Endlich mal wieder am Samstagnachmittag! Am 31. März, Ostersamstag, 15.30 Uhr treffen unsere Derbymonster auswärts in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena auf die TSG Hoffenheim. In der Rückrundentabelle sind die beiden Teams Tabellennachbarn. Die Hoppis sind Zehnter und die Geißböcke Neunter. Die Bilanz des FC gegen die Hoppis ist bislang positiv: 8 Siege, 6 Unentschieden und 6 Niederlagen. Das letzte Heimspiel ging allerdings mit 0:3 und das letzte Auswärtsspiel mit 0:4 verloren.
Nach dem überzeugenden Derbysieg gegen die Pillen sind beim FC und seinen Fans wieder Zuversicht und Euphorie ausgebrochen. Kleiner Wermutstropfen: Die sinnfreie Express-Kolumne: ,,Mach et FC!" geht jetzt weiter. Der Rückstand auf die Plätze 15 (Rettung) und 16 (Relegation) beträgt „nur“ noch 5 Punkte, was allerdings auch noch ein ordentliches Pfund ist. Laut Coach Ruthenbecks „hat der FC einen Anker gesetzt, damit es weiter geht“. Kleiner Tipp von mir: Wenn unsere Kölschen den Anker lichten und dafür die Segel setzten würden, könnte es noch schneller vorwärts gehen.
Die Nagelsmänner sind schwach in die Rückrunde gestartet; insbesondere stimmten die Ergebnisse nicht. In den letzten Wochen haben sie sich aber gefangen und zeigen wieder überzeugende Leistungen. Im letzten Heimspiel machten die Hoppis mit den Wölfen kurzen Prozess (3:0-Sieg) und führten sie phasenweise mit Tempofußball regelrecht vor. Zwölf Hoffenheim-Profis sind derzeit auf Länderspielreisen (beim FC nur 6 Profis), was für uns ein Vorteil sein könnte.
Am Osterwochenende muss auch wieder auf die Abstiegskonkurrenten geachtet werden, die auf dem Papier die leichteren Aufgaben haben. Die Mainzer treffen zuhause auf die formschwachen Lachbacher und die Wölfe treten auswärts bei der heimschwachen Hertha an. Man kann nur hoffen, daß die Mainzer und die Wölfe ihren Abwärtstrend beibehalten, damit der Rückstand zu diesen Teams zumindest nicht erneut anwächst. Den HSV (Auswärtsspiel in Stuttgart) erspare ich mir.
Ruthenbeck könnte es sich am Ostersamstag einfach machen und nochmals die erfolgreiche Derby-Startelf mit Viererkette ins Rennen schicken: Horn – Mere, Maroh, Heintz, Hector – Risse, Höger, Koziello, Bittencourt - Zoller, Osako. Ich rechne aber eher damit, daß Ruthenbeck es wieder komplizierter macht. Anstelle von Maroh könnte Sörensen spielen, um die rechte Abwehrseite mittels einer Dreier- bzw. Fünferkette zu stabilisieren (Folge: Herzinfarktgefahr bei vielen Fans). Für Zoller oder Osako (Länderspielreise) könnte ggf. der zuletzt formschwache Terodde eine neue Chance bekommen.
Mein Tipp: In der Rückrunde scheinen dem FC die schweren Gegner zu liegen. Dieser Logik folgend müsste auch bei den Hoppis was zu holen sein. Also am besten nicht wundern, wenn im Osternest plötzlich drei dicke FC-Eier liegen.
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Zitat von cinquecentoBin zuversichtlich - 1 Punkt sollte mindestens drin sein. Sörensen sollte aber wirklich in aller Ruhe seinen Trümmerbruch auskurieren
Ja ,so ein Trümmerbruch ist erst zum Saisonende komplett verheilt
Schließe mich Ewert an, sehr schöner Early-Bird Deinen letzten fand ich ja relativ unterirdisch, weswegen ich gar nicht drin schreiben wollte (ein Versehen war dann aber doch dabei). Wir machen zwei Buden und gewinnen
Zitat von smokieSchließe mich Ewert an, sehr schöner Early-Bird Deinen letzten fand ich ja relativ unterirdisch, weswegen ich gar nicht drin schreiben wollte (ein Versehen war dann aber doch dabei). Wir machen zwei Buden und gewinnen
Zwei Buden bedeuten beim Effzeh ja nicht zwanglsläufig den Sieg [rolling_eyes] , aber mit Mere rechts und Maroh in der Mitte sind wir ja wieder stabiler.
Also hoffe ich auch, dass unsere zwei Tore dann für den Sieg reichen werden
Nein, zwei Tore bedeuten nicht zwangsläufig den Sieg. Ein TIPP, worum es sich ja hier handelt, allerdings auch nicht. Mir ist lediglich egal, ob zu 0 oder zu 1
Zitat von smokieSchließe mich Ewert an, sehr schöner Early-Bird Deinen letzten fand ich ja relativ unterirdisch, weswegen ich gar nicht drin schreiben wollte (ein Versehen war dann aber doch dabei). Wir machen zwei Buden und gewinnen
Zwei Buden bedeuten beim Effzeh ja nicht zwanglsläufig den Sieg [rolling_eyes] , aber mit Mere rechts und Maroh in der Mitte sind wir ja wieder stabiler.
Also hoffe ich auch, dass unsere zwei Tore dann für den Sieg reichen werden
Da möchte ich dir ausdrücklich zustimmen, dass Mere auf der Position RV mich ebenfalls voll überzeugen konnte. Ferner sehe ich auch keinen Grund, dass Maroh nur gegen Leverkusen die Abwehrreihe organisieren durfte. Allerdings lässt seine Reaktion unmittelbar nach dem Spiel befürchten, dass Ruthenbeck von der alten Regel "Never change a winning team" abweichen könnte, zumal nach dem Trümmerbruch von Sörensen öffentlich kommuniziert wurde, dass der Effzeh nur von einer 2-wöchigen Spielpause ausgeht.
Jetzt ist die Hoffnung wieder riesengroß. Zum Thema Hoffnung habe ich vor kurzem in einem Buch von Ethan Cross "Ich bin der Schmerz", nicht unbedingt jedermanns Stoff, obwohl Spiegel Bestseller, gelesen:
Dort erklärt der Massenmörder (leicht gekürzt): Ursprünglich war die Hoffnung in der Büchse der Pandora. Dort lag sie ganz unten, weil sie das schlimmste aller Übel sei. Auch in der Hölle gibt es Hoffnung. Wenn es die Hölle gibt, dann gibt es auch die Illusion, ihr entkommen oder sich von den Schmerzen befreien zu können. Ein Schimmer der Hoffnung auf Absolution, der immer knapp außer Reichweite bleibt. Denn wenn es keine Hoffnung gibt, wird ein Mensch sich in sein Schicksal ergeben, und mag es noch so entsetzlich sein. Er wird einen Zustand der Akzeptanz erreichen. Doch wenn er sich an eine Hoffnung klammert, wenn er sich nicht in sein Schicksal fügt, sind sein Körper und sein Verstand für immer den jeweiligen Gegebenheiten ausgesetzt. Hoffnung ist die Bettgenossin der Marter.
Dazu fielen mir die Parallelen zum FC auf. Ich mag mich nicht in mein Schicksal ergeben, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt. Ich habe noch Hoffnung und leide fürchterlich. Und trotzdem werde ich wieder mal die "2" tippen.
"Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat." Kurt Tucholsky
Ich mag Menschen, die mir reinen Wein einschenken. Oder Bier. Bier geht auch.
Die Saison lief nach Plan. Nur der Plan war Scheisse.
Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt. (Napoleon Bonaparte)
Zitat von GrottenhennesJetzt ist die Hoffnung wieder riesengroß. Zum Thema Hoffnung habe ich vor kurzem in einem Buch von Ethan Cross "Ich bin der Schmerz", nicht unbedingt jedermanns Stoff, obwohl Spiegel Bestseller, gelesen:
Dort erklärt der Massenmörder (leicht gekürzt): Ursprünglich war die Hoffnung in der Büchse der Pandora. Dort lag sie ganz unten, weil sie das schlimmste aller Übel sei. Auch in der Hölle gibt es Hoffnung. Wenn es die Hölle gibt, dann gibt es auch die Illusion, ihr entkommen oder sich von den Schmerzen befreien zu können. Ein Schimmer der Hoffnung auf Absolution, der immer knapp außer Reichweite bleibt. Denn wenn es keine Hoffnung gibt, wird ein Mensch sich in sein Schicksal ergeben, und mag es noch so entsetzlich sein. Er wird einen Zustand der Akzeptanz erreichen. Doch wenn er sich an eine Hoffnung klammert, wenn er sich nicht in sein Schicksal fügt, sind sein Körper und sein Verstand für immer den jeweiligen Gegebenheiten ausgesetzt. Hoffnung ist die Bettgenossin der Marter.
Dazu fielen mir die Parallelen zum FC auf. Ich mag mich nicht in mein Schicksal ergeben, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt. Ich habe noch Hoffnung und leide fürchterlich. Und trotzdem werde ich wieder mal die "2" tippen.
Finde ich falsch. Hoffnung ist etwas, das uns Menschen vorwärts treibt, gerade nicht resignieren (= sich fügen) lässt und daher dazu beiträgt, dass wir uns individuell wie auch als Kollektiv entwickeln. Klingt so verkürzt natürlich sehr frühaufklärerisch, aber ich wollte es nicht unwidersprochen lassen und hoffe, du kannst damit etwas anfangen. Dass du noch Hoffnung hast bzwg. des FC und deswegen leidest - me too. Aber ich habe auch da die Erfahrung gemacht: Je schwieriger eine Zuneigung oder Liebe ist (z.B. beim schwierigen Kind oder Hund oder Verein - hoffe, diese Aneinanderreihung stört niemanden, ist nicht wertend gemeint), desto intensiver ist sie auch. Wenn der FC einfach nur Erfolg hat - beschäftige ich mich weniger mit ihm als in Misserfolgszeiten.
Zitat von JoganovicAber ich habe auch da die Erfahrung gemacht: Je schwieriger eine Zuneigung oder Liebe ist (z.B. beim schwierigen Kind oder Hund oder Verein - hoffe, diese Aneinanderreihung stört niemanden, ist nicht wertend gemeint), desto intensiver ist sie auch. Wenn der FC einfach nur Erfolg hat - beschäftige ich mich weniger mit ihm als in Misserfolgszeiten.
Dann gebe Gott, daß Du bald nichtmal mehr seinen Namen buchstabieren kannst.
Zitat von GrottenhennesJetzt ist die Hoffnung wieder riesengroß. Zum Thema Hoffnung habe ich vor kurzem in einem Buch von Ethan Cross "Ich bin der Schmerz", nicht unbedingt jedermanns Stoff, obwohl Spiegel Bestseller, gelesen:
Dort erklärt der Massenmörder (leicht gekürzt): Ursprünglich war die Hoffnung in der Büchse der Pandora. Dort lag sie ganz unten, weil sie das schlimmste aller Übel sei. Auch in der Hölle gibt es Hoffnung. Wenn es die Hölle gibt, dann gibt es auch die Illusion, ihr entkommen oder sich von den Schmerzen befreien zu können. Ein Schimmer der Hoffnung auf Absolution, der immer knapp außer Reichweite bleibt. Denn wenn es keine Hoffnung gibt, wird ein Mensch sich in sein Schicksal ergeben, und mag es noch so entsetzlich sein. Er wird einen Zustand der Akzeptanz erreichen. Doch wenn er sich an eine Hoffnung klammert, wenn er sich nicht in sein Schicksal fügt, sind sein Körper und sein Verstand für immer den jeweiligen Gegebenheiten ausgesetzt. Hoffnung ist die Bettgenossin der Marter.
Dazu fielen mir die Parallelen zum FC auf. Ich mag mich nicht in mein Schicksal ergeben, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt. Ich habe noch Hoffnung und leide fürchterlich. Und trotzdem werde ich wieder mal die "2" tippen.
Finde ich falsch. Hoffnung ist etwas, das uns Menschen vorwärts treibt, gerade nicht resignieren (= sich fügen) lässt und daher dazu beiträgt, dass wir uns individuell wie auch als Kollektiv entwickeln. Klingt so verkürzt natürlich sehr frühaufklärerisch, aber ich wollte es nicht unwidersprochen lassen und hoffe, du kannst damit etwas anfangen. Dass du noch Hoffnung hast bzwg. des FC und deswegen leidest - me too. Aber ich habe auch da die Erfahrung gemacht: Je schwieriger eine Zuneigung oder Liebe ist (z.B. beim schwierigen Kind oder Hund oder Verein - hoffe, diese Aneinanderreihung stört niemanden, ist nicht wertend gemeint), desto intensiver ist sie auch. Wenn der FC einfach nur Erfolg hat - beschäftige ich mich weniger mit ihm als in Misserfolgszeiten.
Dort erklärt der Massenmörder (leicht gekürzt): Ursprünglich war die Hoffnung in der Büchse der Pandora. Macht natürlich zur Analogie eines Massenmörders Sinn. Manchmal wäre etwas zu verstehen sinnvoll. Allerdings ist auch unsere Vereinsliebe nicht die Parabel auf einen Killer.
Zitat von JoganovicAber ich habe auch da die Erfahrung gemacht: Je schwieriger eine Zuneigung oder Liebe ist (z.B. beim schwierigen Kind oder Hund oder Verein - hoffe, diese Aneinanderreihung stört niemanden, ist nicht wertend gemeint), desto intensiver ist sie auch. Wenn der FC einfach nur Erfolg hat - beschäftige ich mich weniger mit ihm als in Misserfolgszeiten.
Dann gebe Gott, daß Du bald nichtmal mehr seinen Namen buchstabieren kannst.
Wovon redest du? Und noch wichtiger (hoffe ich): Wer bist du und was willst du von mir?
Zitat von JoganovicAber ich habe auch da die Erfahrung gemacht: Je schwieriger eine Zuneigung oder Liebe ist (z.B. beim schwierigen Kind oder Hund oder Verein - hoffe, diese Aneinanderreihung stört niemanden, ist nicht wertend gemeint), desto intensiver ist sie auch. Wenn der FC einfach nur Erfolg hat - beschäftige ich mich weniger mit ihm als in Misserfolgszeiten.
Dann gebe Gott, daß Du bald nichtmal mehr seinen Namen buchstabieren kannst.
Wovon redest du? Und noch wichtiger (hoffe ich): Wer bist du und was willst du von mir?
Er möchte, dass der FC so erfolgreich ist und Du dich so lange nicht mit dem FC beschäftigst, dass du vergisst, wie man FC schreibt.
Ich verstehe Es geht aber aktuell weniger um persönliche Befindlichkeiten, sondern um das große Ganze. Ich sehe einen kleinen Vorteil in der Pause für unsere Jungs. Ich will in der Liga bleiben und glaube, dass ein wenig Durchschnaufen unseren Spielern gut tun wird.
Ich hoffe eigentlich nur , dass ich am Sonntagmorgen den Tag mit Frohe Ostern beginnen kann . Mag gar nicht an eine Niederlage denken , dann könnte schon alles vorbei sein . Alles ist möglich und mit einem Punkt müssten wir noch leben können und dann müssen wir auch noch den Kleppern die Daumen drücken , dass sie mal wieder wie junge Fohlen spielen . Jeder Spieltag und auch die Tage davor empfinde ich als megaanstrengend ! Hoffe auf einen Sieg und dann wäre alles wie gemalt . Dran glauben kann ich ehrlich gesagt nicht , weil wir schon zu oft enttäuscht wurden .