Der 1. FC Köln hat am heutigen Deadline Day Imad Rondic verpflichtet. Der 25-jährige Stürmer (Größe 1,90 m; Gewicht 83 kg) kommt von Widzew Lodz und hat einen Vertrag bis 2029 beim FC unterschrieben. Seit Beginn der Saison lief der Angreifer aus Bosnien-Herzegowina 18-mal in der ersten polnischen Liga Ekstraklasa auf und erzielte dabei neun Treffer, zweimal legte er für seine Teamkollegen auf und spielte zweimal im Pokal. Ab sofort wird der Mitteltürmer mit der Nummer 27 für den FC auflaufen. Die Ablöse soll laut einigen Medien rd. 1,3 Mio. Euro betragen. „Mit Imad Rondic gewinnen wir eine wertvolle Option für unsere Offensive hinzu“, erklärte Kölns Sportchef Keller. „Als klassischer Boxstürmer, der zudem sehr lauf- und zweikampfintensiv gegen den Ball arbeitet, passt er sehr gut in unser Anforderungsprofil. Gleichermaßen haben wir vom ersten Kennenlernen an ein starkes Commitment zum 1. FC Köln gespürt." Der Stürmer wird künftig mit der Rückennummer 27 auflaufen – jener Nummer, mit der auch Modeste und Selke für den FC erfolgreich gewesen waren.
Von mir ein herzliches Willkommen! Für den FC und seine Fans hoffe ich, dass er sich zum Torjäger und nicht zu einem Sturmflop entwickelt. Die sportliche Führung scheint ja großes Vertrauen in ihn zu setzen, sonst hätte man ihm keinen Vertrag bis Sommer 2029 gegeben.
Auch von mir ein herzliches Willkommen beim FCe Das macht es für den Bosnischen Natinaltrainer einfacher, kann halt in Köln drei seiner Spieler demnächst beobachten.
Ok, dann mal los Jung..... am besten haust du am Mittwoch erstmal die Pillen mit 3 Hütten raus, dann wär dein Einstieg beim FC und den Fans etwas leichter......
Köln hat endlich seinen neuen Stürmer Rondic war nicht der Wunschkandidat vom FC
Es hat bis zum letzten Tag der Transferperiode gedauert, doch jetzt hat es endlich geklappt: Der 1. FC Köln hat einen neuen Stürmer. Imad Rondic (25) wechselt von Widzew Lodz zum Zweitliga-Tabellenführer. Christian Keller und Co. lassen sich die Dienste des bosnischen Angreifers rund 1,5 Millionen Euro kosten. Er unterzeichnete am Geißbockheim einen Vertrag bis 2029 (= 4 1/2 Jahre). Dabei war der Knisper aus der polnischen Ekstraklasa, neun Tore in 18 Spielen, bei weitem nicht der Kölner Wunschkandidat. Zuvor holten sich die Verantwortlichen etliche Körbe ab oder verteilten selbst welche, wenn die Ablöse wie im Fall von Dänen-Youngster Luca Kjrerrumgaard (21) utopisch erschien. Am Ende blieb nur noch Rondic im großen Stürmer-Topf übrig. Der 1,90 Meter-Mann, der künftig mit der Modeste-Nummer 27 auflaufen wird, ist grundsätzlich als Backup hinter den beiden Youngstern Lemperle und Downs eingeplant. Nach der Entwicklung der letzten Monate wollten die Verantwortlichen den beiden, die mit jeweils acht Ligatoren richtig im Flow sind, nun keinen gestandenen Stürmer mit Ansprüchen auf einen Stammplatz vor die Nase setzen.
Mit Rondic ist daher besprochen, dass der als Herausforderer ins Rennen geht. Für den ehemaligen U21-Nationalspieler ist es ohnehin ein großer Schritt. Rondic hat seine Treffsicherheit bislang nur in Bosnien, Tschechien und Polen nachgewiesen, eine Topliga fehlt noch in seiner Vita. Er freut sich auf sein neues Abenteuer am Rhein: „Ich bin glücklich, jetzt beim FC zu sein. Als ich von dem Interesse gehört habe, gab es für mich keine Zweifel – für mich war sofort klar, dass ich das machen will. Ich kann es kaum erwarten, mit meinen neuen Teamkollegen auf dem Platz zu stehen. Ich will immer gewinnen und ich werde alles dafür tun, dass wir gemeinsam mit den großartigen Fans des FC am Ende der Saison in die Bundesliga zurückkehren.“ Schon am Mittwochabend steht das Pokal-Viertelfinale bei Bayer Leverkusen an. Rondic könnte dann bereits erstmals im Kader stehen, wenn ihn Coach Struber denn nach nur zwei Einheiten mitnehmen und sein aktueller Infekt einen Einsatz zulassen sollte.
Möge er es genauso flott und munter richtig rund machen. Zwischendrin verschiedene Spielvariationen probieren und dann immer wieder zum Hauptthema zurückkehren: Tore, Tore, Tore. Auf der FC-Seite sagt er: "Ich will immer gewinnen". Wäre ja mal ein gelungener Einstand, gleich am Mittwoch damit zu beginnen und die Pillen rund zu nachen.
Rondic, mach's rund!
"Wird auch aus diesem Weltfest des Todes, auch aus der schlimmen Fieberbrunst, die rings den regnerischen Abendhimmel entzündet, einmal die Liebe steigen?"
Thomas Mann in "Der Zauberberg", dem Roman einer untergehenden Welt, der im Ersten Weltkrieg endet
Auch beim Geissblog gibt es ein sehr geteiltes Echo der User zu Rondic.
User Struwwelpeter: "Lewandowski kam als Unbekannter nach Dortmund, kostete 4,5 Mio und bekam damals ebenso einen Vier-Jahres Vertrag. Einziger Unterschied: er war Torschützenkönig mit Lech Posen und seine Quote etwas besser. Hoffen wir mal das Beste mit Rondic. Am Mittwoch, falls er denn einsatzbereit ist, kann er gerne gleich mal Derbyheld werden."
User Hallo: "Wir wollen und müssen aufsteigen. Deshalb holt man als Kaderergänzung keinen Spieler, der bisher in „unbedeutenden“ europäischen Ligen keine große Rolle gespielt hat, sondern jemanden, der auf höherem Niveau bewiesen hat, dass er sofort eine Hilfe sein kann, mit der Perspektive 1. Bundesliga. Wer die polnische Liga und Rondic in den letzten Jahren verfolgt hat, darf keine Erwartungen an den Spieler haben, der irgendwo zwischen Dietz und Adamyan anzusiedeln ist. Das heißt natürlich nicht, dass er keine Tore schießen wird, aber er ist einfach ein besserer Drittligastürmer, für den wir niemals so viel Geld hätten ausgeben dürfen.
Ich kenne die polnische Liga und sehe dort derzeit kaum einen Stürmer in Polen, der in der 2. Bundesliga als Aufstiegsstürmer taugenkann, schon gar nicht Rondic. Keine Ahnung, was dieser Transfer soll, aber glücklich werden wir mit ihm nicht."
Antwort zum "Hallo"-Post von User ichfreuemich: "Du scheinst ja die Weisheit mit Löffeln gegessen zu haben und solltest dich am besten direkt als Scout oder gleich als Nachfolger von Kessler bewerben. Was manche Couchpotatoes und selbsternannte Fachleute – „Ich kenne die polnische Liga!“ – hier von sich geben, ist haarsträubend. Die meisten von ihnen beherrschen bestenfalls das Spiel auf der Nintendo, aber glauben trotzdem, Spieler aus ausländischen Ligen fachkundig beurteilen zu können."
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Zwischen Dzeko, Mission Impossible und purer Disziplin So tickt Imad Rondic vom 1. FC Köln
Mit Imad Rondic haben die Kölner doch noch einen Stürmer verpflichtet. Einen, der den Kölnern vielleicht schon am Mittwoch im Pokal-Viertelfinale gegen Bayer Leverkusen helfen soll. Die richtige Einstellung hat der Angreifer wohl. Wie schnell sich der 25-Jährige beim FC einfügen wird und ob er den Geißböcken schon gegen Leverkusen am Mittwoch eine Hilfe ist, wird sich zeigen. Der Vollzug war noch keine zwei Stunden vermeldet, da stand Imad Rondic schon mit der Mannschaft auf dem Platz. Während sich der Poker um den neuen Spieler wie eine nicht enden wollende Seifenoper von einer Fortsetzung in die nächste bewegte und auch die Meldung des Transfers am Montag auf sich warten ließ, soll die Eingewöhnung des Stürmers verständlicherweise möglichst schnell erfolgen. „Wir sind alle froh, dass uns dieser Transfer jetzt gelungen ist. Gleichzeitig war Imad die letzten Tage angeschlagen und krank. Wir müssen schauen, wie er sich in den nächsten Tagen zeigt“, sagte Gerhard Struber am Montag. Tatsächlich hatte sich der Angreifer am Freitagabend zum Ligaspiel von Lodz gegen Spitzenreiter Posen krankgemeldet.
Am Montagnachmittag stand der Stürmer erstmals mit der Mannschaft auf dem Platz. Kein Wunder: Rondic ist ehrgeizig, hat große Ziele. „Wenn du dein Maximum gibst, kommt alles von alleine“, sagte der Stürmer in einem Interview wezlo.com. Und für diese Ziele arbeitet der 25-Jährige hart. Rondic behauptet von sich, immer alles für seine Mannschaft zu tun, sich aufzuopfern, zu kämpfen, mit Willen und Leidenschaft. „Ich bin wirklich hungrig nach Erfolg, möchte Spiele und Titel gewinnen. Ich möchte irgendwann in der Champions League spielen“, sagt der Angreifer. „Für mich ist der Schlüssel zum Erfolg nicht Motivation, sondern Disziplin. Manchmal gibt es Tage, an denen man wirklich motiviert ist, aber am nächsten Morgen aufwacht und plötzlich nicht mehr die gleiche Motivation hat. Disziplin bedeutet, auch wenn man keine Motivation hat, zu wissen, dass man Aufgaben erledigen muss.“
Christian Keller hat mit dem ehemaligen bosnischen Junioren-Nationalspieler doch noch das letzte Mosaiksteinchen seines ersten Transferfensters nach dem Registrierungsverbot gefunden. Ein Steinchen, das er lange suchen musste, nachdem ihm mindestens ein anderes Teil abhanden gekommen war. Denn die Suche nach dem Wunschstürmer hatte zunächst Ivan Prtajin zu Tage gebracht. Der Kroate, vom Spielertyp durchaus mit Rondic vergleichbar, wird bei Union Berlin bleiben. Auch weitere Namen wurden gehandelt. Interessante Namen wie Fisnik Asllani oder Luca Kjerrumgaard. Fündig wurden die FC-Verantwortlichen aber in Polen bei Widzew Lodz und einem für den deutschen Fußball wohl unbeschriebenen Blatt. Dementsprechend ist die Skepsis mancher Fans durchaus verständlich. Denn der Blick auf die Statistik ist ordentlich, aber aus Leverkusener Sicht sicher nicht besorgniserregend.
Der 25-Jährige lief alleine für Lodz und den slowakischen Club Slovan Liberec 170 Mal auf, erzielte für die beiden Teams zusammen 34 Tore, bereitete 15 weitere vor. Die Frage, ob der Angreifer sich damit für eine Aufgabe im deutschen Fußball qualifiziert, ist natürlich rein spekulativ. Schließlich sind die Ligen nicht vergleichbar. Die Frage, ob der Angreifer aber die passende Antwort auf die nun doch schon lange andauernde Stürmersuche ist, darf dennoch gestellt werden. Denn der FC sucht bekanntlich nicht erst seit dieser Saison einen Knipser. Der Weggang von Anthony Modeste wurde nie wirklich kompensiert. Auch, wenn der Franzose in seiner letzten Zeit in Köln wohl überperformte.
Die Fußstapfen sind nach wie vor große. Immerhin trägt Rondic künftig nun die Nummer 27. Vermutlich nicht, weil Modeste für den Stürmer ein großes Vorbild ist. Das sind andere. Natürlich Edin Dzeko, einer der erfolgreichsten Spieler des Landes. „Wir haben viel gemeinsam. Wir sind auf die gleiche Schule gegangen, wir kommen beide aus Sarajevo. Er spielte in Zeljeznicar, ich spielte in Zeljeznicar. Und man könnte sogar sagen, dass wir im selben Viertel aufgewachsen sind“, sagte Rondic dem Sportportal wezlo.com. „Ich möchte eine Karriere wie Dzeko machen, aber ich möchte auch ich selbst sein. Ich bewundere ihn, aber ich werde immer Imad Rondic sein.“ Wie Dzeko wechselte der Stürmer auch von Bosnien zunächst nach Tschechien, doch während es den Topstürmer dann in die Bundesliga verschlug, ging es für Rondic zunächst in die Slowakei und zuletzt eben nach Lodz.
Große Vorbilder hat der Angreifer heute nicht mehr. „Ich versuche, von jedem Stürmer, den ich beobachte, etwas mitzunehmen. Haaland ist eine Tormaschine und jeder Offensivspieler wäre gerne so. Natürlich ist auch Lewandowski großartig. Ich mag auch Olivier Giroud, ich denke, unser Spielstil ist ein bisschen ähnlich“, sagte Rondic im Oktober im vereinseigenen Interview. „Wir sind beide Linksfüßer und groß gewachsen, scheuen keinen Körpereinsatz und spielen viel mit dem Kopf.“ Tatsächlich erfüllt der Angreifer ein Anforderungsprofil, das den Kölnern in der Offensive helfen könnte. Rondic ist stark in den Luftzweikämpfen, der 1,90 Meter große Angreifer ist kopfballstark, robust und wuchtig im Zentrum. Rondic ist ein Zielstürmer, der als Wandspieler fungieren kann.
Vor allem machte sich der Bosnier als „Pressing- und Laufmonster“ einen Namen. „Ich glaube, ich habe eine Gabe von Gott, die es mir ermöglicht, für immer zu laufen oder die Übungen immer wieder zu wiederholen“, sagt der Stürmer. „Ich spiele gerne Fußball, aber ich bin auch eine Kämpfer und ich mag den Druck und diese großen Ziele. Wenn der Weg schwierig ist, schmeckt der Sieg besser.“ Worte, die man in Köln sicher gerne hört. „Jetzt gilt es die Neuen zu integrieren. Speziell auch den Imad abzuholen, in unsere Idee. Das wird einige Zeit brauchen“, sagte Struber. Doch so wirklich viel Zeit zur Integration gibt es nicht. Der FC-Coach erwarte von Rondic nicht weniger als eine neue Facette im Kölner Spiel, sagte der Trainer. „Mit Imad Rondic gewinnen wir eine wertvolle Option für unsere Offensive hinzu“, schätzt Christian Keller die Verstärkung ein. Doch schon die erste Aufgabe in Leverkusen könnte für den Neuzugang kaum schwerer sein. Neben dem Fußball ist Rondic ein großer Filmfan. Sein Lieblingsfilm: Mission Impossible. Passt irgendwie zu der Aufgabe am Mittwoch.
Zitat von fidschi im Beitrag #10Da glaubt jemand, wir hätten als Zweitligist in der Winter-Transferphase mal eben Haaland verpflichten sollen.
Ob Rondic uns verstärken kann, weiß ich natürlich nicht.
Wie bekloppt kann man eigentlich sein: "Deshalb holt man als Kaderergänzung keinen Spieler, der bisher in „unbedeutenden“ europäischen Ligen keine große Rolle gespielt hat, sondern jemanden, der auf höherem Niveau bewiesen hat, dass er sofort eine Hilfe sein kann, mit der Perspektive 1. Bundesliga."
Da ist er wieder, der gute alte Größenwahn ...
Natürlich ist Rondic irgendwo 'ne Wundertüte und wir wissen nicht, ob er einschlägt! Aber das gilt wohl für alle, die wir jetzt bekommen, selbst mit bekannteren Namen (ich erinnere mal an Herrn A., derzeit Regensburg ...)!
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus