Zitat von sauerlandKein anderer Verein hätte so lange an Stöger festgehalten wie der FC. Was hat es genutzt? Nichts. Trotzdem gibt es Leute, die noch länger an dem bis jetzt vom Ergebnis dieser Saison her schlechtesten Buli-Trainer aller Zeiten festhalten wollten. Ich fasse es nicht.
Es geht doch am Ende gar nicht darum! Dass einige eine viel frühere Ablösung gefordert haben, geht ja vollkommen klar! Nur muss man sich schon über den Zeitpunkt Gedanken machen! Der Wechsel vor einer englischen Woche hat doch NIEMANDEM geholfen! Das war von vorn bis hinten für jeden Scheisse! Meinst du, für den neuen Coach war das gut? Der hat doch schon sofort den ersten Fehler gemacht und von anderen Auftreten und aggressiverem System gesprochen, wo er das der Mannschaft noch gar nicht eingeimpft haben konnte. Kein Vorwurf an ihn, das war einfach Unerfahrenheit! Entweder man macht es viel früher, vor einer Pause oder macht ne Ansage, dass bis in die Pause durchzuziehen! Vor einer englischen Woche? Never ever!
So mancher Post nähert sich dem aktuellen Niveau des FC an. Diese Saison ist verflucht, alles was schiefgehen kann, geht schief. Ich weiß nicht, ob dieser Abstieg der Schlimmste wird, in jedem Fall aber der früheste. Der Schiri war endlich mal unschuldig. Unser 11er war ein Kann-Elfmeter, der von Özcan ein Solll-11er. So reinzugehen war blöd. Ich habe schon zur Halbzeit befürchtet, dass das Spiel nicht gewonnen wird. Das es auch noch verloren wurde kann ich nur schwer begreifen. Der Spielverlauf zeichnete sich schon nach dem Anschlusstor zum 3:1 ab. Der FC war die ersten 30 Minuten in allen Belangen überlegen, nach der Umstellung von Streich, ging eigentlich gar nichts mehr. Guirassy nimmt in der 2ten Halbzeit einen Ball aus der Luft in Weltklassemanier, der folgende Torschuss war eine mittelprächtige Rückgabe. Ab da, hatte ich kaum noch Hoffnung. Glück hätten wir gebraucht, Glück hat aber keinen Bock mehr auf den FC. Beim nächsten Aufstieg suche ich mir ein Wettbüro, dass meine Wette auf Abstieg im 4.ten Jahr annimmt. Wenn das nicht so furchtbar traurig wäre, könnte man es für einen schlechten Scherz halten. Aus Respekt wird Häme oder Mitleid, einige mussten 4 Jahre die Füße stillhalten, jetzt rennen sie los. Wenn ich könnte, ich würde Fan vom Synchronschwimmen der Herren. Was hilft ist die Erfahrung. Wir haben 5 Abstiege überlebt, den 6ten sitzen wir auf einer Arschbacke ab. Sandhausen ist immer eine Reise wert.
Liebe FC-Fans, nach einem erneut sehr bitteren Spiel ist es uns ein Anliegen, uns direkt an Euch zu wenden. Dass wir im Dezember 2017 in einer derart tiefen Krise stecken könnten, hätte vor einem halben Jahr niemand erwartet. Bei allen äußeren Faktoren, die zusammengekommen sind und die wir nicht beeinflussen können, müssen wir selbstkritisch eingestehen, dass ein großer Teil der schwierigen Lage selbstverschuldet ist. Wir als Vorstand des 1. FC Köln haben den operativ Verantwortlichen immer großes Vertrauen entgegengebracht, ein Vertrauen, das sie sich über Jahre durch außergewöhnlich erfolgreiche Arbeit für den FC verdient hatten. Jedoch haben wir dadurch zu spät realisiert, dass das erfolgreiche Duo Jörg Schmadtke und Peter Stöger, das wir 2013 zum 1. FC Köln geholt haben, nicht mehr funktioniert – mit allen Konsequenzen, die dies bis heute hat, von Transfer- und Kaderentscheidungen bis zur Zahl der Verletzungen. Wir hätten genauer hinschauen und früher eingreifen müssen. Nach dem Ausscheiden von Jörg Schmadtke haben wir darüber hinaus intern die nötige Klarheit und Geschlossenheit vermissen und nach außen ein Bild entstehen lassen, das nicht zu dem 1. FC Köln passt, für den wir seit 2013 stehen. In der Krise haben wir nicht mehr so souverän agiert, wie es unser Anspruch ist. Das kreiden wir uns ganz persönlich an und wir bedauern es. Auch in der Mannschaft ist die Geschlossenheit in Teilen verloren gegangen. Dies alles ist in der Woche zwischen dem Hertha- und dem Schalke-Spiel endgültig für alle, auch für Peter Stöger, unerträglich geworden. Unzulässige persönliche Diffamierungen einmal beiseite lassend, ist die aktuelle Kritik an unserer Amtsführung daher gerechtfertigt. In dieser Situation wäre es der einfachste Weg, davonzulaufen und den FC in einer schwierigen Lage anderen zu hinterlassen. Aber das werden wir nicht tun. Wir stellen uns der Kritik und wir stellen uns der Verantwortung, die mit unserer einstimmigen Wahl bis 2019 verbunden ist. Wir haben den FC im April 2012 in einer weit schlimmeren Lage übernommen und werden alles tun, den entstandenen Schaden wieder gutzumachen. Nicht mit einem "Weiter so", sondern mit einer klaren Analyse all dessen, was falschgelaufen ist. Wir werden an passenden Strukturen und einer anderen Feedbackkultur arbeiten. Aber auch wenn es insbesondere in Belgrad anders ausgesehen haben mag: Der 1. FC Köln 2017 ist nicht der 1. FC Köln 2012. Wir wissen, was zu tun ist: Kommunikation, Klarheit und Führung, Offenheit und Geschlossenheit, im Vorstand, in den Gremien, im gesamten Club bis in die Kabine. Wir sind wirtschaftlich gesund, haben eine charakterlich einwandfreie Mannschaft und ein Team am Geißbockheim, das sich Tag und Nacht für den FC einsetzt. Und unter unseren Fans und Mitgliedern gibt es eine überwältigende Mehrheit, die für den FC durchs Feuer gehen. Wir sind weder handlungsunfähig noch resigniert. Mit Armin Veh haben wir einen erfahrenen Mann für die sportliche Geschäftsführung gewonnen, der kommunikativ und führungsstark ist und an der Seite von Alexander Wehrle, der für uns nicht nur in den vergangenen Wochen ein Muster an Stabilität und Kompetenz ist, wieder Ruhe in den Club bringen wird. Nach vier unglaublich erfolgreichen Jahren, die in unserer Bilanz stehen, sind wir tief gefallen. Wir werden gemeinsam wieder aufstehen. Und wir hoffen und wünschen uns, dass Sie uns dabei unterstützen. Werner Spinner, Markus Ritterbach, Toni Schumacher, 10. Dezember 2017
Zitat von AbuHaifaIch denke, es ist das Beste wir sehen zu, dass wir schon im Winter einige Spieler verkaufen und Leute holen, die nächste Saison mit uns die 2. Liga spielen. Jetzt noch in den Klassenhalt zu investieren, kostet nur unnütz Kohle.
Das wird eine verdammt lange Rückrunde.
Sehe ich genauso! Horn, Hector und natürlich Cordoba!
Zitat von JoganovicIch geh jetzt mal zum Marathontor. Muss Protestieren. Irgendwer muss jetzt "Raus!!!"! Wer, überlege ich auf dem Weg dahin ... ich glaube, der Vorstand, der den Stöger und den Schmadtke entlassen hat, der sollte gehen. Also Verantwortung übernehmen, meine ich. Oder bekommen die immer noch kein Geld und werden so amateurhaft bezahlt, wie sie sich verhalten?
Der akruelle Vorstand erhält "nur" eine Aufwandsentschädigung als Vergütung und ist offiziell ehrenamtlich tätig.
Der nächste von den Mitgliedern in der Mitgliedervollversammlung gewählte Vorstand wird dann nicht mehr ehrenamtlich tätig sein, sondern erhält ein Gehaltszahlung, deren Höhe veröffentlich wurde.
Enttäuschung ist kaum in Worte auszudrücken. Das merkt man auch bei vielem was hier geschrieben wird. Das meiste hat allerdings keinen Bezug zum Spiel. Begeistert hat mich die Aggresivität in HZ 1, was man mit unbedingtem Willen gleichsetzen konnte. Hieraus resultierend eine nicht mal unverdiente hohe Führung. Entgeistert hat mich die Tatsache, dass wir mal wieder - bei allem Respekt für Freiburg - durch 4 (VIER) Standards verloren haben. Noch mehr als über die blöden Elfmeter (wobei ich nach wie vor der Meinung bin: den von Öczan muss man nicht geben!!) ärgere ich mich über die schlechte Zuordnung beim 1:3 und beim 2:3. Beim 1:3 in Unterzahl (Heinz musste nach Behandlung zuschauen) rennen sich FC-Spieler selbst über den Haufen und Petersen steht sowas von blank!?!?!? Beim 2:3 stört Rausch den Freiburger Haberer beim Kopfballduell nahezu überhaupt nicht, was allerdings auch eine extrem schlechte !Pärchenbildung war. Und so verspielen wir letztendlich saft- und kraftlos einen scheinbar sicher geglaubten Vorsprung. Schade, aber leider auch wirlich nicht erstliga-würdig!