Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Unser ruhmreicher und gefühlt ewiger Tabellenführer der Zweiten Liga gibt sich am Sonntag um 13:30 Uhr in Hamburg die Ehre. Nicht im Volkspark, sondern beim wirklichen Aufstiegsaspiranten am Millerntor. Während die großen Hamburger in Liga2 absolute Novizen sind, haben die Piraten des St. Pauli Clubs so einige Erfahrung vorzuweisen. Der Kult Club der alternativen Szene ist ein Urgestein der Zweiten Liga mit Bonuserfahrungen in der Beletage. St. Pauli blickt auf 272 (BL) und 929 (2.BL) Partien zurück, dem Club gelangen bisher 58 (BL) und 371 (2.BL) Siege. Zum Vergleich, der 1.FC Köln, als nicht nur gefühlter Bundesligist, verzeichnet 1594 (BL) und 275 (2.BL) Spielteilnahmen. Dabei gelangen den Kölnern 629 (BL) und 133 (2.BL) Siege. Die Heimspiel starten mit Hells Bells von AC/DC und sind Kult.
Pauli kam zu letzt in Berlin mit 4:1 unter die Räder und verlor auch im Pokal in der Verlängerung gegen Wehen Wiesbaden. Dabei wäre in Berlin ein Punkt drin gewesen und selbst nach dem 0:3 steckten die Hamburger nicht auf. Der FC sollte also, wie immer, keinen Gegner unterschätzen und sich nicht vom süßlichen Geruch im Stadion täuschen lassen. Pauli hat sein Heimspiel gegen den Tabellendritten Darmstadt mit 2:0 gewonnen und wird die Punkte nicht freiwillig abgeben. Zu den bekannten Namen in der Vereinshistorie des Gegners gehören Thomforde, Trulsen und Stanislawski. Seit 1978 verbindet der FC Anhänger eine Fanfreundschaft mit den Hamburgern, die allerdings recht einseitig daherkommt. Auf St. Pauli gibt es wenige, die von dieser besonderen Beziehung gehört haben. Die Niederlage am letzten Spieltag der Double Saison hat eine deutliche geringere Bedeutung in den Köpfen der Paulianer.
Dennoch verbinden Personalien die beiden Clubs. Stanislawski gab zwar nur ein kurzes Gastspiel als Trainer in Köln, als Spieler spielte er nur für St. Pauli und das immerhin 258 Mal zwischen 1993 und 2004. André Trulsen hielt in beiden Vereinen seine Knochen in der Abwehr hin und war unter Stani auch als Co-Trainer beim FC tätig. Der wohl beliebteste Wechsler von Hamburg nach Köln heißt Matthias Scherz. Der Mittelstürmer erwarb sich im Laufe einer Dekade einen Kult Status in Köln. Von 1999 bis 2009 lief Mattes für den FC auf. Die beste Saison war 2002/3, als Scherz 18 Tore in der Saison beisteuern konnte. Sein wundersamer Lauf unter Funkel trug maßgeblich zum Aufstieg bei. Insgesamt stieg Scherz 4-mal in die Bundesliga auf. Schade für ihn, dass in seiner Premierensaison 99/00 der Meistertitel in Liga 2 noch kein offizieller war. Auf Funktionärsebene wechselte ein alter Bekannter von Köln nach Hamburg, legte dabei aber vorher noch diverse Zwischenstationen ein. Die Rede ist von Andreas Rettig. Der 55-jährige ist seit 2015 als Kaufmännischer Geschäftsleiter in Hamburg aktiv. Seine Zeit beim FC wird durchaus kontrovers bewertet. Rettig gilt als glühender Anhänger der 50+1 Regel. Mit Frau Christiane Hollander als Vizepräsidentin unterstreicht der Club seinen Hang zum Außergewöhnlichen. So viele Clubs in Deutschland haben noch keine Vizepräsidentinnen. Auf der Linie steht Robin Himmelmann, der seit 2012 im Verein ist. Nach einer Bombensaison 15/16 folgten durchwachsene Leistungen 16/17 und 17/18, mit zwar einzelne Highlights, insgesamt waren seine Leistungen da aber eher am unteren Ende von "durchschnittlich" einzuordnen. Himmelmann verfügt über spektakuläre Reflexe auf der Linie aber auch über mangelndes fußballerisches Können (auch bei Abschlägen) und Verzagtheit beim Herauslaufen. Bei gegnerischen Standards, einem bekanntlich neuralgischen Punkt, offenbart er häufig Schwächen im Torwartspiel. Im Mittelfeld ist Buchtmann einer mit FC Vergangenheit, der zu den Leistungsträgern gehört. Wie im Vorjahr gelang Buchtmann in den ersten beiden Spielen zwei Treffer. Der FCSP ist zudem einer der wenigen Clubs im deutschen Profifußball, die einen Spieler im Kader haben, der noch höher gewachsen ist, als unser Sobiech, mit seinen 1,96 Metern. Gemeint ist der Holländer Veerman, er kam aus Heerenveen nach Hamburg und misst stolze 2,01 Meter. In seinem ersten Spiel für Pauli traf er als Joker nicht per Kopf aber mit dem linken Fuß. Den Stürmer Allagui kennt man noch aus der Bundesliga, wo er für Mainz und Hertha seine Schuhe schnürte. Der Rest des Kaders ist wohl eher nur Experten der zweiten Liga vertraut. Pauli konnte in der Hinrunde 16/17 sogar bei Nürnberg und in Kiel gewinnen, musste aber zu Hause gegen Düsseldorf 3 Punkte abgeben. Die Hinrunde beendete der Club, im akuten Gefahrenbereich, mit 21 Punkten auf Platz 15. Die langwierige Verletzung Buchtmanns trug ihren Teil dazu bei. Die Ladehemmung des in der Vorsaison noch überragenden Bouhaddouz war ein weiterer Grund, warum Olaf Janßen nach dem 16ten Spieltag gehen musste. Für ihn übernahm Markus Kauczinski. Die Rückrunde brachte 1 Punkt mehr, Platz 11 und in der Endabrechnung Platz 12. Bouhaddouz gehört mittlerweile nicht mehr zum Kader der Hamburger.
Mit 6 Punkten sind die Jungs des Markus Kauczinski durchaus gut in die Saison gestartet und liegen nach 3 Spieltagen auf Platz 5. In Berlin geriet man nach zwei Einwürfen ins Hintertreffen, vielleicht eine Einsatzchance für unseren besten Einwerfer: Sörensen. Spaß beiseite, die Einsatzwahrscheinlichkeit unseres Quotendänen tendiert gegen Null. Mit Sörensen habe ich Mitleid, weil er als IV gute Dienste geleistet hat aber als RV missbraucht und verbrannt wurde. Die Leistungen der drei Konkurrenten auf der IV Position zwingen Anfang aber nicht, seine Bewertung zu überdenken.
Ob Anfang seine Bewertung unserer Mittelfeldspieler überdenken muss, wird sich zeigen. Wird er Koziello nach seinem überschaubaren Auftritt gegen Aue aus der Start11 nehmen und stattdessen wieder Hautmann oder Höger integrieren? Bleibt Risse rechts hinten oder zieht er Marcel vor und lässt Clemens auf der Bank? Schafft es Bader in den Kader und vielleicht sogar auf den Platz? Muss Sobiech auch bei seinem Altverein auf der Bank Platz nehmen oder darf er seine Kopfballstärke in seinem Wohnzimmer einbringen? Darf Guirassy seine Erkenntnis aus den Spielen erneut umsetzen? Lehmann und Zoller wieder nicht im Kader? Bleibt Cordoba ein Bankdrücker und muss Özcan ihm Gesellschaft leisten? Es gibt für unseren Trainer jede Menge Entscheidungen zu treffen. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Sind wir froh, dass sich die Mannschaft nicht von alleine aufstellt. Vergleicht man die aktuellen Kaderwerte ist auch in diesem Spiel die Favoritenrolle klar verteilt. Der FC ist in der Lage, auch auswärts am Millerntor, 3 Punkte einzusacken. Hamburg ist eines, wenn nicht das geilste auswärtige Ziel der Liga. Zum Glück dürfen wir 2-mal zu Besuch dorthin. Komplett unwahrscheinlich ist es nicht, dass der FC von seinen Ausflügen in die Hansestadt 6 Punkte mitbringt.
Für unseren Hennes kann es also nur lauten: die Hörner poliert und in Gefechtsstellung-Attacke- Come on FC- bring 3 Punkte mit nach Hause. Come on FC!
Zitat von Ron DorferNach dem Spiel ist vor dem Spiel. Unser ruhmreicher und gefühlt ewiger Tabellenführer der Zweiten Liga gibt sich am Sonntag um 13:30 Uhr in Hamburg die Ehre. Nicht im Volkspark, sondern beim wirklichen Aufstiegsaspiranten am Millerntor. Während die großen Hamburger in Liga2 absolute Novizen sind, haben die Piraten des St. Pauli Clubs so einige Erfahrung vorzuweisen. Der Kult Club der alternativen Szene ist ein Urgestein der Zweiten Liga mit Bonuserfahrungen in der Beletage. St. Pauli blickt auf 272 (BL) und 929 (2.BL) Partien zurück, dem Club gelangen bisher 58 (BL) und 371 (2.BL) Siege. Zum Vergleich, der 1.FC Köln, als nicht nur gefühlter Bundesligist, verzeichnet 1594 (BL) und 275 (2.BL) Spielteilnahmen. Dabei gelangen den Kölnern 629 (BL) und 133 (2.BL) Siege. Die Heimspiel starten mit Hells Bells von AC/DC und sind Kult.
Pauli kam zu letzt in Berlin mit 4:1 unter die Räder und verlor auch im Pokal in der Verlängerung gegen Wehen Wiesbaden. Dabei wäre in Berlin ein Punkt drin gewesen und selbst nach dem 0:3 steckten die Hamburger nicht auf. Der FC sollte also, wie immer, keinen Gegner unterschätzen und sich nicht vom süßlichen Geruch im Stadion täuschen lassen. Pauli hat sein Heimspiel gegen den Tabellendritten Darmstadt mit 2:0 gewonnen und wird die Punkte nicht freiwillig abgeben. Zu den bekannten Namen in der Vereinshistorie des Gegners gehören Thomforde, Trulsen und Stanislawski. Seit 1978 verbindet der FC Anhänger eine Fanfreundschaft mit den Hamburgern, die allerdings recht einseitig daherkommt. Auf St. Pauli gibt es wenige, die von dieser besonderen Beziehung gehört haben. Die Niederlage am letzten Spieltag der Double Saison hat eine deutliche geringere Bedeutung in den Köpfen der Paulianer.
Dennoch verbinden Personalien die beiden Clubs. Stanislawski gab zwar nur ein kurzes Gastspiel als Trainer in Köln, als Spieler spielte er nur für St. Pauli und das immerhin 258 Mal zwischen 1993 und 2004. André Trulsen hielt in beiden Vereinen seine Knochen in der Abwehr hin und war unter Stani auch als Co-Trainer beim FC tätig. Der wohl beliebteste Wechsler von Hamburg nach Köln heißt Matthias Scherz. Der Mittelstürmer erwarb sich im Laufe einer Dekade einen Kult Status in Köln. Von 1999 bis 2009 lief Mattes für den FC auf. Die beste Saison war 2002/3, als Scherz 18 Tore in der Saison beisteuern konnte. Sein wundersamer Lauf unter Funkel trug maßgeblich zum Aufstieg bei. Insgesamt stieg Scherz 4-mal in die Bundesliga auf. Schade für ihn, dass in seiner Premierensaison 99/00 der Meistertitel in Liga 2 noch kein offizieller war. Auf Funktionärsebene wechselte ein alter Bekannter von Köln nach Hamburg, legte dabei aber vorher noch diverse Zwischenstationen ein. Die Rede ist von Andreas Rettig. Der 55-jährige ist seit 2015 als Kaufmännischer Geschäftsleiter in Hamburg aktiv. Seine Zeit beim FC wird durchaus kontrovers bewertet. Rettig gilt als glühender Anhänger der 50+1 Regel. Mit Frau Christiane Hollander als Vizepräsidentin unterstreicht der Club seinen Hang zum Außergewöhnlichen. So viele Clubs in Deutschland haben noch keine Vizepräsidentinnen. Auf der Linie steht Robin Himmelmann, der seit 2012 im Verein ist. Nach einer Bombensaison 15/16 folgten durchwachsene Leistungen 16/17 und 17/18, mit zwar einzelne Highlights, insgesamt waren seine Leistungen da aber eher am unteren Ende von "durchschnittlich" einzuordnen. Himmelmann verfügt über spektakuläre Reflexe auf der Linie aber auch über mangelndes fußballerisches Können (auch bei Abschlägen) und Verzagtheit beim Herauslaufen. Bei gegnerischen Standards, einem bekanntlich neuralgischen Punkt, offenbart er häufig Schwächen im Torwartspiel. Im Mittelfeld ist Buchtmann einer mit FC Vergangenheit, der zu den Leistungsträgern gehört. Wie im Vorjahr gelang Buchtmann in den ersten beiden Spielen zwei Treffer. Der FCSP ist zudem einer der wenigen Clubs im deutschen Profifußball, die einen Spieler im Kader haben, der noch höher gewachsen ist, als unser Sobiech, mit seinen 1,96 Metern. Gemeint ist der Holländer Veerman, er kam aus Heerenveen nach Hamburg und misst stolze 2,01 Meter. In seinem ersten Spiel für Pauli traf er als Joker nicht per Kopf aber mit dem linken Fuß. Den Stürmer Allagui kennt man noch aus der Bundesliga, wo er für Mainz und Hertha seine Schuhe schnürte. Der Rest des Kaders ist wohl eher nur Experten der zweiten Liga vertraut. Pauli konnte in der Hinrunde 16/17 sogar bei Nürnberg und in Kiel gewinnen, musste aber zu Hause gegen Düsseldorf 3 Punkte abgeben. Die Hinrunde beendete der Club, im akuten Gefahrenbereich, mit 21 Punkten auf Platz 15. Die langwierige Verletzung Buchtmanns trug ihren Teil dazu bei. Die Ladehemmung des in der Vorsaison noch überragenden Bouhaddouz war ein weiterer Grund, warum Olaf Janßen nach dem 16ten Spieltag gehen musste. Für ihn übernahm Markus Kauczinski. Die Rückrunde brachte 1 Punkt mehr, Platz 11 und in der Endabrechnung Platz 12. Bouhaddouz gehört mittlerweile nicht mehr zum Kader der Hamburger.
Mit 6 Punkten sind die Jungs des Markus Kauczinski durchaus gut in die Saison gestartet und liegen nach 3 Spieltagen auf Platz 5. In Berlin geriet man nach zwei Einwürfen ins Hintertreffen, vielleicht eine Einsatzchance für unseren besten Einwerfer: Sörensen. Spaß beiseite, die Einsatzwahrscheinlichkeit unseres Quotendänen tendiert gegen Null. Mit Sörensen habe ich Mitleid, weil er als IV gute Dienste geleistet hat aber als RV missbraucht und verbrannt wurde. Die Leistungen der drei Konkurrenten auf der IV Position zwingen Anfang aber nicht, seine Bewertung zu überdenken.
Ob Anfang seine Bewertung unserer Mittelfeldspieler überdenken muss, wird sich zeigen. Wird er Koziello nach seinem überschaubaren Auftritt gegen Aue aus der Start11 nehmen und stattdessen wieder Hautmann oder Höger integrieren? Bleibt Risse rechts hinten oder zieht er Marcel vor und lässt Clemens auf der Bank? Schafft es Bader in den Kader und vielleicht sogar auf den Platz? Muss Sobiech auch bei seinem Altverein auf der Bank Platz nehmen oder darf er seine Kopfballstärke in seinem Wohnzimmer einbringen? Darf Guirassy seine Erkenntnis aus den Spielen erneut umsetzen? Lehmann und Zoller wieder nicht im Kader? Bleibt Cordoba ein Bankdrücker und muss Özcan ihm Gesellschaft leisten? Es gibt für unseren Trainer jede Menge Entscheidungen zu treffen. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Sind wir froh, dass sich die Mannschaft nicht von alleine aufstellt. Vergleicht man die aktuellen Kaderwerte ist auch in diesem Spiel die Favoritenrolle klar verteilt. Der FC ist in der Lage, auch auswärts am Millerntor, 3 Punkte einzusacken. Hamburg ist eines, wenn nicht das geilste auswärtige Ziel der Liga. Zum Glück dürfen wir 2-mal zu Besuch dorthin. Komplett unwahrscheinlich ist es nicht, dass der FC von seinen Ausflügen in die Hansestadt 6 Punkte mitbringt.
Für unseren Hennes kann es also nur lauten: die Hörner poliert und in Gefechtsstellung-Attacke- Come on FC- bring 3 Punkte mit nach Hause. Come on FC!
Super geschrieben. Danke. Zu der Mär der angeblichen Fanfreundschaft, letzte Zweitliga Saison kloppte man sich gepflegt die Kauleiste gegenseitig.
Ich war drei mal am Millerntor und drei mal im Schanzenviertel in der Kneipe Pauli gegen den Effzeh schauen.
Egal wie es ausging, es war immer schiedlich friedlich und das Astra hat mir auch geschmeckt. Mal hab ich eins ausgegeben, mal bekam ich eins spendiert.
Zitat von Kölsche OstfrieseWas die Fan-Freundschaft angeht.
Ich war drei mal am Millerntor und drei mal im Schanzenviertel in der Kneipe Pauli gegen den Effzeh schauen.
Egal wie es ausging, es war immer schiedlich friedlich und das Astra hat mir auch geschmeckt. Mal hab ich eins ausgegeben, mal bekam ich eins spendiert.
Ich mag Pauli und seine Fans
Dem kann ich mich nur anschließen. Egal, wie das Ergebnis war: Nie Probleme irgendwo mit FC-Trikot, immer nette Kontakte geknüpft, immer gut gemeinsam gefeiert
St. Pauli könnte dem FC diese Saison gut helfen, den HSV abzuhängen. Leider haben sie in Berlin kein Unentschieden geholt. Mit einem 0:1 für uns wäre ich zufrieden.
Zitat von Kölsche OstfrieseWas die Fan-Freundschaft angeht.
Ich war drei mal am Millerntor und drei mal im Schanzenviertel in der Kneipe Pauli gegen den Effzeh schauen.
Egal wie es ausging, es war immer schiedlich friedlich und das Astra hat mir auch geschmeckt. Mal hab ich eins ausgegeben, mal bekam ich eins spendiert.
Ich mag Pauli und seine Fans
Dem kann ich mich nur anschließen. Egal, wie das Ergebnis war: Nie Probleme irgendwo mit FC-Trikot, immer nette Kontakte geknüpft, immer gut gemeinsam gefeiert
SUPER EARLY RON
Moin!
Was @Mike meint sind gänzlich andere Leute und keine alternden Trikotträger!
Meine Erfahrungen mit Pauli Fans waren auch keine kritischen. Ich habe aber mehrfach eine Gleichgültigkeit gegenüber dem FC festgestellt. Der FC war für die Paulista weder Fisch noch Fleisch sondern einfach da oder nicht. Die Sympatien auf unserer Seite liegen vielleicht daran, dass wir deutlich mehr Punkte gegen St.Pauli holen konnten als gegen die großen Hamburger. Die Meisterfeier wird auch eine Rolle spielen. Aber Schalke-Nürnberg ist das nicht.
Pauli find ich richtig gut. Dieser Verein verkörpert eine Subkultur, die ich rundweg unterstützenswert finde. Und über Biergeschmack mich zu äußern - ach wie langweilig und öde.
Pauli verliert am Wochenende, egal wie unterstützenswert die sind. Die kriegen eine Heimklatsche verpasst, die sich gewaschen hat. So, wie Brasilien im Halbfinale 2014. Ich fand die Zuschauer damals auch alle sehr nett, aber so isses halt. Ich tippe den Bürgersteig-Tipp.
Pauli find ich richtig gut. Dieser Verein verkörpert eine Subkultur, die ich rundweg unterstützenswert finde. Aber Astra mag ich auch nicht. @RonDorfer: Klasse Mein Tip: 1:2
Zitat von TopalovicPauli kann ich nicht ab. Dieser Verein verkörpert eine Subkultur, die ich rundweg ablehne. Und Astra ist widerlich.
.
Pauli ist geil und Du hast keine Ahnung von Pils Bier. Waere ich 89 nicht im Alter von 13 Jahren so von Daum, Lattek und dem geilen Schlagabtausch im Sportstudio angefixt worden, waere ich als Nordmann entweder bei Werder oder Pauli gelandet. Wir sind angeblich spuerbar anders, Pauli ist aber wirklich anders, kein Spruch sondern Wahrheit.
Wir kommen aus dem Norden, wir saufen und wir morden, wir waschen uns nie, ST PAULI
Bei einigen Beiträgen hier, würde selbst Aspirin Kopfschmerzen bekommen! Schließe meine dabei nicht aus!
Denke eines langsamen, schlechten und bis zum Hals vollen Denkers!
Zitat von JoganovicPauli find ich richtig gut. Dieser Verein verkörpert eine Subkultur, die ich rundweg unterstützenswert finde. Und über Biergeschmack mich zu äußern - ach wie langweilig und öde.
Zitat von TopalovicPauli kann ich nicht ab. Dieser Verein verkörpert eine Subkultur, die ich rundweg ablehne. Und Astra ist widerlich.
.
Pauli ist geil und Du hast keine Ahnung von Pils Bier. Waere ich 89 nicht im Alter von 13 Jahren so von Daum, Lattek und dem geilen Schlagabtausch im Sportstudio angefixt worden, waere ich als Nordmann entweder bei Werder oder Pauli gelandet. Wir sind angeblich spuerbar anders, Pauli ist aber wirklich anders, kein Spruch sondern Wahrheit.
Wir kommen aus dem Norden, wir saufen und wir morden, wir waschen uns nie, ST PAULI
Der Norden ist prima : Holstein Kiel, Hansa Rostock, Kickers Emden, VfB Lübeck - keine Frage.
Und beim Nord-Bier habe ich gerade Lübzer entdeckt, sehr fein, muss man sagen.
29.4.78, wir alle kennen die Geschichte. Unser FC und BMG sind am letzten Spieltag punktgleich, der FC hat 10 Tore Vorsprung. Der Titel sollte nur Formsache sein. Aber den Fans an den Radios gefroren die Gesichtszüge. Gladbach holte Tor um Tor auf. Irgendwann merkten auch die St.Paulianer, dass da etwas stinkt. Offiziell angeblich alles okay. Aber jeder wusste, der BVB-Coach Rehagel hat das Spiel verkauft. 12:0 gewannen die Borussen. Aber der FC sicherte den Titel, auch angefeuert durch die Pauli-Fans, mit einem 5:0-Sieg.
St. Pauli spielte zuletzt 10/11 noch einmal im Oberhaus. Das war aber nur ein einjähriges Intermezzo. Danach gab es Schwankungen, was die Rolle der Hamburger anging. 2015 drohte gar der Abstieg in Liga 3. Aber Ewald Lienen machte den Retter. Danach kratzte man zweimal am Aufstieg. Lienen ist mittlerweile Sportdirektor. Der FC St. Pauli ist eine Wundertüte. Schon seit Jahren. Sie können jeden Gegner schlagen, lassen aber die Kontinuität vermissen um ganz oben anzugreifen. Auch dieses Jahr?
Noch nie (!) hat der FC St.Pauli ein Zweitliga-Heimspiel gegen den 1.FC Köln gewinnen können, die einzigen Heimsiege stammen aus Erstligazeiten, die letzten drei Vergleiche wurden alle verloren, die Ergebnisse wurden von Mal zu Mal deutlicher (0:1,0:3,0:4).
Zitat von JoganovicPauli find ich richtig gut. Dieser Verein verkörpert eine Subkultur, die ich rundweg unterstützenswert finde. Und über Biergeschmack mich zu äußern - ach wie langweilig und öde.
Von Bier hast Du ja auch keine Ahnung,
Du Teetrinker
Ich lebe von Kaffee und Zigaretten. Seit 2 oder 3 Jahren habe ich das Rauchen eingestellt und lebe also von Kaffee. Leider gesellt sich da ein wenig zu viel Süßkram dazu, aber Tee - mag ich nicht. Und Bier auch nicht. Insofern habe ich zumindest so viel Ahnung, dass ich dazu "Bäh" sagen kann.