Dieses Märchen endet gut! Olé, FC! Köln hat den Kampf um seinen Wunsch-Verteidiger gewonnen. Statt nach Malaga oder Genua zu wechseln, kommt Jorge Meré (20) an den Rhein. Er bekommt einen Fünf-Jahresvertrag bis 2022. Nach dem die letzten Vertrags-Feinheiten geklärt waren, gab der 1. FC Köln dann kurz nach 18 Uhr den Wechsel auch offiziell bekannt. Schon um 17.36 fuhr Merè vom Kölner Hauptbahnhof nach Frankfurt. Von dort ging es mit dem Flieger über Madrid noch einmal zurück nach Gijon. Die Geißböcke überweisen Gijon für den Vize-Europameister 8,5 Millionen Euro Ablöse.
Wie sich der FC-Manager Abwehrjuwel Meré schnappte
Was lange währt... Es war ein echter Poker, doch am Ende zog FC-Sportchef Jörg Schmadtke (53) das entscheidende Ass aus dem Ärmel: Köln! „Die Entwicklung des Klubs, ja auch dass wir europäisch spielen.“ Beim FC können sie zurecht stolz sein auf diesen Coup, denn zu Wochenbeginn schien der Kampf um das Ausnahmetalent schon verloren Doch Schmadtke ließ nicht locker. Hatte Gijón erst offiziell eine Ausleihe angekündigt, ergab sich plötzlich die Möglichkeit zum Kauf – und der FC schlug zu. Rund acht Millionen Euro überweist Köln für das Super-Talent, das bis 2022 unterschrieben hat.
Mitten im Transferwahnsinn – ohne Garantie FC stößt in ganz neue Dimensionen vor
Für die einen ist es ein „Wahnsinn wie beim Monopoly“ (Max Eberl) oder eine riesige Blase, was gerade auf dem Transfermarkt abläuft, für die anderen wiederum Marktwirtschaft in seiner ausgeprägtesten Form. Preise werden halt durch Angebot und Nachfrage gebildet. In diesem Spiel mischt mittlerweile auch der 1. FC Köln erstaunlich mit. Und zwar so wie noch nie in seiner Geschichte. Für die Neuzugänge Meré, Córdoba, Horn und Queiros hat der FC zusammen rund 33 Millionen Euro ausgegeben. Dies ist mehr als in den vorangegangenen sieben Transferperioden (Sommer/Winter) zusammen.
Jorge Meré erhält die Rückennummer 22 beim 1. FC Köln
Nach dem ganzen Wahnsinn um die Mendy-Brüder, den ominösen Beratern/Gefährten von Anthony Modeste, war es am Donnerstag mal wohltuend zu sehen, dass ein Spieler zu wichtigen Verhandlungen mit seiner Familie und dem besten Kumpel am Geißbockheim erschien. Gut, Jorge Merés Berater waren auch anwesend, im Gegensatz zu den Mendy-Brüdern hatten diese aber keine Louis-Vuitton-Rucksäcke mitgebracht nach dem Motto: Einmal vollmachen bitte, Herr Schmadtke!
Europas Talente hören auf den neuen Ruf des Effzeh
Es gab Zeiten beim 1. FC Köln, in denen war das Sommertransferfenster geprägt von geplatzten Deals, geplatzten Träumen und Notlösungen. Die besten Spieler bei den internationalen Nachwuchsturnieren zeigten dem Effzeh die kalte Schulter. Das ist nun anders. João Queirós und Jorge Meré! Zwei Personalien, eine Botschaft: Der Klub am Geißbockheim ist wieder eine ernstzunehmende Adresse im internationalen Fußball. Kein Top-Klub, kein ständiger internationaler Vertreter, keiner, der im Geschäft der Großen mitmischen kann. Aber einer, der eine Perspektive hat und Perspektiven aufzeigen kann.
Meré verändert Struktur: Der lang ersehnte fünfte Mann
Jorge Meré ist da. Mit einer Menge Vorschusslorbeeren kommt der spanische U21-Nationalspieler zum 1. FC Köln und könnte dort auf Anhieb die Defensivstruktur des Effzeh verändern. Manager Jörg Schmadtke fahndete über ein Jahr nach einem Spieler wie ihm. Meré steigt erst am kommenden Montag ins Training am Geißbockheim ein. Dann aber werden alle Augen auf ihn gerichtet sein mit der Frage: Wie schnell wird der Neuzugang eine Option für die Startelf? Schon im vergangenen Sommer suchte Jörg Schmadtke nach einem Spieler, der nicht nur als klassischer Innenverteidiger, sondern als Spieleröffner in einer Dreierkette fungieren kann.
Zwei Testspiele am Wochenende FC startet mit großem Spaß in die Doppelschicht
Während Neuzugang Jorge Meré noch ein paar Tage Urlaub genießen darf, bevor er beim FC einsteigt, sind seine neuen Teamkollegen am Wochenende doppelt gefragt. Mit Uerdingen (Freitag, 19 Uhr) und Eintracht Braunschweig (Sonntag, 15.30 Uhr) warten die nächsten Testspielgegner. Damit alle Spieler zum Einsatz kommen, plant Peter Stöger für die beiden Partien mit zwei verschiedenen Formationen, die jeweils möglichst lange durchspielen sollen: „Wir werden mal schauen, wie weit wir kommen, ob es 90 Minuten werden. Auf jeden Fall länger als eine Halbzeit.“
Trotz Doppelbelastung Hecking glaubt nicht an FC-Einbruch
Gleich zum Saisonstart trifft Gladbach auf den Erzrivalen – Dieter Hecking warnt davor, die Leistung aus der vergangenen Saison als Eintagsfliege abzutun. Stürzt der FC jetzt ab? Hecking: „Man sagt das den Vereinen nach, die es nicht gewohnt sind, europäisch zu spielen. Aber dagegen halte ich, dass sie total euphorisiert in die Saison gehen. Alle freuen sich auf Europa – das kann auch was bewegen, nämlich dass die Leistung nach oben geht. Köln hat 35 Mio. für Modeste eingenommen – die hätte jeder Bundesligist gerne. Ob der Schmaddi die gleich wieder ausgibt – lassen wir uns überraschen. Ich denke, die Liga wird enger zusammenrücken.“
Gladbach-Manager Max Eberl hat die Preis-Entwicklung auf dem Transfermarkt am Beispiel von Ex-Köln-Stürmer Anthony Modeste, der nach China gewechselt ist, scharf kritisiert. „Es gibt Spieler wie Anthony Modeste, der in Köln eine großartige Entwicklung genommen hat, der aber jetzt für eine eigentlich nicht marktgerechte Wahnsinns-Ablösesumme nach China geht. Das hätte es vor fünf Jahren so nicht gegeben. Da wäre er vielleicht zu einem Topklub nach Frankreich oder England gewechselt, aber auch nicht für so viel Geld“, sagte er.
Kölner Angreifer endlich wieder fit nach mehreren Rückschlägen Guirassy: Neustart nach Seuchensaison
Nach dem Weggang von Torjäger Anthony Modeste nach China werden in der Kölner Offensive die Karten neu gemischt. Dabei gilt Sehrou Guirassy nach einer wahren Seuchensaison quasi als Neuzugang bei den Geißböcken.
FC-Neuzugang Jorge Meré verzückt die Fans mit seiner Zweikampfstärke
Viele haben sich um ihn bemüht, bekommen hat ihn der 1. FC Köln. Gestern setzte Jorge Meré seinen Namenszug unter einen Vertrag, mit dem sich der 20-jährige Spanier zunächst für fünf Jahre bis zum 30. Juni 2022 in die Dienste des Bundesligisten stellt. Dafür überweist der FC dem Erstligaabsteiger Sporting Gijon eine Ablösesumme, die bei knapp zehn Millionen Euro liegen soll.
3. Quali-Runde steht fest Auf diese Teams könnte der FC in der Europa League treffen
Der 1. FC Köln hat es geschafft. Nach 25 Jahren Abstinenz im europäischen Fußball qualifizierte sich die Mannschaft von Trainer Peter Stöger mit Platz fünf der Bundesliga direkt für die Gruppenphase der Europa League!
Emotionale Worte von Meré – Stöger bremst Erwartungen
Der 1. FC Köln hat mit dem Transfer von Jorge Meré für einen Paukenschlag gesorgt. Für den Neuzugang der Geissböcke war die Entscheidung, Sporting Gijón zu verlassen, jedoch nicht einfach. Wohl auch deshalb bremst FC-Coach Peter Stöger die Erwartungen.
Kölns Rekord-Abgang Modeste bestätigt Angebot aus Dortmund: „Waren interessiert“
Wochenlang bestimmte der Transfer des Franzosen Modeste vom 1. FC Köln zum chinesischen Erstligisten Quanjian die Schlagzeilen, in einem Interview mit „France Football“ erklärte der 29-Jährige nun, auch konkrete Offerten aus der Bundesliga sowie England und seinem Heimatland vorliegen gehabt zu haben. Demnach sei der BVB ebenso wie West Ham und Olympique Marseille mit dem Interesse an einer Verpflichtung an den Angreifer herangetreten: „Alle diese Vereine waren interessiert, aber wie ich schon gesagt habe, mein Verein hat schnell mit Tianjin gesprochen. Ich habe zweimal abgelehnt. Das dritte Angebot war gut“, wird Modeste zitiert.
Meré im Portrait: Ein Grätschengott aus Asturien für den FC
Der 1. FC Köln holt Jorge Meré an den Rhein – wir haben uns das spanische Top-Talent und die Bedeutung seines Wechsels genauer angeschaut. Meré, dem in der Vorsaison der Durchbruch gelang, bestätigte im letzten Jahr, dass man auf höchstem Niveau mit ihm rechnen muss. Der Rechtsfuß überzeugt vor allem mit gutem Stellungsspiel und seiner Zweikampfstärke. Eine gepflegte Grätsche scheut Meré keineswegs – in der spanischen Liga gehörte er zu den aktivsten Verteidigern in dieser Kategorie. Das Passspiel des jungen Spaniers braucht sich mit rund mit 82 Prozent erfolgreichen Zuspielen ebenfalls nicht zu verstecken.
FC muss sich in Uerdingen mit Nullnummer zufrieden geben
Der 1. FC Köln testete am Freitagabend gegen Regionalliga-Aufsteiger KFC Uerdingen, tat sich dabei aber schwer. Im legendären Grotenburg-Stadion kamen die Kölner nicht über ein 0:0 hinaus. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Klar ist aber: Uerdingen hat sich bei seiner Generalprobe gegen den Bundesligisten gut verkauft.
Müder Torlos-Kick! Stöger: „Die Jungs sind mausetot“
Nach zehn Toren im ersten Testspiel in Graz hat der 1. FC Köln im zweiten Duell der Sommer-Vorbereitung mit Toren gegeizt. Beim KFC Uerdingen gab es nur ein torloses Unentschieden. Beim 0:0 vergab Yuya Osako die beste Kölner Chance in der Schlussphase. Ansonsten blieb der Effzeh spielerisch einiges schuldig – in dem frühen Stadium der Vorbereitung auch eine Folge der hohen körperlichen Belastung im Training, wie Peter Stöger anschließend resümierte: „Es sollte eine körperliche Einheit sein. Die Jungs sind mausetot.“
So spielte der Effzeh: T. Horn (46. Müller) – Olkowski, Maroh, Heintz (63. Sörensen), J. Horn (68. Rausch) – Zoller, Nartey, Lehmann, Bittencourt – Osako, Guirassy
Modeste-Millionen weg Rekord-FC kann weiter einkaufen!
35 Millionen Euro kassiert der FC für den Verkauf von Modeste nach China. Gut 35 Millionen hat Köln auch schon für Neuzugänge ausgegeben. So viel hat der Klub in seiner Vereinsgeschichte noch nie in Verstärkungen gesteckt! Alexander Wehrle: „Wir wollen ganz einfach wettbewerbsfähig bleiben. Wir haben immer gesagt, dass wir das Geld eins zu eins in den Kader stecken.“ Die Modeste-Millionen sind zwar weg, aber Köln kann weiter einkaufen! Jörg Schmadtke zu BILD: „Wir sind handlungsfähig und schauen mal.“ Heißt: Da kommt noch wer. Der FC sucht vor allem Verstärkung auf dem Flügel, eine Art „Back up“ für beide Seiten.
Über 30 Millionen Euro: Der erste Großangriff des FC
Während Alexander Wehrle die Finanzen des 1. FC Köln verwaltet, gibt sein Kollege Jörg Schmadtke das Geld aus. Doch der Sportchef betonte nun auf GBK-Nachfrage: „Wir haben nichts vorgegriffen. Wir haben eine andere finanzielle Situation.“ Nicht nur der Modeste-Transfer spielt dem FC in Sachen finanzieller Handlungsspielraum in die Karten. Hinzu kommen bekanntermaßen der neue TV-Vertrag, die Qualifikation für die Europa League und dass der Effzeh in der TV-Tabelle einen gewaltigen Satz um fünf Plätze machte. Deswegen sind die Transferplanungen am Geißbockheim noch nicht abgeschlossen. Schmadtke: „Wir sind derzeit nicht aktiv, aber wir beobachten den Markt."
Rekorde für den 1. FC Köln 150 Mio. Euro Umsatz in Reichweite
Wenn der 1. FC Köln Ende September seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung in die Lanxess-Arena einlädt, dürfte Alexander Wehrle, dem Geschäftsführer des Klubs, der Applaus sicher sein. Denn der Finanzchef hat eigentlich nur Positives zu verkünden. So wird der FC das Geschäftsjahr 2016/17 mit einem Rekordumsatz von „deutlich über 120 Millionen Euro“ abschließen, wie Wehrle im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ sagt. 2012/13, also vor dem Antritt der aktuellen Geschäftsführung und des Präsidiums, betrug der Umsatz noch 56,9 Millionen Euro.
Stöger und Lehmann beim „Runden Tisch der Schiedsrichter“
Wenn es beim Fußball um Schiedsrichterentscheidungen geht, driften die Meinungen von Beteiligten nicht selten stark auseinander. Hitzige Diskussionen auf und neben dem Spielfeld sind in der Bundesliga eher die Regel als die Ausnahme. Um für ein besseres Verständnis zu sorgen, regte Jörg Schmadtke vor eineinhalb Jahren eine gemeinsame Diskussionsplattform von Schiedsrichtern, Trainern, Spielern, Vereins- und Verbandsverantwortlichen an. Mitte der Woche tagte dieser „Runde Tisch Schiedsrichterfragen“ zum dritten Mal. Mit dabei: FC-Trainer Peter Stöger und sein Mannschaftskapitän Matthias Lehmann.
Noch ein gewonner Zweikampf, noch einmal brandet Applaus auf in der alt ehrwürdigen Grotenburg. Dann ist das hart erkämpfte Remis des KFC Uerdingen gegen den 1. FC Köln unter Dach und Fach. Rund 5.000 Zuschauer sind am Freitagabend in die Kampfbahn in Krefeld gekommen, um ihren KFC und die Stars vom 1. FC Köln zu sehen. Am Ende gab es ein torloses Remis. Ein Dreiklassenunterschied war nicht zu erkennen. Ein Ergebnis, das die Ambitionen des Viertliga-Neulings untermauert. Das Ergebnis aus Kölner Sicht: Kaum eigene Torchancen und am Ende lediglich ein torloses Remis gegen einen Viertligisten.
Modeste schwärmt von Tianjin – und träumt von Nationalelf
Nach seinem chaotischen 30-Millionen-Wechsel vom 1. FC Köln zu China-Klub Tianjin Quanjian hat sich Anthony Modeste erstmals in einem Zeitungsinterview zu Wort gemeldet. Dem französischen Blatt „France Football“ sagte der 29 Jahre alte Stürmer über seinen neuen Arbeitgeber in Fernost: „Ich bin echt überrascht von dem Niveau. Wir arbeiten gut. Die einheimischen Spieler haben mich überrascht. Wir haben einen italienischen Chef beim Verein, also das geht.“ Vom italienischen Weltmeister könne Modeste „sehr viel lernen“.
Gladbach-Sportchef Eberl verrät: Wir wollten Modeste holen!
Nach einer eher verkorksten Saison rüstet sich Gladbach im Trainingslager in den bayrischen Alpen für die Mission „Zurück nach Europa“. Max Eberl verrät, was er mit Borussia alles vorhat. Stimmt es, dass Sie Modeste auch mal auf dem Radar hatten? Eberl: "Ja, wir haben uns mit ihm beschäftigt. Als er noch bei Bordeaux spielte. Wir hatten diesen Spieler auf der Platte." Hat der 1. FC Köln im Rheinland Gladbach den Rang abgelaufen? "Sie sind in der vergangenen Saison tabellarisch besser gewesen als wir. Sie haben sich die Europapokalteilnahme verdient. Natürlich ist es unser Anspruch, besser zu sein als viele andere Mannschaften. Und natürlich wollen wir auch wieder vor dem FC stehen."