Eric Martel (20) wechselt von RB Leipzig ans Geißbockheim und soll langfristig in die Fußstapfen von Salih Özcan treten. Beim FC erhält der defensive Mittelfeldspieler einen Vertrag bis 2026. Die Kölner müssen dem Vernehmen zwischen 0,8 und 1,2 Mio. Euro an RB Leipzig überweisen. Die vergangene Spielzeit absolvierte der 1,88 Meter große Sechser leihweise für Austria Wien. Für die Veilchen brachte es Martel auf 33 Pflichtspieleinsätze, in denen er drei Treffer und drei Torvorlagen beisteuern konnte.
Sportchef Keller sagt: “Ich kenne Eric aus seiner Zeit als Jugendspieler beim SSV Jahn Regensburg. Schon damals hat Eric neben seinem fußballerischen Talent eine weit überdurchschnittliche Mentalität ausgezeichnet. Immenser Fleiß und unbedingter Wille sind dabei nur zwei seiner Charaktereigenschaften, die ich konkret herausheben möchte. Unter anderem mit diesen Attributen hat es Eric in der abgelaufenen Saison geschafft, trotz seines jungen Alters bereits zu den auffälligsten Spielern auf seiner Position in der österreichischen Bundesliga zu zählen. Mit dem Wechsel in unser Team geht Eric nun den nächsten großen Schritt in seiner Entwicklung. Wir sind überzeugt, dass er auch diesen Schritt erfolgreich meistern wird. Gleichzeitig weiß Eric, was wir hier beim FC von ihm erwarten, er deshalb auch weiterhin konsequent dranbleiben und tagtäglich in seine Weiterentwicklung investieren muss.”
„Ausschlaggebend für mich war die Perspektive, beim Effzeh zu spielen. Man sieht, dass Köln einen Weg eingeschlagen hat, bei dem sie auf junge, entwicklungsfähige Spieler setzen. Und ich denke, dass ich da gut reinpasse. Und natürlich ist der FC ein cooler Klub“, äußert sich der Neuzugang Martel.
Vom mir ein herzliches Willkommen beim FC!
Kwasniok zum Einstand: "Ich will mit dem FC für Furore sorgen."
Im Vorfeld sage ich ausm Bauch mal heraus dass es ein guter Transfer ist.....auch wenn der vom Konstrukt kommt....so kann sich der Junge hier nur verbessern!
Herzlich Willkommen - Du Wiener (grrrr (hat ja auch was mit Österreich zu tun ) Auch wenn ich dieses Konstrukt verabscheue... Wenn Du Leistung bringst für meinen Effzeh, werde ich Dir eines Tages vergeben können. Beim Cafu hat es irgendwann auch geklappt.
Nun, leb dich ein und racker, damit wir den S.Ö. schnell vergessen haben. Ich drücke auf jeden Fall die Daumen. Bleib vor allem gesund!
Heute ist nicht alle Tage, wir kommen wieder - keine Frage ...
Zitat von Gastspieler im Beitrag #4Ne, Benno Schmitz kam auch aus Leipzig.
Egal, ich freue mich auf ihn und wünsche uns allen ein schnelles Einleben und viel Erfolg!
Stimmt, an den kölschen Cafu hatte ich nicht mehr gedacht. Hoffentlich entwickelt sich Martel genauso gut.
Natürlich tut er das. Er ist bei einem geilen Club mit einem geilenTrainer und geilen Fans in einem geilen Stadion, das kann seiner Entwicklung nur förderlich sein!
Hier noch ein Post von einem User bei tm.de zu Eric Martel:
"Ich habe Eric bei der Austria mehrfach im Stadion gesehen. Martel ist kein dynamischer 6er wie Salih Özcan, der viel mit in die Offensive geht. Bei Austria hat er oft einen sehr tiefstehenden 6er gegeben, der sich immer wieder zwischen die beiden Innenverteidiger fallen lässt und das Spiel aufbaut. Dabei hat man auch seine hervorragende taktische Ausbildung sowie sein exzellentes Spielverständnis sehen können. Er ist weder der schnellste noch der eleganteste Spieler am Ball (zumindest schaut es so aus), aber unfassbar wichtig fürs Team. Ich würde ihn vom Spielertyp (natürlich nicht der Klasse) vielleicht mit Busquets von Barcelona vergleichen. Er stellt viele Räume im Mittelfeld geschickt zu und hält seinem vorderen Personal den Rücken frei.
Ich denke, er könnte eine richtig gute Kombi mit Ljubi abgeben. Dabei würde Martel etwas defensiver agieren und Ljubicic auf der 8 mehr für die Offensive tuen."
Kwasniok zum Einstand: "Ich will mit dem FC für Furore sorgen."
Der 1. FC Köln hat mit Eric Martel seinen potentiellen Ersatz für Salih Özcan gefunden. Seine größte Stärke passt dabei besonders zum Spielsystem von Steffen Baumgart. Die Datenanalysten von CREATEFOOTBALL haben den Neuzugang genauer unter die Lupe genommen. Sowohl Peter Stöger als auch Manfred Schmid schwärmen in den höchsten Tönen von Eric Martel. Bei RB Leipzig ist die Konkurrenz für den defensiven Mittelfeldspieler aktuell jedoch zu groß. Entsprechend ist es den Kölnern gelungen, ein hochveranlagtes Talent vermeintlich kostengünstig zu verpflichten. Doch was ist Martel für einer Spielertyp? In der Analyse wird Martel als Ball Winning Midfielder bezeichnet. Seine größte Stärke ist dabei das Spiel gegen den Ball. Durch starkes Stellungsspiel kann der Sechser viele Bälle des Gegners abfangen. Durch aggressives Zweikampfverhalten gewinnt er vor allem defensiv viele Zweikämpfe am Boden, überzeugt jedoch auch in den Luftduellen.
Zitat von dropkick murphy im Beitrag #7Im Vorfeld sage ich ausm Bauch mal heraus dass es ein guter Transfer ist.....auch wenn der vom Konstrukt kommt....so kann sich der Junge hier nur verbessern!
Das seh ich genauso. Außerdem war er jung als er sich von der brausigen Seite der Macht hat verführen lassen. Einer muss aber ja auch die vom "Saulus zum Paulus"-Nummer machen.
In dem Sinne, herzlich willkommen und viel Erfolg.
[align=center]"Wir haben in dieser Saison bereits zweimal gezeigt, dass wir mit Wolfsburg auf Augenhöhe spielen können", sagte Soldo in Erinnerung an die Niederlage im Hinspiel (1:3) und den Pokalsieg (3:2). Und es klang wieder wie der Weg zum Bahnhof.[/align]
Ich denke auch, allzu viel Schlimmes hat der dunkle Brausekonzern bei ihm noch nicht anrichten können. Er kommt ja aus Straubing, hat in Regensburg gespielt und durfte zudem die letzten anderthalb Jahre in Wien sein und musste dort keine Rotbullenluft mehr einatmen. Die wirklich prägende Zeit kommt jetzt erst. Und die ist kölsch!
Ein Ziel, wird immer wieder von mir verlangt, ein Ziel sollte ich haben. Mein Gott, muss ich da fragen, wo soll denn das hinführen? Christof Stählin
„Ich weiß, was ich kann“ Neuzugang Martel bereit für die Özcan-Nachfolge
Nachdem sich der deutsche U-Nationalspieler Eric Martel (20) seine ersten Sporen im Männer-Fußball bei Austria Wien verdient hat, will er nun beim 1. FC Köln in der Bundesliga Fuß fassen. Die beiden Kölner Ex-Trainer Stöger und Schmid sind voll des Lobes für Martel. „Er wird in Köln einschlagen“, ist sich seiner letzter Coach Schmid sogar sicher. „Die Zeit in Österreich war sehr wichtig für mich. Es waren meine ersten Schritte bei den Profis. Ich hoffe, dass ich hier auch viel Spielzeit bekomme“, sagt der neue Mann. Bereits im Winter nahm Sportboss Christian Keller Kontakt zum Sechser auf. Denn für Martel war früh klar, dass er im Sommer den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen wollte und sein Stamm-Klub RB Leipzig nicht auf ihn setzt. „Sie haben mir klar mitgeteilt, dass ich dort nicht viel Spielzeit bekommen werde. Daher habe ich mich für den FC entschieden. Ich weiß, was ich kann. Das versuche ich zu zeigen."
Spielerportraits: Eric Martel Polyvalenter Balleroberer und Mentalitätsspieler
Mit Eric Martel kommt auf dem Papier ein Özcan-Ersatz zum 1.FC Köln. Der gerade einmal 20-jährige Straubinger soll allerdings nicht nur Ersatz für den abgewanderten türkischen Nationalspieler sein, sondern hat das Potential zu mehr. Nein, es ist kaum zu überhören, wo Eric Martel ursprünglich herkommt. Das rollende “R” verrät, dass er südlich der Mainlinie geboren ist, genauer an der Donau, im niederbayerischen Straubing. Dort liegen auch seine Ursprünge als Fußballer, beim RSV Ittling, einem kleinen Straubinger Stadtteilverein. Sein Talent fällt früh auf, Jahn Regensburg wird auf ihn aufmerksam. Bei den “Rothosen” durchläuft er die Nachwuchsteams bis einschließlich der U15 und zieht auch überregionales Interesse auf sich. Auch dem damaligen Sportdirektor des “Jahn”, Christian Keller, fällt der forsche Jungspund auf: “Schon damals in Regensburg hat Eric neben seinem fußballerischen Talent eine weit überdurchschnittliche Mentalität ausgezeichnet."
„Keine Ambitionen“ zu gehen Das ist Martels Bedingung für eine Verlängerung
In den vergangenen Wochen und Monaten wurde viel über Eric Martel gesprochen, viel über dessen Zukunft beim 1. FC Köln spekuliert. Nun hat der Sechser, dessen Vertrag 2026 ausläuft, sein Schweigen gebrochen. Am Donnerstag sprach Eric Martel im Trainingslager des 1. FC Köln über…
…die Vorbereitung auf die Bundesliga-Saison: „Es ist ein super Gefühl, jetzt wieder bei der Mannschaft zu sein. Die drei Wochen Pause haben mir sehr gutgetan. Das war nötig nach der langen Saison und der EM. Als ich wieder hergekommen bin, hatte ich schon wieder richtig Lust, mit den Jungs zu trainieren und Spaß zu haben.“
…sein körperliches Befinden nach den Rückenbeschwerden: „Ich fühle mich körperlich gut, mein Einstieg mit dem Hexenschuss war ein bisschen suboptimal. Aber ich habe mich zum Glück wieder schnell erholt.“
Das sagt Martel zu seiner Zukunft
…den Austausch mit Lukas Kwasniok: „Während des Turniers hat er mir ab und zu vor und nach den Spielen geschrieben, wir haben auch das ein oder andere Mal telefoniert. Wir haben auch über meine Rolle hier geredet. Ich soll hier noch mehr Verantwortung in der Truppe übernehmen und ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft bleiben soll. Ich kann mich sehr gut damit anfreunden.“
…seine persönliche Zukunft: „Ich fühle mich hier sehr wohl, ich spiele unfassbar gerne in dem Stadion. Mir macht es jeden Tag Freude, auf das Trainingsgelände zu fahren. Ich habe keine Ambitionen, hier weg zu gehen.“
…eine mögliche Verlängerung: „Der Kaffee mit Thomas Kessler hat schon stattgefunden (lacht). Der FC würde gerne mit mir verlängern. Ich habe aber erstmal gesagt, dass ich die Hinrunde abwarten will und schauen will, wie sich das Ganze hier entwickeln. Dann werden wir uns zusammensetzen und nochmal drüber reden. Es ist für mich nicht ausgeschlossen, zu verlängern.“
…was für eine Verlängerung passieren muss: „Es muss mir persönlich ein gutes Gefühl geben. Wir haben auf vielen Positionen sehr neue Leute, neue Trainer und auch mit Kessi die Position ist neu besetzt. Ich muss spüren, dass sich hier was entwickelt und wir erfolgreichen Fußball spielen.“ Martel: „In den Medien gibt es immer Gerüchte…“
…das kolportierte Interesse aus Florenz: „Die Jungs machen immer ein paar Späße. In den Medien gibt es immer viele Gerüchte, da darf man nicht allem Glauben schenken.“
…die ersten Eindrücke der Neuzugänge: „Ganz gut, die neuen Jungs haben sich echt gut eingegliedert. Man kann sich in der Mannschaft aber auch relativ schnell wohlfühlen. Von dem neuen Trainerstaff habe ich bisher nichts schlechtes gehört und selber ein gutes Gefühl.“
…die Spielidee von Lukas Kwasniook: „Mir taugt die Spielidee auf jeden Fall. Wir haben in den letzten zwei Jahren eher weniger mit Ball Lösungen gefunden. Hier müssen wir uns auf jeden Fall weiterentwickeln. Ich habe auf meiner Positionen auch mehr Verantwortung mit dem Ball. Daran arbeiten wird.“