Ich muss erleichtert feststellen, dass dieses Forum weiter existiert. Stand Juli ist zwar gefühlt eine Ewigkeit her, trotzdem besser als gar nix.
Teil I: Da stehen wir nun ohne Punkte aber nicht ohne Ansehen. Das erste Heimspiel der Saison hat diejenigen, die das Spiel gesehen haben und die sich mit Fußball intensiver beschäftigen, ins Schwärmen geraten lassen. Für mich braucht es für die gezeigte Leistung zu aller erst eine angemessene Würdigung und das sah unser Stadionpublikum genauso.
In der Nachbereitung durfte der Hinweis nicht fehlen, dass das Spiel nicht als Blaupause für die Auswärtspartie in Freiburg dienen kann. Nehme ich inzwischen als Selbstverständlichkeit. Denn dieser Hinweis ist fachlich fundiert.
Ich schließe mich der Meinung unseres sportlich verantwortlichen Geschäftsführers Veh an, der sich wie folgt zitieren ließ:“ Insgesamt ist das, was ich sehe, gut. Was man sich erarbeitet im Training, möchte man auch im Spiel sehen. Wir haben keine Punkte, aber das, was ich sehe, wie Trainer und Mannschaft arbeiten, gefällt mir gut." „Es zählt nicht immer nur das Ergebnis. Es geht auch um die Art und Weise, wie man auftritt. Wir haben zwar nach zwei Spielen leider keinen Punkt, aber wir hätten sowohl gegen Dortmund als auch in Wolfsburg etwas holen können. Deshalb besteht für mich kein Grund zur Beunruhigung.“
Leider sind Freiburg und der SC für unseren FC kein regelmäßiger Hort der Glückseligkeit. Schon zu Zeiten, als wir dem SC in nahezu allen Belangen des Profifußballs überlegen waren, gab es häufig auf die Mütze. Die Motivation des FC scheint oftmals schwieriger, als z.B. gegen den BVB oder die Bayern. Wieso, weshalb, warum kann ich nicht beantworten. Einen logischen Zusammenhang wird es wohl kaum geben können, denn im Prinzip sind nur die Vereinsnamen und der Trainer des SC dieselben geblieben.
Der SCF alias Sport-Club Freiburg e. V. ist ein Fußballverein aus Freiburg im Breisgau. Er wurde am 30. Mai 1904 gegründet. Die Herrenmannschaft des SC spielt seit der Saison 2016/17 wieder in der Bundesliga. In der Ewigen Bundesligatabelle belegt der Verein den 22. Platz.
In der Vereinschronik finden sich Namen wie z.B. Volker Finke, Rodolfo Cardoso, Joachim Löw, Jörg Berger, Jens Todt, Martin Braun, Oliver Baumann, Jörg Schmadtke, Richard Golz, Sebastian Kehl, Jörg Heinrich, Matthias Ginter und Michael Frontzeck.
Der SCF klingt für manche immer noch eher nach Zweitligist, denn nach gestandenem Bundesligist. Die Breisgauer wurden immerhin 4-Mal Erster in der Zweiten Liga und belegen in der ewigen Zweitligatabelle einen respektablen 7ten Platz. Faktisch spielten sie aber in den letzten 10 Spielzeiten nur eine einzige Saison im Unterhaus. Das macht sich auch im Budget bemerkbar.
In den letzten 3 Saisons liefen sie auf Platz 7, 15 und 13 ein. Aktuell stehen sie nach 2 Siegen 6 Punkte vor uns. Mit ihrem Sieg in Paderborn sorgten sie dafür, dass keiner der direkten Aufsteiger bislang punkten konnte. Der Start mit zwei Siegen in der Bundesliga ist ein Novum in der ereignisreichen Geschichte des SC. Die „Statistiker“ unter den Fußballinteressierten sind an dieser Stelle mit der Prognose fertig, gepaart mit dem Blick auf die Tabelle, kann es am Samstag für sie nur einen Sieger geben.
Wenn die dann auch noch erfahren, dass der SC von den insgesamt 36 Partien 17 gewann und zu Hause sogar eine noch bessere Bilanz aufweist, lesen einige nicht mehr weiter. Der FC hat im Breisgau sogar nur einen Schnitt von knapp unter 1 Tor pro Begegnung und kassiert dabei leider 2 im Schnitt. Mit diesem Wissen verwundert es daher nicht, dass der SC 12-mal als Sieger vom Platz ging, der FC lediglich überschaubare zweimal.
Die Top-Torschützen in diesem Duell klingeln wie Gottes lieblichstes Glöckchen, Tony, the one and only, Polster, mit 7 Toren in 7 Spielen. Niels Petersen mit 5 Toren in 5 Spielen. Wem ich erklären muss, wer für welchen Verein, hat Weiterlese- Verbot!
Statistisch gesehen haben bislang 4 Mannschaften nicht einen Punkt ergattert. Danke an dieser Stelle den Mainzern, dass sie bisher noch ein Tor weniger geschossen und dafür ein Tor mehr kassiert haben. Bei Bremen und Paderborn ist der Fall ähnlich gelagert. Beide haben aber auf beiden Seiten ein Tor mehr. Deshalb stehen wir auf Platz 17 und Freiburg auf Platz 2. Der SC schoss in seinen 2 Begegnungen jeweils 3 Tore und kassierte nur ein einziges, gegen die offensiv starken Paderborner.
Wenn es so einfach wäre im Fußball, hätte dieser Sport nicht die Faszination, die ihm innewohnt, auf Millionen Menschen weltweit. Die Faszination entsteht durch die systemimmanente Möglichkeit des Underdogs, dass eine Spiel für sich zu entscheiden. Ich erwische mich dabei, wie es mir körperliche Schmerzen bereitet, die Favoritenrolle dem SC zuzuschieben. Ob es statistische Werte gibt, wie oft der Favorit gegen den Underdog den Kürzeren zog, entzieht sich meiner Kenntnis. Vermutlich gibt es diese Erhebung, ist aber für Samstag völlig uninteressant. Denn zur traditionellen Fußballzeit, Samstag um 15:30 Uhr, zählt nur auf dem Platz.
Ob wir dort auf einen Bekannten treffen ist nach dem 3:4:3 in Paderborn nicht sicher, denn Heintz verbrachte das komplette Spiel auf der Bank. Petersen, ab Dezember 31 Jahre alt, war mal ein heißer Kandidat bei uns, musste aber damals in Cottbus bleiben. Von da aus ging es zu den Bayern, den Bremern und schließlich zum SC Freiburg. Eine Karriere die Luca Waldschmidt vielleicht noch bevorsteht. Der 23-jährige schoss in 83 Bundesligaspielen 13 Tore. Bis dato zählten Eintracht Frankfurt und der HSV zu seinen Arbeitgebern. Bei der U21 EM zählte er zum Auffälligsten, was der Kontinent zu bieten hat. Auffällig ist, das alle 3 Stürmer im Kader schon getroffen haben. Der dritte im Bunde ist sogar der bester Scorer und hört auf den Namen Lucas Höler.
Das Mittelfeld überzeugt Laien vielleicht nicht, die Namen Günter, Höfler, Gondorf und Schmid und die damit verbundene Qualität, kennt nur, wer sich mit der Bundesliga in Gänze auskennt. Dabei ist Günter mit 26 Jahren der mit Abstand Jüngste und Gondorf mit 31 Jahren der Älteste. Der eigentliche Kapitän, Maik Franz (32), kam 2014 und bestritt 112 Spiele für den SC. An Erfahrung mangelt es also nicht.
Das kann man von der 3er Kette in der Abwehr nicht behaupten. Da werden zwei 23jährige von einem 19jährigen unterstützt. Der heißt Nico Schlotterbeck, misst 191 cm und hat 7 Bundesligaspiele auf dem Buckel. Robin Koch ist einen CM größer und 46 BL-Spiele erfahrener. Er hat auch schon 3-mal ins gegnerische Tor getroffen. Der dritte im Bunde ist der 189 cm große Österreicher namens Lienhart, welcher auch schon 28 Partien in der BL vorweisen kann.
Der Torhüter Schwolow gehört zu den besten Keepern der Liga.
Teil II: Kommen wir zum spielentscheidenden Faktor am Samstag, dem 1.FC Köln. Der musste am Samstag einen Rückschlag verkraften. Cordoba hat sich eine Muskelverletzung zugezogen – das ergab eine MRT-Untersuchung am Samstagnachmittag. Cordoba, als einer der wenigen, ist mit seiner Art von keinem im Kader 1:1 zu ersetzen. Für die Umschaltmomente ist John extrem wichtig und so schmerzt seine Verletzung nicht nur ihn selbst.
Es nützt kein Jammern und Wehklagen, eine ähnliche Einstellung wie gegen den BVB ganz sicher. Der SCF ist für uns kein unschlagbarer Gegner, mehr oder weniger ist er der erste ernsthafte Konkurrent für uns. Das Primärziel beider Vereine ist dasselbe, der Verbleib in der Bundesliga steht über allem. Mit dieser Zielsetzung ist der SCF sehr gut gefahren, selbst im Ausnahmefall ist der Club gut aufgestellt. So gut, dass er in jeder eventuell bevorstehenden Zweitligasaison, als heißer Aufstiegskandidat gehandelt werden wird.
Zum Glück brauchen wir uns um die Zweite Liga keine Gedanken mehr zu machen. Der Extra-Thread zu diesem Thema wird in ein paar Jahren ein längst vergessener Vogelschiss der Geschichte sein. Jedenfalls, wenn es halbwegs gerecht zugeht in dieser Welt. ;)
Apropos Glück, in dieser Saison war jenes kosmische Ding nicht wirklich mit uns. Dabei haben wir alles getan, um es anzulocken. Unsere Spieler waren tüchtig und bekanntlich gehört das Glück jenen, die sich ins Zeug legen. Warum die Freiburger ihren Kredit überziehen durften, weiß ich nicht. Wir haben jedenfalls noch Guthaben auf unserem Glückskonto. Da wir bekanntlich ein Fußballverein und keine Glücksammler sind, wird es Zeit das Konto zu leeren. Geschickter Weise nur so viel, wie nötig, damit auch nach der Länderspielpause noch genügend Glück zur Verfügung steht.
Wer weiß, vielleicht wird der Faktor Glück, auch im Zusammenhang mit den Schiedsrichtern überschätzt. Selbst ohne John sollte wir eine Truppe aufbieten, die in der Lage ist, das Schwarzwald-Stadion mit seinen 24.000 Plätzen zu paralysieren.
Wir haben mit Timo einen Torwart der sich mindestens mit Schwolow auf einem Level befindet. Horn ist mit Sicherheit schon seit längerer Zeit von seiner Bestform entfernt, gegen den BVB war er aber an jedem Tor schuldlos. Er hat sich sogar ein paar Mal auszeichnen können und wird sich hoffentlich auf mindestens diesem Leistungsniveau stabilisieren.
Unsere Abwehr wird von Statistikern an der Anzahl von Gegentoren gemessen und 5 Gegentore in 2 Spielen liest sich statisch wie Scheiße. Mindestens genauso mies, wie 0 Punkte aus 2 Spielen. Fußball ist aber eben nicht nur statisch beschreibbar. Da steht eben auch, dass 3 Mannschaften eine noch schlechtere Tordifferenz aufweisen und 4 Torhüter öfter hinter sich greifen mussten, als unser Hörnchen.
Zudem taucht die Leistung unseres RV in dieser Statistik gar nicht auf. Der Junge ist ein Schnapper und ein Beleg, dass der FC nicht permanent nur in die Scheiße greift. Kingsley Ehizibue stellte mit einer Höchstgeschwindigkeit von 35.18 Km/h den zweithöchsten Wert 2019 auf (Ex-FC-Kicker Klünter 35.40 Km/h). Ebenso sind alle Neuzugänge Start11 Kandidaten, die durch die Bank ihre Verpflichtung gerechtfertigt haben. Denn alle standen schon auf dem Platz. Die Darbietung Skhiris gegen den BVB fiel extrem positiv ins Auge. Skhiri ist mit 12,7 Kilometern die meisten gelaufen. „Die ist er in Frankreich eigentlich immer gelaufen, fast einen 13er-Schnitt", sagte Veh, "er wird für uns sicher ein wertvoller Spieler, weil er viele Wege geht, viele Dinge zumacht." In Kombination mit dem von KAA Gent gekommenen Birger Verstraete, dem besten Kölner am Freitag, könnte die Doppelsechs den ersten Eindrücken zu Folge sich von einem Problembereich zu einer Stärke entwickeln.
Wer mal schaut, für welches Geld sich Mainz oder Augsburg einzelne Spieler leistet, für den ist erkennbar, dass wir mit einem Schwaben gesegnet.
Wenn die Mannschaft aber vermeintlich so gut ist, wieso gab es noch keinen Punkt? ?
Weil wir eine seriöse Analyse nach 2 Spieltagen, gegen diese Gegner, keinesfalls abgeben können. Wir haben sehr gute Ansätze sehen können (einige nicht [rolling_eyes] ) und wir haben leider auch schon Lehrgeld zahlen müssen.
In Wolfsburg war die erste Halbzeit vollkommen ok, bis auf den Sonntagsschuss von Arnold und den nicht gegebenen 11er. Die 2 Halbzeit nicht berauschend aber immerhin gekrönt durch das erste Stürmertor. 70 Minuten gegen den BVB, mindestens auf Augenhöhe, ist nicht geeignet, um die Flinte ins Korn zu schmeißen oder sich in Untergangsszenarien zu suhlen. Das unsere Truppe wettbewerbsfähig ist, steht für mich 100%ig fest.
Jedem ist hoffentlich klar, dass der eingeschlagene Weg derzeit alternativlos ist. Sollte man im Umfeld oder im Verein jetzt schon (unnötig) nervös werden, droht die alt bekannte Flickschusterei, deren Ende ganz sicher kein gutes ist. Alternativ scheint Gelassenheit und nüchterne Abwägung der diversen Faktoren erfolgsversprechender. Beierlorzer hat erkennbar eine Handschrift ins Team gezeichnet.
Ich wünsche mir nach der Partie die Überschrift, „Beierlorzers Taktik und die Effizienz tragen den FC zum ersten Saisonsieg!“
Für den Hennes IX kann es so oder so nur lauten: die Hörner poliert und in Gefechtsstellung-Attacke- Come on FC-bring die 3 Punkte nach Hause!
P.S. Der Text ist wohl wieder unter der Rubrik „länger“ abzulegen. Die frühe Publikation soll den Langsamlesern entgegenkommen. Den „Totalverweigeren“ ist es sicherlich egal, wann sie meine Beiträge nicht lesen.
Zitat von Ron DorferIch muss erleichtert feststellen, dass dieses Forum weiter existiert. Stand Juli ist zwar gefühlt eine Ewigkeit her, trotzdem besser als gar nix.
Teil I: Da stehen wir nun ohne Punkte aber nicht ohne Ansehen. Das erste Heimspiel der Saison hat diejenigen, die das Spiel gesehen haben und die sich mit Fußball intensiver beschäftigen, ins Schwärmen geraten lassen. Für mich braucht es für die gezeigte Leistung zu aller erst eine angemessene Würdigung und das sah unser Stadionpublikum genauso.
In der Nachbereitung durfte der Hinweis nicht fehlen, dass das Spiel nicht als Blaupause für die Auswärtspartie in Freiburg dienen kann. Nehme ich inzwischen als Selbstverständlichkeit. Denn dieser Hinweis ist fachlich fundiert.
Ich schließe mich der Meinung unseres sportlich verantwortlichen Geschäftsführers Veh an, der sich wie folgt zitieren ließ:“ Insgesamt ist das, was ich sehe, gut. Was man sich erarbeitet im Training, möchte man auch im Spiel sehen. Wir haben keine Punkte, aber das, was ich sehe, wie Trainer und Mannschaft arbeiten, gefällt mir gut." „Es zählt nicht immer nur das Ergebnis. Es geht auch um die Art und Weise, wie man auftritt. Wir haben zwar nach zwei Spielen leider keinen Punkt, aber wir hätten sowohl gegen Dortmund als auch in Wolfsburg etwas holen können. Deshalb besteht für mich kein Grund zur Beunruhigung.“
Leider sind Freiburg und der SC für unseren FC kein regelmäßiger Hort der Glückseligkeit. Schon zu Zeiten, als wir dem SC in nahezu allen Belangen des Profifußballs überlegen waren, gab es häufig auf die Mütze. Die Motivation des FC scheint oftmals schwieriger, als z.B. gegen den BVB oder die Bayern. Wieso, weshalb, warum kann ich nicht beantworten. Einen logischen Zusammenhang wird es wohl kaum geben können, denn im Prinzip sind nur die Vereinsnamen und der Trainer des SC dieselben geblieben.
Der SCF alias Sport-Club Freiburg e. V. ist ein Fußballverein aus Freiburg im Breisgau. Er wurde am 30. Mai 1904 gegründet. Die Herrenmannschaft des SC spielt seit der Saison 2016/17 wieder in der Bundesliga. In der Ewigen Bundesligatabelle belegt der Verein den 22. Platz.
In der Vereinschronik finden sich Namen wie z.B. Volker Finke, Rodolfo Cardoso, Joachim Löw, Jörg Berger, Jens Todt, Martin Braun, Oliver Baumann, Jörg Schmadtke, Richard Golz, Sebastian Kehl, Jörg Heinrich, Matthias Ginter und Michael Frontzeck.
Der SCF klingt für manche immer noch eher nach Zweitligist, denn nach gestandenem Bundesligist. Die Breisgauer wurden immerhin 4-Mal Erster in der Zweiten Liga und belegen in der ewigen Zweitligatabelle einen respektablen 7ten Platz. Faktisch spielten sie aber in den letzten 10 Spielzeiten nur eine einzige Saison im Unterhaus. Das macht sich auch im Budget bemerkbar.
In den letzten 3 Saisons liefen sie auf Platz 7, 15 und 13 ein. Aktuell stehen sie nach 2 Siegen 6 Punkte vor uns. Mit ihrem Sieg in Paderborn sorgten sie dafür, dass keiner der direkten Aufsteiger bislang punkten konnte. Der Start mit zwei Siegen in der Bundesliga ist ein Novum in der ereignisreichen Geschichte des SC. Die „Statistiker“ unter den Fußballinteressierten sind an dieser Stelle mit der Prognose fertig, gepaart mit dem Blick auf die Tabelle, kann es am Samstag für sie nur einen Sieger geben.
Wenn die dann auch noch erfahren, dass der SC von den insgesamt 36 Partien 17 gewann und zu Hause sogar eine noch bessere Bilanz aufweist, lesen einige nicht mehr weiter. Der FC hat im Breisgau sogar nur einen Schnitt von knapp unter 1 Tor pro Begegnung und kassiert dabei leider 2 im Schnitt. Mit diesem Wissen verwundert es daher nicht, dass der SC 12-mal als Sieger vom Platz ging, der FC lediglich überschaubare zweimal.
Die Top-Torschützen in diesem Duell klingeln wie Gottes lieblichstes Glöckchen, Tony, the one and only, Polster, mit 7 Toren in 7 Spielen. Niels Petersen mit 5 Toren in 5 Spielen. Wem ich erklären muss, wer für welchen Verein, hat Weiterlese- Verbot!
Statistisch gesehen haben bislang 4 Mannschaften nicht einen Punkt ergattert. Danke an dieser Stelle den Mainzern, dass sie bisher noch ein Tor weniger geschossen und dafür ein Tor mehr kassiert haben. Bei Bremen und Paderborn ist der Fall ähnlich gelagert. Beide haben aber auf beiden Seiten ein Tor mehr. Deshalb stehen wir auf Platz 17 und Freiburg auf Platz 2. Der SC schoss in seinen 2 Begegnungen jeweils 3 Tore und kassierte nur ein einziges, gegen die offensiv starken Paderborner.
Wenn es so einfach wäre im Fußball, hätte dieser Sport nicht die Faszination, die ihm innewohnt, auf Millionen Menschen weltweit. Die Faszination entsteht durch die systemimmanente Möglichkeit des Underdogs, dass eine Spiel für sich zu entscheiden. Ich erwische mich dabei, wie es mir körperliche Schmerzen bereitet, die Favoritenrolle dem SC zuzuschieben. Ob es statistische Werte gibt, wie oft der Favorit gegen den Underdog den Kürzeren zog, entzieht sich meiner Kenntnis. Vermutlich gibt es diese Erhebung, ist aber für Samstag völlig uninteressant. Denn zur traditionellen Fußballzeit, Samstag um 15:30 Uhr, zählt nur auf dem Platz.
Ob wir dort auf einen Bekannten treffen ist nach dem 3:4:3 in Paderborn nicht sicher, denn Heintz verbrachte das komplette Spiel auf der Bank. Petersen, ab Dezember 31 Jahre alt, war mal ein heißer Kandidat bei uns, musste aber damals in Cottbus bleiben. Von da aus ging es zu den Bayern, den Bremern und schließlich zum SC Freiburg. Eine Karriere die Luca Waldschmidt vielleicht noch bevorsteht. Der 23-jährige schoss in 83 Bundesligaspielen 13 Tore. Bis dato zählten Eintracht Frankfurt und der HSV zu seinen Arbeitgebern. Bei der U21 EM zählte er zum Auffälligsten, was der Kontinent zu bieten hat. Auffällig ist, das alle 3 Stürmer im Kader schon getroffen haben. Der dritte im Bunde ist sogar der bester Scorer und hört auf den Namen Lucas Höler.
Das Mittelfeld überzeugt Laien vielleicht nicht, die Namen Günter, Höfler, Gondorf und Schmid und die damit verbundene Qualität, kennt nur, wer sich mit der Bundesliga in Gänze auskennt. Dabei ist Günter mit 26 Jahren der mit Abstand Jüngste und Gondorf mit 31 Jahren der Älteste. Der eigentliche Kapitän, Maik Franz (32), kam 2014 und bestritt 112 Spiele für den SC. An Erfahrung mangelt es also nicht.
Das kann man von der 3er Kette in der Abwehr nicht behaupten. Da werden zwei 23jährige von einem 19jährigen unterstützt. Der heißt Nico Schlotterbeck, misst 191 cm und hat 7 Bundesligaspiele auf dem Buckel. Robin Koch ist einen CM größer und 46 BL-Spiele erfahrener. Er hat auch schon 3-mal ins gegnerische Tor getroffen. Der dritte im Bunde ist der 189 cm große Österreicher namens Lienhart, welcher auch schon 28 Partien in der BL vorweisen kann.
Der Torhüter Schwolow gehört zu den besten Keepern der Liga.
Lange Rede, kurzer Sinn, finde es gut das Du es nochmal erwähnt hast das der SC Freiburg ein Fussballverein aus Freiburg ist. Mir ist nicht klar ob das jeder wusste Aber im ernst, ich schrobs schonmal, morgen ist die erste richtige Bewährungsprobe für, ich kürz ab jetzt immer ab, Bayi. Für Nichtversteher wie zB Aixbock, leitet sich von Bayerlorzer ab. Ich übernehme erst dann die korrekte Schreibweise wenn er mich überzeugt, aber das nur am Rande. Wie gesagt morgen sollte bzw muss was rausspringen, ansonsten könnte nach 5 Spielen bei uns pktemäßig ne null stehn. Und dann is schon Abstiegskampf, deswegen auch mein hoffnungsvoller Tipp mit 2 : 4
Habe eben 4 Trikotträger aus Freiburg kennengelernt. Die sind nicht von einem Heimsieg überzeugt. Ich auch nicht. Wir haben uns auf Punkteteilung geeinigt.
Zitat von GrottenhennesDer FC wird die klar bessere Mannschaft sein.
Bis zur 60. Minute.
Und dann beweist Freiburg, daß sie einen Bundesligatrainer haben.
Hans , wo bleibt denn dein Optimismus ?
Ich finde meinen Optimismus vielleicht wieder, wenn unser Trainer nicht mehr nach dem Spiel erklärt, daß er ab der 60. Minute einen Kräfteverschleiß erkennen konnte. Ein guter Trainer hätte dies nicht nur erkannt, sondern auch Maßnahmen ergriffen.
"Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat." Kurt Tucholsky
Ich mag Menschen, die mir reinen Wein einschenken. Oder Bier. Bier geht auch.
Die Saison lief nach Plan. Nur der Plan war Scheisse.
Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt. (Napoleon Bonaparte)
Zitat von GrottenhennesDer FC wird die klar bessere Mannschaft sein.
Bis zur 60. Minute.
Und dann beweist Freiburg, daß sie einen Bundesligatrainer haben.
Hans , wo bleibt denn dein Optimismus ?
Ich finde meinen Optimismus vielleicht wieder, wenn unser Trainer nicht mehr nach dem Spiel erklärt, daß er ab der 60. Minute einen Kräfteverschleiß erkennen konnte. Ein guter Trainer hätte dies nicht nur erkannt, sondern auch Maßnahmen ergriffen.
Optimismus? Heute geht es nicht gegen ein Spitzenteam. Eine Fahrstuhlmannschaft mit einem Herbergsvater als Trainer sollte schon geschlagen werden können. 3 Punkte, darunter mache ich es diesmal nicht, auch wenn es ein Auswärtsspiel ist.
SC Freiburg gegen den 1. FC Köln Stimmung: Das Stimmungsbild könnte unterschiedlicher nicht sein. Während sie in Freiburg nach zwei Siegen von Platz 2 der Tabelle grüßen und mit Kalendersprüchen nur so um sich werfen (»Falls es eine Welle ist, nehmen wir sie mit« Alexander Schwolow, Ozeanograph), haben die Kölner ihre Hausaufgaben gemacht und glänzen mit harten Fakten. »Wir wissen, gegen wen wir gespielt haben. Wir wissen, wie nah wir dran waren. Wir wissen aber auch, was am Ende gefehlt hat.« Achim Beierlorzer, Besserwisser.
Personal: Freiburg mit dem frisch gebackenen A-Nationalspieler Luca Waldschmidt und Nils Petersen. Beide zusammen mit so vielen Toren wie Lewandowski gegen Schalke. Also: Weltklasse.
11FREUNDE-Orakel: Kölns Null-Punkte-Trauma geht weiter. Die Freiburger auf ihrer Erfolgswelle unterwegs wie Kelly Slater. 2:0.
Stößt Köln den Bock beim Angstgegner gleich doppelt um?
Aufsteiger Köln will am Samstagnachmittag in Freiburg die ersten Zähler der neuen Saison holen. Die Hausherren wiederum wollen eine Serie fortsetzen. Die Vorzeichen könnten unterschiedlicher nicht sein. Während die Freiburger die ersten beiden Partien der Bundesligasaison mit einer optimalen Ausbeute hinter sich ließen, ziert das Kölner Punktekonto noch immer eine große Null. Dennoch dürften sich in diesem Duell zwei Teams auf Augenhöhe begegnen. Der Druck ruht jedoch definitiv auf den Gästen, die sich zudem im Breisgau nicht gerade wohlfühlen. Immerhin liegt der letzte FC-Sieg bei den Freiburgern bereits 23 Jahre zurück. Am 24. August 1996 schoss der eingewechselte Toni Polster die Geißböcke mit einem späten Doppelpack zum 3:1-Erfolg.
So könnten sie spielen:
Freiburg: Schwolow – Lienhart, R. Koch, N. Schlotterbeck – Schmid, Frantz, Höfler, Günter – Waldschmidt, Höler – Petersen
Köln: T. Horn – Ehizibue, Jorge Meré, Bornauw, Hector – Skhiri, Verstraete – Ki. Schindler, Kainz – Drexler, Modeste
Es sollte heute auch noch jemand einen Matchbird aufmachen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Bürgi dem Forum während des Spiels den Saft abdreht. Ob ich mir das Spiel ansehen oder nur Radio hören werde, weiß ich noch nicht. Die letzten Auftritte in Freiburg waren doch ziemlich deprimierend.
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"