Peter Stöger legt das Ziel für die Pokalsaison fest
Auf eine konkrete Zielvorgabe will sich der Österreicher Peter Stöger nicht festlegen. Allerdings: „Wir wollen natürlich weiter kommen als vergangenes Jahr.“ In der Vorsaison war der FC bereits in der zweiten Runde mit 0:1 bei Werder Bremen gescheitert – Torschütze war seinerzeit ausgerechnet der Ex-Kölner Anthony Ujah.
Eine Woche vor dem Bundesligastart trifft der 1. FC Köln in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals auf den BFC Preussen. Das erste Pflichtspiel der Saison findet im Stadion an der Alten Försterei statt.
Die DFB-Junioren verzaubern Olympia. Samstag geht's gegen Brasilien um Gold. Und einer weiß, warum es klappen wird...´„Wir haben den besseren Torwart. Bis auf den einen Lapsus mit dem Standbein gegen Nigeria spielt Horn überragend. Ohne guten Torwart kommst du in kein Endspiel. Ohne Horn kein Finale“, sagt Keeper-Legende Sepp Maier dem EXPRESS.
Für den BFC Preussen ist das Spiel in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den 1. FC Köln wohl schon der absolute Höhepunkt der noch jungen Saison. Die pure Freude will bei Trainer Andreas Mittelstädt aber nicht so richtig aufkommen. Grund sind die strengen Auflagen des DFB, die dafür sorgen, dass das Spiel nicht auf der Platzanlage des BFC stattfinden wird, sondern im Union-Stadion Alte Försterei. „Es entscheiden halt auch Leute, die selbst noch nie eine Turnhose anhatten, sondern nur ihren Schlips. Und das ist leider das Problem heutzutage. Lieber hätte ich noch ein bisschen auf Einnahmen verzichtet und dafür in unserem eigenen Stadion gespielt“, sagte Mittelstädt.
Weitere Fan-Finanzspritze Wehrle und Spinner erklären die neue FC-Anleihe
Geschäftsführer Alexander Wehrle erklärt den Grund der neuen Anleihe: „Es geht um die Sicherheit des Liquiditätsbestandes. Wir wollen damit keine Transferoffensive starten.“ 2012 hatte man noch 12,5 Millionen Euro als Anleihe von den Fans erhalten, nun will man 15,5 Millionen Euro einnehmen. Die Differenz von drei Millionen Euro soll dafür genutzt werden, das Darlehen von drei privaten Geldgebern abzuzahlen.
Teurer als Podolski! Gerhardt der neue FC-Rekordtransfer
Bis heute galt der Verkauf von Lukas Podolski vom 1. FC Köln an den FC Arsenal als der teuerste Transfer in der Geschichte der Geissböcke. Diese Statistik muss nun umgeschrieben werden. Der neue Rekord-Transfer ist Yannick Gerhardt, der im Sommer zum VfL Wolfsburg wechselte.
Frisches Geld: „Starten jetzt keine Transferoffensive“
Eine neue Fan-Anleihe also: Mit diesem Wertpapier will der 1. FC Köln seine Schulden verringern. Was auf den ersten Blick wie ein Widerspruch klingt, soll sich für die Geissböcke auszahlen. Neue Schulden, um alten Schulden erfolgreicher abbauen zu können – das ist der Plan. Dabei sollen die Effzeh-Fans kräftig mithelfen. Es ist eine einfache Rechnung. Ein neuer Kredit mit 3,5 Prozent jährlichen Zinsen kostet im Endeffekt weniger als ein alter Kredit mit höheren Zinsen.
Die unglaubliche Geschichte eines ungleichen Gegners
Ein Nebenplatz des Friedrich-Ebert-Stadions in Berlin-Tempelhof, Kunstrasen, knapp über 100 Zuschauer. Alltag in der Berlin-Liga. Der BFC Preussen, einer der Aufstiegsfavoriten, spielt beim SD Croatia – und verliert 0:1. So etwas nennt man wohl einen klassischen Fehlstart in die neue Saison. Das war am vergangenen Wochenende.
Schulden-Abbau durch neue Anleihen Kölns 15,5-Mio-Modell
Seit 2014 hat der 1. FC Köln fast 7 Mio Euro Schulden abgebaut. Unter dem Motto „Treue fest verzinst“ treibt er seinen konsequenten Weg zum Schulden-Abbau weiter voran. Dafür gibt der Klub jetzt zwei neue Anleihen heraus. Wehrle betont, dass die Anleihen „dazu dienen, die Verbindlichkeiten des FC neu zu strukturieren, kontinuierlich zu verringern und das finanzielle Fundament nachhaltig zu stärken.“ Aber klar ist: Mit den 15,5 Millionen wird der Klub keine neuen Spieler kaufen!
Heute um 15.30 Uhr ist es endlich soweit: Der 1. FC Köln startet mit seinem ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal in die neue Saison. Beim BFC Preussen sind die Kölner zwar der große Favorit, doch Trainer Peter Stöger wird in dem wichtigen Spiele wohl auf personelle Experimente verzichten. Die Anspannung bei den Spielern und Verantwortlichen des Effzeh dürfte sich vor dem ersten Pflichtspiel der Saison in Grenzen halten. Die Vorbereitung verlief gut, bis auf wenige Ausnahmen sind alle Spieler fit und einsatzbereit, und der Gegner entstammt der tiefsten (sechsten) Liga, die in diesem Jahr im Pokal vertreten ist.
Der Berliner Pokalsieger BFC Preussen empfängt in der Alten Försterei den Bundesligisten 1. FC Köln. Ein Sieg wäre mehr als unwahrscheinlich, aber manchmal ist Dabeisein schon fast alles.
Jörg Schmadtke verrät: So läuft das mit den Pokal-Prämien
Der 1. FC Köln im DFB-Pokal – das war in den vergangenen 20 Jahren alles, nur keine Erfolgsgeschichte. Elf Mal schieden die Kölner in der ersten oder zweiten Runde aus, 17 Mal war spätestens im Achtelfinale Schluss. Einziger positiver Ausreißer: Die Halbfinal-Teilnahme 2002 (unglückliches Aus nach Verlängerung in Leverkusen). „Ich weiß, dass unsere Pokalbilanz in den letzten Jahren nicht die allerbeste war und ausbaufähig ist. Sie muss sicherlich besser werden“, sagt Jörg Schmadtke und appelliert an die Mannschaft.
Underdog spielt mutig mit, belohnt sich aber nicht 7:0! Rausch eröffnet Kölner Torreigen
Die Rollen vor dem Pokalspiel zwischen Sechstligist BFC Preussen und Bundesligist Köln waren natürlich klar verteilt. Die Rheinländer diktierten das Spiel, auch wenn die Hausherren immer mal wieder frech nach vorne spielten. Im ersten Abschnitt ließ die Mannschaft von Trainer Peter Stöger einiges liegen, nach dem Seitenwechsel hatte der FC gar kurz Probleme. Doch am Ende wurde es mit 7:0 standesgemäß deutlich.
Was für ein Spiel! Der 1. FC Köln hat bei seinem ersten Pflichtspiel der Saison ein wahres Torfeurwerk gezündet. Die Mannschaft von Peter Stöger bezwang den Sechstligisten BFC Preussen mit 7:0. Dabei wollten es die Gastgeber den Kölnern zu Beginn wirklich nicht leicht machen.
Erst wenig berauschend, dann lässt Köln es klingeln
Ein Pferd springt nur so hoch wie es muss. Sagt man. Das muss sich der 1. FC Köln auch gedacht haben bei seinem Pflichtspiel-Auftakt in die neue Saison. Die Geissböcke zogen durch ein 7:0 (2:0) beim BFC Preussen in die zweite Runde des DFB-Pokals ein. Der deutliche Sieg kam aber erst durch eine Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte zustande.
Sechstligist BFC Preussen unterliegt 1. FC Köln mit 0:7
Das Ziel, gegen den haushohen Favoriten 1. FC Köln ein Tor zu erzielen, haben die Spieler des BFC Preussen verpasst - aber nur knapp. René Robben überwand für den Sechstligisten zwar den Kölner Keeper, doch Verteidiger Dominique Heintz kratzte den Ball noch von der Torlinie. Am Ende verloren die Berliner mit 0:7.
Berlin. Wie nicht anders zu erwarten ist der 1. Köln letztlich problemlos in die zweite DFB-Pokalrunde eingezogen. Allerdings boten die Amateure des BSC Preussen den Bundesligaprofis lange Zeit heftigen Widerstand.
Einzelkritik: Die Noten der FC-Spieler nach der Pokalrunde gegen BFC Preussen
Sven Müller: Note: 3,5
Der Ersatz-Ersatzmann bekam erwartungsgemäß wenig zu halten. Kam einmal zu spät gegen Robben, doch Heintz klärte auf der Linie. Wehrte kurz vor der Pause einen Eckball der Berliner an die Strafraumgrenze ab und eröffnete Ismaili damit eine gute Schuss-Chance. Sicher mit dem Ball am Fuß.
Spiel-Analyse: Die erste Pokalrunde zeigt einen starken, ausgeglichenen Kölner Kader
7:0 in der ersten Pokalrunde gegen einen Sechstligisten - viel mehr als das reine Resultat gibt es über das Spiel kaum zu sagen. Peter Stöger betonte hinterher die guten Auftritte seiner Einwechselspieler Osako, Zoller und Höger. Das war ein wenig gemein, schließlich trafen die Männer von der Bank auf einen Gegner, den die Kollegen zuvor müde gespielt hatten und der nun im Begriff war, sich aufzulösen. Doch Stögers Absicht war klar: Ihm steht der ausgeglichenste Kader seiner Kölner Amtszeit zur Verfügung. Da kommt es gerade recht, wenn vor der letzten Trainingswoche vor dem Bundesligastart die Konkurrenz noch einmal angeheizt wird.
Der FC zieht souverän in die zweite Runde des DFB-Pokals ein
Wie erwartet zieht der 1. FC Köln mit einem am Ende doch sehr deutlichen Ergebnis in die zweite Runde des DFB-Pokals ein. Peter Stöger: "Wir haben uns das Leben heute zeitweise selbst schwergemacht. Aber der Gegner hat es auch intelligent gemacht und uns früh angegriffen. Jetzt sind wir froh, dass wir weiter sind. Das war wichtig heute. Ich freue mich für Yuya Osako. Bei seinen beiden Toren hatten wir draußen Spaß."
Klarer Erfolg in Berlin 7:0! Wenn selbst der „Jetlag“ den Kantersieg nicht verhindert
Am Ende wurde es gegen die immer müder werdenden, tapferen Berliner standesgemäß und zu einer Art Scheibenschießen. Erkenntnisse: Neuzugang Konstantin Rausch, Leonardo Bittencourt und ein nach der Pause aufdrehender Marcel Risse waren die Agilsten, Osako und Rudnevs können doch treffen. Die Chancenverwertung ist dennoch ausbaufähig, ein paar unnötige Wackler in der Abwehr darf man ruhig auch noch abstellen.
Im Elfmeterschießen! Neymar schnappt Horn Gold weg
Timo Horn und die deutsche Nationalmannschaft haben die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen von Rio 2016 in einem dramatischen Finale verpasst. Die DFB-Elf verlor nach Elfmeterschießen mit 5:6 (1:1, 4:5), nachdem Nils Petersen den entscheidenden Elfmeter nicht verwandeln konnte. Horn und seine Teamkollegen gewannen im ausverkaufen Maracana-Stadion die Silbermedaille.
FC-Ersatzkeeper beim DFB-Pokal Müller: Erst Wackler, dann Gänsehaut
Aufmunternde „Sven Müller“-Sprechchöre kamen aus dem Gästeblock. Und der junge Mann im Kasten der Gäste, am Samstag der Stellvertreter von Timo Horn (Olympia-Finale) und des verletzten Thomas Kessler, wird diese wohlwollend vernommen haben. Das könnte Sie auch interessieren Es war das Pflichtspieldebüt des 20-jährigen Kölners – und Müller hatte man in der einen oder anderen Szene die Nervosität angemerkt.