Wird Jorge Meré der vierte Innenverteidiger beim FC?
Nach dem Verkauf des Franzosen Modeste ist genügend Geld beim FC vorhanden. Auch für Jorge Meré von Sporting Gijón? Der Effzeh ist auf der Suche nach einem vierten Innenverteidiger. Das ist kein Geheimnis. Die Geissböcke klopfen seit Wochen mehrere Optionen ab. Wie spanische Medien übereinstimmend berichten, steht der Spanier Jorge Meré weit oben auf Kölns Kandidatenliste. Bereits seit zwei Jahren ist Meré Stammspieler, bestritt bereits 56 Erstliga-Partien – weshalb sein Marktwert allerdings auch bereits auf rund acht Millionen Euro taxiert wird.
Transfer-Posse beim 1. FC Köln Ein Abgesang auf den FC-Topstürmer Modeste
Die Akte Anthony Modeste ist fast geschlossen. Seit Mittwochabend steht schon mal fest: Der Franzose ist Teil der FC-Geschichte und geht ab sofort für Tianjin Quanjian auf Torejagd. Ein Aufsteiger aus der Chinese Super League, der anstelle eines Namens im internationalen Fußballgeschäfts nicht viel mehr zu bieten hat als den schnöden Mammon und den italienischen Weltmeister Fabio Cannavaro als Trainer. Die öffentlichen Spielchen von Modeste, seinen Beratern und den Medien waren und sind Nährboden für alle möglichen Spekulationen. Und sie haben Spuren hinterlassen, die aufzeigen, dass Lug und Trug ihren festen Platz im modernen Fußball-Business haben.
Anthony Modeste wechselt nun doch nach China. An diesem Donnerstag wollte er eigentlich gegen den 1. FC Köln klagen, die Verhandlung wurde abgesagt. Mit dem Transfer endet eine wochenlange Schlammschlacht. Rund um das Geißbockheim ist mit gewisser Irritation registriert worden, dass der Streit in der lange Zeit so harmonischen Partnerschaft derart eskalieren konnte. Eine unappetitliche Auseinandersetzung für alle. Besonders für Köln kommt sie zur Unzeit. Der Verein hat sich zu Recht für eine solide Arbeit gefeiert und für die Krönung einer überragenden Spielzeit durch den Einzug in den Europokal. So hätte Manager Schmadtke gerne weitergemacht. Über das Ende der Schlammschlacht werden sich jetzt alle freuen. Auch Modeste.
Das berühmteste Maskottchen der Bundesliga ist wieder vergeben. Hennes VIII. hat eine neue Freundin. Die neue Dame an der Seite des Kölner Geißbocks bringt zwei Kinder mit in die Beziehung. "Anneliese II. ist gemeinsam mit ihren Lämmern in das kleine GBH im Kölner Zoo eingezogen", twitterte der 1. FC Köln. Auf den Fotos, die der Verein dazu veröffentlichte, ist Hennes mit seiner weißen Lebenspartnerin und dem Nachwuchs zu sehen. Hennes' Neue wurde Anneliese II. getauft.
Ein Gewinner dieser intensiven Vorbereitungsphase in der Steiermark steht bereits fest: Es ist ein Youngster, der sich erstmals dauerhaft im Kreis der Profis beweisen darf. Im Winter holte der FC Nikolas Nartey für rund eine halbe Million Euro Ablöse vom FC Kopenhagen, und momentan bereitet der Nachwuchsmann Trainer Peter Stöger eine Menge Spaß. "Dass er gut kicken kann, wissen wir", versichert der Trainer. Der erst 17-Jährige gefällt mit großer Passgenauigkeit und Umsicht als zentraler Mittelfeldmann. "Jetzt geht es für ihn natürlich darum, zu zeigen, wie konstant er dieses Niveau schon halten kann", sagt Stöger.
Stöger: „Ich bin froh, dass das Thema vom Tisch ist!“
Tag eins nach dem China-Transfer von Anthony Modeste. Während der Franzose bereits im Flieger nach Asien sitzt, um bei seinem neuen Klub Tianjin Quanjian anzufangen, ist FC-Trainer Peter Stöger (51) erleichtert, nun endlich Ruhe zu haben. „Ich bin froh, dass das Thema jetzt endgültig vom Tisch ist und eine Lösung gefunden wurde“, sagt Stöger. „Abschließend muss ich schon sagen, dass mir die anderen Spieler zuletzt zu kurz kamen. Wir haben große Aufgaben vor uns, tolle Jungs hier, die sich auf die Saison vorbereiten - es ist schön, wenn das alles jetzt wieder im Mittelpunkt steht.“
„Schön, dass er weg ist“ Schumacher tritt gegen Modeste nach
Einen Tag nach der Vertragsauflösung schickt Toni Schumacher dem nach China abgewanderten Torjäger Anthony Modeste kritische Töne hinterher. „Schön, dass Tony da war, schön dass er jetzt weg ist - nach dem ganzen Theater zuletzt. In der Sache am meisten geschädigt hat sich der Tony selbst“, sagte der FC-Vizepräsident dem Kölner Stadt-Anzeiger.“ Vor allem die Art und Weise der Verhandlungsführung des Franzosen und seiner vielen Berater hat Schumacher extrem gestört.
FC erzielt Einigung mit Meré Noch hakt es an der Ablösesumme
Jorge Meré Pérez soll der angekündigte neue Innenverteidiger beim 1. FC Köln werden. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ ist sich der FC mit dem spanischen U21-Nationalspieler bereits einig, mit seinem bisherigen Verein Sporting Gijón allerdings noch nicht. Es hakt noch bei der Ablöse: Gijón fordert noch über 14 Millionen Euro Ablöse für den FC, die Kölner werden diesen Preis aber nicht zahlen. In den kommenden Tagen wird weiter verhandelt.
Schmadtke erklärt FC-Transferpläne Was passiert mit den Modeste-Millionen?
Verstärkungen sollen noch her, aber nicht im Sturm, denn der Ersatz für Modeste ist mit Jhon Cordoba schon da. „Mit ihm haben wir fünf Zentrumsstürmer, da sind wir gut aufgestellt“, findet der FC-Macher. Handlungsbedarf sieht Schmadtke vor allen Dingen auf einer Position: „Wir haben nur drei Innenverteidiger. Da fehlt uns noch einer.“ Und was sagt er zu Jorge Mere, für den Gijon deutlich mehr als zehn Mio. Euro Ablöse fordert. „Ja, das ist ein Innenverteidiger“, lächelt Schmadtke und lässt sich in der Personalie nicht in die Karten schauen. „Bis zum zweiten Trainingslager sollte ein Innenverteidiger da sein.“
Im Gespräch mit der Sportschau bestätigte Jörg Schmadtke, dass er einen der kompliziertesten Transfers seines Berufslebens hinter sich gebracht hat. Das habe an den Inhalten, aber auch an banalen Dingen wie Zeitverschiebung und Sprachbarrieren gelegen. Letztlich kam es kurz vor dem Ende der Wechselperiode im chinesischen Fußball zu einer Einigung. Worauf, bleibt aber offen. Der 1. FC Köln gibt keine Details preis. Auf der Homepage von Tianjin Quanjian, die es nur in der chinesischen Version gibt, war am Donnerstag um 19 Uhr Ortszeit nicht mal die Verpflichtung von Modeste gemeldet, wie Mitarbeiter des ARD-Studios in Peking bestätigten.
Calli-Kolumne über Köln Die Modeste-Berater waren überfordert
Reiner Calmund kennt die Beteiligten des Deals und erklärt in seiner Kolumne die Hintergründe: Bei der Umsetzung des Transfers waren die Modeste-Berater überfordert. Und deswegen war es ein Segen für alle, das final absolute Fachkräfte ans Werk gingen, die die wichtigsten Schwerpunkte beherrschten: Arbeitsrecht, FIFA- und DFB-Verbandsstatuten, internationales Steuerrecht sowie die besonderen finanziellen Regelungen in China. Als alle Parteien von erfahrenen Juristen vertreten wurden, kam nach und nach Licht ins Dunkel des Paragraphen-Gestrüpps. Der Kölner Star-Anwalt Stefan Seitz bestritt dabei für den FC sicherlich ein gutes Match.
Zähe Verhandlungen, kuriose Finanzkonstrukte, die Ehefrau unter Sabotage-Verdacht, ein Gerichtstermin: Torjäger Modeste wechselt höchst unterhaltsam nach China. Dieser Transfer, der für Kölner Verhältnisse einen Rekord markiert, hätte eigentlich ein bisschen mehr Prosa verdient gehabt. Wechselseitige Danksagungen zum Beispiel: Modeste hat in den zwei Jahren seiner Zugehörigkeit für den FC 40 Liga-Tore geschossen und bringt dem Klub nun auf der Basis eines Leihvertrages mit bindender Kaufoption eine stattliche Summe ein, wenn auch nicht die kolportierten 35,7 Millionen Euro. Aber ein Betrag, der in Richtung 30 Millionen geht, dürfte übrig bleiben
Nach China-Deal: Mavraj verteidigt Modeste energisch
Für viele Fans ist der 25-Tore-Mann und Europa-Held Modeste unrühmlich gegangen. Doch es gibt auch andere Stimmen... Aus Hamburg meldet sich Ex-FC-Star Mergim Mavraj zu Wort und verteidigt den früheren Kollegen bis aufs Blut. "Aus menschlichen Gesichtspunkten tut er jeder Mannschaft sehr gut. Für mich steht das, was er sportlich für diesen Verein geleistet hat, über allem. Dieser Mann und diese Leistungen haben Respekt und große Anerkennung verdient. Er hat für seine Überzeugung und die Zukunft seiner Kinder gekämpft, genauso wie der FC seine Interessen vertreten hat. Ende gut alles gut“.
Spanien-Juwel Meré will nach Köln Poker um Ablöse?
Ganz oben auf der Liste steht das spanische Abwehr-Juwel Jorge Meré (20) von Sporting Gijon! Nach EXPRESS-Informationen will der U21-Nationalspieler nach Köln, allerdings sind sich die Vereine noch nicht einig. Meré ist nicht zum Schnäppchenpreis erhältlich – Gijon fordert deutlich über zehn Millionen Euro. In Spanien hat der Verteidiger noch einen Vertrag bis 2020. Wie weit die Modeste-Millionen angepackt werden, ist offen. „Wir haben die Planungen unabhängig von der Transfereinnahme gemacht“, sagt FC-Finanzchef Alexander Wehrle.
Modalitäten, Ablöse und China-Steuer Das ist der Modeste-Deal
Der Wahnsinn hat ein Ende: Am Mittwochabend verkündete der 1. FC Köln, dass der Wechsel von Anthony Modeste nach China vollzogen sei. Die komplette Ablöse für Modeste soll am Freitag auf dem Konto des 1. FC Köln eingehen – erst einmal knapp über 30 Millionen Euro. Von diesen muss der FC allerdings 4,5 Millionen Euro an Modestes Vorgänger-Verein TSG Hoffenheim überweisen, die sich diesen Anteil im Fall des Weiterverkaufs vertraglich zugesichert haben. Dem FC bleiben am Ende rund 26 Millionen Euro übrig.
Schmadtke will Meré! Spanier wäre ein Transfer-Coup
Angelt sich der 1. FC Köln mit Jorge Meré ein international begehrtes Abwehrtalent? Der 20-Jährige wird von Klubs aus halb Europa umworben. Das größte Problem stellt die Ablöseforderung der Spanier dar. Gijon hatte den Vertrag mit Meré im Sommer 2016 bis 2020 verlängert und laut übereinstimmenden Medienberichten eine Ausstiegsklausel von 29 Millionen Euro festschreiben lassen. Diese gilt nach dem Abstieg allerdings nicht mehr, weshalb der Effzeh frei mit Sporting verhandeln kann. Eine Einigung unter zehn Millionen Euro erscheint unrealistisch. In welcher Höhe sie allerdings möglich sein könnte, ist offen.
Wofür steht die Eintracht? Konstantin Rausch ein Kandidat?
Nach dem Abgang von Leistungsträger Bastian Oczipka stellt sich nach wie vor die Frage: Für was steht Eintracht Frankfurt und wo will der Klub eigentlich hin? Die Eintracht wird nun nachlegen müssen, mit dem unsteten und ungestümen Taleb Tawatha kann sie unmöglich in die Saison gehen. Der Name des 30 Jahre alten Ex-Nationalspielers Dennis Aogo, zurzeit arbeitslos und zuletzt auf Schalke, fällt in diesem Zusammenhang immer mal, auch der 23-jährige Tim Leibold vom 1. FC Nürnberg wird ins Rennen geschickt, genauso wie der Kölner Konstantin Rausch.
«Strafsteuer» dämpft Kaufrausch in Chinas Super League
Nach dem Transferrekord im Winter sind die Ausgaben für ausländische Stars im Sommer zurückgegangen. Doch Clubs versuchen mit Tricks, die neuen Regeln zu umgehen. Statt zu kaufen, seien so auffällig viele Leih-Vereinbarungen getroffen worden. «Dahinter steht die Hoffnung, dass Chinas Verband die Regeln in Zukunft doch wieder lockert und die Spieler dann ohne Strafsteuer gekauft werden können», erklärt Ma Dexing. So, glaubt der Experte, gelang am Ende auch noch eine Vereinbarung im Hickhack um den Franzosen Anthony Modeste, der vom FC Köln ins chinesische Tianjin wechselt.
"Mir geht es wieder richtig gut. Ich spüre nichts mehr von den Verletzungen, kann voll mitziehen. Es läuft hervorragend." Maroh drängt es mit Macht zurück in seine Rolle als Abwehrchef des FC. Dorthin, wo der Deutsch-Slowene stand, als es vergangene Saison zum Auftakt gegen Darmstadt ging. In der 90. Minute brach sich Maroh zwei Rippen und fiel zweieinhalb Monate aus. Weil ein Unglück selten allein kommt, folgte beim Comeback gegen den Hamburger SV nach nur acht Minuten der Zusammenstoß mit Bobby Wood. Maroh erlitt eine Fraktur des Schlüsselbeins.
Modeste, Spieler, Form Stögers Fazit nach dem Trainingslager
Fünf heiße Tage, acht harte Trainingseinheiten. Stöger: „Es war ziemlich heftig für die Jungs und intensiv für eine zweite Woche in der Vorbereitung. Wir haben vorher gesagt, dass wir ein paar Dinge mehr machen müssen. Unter der Saison haben wir aufgrund der Europa League-Spiele weniger Möglichkeiten körperliche Schwerpunkte zu setzen. Da geht es um Höchstleistungen im Spiel und Regeneration. Es gibt jedenfalls keinen Grund zu klagen. Die Spieler haben wie immer bedingungslos mitgezogen. Es ist trotzdem gut für mich, wenn ich mich nach dem Training eine halbe Stunde von der Mannschaft entferne.“
Das Gerücht über ein mögliches Interesse des 1. FC Köln an Hamit Altintop stammt übrigens aus der "Fanatik". Die türkische Zeitschrift berichtet, dass neben dem effzeh auch Wolfsburg über eine Verpflichtung des ehemaligen Bayern- und Real-Spielers nachdenke.
Zum Abschluss der Tage im österreichischen Bad Radkersburg zog Peter Stöger ein positives Fazit. Kölns Trainer über den in der vergangenen Saison immer wieder unter Schambeinproblemen leidenden Sehrou Guirassy: "Im Moment ist er schmerzfrei, das merkt man dem Jungen auch an seiner Körpersprache an. Wenn du mittrainieren kannst und hast nicht permanent Schmerzen, ist das schön. Und dann sieht man, dass er kicken kann. Er hat zwar schon ein paar Einsätze gehabt und war immer wieder mal da in der vergangenen Saison, aber er ist gefühlt auch so etwas wie ein Neuzugang, weil er richtig frisch und fit ist."
Schmadtke will nach Modeste-Wechsel nicht auf große Kauftour Mark Uth bleibt in Hoffenheim
"Wir zahlen erst einmal Steuern. Und ob wir den Rest dann deponieren und abwarten, oder ob wir nochmal interessante Dinge finden, zeigt sich dann. Vielleicht warten wir auch bis zum Winter oder sogar bis zum nächsten Sommer", sagte Manager Jörg Schmadtke am Rande der "11Freunde-Meisterfeier". Dort wurde er als bester Manager der Liga geehrt: "Wir haben immer gesagt, dass wir nicht von diesem Transfer abhängig sind." Allerdings müssen die Kölner die Hoffnung auf eine Verpflichtung von Mark Uth begraben. "Da müssen sich die Kölner leider einen anderen Stürmer suchen", sagte Hoffenheims Trainer Nagelsmann. Er wurde als Trainer des Jahres geehrt. Rosen ergänzte: "Mark Uth wird bleiben."
„Manager des Jahres” Schmadtke und TSG feiern Modeste-Deal
Jörg Schmadtke (53) stand mit seinem Hoffenheimer Kollegen Alexander Rosen auf der Terrasse der Flora, dann kam auch noch Trainer Julian Nagelsmann hinzu. Mit einem Kölsch in der Hand konnte das Trio auf den Millionen-Segen dank Anthony Modeste anstoßen. Bei der „11 Freunde Meisterfeier“ wurde der Kölner Sportchef zum Manager des Jahres gewählt – das sehen die Hoffenheimer nach dem Modeste-Wechsel wahrscheinlich genauso. Dank ihm gibt’s einen unerwarteten Geldregen.
Kämen Sie bei einem Angebot, wie es Anthony Modeste aus China erhalten hat, auch ins Grübeln? Bittencourt: "Wäre ich wie er 29 Jahre alt und hätte es schwarz auf weiß vor mir liegen, würde ich mir das schon überlegen. Wenn ich dann die Möglichkeit hätte, mich innerhalb von drei Jahren finanziell für immer komplett unabhängig zu machen, würde ich mich mit meiner Familie zusammensetzen und das Thema besprechen. Das wäre legitim. Aber in nächster Zeit kommt das für mich nicht infrage. Ich bin noch jung, habe Ziele und liebe den Fußball zu sehr, um nach China zu wechseln. Ich fühle mich beim FC pudelwohl, mein Vertrag läuft bis 2021."