Einer der Großen in der Geschichte des FC ist aktuell bei uns noch aktiv und wird in seinen Leistungen gerne nicht so gewürdigt, wie er es m.E. verdient hat: Unser Finanzgenie.
Ich tue mich mit dem Begriff Helden sehr schwer - zumeist liegen die unter der Erde, weil sie unter Einsatz ihres Lebens Andere gerettet haben...
Wehrle ist imho zweifellos ein Glückstreffer für den FC gewesen und ist das auch immer noch - offenbar kompetent und kreativ aber zusätzlich auch noch sehr zurückhaltend in Bezug auf Eigendarstellung usw.
ER ist möglicherweise DER Königstransfer der letzten xx Jahre beim FC!
Held... nein sorry... ein Held ist er für mich trotzdem nicht!
Zitat von UrkölschePescherIch tue mich mit dem Begriff Helden sehr schwer - zumeist liegen die unter der Erde, weil sie unter Einsatz ihres Lebens Andere gerettet haben...
Wehrle ist imho zweifellos ein Glückstreffer für den FC gewesen und ist das auch immer noch - offenbar kompetent und kreativ aber zusätzlich auch noch sehr zurückhaltend in Bezug auf Eigendarstellung usw.
ER ist möglicherweise DER Königstransfer der letzten xx Jahre beim FC!
Held... nein sorry... ein Held ist er für mich nicht!
Er macht sehr gute Arbeit und hält sich dabei komplett im Hintergrund. Wehrle ist deshalb für mich der Inbegriff des neuen 1. FC Köln.
Seit vielen, vielen Jahren ist endlich wieder der Klub der Star und nicht irgendein Selbstdarsteller, der jeden Tag der Öffentlichkeit beweisen muss, wie unentbehrlich er ist. Alle arbeiten an ihrem Platz, kein Kompetenzgerangel, keine Eitelkeiten. Ein auf allen Ebenen gut funktionierendes Team. Wer hätte gedacht, dass sich mal Managermagazine positiv mit der FC beschäftigen würden.
In diesem Zusammenhang ist vielleicht auch ein Artikel aus dem Express erwähnenswert, in dem es um die Marke "1. FC Köln" geht. Dort liegen wir einer Umfrage zufolge hinter Dortmund und Bayern auf Platz 3. Das sind Dinge, die auf Dauer viel wichtiger sind für die Gesamtentwicklung eines Vereins als ein zu teuer bezahlter "Königstransfer".
Zitat von UrkölschePescherIch tue mich mit dem Begriff Helden sehr schwer - zumeist liegen die unter der Erde, (...) Held... nein sorry... ein Held ist er für mich trotzdem nicht!
Absolut einverstanden - ich hätte vielleicht "Anführungsstriche" nutzen sollen, weil ich die Tendenz des FC-Umfeldes zur Heldenerschaffung und Heldenverehrung (Daum, Overath, Podolski ...) in gewisser Hinsicht konterkarieren wollte durch die Nutzung dieses Begriffs für einen Typen, der recht schlicht im Hintergrund seinen Job schlicht klasse macht. Mithin das Gegenteil von vielen Führungskräften beim FC in der Zeit eines Overaths - Klüngel, unfähige Typen, aber dolle Hechte ohne Ende.
Das ist alles wirklich toll und ich freue mich da ganz ehrlich drüber. Und wenn das neue Zahlenwerk erscheint, werden wir vermutlich Bauklötze staunen. Will man aber irgendwann wirklich an die Fleischtöpfe dieses Geschäfts, dann muss man in Beine investieren. Ob einem die Preise dann passen oder nicht, entscheidend ist noch immer auf dem Platz.
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Zitat von BürgersteigDas ist alles wirklich toll und ich freue mich da ganz ehrlich drüber. Und wenn das neue Zahlenwerk erscheint, werden wir vermutlich Bauklötze staunen. Will man aber irgendwann wirklich an die Fleischtöpfe dieses Geschäfts, dann muss man in Beine investieren. Ob einem die Preise dann passen oder nicht, entscheidend ist noch immer auf dem Platz.
Bürgileinchen... musst Du Deine Unzufriedenheit mit den Transfers denn in jeden Thread reintragen? Mehr Sanés kriegst Du dadurch auch nicht
Hier geht's um Alex und nix Anderes! Dass der Schmaddi eine totale Vollpfeife ist, der nichtmal Millionen verpulvern kann, da kann der Alex nix für!...zur Sicherheit........
Zitat von BürgersteigDas ist alles wirklich toll und ich freue mich da ganz ehrlich drüber. Und wenn das neue Zahlenwerk erscheint, werden wir vermutlich Bauklötze staunen. Will man aber irgendwann wirklich an die Fleischtöpfe dieses Geschäfts, dann muss man in Beine investieren. Ob einem die Preise dann passen oder nicht, entscheidend ist noch immer auf dem Platz.
Absolut einverstanden - ich hätte vielleicht "Anführungsstriche" nutzen sollen, weil ich die Tendenz des FC-Umfeldes zur Heldenerschaffung und Heldenverehrung (Daum, Overath, Podolski ...) in gewisser Hinsicht konterkarieren wollte durch die Nutzung dieses Begriffs für einen Typen, der recht schlicht im Hintergrund seinen Job schlicht klasse macht. Mithin das Gegenteil von vielen Führungskräften beim FC in der Zeit eines Overaths - Klüngel, unfähige Typen, aber dolle Hechte ohne Ende.
[font='Comic Sans MS, sans-serif']Ach Joga , du kennst doch die Klientel hier. Wer dich "kennt" , unterstellt dir mit Sicherheit keine Heldenverehrung , da bin doch eher ich für zuständig ( Keine Sorge , ich erwähne jetzt keinen Spieler von Brisbane Roar. ) ) Außerdem ist Länderspielpause , da sind wieder alle überkritisch. Kein Grund sich zu erklären .
Nach meiner Meinung hat der Trööt hier genau so seine Berechtigung wie die inflationären Musik, Film und was weiß ich nicht was für Trööts .
Wer für wen ein "Held" ist , ist eh subjektiv . Dieser Trööt läßt sich in Zukunft sicherlich schön füllen , wenn wir hoffentlich noch einige Helden zu erwähnen haben.
Den Anfang mit Wehrle halte ich für gut gewählt , auch wenn ich dem Pescher Recht gebe , das der Wehrle niemals ein Gewese um sich machen möchte . Seine erkennbaren Verdienste heraus zu stellen , wie du es getan hast , finde ich richtig gut .
Nach unseren "Heldenlosen " Jahren , beruhigt es mich jedenfalls kolossal , das wir einen Alex Wehrle in wichtiger Position beim FC haben.
PS : Ich finde übrigens , das WIR FC Fans auch wahre Helden sind , wenn ich die Jahre bis zum Rücktritt von Overath betrachte .
[align=center]"Der FC Bayern München geht am Sonntag zum Oktoberfest ! Wenn sie Pech haben , treffen sie auch da auf Kölner !" [/align][align=center]Reporter Tom Bartels am 01.10.2016 in der ARD Sportschau [/align]
Ich hoffe nur, dass Alex Wehrle weiter Spass an der Aufgabe bei uns hat und nicht durch einige "Möchtegernegrosssein" verprellt wird. Die Dissonanzen im Verein zwischen Mitgliederrat und Vorstand müssen bereinigt werden. Meinungsunterschiede darf es gerne geben aber es muss immer Basis für eine Verständigung da sein.
Zitat von UrkölschePescherIch tue mich mit dem Begriff Helden sehr schwer - zumeist liegen die unter der Erde, weil sie unter Einsatz ihres Lebens Andere gerettet haben...
Wehrle ist imho zweifellos ein Glückstreffer für den FC gewesen und ist das auch immer noch - offenbar kompetent und kreativ aber zusätzlich auch noch sehr zurückhaltend in Bezug auf Eigendarstellung usw.
ER ist möglicherweise DER Königstransfer der letzten xx Jahre beim FC!
Held... nein sorry... ein Held ist er für mich trotzdem nicht!
Zitat von UrkölschePescherIch tue mich mit dem Begriff Helden sehr schwer - zumeist liegen die unter der Erde, weil sie unter Einsatz ihres Lebens Andere gerettet haben...
Wehrle ist imho zweifellos ein Glückstreffer für den FC gewesen und ist das auch immer noch - offenbar kompetent und kreativ aber zusätzlich auch noch sehr zurückhaltend in Bezug auf Eigendarstellung usw.
ER ist möglicherweise DER Königstransfer der letzten xx Jahre beim FC!
Held... nein sorry... ein Held ist er für mich trotzdem nicht!
Jetzt muss ich an Oliver Heldt denken.
Wenn man von Wehrle auf Oliver Heldt kommen kann, fällt mir passenderweise eher Horst Heldt ein.
Wenn ich an einen FC-"Helden" denke, fällt mir erst mal der Name Wolfgang Weber ein. Mit gebrochenem Wadenbein noch eine Top-Leistung zu erbringen, seine Gesundheit für ein großes Ziel zu riskieren, hebt ihn auf eine besondere Stufe. In diese Kategorie gehört dann auch ein Mundharmonikaspieler, der mit einer Lungenverletzung sein bestes Spiel im FC-Trikot machte. Komme leider nicht mehr auf den Namen, bei Mundharmonika fällt mir immer nur Charles Bronson ein.
"Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat." Kurt Tucholsky
Ich mag Menschen, die mir reinen Wein einschenken. Oder Bier. Bier geht auch.
Die Saison lief nach Plan. Nur der Plan war Scheisse.
Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt. (Napoleon Bonaparte)
Im neuen kicker gibt es einen großen Bericht über den FC (Titel der Ausgabe vom Montag: „Bock auf mehr“). Darin liest man über die Zeit zwischen dem ersten und dem letzten Abstieg:
„Böse heruntergewirtschaftet, chaotisch geführt, dazu ein massives Gewaltproblem. Ein so toller Verein – mit einer Fratze zum Fremdschämen. Um ein Haar, das ist inzwischen klar, hätte der erste Bundesligameister diese fatale Mischung aus erstaunlicher Inkompetenz und ewiggestriger Arroganz nicht überlebt. Dass der Verein nun aufblüht und die stolze Stadt wieder schmückt, ist den neuen Machern zu verdanken.“
Und weiter:
„Die 2011 vom amtierenden Vorstand mit Spinner, Schumacher und Ritterbach gestartete Konsolidierung des gesamten Gebildes zeitigt Erfolg auf breiter Basis. Jörg Schmadtke und Alexander Wehrle als Geschäftsführer, Jörg Jakobs als Vorbereiter wichtiger Transfers, Peter Stöger mit Co-Trainer Manfred Schmid und Torwarttrainer Alex Bade – das ist die Führungscrew, die für einen Aufschwung steht, der so nicht zu erwarten war. Glück? Können? Zufall? Tatsache ist: Es gelangen überdurchschnittlich viele personelle Glücksgriffe. Kompetenz statt Arroganz hielt Einzug am Geißbockheim, wo früher Emotionen regierten, geht nun die Folklore Hand in Hand mit der Vernunft.“
„Schmadtke formuliert das (die aktuelle finanzielle Situation des FC) so: ´Wir waren ein Patient auf der Intensivstation. Wir mussten Notoperationen über uns ergehen lassen. Heute sind wir ein Rekonvaleszent, der nach der Reha die Kur absolviert.` Schmadtkes und Wehrles Anteil daran ist nicht hoch genug zu bewerten.“
„Zwei Jahrzehnte stolperte der 1. FC Köln sportlich wie finanziell durch die Ligen. Mitunter wurde dieses Stolpern der Öffentlichkeit als mühsam einstudierter Tanzschritt verkauft. Diese Zeiten scheinen passé.“
Ich als bekenndender Jubelperser und unkritisch alles, was Schmadtke und Wehrle oder der Trainer so machen verteidigender Doofkopp – habe mich gefreut über diesen Artikel. Ich kann mich an das "Fremdschämen" noch lebhaft erinnern - was für ein Klub, in meiner damaligen Wahrnehmung irgendwo auf der Skala zwischen Dresden und dem HSV der letzten Jahre. Der Artikel zeigt, wie der 1. FC Köln halbwegs neutral und von außen wahrgenommen wird. Hier im Forum findet sich eine solche Wahrnehmung nur selten. Da wollen die meisten in „ewiggestriger Arroganz“ mitten in der „Kur“ nach Europa. Ich nicht. Ich werde sie verteidigen nach der ziemlich sicheren nächsten Niederlage (vielleicht in Wolfsburg schon, vielleicht auch im Heimspiel gegen Freiburg) gegen alle, die hier wieder "Land unter" sehen.
Wirkliche Kritik bedeutet für mich nämlich, die Fehler zu erkennen und anzusprechen - UND das Gute, das Richtige, das Lobenswerte in gleichem Maße wahrzunehmen und in die Bewertung einfließen zu lassen.
Mit Begriffen wie "Held" oder "Finanzgenie" tue ich mich sehr schwer, kann aber die Leistung von Herrn Wehrle ohne Abstriche wertschätzen: Er ist jetzt seit Jahren der richtige Mann am richtigen Platz, wobei man auch diejenigen beglückwünschen sollte, die die Position des Finanz-Geschäftsführers erst in dieser Form geschaffen und damit einen wesentlichen Grundstein für die wirtschaftliche Gesundung des Vereins gelegt haben.
Was die möglichst optimale Verwendung der liquiden Mittel angeht, da bin ich selbstverständlich beim Bürgersteig. Wir sind ein Fußballverein und keine Bank und daher sollte grundsätzlich gelten, dass möglichst viel Geld in die fußballerische Substanz investiert wird, also "in Beine". Ich kann es allerdings auch verschmerzen, wenn mal in einer Transferperiode der ein oder andere "Königstransfer" ausbleibt - wenn es nicht passt, dann passt es nicht. Dafür hat der Verein in die Breite und in die Nachhaltigkeit (Längerverpflichtung vorhandener Spieler) investiert. Damit muss man nicht zufrieden sein, kann es aber.
Zitat von Grottenhennes... bei Mundharmonika fällt mir immer nur Charles Bronson ein.
Bei mir ist es (nach einem kurzen gedanklichen Umweg über Bernd Clüver) die wunderschöne Parodie aus Herrmann Hoffmanns kleiner Dachkammermusik mit dem Titel "Der Junge mit dem Mundgeruch ist da!"