Blick nach vorne: Spinner gibt Ziel für die kommende Saison aus
Champions-League-Wetter, bodenständige Ziele. Werner Spinner hatte gerade noch den Songs von Mo-Torres und Darius Zander gelauscht, da ergriff der FC-Präsident auf der Bühne das Mikro. Spinners Credo: Zuversicht – ja, (zu) hohe Ziele ausgeben – nein. „Wir haben in den letzten Jahren dadurch die Ruhe bewahrt, weil wir realistische Ziele ausgegeben haben. Für uns als Vorstand ist es ganz wichtig, in der 1. Bundesliga zu bleiben. Das ist für uns das Ziel Nummer eins.“
Die U21 des 1. FC Köln hat den ersten Heimsieg der neuen Regionalliga-Saison leichtfertig hergeschenkt. Gegen die Sportfreunde Siegen reichte eine Führung durch Roman Prokoph nicht zum Sieg. Fünf Minuten vor Ende der Partie kam der Aufsteiger noch zum Ausgleich. Trainer Stefan Emmerling war nach dem 1:1 (0:0) verärgert.
Exklusiv: Begehrt, aber unverkäuflich: Defensivmann Salif Sane muss in Hannover bleiben. 96-Präsident Martin Kind erteilt dem Senegalesen ein Wechselverbot. "Wer einen Spieler abgibt, benötigt auch einen Ersatz. Diesen Ersatz haben wir nicht. Allein das verbietet schon einen Verkauf. Wir brauchen ihn", sagte 96-Präsident Martin Kind nach dem 3:1-Sieg gegen Fürth. Selbst ein Angebot von über 10 Mio. Euro könnte Kind nicht umstimmen. "Mit der Abgabe von Sane würden wir nicht den Wiederaufstieg schaffen. Und dann würden uns 50 Millionen Euro Erstliga-Umsatz fehlen", gab der 72-Jährige zu verstehen.
Neuzugang Höger: „In meinem Herzen lebt der Geißbock“
Um Marco Höger (26) hatte es nach seinem Horror-Crash in den letzten Tagen viel Wirbel gegeben, auf den dieser liebend gerne verzichtet hätte. Am Samstag genoss der Neuzugang von Schalke 04 sichtlich das Bad in der Fan-Menge. Dem gebürtigen Kölner nahm man die Freude ab, dass er nun das FC-Trikot trägt: „Ich habe ja nie ein Geheimnis draus gemacht, dass in meinem Herzen der Geißbock lebt. Ich freue mich sehr auf das erste Heimspiel. Ich habe ja schon mit anderen Mannschaften im RheinEnergieStadion gespielt, aber als Spieler des FC ist das nun noch einmal viel schöner.“
Horst Hrubesch verzichtet beim olympischen Fußball-Turnier auf eine Nachnominierung für den verletzten Kapitän Leon Goretzka. Der DFB-Trainer sehe "aktuell keine Notwendigkeit", teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Sonntag mit. Das deutsche Aufgebot für die letzten beiden Begegnungen bei den Spielen besteht somit nur noch aus 17 Akteuren. Hrubesch hätte die als Ersatzspieler gemeldeten Leonardo Bittencourt (1. FC Köln), Sebastian Kerk und Christian Günter (beide SC Freiburg) nominieren können.
Rudnevs ist ein Gewinner der Vorbereitung Stöger spürt die "Rückmeldung"
Es freut jeden Trainer wohl am meisten, wenn seine Mannschaft im Spiel das präsentiert, was im Training auf dem Programm stand und in harten Einheiten erarbeitet wurde. Klappt dies dann im Ernstfall, spürt der Chef die berühmte "Rückmeldung". Peter Stöger durfte dieses Gefühl am vergangenen Donnerstag auskosten, während der 90 Test-Minuten gegen den FSV Mainz.
Der 1. FC Köln hat mit dem Verkauf von Yannick Gerhardt eine Menge Geld eingenommen. Viele Fans fragen sich, warum der Effzeh das Geld nicht, wie von Geschäftsführer Alexander Wehrle versprochen, wieder reinvestiert. Doch das hat der Klub. Nur sind die Investitionen nicht sichtbar.
Zitat des Spiels: „Wir hätten an Stuttgart ranspringen können, das war unser großes Ziel. Das hat nicht funktioniert, weil wir zu wenig nach vorne investiert haben.“ (Timo Horn)
Hectors, Bittencourts und Modestes Verträge beinhalten nur im Abstiegsfall eine Ausstiegsklausel – sollte ein Top-Klub Interesse haben, wird es teuer. Doch für die Verlängerungen musste auch der FC tief in die Tasche greifen. Hector hat mit seinem neuen Vertrag ausgesorgt. Bis zu drei Millionen Euro soll der Nationalspieler nun jährlich verdienen – und ist nun der neue Top-Verdiener.
Zitat des Spiels: „Wir hätten an Stuttgart ranspringen können, das war unser großes Ziel. Das hat nicht funktioniert, weil wir zu wenig nach vorne investiert haben.“ (Timo Horn)
Bundesliga-Check: 1. FC Köln ist gesundes Mittelmaß
Der 1. FC Köln hat sich in der Fußball-Bundesliga zwei Jahre nach dem Wiederaufstieg bestens etabliert. Coach Peter Stöger hat Ruhe in den Klub gebracht. Zwei Jahre Bundesliga haben in Köln den Blick für die Realitäten allwrdings nicht verstellt. „Träumen ist absolut okay, aber die Leute wissen, dass man Erfolg nicht einfach dazukaufen kann, das geht nur über Arbeit und Konsequenz“, weiß Stöger. Und das dauert. Vielleicht ist es das größte Verdienst des Präsidiums und der sportlichen Leitung, diese Philosophie optimal verkauft zu haben.
Keine Gespräche mit dem Torwart geplant Stöger drückt Horn die Daumen
Es war ein Traumwochenende für den 1. FC Köln mit strahlendem Sonnenschein während einer stimmungsvollen Saisoneröffnung. Gekrönt wurde der Samstag von der Nachricht der Vertragsverlängerungen von Jonas Hector und Leonardo Bittencourt. Eine kluge Politik, wenn man dem vorhandenen Personal vertraut und begehrten Spielern eine sportliche Perspektive aufzeigen kann. Beides trifft offensichtlich zu. Und in Köln stellen sich eine Menge Fans die Frage: "Klappt das noch einmal?"
FC TOTAL ab jetzt im Handel Ein Muss für alle Fans
Es geht wieder los! Endlich wieder Liga-Fußball mit dem Effzeh – und FC TOTAL ist wieder dabei! Die zweite Auflage des Magazins aus dem Hause EXPRESS ist seit Montag wieder zu haben. Die FC-Experten aus der EXPRESS-Sportredaktion präsentieren in Zusammenarbeit mit dem 1. FC Köln wieder alles Wissenswerte zur neuen Saison!
Teambuilding FC-Nachwuchs im Beach-Club Der Nachwuchsbereich des 1. FC Köln hat sich mit einem Teamtag im Blackfoot Beach-Club auf die neue Saison eingestimmt.
Mo-Torres: „Ein unfassbares Gefühl“ Nach seinem Auftritt bei der Saisoneröffnung des 1. FC Köln haben wir mit Mo-Torres über das Gefühl dabei und den effzeh gesprochen.
Sie sind einer der größten Außenseiter in der ersten Runde des DFB-Pokals. Und dennoch träumen die Spieler des BFC Preussen aus Berlin von der Sensation. Der Sechstligist aus dem Südwesten der Hauptstadt erwartet am Samstag (15.30 Uhr) den 1. FC Köln. "Natürlich ist Köln ganz klar in der Favoritenrolle, große Hoffnungen haben wir nicht", sagt Andreas Mittelstädt, Fußball-Abteilungsleiter und Trainer in Personalunion, im Interview. "Dennoch kann uns das Wunder gelingen. Wir brauchen das nötige Glück. Es muss an diesem Tag alles passen. Dann können wir es schaffen, davon bin ich überzeugt."
Jetzt auch Hamrol verletzt: Theißen rückt im Tor nach
Beim 1. FC Köln hat sich am Dienstagnachmittag der nächste Torhüter verletzt. Matthias Hamrol, eigentlich U21-Keeper und Nachrücker bei den Profis, weil Timo Horn bei Olympia weilt und Thomas Kessler einen Außenbandriss auskuriert, musste mit Rückenproblemen das Training vorzeitig abbrechen. Für ihn sprang kurzfristig Junioren-Torwart Jannick Theißen ein.