Mich interessiert mehr wie Du das Spiel gegen Italien verfolgt hast!
Das muss eine wahre Tortur für Dich gewesen sein!
Hi globo!
Alter - Du kannst Dir nicht in Deinen kühnsten Träumen vorstellen, was in mir abgegangen ist.
Vom allerersten Schützen bis zum vorletzten ging das ungefähr so ab:
Ohhh Mann, halt den. Nein, Du da, mach ihn rein. Oder ... halt ihn doch .... auuuu nein.
Der Nächste: Mach ihn rein! Oder ... besser doch nicht . Doch ... nein... jaaaaaa. Scheiße. Gut. Oder doch nicht.
So ging das per-ma-nent, bis MEIN ERLÖSER kam!
Denn dann trat Jonas 'Elfergott' Hector an. Und ja - er hat mich ohne jegliche Ironie tatsächlich erlöst! Denn bei ihm gab es keinen Zweifel, ob ich ihn lieber drinnen oder draußen sah. Alles war klar wie eine geklärte Kloßbrühe. Es gab kein Zaudern, kein 'wenn' und 'aber' mehr: Der Ball MUSSTE rein. Das Tor MUSSTE her. Die Kirsche MUSSTE versenkt werden. Der Fisch MUSSTE drinnen sein.
Und dann ... der Rest ist Legende, und ich konnte zum ersten Mal an diesem Abend laut und voller Inbrunst jubeln. Ohne Vorbehalte, ohne schlechtes Gewissen. Denn es war ein Kölner, der einzige Kölner der Mannschaft, der angetreten war. Und wenn mir im Fußball die Frage gestellt wird, ob Deutschland oder Italien, ist 1. FC KÖLN meine einzig restlos überzeugte Antwort.
Fazit:
Nie wieder möchte ich ein Elfmeterschießen zwischen diesen beiden Mannschaften erleben, zumal es gerade diese beiden Teams nicht unter mittelschweren Herzrhythmusstörungen machen. Es war grausam. Furchtbar. Unbeschreiblich.
Und am Ende doch so verdammt schön .... [rolling_eyes]
Gruß,
Joker
Das hast Du schön beschrieben
Ich habe solche Gewissenskonflikte nicht und starb trotzdem 1000 Tode.
Aber als Hector antrat machte alles plötzlich alles einen Sinn. Der, der zuletzt inder Jugend (!) einen Elfer schoß
I)m Nachinein sind solche emotionalen Achterbahnen zwar tolle, unvergleichbare Erlebnisse, dürfte ich aber für die Zukunft wählen sind mir 7:1 Siege lieber weil nervenschonender.
Ich frage mich, was Dein Problem ist? Einerseits freust Du Dich über die Stimmung der 'Kleinen', andererseits beklagst Du ihre Teilnahme auch irgendwie.
Hierzu meine ich, dass es mir persönlich eigentlich egal ist, wie teuer ein Team ist, wie gut oder schlecht sie in der Vergangenheit gekickt haben, wo sie heute kicken und morgen spielen werden. Ich sehe die EM an sich, das Hier und Jetzt als Maßstab für diese EM. Und da muss man sagen: Was können denn die Kleinen dafür, dass z. B. Belgier und Ösis, die beide in der Qualifikation teilweise Klasse-Fuppes gespielt haben, spielerisch (fast) kein Bein bei dieser EM auf den Boden bekommen haben? Sollte man sich nicht eher bei den vermeidlich großen Nationen beschweren, als über die Kleinen?
Und - so schlecht, wie man teilweise auch in den Medien tut, spielen Wales, Island & Co. gar nicht, wenn man mal genauer hinschaut. Sie haben nur eine abgewandelte, modernisierte Form des Catenaccio für sich entdeckt, weil es, wie Du richtig schriebst, einfacher ist, Tore zu verhindern, als selbst welche zu schießen. Was Du dabei nicht verkennen solltest: Es auch ein Stilmittel, dessen sich der 1. FC Köln gerne bedient. Wir haben aus einer sicheren Defensive heraus jetzt 2 Mal die Klasse gehalten - nicht mit herzerfrischendem Angriffsfußball, und wenn wir ihn alle noch so gern gesehen hätten. Und genau so haben die Kleinen die Vorrunde überstanden - auch nicht mit Angriffsfußball, sondern aus einer relativ sicheren Defensive heraus.
Und schließlich sollte man eines nicht unterschätzen: Eine EM ist als geschlossenes relativ kurzes Turnier ähnlich wie ein komprimierter DFB-Pokal-Wettbewerb zu sehen. Nur herrscht nicht wie im DFB-Pokal ein einmaliger Ausnahmezustand für die Kleinen, sondern ein über Wochen anhaltender permanenter. Meiner Meinung nach potenziert sich dieses 'Pokalfeeling', das sonst unterlegene Fußballer immer wieder mal auch GANZ Große schlagen lässt, und führt bei solchen Gelegenheiten zu Taten, die man eben sonst nicht von ihnen sieht. Hinzu kommt der durch die (vermeidlich) Kleinen hierdurch erzeugte Druck, der ohne Zweifel auf die Kicker der Großen lastet. Ich glaube schon, dass es sich auch für Deutschland mit einem anderen Gefühl gegen einen Fußballzwerg wie Wales als gegen Frankreich im Finale spielen ließe, wozu es ja leider nicht mehr kommen kann. Verstehe das bitte wertfrei - es soll nicht heißen, es wäre schwerer oder einfacher (ich glaube, dass die Klasse des Guten das schlechte Gefühl gegen den Underdog in etwa kompensiert), aber es ist halt anders und die Angst der Blamage steckt beim Favoriten immer im Hinterkopf, weil im für den Großen schlimmsten Fall ganz Europa auf die Sensation wartet, vielleicht sogar hofft - je weiter das Turnier, desto extremer stelle ich mir diese kollektive 'Versagensangst' vor. Was das dann letztendlich auslösen kann, hat dieses Jahr wohl das Spiel England : Island am deutlichsten gezeigt.
Du siehst - ich habe eher viele, als nur eine Erklärung für das, was wir momentan bei dieser EM erleben. Aber ich sehe es bei Weitem nicht so negativ wie Du es zu sehen scheinst. Ich zweifle auch ernsthaft daran, dass das Niveau in den Vorrunden vorheriger EMs signifikant höher war - zu häufig habe ich mich auch früher bei der EM über unterirdische Spiele geärgert. An manchen Spielen der EM in Griechenland z. B., erinnere ich mich nur noch unter Schüttelfrost. Ich würde also der Aufstockung an sich und den 'Kleinen' ganz speziell, die ich fast ausnahmslos als Bereicherung auf allen Ebenen für diese EM wahrgenommen habe, die kleinste Schuld an einem vielleicht doch stattgefundenen Niveauverlust geben. (Ganz ausschließen will ich diesen Niveauverlust ja auch nicht - kann ja an mir liegen, dass ich ihn nicht so deutlich wie manche Experten wahrgenommen habe.)
Diesen Schuh müssen sich, wie ich bereits schrieb, jene anziehen, die meinen, zu den Großen zu gehören - und seit vielen Tagen nur noch zuschauen..!
Gruß,
Joker
Hi Joker,
Du hast es im Prinzip schon in Deinem Post zum Italien - Deutschland Spiel geschrieben. Das Elferduell. Wie lange wirst Du daran noch denken, oder eher fühlen? Das sind Momente, Ausschnitte, die einem lange erhalten bleiben. Sowas löst Emotionen aus, sowas wünsche ich mir... Ein Buffon, mit ehrlichen Tränen in den Augen. Für mich nicht nur ein ganz toller Torwart, nein, ihn habe ich auch als Menschen höchst geschätzt.
Es sind eben solche Spiele, die auch schon von der Vorgeschichte her geprägt sind, die (mich) besonders in Vorfreude versetzen. Nehmen wir England...ich hätte die Inseljungs gerne gegen uns spielen sehen, weil ich das Testspiel noch im Hinterkopf habe, was die Briten ja gedreht haben, u.a. wegen dem "Bekloppten" namens Vardy. Gerade bei den Briten, die ja endlich mal wieder eine Mannschaft zusammen hatten, bzw. das dachten...mit Vardy, Kane 2 top Stürmer, mit Rashford ein Juwel, usw. Für mich ist dieses Scheitern schwer zu verstehen. Vielleicht will ich eine Erklärung dafür, vielleicht ist es mein romantischer Gedanke, dass eben Spiele, die bereits Finalcharakter haben, dieses Duell von Fußballmächten, intensiver elektrisieren. Ja, die Isländer lieben ihre Kicker, sind eins und präsentieren nach Außen hin eben diese tief verwurzelte Einheit. Schön, klar, aber es fehlt was...
Gestern Abend war es ähnlich, obwohl sich die Portugiesen fürs Finale qualifizieren konnten...Das war kein tolles Fußballspiel, Wales war Bale, war Bale nicht aktiv, war Wales nicht. Vom Ergebnis her waren die Kräfteverhältnisse zumindest klar beschrieben, aber...das Spiel werde ich so schnell vergessen, wie einen Termin beim Zahnarzt.
Ja, ich wünsche mir einfach mehr Spiele, über die man vor dem Kick schon lange spricht, die man sich wünscht. Frankreich gegen Deutschland, das ist einfach mehr als gegen XY. Das soll keine Abwertung für XY sein....
Ich denke, Du weißt was ich meine, bzw. sagen will...
VG Gondo
[align=center]Aus Harald wurde Toni, aus Pierre wurde Litti und Mc Kenna wurde zum Fussballgott! Wir haben viele Namen zu Legenden gemacht![/align]
Ich frage mich, was Dein Problem ist? Einerseits freust Du Dich über die Stimmung der 'Kleinen', andererseits beklagst Du ihre Teilnahme auch irgendwie.
Hierzu meine ich, dass es mir persönlich eigentlich egal ist, wie teuer ein Team ist, wie gut oder schlecht sie in der Vergangenheit gekickt haben, wo sie heute kicken und morgen spielen werden. Ich sehe die EM an sich, das Hier und Jetzt als Maßstab für diese EM. Und da muss man sagen: Was können denn die Kleinen dafür, dass z. B. Belgier und Ösis, die beide in der Qualifikation teilweise Klasse-Fuppes gespielt haben, spielerisch (fast) kein Bein bei dieser EM auf den Boden bekommen haben? Sollte man sich nicht eher bei den vermeidlich großen Nationen beschweren, als über die Kleinen?
Und - so schlecht, wie man teilweise auch in den Medien tut, spielen Wales, Island & Co. gar nicht, wenn man mal genauer hinschaut. Sie haben nur eine abgewandelte, modernisierte Form des Catenaccio für sich entdeckt, weil es, wie Du richtig schriebst, einfacher ist, Tore zu verhindern, als selbst welche zu schießen. Was Du dabei nicht verkennen solltest: Es auch ein Stilmittel, dessen sich der 1. FC Köln gerne bedient. Wir haben aus einer sicheren Defensive heraus jetzt 2 Mal die Klasse gehalten - nicht mit herzerfrischendem Angriffsfußball, und wenn wir ihn alle noch so gern gesehen hätten. Und genau so haben die Kleinen die Vorrunde überstanden - auch nicht mit Angriffsfußball, sondern aus einer relativ sicheren Defensive heraus.
Und schließlich sollte man eines nicht unterschätzen: Eine EM ist als geschlossenes relativ kurzes Turnier ähnlich wie ein komprimierter DFB-Pokal-Wettbewerb zu sehen. Nur herrscht nicht wie im DFB-Pokal ein einmaliger Ausnahmezustand für die Kleinen, sondern ein über Wochen anhaltender permanenter. Meiner Meinung nach potenziert sich dieses 'Pokalfeeling', das sonst unterlegene Fußballer immer wieder mal auch GANZ Große schlagen lässt, und führt bei solchen Gelegenheiten zu Taten, die man eben sonst nicht von ihnen sieht. Hinzu kommt der durch die (vermeidlich) Kleinen hierdurch erzeugte Druck, der ohne Zweifel auf die Kicker der Großen lastet. Ich glaube schon, dass es sich auch für Deutschland mit einem anderen Gefühl gegen einen Fußballzwerg wie Wales als gegen Frankreich im Finale spielen ließe, wozu es ja leider nicht mehr kommen kann. Verstehe das bitte wertfrei - es soll nicht heißen, es wäre schwerer oder einfacher (ich glaube, dass die Klasse des Guten das schlechte Gefühl gegen den Underdog in etwa kompensiert), aber es ist halt anders und die Angst der Blamage steckt beim Favoriten immer im Hinterkopf, weil im für den Großen schlimmsten Fall ganz Europa auf die Sensation wartet, vielleicht sogar hofft - je weiter das Turnier, desto extremer stelle ich mir diese kollektive 'Versagensangst' vor. Was das dann letztendlich auslösen kann, hat dieses Jahr wohl das Spiel England : Island am deutlichsten gezeigt.
Du siehst - ich habe eher viele, als nur eine Erklärung für das, was wir momentan bei dieser EM erleben. Aber ich sehe es bei Weitem nicht so negativ wie Du es zu sehen scheinst. Ich zweifle auch ernsthaft daran, dass das Niveau in den Vorrunden vorheriger EMs signifikant höher war - zu häufig habe ich mich auch früher bei der EM über unterirdische Spiele geärgert. An manchen Spielen der EM in Griechenland z. B., erinnere ich mich nur noch unter Schüttelfrost. Ich würde also der Aufstockung an sich und den 'Kleinen' ganz speziell, die ich fast ausnahmslos als Bereicherung auf allen Ebenen für diese EM wahrgenommen habe, die kleinste Schuld an einem vielleicht doch stattgefundenen Niveauverlust geben. (Ganz ausschließen will ich diesen Niveauverlust ja auch nicht - kann ja an mir liegen, dass ich ihn nicht so deutlich wie manche Experten wahrgenommen habe.)
Diesen Schuh müssen sich, wie ich bereits schrieb, jene anziehen, die meinen, zu den Großen zu gehören - und seit vielen Tagen nur noch zuschauen..!
Gruß,
Joker
Hi Joker,
Du hast es im Prinzip schon in Deinem Post zum Italien - Deutschland Spiel geschrieben. Das Elferduell. Wie lange wirst Du daran noch denken, oder eher fühlen? Das sind Momente, Ausschnitte, die einem lange erhalten bleiben. Sowas löst Emotionen aus, sowas wünsche ich mir... Ein Buffon, mit ehrlichen Tränen in den Augen. Für mich nicht nur ein ganz toller Torwart, nein, ihn habe ich auch als Menschen höchst geschätzt.
Es sind eben solche Spiele, die auch schon von der Vorgeschichte her geprägt sind, die (mich) besonders in Vorfreude versetzen. Nehmen wir England...ich hätte die Inseljungs gerne gegen uns spielen sehen, weil ich das Testspiel noch im Hinterkopf habe, was die Briten ja gedreht haben, u.a. wegen dem "Bekloppten" namens Vardy. Gerade bei den Briten, die ja endlich mal wieder eine Mannschaft zusammen hatten, bzw. das dachten...mit Vardy, Kane 2 top Stürmer, mit Rashford ein Juwel, usw. Für mich ist dieses Scheitern schwer zu verstehen. Vielleicht will ich eine Erklärung dafür, vielleicht ist es mein romantischer Gedanke, dass eben Spiele, die bereits Finalcharakter haben, dieses Duell von Fußballmächten, intensiver elektrisieren. Ja, die Isländer lieben ihre Kicker, sind eins und präsentieren nach Außen hin eben diese tief verwurzelte Einheit. Schön, klar, aber es fehlt was...
Gestern Abend war es ähnlich, obwohl sich die Portugiesen fürs Finale qualifizieren konnten...Das war kein tolles Fußballspiel, Wales war Bale, war Bale nicht aktiv, war Wales nicht. Vom Ergebnis her waren die Kräfteverhältnisse zumindest klar beschrieben, aber...das Spiel werde ich so schnell vergessen, wie einen Termin beim Zahnarzt.
Ja, ich wünsche mir einfach mehr Spiele, über die man vor dem Kick schon lange spricht, die man sich wünscht. Frankreich gegen Deutschland, das ist einfach mehr als gegen XY. Das soll keine Abwertung für XY sein....
Ich denke, Du weißt was ich meine, bzw. sagen will...
VG Gondo
Da kann ich nicht wirklich mit einstimmen.
Ja, es gibt so DUelle da bringt die Geschichte ein zusätzliches Gewicht ins Spiel. ABer Geschichte ist halt Geschichte. Unsere Aufgabe heute ist, neue Geschichte zu schreiben.
DIe Engländer hätten auch gerne gegen Frankreich im VF gespielt, aber dafür hätten sie die Isländer besiegen sollen. Wales ist völlig verdient Gruppenerster geworden - gegen die Engländer.
Nur mal son Gedanke bezüglich der "Knallerspiele" gegen Italien und/oder England: Kann es nicht sein, dass uns als Deutsche inzwischen so ne Art Bayern-Fan-Krankheit befallen hat und uns nur noch solche Spiele wirklich interessieren? Was für die Bayern die Spiele gegen den BVB, Real, ManU oder Barca sind, das sind für uns als Deutschländer die Spiele gegen Italien, England, Spanien und Brasilien/Argentinien. Der Rest ist irgendwie Beiwerk. Manchmal amüsant wie Paderborn oder Island und sonst irgendwie langweilig wie Österreich oder Hannover.
Zur Qualität der EM: Die Kleinen wie die Großen spielen einen Fussballverhinderungsfussball. Der ist gerade modern und wird uns erfolgreich als Taktik verkauft. Langweilig ist es trotzdem, vielleicht deshalb die ganzen Blagen auf dem Platz.
Die angebliche topfit Geschichte um Bastian Schweinsteiger glaube ich nicht! Erst betont Löw vehement nur 100% topfite Spieler ran zu lassen, dann gab es heftige Proteste seitens des Kapitäns und schwupp di wupp ist er in der Startelf?! Habe heute 100€ auf einen Sieg Frankreichs getippt.
Wenn zB Emre Can den Schweini heute erfolgreich ersetzen würde, dürfte er auch im Finale gegen Portugal spielen und Schweinis letztes Länderspiel wäre das mit dem verschossenen Elfer! Das will er nicht und tritt lieber verletzt mit zwei bandagierten Knien an. Sein Ego ist ihm wichtiger als das Wohl der Mannschaft. La Mannschaft war gestern!
Wenn zB Emre Can den Schweini heute erfolgreich ersetzen würde, dürfte er auch im Finale gegen Portugal spielen und Schweinis letztes Länderspiel wäre das mit dem verschossenen Elfer! Das will er nicht und tritt lieber verletzt mit zwei bandagierten Knien an. Sein Ego ist ihm wichtiger als das Wohl der Mannschaft. La Mannschaft war gestern!
Die haben jede Menge Ärzte und Physios dabei. Wenn der Schweinsteiger nicht 100% fit wäre, würde der nicht spielen, da bin ich mir absolut sicher. Ob die Knochen dann tatsächlich halten, ist ein anderes Thema.
Zur Qualität der EM: Die Kleinen wie die Großen spielen einen Fussballverhinderungsfussball. Der ist gerade modern und wird uns erfolgreich als Taktik verkauft. Langweilig ist es trotzdem, vielleicht deshalb die ganzen Blagen auf dem Platz.
Das IST Taktik - das ist modern - das ist erfolgreich.
Antiquiert ist es, nur bei Spektakel mit vielen Fehlern als Ursache für viele Strafraumszenen von gutem Fußball zu sprechen. Wer das haben will, sollte in Liga 4 abwärts schauen, da gibt es das. Im Profibereich hat sich das durchgesetzt, was am erfolgreichsten ist. Wenn es nicht gefällt, kann man auch Tennis schauen.
Zitat von SchluchtenshicerDie angebliche topfit Geschichte um Bastian Schweinsteiger glaube ich nicht! Erst betont Löw vehement nur 100% topfite Spieler ran zu lassen, dann gab es heftige Proteste seitens des Kapitäns und schwupp di wupp ist er in der Startelf?! Habe heute 100€ auf einen Sieg Frankreichs getippt.
Wenn zB Emre Can den Schweini heute erfolgreich ersetzen würde, dürfte er auch im Finale gegen Portugal spielen und Schweinis letztes Länderspiel wäre das mit dem verschossenen Elfer! Das will er nicht und tritt lieber verletzt mit zwei bandagierten Knien an. Sein Ego ist ihm wichtiger als das Wohl der Mannschaft. La Mannschaft war gestern!
Glaube ist kein Wissen ! Schon interessant , was hier so manch User meint zu wissen. Du glaubst doch nicht im Ernst, das die Truppe um Müller-Wohlfahrt einen nicht fitten Schweinsteiger auflaufen lässt? Never !
[align=center]"Der FC Bayern München geht am Sonntag zum Oktoberfest ! Wenn sie Pech haben , treffen sie auch da auf Kölner !" [/align][align=center]Reporter Tom Bartels am 01.10.2016 in der ARD Sportschau [/align]
Zur Qualität der EM: Die Kleinen wie die Großen spielen einen Fussballverhinderungsfussball. Der ist gerade modern und wird uns erfolgreich als Taktik verkauft. Langweilig ist es trotzdem, vielleicht deshalb die ganzen Blagen auf dem Platz.
Das IST Taktik - das ist modern - das ist erfolgreich.
Antiquiert ist es, nur bei Spektakel mit vielen Fehlern als Ursache für viele Strafraumszenen von gutem Fußball zu sprechen. Wer das haben will, sollte in Liga 4 abwärts schauen, da gibt es das. Im Profibereich hat sich das durchgesetzt, was am erfolgreichsten ist. Wenn es nicht gefällt, kann man auch Tennis schauen.
Ja ja, schon gut. Alles, was modern und erfolgreich ist, muss mir ja nicht gefallen. Es würde mir schon reichen, wenn es schön anzuschauen wäre. Kannst Du Dich an das 7:1 in Brasilien erinnern? Für Dich antiquiert, 4.Liga-abwärts-mäßig. Ich fand es dagegen recht unterhaltsam und technisch auf gutem Niveau. So unterschiedlich können Meinungen sein, deshalb akzeptiere ich natürlich auch Deinen modernen Blick auf den Fußball von heute.
Zitat von derpapaJa ja, schon gut. Alles, was modern und erfolgreich ist, muss mir ja nicht gefallen. Es würde mir schon reichen, wenn es schön anzuschauen wäre. Kannst Du Dich an das 7:1 in Brasilien erinnern? Für Dich antiquiert, 4.Liga-abwärts-mäßig. Ich fand es dagegen recht unterhaltsam und technisch auf gutem Niveau. So unterschiedlich können Meinungen sein, deshalb akzeptiere ich natürlich auch Deinen modernen Blick auf den Fußball von heute.
Den ersten Satz unterschreibe ich . Siehe Portugal !
Das 7:1 ist aber gefährlich, um es als Beispiel anzugeben ! Ja , es war ein irres und tolles Spiel , zumal nie vorher so erwartet .
Wenn du dir aber die Statistik des Spieles ansiehst , hatte Brasilien in vielen Bereichen mehr vom Spiel. Bei uns war an dem Tag die Chancenverwertung nue schon fast 150 % !
[align=center]"Der FC Bayern München geht am Sonntag zum Oktoberfest ! Wenn sie Pech haben , treffen sie auch da auf Kölner !" [/align][align=center]Reporter Tom Bartels am 01.10.2016 in der ARD Sportschau [/align]
... Wenn du dir aber die Statistik des Spieles ansiehst , hatte Brasilien in vielen Bereichen mehr vom Spiel. Bei uns war an dem Tag die Chancenverwertung nue schon fast 150 % !
Ach komm, wenn Özil das 8:0 gemacht hätte, wäre auch der Anschlusstreffer nicht gefallen. Ich könnte auch 200 andere Spiele nennen, die ansehnlicher waren als jedes Spiel dieser EM. Wenn man die totale Spielkontrolle als Maß aller Dinge sieht, dann kommt so ein defensiver Driss zusammen. Der Joga kontert mein Mißfallen dieses Fussballs mit 4. Liga und Tennis.
Was glaubst Du wohl, warum Poldi nicht mehr spielt? Der spielt nicht modern genug!
Zitat von Arne... Wenn du dir aber die Statistik des Spieles ansiehst , hatte Brasilien in vielen Bereichen mehr vom Spiel. Bei uns war an dem Tag die Chancenverwertung nue schon fast 150 % !
Ach komm, wenn Özil das 8:0 gemacht hätte, wäre auch der Anschlusstreffer nicht gefallen. Ich könnte auch 200 andere Spiele nennen, die ansehnlicher waren als jedes Spiel dieser EM. Wenn man die totale Spielkontrolle als Maß aller Dinge sieht, dann kommt so ein defensiver Driss zusammen. Der Joga kontert mein Mißfallen dieses Fussballs mit 4. Liga und Tennis.
Was glaubst Du wohl, warum Poldi nicht mehr spielt? Der spielt nicht modern genug!
Du hast schon gemerkt, das ich dir eigentlich Recht gegeben habe ?
[align=center]"Der FC Bayern München geht am Sonntag zum Oktoberfest ! Wenn sie Pech haben , treffen sie auch da auf Kölner !" [/align][align=center]Reporter Tom Bartels am 01.10.2016 in der ARD Sportschau [/align]
[align=center]"Der FC Bayern München geht am Sonntag zum Oktoberfest ! Wenn sie Pech haben , treffen sie auch da auf Kölner !" [/align][align=center]Reporter Tom Bartels am 01.10.2016 in der ARD Sportschau [/align]
Also Platzsturm legalisieren, oder die Spieler müssen auch vom Platz?
Soziale Gerechtigkeit ist ja schön und gut, aber man kann es auch übertreiben.
Was hat das denn mit sozialer Gerechtigkeit zu tun? Allen Fans wird eingebläut, dass auf dem Platz, außer den Spielern und Verantwortlichen, niemand was verloren hat. Ich bin eben der Meinung, dass dann die Kinder der Spieler da ebenfalls nix verloren haben. Wenn Du das anders siehst, ist das eben so.
Während des Spiels, ja. ABer nach gewonnener Meisterschaft?
Je eher wir verstehen , das Fußball heute "fast " nur noch Nebensache ist , das solche Dinge bedient werden müssen , oder sollen , damit diese gigantische Maschinerie am Rollen bleibt, um so weniger werden wir uns aufregen über solche Themen.
Solange die Frisur , oder die Posen von CR7 im Boulevard wichtiger als das Spiel selber sind , wundere ich mich über nichts mehr.
Was während der EM VOR und NACH den Spielen wichtig war ( und Nobby.....das kam nicht von KMH, sondern von Kerlen ! ) , und womit die Sendezeit gefüllt wurde , war das Peinlichste was ich seit langem in Verbindung mit Fußball gesehen habe. In beiden Sendern , die berichtet haben.
Und noch schlimmer , wenn das überhaupt ging , waren die EX-Profis.
Die Krönung war gestern allerdings mein ganz spezieller Freund , Stammtisch-Ober-Parlierer Waldemar Hartmann. Was für ein Laberkopp ! Und immer wieder , in Endlos Schleife der Verweis auf sein Interview mit Völler !
@ Caligula , und so leid es mir tut , der Konopka würde sich heute dem System genau so anpassen , wie es die heutige Generation auch tut ! So erfrischend ich deinen Beitrag auch fand !
[align=center]"Der FC Bayern München geht am Sonntag zum Oktoberfest ! Wenn sie Pech haben , treffen sie auch da auf Kölner !" [/align][align=center]Reporter Tom Bartels am 01.10.2016 in der ARD Sportschau [/align]
Mein Sport ist das tatsächlich schon lange nicht mehr. Es ist nun mal inzwischen mehr Show-Business, als sonstwas. Zu aufgeblasen, aufgebauscht, viel zu viel Kohle im Spiel... Außerdem endete das Ganze als "mein" Sport schon in der Jugend, als ich wegen zu häufiger Blessuren die Fußballschuhe an den Nagel gehängt habe. Wo mich auch die für meinen Geschmack zu große Verbissenheit vieler Jungs gestört hat (und es ging nicht um viel Geld, sondern um gar keins). Und wegen dieser Entwicklung zum Geschäft hält sich auch meine Begeisterung für die Nationalmannschaft und andere deutsche Mannschaften z.B. in der Championsleague (in der öfter Mannschaften, die noch nie Champions waren, mitspielen dürfen - Namen muß ich ja nicht nennen ) sehr in Grenzen. Es ist eigentlich nur noch alte Verbundenheit zum FC , die mich noch nicht losgelassen hat. Wenns auch manchmal schon kurz davor war, wegen einiger Pappnasen, deren Namen ich jetzt hier aber auch nicht ins Spiel bringen will. Übrigens habe ich damals einen gewissen Harald Konopka als harten, aber fairen Sportsmann kennen gelernt, der ein sehr guter Fußballer war und kein Grobmotoriker. (Das mit dem Marathontor hab ich nicht mitbekommen, ist aber auch wieder eine andere Geschichte).
Zum Sport gehört für mich unbedingt der Respekt und die Fairness dazu, ohne daß diese permanent wie Reklame auf Trikots und Banden dargestellt werden müssen. Nämlich dem Gegner etwa nach einem verlorenen Spiel die Hände zu schütteln und damit gut und basta. Und nicht zu tönen, daß man eigentlich die überlegene Mannschaft war und eben diesen Gegner "dominiert" habe. Tut mir leid Herr Löw, das ist armselig.