Am Samstag nach dem vermeintlichen Siegtor, hab ich den Glauben an den Klassenerhalt und an gerechten Fußball verloren. Letztendlich ist alles reine Willkür und Glücksache.
Der HSV erzielte zuletzt 2 klare Abseitstore, die jeweils ein Remis erbrachten und kein Videoassi schreitet ein.
Bei uns schreitet der Assi ein und reklamiert Abseits. Ein klares Abseits war es nie und nimmer wie Zeigler es in seiner Sendung aufdeckte.
Es gibt keine Kalibrierungslinie und auch keinen exakten Stop der Fernsehbilder beim Pass von Osako. Es ist also nicht eindeutig und klar ob es Abseits war oder nicht. Ich erinnere mich natürlich auch noch an die Assi Entscheidungen, die zum Elfer von Mainz führten oder der Rücknahme des Elfers gegen Stuttgart.
Wenn man dann sieht, welche Elfer die Bayern wieder bekommen, weil ein Wolfsburger einfach nur seinen Körper reinstellt und der ARD Fritze was von klarem Efler faselt und ein Robben theatralisch nach einem Streichler zu Boden fällt.
Es sind einfach immer wieder Entscheidungen die hüh und hott ausfallen und dann verliert man so langsam die Lust am Fussball. Man freut sich, dass der FC das Siegtor macht und dann heisst es Pustekuchen. Klares Abseits,zu früh gefreut, Pech gehabt mal wieder. So geht der Fußball kaputt. Ich hab keinen Bock mehr und weiß auch gar nicht, ob ich mir die nächtsten Spiele ülberhaupt noch reinziehen werde
Mir und fast jedem FC Fan geht es genauso . Das ist so nicht mehr zu akzeptieren . Ich bin in einem Musikforum aktiv wo auch über Fußball diskutiert wird . Dort schrieb ein Stuttgart Fan , dass er als FC Fan auch stinksauer wäre und das so einfach nicht geht . 7 Punkte ? hat man uns schon gestohlen . Sein Vorschlag war übrigens , um Gerechtigkeit zu schaffen , die Liga auf 20 Vereine aufzustocken und keine Mannschaft in dieser Saison absteigen zu lassen . Es gibt viel zu viele zweifelhafte Entscheidungen trotz Videobeweis ! Ich habe auch keine Lust mehr die Spiele zu sehen . Wie müssen sich die Fans im Stadion gefühlt haben , wenn ich schon halb Amok durchs Wohnzimmer gewütet bin ?
Vielleicht ist mein post aus dem aftermatch hier besser aufgehoben, daher setz ich ihn hier parallel:
Sebastian Kehl als Befürworter des Videobeweises schlug gestern im Doppelpass vor, dass die Linienrichter halt generell kein Abseits mehr winken sollen, die Situationen also alle zu Ende gespielt werden sollen. Im Falle eines Tores könne der Video-Assistent ja immer noch gucken, ob das in Ordnung war. Im Übrigen würde der Videobeweis in 7 von 10 Fällen den Fußball gerechter machen!?
Diese Aussage zeigt mir deutlich, dass wir Zuschauer den Spielern und Funktionären vollkommen egal sind. Sein Vorschlag würde bedeuten, dass erstens alle Linienrichter überflüssig sind, dass unter Umständen pro Spiel 6 Tore mit entsprechenden Jubel fallen, von denen am Ende aber nur 2 zählen. SO wird dann weil auf Dauer nervenaufreibend halt gar nicht mehr gejubelt, weil es ja umsonst sein könnte.
Ich gehe ins Stadion und zahle da über 50,- für Eintritt und Getränke, weil ich laut sein will, weil ich mich freuen will, weil ich manchmal auch leiden will, ich will Gefühle erleben, ich will im wahrsten Sinne leben und dabei sein.
Ich will nicht immer 3 min auf die Entscheidung irgendeines seelenlosen Roboters warten, um zu wissen, was ich jetzt fühlen darf.
Also weg mit dem SCHEIß-Videobeweis!!
Auch ohne Kölnbrille empfinde ich so!!
"Abseits ist, wenn das lange Arschloch wieder zu spät abspielt". Hennes Weisweiler
Bei mir hätten die Bayern übrigens am Samstag nicht EINEN Elfer bekommen. Beim ersten war der Wolfsburger eher zwischen Ball und Gegner, hat überhaupt gar nicht gefoult, beim zweiten hätte ich Robben gefragt, warum er trotz kurzem Festhalten nicht weitergelaufen ist, um seinen Pass zu spielen. Dass sich die Experten z.B. Im Doppelpass alle einig sind, dass das clever von Robben war, und das der Wolfsburger gelernt haben wird, dass gegen Robben oder Ribéry man haLt anders spielen muss, zeigt mir nur, wie kaputt die alle sind.
Diese Fallerei ist widerlich. Man müßte mal Statistiker bemühen, wieviele Elfer in der Bundesliga mehr gepfiffen werden als in anderen Ligen. Der Petersen hat glaub ich schon 10 Elfmetertore in dieser Saison, Lewadowski wahrscheinlich 5 oder mehr...
"Abseits ist, wenn das lange Arschloch wieder zu spät abspielt". Hennes Weisweiler
Selbst wenn das mit dem Kalibrieren dereinst klappen sollte: Wie weit will man es treiben? Pixelgenau? Und ausnahmslos benachteiligt es den Angreifer: Wird abgepfiffen, ist abgepfiffen. Wird nicht abgepfiffen, kann immer noch ein Videobeweis kommen.
Zitat von StralsunderSelbst wenn das mit dem Kalibrieren dereinst klappen sollte: Wie weit will man es treiben? Pixelgenau? Und ausnahmslos benachteiligt es den Angreifer: Wird abgepfiffen, ist abgepfiffen. Wird nicht abgepfiffen, kann immer noch ein Videobeweis kommen.
Genauigkeit ist im Sport keineswegs verwerflich, auch geht es heute überhaupt überall so genau zu, wie die Technik es eben ermöglichst. Ester Ledecka siegt im Super-G mit einer hundertstel Sekunde Vorsprung (und rafft es sekundenlang nicht ); das wäre früher überhaupt nicht meßbar gewesen und ist wohl weniger als Risses Abseitsstellung gegen H96. Wenn man aber die Mittel hat, genau zu sein, ist es unfair sie nicht anzuwenden.
Last-Minute-Drama: VARnsinn, warum schickst du mich in die Hölle?
Osako, Risse, Pizarro, Esktase: Eigentlich hatte der FC in der Nachspielzeit den emotional umjubelten Siegtreffer erzielt, eigentlich war es aus Kölner Sicht ein perfekter Schlussakkord für das Heimspiel gegen Hannover, eigentlich wäre für den FC die Hoffnung im Abstiegskampf am Leben geblieben. Eigentlich. Denn un-eigentlich stand Risse einen halben Schritt im Abseits, der Video-Assistent meldete sich aus dem Deutzer Darkroom und aus emotionaler Ekstase wurde erst Fassungslosigkeit, dann Wut. Wut auf das unsägliche Pech, Wut auf die unfassbare Willkür, Wut auf all die Ungerechtigkeiten dieser Welt. Was schief laufen kann, das läuft in dieser Saison eben auch schief. Nicht nur, dass die „Geißböcke“ sportlich durchaus wie ein Absteiger auftreten, die Kölner haben auch das Pech förmlich gepachtet.
Die Funktionäre, die ihren fetten Arsch nicht mehr hochkriegen, weil ihr Portemonnaie durch Schmiergeld so schwer geworden ist, daß sie am Sitz kleben. Es wurde eine klare Abseitsregel geändert, bis selbst Schiedsrichter nicht mehr eindeutig wissen, ob passiv oder aktiv oder doch eine neue Situation oder Fliegenschiss auf der Brille des Assistenten zur korrekten Entscheidung führen könnte.
Die Schiedsrichter, die keine klare Linie fahren können oder wollen. Ob eine eigentlich klare rote Karte gegen Ribery, eine Schwalbe von Robben, die zu gelb hätte führen müssen, alleine die Liste der Fehlentscheidungen an einem Wochenende nach 6 Spielen ist mehr als ellenlang. Dazu die Unsitte, Reklamationen, die lt. Regelwerk mit einer Verwarnung geahndet werden sollen, einfach zuzulassen. In keiner anderen Sportart erlaubt man den Akteuren, in dieser Form auf die Schiris einzuwirken.
Die Vereine, die für Geld alles tun. Sollen die Bayern doch alleine bei Sky spielen. Werden die Gelder nicht gerechter verteilt, stimme ich diesem Vertrag nicht zu. Warum muss ein FC auf Geld verzichten, damit die Bazis CL spielen können, wo sie dann erst recht mit Geld zugeschissen werden?
Die Wettmafia, die mitlerweile für die DFL und ihre Vereine so wichtig sind wie Doping für Russen.
Und dann versucht man Gerechtigkeit ins Spiel zu bringen. Aber anstatt sich bei anderen Sportarten Anregungen zu holen, wollte man das Rad neu erfinden. Leider rumpelt das Rad anstatt das es rollt. Bilder aus dem Deutzer Keller sind im Stadion nicht zu sehen, obwohl sie auf jedem TV-Bildschirm gesendet werden. Eine Abseitslinie kann nicht angezeigt werden, dabei bräuchte man sich nur der Bilder der TV-Übertragung zu bedienen. Man sollte den Keller unter Wasser setzen, lediglich der Schiri kann im Stadion mit evtl. Unterstützung seines 4. Offiziellen über eine unklare Situation entscheiden. Jeder Verein hat pro Halbzeit eine Möglichkeit, eine Situation kontrollieren zu lassen, hat man Recht, bleibt die Option erhalten. Ob Hannover am Samstag diese Möglichkeit in Betracht gezogen hätte, ist unklar. Reklamiert hat nach dem Treffer von Pizzarro zumindest niemand.
"Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat." Kurt Tucholsky
Ich mag Menschen, die mir reinen Wein einschenken. Oder Bier. Bier geht auch.
Die Saison lief nach Plan. Nur der Plan war Scheisse.
Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt. (Napoleon Bonaparte)
Zu meinen, der Elfer gegen Robben wäre nicht berechtigt, ist für mich nur pure Verblendung, weil es eben Robben ist. Der darf meinetwegen in dem Moment, wo der Verteidiger nur VERSUCHT, ihn mit seiner Hand (ernsthaft, seiner HAND?) aus dem Rhythmus zu bringen, sofort stehen bleiben und mit dem Ball zum Elfmeterpunkt gehen
Zitat von RehbockVielleicht ist mein post aus dem aftermatch hier besser aufgehoben, daher setz ich ihn hier parallel: Sebastian Kehl als Befürworter des Videobeweises schlug gestern im Doppelpass vor, dass die Linienrichter halt generell kein Abseits mehr winken sollen, die Situationen also alle zu Ende gespielt werden sollen. Im Falle eines Tores könne der Video-Assistent ja immer noch gucken, ob das in Ordnung war. Im Übrigen würde der Videobeweis in 7 von 10 Fällen den Fußball gerechter machen!?
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Also weg mit dem SCHEIß-Videobeweis!!
Auch ohne Kölnbrille empfinde ich so!!
Eigentlich schätze ich den Kehl ja, aber in der Angelegenheit kann ich ihm überhaupt nicht zustimmen.
Der Videobeweis solllte eingeführt werden um solche glasklaren Fehllentscheidungen wie das Andreasen Tor zu vermeiden.
Nur und wirkilich nur bei solch eklatanten Geschichten sollte man den Videobeweis heranziehen. Sonst nicht! Erst mal weiterlaufen lassen und dann schauen was der Assi sagt, kann ja wohl nicht sein
Nicht bei Abseitsgeschichten die knapp sind oder gelbe Karten oder sonstwas.
NUR BEI KRASSEN FEHLENTSCHEIDULNGEN! Dann gibt es statt 10 Videobeweisen halt nur1 oder zwei. Je weniger desto besser.
Zitat von smokieZu meinen, der Elfer gegen Robben wäre nicht berechtigt, ist für mich nur pure Verblendung, weil es eben Robben ist. Der darf meinetwegen in dem Moment, wo der Verteidiger nur VERSUCHT, ihn mit seiner Hand (ernsthaft, seiner HAND?) aus dem Rhythmus zu bringen, sofort stehen bleiben und mit dem Ball zum Elfmeterpunkt gehen
Ich hab mir gedacht, dass Du das so sieht, Hast Du ja woanders ähnlich formuliert. Der Abwehrspieler war saudoof da mit der Hand überhaupt hinzugehen und Robben das schmächtige Kerlchen, kann natürlich gar nicht anders als vom Blitz getroffen hinzufallen.
Ich hoffe Terrode hätte in Hamburg auch dann einen Elfer bekommen, wenn er sich so hingeschmissen hätte. Er hat es vorgezogen, trotz Klammerns und Halten das Tor zu machen. Wer weiss, ob er den Elfer sonst auch bekommen hätte
@Kölscher Ostfriese Dass Robben sich da fallen lassen muss, habe ich ja nicht gesagt. Aber alleine der Versuch, einen Spieler, der schon weg ist, so mit der Hand aufzuhalten....als Schiri hätte ich den Verteidiger vielleicht noch gefragt, ob er n Schlaganfall hatte oder was sonst in seinem Kopf vorging. Zumal ja Robben OHNE DAS nichtmal ne tausenprozentige Chance gehabt hätte
Zitat von StralsunderSelbst wenn das mit dem Kalibrieren dereinst klappen sollte: Wie weit will man es treiben? Pixelgenau? Und ausnahmslos benachteiligt es den Angreifer: Wird abgepfiffen, ist abgepfiffen. Wird nicht abgepfiffen, kann immer noch ein Videobeweis kommen.
Genauigkeit ist im Sport keineswegs verwerflich, auch geht es heute überhaupt überall so genau zu, wie die Technik es eben ermöglichst. Ester Ledecka siegt im Super-G mit einer hundertstel Sekunde Vorsprung (und rafft es sekundenlang nicht ); das wäre früher überhaupt nicht meßbar gewesen und ist wohl weniger als Risses Abseitsstellung gegen H96. Wenn man aber die Mittel hat, genau zu sein, ist es unfair sie nicht anzuwenden.
Aixbock
Meine Güte, alles was technisch möglich ist. [sad] Dann geh doch zum Super-G, da steht keiner im Abseits, die fahren alle einen Berg hinunter, auf denen lila Plastik-Kühe stehen. Und wer am schnellsten an den Viechern vorbei fährt, der hat gewonnen.
Sag doch gleich, dass du das Fernsehen als Schiedsrichter gerechter findest. Und wenn die das Bild ne Viertelsekunde zu früh oder zu spät anhalten, dann glaubst du den Bildern trotzdem. Technik eben, deswegen boomt auch e-sport so dermaßen. Das wäre doch was für dich.
Zitat von StralsunderSelbst wenn das mit dem Kalibrieren dereinst klappen sollte: Wie weit will man es treiben? Pixelgenau? Und ausnahmslos benachteiligt es den Angreifer: Wird abgepfiffen, ist abgepfiffen. Wird nicht abgepfiffen, kann immer noch ein Videobeweis kommen.
Genauigkeit ist im Sport keineswegs verwerflich, auch geht es heute überhaupt überall so genau zu, wie die Technik es eben ermöglichst. Ester Ledecka siegt im Super-G mit einer hundertstel Sekunde Vorsprung (und rafft es sekundenlang nicht ); das wäre früher überhaupt nicht meßbar gewesen und ist wohl weniger als Risses Abseitsstellung gegen H96. Wenn man aber die Mittel hat, genau zu sein, ist es unfair sie nicht anzuwenden.
Aixbock
Für mich ein gehöriger Unterschied, ob in einem Wettkampf, den man manchmal s. Bob- oder Skifahren sogar nacheinander austrägt, eine Lichtschranke durchlaufen wird (und selbst da würde ich es ungern auf Millionstel Sekunden gesteigert sehen, auch wenn es machbar wäre), oder ob es auf dynamische gegenläufige Bewegungen von Angreifer und Verteidiger ankommt, wie es beim Fußball der Fall ist.
Zitat von derpapaMeine Güte, alles was technisch möglich ist. [sad] Dann geh doch zum Super-G, da steht keiner im Abseits, die fahren alle einen Berg hinunter, auf denen lila Plastik-Kühe stehen. Und wer am schnellsten an den Viechern vorbei fährt, der hat gewonnen.
Sag doch gleich, dass du das Fernsehen als Schiedsrichter gerechter findest. Und wenn die das Bild ne Viertelsekunde zu früh oder zu spät anhalten, dann glaubst du den Bildern trotzdem. Technik eben, deswegen boomt auch e-sport so dermaßen. Das wäre doch was für dich.
Nun, genau so gut lönnte man auch in jedem Zweifelsfall den pappa fragen, da der immer der Schlauste ist und die Alternative zur exakten Messung einzig das subjektive Gefühl sein kann.
Zitat von ZebulonWenn ich bei dynamisch gegenläufigen Bewegungen als Erster von Platz gehe, habe ich regelmäßig richtig Ärger und ein schlechtes Gewissen.
dann würde ich erst recht auf den Videobeweis verzichten
Zitat von derpapaMeine Güte, alles was technisch möglich ist. [sad] Dann geh doch zum Super-G, da steht keiner im Abseits, die fahren alle einen Berg hinunter, auf denen lila Plastik-Kühe stehen. Und wer am schnellsten an den Viechern vorbei fährt, der hat gewonnen.
Sag doch gleich, dass du das Fernsehen als Schiedsrichter gerechter findest. Und wenn die das Bild ne Viertelsekunde zu früh oder zu spät anhalten, dann glaubst du den Bildern trotzdem. Technik eben, deswegen boomt auch e-sport so dermaßen. Das wäre doch was für dich.
Nun, genau so gut lönnte man auch in jedem Zweifelsfall den pappa fragen, da der immer der Schlauste ist und die Alternative zur exakten Messung einzig das subjektive Gefühl sein kann.
Aixbock
Lönnte man, aber Du hast hier von Tausendstel-Sekunden angefangen. Übertragen auf den Fußball sind das dann MM-Entscheidungen. Das ist Unfug. Ich habe am Samstag drei Abseitsentscheidungen gesehen, eine wurde mit technischer Hilfe korrigiert. Deine Argumentation ist dann, eine Fehlentscheidung weniger. Meine ist, es ist ungerecht und mit den ganzen technischen Hilfsmitteln bleibt es ungerecht. Dann kann man es auch lassen, finde ich.
Übrigens bin ich nicht immer der "Schlauste", ich bin Sitzenbleiber. Und ich esse keine Korinthen, die ich dann kacken müßte. :)
Jetzt wird hier schon Skifahren mit Fußball verglichen, au weia! Dass das mit dem Videobeweis den Fußball so wie wir ihn kennen, kaputt machen würde konnte man erahnen. Ich fürchte die Funktionäre interessiert nicht die Bohne was wir FC-Fans so denken. Die werden die ständigen Willkürentscheidungen als für eine Übergangsphase hinzunehmendes kleineres Übel darstellen nach dem Motto: Wer Omelette essen will, muss Eier zerschlagen. Wir sind halt die Eier!
Zitat von smokieZu meinen, der Elfer gegen Robben wäre nicht berechtigt, ist für mich nur pure Verblendung, weil es eben Robben ist. Der darf meinetwegen in dem Moment, wo der Verteidiger nur VERSUCHT, ihn mit seiner Hand (ernsthaft, seiner HAND?) aus dem Rhythmus zu bringen, sofort stehen bleiben und mit dem Ball zum Elfmeterpunkt gehen
Wenn ich den Robben außerhalb des Strafraumes kurz am Unterarm festhalte, ihn dann loslasse und er dann weiterläuft, gibt es nicht unbedingt Freistoß wegen der Vorteilsregel. Robben hatte keinen Grund hinzufallen, außer weil er es wollte. Er hätte weiterlaufen können, nachdem der Wolfsburger ihn losließ. Er hätte einfach weiterspielen können und seinen Pass ins Zentrum ungehindert spielen können.
Wenn Du meinst, dass ist ein zwingender Elfer, bist eher Du verblendet von den ekligen Tiraden der Bundesligaspieler.
Und Ribéry hätte die Rote verdient.
"Abseits ist, wenn das lange Arschloch wieder zu spät abspielt". Hennes Weisweiler
@Rehbock In einem Laufduell würde ich dir noch Recht geben, aber so ganz sicher nicht. Robben ist WEG und der Verteidiger versucht da etwas an Dummheit nicht zu überbietendes. Außerhalb des Strafraums erwarte ich, dass WENN der Schiri Vorteil laufen lässt, im Nachgang eine gelbe Karte.
Zitat von smokie@Rehbock In einem Laufduell würde ich dir noch Recht geben, aber so ganz sicher nicht. Robben ist WEG und der Verteidiger versucht da etwas an Dummheit nicht zu überbietendes. Außerhalb des Strafraums erwarte ich, dass WENN der Schiri Vorteil laufen lässt, im Nachgang eine gelbe Karte.
Aber schau Dir doch bitte mal an, wie der da hinfällt!!! Nachdem der Gegner den Arm losgelassen hat!!!
Er hätte einfach weiterlaufen können. Natürlich ist das saudoof von dem Jungen Verteidiger. So kriegen die einen Elfer in der Nachspielzeit, ohne das eine Torchance da war. Damit ist das Spiel entschieden.
Man kann die Regeln ja verschieden auslegen. Ich hätte weiterlaufen lassen und bei der nächsten Unterbrechung beiden Gelb gezeigt, dem einen wegen Doofheit, dem anderen wegen Unsportlichkeit.
Das muss doch mal aufhören.
"Abseits ist, wenn das lange Arschloch wieder zu spät abspielt". Hennes Weisweiler
Der Verteidiger mag dumm gehandelt haben, aber Robben handelt widerlich. Andere sagen clever. Ist halt Geschmacksache. Für mich könnte man zum Thread-Titel ein Bild vom Holländer kopieren.
Zitat von Westerwald-JuppJetzt wird hier schon Skifahren mit Fußball verglichen, au weia! Dass das mit dem Videobeweis den Fußball so wie wir ihn kennen, kaputt machen würde konnte man erahnen. Ich fürchte die Funktionäre interessiert nicht die Bohne was wir FC-Fans so denken. Die werden die ständigen Willkürentscheidungen als für eine Übergangsphase hinzunehmendes kleineres Übel darstellen nach dem Motto: Wer Omelette essen will, muss Eier zerschlagen. Wir sind halt die Eier!
Gruß aus dem Westerwald!
Hi Jupp!
Das mit dem 'Erahnen', da hast Du schon, auch was mich betrifft, recht. Ich habe es erahnt - und dennoch grenzenlos unterschätzt, was auch nur einminütige Unterbrechungen im Spielrhythmus ausmachen können. Und eine Minute ist mittlerweile die aller unterste Grenze, wenn der Video-Beweis bemüht wird.
In meiner (Fußball-) Brust schlagen zwei Herzen. Herz eins sagt 'die Unterbrechungen und vor allem die Ungewissheit, ob die bejubelte Szene auch nach dem nächsten Atemzug noch Gültigkeit hat, ist unerträglich'.
Blöder Weise sagt das andere (auch ein 'Fußball'-) Herz 'wir sind durch falsche Entscheidungen abgestiegen, haben viele Male unter teils nicht nachvollziehbaren, sehr offensichtlichen Fehlentscheidungen gelitten.'
Manchmal sind auch offensichtlich falsche Entscheidungen genauso unerträglich, wie ein zerrissenes Spiel, oder eines, dass Dich einmal durch den emotionalen Fleischwolf - und wieder zurück dreht, wohl weil in dem Fall auch noch das Gefühl der Ungerechtigkeit hinzu kommt. Dass im zweiten Fall eben die Gerechtigkeit so schmerzhaft ist, macht das Ganze fast schon absurd.
Ich glaube aber, dass ich im Interesse der ungetrübten Freude, oder Trauer, je nach dem, eine Abschaffung des Videobeweises befürworte. Trotz meines angeblich so ausgeprägten Gerechtigkeitssinns (sagt man mir nach).
@ Joker Du beschreibst das sehr schön. Es war aber klar, dass es mit dem Videobeweis keine 100 %igen Entscheidungen geben kann. Schon vor dem Viedeobeweis gab es bei manchen Fouls 3 Meinungen. So wie es im wahren Leben keine klare Gerechtigkeit geben kann, geht das auch nicht im Fußball. Selbst wenn jeder Raum in jedem Haus und auf jeder Straße, auf jedem Platz mit Kameras ausgestattet wird, wird trotzdem nicht jedes Verbrechen aufgeklärt werden. So einen Aufwand wird auch keiner betreiben wollen. Ich hasse Ungerechtigkeit!!! Ich leide körperlich, wenn ein falscher bestraft wird. Aber der Videobeweis hat es bis jetzt nicht gerechter gemacht. An die 70% Quote glaube wer will. Ich glaube das nicht. Ich werde nicht mehr ins Stadion gehen, solange dieser Blödsinn mir den Spaß verleidet.
Wird aber keinen interessieren. Selbst wenn alle Stadien leer bleiben, werden sich die DFB-Herren auf die Schulter klopfen.
"Abseits ist, wenn das lange Arschloch wieder zu spät abspielt". Hennes Weisweiler