Zitat von smokie@nobby Aber das ist doch auch so ein Punkt, den man einfach mal beachten muss: Nahezu jeder hier war vom Stöger-System angekotzt; aber WENN dann ein Trainer kommt, der es ANDERS machen soll, wird direkt drauf rumgehackt nach zwei Spielen. Das ist doch dann auch Scheisse, oder? Man muss doch dann einem neuen Trainer zumindest mal zugestehen, dass er ein bisschen Zeit braucht?! Kein halbes Jahr, aber doch zumindest ein paar Wochen! Klar ist das scheisse, wenn es so aussieht wie letztes WE und klar haben wir weniger Geduld wegen letzter Saison und klar haben alle als Vergleich die letzte Vorbereitung im Kopf und klar ist dann etwas Geduld schwierig und und und..... Aber im Endeffekt braucht JEDER Trainer diese zumindest kurze Geduld, weil wir eben kein Bayern- oder BVB-Material haben....also versuchen wir es doch zumindest. Ansonsten hätten wir auch alles beim alten lassen können?!?!
Nun, wir haben keinen schönen Fußball unter Stöger gesehen, aber immerhin war er ziemlich erfolgreich (für FC-Verhältnisse [sad] ). Stöger hat aus dem Spieler-Material das beste gemacht, mehr ging nicht. Ich habe meine Zweifel, dass das System Anfang mit dem Kader erfolgreich sein wird. Da kann der Trainer aber gar nix dafür, da steht Veh in der Verantwortung. Wäre ja schön, wenn ich komplett daneben liegen würde. Aber ich weiß noch, als Stöger mehr Ballbesitz anstrebte und Hector ins MF stellte: Für mich der Anfang vom Ende, zusammen mit dem Versuch, die AV zu Stürmern umzufunktionieren und keinen 6er von Format im Team zu haben. Lassen wir uns überraschen, mit den Neuverpflichtungen sehe ich kein Licht am Ende des Tunnels und das wäre Liga 1. Den Trainer jetzt schon Unfähigkeit zu bescheinigen ist durchaus bescheuert.
der Anfang vom Ende, das macht mir doch etwas Kopfzerbrechen......
@Mike Dein Post war zwar in der Form etwas komisch, ich fand ihn aber von dem, was du (glaube ich) MEINTEST, gar nicht komplett daneben. Trotzdem eins zu „wie oft Anfang eingreifen muss“: Man kann es nicht direkt vergleichen, aber Guardiola, als er neu bei Bayern war, musste MINDESTENS genauso oft eingreifen. Anderes System ist erstmal anderes System....
Zitat von smokie@Mike Dein Post war zwar in der Form etwas komisch, ich fand ihn aber von dem, was du (glaube ich) MEINTEST, gar nicht komplett daneben. Trotzdem eins zu „wie oft Anfang eingreifen muss“: Man kann es nicht direkt vergleichen, aber Guardiola, als er neu bei Bayern war, musste MINDESTENS genauso oft eingreifen. Anderes System ist erstmal anderes System....
Nun, da reden wir vom FCB und da gab es auch viele denen sein Rasenschach auf die Nerven ging. Ich bezweifle einfach, dass das System von Kiel zwangsläufig auf den FC passt. Ich hörte hier auch was von Schalke und Hoffenheim... Leute geht es auch was kleiner? Es ist nur eine Sorge, aber ich befürchte man kann nicht jede Mannschaft in ein System kleiden nur weil es beispielsweise in Kiel der Hit war.
Zitat von joergiIch moechte sicherlich niemals auf den FC drauf hauen, nur fuehrt die Entwicklung bisher in die falsche Richtung. Konzepttrainer sind mir halt ein Graus. Sturbakken war einer, Anfang ist scheinbar einer.
Ich bin geneigt dir Recht zu geben, obwohl ich eigentlich eher dazu neige, Leute erstmal machen zu lassen.
Jetzt wird Veh für die Erkenntnis gelobt, dass die Mannschaft nicht in der Lage ist, Torchancen zu kreieren und deshalb noch Bedarf am Transfermarkt herrscht. Das ist doch Mist. Diese Erkenntnis haben wir hier seit 4 Jahren. Veh hatte reichlich Zeit, proaktiv was zu machen und nicht die TL abzuwarten. Jeder, der das Bundesliga-Geschehen halbwegs ernsthaft verfolgt, wusste, dass der FC von 13/14 bis 16/17 deswegen Tore geschossen hatte, weil die beiden Tonys zur richtigen Zeit in der Form ihres Lebens waren und sogar aus Idiotenbällen (sic!) noch Tore gemacht haben. Unter Stöger haben wir das Umschaltspiel gut hinbekommen, hatten eine sichere Defensive und das Glück, von verletzungbedingten Ausfällen systemrelevanter Spieler (Leo, Risse) weitgehend verschont geblieben zu sein. Das Elend fing an, als diese Pfeiler wegbrachen: Tonys weg, Verletzungen da, nichts in der Hinterhand. Zeitgleich versuchte sich der FC am dominanteren Fußball - mit Spielern aus der zweiten Reihe und einem Trainer, der verausgabt wirkte.
Nun haben wir zwar einen frischen Trainer, der sympathisch wirkt und aufgrund seiner Vergangenheit mit Holstein Kiel für Aufbruchstimmung sorgen könnte, aber der Kader ist doch eher spielerisch noch schwächer geworden. Leo weg, Osako weg, Jojic weg...auch wenn dieses Spieler die Erwartungen nicht total erfüllen konnten muss man doch konstatieren, dass hier fußballerische Qualität weggefallen ist. Dem gegenüber stehen die Zugänge von Hauptmann und Schaub, die jede Chance verdient haben, aber die allein bestimmt nicht das spielerische Vakuum füllen können, das wir seit Jahren haben. Alle anderen Zugänge sind Abwehrspieler. Notwendige Verpflichtungen angesichts der Abgänge, aber reichen tut das nicht.
Und nun soll ein Konzept alles richten? Ein junger Trainer lässt das Spielfeld in Planquadrate einteilen, die Köpfe der Spieler rauchen und alle Versäumnisse der letzten Jahre sind plötzlich vergessen? Ich kann da einfach nicht dran glauben.
Ich suche hier nicht einen einzelnen Schuldigen ... mir fehlt einfach ein wahrnehmbarer gemeinsamer Plan der Verantwortlichen, die klaren fußballerischen Defiziten der letzten Jahre zu beheben.
Nicht jeder muss meine Musik gut finden, denn ich mache sie ja nur für die Leute, die sie mögen. - Frank Zappa
Hier machen es sich einige zu einfach. Die Veh hatte ein halbes Jahr Vorlaufzeit, der Anfang war auch ziemlich zeitnah verpflichtet. Dazu kommt noch der Bullenvogel Aalglatt, oder wie der heisst als Kaderplaner. In solch einem Zeitfenster gehoeren doch Baustellen, wie LA sinnvoll behoben, Bitte hat sich zeitig aus dem Staub gemacht.
Sportliche Fuehrung, Trainerteam und Mannschaft bewerte ich sofort, Vorschusslorberren gibt es bei mir nicht mehr. Mit der Clubbrille sind wir letzte Saison schon maechtig auf die Schnautze gefallen.
Testspiele, Behebung von Kaderschwaechen und sinnloses festhalten an Cordoba haben nur eine Note verdient-die Kack 6
Bei einigen Beiträgen hier, würde selbst Aspirin Kopfschmerzen bekommen! Schließe meine dabei nicht aus!
Denke eines langsamen, schlechten und bis zum Hals vollen Denkers!
Zitat von joergiHier machen es sich einige zu einfach. Die Veh hatte ein halbes Jahr Vorlaufzeit, der Anfang war auch ziemlich zeitnah verpflichtet. Dazu kommt noch der Bullenvogel Aalglatt, oder wie der heisst als Kaderplaner. In solch einem Zeitfenster gehoeren doch Baustellen, wie LA sinnvoll behoben, Bitte hat sich zeitig aus dem Staub gemacht.
Sportliche Fuehrung, Trainerteam und Mannschaft bewerte ich sofort, Vorschusslorberren gibt es bei mir nicht mehr. Mit der Clubbrille sind wir letzte Saison schon maechtig auf die Schnautze gefallen.
Testspiele, Behebung von Kaderschwaechen und sinnloses festhalten an Cordoba haben nur eine Note verdient-die Kack 6
Zitat von joergiHier machen es sich einige zu einfach. Die Veh hatte ein halbes Jahr Vorlaufzeit, der Anfang war auch ziemlich zeitnah verpflichtet. Dazu kommt noch der Bullenvogel Aalglatt, oder wie der heisst als Kaderplaner. In solch einem Zeitfenster gehoeren doch Baustellen, wie LA sinnvoll behoben, Bitte hat sich zeitig aus dem Staub gemacht.
Sportliche Fuehrung, Trainerteam und Mannschaft bewerte ich sofort, Vorschusslorberren gibt es bei mir nicht mehr. Mit der Clubbrille sind wir letzte Saison schon maechtig auf die Schnautze gefallen.
Testspiele, Behebung von Kaderschwaechen und sinnloses festhalten an Cordoba haben nur eine Note verdient-die Kack 6
so sieht's aus
Darauf ein , jedoch ueberdenke mal die Thread Eroeffnung, war selbst mir zu Konfuss, passt aber zum FC!
Bei einigen Beiträgen hier, würde selbst Aspirin Kopfschmerzen bekommen! Schließe meine dabei nicht aus!
Denke eines langsamen, schlechten und bis zum Hals vollen Denkers!
Nur mal am Rande: „Rasenschach“ ist zwar Scheisse, ABER: Tiki-Taka ist kein „Rasenschach“. Das wird mitnehmen immer zu sehr miteinander verknüpft. Was „wir“ oder die Spanier bei dieser WM gemacht haben, ist mitnichten „Tiki-Taka“. „Tiki-Taka“ ist das, was Pep bei Barcelona hat spielen lassen oder jetzt bei ManCity spielen lässt. Gutes Passpiel mit extrem gefährlichen Situationen vorm gegnerischen Tor! Diese ganze Kurzpass-Scheisse, die zu nichts führt, ist eine Karikatur der ursprünglichen Idee...
Zitat von JoganovicStolbakken wurde damals für diesen Spielstil, den er favorisierte, geholt. Auch da muss die Kritik an die damals Verantwortlichen gehen, nicht an den Trainer. Finde ich. Außerdem sind die damals nicht wegen Stolbakkens Taktik abgestiegen, sondern weil das ein durch und durch verkrachter Haufen von Egoisten war, das Gegenteil einer Mannschaft. FInde ich, soweit ich das natürlich überhaupt beurteilen kann als Außenstehender.
Lieber Joga,
ich freue mich Dir abermals wiedersprechen zu müssen. Das darf doch nicht Dein Ernst sein: Nicht wegen Stolbakkens "Taktik" abgestiegen? Wenn ich mir den Kader dieser Spielzeit nochmal anschaue - und selbiges habe ich eben getan - dann muß ich deutlich sagen: Der Abstieg 2012 war noch wesentlich blödsinniger als der jetztige 2018 es gewesen ist. Wer da alles bei uns spielte (und wer alles in der zweiten oder dritten Reihe versauerte) - diese Mannschaft (und dafür zahle ich gern alle meine verbliebenen Schokoladentaler vom vergangenen Weihnachtsfest ins ) würde in acht von zehn Spielen das FC-Team der Saison 2017/18 mit jeweils drei Toren Differenz vom Platz genuckelt haben. Das Schöne an solch wohlfeilen Behauptungen ist ja, daß sie weder verifiziert noch falsifiziert werden können. Aber es ist wirklich meine Meinung.
Du hast gewiß recht damit, daß die damaligen Akteure auf und neben dem Platz einige Ego-Trips gefahren haben, aber es war Solbakken und Solbakken allein, der den Außenverteidigern verboten hat, die gegnerischen Außenstürmer am Flanken zu hindern, es war Solbakken, der die Innenverteidiger extrem hoch rausgezogen hat, so daß sie sich mit der Regelmäßigkeit eines gutgeölten Uhrwerks selbst von einfach veranlagten Gegenspielern wie Schuljungen austricksen ließen, es war Solbakken, der Podolski an den Spielfeldrand beordert hat und es war selbstverständlich Solbakken, der sich in jeder Hinsicht absolut uneinsichtig, inflexibel und ohne jeglichen Plan B präsentierte. Bis er endlich, aber viel zu spät geschasst wurde.
Doch das ist Schnee von gestern. Die Graupelschauer von heute, wenn ich mich trotz des generell herrschenden Bombenwetters mal so ausdrücken darf, sind von Machead sehr, sehr schön benannt worden. Die Jolle ist bereits in See gestochen, es sieht nach ungemütlichen Bedingungen aus und die Skipper teilen schmallippig mit, daß man ja immer nochmal zum Hafen zurück könne, um Regencapes zu besorgen. Hmpf.
Natürlich ist es viel zu früh hier lauthals Kritik zu formulieren. Aber wundern darf man sich doch wohl bereits. Die Anlässe sind halt mal da. Mehr ist ja nicht.
Zitat von smokieNur mal am Rande: „Rasenschach“ ist zwar Scheisse, ABER: Tiki-Taka ist kein „Rasenschach“. Das wird mitnehmen immer zu sehr miteinander verknüpft. Was „wir“ oder die Spanier bei dieser WM gemacht haben, ist mitnichten „Tiki-Taka“. „Tiki-Taka“ ist das, was Pep bei Barcelona hat spielen lassen oder jetzt bei ManCity spielen lässt. Gutes Passpiel mit extrem gefährlichen Situationen vorm gegnerischen Tor! Diese ganze Kurzpass-Scheisse, die zu nichts führt, ist eine Karikatur der ursprünglichen Idee...
Wohl wahr. Aber Pep ist nicht der Schöpfer dieses Spielstils gewesen. Das war Fischken Multhaup, als er beim VfB Bottrop dem Reiner Kowalski, der immer nur nach vorn gepölt hatte, gesagt hat, er solle "die Murmel auchma nache Seite hintun". Da hat der Kowalski den Multhaup erstmal lange angeguckt und dann hatt er dat einfach ma gemacht, nech. So nache Seite wech. Das hat Bottrop damals keinen Deut weiter gebracht, aber später hat man sogar einen Spieler extra für nache Seite wech inne Mitte gestellt und den dann Libero genannt.
Ja, dat is wirklich wahr, ich sach, wie et is. Der Libero is in Bottrop erfunden worden. Aber die Jungs in Bottrop hatten gedacht, der Libero, dat is ein Spieler aus Spanien oder Italien, der in die Mannschaft kommen soll. Deshalb haben die immer gekuckt, wo der Libero jetzt bleibt. Bis der Multhaup eines Tages im Training den Walter Ewerding, der Libero spielen sollte, dat abba nich kapiert hat, angebrüllt hat: "Mann, Ewerdings da, bleib auf deine Position!"
"Wo is dat?", hat der Ewerding zurückgebrüllt. "Dat is Libero!" hat der Multhaup geschrien. "Wo is der?" - "Dat bis du, du Relatevetätstheoretiker..."
Ja, wat soll ich sagen? Der Ewerding, der sich selten wat gefallen lassen hat und keine Beleidigung verknusen konnte, hat eine Nacht auffem Polezeirevier zugebracht... weil MUlthaup ihn "Libero" genannt hatte. Am nächsten Sonntag hat Bottrop mit einem Trainer, der sich ein Steak ins Gesicht hielt, und einem Ewerding, der doch noch Libero war, gespielt. Und gegen Steele 1:4 verköttelt. Schon damals war Ballbesitz nicht alles...
Zitat von Graf Wetter vom StrahlJa, dat is wirklich wahr, ich sach, wie et is. Der Libero is in Bottrop erfunden worden. Aber die Jungs in Bottrop hatten gedacht, der Libero, dat is ein Spieler aus Spanien oder Italien, der in die Mannschaft kommen soll. Deshalb haben die immer gekuckt, wo der Libero jetzt bleibt. Bis der Multhaup eines Tages im Training den Walter Ewerding, der Libero spielen sollte, dat abba nich kapiert hat, angebrüllt hat: "Mann, Ewerdings da, bleib auf deine Position!"
"Wo is dat?", hat der Ewerding zurückgebrüllt. "Dat is Libero!" hat der Multhaup geschrien. "Wo is der?" - "Dat bis du, du Relatevetätstheoretiker..."
Ja, wat soll ich sagen? Der Ewerding, der sich selten wat gefallen lassen hat und keine Beleidigung verknusen konnte, hat eine Nacht auffem Polezeirevier zugebracht... weil MUlthaup ihn "Libero" genannt hatte. Am nächsten Sonntag hat Bottrop mit einem Trainer, der sich ein Steak ins Gesicht hielt, und einem Ewerding, der doch noch Libero war, gespielt. Und gegen Steele 1:4 verköttelt. Schon damals war Ballbesitz nicht alles...
Dass Anfang versucht ein neues System zu etablieren ist im Prinzip eine richtige und wichtige Sache - unabhängig davon, ob und welche Neueinkäufe Veh ihn noch ins Körbchen legt.
Wenn Angang hier anfängt und nach dem Motto agiert "mit den Graupen kann ich sowieso nur Holzfußfußball" spielen lassen => "Ich stelle meine Taktik so ein, dass die Jungs nicht überfordert werden"........ja dann werden wir natürlich die gleiche Scheiße sehen, wie im letzten Jahr...in den letzten Jahren...nur ohne Modeste. Das führt also zu Rumpelfußball mit auf Zufall basierten Angriffen, die von Stürmern abgeschlossen werden sollen, die sich nicht gerade als Killer vor dem Tor erwiesen haben.
Ich würde ihn erst mal machen lassen. Wenn er die Spieler das spielen lässt, was die vermeintlich können, werden wir Scheißfußball sehen, der m.E. zu irgendeinem Tabellenplatz zw. 5 und 10 führen wird. So haben wir immerhin noch die Option, dass die Jungs es vielleicht doch noch raffen und wir um einen Aufstiegsplatz mitspielen können.
Und dann wäre da ja noch die Hoffnung, dass unsere neu eingekauften Spieler geistig so flaxibel sind, dass die Anfangs System direkt raffen, und nicht wochenlang in Kreidekreisen auf dem Trainingsplatz trainieren müssen.
### Ich weiß nicht immer wovon ich rede, aber ich weiß, dass ich Recht habe ### ### Zeuge Chihis ### Poldi, santo subito ### Konopka Is My Homie ###
Ich habe es schon mal geschrieben: Auf mich macht unser neuer Trainer einen sehr engagierten und gelassenen Eindruck. Von daher bin ich froh, daß wir ihn geholt haben. Anfang zum Aufstiegsdruck: "Ich weiß nicht, ob ein Anspruch von außen größer sein kann als mein eigener. Ich glaube nicht." Er weiß, daß er mit dem FC aufsteigen muss, wozu nach seinen Worten auch Höhen und Tiefen gehören. Es bleibt zu hoffen, daß die Spieler irgendwann das neue Spielsystem kapieren und Anfangs starken Worten auch ebenso große Taten folgen.
Inzwischen haben ja auch Anfang und Veh erkannt, daß von unserer Offensive nicht die notwendigen Tore für einen Aufstieg zu erwarten sind. Ich rechne damit, daß für beide Außenbahnen noch Stürmer mit Torgefahr geholt werden.
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
frischer wind kann neben personalwechsel auch systemwechsel bedeuten. gerade bei aufbrüchen zu neuen ufern.
warum wir allerdings die eher technisch beschlagenen spieler gehen lassen und auf den aussen kaum besetzt sind, risse ist ein hohes risiko, erschliesst sich mir nicht. warum veh nicht versucht hat mit einem trainer und zwei neuen spielern nach dem sieg beim hsv den abstieg ernsthaft zu verhindern, erschliesst sich mir auch nicht. warum er jetzt anfängt ...darüber zu reden....unsere schwachstellen zu besetzen lässt mich ratlos zurück. zeit genug war da, geld muss da sein....also herr veh..... krieg mal die kurve!
Die Wahrscheinlichkeit, dass Markus Anfang vom FC gefeuert wird, liegt meiner Meinung nach bei 95 Prozent. Die Frage ist also nicht ob, sondern wann dieser Fall eintritt. Die restlichen 5% teilen sich auf in, Anfang wird für eine hohe Ablöse weggekauft und der Vertrag läuft aus.
Vor diesem Hintergrund, ist dem FC gestern eine zumindest defensiv fehlerfreie Leistung gelungen. Nach vorne traten uns vertraute Schwierigkeiten zu Tage, bei eigenen Chancen war der FC nicht konsequent genug. Der FC war aber in der Lage zwei schwere Fehler des Gastgebers auszunutzen, immerhin ein Mitglied der zweiten österreichischen Fußballbundesliga. Christian Clemens im Strafraum mit einem Schuss ins lange Eck nach perfekter Vorlage von Simon Zoller und ein Eigentor sind untrügliche Anzeichen, dass es beim FC richtig rund läuft.
Es stellt sich die Frage, was ist rund? Anfang schaffte mit Kiel ziemlich souverän den Aufstieg aus der Dritten Liga, eine bemerkenswerte Leistung, daran haben sich schon potentere Kandidaten die Zähne ausgebissen. Mit dieser Truppe hat er die Zweite Liga gerockt. Ein Aufsteiger der in der Saison mit Abstand die meisten Tore erzielt, ist eine Rarität. Zudem hatte Kiel die 5. beste Abwehr, auf´m Papier alles paletti. Aufgestiegen sind allerdings zwei Mannschaften, die mehr Niederlagen als Kiel hatten. Der Meister aus der verbotenen Stadt hatte 5 Siege mehr als Kiel, gleichviele Gegentore und 14 Tore weniger erzielt. Der Meistertrainer ist ein wohlgelittener alter Bekannter, ein 65-jähriger Trainer dessen beste Bundesligaabschlussplatzierung der 9te Platz mit Frankfurt ist. Allerdings gilt Funkel als bester Zweitligatrainer seit Einführung der 2. Fußball-Bundesliga 1974. Als erster und bisher einziger Trainer der deutschen Fußballgeschichte, schaffte er es, sechsmal mit einer Zweitligamannschaft in die 1. Bundesliga aufzusteigen. Ziemlich erfolgreich ohne Exklusiv-System.
Den Ansatz, den Gegner spielerisch zu dominieren halte ich für zumindest gewagt. In der Zweiten Liga wird der FC gegen tiefstehende Mannschaften spielen. Sollte es einer dieser Mannschaften gelingen in Führung zu gehen, braucht es viel Glück, damit der FC den Platz als Sieger verlässt. In meiner Erinnerung war eine gute Defensive und ein/zwei gute Abschlussspieler der Schlüssel unserer 5 Aufstiege. Mit dem aktuellen Kader und einem Trainer Funkel stände einem Aufstieg nichts im Wege.
Veh hat sich für Anfang entschieden, weil viele Fans des FC nach einem attraktiven Fußball ihres Herzensvereins lechzen. Dabei muss man schon sehr lange zurückblicken, um Spuren dieses attraktiven Fußballs erkennen zu können. Der Wunsch, dass Fußball ein ästhetisches Kunstwerk sein soll und gleichzeitig dem Gegner Hören und Sehen vergeht, ist clubimanent. Unter Zettelewald ist der FC mal wie das heiße Messer durch die Butter aufgestiegen. Diese Truppe hatte ein Lauf und so ein Lauf ist durch nichts zu ersetzen.
Für mich ist Fußball zunächst Ergebnissport. Ich würde jede Niederlage mit schönem Fußball gegen einen unverdienten Sieg tauschen. Risses Derbyknaller hat mich nicht betrübt, er hat mich elektrisiert. Unverdient zu gewinnen hat etwas, da bin ich bodenständig.
Was mir fehlt, ist ein Beispiel für attraktiven Fußball. In der Bundesliga kenne ich erfolgreiche Teams, aber eine Mannschaft von der ich denke, wow, was ein geiler Fußball, kenne ich nicht. Dass geiler Fußball in der Zweiten Liga oberste Maxime sein sollte, wage ich zu bezweifeln. Ergebnistechnisch erfolgreich sollte das oberste Ziel sein. Wenn es Anfang gelingt, seine Mannschaft von seinem Ergebnis zu überzeugen und er beides miteinander verbinden kann, liegen wir uns alle in den Armen.
Wer besser sein will als die Wettbewerber muss entweder die gleichen Dinge machen wie seine Wettbewerber aber besser, oder neue Wege gehen. Analogien zu Sollbacken drängen sich auf. Allerdings war das System Sollbacken lange Zeit nicht das Hauptproblem. Der Führungsstil von Finke und das Chaos im Gesamtverein, ließen einen sportlich konkurrenzfähigen Kader in eine erbarmungswürdige Truppe abgleiten. Dagegen war Schmadtke/Stöger eine einvernehmliche Trennung mit geordnetem Abgang.
Was mich optimistisch auf die kommende Aufstiegssaison blicken lässt ist der Stuttgarter Weg. Als es bei den Schwaben auf der Kippe stand, entließen sie den beim Anhang beliebten Aufstiegstrainer. An seiner statt verpflichteten die Stuttgarter einen Trainer, der republikweit Kopfschütteln und höhnisches Gelächter hervorrief. Die Stuttgarter Fans bescherten Korkut einen eisigen Empfang, heute ist er mehr als beliebt. Sein Rezept war von Stevens geprägt, hinten die Null und vorne eins-reicht. Wollen wir hoffen, dass unsere Skepsis ähnlich falsch ist, wie die des Stuttgarter Anhangs letzte Saison.
Zitat von TheMikeWas haben wir doch für geistig limitierte Spieler, der gute Anfang muss permanent in die Übung eingreifen. Ich sage, was haben wir denn für einen limitierten Trainer, der muss (und kann nur) das Spielsystem von Kiel auf den 1. FC Köln adaptieren. Hier meine Prognose: Das wird nichts, zum einem ein Drittliga-Kader und zum anderen einen Coach der nix kann wegen altbewährten Müll. Wir drehen somit mind. 2 bis 3 Runden in Liga zwei oder wir machen fixer den Niedergang in Liga 3. Unfassbar was Veh und Konsorten da leisten.
Vielleicht ist deine Eröffnung ja nur Ironie. Ich sage jedenfalls: Anfang ist verpflichtet worden, weil er das System Kiel auf den FC übertragen soll. Und das genau macht er gerade. Für unsere Mannschaft ist das natürlich komplettes Neuland und deshalb ist auch noch reichlich Sand im Getriebe. Aber das wird schon werden, da bin ich sicher.
Zitat von ewertfrischer wind kann neben personalwechsel auch systemwechsel bedeuten. gerade bei aufbrüchen zu neuen ufern.
warum wir allerdings die eher technisch beschlagenen spieler gehen lassen und auf den aussen kaum besetzt sind, risse ist ein hohes risiko, erschliesst sich mir nicht. warum veh nicht versucht hat mit einem trainer und zwei neuen spielern nach dem sieg beim hsv den abstieg ernsthaft zu verhindern, erschliesst sich mir auch nicht. warum er jetzt anfängt ...darüber zu reden....unsere schwachstellen zu besetzen lässt mich ratlos zurück. zeit genug war da, geld muss da sein....also herr veh..... krieg mal die kurve!
Genau so sieht es aus mit dem Herrn Veh, die RR hat er verkackt und uns dazu kein Material besorgt, aber immerhin einen "modernen" Jugendtrainer. Ich finde es nahezu fahrlässig, wenn diese Dinge immer in den Hintergrund gedrängt werden. Veh soll endlich mal liefern und mir nicht auf den Sack gehen mit Spielern von Deutz 05.
Zitat von Ron DorferDie Wahrscheinlichkeit, dass Markus Anfang vom FC gefeuert wird, liegt meiner Meinung nach bei 95 Prozent. Die Frage ist also nicht ob, sondern wann dieser Fall eintritt. Die restlichen 5% teilen sich auf in, Anfang wird für eine hohe Ablöse weggekauft und der Vertrag läuft aus.
Vor diesem Hintergrund, ist dem FC gestern eine zumindest defensiv fehlerfreie Leistung gelungen. Nach vorne traten uns vertraute Schwierigkeiten zu Tage, bei eigenen Chancen war der FC nicht konsequent genug. Der FC war aber in der Lage zwei schwere Fehler des Gastgebers auszunutzen, immerhin ein Mitglied der zweiten österreichischen Fußballbundesliga. Christian Clemens im Strafraum mit einem Schuss ins lange Eck nach perfekter Vorlage von Simon Zoller und ein Eigentor sind untrügliche Anzeichen, dass es beim FC richtig rund läuft.
Es stellt sich die Frage, was ist rund? Anfang schaffte mit Kiel ziemlich souverän den Aufstieg aus der Dritten Liga, eine bemerkenswerte Leistung, daran haben sich schon potentere Kandidaten die Zähne ausgebissen. Mit dieser Truppe hat er die Zweite Liga gerockt. Ein Aufsteiger der in der Saison mit Abstand die meisten Tore erzielt, ist eine Rarität. Zudem hatte Kiel die 5. beste Abwehr, auf´m Papier alles paletti. Aufgestiegen sind allerdings zwei Mannschaften, die mehr Niederlagen als Kiel hatten. Der Meister aus der verbotenen Stadt hatte 5 Siege mehr als Kiel, gleichviele Gegentore und 14 Tore weniger erzielt. Der Meistertrainer ist ein wohlgelittener alter Bekannter, ein 65-jähriger Trainer dessen beste Bundesligaabschlussplatzierung der 9te Platz mit Frankfurt ist. Allerdings gilt Funkel als bester Zweitligatrainer seit Einführung der 2. Fußball-Bundesliga 1974. Als erster und bisher einziger Trainer der deutschen Fußballgeschichte, schaffte er es, sechsmal mit einer Zweitligamannschaft in die 1. Bundesliga aufzusteigen. Ziemlich erfolgreich ohne Exklusiv-System.
Den Ansatz, den Gegner spielerisch zu dominieren halte ich für zumindest gewagt. In der Zweiten Liga wird der FC gegen tiefstehende Mannschaften spielen. Sollte es einer dieser Mannschaften gelingen in Führung zu gehen, braucht es viel Glück, damit der FC den Platz als Sieger verlässt. In meiner Erinnerung war eine gute Defensive und ein/zwei gute Abschlussspieler der Schlüssel unserer 5 Aufstiege. Mit dem aktuellen Kader und einem Trainer Funkel stände einem Aufstieg nichts im Wege.
Veh hat sich für Anfang entschieden, weil viele Fans des FC nach einem attraktiven Fußball ihres Herzensvereins lechzen. Dabei muss man schon sehr lange zurückblicken, um Spuren dieses attraktiven Fußballs erkennen zu können. Der Wunsch, dass Fußball ein ästhetisches Kunstwerk sein soll und gleichzeitig dem Gegner Hören und Sehen vergeht, ist clubimanent. Unter Zettelewald ist der FC mal wie das heiße Messer durch die Butter aufgestiegen. Diese Truppe hatte ein Lauf und so ein Lauf ist durch nichts zu ersetzen.
Für mich ist Fußball zunächst Ergebnissport. Ich würde jede Niederlage mit schönem Fußball gegen einen unverdienten Sieg tauschen. Risses Derbyknaller hat mich nicht betrübt, er hat mich elektrisiert. Unverdient zu gewinnen hat etwas, da bin ich bodenständig.
Was mir fehlt, ist ein Beispiel für attraktiven Fußball. In der Bundesliga kenne ich erfolgreiche Teams, aber eine Mannschaft von der ich denke, wow, was ein geiler Fußball, kenne ich nicht. Dass geiler Fußball in der Zweiten Liga oberste Maxime sein sollte, wage ich zu bezweifeln. Ergebnistechnisch erfolgreich sollte das oberste Ziel sein. Wenn es Anfang gelingt, seine Mannschaft von seinem Ergebnis zu überzeugen und er beides miteinander verbinden kann, liegen wir uns alle in den Armen.
Wer besser sein will als die Wettbewerber muss entweder die gleichen Dinge machen wie seine Wettbewerber aber besser, oder neue Wege gehen. Analogien zu Sollbacken drängen sich auf. Allerdings war das System Sollbacken lange Zeit nicht das Hauptproblem. Der Führungsstil von Finke und das Chaos im Gesamtverein, ließen einen sportlich konkurrenzfähigen Kader in eine erbarmungswürdige Truppe abgleiten. Dagegen war Schmadtke/Stöger eine einvernehmliche Trennung mit geordnetem Abgang.
Was mich optimistisch auf die kommende Aufstiegssaison blicken lässt ist der Stuttgarter Weg. Als es bei den Schwaben auf der Kippe stand, entließen sie den beim Anhang beliebten Aufstiegstrainer. An seiner statt verpflichteten die Stuttgarter einen Trainer, der republikweit Kopfschütteln und höhnisches Gelächter hervorrief. Die Stuttgarter Fans bescherten Korkut einen eisigen Empfang, heute ist er mehr als beliebt. Sein Rezept war von Stevens geprägt, hinten die Null und vorne eins-reicht. Wollen wir hoffen, dass unsere Skepsis ähnlich falsch ist, wie die des Stuttgarter Anhangs letzte Saison.
100 Tage Markus Anfang beim 1. FC Köln: Eine erste Bilanz
Markus Anfang trainiert seit genau 100 Tagen den 1. FC Köln. Wir ziehen eine erste Bilanz der Amtszeit des neuen Coaches. Als Mitte April bekanntgegeben wurde, dass Markus Anfang ab Sommer die Geschicke beim 1. FC Köln übernehmen würde, war die Erwartungshaltung groß. Ein mit vielen überdurchschnittlich guten Spielern gespickter Kader, dazu einer der am meisten gehypten Coaches in der Bundesliga und das klare Ziel, den sofortigen Wiederaufstieg zu schaffen – die Ausgangssituation, in die der Geschäftsführer Sport Armin Veh seinen neuen Klub gebracht hatte, erschien durchaus rosig.
Timo Horn über Anfang „Er passt einfach nach Köln“
Was macht Markus Anfang so besonders, Timo Horn? "Dass er eine ganz klare Spielidee hat, das merkt man schon im täglichen Training, wo wir unheimlich viele Analysen machen. Wir versuchen, den Gegner ganz genau zu durchleuchten, wo liegen die Schwächen, wo die Stärken und richten dann ganz genau unser Spiel darauf aus", antwortete der Kölner Keeper im Interview mit dem "Express". Und Horn ergänzt: "Er hat ein ganz neues Spielsystem in den Verein gebracht. Wir haben jahrelang ganz anderen Fußball gespielt. Deshalb war das am Anfang schon schwierig, zum Teil ist seine Idee komplett konträr zu dem, was wir in den letzten Jahren gespielt haben. Da mussten wir erst mal die Automatismen reinkriegen. Ein sehr moderner Trainer, der offensiven Fußball spielen lässt. Natürlich auch ein großer Motivator vor den Spielen, der uns richtig heiß macht. Ich habe noch keine Partie erlebt, wo er nachher nicht richtig heiser war. Markus Anfang ist immer voll dabei, er passt einfach zu Köln."