Nach der öden Länderspielpause empfängt der 1. FC Köln am Sonntag, 22.11.2020, um 18.00 Uhr im Rheinenergiestadion die Eisernen aus Berlin, die in der 1. Liga bislang alle zwei Spiele gegen die Geißböcke gewonnen haben. Dank der hohen Inzidenzzahl in Köln ist nicht zu befürchten, dass Zuschauer das Spiel stören könnten. Der Unioner Kultclub mit einem starken Max Kruse befindet sich derzeit im Höhenflug und konnte bereits 12 Punkte und Tabellenplatz 5 ergattern. Der Effzeh wirkt dagegen in dieser Saison nicht besonders kultig und befindet sich mit drei Punkten auf einem ernüchternden Tabellenplatz 16. Auch die konstante Sinkflug-Serie von zuletzt 17 Sieglos-Spielen sorgte bei den FC-Fans zuletzt für keine echten Jubelstürme.
Zur möglichen Kölner Aufstellung gegen Union gibt es noch eine Menge Fragen. Kommen die sechs Nationalspieler (Bornauw, Duda, Jakobs, Özcan, Limnios, Skhiri) nächste Woche gesund von ihren Länderspielreisen zurück? Hält Anderssons Knie nach der Minimal-OP gegen seinen ehemaligen Club? Kommt Hector wieder mit seiner Murmel zurecht? Verletzt sich noch jemand im Training? Angesichts der überzeugenden Leistung in Bremen (mal keine Niederlage) gibt es für Gisdol wohl keinen Grund für größere Veränderungen in der Mannschaft. Das neue Karnevalstrikot sollte eigentlich schon Aufregung und Erneuerung genug sein.
Sportchef Horst Heldt hat bereits am letzten Sonntag im Doppelpass erklärt, wie der Effzeh zurück in die Erfolgspur finden kann. „Wir müssen endlich den Bock umstoßen und ein Tor mehr als der Gegner schießen. Dann klappt es auch wieder mit einem Sieg.“ Er will diese einschneidenden Erkenntnisse in den nächsten Tagen mit Trainer Gisdol erörtern, der dann die Spieler des FC informieren soll. Die Psychologen sprechen in einem solchen Fall auch von Bewusstseinserweiterung durch Kommunkation. Falls es keine unerwarteten Konversationsprobleme auf emotionaler Ebene gibt, müsste der erste Dreier in dieser Saison eigentlich die logische Folge sein. Anstrengende spielerische oder taktische Neuheiten im Training müssen die Spieler in diesen Tagen ohnehin nicht befürchten, da sich die halbe Mannschaft auf Länderspielreise befindet bzw. verletzt oder angeschlagen ist. Es steht heute nur das schon obligatorische Testspiel gegen Bochum (15 Uhr) mit vielen Jungspunden an.
Man könnte jetzt bemängeln, dass der Early Bird verdammt früh kommt. Aber dies ist ja für viele Männer nichts Neues. Zudem kann in einer langweiligen Länderspielpause selbst der Effzeh für spanenden Diskussionsstoff im Hinblick auf die bisherigen Nicht-Leistungen der Mannschaft und die weitere Zukunft von Trainer und Sportchef sorgen. Daneben gibt es ja auch noch den bekannten Streit unter den musikalischen Fußballfreunden, ob die Hymne des FC https://www.youtube.com/watch?v=2GJuvPRwVRw oder der Eisernen https://www.youtube.com/watch?v=_wsKfROlvsw&pbjreload=101 schöner ist.
Ansonsten gilt für den Effzeh gegen die Eisernen: Die Zeit der Phrasen muss endlich vorbei sein. Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht. Der Ursprung jeder Leistung ist ein Sieg über sich selbst. Sieger haben immer einen Plan und Verlierer immer eine Ausrede. Ohne Eier kein Dreier!
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Wenn man die akt Situation betrachtet, und was soll man sonst betrachten, sind unsre Chancen äußerst gering. Und das wird sich bis nä Sonntag auch nicht ändern. Dieses Spiel wird der Tiefpunkt einer bisher beschissenen Saison. Tipp 1 : 4
Wenn der FC so stark beginnt wie du diesen Early fangen wir wenigstens in den ersten 15 Minuten keinen!
Vielleicht führen wir dann sogar mit 2-0 und verlieren am Ende nur 2-4...
Na ja, auf jeden Fall hoffen wir mal, dass wir bis dahin einen gesunden und bundesligatauglichen MS zur Verfügung zu haben.
Als ich 5 Jahre alt war, erzählte mir meine Mutter, dass glücklich sein der wahre Schlüssel zu einem erfüllten Leben ist. Mit 6 wurde ich schließlich in der Schule gefragt, was ich den werden möchte, wenn ich mal groß bin. Ich antwortete “glücklich”. Meine Lehrerin meinte, ich hätte die Frage falsch verstanden. Ich wusste aber, sie hatte das Leben falsch verstanden. John Lennon
Zitat von fidschi im Beitrag #2Gewinnen wir auch diesmal nicht, winken bei dem schweren Programm danach die Abstiegsplätze.
Durchaus möglich. Allerdings frage ich mich was daran so überraschend wäre. Schon vor saisonbeginn wurde nichts anderes als Abstiegskampf kommuniziert. Abstiegskampf ohne am Ende auf einem abstiegsplatz zu stehen, nennt sich Klassenerhalt. Im Saisonverlauf auf einem Abstiegsplatz zu stehen, nennt sich abstiegskampf, mit noch offenem Ende. Es wird bis zum Schluss eine enge Kiste. Ich habe vor der Saison Platz 14-16 getippt, kann klappen, muss aber nicht. Ob zwischendurch Platz 17/18 dabei ist, wäre mir wurscht. Was nützt es, nie auf einem direkten Abstiegsplatz gestanden zu haben, wenn’s am Ende so ist? Ich sehe bei vielen hier eine zu hohe Erwartungshaltung VOR der Saison. Die JETZT bitter enttäuscht wird und zu Panik führt. Wichtiger ist die Trainerfrage. Ob, und wenn ja, wann er vollzogen werden sollte. Wer es überhaupt werden sollte. Ich sehe die Trainerwechsel von Schalke und Mainz. Nix von Effekt zu sehen. Bremen hat den Trainer gehalten, steht zur Zeit besser da, obwohl Werder,ohne den grottigen FC am letzten Spieltag, sich um Terodde hätte bemühen müssen. Ob gisdols Entlassung bei einer Niederlage gegen Union schon beschlossen ist, wir werden es erfahren. Für mich ist erstmal auch das Spiel gegen Berlin ein 50:50 Spiel.
Ich denke Gisdol wird nicht entlassen werden, auch nicht bei ner Niederlage am Sonntag. Bei Betrachtung der Mainzer und Schalker Situation HHs durchaus nachvollziehbar, aber es muss ja nicht überall so sein. Ich denke seine Überlegung geht dahin solange mit Gisdol zu arbeiten wie möglich. Das heißt solange die o.g uns die Stange halten, d.h noch schlechter sind und der öffentliche Druck nicht zu groß wird. Allerdings ist Union in der jetzigen Situation mit der schlechteste Gegner. Man sieht die immer noch so als, naja Union. Die sind aber nicht mehr naja. Sollten wir uns blamieren am Sonntag wird's schwer für HH, und natürlich auch für Gisela
Zitat von fidschi im Beitrag #2Gewinnen wir auch diesmal nicht, winken bei dem schweren Programm danach die Abstiegsplätze.
Durchaus möglich. Allerdings frage ich mich was daran so überraschend wäre. Schon vor saisonbeginn wurde nichts anderes als Abstiegskampf kommuniziert. Abstiegskampf ohne am Ende auf einem abstiegsplatz zu stehen, nennt sich Klassenerhalt. Im Saisonverlauf auf einem Abstiegsplatz zu stehen, nennt sich abstiegskampf, mit noch offenem Ende. Es wird bis zum Schluss eine enge Kiste. Ich habe vor der Saison Platz 14-16 getippt, kann klappen, muss aber nicht. Ob zwischendurch Platz 17/18 dabei ist, wäre mir wurscht. Was nützt es, nie auf einem direkten Abstiegsplatz gestanden zu haben, wenn’s am Ende so ist? Ich sehe bei vielen hier eine zu hohe Erwartungshaltung VOR der Saison. Die JETZT bitter enttäuscht wird und zu Panik führt. Wichtiger ist die Trainerfrage. Ob, und wenn ja, wann er vollzogen werden sollte. Wer es überhaupt werden sollte. Ich sehe die Trainerwechsel von Schalke und Mainz. Nix von Effekt zu sehen. Bremen hat den Trainer gehalten, steht zur Zeit besser da, obwohl Werder,ohne den grottigen FC am letzten Spieltag, sich um Terodde hätte bemühen müssen. Ob gisdols Entlassung bei einer Niederlage gegen Union schon beschlossen ist, wir werden es erfahren. Für mich ist erstmal auch das Spiel gegen Berlin ein 50:50 Spiel.
Mainz und Schalke ist das eine Beispiel. Der Trainerwechsel von Baierlorzer auf Gisdol letzte Saison, ein anderes. Da hat Gisdol, nach einigen Änderungen, den Klassenerhalt, im Zwischenspurt, klargemacht. Ein Trainerwechsel kann funktionieren. Und zu Kohlfeldt: Da hat die Performance um den FC und Gisdol, noch geholfen.
Edit: Sehe gerade, das ist der early bird. Sollte das Spiel gegen Union in die Binsen gehen, rechne ich trotzdem nicht damit, dass Gisdol gehen muß. Es macht auch nur dann Sinn, wenn man jetzt schon weiß, wer sich das antut und wem man das Vertrauen bzw. den Glauben schenkt, den FC wieder in die Spur zu bringen. So schwarz, wie ich es derzeit um den FC sehe, habe das glaube ich noch nie getan. Jedwedes Vertrauen in alle Ebenen beim FC, ist ziemlich auf dem Nullpunkt.
Zitat von nobby stiles im Beitrag #8Ich denke Gisdol wird nicht entlassen werden, auch nicht bei ner Niederlage am Sonntag. Bei Betrachtung der Mainzer und Schalker Situation HHs durchaus nachvollziehbar, aber es muss ja nicht überall so sein. Ich denke seine Überlegung geht dahin solange mit Gisdol zu arbeiten wie möglich. Das heißt solange die o.g uns die Stange halten, d.h noch schlechter sind und der öffentliche Druck nicht zu groß wird. Allerdings ist Union in der jetzigen Situation mit der schlechteste Gegner. Man sieht die immer noch so als, naja Union. Die sind aber nicht mehr naja. Sollten wir uns blamieren am Sonntag wird's schwer für HH, und natürlich auch für Gisela
Nobby, das Spiel ist Sonntag, den 22. nicht Sonntag, der Tach nach übermorgen. Ich hab grad echt die BundesligaSeite aufgerufen um sicher zu gehn. Nein, die Union ist bestimmt nicht mehr naja. Gerade gesehn, dass sie sich auf Platz 7 breit gemacht hat. Nicht schlecht, wird schon seine Gründe haben. Wenn wir das Spiel wider Erwarten gewinnen sollten, könnte das die Spieler für die nächsten Aufgaben vielleicht etwas pushen (ich drücke mich da bewusst vorsichtig aus). Alles andere sind Unaussprechlichkeiten.
Ich nehme mal an, daß Bochum über mehr Geld verfügt und deshalb die besseren Einzelspieler verpflichten kann.
Zwischenzeitlich hatte ich mal das Gefühl, der FC hat einen neuen Ausrüster und muss in Badelatschen spielen. Und Gisdol sitzt im Kabäuschen und spielt Autoquartett.
"Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat." Kurt Tucholsky
Ich mag Menschen, die mir reinen Wein einschenken. Oder Bier. Bier geht auch.
Die Saison lief nach Plan. Nur der Plan war Scheisse.
Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt. (Napoleon Bonaparte)
Naja, es fehlten ja ne Menge Spieler und son Testspiel...aber der Fußball, der einem geboten wird, ist echt übel. Habe vielleicht 25 Minuten gesehen und man denkt, es darf nicht wahr sein. Zum Schluss hätten sie auch noch höher verlieren können und dauernd wurden die Bochumer gefoult. Kann sein, dass trotzdem gegen Union gewonnen wird, ich vermute das sogar. Aber der Fußball ist schlimmer als in Stöger's schlimmsten Zeiten. Aua!