Statt Neymar jetzt Colak Kriegt HORN die Rio-Kurve?
FC-Torwart Timo Horn (23) und unsere Silber-Helden sind wieder da! Für Horn heißt es nun: Müngersdorf statt Maracana – nach Brasiliens Welt-Star Neymar (24) geht‘s jetzt gegen einen gewissen Antonio-Mirko Colak (22).
Auftakt im Dom: FC freut sich auf „Gänsehaut-Moment“
Der FC lädt auch in diesem Jahr wenige Stunden vor dem Saisonauftakt zu einer feierlichen Andacht im Kölner Dom. „Mit der guten Tradition des ökumenischen Mittagsgebets“ sollen am kommenden Samstag um 12 Uhr „Achtung, Respekt und die Freude am Spiel gewürdigt“ werden, hieß es in einer Mitteilung des Klubs.
Bereits vor einem Jahr, als die Mannschaft des 1. FC Köln in ihr zweites Bundesligajahr nach dem Wiederaufstieg startete, waren die Verantwortlich zufrieden über die Ausgeglichenheit des Kaders. Daran hat sich jetzt insofern etwas verändert, als dass man überzeugt ist, diese Konkurrenzsituation noch mehr und auf noch höherem Niveau verstärkt zu haben, wie Peter Stöger feststellte.
Wolfgang „Bulle” Weber, das Bollwerk der Kölner Abwehr
Wolfgang Weber ist einer der Ur-Kölner schlechthin. Er begann im Alter von 10 Jahren bei der SpVgg Porz und wurde später vom damaligen Trainer Zlatko Cajkovski zum 1. FC Köln geholt. Weber spielte hauptsächlich als Abwehrspieler für den FC und in der Nationalmannschaft. Er war bekannt für seine Härte im Zweikampf und sich selbst gegenüber. Deswegen wurde er auch „Bulle“ genannt.
Noch ein bisschen müde, aber sichtlich stolz ist Torwart Timo Horn aus von den Olympischen Spielen in Rio zurück ans Geißbockheim gekehrt. Und natürlich hatte er einiges zu erzählen: „Wenn man alle drei Tage spielt, vergeht die Zeit natürlich wie im Flug. Andererseits hat man unheimlich viele Eindrücke gesammelt. Ich habe es nicht bereit, an Olympia teilgenommen zu haben, im Gegenteil.“ Seine Silbermedaille hatte er dabei – ein weiterer Grund für große Gefühle: „Wir haben viel erreicht in der kurzen Zeit – das hätten uns die wenigsten zugetraut. Deshalb sind wir alle sehr stolz.“
Aus Getränkeständen im Stadion werden kölsche Büdchen
Bislang haben sich die Fans des 1. FC Köln in der Pause der Spiele bloß ein Bier geholt oder eine Stadionwurst. Wenn am Samstag mit der Partie gegen Darmstadt 98 die neue Bundesliga-Saison beginnt, können die Stadionbesucher mal eben zum Büdchen gehen. Denn aus den 31 Kiosken im Rheinenergie-Stadion sind kultige Büdchen geworden – mit Graffiti an den Wänden, nostalgischen Kaugummikästen. „Flockes Büdchen“ heißt eine der Verkaufsstationen, eine Hommage an den verstorbenen Ex-Profi Heinz Flohe, Spitzname Flocke.
Timo Horn hat am Dienstag nach der Teilnahme an den Olympischen Spielen wieder individuell am Geißbockheim trainiert. NetCologne FC-TV sprach mit dem Silbermedaillen-Gewinner nach dem Training. Timo Horn: „Ich freue mich schon riesig auf den Bundesligstart und auf die Stadien in Deutschland. Und natürlich auch auf das RheinEnergieSTADION und auf das erste Heimspiel. Ich bin schon wieder voll konzentriert. Jetzt, nachdem ich in der Kabine war und mit den Jungs gesprochen habe, bin ich wieder richtig heiß auf die Bundesliga. Spätestens, wenn man einläuft vor 50.000, denkt man nicht mehr an die Olympischen Spiele.“
Fußballbier im Stadion gibt es nun am echt kölschen Büdchen
Fußballbier im Stadion gibt es jetzt nicht mehr am einfachen Kiosk, sondern am echt kölschen Büdchen. Alle 31 Kioske sind neu gestaltet und mit viel Liebe zum Detail originalen kölschen Büdchen nachempfunden.
Stöger- Ziel mit Köln: "So gut wie letzte Saison!"
Peter Stöger startet am Samstag mit dem 1. FC Köln daheim gegen den SV Darmstadt in die neue Saison der deutschen Bundesliga: Seine Ziele und den Grund, warum er keinen "Ösi" hat, benennt er im "Krone"- Interview! Im Video oben sehen Sie, wie sich Stöger selbst auf die Schaufel nimmt!
Am Samstag hat das Warten ein Ende: Mit einem Heimspiel gegen Darmstadt 98 startet die Bundesliga-Saison 2016/17. Nach 105 Tagen hat die Fußball-Bundesliga am 28. August endlich ein Einsehen: Die quälend lange Sommerpause mit all ihren Diskussionen über potenzielle Neuzugänge, nicht stattfindende Transfers und golfende Sportgeschäftsführer findet für alle effzeh-Fans mit einem Heimspiel gegen Darmstadt 98 ein Ende. Wir wagen vor dem Auftakt einen Blick in die Glaskugel.
Olympia, Maracana, die Duelle mit Neymar - all das liegt hinter Timo Horn. Der Schlussmann des 1. FC Köln ist zurück in der Domstadt, am Samstag steht der Bundesliga-Auftakt gegen den SV Darmstadt 98 an. Ein Spagat, der dem 23-Jährigen keine Probleme bereitet. Vor der Partie gegen die Lilien bekräftigt Horn, die Leistungen in Brasilien seien "sensationell" gewesen, nun aber ad acta gelegt. "Jetzt heißt es: Volle Konzentration auf Darmstadt."
Der 1. FC Köln steht in den Startlöchern zur neuen Saison. Am Samstag wartet Darmstadt 98 im Rheinenergie-Stadion. (ab 15 Uhr im Liveticker auf ksta.de)
Und bevor es also wieder losgeht: Unser großer Formcheck.
Der Star-Keeper zurück beim FC. Olympia abgehakt und vor dem Liga-Start Samstag gegen Darmstadt (15.30 Uhr) gleich mit einer Liebeserklärung an seinen FC! Horn sagt: „In Köln ist das etwas ganz anderes: Für mich viel emotionaler, weil ich hier groß geworden bin und die Fan-Gesänge kenne. In Brasilien war es extrem laut im Stadion, aber es packt einen nicht so wie das Feeling in Köln. Aber natürlich habe ich es genossen dort zu spielen – auch, wenn alle gegen uns waren.“
Mit Geschichten für Kinder und Enkel zurück beim FC
Timo Horn kehrt mit Silbermedaille und vielen Eindrücken von Olympia zurück. Am Samstag wird der Torhüter zum Bundesliga-Auftakt gegen Darmstadt wieder im FC-Tor stehen. Als Timo Horn gestern frisch geduscht mit nach hinten gekämmten Haaren sowie der Silbermedaille in der Hand vor die Medienvertreter trat, war ihm der Stress der letzten Tage kaum anzumerken.
Aus Liebe zum Verein - die neuen Shirts des Saison 2016/17 sind ein Muss für treue FC-Fans. Unterstützt euren Lieblingsklub, indem ihr zeigt, für wen euer Fußball-Herz schlägt. Ob für das echte Fußballerlebnis zu Hause, bei einem FC-Spiel oder in der Freizeit - die T-Shirts lassen sich perfekt zu diversen Anlässen tragen.
Im Mutterland des Fußballs hat die englische Zeitung „Daily Mail“ das schönste Vereinswappen im Weltfußball gekürt – und der 1. FC Köln hat es unter die Top 20 geschafft. Diese Ehre ist keinem anderen Klub aus der 1. Bundesliga widerfahren. Vor dem AS Rom und dem englischen Traditionsverein FC Liverpool belegt der FC mit seinem Geißbockemblem den 15. Rang. Sieger ist der brasilianische Klub Sao Paulo FC.
Pünktlich zum Saisonstart hat NetCologne das kostenfreie WLAN im RheinEnergie-Stadion erweitert. Jetzt können die Fans auch an den Eingängen, der Würstchenbude, den Oberrängen und unter den Treppen surfen.
Rausch angeschlagen: „Es besteht wohl keine Gefahr“
Konstantin Rausch hat am Mittwoch das Training des 1. FC Köln verpasst. Der Linksfuß leidet an einer Rückenverletzung und wurde geschont. Dabei soll es aber sich lediglich um eine Vorsichtsmaßnahme handeln – für den Bundesliga-Auftakt gegen seinen Ex-Klub SV Darmstadt 98 wird der 26-Jährige voraussichtlich wieder fit sein. Als Ersatz für die linke Seite hätte der Trainer einige Optionen.
Auftakt in beim SC Sand II Saisonstart der FC-Frauen
Die FC-Frauen starten in die neue Saison der 2. Bundesliga Süd. Die neue Spielzeit beginnt für die FC-Frauen am Sonntag mit einem Auswärtsspiel beim SC Sand II. Nach ihrem Abstieg aus der Bundesliga in der vergangenen Saison geht der FC mit einem runderneuerten Kader ins Rennen. Zwölf Spielerinnen verließen den Club. Am Dienstag verpflichteten die FC-Frauen ihren fünften Neuzugang. Mittelfeldspielerin Natalie Moik verstärkt den FC.
Am kommenden Samstag gibt endlich wieder Bundesliga-Fußball im RheinEnergieSTADION. Wenige Tage vor dem Start arbeitet Cheftrainer Peter Stöger an der Feinjustierung mit seiner Mannschaft – die Vorfreude auf das Spiel im Wochenende ist groß. „Alle freuen sich, dass es jetzt wirklich losgeht“, sagte Stöger nach dem Training am Mittwoch. Nach der Pflichtaufgabe im DFB-Pokal sieht der Trainer Darmstadt 98 als ersten wirklichen Gradmesser nach der Vorbereitung: „Alles, was bislang war, waren Testläufe. Jetzt wartet der Ernstfall auf uns.“
Neuer Innenverteidiger dürfte Sulu ersetzen Potenzial und Risiko bei Milosevic
Mit der Einheit am Mittwochvormittag trainierte der SV Darmstadt 98 letztmals vor dem Saisonstart am Samstag (15.30 Uhr) in Köln öffentlich. Während bei Vorgänger Dirk Schuster stets nur die letzte Einheit vor einem Pflichtspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand, möchte der neue Lilien-Coach Norbert Meier in dieser Woche weder am Donnerstag noch am Freitag Fans und Medien (und andere, noch weniger willkommene Zuschauer) am Rande des Platzes stehen haben. Immer klarer wird, dass Meier zum Auftakt seinen Kapitän Aytac Sulu ersetzen muss.
Beim effzeh besteht aktuell eine Achse aus den Fixpunkten Horn, Maroh, Hector, Lehmann, Bittencourt, Risse und Modeste, die durch wechselnde Akteure zu einer Elf ergänzt wird. Es lässt sich erkennen, dass das Gros dieser Achse seit Jahren zusammenspielt und ihre Interaktionsbeziehungen auf und neben dem Spielfeld organisch gewachsen sind. Dass mittlerweile die Qualität im Kader so hoch ist, dass fast beliebig viele Spieler die Achse ergänzen können, ist definitiv ein Meilenstein in der Entwicklung des Klubs. Manchmal bleiben allerdings auch Spieler auf der Strecke, obwohl sie eigentlich das Potenzial dazu hätten, eine größere Rolle zu spielen – ein gutes Beispiel dafür ist Yuya Osako.
Beim Pokalabend am Montag in Offenbach war Salif Sané noch der gefeierte Mann gewesen: Eiskalt verwandelte er in der 120. Minute den entscheidenden Elfmeter. Dabei saß er zunächst nur auf der Ersatzbank. Trainer Stendel zog den 20-jährigen Fynn Arkenberg vor. "Die Entscheidung war aufgrund der letzten Leistungen gefallen", gab der Coach als Begründung an. Sicherlich nur die halbe Wahrheit, denn klar ist auch: Sané will 96 verlassen, der 1. FC Köln buhlt um ihn, aber auch beim VfL Wolfsburg ist er im Gespräch. Am 31. August endet die Transferperiode, läuft Hannovers Pokalheld am Freitag, einen Tag nach seinem 26. Geburtstag, zum letzten Mal für die "Roten" auf?
Leo Bittencourt erklärt: Darum sind wir so heiß auf Darmstadt
Leonardo Bittencourt kann das erste Saisonspiel gegen den SV Darmstadt 98 gar nicht mehr abwarten. Der Flügelflitzer brennt mit seinen Teamkollegen schon förmlich auf den Bundesliga-Auftakt des 1. FC Köln. „Die Vorfreude ist sehr groß. Die Pause war so lang. Jetzt kribbelt es wieder. Ein guter Start ist enorm wichtig, um gleich die Punkte mitzunehmen und nicht unten rein zu rutschen. Die ersten Spiele sind immer schwierig, weil noch keiner weiß, wo er steht. Darmstadt hat einen neuen Trainer und viele neue Spieler."
Rausch: "Ich weiß, wie schwer Darmstadt zu knacken ist"
Der Samstag wirft seine Schatten voraus, die Kölner brennen nach endlos langer Vorbereitung "auf ein volles Stadion und super Stimmung" (Matthias Lehmann) und Rausch macht keinen Hehl daraus, wie heiß er auf das Duell gegen seinen Ex-Klub ist. Die Kölner arbeiten hinter verschlossenen Toren intensiv im taktischen Bereich. Was allerdings nicht bedeutet, dass gegen die defensiven Darmstädter im 3-5-2-System begonnen wird: "Wir spielen definitiv mit Viererkette", verriet Stöger.