Dringender Bedarf in der Abwehr Winkt nächste Millionen-Einnahme?
Der 1. FC Köln muss auf allen Positionen in der Defensive nachbessern. Zuletzt spielten auf den Außenpositionen ein Stürmer, der gehen darf, und ein Sechser, der ebenfalls kaum eine Perspektive hat. Viel hat sich beim Aufsteiger 1. FC Köln schon getan. Klar ist aber auch: Der neue Sportchef Thomas Kessler hat noch viel Arbeit vor sich. Nicht nur, weil der FC mit Tim Lemperle und Damian Downs seine beiden besten Stürmer verlor, zudem mit Max Finkgräfe und Dejan Ljubicic noch zwei hoch veranlagte Spieler ablösefrei gingen. Speziell in der Defensive drückt der Schuh noch an allen Ecken. Mindestens ein Innenverteidiger muss kommen, zudem ein Linksverteidiger und ein Rechtsverteidiger. Beim ersten Test gegen Bergisch-Gladbach, der FC spielte mit der Dreierkette, waren die Schienenspieler in Durchgang eins Steffen Tigges, ein gelernter Stürmer, der eigentlich gehen kann, und Jacob Christensen, gelernter Sechser, der bisher ebenfalls auf seinen Durchbruch wartet und das auch schon vor seinem Kreuzbandriss.
Neben der Defensive muss auch im Angriff nachgelegt werden, auf die Abgänge von Lemperle und Downs wurde bisher nur mit dem Kauf von Ragnar Ache aus Kaiserslautern reagiert. Was zudem erschwerend hinzukommt: Die Personalie Eric Martel ist weiter ungeklärt. Der Vertrag des U21-Nationalspielers läuft 2026 aus, eigentlich hatten die Kölner vor, keine Leistungsträger mehr ablösefrei abzugeben. Bei Martel könnte das noch einmal anders aussehen. Bisher scheint es kein Angebot zu geben, dass Spieler und Verein glücklich macht, daher scheint es auch möglich, dass der FC es in Kauf nimmt, Martel nach einer weiteren Saison in Köln ablösefrei gehen zu lassen. Denn Geld wurde auch so eingenommen, für Downs und Finkgräfe kassierte der FC rund zwölf Millionen Euro. Und weitere könnten hinzukommen, denn offenbar hat der SC Braga Interesse an Kölns Mittelfeldmann Denis Huseinbasic.
Der kam 2022 für 50.000 Euro aus Offenbach, verlängerte zwischendurch seinen Vertrag und hat nun einen Marktwert von 2,8 Millionen Euro. Sollte der portugiesische Erstligist, der in der kommenden Saison in Europa spielt, drei bis vier Millionen Euro auf den Tisch legen, wäre das ein lohnendes Geschäft für den FC, bei dem Huseinbasic es aktuell schwer hätte, in der ersten Elf zu stehen - vor allem dann, wenn Martel bleibt. Klar ist nur: Dem FC droht ein deutlich größerer Umbruch, als es normal ist bei einem Aufsteiger. Wenn auch Huseinbasic geht, wären schon fünf Spieler weg, die man vor der letzten Saison zum Stamm gezählt hätte.
Transferübersicht des 1. FC Köln
Zugänge: Said El Mala (nach Leihe zu Viktoria Köln), Sargis Adamyan (nach Leihe zu Jahn Regensburg), Florian Dietz (nach Leihe zum SCR Altach), Malek El Mala (nach Leihe zu Viktoria Köln), Chilohem Onuoha (nach Leihe zum SC Verl), Ragnar Ache (1. FC Kaiserslautern), Isak Johannesson (Fortuna Düsseldorf), Ron-Robert Zieler (Hannover 96), Jakub Kaminski / VfL Wolfsburg / per Leihe), Tom Krauß (FSV Mainz / per Leihe), Emin Kujovic (eigene U21)
Abgänge: Tim Lemperle (TSG Hoffenheim), Mathias Olesen (Greuther Fürth), Marvin Obuz (Rot-Weiss Essen), Philipp Pentke (Ziel unbekannt), Mark Uth (Karriereende), Anthony Racioppi (nach Leihe von Hull City), Dejan Ljubicic (Dinamo Zagreb), Elias Bakatukanda (Leihe zu BW Linz verlängert), Max Finkgräfe (RB Leipzig), Jaka Cuber Potocnik (RWE / Leihe), Rasmus Carstensen (Aarhus GF / Leihe), Damian Downs (FC Southampton), Jonas Nickisch (1. FC Saarbrücken)
Zwölf Verträge laufen aus Bei diesen Spielern nimmt der Druck zu
Alles spricht über Eric Martel. Der U21-Nationalspieler des 1. FC Köln steht nur noch bis 2026 unter Vertrag und könnte den Verein verlassen. Doch elf weitere Spieler sind nur noch ein Jahr an den FC gebunden. Martel soll möglichst beim 1. FC Köln verlängern. Das ist der Wunsch der Verantwortlichen. Gelingt dies, wäre der 23-Jährige als zentrale Säule in der Kaderplanung der Geißböcke gesetzt. Das gilt auch für einen anderen Spieler beim FC, dessen Kontrakt im Sommer 2026 ausläuft, über dessen Zukunft aber weit weniger spekuliert wird als bei Martel. Jan Thielmann reiste mit Martel zur U21-Europameisterschaft, stand aber deutlich weniger im Fokus als der Kapitän der deutschen Mannschaft. Beim FC hingegen soll auch Thielmann eine wichtige Rolle für die Zukunft einnehmen. Der 23-Jährige hat ein schweres Jahr hinter sich, wurde lange falsch eingesetzt und will sich nun wieder freischwimmen.
Martel und Thielmann haben höchste Priorität
Der FC will mit Thielmann ebenso verlängern wie mit Martel. Während Martel jedoch über seinen Berater Michael Reschke öffentlich mit einem Abschied kokettieren lässt, hält sich Thielmann komplett aus allem raus. Der Außenbahnspieler steht bei keiner großen Berater-Agentur unter Vertrag, sondern klärt vertragliche Dinge mit seiner Familie und einem Rechtsanwalt. Sportdirektor Kessler glaubt daher, dass die Chancen auf eine Vertragsverlängerung bei Thielmann größer sind als bei Martel. Auch weil Thielmann noch einmal enger mit dem FC verwurzelt ist als der defensive Mittelfeldspieler. Man ist sich am Geißbockheim allerdings einig, dass dieses Duo von allen Spielern, deren Verträge 2026 auslaufen, die größten Prioritäten genießen muss.
Diese Spieler können schon jetzt gehen
Insgesamt zwölf Verträge laufen in einem Jahr aus – die beiden Leihspieler Tom Krauß und Jakub Kaminski nicht eingerechnet. Bei vier Spielern ist schon jetzt klar, dass sie praktisch keine Chance mehr auf einen neuen Vertrag haben: Sargis Adamyan wurde bereits in dieser Woche aussortiert, Florian Dietz und Steffen Tigges dürfen ebenso gehen, und auch bei Jacob Christensen müsste Außergewöhnliches passieren, sollten die Verantwortlichen noch einmal umdenken. Die einzige weitere Vertragsverlängerung neben Thielmann und Martel, die vom FC angestrebt wird, betrifft Neo Telle. Der Youngster soll bekanntlich langfristig bleiben, aber erst einmal verliehen werden. Darüber hinaus muss sich zeigen, wie es mit den weiteren Spielern voran geht, die nur noch bis zum 30. Juni 2026 gebunden sind.
Zukunft der Routiniers offen
Ex-Kapitän Florian Kainz wird im Herbst 33 Jahre alt, Dominique Heintz ist zehn Monate jünger. Beide verdienten Spieler sind über ihre Rolle auf dem Platz hinaus wichtig für die Mannschaft. Und so wird der FC mit ihnen wohl im Winter erste Gespräche führen und, je nach sportlichem Verlauf, die Zukunft planen. Anders ist die Lage bei Timo Hübers. Der Kapitän spricht offen über seine Zukunft im Ausland. Eine Verlängerung gilt als unwahrscheinlich, zumal der bald 29-Jährige sportlich nicht unumstritten ist. Gleiches gilt für Leart Pacarada, um den es wegen Gerhard Struber jüngst Gerüchte aus England gab. Der Linksverteidiger hat noch nicht nachgewiesen, dass er in der Bundesliga dauerhaft konstantes Niveau erreichen kann. Womöglich ist diese Saison sein letzte Chance beim FC.
2027 kein so großes Problem wie 2026
Und dann wäre da noch der größte Pechvogel der letzten anderthalb Jahre: Luca Kilian. Lukas Kwasniok hat intern bereits klargestellt, dass er den Innenverteidiger aktuell noch nicht einplanen kann. Zwei Kreuzbandrisse in nur einem Jahr machen es unmöglich vorherzusehen, wie sich der bald 26-Jährige zurückkämpfen wird. Der FC unterstützt den robusten Defensivmann in der Reha. Doch letztlich werden erst die kommenden Monate Aufschluss darüber geben, wie es mit Kilian weitergeht. Martel, Thielmann und Telle sind daher aktuell die einzigen Spieler, mit denen der FC frühzeitig verlängern will. Die Zukunft der anderen neun Profis bleibt zunächst offen. Immerhin: Ein Jahr später wird den FC ein ähnliches Szenario mit so vielen zu klärenden Personalien nicht treffen. 2027 laufen nur fünf Verträge aus (Schwäbe, Zieler, Köbbing, Waldschmidt, Pauli). Insbesondere mit Julian Pauli will der FC deutlich früher sprechen, um ein Szenario wie bei Martel und Thielmann zu vermeiden.
Downs verabschiedet sich von Köln Gerüchte um Schweden-Spieler Milovanovic
Damion Downs (21) sagt endgültig „Tschö Kölle“! Am Montagmorgen schaute Downs dann vor dem Training noch mal bei seinen alten Kollegen am Geißbockheim vorbei. Er verabschiedete sich in der Kabine und von der Geschäftsstelle. Danach räumte er seinen Spind, packte seine Sachen in einen großen Müllsack und verließ das Vereinsgelände. Zuvor hatte sich Downs, der von 2020 bis 2025 beim FC war, schon von den FC-Fans verabschiedet, schrieb auf seinem Instagram-Kanal: „Ich bin unendlich dankbar für die letzten Jahre, für die Menschen, die ich kennenlernen durfte, für die Erfahrungen, die ich machen konnte und für all die besonderen Momente mit euch.“ Downs entschied sich am Ende trotz eines guten Kölner Vertragsangebotes für den England-Wechsel nach Southampton. Auch deshalb sucht Kessler jetzt mit Hochdruck einen weiteren Top-Stürmer.
Und zudem noch einen Mittelfeld-Mann? Kein Tag ohne Transfer-Gerücht: Laut der schwedischen Zeitung „Aftonbladet“ soll Köln am zentralen Mittelfeld-Spieler William Milovanovic (23/GAIS Göteborg ) interessiert sein. Wäre überraschend, weil der FC auf dieser Position eigentlich genügend Leute hat. Er ist im zentralen Mittelfeld zu Hause, spielt dort meistens einen defensiven Part. Der Marktwert des Spielers liegt laut transfermarkt.de aktuell bei 750.000 Euro. Sein Vertrag läuft noch bis Ende 2027.Nur wenn Denis Huseinbasic tatsächlich nach Portugal (SC Braga) wechseln sollte, wäre noch mal Bedarf da. Noch eine schöne Nachricht vom Profi-Training: Innenverteidiger Luca Kilian ist nach zwei Kreuzbandrissen wieder ins Team-Training eingestiegen. Welche Rolle er in dieser Saison nach seiner langen Verletzungspause spielen kann, ist allerdings mehr als offen. Köln sucht auch auf seiner Position noch Verstärkung.
Transfer-Kandidat äußert sich „Der 1. FC Köln zeigt Interesse“
Der 1. FC Köln ist nach wie vor auf der Suche nach einem Rechtsverteidiger. Mit Othniël Raterink hat nun ein möglicher Kandidat das Interesse der Kölner bestätigt. Gute Erinnerungen dürfte Othniël Raterink nicht an den 1. FC Köln haben. Am 18. Mai verlor der Rechtsverteidiger mit der U19 von Bayer 04 Leverkusen das Finale um die Deutsche Meisterschaft gegen den FC-Nachwuchs. In einem spektakulären Endspiel vor 25.000 Zuschauern in der BayArena jubelten die Geißböcke am Ende mit 5:4. „Es waren fast 25.000 Zuschauer da, die Atmosphäre war großartig. Leider verloren wir mit 4:5, aber es war ein sehr schönes Erlebnis“, sagte der Niederländer nun gegenüber dem Portal Gelderlander. Nach dem verpassten Titel ging es für Raterink, den Bayer Leverkusen nur ausgeliehen hatte, zunächst zurück zu De Graafschap in die zweite niederländische Liga.
Raterink bestätigt FC-Interesse
Dort steht der 19-Jährige noch zwei Jahre unter Vertrag. Dem Vernehmen nach würde der 1. FC Köln den Spieler gerne mit einer Kaufoption ausleihen. „Im Hintergrund gibt es durchaus etwas Interesse, denn der 1. FC Köln zeigt Interesse“, bestätigte Raterink nun selbst. „Vorerst“, so der Spieler weiter, „konzentriere ich mich aber auf De Graafschap.“ Beim FC wäre Raterink wohl zunächst für die U21 eingeplant, der Youngster wäre also für die Bundesliga-Mannschaft kein sofortiger Backup für Jusuf Gazibegovic auf der rechten Seite. Bei Bayer Leverkusen hatte sich der Abwehrspieler aber auch bereits im Training unter Xabi Alonso bei den Profis zeigen dürfen. „Das war sehr lehrreich“, erinnerte sich Raterink.
De Graafschap will Spieler behalten
Der niederländische U19-Nationalspieler ist dabei flexibel einsetzbar, spielte in der Jugend insbesondere im Mittelfeld oder der Innenverteidigung. Erst in Leverkusen wurde Raterink überwiegend als Rechtsverteidiger eingesetzt und spielte das zuletzt auch im Testspiel bei De Graafschap. „Mit dieser Position habe ich auch überhaupt kein Problem“, erklärte er jüngst. Bei dem Club aus Doetinchem ist man ebenfalls überzeugt von den Qualitäten des Spielers. Entsprechend plant man aktuell nicht, Raterink abzugeben. „Ein interessanter Spieler, den wir gerne behalten würden. Er ist athletisch, schnell und kann gut Fußball spielen“, sagte Trainer Marinus Dijkhuizen und unterstrich noch einmal: „Ja, wir möchten ihn wirklich gerne behalten.“
Der 1. FC Köln in konkreten Verhandlungen? Der FC ist wohl an Sebastian Sebulonsen interessiert
Nachdem das Transfergerüchte-Karussell einige Tage eher auf Sparflamme brodelte, gibt es nun wieder einige Namen. Nun scheint ein Rechtsverteidiger in den Fokus der Kölner geraten zu sein. Der 1. FC Köln ist an Sebastian Sebulonsen interessiert.
Strecken die Kölner nun auf dem skandinavischen Markt ihre Fühler nach neuen Spielern aus? Der 1. FC Köln ist an Sebastian Sebulonsen interessiert. Das berichtet das dänische Portal „tipsbladet.dk„. Demnach befinden sich die beiden Vereine sogar bereits in Verhandlungen und der FC soll ein Angebot unterbreitet haben.
Bereits am Vormittag war das Gerücht um den schwedischen Mittelfeldspieler William Milovanovic aufgeploppt, am Abend folgte die nächste Spekulation aus Dänemark. Und die scheinen schon konkreter zu werden. Wie das dänische Portal tipsbladet.dk berichtet, befindet sich der FC in konkreten Gesprächen mit Bröndby IF. Demnach will der FC Sebastian Sebulonsen vom dänischen Club verpflichten. Der norwegische Rechtsverteidiger spielt seit mittlerweile drei Jahren für Bröndby, hat aber nur noch bis zum Sommer 2026 Vertrag. Der Abwehrspieler befindet sich also in einer ähnlichen Konstellation wie beim FC Eric Martel. Will Bröndby noch eine marktgerechte Ablöse erzielen, bleibt nur dieser Sommer zur Abgabe, falls Sebulonsen nicht verlängert. Doch besonders günstig wird der Spieler deswegen offensichtlich nicht. FC mit 2-Millionen-Angebot?
Der FC hat laut dem dänischen Portal auch ein Angebot von zwei Millionen Euro unterbreitet, Bröndby verlangt aber rund drei Millionen. Das Online-Portal transfermarkt.de schätzt den Marktwert des 25-Jährigen auf 2,5 Millionen Euro ein. Sebulonsen gehört bei Bröndby zum Kreis der Stammspieler, bereitete in dieser Saison sieben Tore vor, erzielte eins selbst. Der ehemalige U21-Nationalspieler agiert meist auf der rechten Schiene. Der FC sucht bekanntlich einen Herausforderer für Jusuf Gazibegovic. Auf beiden Außenpositionen ist Köln nicht ausreichend besetzt. Am Samstag im Duell gegen Bergisch Gladbach musste Jacob Christensen als rechter Schienenspieler ran. „Es ist jetzt nicht so, dass sich Jaxe (Jacob Christensen Anm. d. Red). auf der Rechtsverteidigerposition wohl fühlt. Ich habe gesucht und gesucht und keinen gefunden“, sagte Lukas Kwasniok nach dem Spiel.
Vorstandswahl: Auch das „Team Adenauer“ erreicht die erforderliche Stimmenzahl
Etwas mehr als eine Woche nach dem „Team Stroman“ hat auch das „Team Adenauer“ die erforderliche Zahl von 4589 Stimmen erreicht, um zur Vorstandswahl bei Fußball-Bundesligist 1. FC Köln zugelassen zu werden. Das teilte die Mannschaft um Präsidentschaftskandidat Sven-Georg Adenauer (CDU), Thorsten Kiesewetter und Martin Hollweck am Dienstagmorgen mit. „4600 von Euch haben für uns, das Team Adenauer, unterschrieben. Wir wären damit offiziell zur Vorstandswahl im Rahmen der Mitgliederversammlung unseres 1. FC Köln zugelassen. Das war nur durch Eure Hilfe zugelassen. Danke dafür!“, freute sich das „Team Adenauer“ und kündigte zugleich an, weiter auf Stimmenfang zu gehen. Die Unterschriften seien schließlich noch nicht von der Wahlkommission des FC geprüft worden. „Deshalb freuen wir uns über jede weitere Unterschrift, damit wir wirklich sicher die Hürde überspringen.“
Damit kommt es auf der Mitgliederversammlung am Samstag, 27. September (11 Uhr, Rhein-Energie-Stadion), erstmals überhaupt zu einem Dreikampf um die FC-Spitze. Das vom Mitgliederrat ins Rennen geschickte Team um Jörn Stobbe, Jörg Alvermann und Ulf Sobek ist durch die FC-Satzung gesetzt. Das „Team Stroman“ wird von Unternehmer Wilke Stroman angeführt und durch den amtierenden Vizepräsidenten Carsten Wettich sowie Tugba Tekkal komplettiert. Der aktuelle Präsident Werner Wolf und sein Stellvertreter Eckhard Sauren hatten frühzeitig angekündigt, nicht noch einmal zu kandidieren.
Verhandlungen wegen Rechtsverteidiger Sebulonsen laufen Bedient sich der FC in Dänemark?
Der FC ist weiterhin auf der Suche nach Verstärkung für die Defensive! Nach dem Abgang von Max Finkgräfe zu RB Leipzig sind die Kölner mit Jusuf Gazibegovic und Leart Pacarada auf den Außenbahnen dünn besetzt. Sportdirektor Kessler hat deswegen dringend Handlungsbedarf und soll offenbar in Dänemark fündig geworden sein. Wie das dänische Portal „Tipsbladet“ am Montagabend berichtete, scheint der 1. FC Köln Interesse an Rechtsverteidiger Sebastian Sebulonsen (25) von Brondby IF zu haben. Die beiden Klubs befinden sich wohl bereits in Verhandlungen. Dem Bericht zufolge hat der FC schon länger Interesse an dem 25-Jährigen, dessen Marktwert sich auf rund 2,5 Millionen Euro beläuft. Im Werben um den Defensivmann konkurriert der FC allerdings mit Sassuolo Calcio. Der italienische Aufsteiger soll auch ein Auge auf den Norweger geworfen haben, ist aber mit einem Angebot von 2,5 Millionen Euro wohl abgeblitzt.
Der FC hat scheinbar auch schon ein erstes Angebot für den Rechtsverteidiger in Höhe von zwei Millionen Euro abgegeben, Brondby verlangt aber drei Millionen Euro für seinen Spieler. Sebulonsens Vertrag läuft im kommenden Jahr aus, weswegen die Dänen in diesem Sommer durchaus gesprächsbereit sind, um den 25-Jährigen nicht ablösefrei zu verlieren. In der vergangenen Saison kam Sebulonsen in der Superliga (1. dänische Liga) auf 28 Einsätze, erzielte ein Tor und bereitete vier weitere vor. Auch in der Innenverteidigung wollen die Kölner nochmal nachlegen, scheinen laut Transfer-Experte Fabrizio Romano Étienne Kinkoué (23) vom Le Havre AC auf dem Wunschzettel zu haben. Im Werben um Kinkoué ist der FC aber nicht alleine. Auch der FC Burnley und Sheffield United aus England buhlen um den 23-Jährigen, der bei einem Jahr Restvertrag für eine mittlere Millionensumme wechseln dürfte.
So sehen die Auswärtstrikots des 1. FC Köln für die Saison 25/26 aus
Pünktlich vor dem zweiten Testspiel gegen Fortuna Köln am kommenden Freitag gibt es das neue Jersey beim 1. FC Köln: So sehen die Auswärtstrikots der Saison 25/26 aus. Das Outfit ist bereits im Fanshop der Geißböcke zu haben. Wenige Tage nach der Veröffentlichung des Heimtrikots stellt der FC nun auch das zweite Jersey vor. Und das pünktlich zum Testspiel gegen den Stadtrivalen und den Start ins Trainingslager beim 1. FC Köln: So sehen die Auswärtstrikots der Saison 25/26 aus. Vier Tage vor dem Aufbruch ins Trainingslager nach Bad Waltersdorf gibt es nun auch offiziell das neue Auswärtstrikot beim 1. FC Köln. Nachdem bereits das Heimtrikot geleaked wurde, ist auch das Design des zweiten Jerseys nicht mehr überraschend. Erneut hatte es einen Leak von „Inside Müngersdorf“ gegeben, dass das Trikot in schlichtem Rot daherkommt. Das Trikot ist mit farblich dunkleren roten Längsstreifen überzogen. An den Seiten verlaufen die für den Ausstatter Hummel typischen weißen Pfeile. Der Kragen ist weiß abgesetzt. Ebenso wie das Heimtrikot verfügt auch das Auswärtsjersey über die Belüftungslöcher im Stoff. Die Resonanz auf das geleakte Trikot unter der Woche war in den Sozialen Medien sehr gespalten.
Torwarttrikot in Blau gehalten
Laut Beschreibung ist das Jersey aus einem speziellen Stoff mit eingewebtem subtilen Muster. Die Trikots sind ab sofort im Fanshop zu haben. Das Torwarttrikot ist in einem kräftigen Blau gehalten und soll laut Beschreibung mit seinem gelb-blauen Pixel-Muster ein absoluter „Blickfang auf dem Spielfeld“ sein. Traditionell werden die Auswärts- und Ausweichtrikots erst während der Vorbereitung vorgestellt. Zum letzten Mal wird der FC vorerst von der dänischen Firma hummel ausgestattet. Ab der kommenden Saison ist Adidas wieder der Ausrüster der Geißböcke. „Menschen, die den FC lieben, tragen den Verein oft nicht nur in ihren Herzen, sondern gerne auch auf ihrer Haut. Dieses besondere Gefühl ist für viele FC-Fans nicht nur am Spieltag im Stadion elementarer Ausdruck ihrer Verbundenheit zum Verein, sondern jeden Tag“, erklärt FC-Geschäftsführer Philipp Liesenfeld.
1. FC Köln eist Bayern-Offensiv-Star(in) los Zawistowska kehrt ins FC- Trikot zurück
Bundesligist 1. FC Köln hat die polnische Nationalspielerin Weronika Zawistowska von Double-Sieger Bayern München zurückgeholt. Die 25 Jahre alte Offensivspielerin, die bereits von 2021 bis 2023 beim FC gespielt hatte, unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027. Zuletzt war Zawistowska mit Polen bei der EM in der Schweiz im Einsatz gewesen. "In ihren beiden Jahren beim FC war sie nicht nur eine große sportliche Verstärkung, sondern auch menschlich ein wichtiger Teil unserer Mannschaft", sagte Nicole Bender-Rummler, Bereichsleiterin Frauen- und Mädchen-Fußball beim 1. FC Köln. Sie komme zurück, fügte Zawistowska an, "weil ich mich hier immer wie zu Hause gefühlt habe. Die Stadt, die Menschen und vor allem die besondere Atmosphäre rund um den FC haben mir gefehlt."
Wird Martel der nächste Fall Skhiri? Kann der FC den Verlust noch verhindern?
In dieser Woche erwartet der 1. FC Köln mit Eric Martel einen Schlüsselspieler zurück. Der 23-Jährige soll mit ins Trainingslager reisen – und dort mit Sportdirektor Thomas Kessler über seine Zukunft sprechen. Erinnerungen an Ellyes Skhiri werden wach. Während der 1. FC Köln mit Lukas Kwasniok die ersten Schritte in Richtung Bundesliga unternimmt, fehlen die Nationalspieler noch. Insbesondere wartet der FC auf Eric Martel. Neben Jan Thielmann und Said El Mala soll der Mittelfeldspieler am Samstag mit ins Trainingslager nach Österreich reisen. Dort erwartet Martel nicht nur die Wiedereingliederung in die Mannschaft unter dem neuen Trainerteam, sondern auch erste Gespräche mit den Verantwortlichen. Sportdirektor Thomas Kessler hat bereits angekündigt, mit dem 23-Jährigen einen Kaffee trinken zu wollen. Der Inhalt des Gesprächs: der 2026 auslaufende Vertrag und eine mögliche Verlängerung.
Beim FC werden dieser Tage Erinnerungen wach an Ellyes Skhiri. Der Tunesier hatte zu den großen Leistungsträgern in Köln gehört, nachdem er 2019 aus Montpellier in die Domstadt gewechselt war. Sechs Millionen Euro hatten die Geißböcke gezahlt, und zwischenzeitlich waren die Verantwortlichen sich sicher, dass sie Skhiri für eine zweistellige Millionensumme verkaufen würden. Vor allem, weil es nötig gewesen wäre. In der Pandemie suchte zunächst Sportchef Horst Heldt und dann sein Nachfolger Jörg Jakobs nach einem Abnehmer für den Sechser. Skhiri war eines der Laufwunder der Bundesliga, ein Balljäger und Abfangkünstler, für den größere Vereine viel Geld bezahlen würden. Das zumindest war der Kölner Glaube. Bis Skhiri im Sommer 2023 nach zahlreichen Gerüchten ohne jegliche Substanz ablösefrei zu Eintracht Frankfurt wechselte.
Martel ohne Angebote – nur warum?
Nun soll es bei Martel ähnlich laufen. Auch der Kapitän der deutschen U21 soll keine Angebote vorliegen haben. Obwohl er zwei starke Jahre inklusive EM-Finale mit der U21 hinter sich hat, eine Saison in der 2. Liga auf höchstem Niveau auf mehreren Positionen und mit 23 Jahren bereits eine Erfahrung aus 90 Erst- und Zweitliga-Spielen plus Einsätzen in der Conference League. Zum Vergleich: Bei der U21-EM saß mit Caspar Jander ein ähnlicher, nur leicht offensiverer Spielertyp vom 1. FC Nürnberg auf der deutschen Bank. Ein Jahr jünger, ohne jede Bundesliga-Erfahrung und erst mit 32 Zweitliga-Spielen im Gepäck, wird er nun schon beim VfB Stuttgart für eine Ablöse von zehn Millionen Euro gehandelt. Ist Martel weniger wert?
Handgeld als Problem – dem FC sind die Hände gebunden
Wohl kaum. Das Problem jedoch ist: Die Vereine wissen, dass Martel 2026 ablösefrei ist. Spielerberater Michael Reschke setzt inzwischen ganz offen auf den Abgang in einem Jahr, ist er doch aus Spieler- (und Berater-)Sicht höchst lukrativ. Stichwort: Handgeld. Aus Kölner Perspektive gäbe es nur zwei Wege: die Vertragsverlängerung oder aber einen Club, der 2026 nicht mehr mitbieten könnte und diesen Sommer noch versucht, Martel abzuwerben. Genau darauf hatte man beim 1. FC Köln allerdings schon bei Ellyes Skhiri vergeblich gehofft und war auf die Nase gefallen. Noch hofft man beim FC auf eine andere Lösung. Kessler will um Martel mit allen Mitteln werben. Letztlich aber sind ihm die Hände gebunden. So wie seinen Vorgängern bei Skhiri. Wo keine Nachfrage, da kein Angebot. Wo kein Angebot, da kein Transfer. Schon gar nicht, wenn der Spieler nicht will, weil es ihm in einem Jahr nicht an Angeboten mangeln wird.
Der 1. FC Köln steht kurz vor der Verpflichtung eines norwegischen Rechtsverteidigers
Der Transfer von Rechtsverteidiger Sebastian Sebulonsen ist nach Sky Sport Informationen auf der Zielgeraden. Auch der Express berichtet darüber. Der 1. FC Köln und Bröndby verhandeln allerdings noch über die Ablöse. Aktuell ist eine Summe zwischen zwei und drei Millionen Euro im Gespräch. Der Effzeh möchte den 25-Jährigen bereits am liebsten im Trainingslager in Österreich (19. Juli bis 26. Juli) dabei haben. In der abgelaufenen Saison absolvierte Sebulonsen wettbewerbsübergreifend 38 Spiele. Dabei erzielte er einen Treffer und bereitete sieben weitere vor.
Neue Liga, neuer Trainer, neues Glück? Der 1. FC Köln ist zurück im Oberhaus und diesmal gekommen, um zu bleiben. Dafür darf nach Jahren des Sparkurses und der finanziellen Gesundung – auch dank Aufhebung der Transfersperre – wieder mehr investiert werden. Die ersten Zugänge sind eingetütet, die Zuversicht groß. Doch der leidgeprüfte Effzeh wäre nicht der Effzeh, wenn sich im Umfeld nicht routinemäßig auch etwas Unsicherheit breitmachen würde.
Wie stark ist der Kader?
Drei erstligaerfahrene Spieler und zwei Leistungsträger aus dem Unterhaus – die bisherigen Transfers sind keine Kracher, könnten aber funktionieren. Sollten sie auch, denn der Klub hat wichtige Eckpfeiler verloren. Teils gingen sie ohne Ablöse (Tim Lemperle, Dejan Ljubicic), teils kassierten die Kölner ordentlich ab, wie bei Jonas Urbig (FC Bayern/acht Millionen Euro), Max Finkgräfe (RB Leipzig/vier Millionen) und dem vom englischen Zweitligisten Southampton verpflichteten Stürmer Damian Downs (bis zu zehn Millionen). Auch ein Abgang von U21-Nationalspieler Eric Martel droht noch. Da bräche eine Achse weg, was mit Hilfe der Zugänge um Isak Johannesson, Ragnar Ache, Tom Krauß und Jakub Kaminski, der Rückkehr von Keeper Ron-Robert Zieler sowie der Aufstiegseuphorie aufgefangen werden muss.
Worauf steht der Trainer?
Lukas Kwasniok bringt viel von dem mit, was sich der FC-Fan wünscht – Emotionalität, Leidenschaft und Motivation. Er gilt als Trainer, der Talente entwickelt, Spieler besser macht. Der 43-Jährige führte den 1. FC Saarbrücken als Viertligist sensationell ins DFB-Pokal-Halbfinale, stieg dann mit dem Klub auf. Den SC Paderborn stabilisierte Kwasniok und brachte ihn nah an die Bundesliga. Nun will er beim 1. FC Köln für Furore sorgen, den Zuschauern wieder attraktiven Fußball bieten. Kwasniok steht für Vorwärtsgang, komme was wolle. Das eine oder andere Gegentor mehr ist da mit eingepreist. Kann gutgehen, muss es aber nicht. Sein deutlich defensivdenkender Vorgänger und Aufstiegsheld Friedhelm Funkel wird’s genau beobachten.
Wo hapert es noch?
An Qualität in der Breite. Die Schwankungen in der vergangenen Saison haben gezeigt, dass dringend nachgelegt werden muss. Speziell in der Defensive. Gesucht werden zwei Außenbahnspieler und ein Abräumer, die bestenfalls bis zum Start des Trainingslagers (19. Juli bis 26. Juli in der Steiermark) aufschlagen. Auch ein zweiter Torgarant neben Ragnar Ache (erzielte 18 Zweitligatreffer für Kaiserslautern) stünde dem Team sicher gut zu Gesicht. „Ob es dann ein klassischer Neuner wird oder ein Neuner mit ein bisschen Tiefgang, sehen wir dann“, sagt Sportchef Thomas Kessler.
Wer sticht heraus?
Die Verpflichtung von Ron-Robert Zieler mag zunächst Stirnrunzeln ausgelöst haben, weil auch Namen wie Manuel Riemann oder Alexander Schwolow gerüchtet wurden. Doch erscheint der Schritt schlüssig. Der Weltmeister von 2014 kommt aus Köln, kennt den Verein, ist ein erfahrener Keeper, der noch das Zeug hat, die Nummer eins Marvin Schwäbe adäquat zu ersetzen. Zieler war schon in der Saison 20/21 von Hannover 96 an den FC ausgeliehen, weiß also , was ihn erwartet. Zudem strebt der 36-Jährige in Köln eine Karriere nach der Karriere an. Zieler gilt als intelligenter, eloquenter Typ, der kein Blatt vor den Mund nimmt. „Ron war ein absoluter Wunschspieler in unserer Kaderplanung und wird als wichtiges Puzzlestück einen wertvollen Beitrag für eine erfolgreiche Saison leisten“, glaubt Kessler.
Was ist drin?
Der Aufsteiger, wegen seiner langen und bewegten Tradition, Fanverbundenheit und Geißbock Hennes speziell bei Fußballromantikern hoch im Kurs, wird sich strecken müssen. Mit neu entfachter Euphorie, weiteren Kaderanpassungen und der Wucht des Stadions sollte der Klassenerhalt aber drin sein. Freilich nur, wenn der Effzeh nicht wieder frühzeitig die Ordnung verliert und erneut zum Chaosklub mutiert.
Abgang auf der Geschäftsstelle 1. FC Köln trennt sich von engem Keller-Mitarbeiter
Der 1. FC Köln hat sich von einem engen Mitarbeiter von Ex-Sportchef Christian Keller getrennt. Nach Rundschau-Informationen wurde Kevin Izzadeen von seinen Aufgaben entbunden und freigestellt. Der 35-Jährige war als Leiter Fußballadministration tätig. Zu seinen Aufgaben zählten das Personal- und Vertragswesen, das Teammanagement sowie die Spiel-, Trainings- und Verwaltungsorganisation. Izzadeens Gesicht war in der Öffentlichkeit bekannt, weil er sich bei FC-Spielen stets an der Seite von Keller aufhielt. Der gebürtige Bonner und frühere FC-Praktikant war im November 2021 als Referent des damaligen Geschäftsführers Alexander Wehrle ans Geißbockheim zurückgekehrt. In gleicher Funktion arbeitete Izzadeen später unter Philipp Türoff und Keller, ehe er zum Leiter Fußballadministration ernannt wurde.
Nach der Anfang Mai erfolgten Trennung von Keller zeichnete sich jedoch ab, dass auch Izzadeen keine Zukunft beim FC haben würde. Als es darum ging, den zur Unterstützung von Sportdirektor Thomas Kessler neu geschaffenen Posten des Technischen Direktors zu besetzen, erhielt der vorherige Akademiechef Lukas Berg den Vorzug. Daran änderte auch nichts, dass Izzadeen kürzlich den Lehrgang „Management im Profifußball“ von DFL und DFB erfolgreich abgeschlossen hat.
Das Sportgericht des DFB hat den Bundesligisten 1. FC Köln im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen vier Fällen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit einer Geldstrafe in Gesamthöhe von 159.500 Euro belegt. Während des Zweitligaspiels bei Hertha BSC am 2. November 2024 in Berlin zündeten Kölner Zuschauer mit Spielbeginn mindestens 134 pyrotechnische Gegenstände, von denen drei in den Innenraum geworfen wurden. Das Spiel musste aufgrund der Rauchentwicklung für ungefähr eine Minute unterbrochen werden. Zudem brannten FC-Anhänger während und nach der Partie weitere 17 Bengalische Feuer ab. Hierfür beträgt die Strafe 93.300 Euro.
Zudem verschafften sich 50 bis 100 Kölner Anhänger vor Anpfiff der Zweitligabegegnung gegen den 1. FC Kaiserslautern am 18. Mai 2025 gewaltsam Einlass ins Stadion. Dabei wurde eine Ordnerin verletzt. Kölner Zuschauer entzündeten außerdem vor und während der Begegnung insgesamt 49 pyrotechnische Gegenstände. Nach Spielende stürmten mehrere tausend Anhänger des 1. FC Köln auf den Platz. Auf den Rängen und dem Spielfeld wurden dabei mindestens Bengalische Feuer abgebrannt. Dafür gab es eine Strafe von 66.200 Euro. Von der Geldstrafe in Höhe von 93.300 Euro kann der Verein bis zu 31.100 Euro für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Der Nachweis hierüber ist dem DFB bis 31. Dezember 2025 zu erbringen. Von der Geldstrafe in Höhe von 66.200 Euro kann der Verein 22.000 Euro für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Der Nachweis hierüber ist dem DFB bis 31. März 2026 zu erbringen. Der Verein hat den beiden Urteilen zugestimmt, die Urteile sind damit rechtskräftig.
FC-Deal mit Verl vor dem Abschluss Weiteres Leihgeschäft mit Youngster Onouha!
Schon vor einigen Monaten zeichnete sich ein weiteres Leihgeschäft ab, nun steht der nächste Deal des 1. FC Köln offenbar vor dem Abschluss. Da ist noch Luft nach oben bei Chilohem Onouha. Der 20-Jährige wurde unmittelbar nach seinem Wechsel von RB Leipzig zum 1. FC Köln sofort weiterverliehen. Im Sommer 2024 hätte der FC den Offensivspieler aufgrund der Transfersperre auch nicht registrieren können, stattdessen zog es den gebürtigen Berliner in die 3. Liga nach Verl. Bei den Ostwestfalen brachte Onouha zu Beginn Schwung rein und kam vor der Winterpause zu sieben Scorerpunkten (drei Tore, vier Vorlagen). In der zweiten Saisonhälfte wurde der Youngster unter anderem verletzungsbedingt ausgebremst, kam letztmals Anfang Februar von Beginn an zum Einsatz. Verl und Onouha wollen das Kapitel offenbar noch fortsetzen. Wie der „Kicker“ berichtet, steht ein erneutes Leihgeschäft zwischen dem 1. FC Köln und dem Drittligisten vor dem Abschluss.
Bereits im März berichtete der Express darüber, dass die FC-Verantwortlichen zur Saison 2025/26 nicht in Köln mit Onouha planen – stattdessen ein weiteres Leihjahr vorgesehen sei. Der Plan geht nun offenbar auf! Dabei läuft es nun auf die naheliegendste Variante hinaus: ein weiteres Jahr in Verl. Der SC Verl startet Anfang August mit einem Auswärtsspiel bei Waldhof Mannheim in die neue Drittliga-Saison – dann aller Voraussicht nach auch mit Onouha. Der gebürtige Berliner spielte von 2019 bis 2022 in der Hertha-Jugend, dann zog es ihn ins Nachwuchsleistungszentrum von RB Leipzig. Während der Transfersperre sicherte sich der FC die Dienste mehrerer Talente – darunter neben den El-Mala-Brüdern auch Onouha. Wenige Wochen vor seinem Wechsel nach Köln kam Onouha zu seinem bisher einzigen Einsatz für die U19-Nationalmannschaft des DFB – übrigens gemeinsam mit Malek El Mala.
Experte: „Hervorragende Laufleistung“ Sebulonsen vor Wechsel zum 1. FC Köln
Sebastian Sebulonsen von Bröndby IF soll die Rechtsverteidigerposition beim 1. FC Köln komplettieren. Ein dänischer Fußball-Experte stellt den 25-Jährigen genauer vor. Wenn der 1. FC Köln am Samstag zum taktischen Feinschliff ins Trainingslager nach Bad Waltersdorf aufbricht, könnte die Reisegruppe um eine Person größer sein. Der Bundesliga-Aufsteiger arbeitet mit Hochdruck an der Verpflichtung von Sebulonsen. Der 25 Jahre alte Norweger in Diensten des elfmaligen dänischen Meisters Bröndby IF soll neuer Partner von Jusuf Gazibegovic auf der bislang nur einfach besetzten Rechtsverteidigerposition werden. Die Kölner erhoffen sich, den Transfer noch vor dem Wochenende zum Abschluss zu bringen. Eine Einigung mit dem Spieler, der in Kopenhagen noch bis 2026 unter Vertrag steht, liegt bereits vor. Die Ablöse dürfte sich zwischen zwei und drei Millionen Euro bewegen. Ursprünglich hatte der FC einen ablösefreien Mann für die Position rechts hinten im Visier. Wunschkandidat Jonjoe Kenny von Hertha BSC entschied sich aus privaten Gründen allerdings gegen einen Verbleib in Deutschland. Paok Saloniki setzte sich im Werben um Kenny durch.
Daraufhin richtete Sportdirektor Thomas Kessler den Blick nach Dänemark, wo Sebulonsen mit einer ansprechenden Saison auf sich aufmerksam gemacht hat. Der Rechtsverteidiger trug seinen Anteil daran, dass Bröndby die Saison als Tabellendritter der Meisterrunde abschließen konnte. Von den 28 Punktspielen absolvierte er 24 von Beginn an, dabei gelangen ihm ein Treffer und vier Vorlagen. Erfahrung auf europäischem Niveau sammelte Sebulonsen in der Qualifikation zur Conference League, wo Bröndby in der dritten Runde an Legia Warschau scheiterte. Sebulonsen war vor drei Jahren für 1,2 Mio. Euro Ablöse vom norwegischen Erstligisten Viking FK nach Kopenhagen gewechselt. Zum Stammspieler avancierte er allerdings erst in der vergangenen Saison. „Das war das Jahr seines Durchbruchs“, erklärt Matias Grønborg vom dänischen Fußballmagazin „Bold“ im Gespräch mit der Rundschau. Sebulonsen sei auf der rechten Seite variabel einsetzbar. „Er kann sowohl als klassischer Außenverteidiger als auch als Flügelspieler spielen“, sagt Grønborg, der dem Rechtsverteidiger eine „hervorragende Laufleistung“ attestiert. Was eine wichtige Eigenschaft wäre für den dynamischen Spielstil des neuen FC-Trainers Lukas Kwasniok.
In 77 Pflichtspielen für Bröndby war Sebulonsen an zehn Toren beteiligt, sieben davon bereitete er vor. Sebulonsen ist also eher ein Vorbereiter, kein Vollstrecker. „Seine offensiven Fähigkeiten sind seine größte Stärke. Er kann im Angriff effektiv sein und Chancen kreieren“, sagt Grønborg. Zulegen müsse Sebulonsen im Abwehrverhalten. „Dort hat er noch Verbesserungspotenzial.“ Vor seinem Wechsel zu Bröndby absolvierte Sebulonsen 63 Partien (9 Tore/5 Vorlagen) im norwegischen Oberhaus für Viking und Mjondalen. Während dieser Zeit empfahl er sich auch für die U21-Nationalmannschaft (19 Einsätze). Der nächste Schritt in die A-Auswahl blieb allerdings aus. Auch deshalb wird mit Spannung zu beobachten sein, ob Sebulonsen den nächsten Entwicklungsschritt meistern kann, um in der Bundesliga zu bestehen. Zuletzt hatten die Kölner kein allzu glückliches Händchen bei Neuzugängen aus dem skandinavischen Raum bewiesen. Der dänische Rechtsverteidiger Carstensen brachte das erforderliche Niveau nicht mit, auch sein Landsmann Christensen hat den Durchbruch im zentralen Mittelfeld bislang nicht geschafft.
Bedarf haben die Kölner auch auf der linken Defensivseite. Nach dem Abgang von Max Finkgräfe steht mit Leart Pacarada derzeit nur ein etatmäßiger Linksverteidiger zur Verfügung. Wunschkandidat Aaron Zehnter von Kwasnioks Ex-Club SC Paderborn zog lieber eine Offerte des VfL Wolfsburg vor. Auf der Einkaufsliste stehen außerdem noch ein Innenverteidiger und ein Ersatz für Torjäger Damion Downs. Thomas Kessler hatte die Hoffnung geäußert, die gesuchten Defensivverstärkungen bis zum Trainingslager gefunden zu haben. „Es ist wichtig, dass der Trainer die Mannschaft zusammen hat, um in der Kette Abläufe einstudieren zu können“, sagte der Sportdirektor. Mit Sebastian Sebulonsen steht nun zumindest der erste Transfer bevor.
Gesamtsumme von über 900.000 € hat es in sich 1. FC Köln kassiert 27. DFB-Strafe der Saison
Das DFB-Sportgericht hat den 1. FC Köln erneut zu einer Geldstrafe verurteilt, unter anderem für die Vorkommnisse am 34. Spieltag. In der Zweitliga-Saison kommen insgesamt schon über 900.000 Euro zusammen. Der Oktober 2024 und der März 2025 waren in einer Hinsicht besondere Monate für den 1. FC Köln - weil er in beiden keine Strafe vom DFB erhielt. Erst am Mittwoch erreichte den Bundesliga-Aufsteiger das nächste Schreiben, es ist bereits das 27. der Saison 2025/26. Darin erfährt der FC das Strafmaß für die Vorkommnisse rund um das Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern am 34. Spieltag, an dem die Mannschaft um Interimstrainer Friedhelm Funkel per 4:0-Sieg die Rückkehr in die Bundesliga perfekt gemacht hatte. Nach DFB-Angaben verschafften sich 50 bis 100 Kölner Anhänger an jenem 18. Mai vor Anpfiff gewaltsam Einlass ins Stadion, wobei eine Ordnerin verletzt wurde. Außerdem wurden vor, während und nach der Partie zahlreiche pyrotechnische Gegenstände entzündet. Auch den erwartbaren Platzsturm nach dem Schlusspfiff sanktionierte der DFB. Insgesamt ergab sich eine Geldstrafe in Höhe von 66.200 Euro.
Damit erhöht sich das Strafkonto der Kölner in dieser Saison auf satte 904.105 Euro. Die geringste Einzelgeldstrafe erhielten sie mit 600 Euro für eine entzündete Bengalische Fackel beim DFB-Pokal-Erstrundenspiel beim SV Sandhausen (3:2 n. V.); die höchste mit 290.600 Euro für massiven Pyro-Einsatz beim DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Hertha BSC (2:1 n. V.) im vergangenen Dezember, wobei es dem FC via Einspruch gelungen war, die ursprüngliche Strafe von 322.800 Euro abzusenken. In der Bundesliga könnte es für den FC noch teurer werden Dem 27. und neuesten Urteil haben die Kölner bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig. Erneut haben sie die Möglichkeit, einen Teil der Geldstrafe für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen zu verwenden, was sie dem DFB entsprechend nachzuweisen haben. Sollten sich die Anhänger nicht mäßigen, droht dem FC in der Bundesliga sogar noch ein höheres Strafkonto. Der DFB ahndet jeden gezündeten Pyro-Gegenstand mit einer Einzelsumme, die in der 1. Bundesliga höher liegt als im Unterhaus.
Transfer vor Abschluss Neuer Rechtsverteidiger im Anflug auf Köln
Der 1. FC Köln hat sich offenbar die Dienste von Sebastian Sebulonsen gesichert. Der 25-Jährige wird laut dänischen Medien zum Medizincheck in Köln erwartet. Sebulonsen wechselt laut Tipsbladet zum FC. Die Geißböcke haben demzufolge drei Millionen Euro für den 25-Jährigen geboten. Entscheidend war offenbar für die Kölner, dass Sebulonsen bei seinem bisherigen Club Brondby IF in einem 3-4-3 auf der rechten Schiene gespielt hat und dabei vor allem auch offensiv zeigen konnte, dass er mehr ist als ein Rechtsverteidiger. Der norwegische Außenbahnspieler soll möglichst schnell zur Mannschaft stoßen und im Trainingslager in Bad Waltersdorf erstmals mittrainieren. Der Norweger befindet sich bereits auf dem Weg in die Domstadt zum Medizincheck. Sebulonsen war 2022 für 1,2 Millionen Euro aus seiner Heimat zum dänischen Top-Club gewechselt und hatte sich dort im Laufe der Zeit zum Stammspieler und Leistungsträger entwickelt. In der vergangenen Saison kam er in 38 Pflichtspielen auf ein Tor und sieben Vorlagen. Sebulonsen kann auch in einer Viererkette verteidigen, bevorzugt aber als laufstarker Spieler die rechte Schiene im 3-4-3.
In den Verhandlungen mit den Dänen soll der 1. FC Köln zunächst zwei Millionen Euro geboten haben. Nun soll man sich auf einen Betrag zwischen 2,5 und 3,0 Mio. Euro zuzüglich Boni geeinigt haben, sodass am Ende eine Ablöse von drei Millionen Euro stehen dürfte. Der 25-Jährige steht in Dänemark noch bis 2026 unter Vertrag. Zu Wochenbeginn hatten die Verhandlungen Fahrt aufgenommen, nun wurde man sich offenbar handelseinig. Mit Jusuf Gazibegovic steht aktuell nur ein Rechtsverteidiger im Kader der Geißböcke. Dieser jedoch bevorzugt die Viererkette. Mit dem Norweger kommt nun die erhoffte Ergänzung für das zweite von Trainer Lukas Kwasniok bevorzugte System. Wann Sebulonsen genau zum FC stößt, wurde zunächst nicht bekannt. Eine Bestätigung durch den 1. FC Köln steht noch aus.
Keller holte ihn zurück Nächster Leih-Deal mit Ouro-Tagba?
Im ersten Anlauf klappte es nicht wie erhofft: Weil Mansour Ouro-Tagba (20) zu den Talenten zählte, die während der laufenden Transfersperre vom 1. FC Köln verpflichtet wurden, war die offensichtliche Option für die Verantwortlichen im Sommer 2024, ihn direkt zu verleihen. Christian Keller schickte den Angreifer zu seinem Ex-Klub nach Regensburg, allerdings verlief die Leihe beim späteren Zweitliga-Absteiger nicht wie erhofft. Nach nur neun Kurzeinsätzen entschied sich Keller im Winter, Ouro-Tagba zurück ans Geißbockheim zu holen. In der Rückrunde sammelte der gebürtige New Yorker daraufhin Spielpraxis in der FC-U21. Nun will der FC laut „Kicker“ einen zweiten Anlauf starten, Ouro-Tagba mit einer (diesmal im Idealfall erfolgreicheren) Leihe für größere Aufgaben vorzubereiten. Wohin es den 1,90-Meter-Mann zieht, ist allerdings noch nicht klar. Die charmanteste Variante: Ouro-Tagbas Jugendklub 1860 München, für den er von 2013 bis 2024 spielte, steht vor seiner achten Drittliga-Saison in Serie.
Allerdings verstärkte sich der ehemalige Bundesligist jüngst mit dem langjährigen Erstliga-Stürmer Florian Niederlechner. Für den 34-Jährigen ist es wiederum auch eine Rückkehr zum Verein, für den er bereits in der Jugend die Fußballschuhe schnürte. Ouro-Tagba ist noch bis 2028 vertraglich an den 1. FC Köln gebunden. Nach dem Versuch, den Angreifer schon auf Zweitliga-Level zu testen, tankte der Stürmer-Schlaks dann in der Regionalliga West für die FC-Zweitvertretung etwas Selbstvertrauen. In 13 Einsätzen gelangen ihm drei Treffer und drei Vorlagen – unter Evangelos Sbonias war der Angreifer gesetzt. Nun zeichnet sich aber ein neuer Anlauf ab, eher auf eine entsprechende Leihe setzen zu wollen.
Was Lukas Kwasniok für das Stadtduell des 1. FC Köln gegen Fortuna erwartet
Beim 1. FC Köln kommt erneut Bewegung in den Kader. Während Denis Huseinbasic mit einem Abgang liebäugelt, steht Sebastian Sebulonsen unmittelbar vor der Unterschrift beim Aufsteiger. Am Donnerstag durften die Spieler des 1. FC Köln die Füße hochlegen. Nach einem kräftezehrenden Start in die Trainingswoche spendierte Lukas Kwasniok einen freien Tag zur Regeneration. „Zwei Tage Vollgas, dann frei, beim Spiel wieder Vollgas. Das ist unser Deal“, erklärte der FC-Trainer vor dem Testspiel am Freitag (18 Uhr, Südstadion) beim Stadtnachbarn Fortuna Köln. Den FC-Profis wird die Verschnaufpause gelegen gekommen sein. Ein derart hohes Pensum wie in diesen Tagen war auf dem Trainingsplatz am Geißbockheim schon länger nicht mehr zu sehen gewesen. Nach den Einheiten am Dienstag und Mittwoch sanken nicht wenige Spieler vor Erschöpfung zu Boden. Kwasniok zeigte sich mit den Eindrücken zufrieden: „Man hat gesehen, dass die Jungs die Intensität gehen können. Nachdem wir die erste Woche reingefunden haben, war es wichtig, den nächsten Gang einzulegen.“ Diesen erwartet der 44-Jährige auch für das zweite Testspiel der Saisonvorbereitung.
Nach dem etwas holprigen Auftakt bei Bergisch Gladbach 09 fordert Kwasniok eine Steigerung von seiner Mannschaft: „Ich habe das schon alles verstanden, dass wir gegen einen Oberligisten nach fünf Trainingstagen nicht komplett am Anschlag sind. Ab morgen gibt es aber kein Pardon mehr. Ich erwarte eine andere Aktivität mit und gegen den Ball. Wir sind jetzt eine Woche weiter, das sollte man dann schon sehen. Sonst hätten wir uns die Trainingswoche sparen können“, erklärte der FC-Trainer am Donnerstag. Kwasniok wird erneut durchwechseln, allerdings mit einer Einschränkung: „Es wird schon noch so sein, dass jeder Spieler 45 Minuten bekommt. Nach wie vor gilt, Eindrücke zu gewinnen, aber mit einer anderen Intensität. Deswegen passt es umso besser. Jeder wird sich für das erste Punktspiel empfehlen wollen“, erwartet Kwasniok ein „heißes Duell“, das er mit dem gebotenen Ernst angehen will: „Ein Testspiel soll ein Punktspiel antesten, mit Zuschauern und unter Wettkampfbedingungen ist es perfekt. Deswegen freue ich mich drauf.“ Unterdessen steht der FC unmittelbar vor seinem sechsten Sommer-Zugang. Sebastian Sebulonsen traf am Donnerstag zum Medizincheck ein. Geben die Ärzte grünes Licht, vervollständigt der 25 Jahre alte Norweger die Rechtsverteidigerposition, wo dem FC mit Jusuf Gazibegovic bislang nur ein etatmäßiger Spieler zur Verfügung steht. Sebulonsen kommt vom dänischen Spitzenclub Bröndby IF.
Bislang kein Angebot von Sporting Braga für Huseinbasic
Medienberichten aus Dänemark zufolge zahlen die Kölner drei Millionen Euro Ablöse für den ehemaligen norwegischen U21-Nationalspieler, der in Kopenhagen noch bis 2026 unter Vertrag steht. Mit einer Vollzugsmeldung ist am Freitag zu rechnen, pünktlich vor der Abreise ins einwöchige Trainingslager nach Bad Waltersdorf (Steiermark) am Samstag. Auf der Einkaufsliste stehen nun noch ein Innenverteidiger, ein Linksverteidiger und ein Stürmer. Keinen neuen Stand gibt es derweil bei Denis Huseinbasic. Für den von Sporting Braga umworbenen Mittelfeldspieler liegt den Kölnern weiterhin kein Angebot vor. Huseinbasic steht einem Wechsel nach Portugal nicht abgeneigt gegenüber, er soll aber nicht die erste Wahl des Europa League-Qualifikanten sein. Mit Eric Martel, den Neuzugängen Isak Johannesson und Tom Krauß sowie Luca Waldschmidt sieht sich Huseinbasic in der Kölner Mittelfeldzentrale künftig großer Konkurrenz ausgesetzt.