Rex mortuus est, vivat rex! Le roi est mort, vive le roi! Der König ist tot, es lebe der König!
Nachdem Anfang nicht mehr vollenden darf, was er begann, haben wir nun einen neuen König. Trotz bestem Alter wurde ihm ein erfahrender Fahrensmann beiseitegestellt. Den Auftrag für die U21 hat er „alleine“ erfolgreich erfüllt.
Dieses Duo hört auf den Namen André Pawlak (Cheftrainer) und Manfred Schmid (Co-Trainer). Schmid ist vielen noch im Gedächtnis, also fangen wir direkt mit unserem Hauptverantwortlichen an. Er ist Jahrgang 71 und verantwortet 108 Spiele, für SG Wattenscheid 09, SSVg Velbert, 1. FC Köln U 17 und 1. FC Köln II. Für Letztere stand er 37-mal an der Linie und konnte 18-mal als Siegertrainer den Platz verlassen. Die U21 befand sich unter seinem Vorgänger mit eineinhalb Beinen auf dem Weg nach unten. Die Nr.2 war unter Stöger eigentlich die Nr. 1b. Manfred Schmid traut sich durchaus zu, als Cheftrainer die Geschicke einer Profimannschaft zu landen. Seine Verpflichtung als Leiter der Scouting Abteilung kam von daher ziemlich überraschend. Nicht wenige vermuteten damals, der Adler sei gelandet.
Beide haben den Auftrag, die Aufstiegsfeier so schnell wie möglich starten zu lassen. Als Lohn winkt beiden zumindest ein außergewöhnliches Erlebnis aus aller nächster Nähe. Es bleibt den Anhängern aller verschiedener Meinung nichts anders übrig, als sich zusammenzureißen und alles ihnen Mögliche dem Aufstieg zu opfern. Jeder noch so erbärmliche, unverdiente Aufstieg ist 1000 Mal besser, als ein weiteres Jahr 2te Liga.
Ich hoffe, die beiden haben die richtigen Ideen und die richtige Ansprache. Der Mannschaft wurde das Alibi Anfang genommen, sie stehen jetzt in der Verantwortung..... Let's go pussies......
Ich kann zu Pawlak nicht viel sagen, aber wenn man aus dem Rohrkrepierer U21 eine Erfolgsgeschichte macht, muss man ja schon was drauf haben. Wenn er jetzt noch schön die Füße still hält und nicht wie weiland Freund Ruthenbeck sinnbefreit sofort drauf losquasselt, sobald er das erste Mikro sieht, hat er erstmal mein Wohlwollen. Schmid könnte jemand sein, der als Integrationsfigur taugt, da er den Laden und viele Spieler noch kennt. So jemanden können wir jetzt gut gebrauchen. Die nötigen Punkte einzufahren sollte beiden gelingen. Ob es dann zu mehr taugt - wir werden sehen.
An der Stelle möchte ich mal Veh dafür loben, dass er sich nicht wie einst Finke auf die Bank setzt, sondern lieber einen jüngeren Trainer hochzieht. Wäre einfach für ihn gewesen, die Lorbeeren einzuheimsen und sich als Retter der Mission zu inszenieren. Hat er nicht gemacht. Find ich gut.
Nicht jeder muss meine Musik gut finden, denn ich mache sie ja nur für die Leute, die sie mögen. - Frank Zappa
An der Stelle möchte ich mal Veh dafür loben, dass er sich nicht wie einst Finke auf die Bank setzt, sondern lieber einen jüngeren Trainer hochzieht. Wäre einfach für ihn gewesen, die Lorbeeren einzuheimsen und sich als Retter der Mission zu inszenieren. Hat er nicht gemacht. Find ich gut.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Die ausgelutschten Namen will ich hier auch nicht haben, einzig David Wagner wäre ein Trainer den ich gerne begrüßen würde. Sollten wir den nicht kriegen, wird es bei Pawlak und Schmidt bleiben, mal sehen was passiert die letzten drei Spiele.
Zitat von fcbluesJetzt ist das ok! Für die erste Liga wird das leider nicht reichen.
Zitat von fcbluesJetzt ist das ok! Für die erste Liga wird das leider nicht reichen.
Ein Glück, dass du das bereits jetzt schon weißt. Ich habe den bisher 0x trainieren sehen, 0x reden hören und 0 Spiele mit ihm auf der Bank als FC-Trainer gesehen. Wo genau liegen denn die Unterschiede zu z.B. Kohlfeld, Nagelsmann, Streich, Dardai und Schwarz? Also warum kommen die aus der Jugend und packen es in der BL aber Pawlak nicht?
Interessiert mich....
I have come here to chew bubblegum and kick ass... and I'm all out of bubblegum
Ich antworte mal, weil auch ich skeptisch bin. Meine Skepsis hat 0 mit den Qualitäten unseres U21-Trainers zu tun, weil ich die in keinster Weise beurteilen kann. Das sollten Menschen wie Veh beurteilen können und dann entscheiden, ich kann es nicht. Meine Skepsis - der Grund also, warum mir Labbadia oder Hecking lieber wären - besteht darin, dass mit großer Wahrscheinlichkeit Niederlagen, Niederlagenserien, 3-5 Niederlagen hintereinander, eine 0:5 - Vermöbelung usw. nächste Saison passieren werden. Frag mal in Düsseldorf nach, wie es da zwischenzeitlich ausschaute.
Meine Frage (meine Antwort ist meine Skepsis): Wie werden in so einer Situation das Umfeld, die Medien, die Verantwortlichen, die Fans und auch die Spieler selbst reagieren? Vertrauen Sie da einem unerfahrenen U21-Trainer - oder vertrauen Sie da einem Typen wie Labbadia oder Hecking mit dessen Vita mehr? Wer wird schneller ins Kreuzfeuer der Kritik geraten? Ein Nagelsmann hat bei Hoffenheim übernommen, als die ziemlich klar auf Abstiegskurs waren. Der hätte also absteigen können und man hätte es ihm nicht angelastet. Er blieb drinnen - und hat in dieser Zeit die absolute Grundlage seiner Autorität gelegt. Er ist auch bei einem Verein, der vollkommen anders strukturiert ist als der FC, der ein völlig anderes Umfeld hat. Wenn da Hopp sagt, wir machen das mit dem, dann passiert das relativ geräuschlos auch nach 5 Niederlagen in Serie. Hier bei uns können der Tünn oder Veh sagen, was sie wollen - sie können ja noch nicht mal sagen, wer Trainer wird, weil das bei uns Wirtschaftscracks und fußballerische Vollamateure bestimmen und Veh lediglich einen vorschlägt.
Also: Der FC in Liga 1 nächste Saison wird schwere Zeiten durchmachen und braucht da einen (nach innen und außen) starken, akzeptierten Trainer. Wenn ich z.B. überlege, wie Spieler sich in der Abstiegssaison nach miesester Serie zu Stöger bekannt haben, wie dieser nach den Jahren zuvor akzeptiert war - das war Stärke. Wie soll ein Pawlak die haben? Er ist nicht wirklich aufgestiegen mit dem FC - und er ist verdonnert, saustark in der Bundesliga zu starten, sonst hat man sofort Diskussionen und Unruhe und Alibis. Was, wenn Pawlak 2 U21-Spieler bringt und wir 3 x verlieren? Was sagen da die Stars im Team? Wie reagieren wir dann? Klar, der ist U21 - Coach und der soll wieder dahin, wo er gut ist und soll die Bundesliga den richtigen Trainern überlassen - das sagen wir.Bedeutet: Er wäre ein großes Risiko. Labbadia wäre ein kleineres Risiko - und kann durchaus der weniger innovative und gute Trainer sein im Vergleich (kann ich nicht beurteilen). Schwarz - der Typ wäre bei uns nach 1/2 spätestens entlassen, da bin ich sicher. Ein Streich beim FC - lustig, wirklich lustig. Mainz oder Freiburg sind ganz andere Vereine, das kann man nicht vergleichen.DIe Hertha ist vergleichbar - und hat Glück gehabt mit Dardai, übrigens einem ganz klugen und im Verein seit langer, langer Zeit sehr angesehenen Typen, darin auch nicht mit Pawlak vergleichbar.
Das verstehe ich nicht ganz,@joganovic: Egal, wie alt, erfahren und respektiert: wer die ersten paar Spiele in den Sand setzt, der steht in der Kritik.
Wagner wird ja oft genannt, was hat der denn bisher erreicht? Ist mit Huddersfield aufgestiegen, hat die Liga gehalten und ist dann entlassen worden. Wenn der jetzt hier anfängt und verliert die ersten Spiele, meinst Du, dem würden weitere Niederlagen verziehen? Oder Labadia, Hecking, oder wie sie alle heißen?
Zu Pawlak weiß ich nur, daß er in der U21 einen guten Job macht. Ob ihn dies auch für den Profikader qualifiziert, kann ich nicht beurteilen. Nach der Pressemitteilung des FC soll er ja auch nur die drei restlichen Saisonspiele als Interimstrainer des FC fungieren. Den erfahrenen Schmidt hat er ja zur Seite bekommen. Wir haben ein relativ leichtes Restprogramm, so daß es verwunderlich wäre, wenn die Mannschaft ohne das Alibi Anfang nicht alle Spiele gewinnen sollte.
Ich denke aber, daß Pawlak auch bei drei Siegen nicht unser neuer Trainer wird, Die Verantwortlichen werden sich wohl nicht trauen, nach Ruthenbeck und Anfang nochmals einen jungen Trainer zu installieren. Dies ist schade für Pawlak. Aber die Diskussionen um Labbadia zeigen schon in welche Richtung (erfahrener Trainer) der Hase läuft. Von daher empfieht es sich, schon bald einen Trööt mit dem Thema "Wer wird in der kommenden Saison unser neuer Trainer?" aufzumachen.
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Mir ist ein fast unbeschriebenes Blatt allemal lieber, als ein Blatt, das schon mit vielen Erfolgen aber auch reichlich Misserfolgen gefüllt ist. Von Pawlak weiß ich nur, dass er nun 2x Mal hintereinander dem Unterbau bravourös den Arsch gerettet hat. Das waren 2x keine schwierigen Aufgaben sondern regelrechte Himmelfahrtskommandos, die zu meistern fast unmöglich war. Das ist für mich definitiv ein Qualitärsmerkmal, das mich hoffen lässt, dass die Profis auch wieder in die Spur kommen. Pawlak scheint ein sehr gutes Händchen und eine herausragende Ansprache zu haben, neben den nötigen Fähigkeiten im taktischen Bereich. Hecking ist mir persönlich zu bieder zu konservativ, Labbadia geht gar nicht. Das sind wohlgemerkt subjektive Empfindungen.
Mein Wunsch wäre es, dass man mit Pawlak auch in die Bundesligasaison geht, ob das dann so kommt, steht aber in den Sternen.
Ich hoffe halt auch ein bisschen, dass wir mit Pawlak unseren Nagelsmann oder Tuchel in den eigenen Reihen gefunden haben.
Zitat von l#seven[...] Wo genau liegen denn die Unterschiede zu z.B. Kohlfeld, Nagelsmann, Streich, Dardai und Schwarz? Also warum kommen die aus der Jugend und packen es in der BL aber Pawlak nicht?
[...]
Die "packen" es, weil sie a) gute Trainer sind und b) bei Vereinen arbeiten, die sie nicht sofort rauswerfen, wenn es kribbelig wird.
Bremen und besonders Mainz haben eine ziemliche Achterbahnfahrt hinter sich,teils mit Niederlagenserien (Fortuna!), bei denen in Köln so mancher die Messer wetzen würde. Streich darf als guter Trainer mit Freiburg sogar absteigen - beim FC unvorstellbar. Als neutraler Beobachter vom SCF sagst du, dass Streich es "packt" (oder "draufhat") und findest den Verein vielleicht sogar sympathisch. Bei gleicher Performance für den FC hättest du Streich möglicherweise schon längst dahin gewünscht, wo der Pfeffer wächst.
Das Gras ist nicht grüner auf der anderen Seite, weil da die Sonne mehr hinscheint. Sondern weil wir das Gras auf unserer Seite selbst immer gehörig kaputt treten.
Nicht jeder muss meine Musik gut finden, denn ich mache sie ja nur für die Leute, die sie mögen. - Frank Zappa
Ich setzte den Artikel auch mal hier rein, weil er zum Thema passt. Zudem sollte man meinen, daß SPORT1 gute Kontakte nach Köln hat. Die genannten Kandidaten werden auch vom Express genannt.
Die Kandidaten für Anfang-Nachfolge
Der 1. FC Köln hat nach SPORT1-Informationen drei Kandidaten für den Trainerposten im Blick, darunter auch ein ehemaliger Bundesliga-Trainer. Wer wird in der kommenden Saison Trainer beim 1. FC Köln? Nach dem Rauswurf von Trainer Markus Anfang läuft die Nachfolgersuche auf Hochtouren, denn das Duo Andre Pawlak und Manfred Schmid fungiert nur als Interimslösung bis zum Saisonende. Als Topkandidaten auf den Trainerposten bei den Domstädtern gelten nach SPORT1-Informationen Achim Beierlorzer (Trainer von Jahn Regensburg), Ex-Huddersfield Town-Coach David Wagner und André Breitenreiter (wurde am 27. Januar bei Hannover 96 entlassen). Eine Rückkehr von Peter Stöger nach Köln (FC-Trainer 2013 bis 2017) ist dagegen kein Thema. Der Österreicher soll mit einem Job in England liebäugeln. Eine Verpflichtung des ebenfalls gehandelten Bruno Labbadia gilt dagegen eher unwahrscheinlich, erfuhr SPORT1.
Zitat von NordseeluderDa wäre ich mir nicht so sicher. Die ausgelutschten Namen will ich hier auch nicht haben, einzig David Wagner wäre ein Trainer den ich gerne begrüßen würde. Sollten wir den nicht kriegen, wird es bei Pawlak und Schmidt bleiben, mal sehen was passiert die letzten drei Spiele.
Zitat von fcbluesJetzt ist das ok! Für die erste Liga wird das leider nicht reichen.
Ein Trainer ohne Standing wird hier ganz schnell zum Spielball.... in Köln klappt sowas irgendwie nicht. Ich weiß auch nicht warum, aber der FC ist in dieser Hinsicht eher mit den Bayern ( ) oder auch Hamburg zu vergleichen. Viele Leute reden mit und die Medienlandschaft ist auch nicht ohne... In Hoffenheim, Bremen oder Freiburg ist es in dieser Hinsicht ruhiger
Der 1. FC Köln hat sich trotz Tabellenführung in Liga zwei von Trainer Markus Anfang getrennt. André Pawlak übernimmt. Warum aber nur so kurz? Ein Kommentar.
Das Vorgehen ist bekannt. Keine Stunde nachdem ein Trainer vor die Tür gesetzt wurde, werden die erste Namen möglicher Nachfolger gehandelt. Meist sind es schlicht und ergreifend die, die eh auf dem Markt sind. So ist es auch in Köln. Bruno Labbadia, David Wagner, André Breitenreiter wurden in den Ring geworfen. Phantasie sieht anders aus.
Wir sind der Club mit den leichtfertig vergebenen Chancen. Auch wenn wir mit Pawlak einen sehr guten Coach auf der Bank sitzen haben sollten, wird man sich beim FC nach meiner Einschätzung lieber für einen anderen erfahrenen Trainer entscheiden. Das war beim FC schon in der Vergangenheit so. In der Overath-Ära hätten wir den jungen Jürgen Klopp von Mainz holen können, aber wir haben auch diese Chance ungenutzt liegen gelassen. Und bei Pawlak denke ich, daß unseren Verantwortlichen nach den Fehlgriffen mit Ruthenbeck und Anfang jetzt die Eier fehlen werden, erneut das Risiko mit einem Trainer ohne große Erfahrung einzugehen. Ich wäre positiv überrascht, wenn es anders käme.
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Ist alles richtig, bloß, einen Tod muss man sterben. Bei den 3 Alternativen schreie ich nicht Hosianna. Ich hatte mir eh vorgenommen, skeptisch gegenüber jedweder Person zu sein. Denn irgendwas findet sich immer! Stöger ist gerade bei Wontorra auf Eurosport
Nicht jeder erfolgreiche Kreisliga-, Viertliga- oder Jugendtrainer ist auch erfolgreich in der Bundesliga. Mir ist völlig unverständlich, warum hier so viele davon ausgehen, daß Pawlak ein anderer ist als Ruthenbeck. . Aixbock
Wenn die eklatant großen Baustellen den Defensivbereich betreffend zur neuen wahrscheinlich Erstligasaison nicht geschlossen werden ist es total egal wie der neue Trainer heißt.
Allein mit den aktuell vorhandenen Defensivrastellis ist JEDER Trainer zum Scheitern verurteilt!
Allein eine Systemumstellung mit einem neuen Trainer wird in der ersten Liga nicht reichen, kann nicht reichen.
Aus den verbleibenden drei Spielen sollten Pawlack/Schmid die noch nötigen drei Punkte holen, aber dann wird's ohne mindestens drei neue DefensivKÖNNER zappenduster !
Ist alles richtig, bloß, einen Tod muss man sterben. (...)
Bist schon ein Witzbold. Aber es stimmt: Als FC-Fan muss man einen Tod (also Abstieg sterben). Diesen Eindruck teile ich - nur ist die Frage, welcher Arzt den zumindest mal ein paar Jahre nach hinten zu schieben vermag. Und ich bin auch überzeugt: Ein guter Arzt schafft es, dass der FC nächste Saison dem Tod von der Schippe springt. Ein schlechter Arzt schafft das nicht.
Anders als andere hier (z.B. Hoher Norden im letzten Post) also bin ich der Meinung: Diese FC-Mannschaft mit 3-4 Verstärkungen (RV, DM, IV) gehört nicht zu den Top 10 der Bundesliga, ist aber beim Rest sicher absolut konkurrenzfähig, also mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit besser als 3-5 andere Teams. In der IV z.B. haben wir mit Meré, Sörensen, Sobiech, Czichos und Bisseck Spieler, die im richtigen Spielsystem und bei einem guten Trainer nicht so schlecht sind, wie das diese Saison wirkt. Höger oder auch Geis sind Spieler, die beide auf Schalke gespielt haben, die den Anspruch haben, Spieler für eine Top 5-Mannschaft zu verpflichten. Beides sind Spieler, die Düsseldorf oder Freiburg nicht bekommen normalerweise - und ja, ich weiß: Die sind langsam. Trotzdem ist das so - die Spieler in Augsburg oder bei anderen mäßigen Teams haben alle Schwächen, sind alle nicht uneingeschränkt gut. So wie unsere eben auch, mal abgesehen von vielleicht Modeste und Hector.
Ist alles richtig, bloß, einen Tod muss man sterben. (...)
Bist schon ein Witzbold. Aber es stimmt: Als FC-Fan muss man einen Tod (also Abstieg sterben). Diesen Eindruck teile ich - nur ist die Frage, welcher Arzt den zumindest mal ein paar Jahre nach hinten zu schieben vermag. Und ich bin auch überzeugt: Ein guter Arzt schafft es, dass der FC nächste Saison dem Tod von der Schippe springt. Ein schlechter Arzt schafft das nicht.
Anders als andere hier (z.B. Hoher Norden im letzten Post) also bin ich der Meinung: Diese FC-Mannschaft mit 3-4 Verstärkungen (RV, DM, IV) gehört nicht zu den Top 10 der Bundesliga, ist aber beim Rest sicher absolut konkurrenzfähig, also mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit besser als 3-5 andere Teams. In der IV z.B. haben wir mit Meré, Sörensen, Sobiech, Czichos und Bisseck Spieler, die im richtigen Spielsystem und bei einem guten Trainer nicht so schlecht sind, wie das diese Saison wirkt. Höger oder auch Geis sind Spieler, die beide auf Schalke gespielt haben, die den Anspruch haben, Spieler für eine Top 5-Mannschaft zu verpflichten. Beides sind Spieler, die Düsseldorf oder Freiburg nicht bekommen normalerweise - und ja, ich weiß: Die sind langsam. Trotzdem ist das so - die Spieler in Augsburg oder bei anderen mäßigen Teams haben alle Schwächen, sind alle nicht uneingeschränkt gut. So wie unsere eben auch, mal abgesehen von vielleicht Modeste und Hector.
@Joga, ja, ich kann auch witzig :D Es wird niemand kommen, der von Beginn an ohne Skepsis empfangen wird. Dass die Entlassung mit einer "langfristigen" Entwicklung begründet wurde, wird doch dadurch konterkariert, dass die Nachfolgeregelung noch nicht abgeschlossen ist. Wenn wir nur über das nächste Jahr diskutieren, sehe ich genauso große Chancen auf den Klassenerhalt wie Du. Top 10 ist auch erstmal nicht mein Anspruch, nicht in den nächsten 4 Jahren. Wir haben Spieler, die im Kopf Bundesliga können. Der Kopf ist noch wichtiger, als schnelle Beine.
Gestern habe ich der Süddeutschen einen guten Artikel zum Thema:Last der Tradition gelesen. Der handelte zwar wenig vom FC, traf aber auch bei den Geißböcken ins Schwarze.
Zitat von Joganovic Hier bei uns können der Tünn oder Veh sagen, was sie wollen - sie können ja noch nicht mal sagen, wer Trainer wird, weil das bei uns Wirtschaftscracks und fußballerische Vollamateure bestimmen und Veh lediglich einen vorschlägt.
Vollkommen richtig, Joga - und Kern allen Übels. Seit Jahr und Tag! Im übrigen dürfte klar sein - noch so'ne Niederlagenserie ohne Trainerentlassung wie bei Stöger wird's beim FC nicht geben. Egal ob der Trainer Sepp Herberger oder Rudi Namenlos heißt. Nach vier oder fünf Niederlagen in Serie ist er weg.
Für den Fall, dass das so stimmte, wäre Pawlak jedenfalls billiger als die anderen Namen bei einer unvermeidbaren Entlassung. Und wenn es nicht stimmte mit der unweigerlichen Niederlagenserie, würde Pawlak ein erfolgreicher Erstligatrainer werden können wie Kohfeldt.
Zitat von Joganovic Hier bei uns können der Tünn oder Veh sagen, was sie wollen - sie können ja noch nicht mal sagen, wer Trainer wird, weil das bei uns Wirtschaftscracks und fußballerische Vollamateure bestimmen und Veh lediglich einen vorschlägt.
Vollkommen richtig, Joga - und Kern allen Übels. Seit Jahr und Tag! Im übrigen dürfte klar sein - noch so'ne Niederlagenserie ohne Trainerentlassung wie bei Stöger wird's beim FC nicht geben. Egal ob der Trainer Sepp Herberger oder Rudi Namenlos heißt. Nach vier oder fünf Niederlagen in Serie ist er weg.
Für den Fall, dass das so stimmte, wäre Pawlak jedenfalls billiger als die anderen Namen bei einer unvermeidbaren Entlassung. Und wenn es nicht stimmte mit der unweigerlichen Niederlagenserie, würde Pawlak ein erfolgreicher Erstligatrainer werden können wie Kohfeldt.
Für den Fall, dass das so stimmte, wäre das richtig, was du schreibst. Ob es so stimmt - ich weiß es nicht. Ich kann nur auf die beiden letzten Jahre verweisen: Stöger mit ganz viel ´standing` und Kredit - und Anfang, der schon nach wenigen Wochen in die Kritik geriet (auch bei mir), weil er sich selbst (und weil er vom Klub auch so ´dargeboten` wurde) als Konzepttrainer präsentierte, der schon vor dem 1. Spieltag das Problem hatte, dass viele unserer Spieler sein ach so kompliziertes Konzept nicht verstanden. Was er nicht verstand: Seine Jungs sind halt Fußballer. Deren Kernkompetenz ist in der Regel nicht Intellekt.