Baumgart-Vergleich: „Es gab einen Baumi 1.0, jetzt gibt es einen Luki 1.0“
Hat der 1. FC Köln mit Lukas Kwasniok den neuen Steffen Baumgart verpflichtet? Der Vergleich ist naheliegend. Das findet der neue FC-Trainer allerdings nur in Teilen. Lukas Kwasniok hat sich launig und humorvoll beim 1. FC Köln vorgestellt. Auf der Pressekonferenz am Mittwoch klopfte sich der 44-Jährige Sprüche, nahm sich auch mal selbst auf den Arm, machte aber auch deutlich, dass hinter den Worten auch ein klarer fußballerischer Weg und ambitionierte Ziele stehen sollen. Vor vier Jahren war mit Steffen Baumgart bereits ein Trainer vom SC Paderborn nach Köln gewechselt. Nun versuchen es die Geißböcke mit Baumgarts Nachfolger beim SCP. Auch in der Hoffnung, dass nach Timo Schultz und Gerhard Struber ein Trainer in die Domstadt kommt, der die Stadt, die Menschen, die Fans und auch die Spieler wieder mitreißen kann.
Kwasniok, das Baumgart-Double?
Zumindest weiß der 44-Jährige schon länger, was ihn in Köln erwartet. „Meine Ur-Oma war hier in Köln ansässig“, erzählte Kwasniok munter. „Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass ich in FC-Bettwäsche geschlafen hätte. Aber wenn du nicht ganz doof bist, lässt du dich umarmen und von dieser Stadt infiltrieren.“ Es war zu spüren, dass sich Kwasniok auf seine Aufgabe freut. Und sich auch bewusst ist, was von ihm erwartet wird. Auch, weil ihm auch bewusst zu sein scheint, dass er der eigentliche Baumgart-Nachfolger beim FC ist, nachdem Schultz und Struber gescheitert waren. „Auf den ersten Blick ähneln wir uns“, sagte Kwasniok auf die Frage, ob er eine Art Baumgart-Double sei. „Die Allergrößten sind wir nicht, die sportliche Aktivität ist auch schon ein paar Tage her, wenn man sich zumindest meine körperliche Konstitution anschaut.“
Doch da hören die Ähnlichkeiten auch auf, betonte der neue Chefcoach der Geißböcke. „In Bezug auf den Umgang mit der Mannschaft und auf die fußballspezifische Annäherung gibt es schon Unterschiede“, befand Kwasniok und brachte einen Wunsch zum Ausdruck: „Es gab einen Baumi 1.0, und jetzt gibt es einen Luki 1.0. Wenn wir dann am Ende so erfolgreich sind wie unter Baumi, nehmen wir uns alle in die Arme und sagen: coole Zeit.“ Dafür will Kwasniok die Fans und die Spieler gleichermaßen vom ersten Tag an mitnehmen. Er freue sich auf öffentliche Trainingseinheiten („Wer als Trainer das nicht will, soll nicht nach Köln kommen“), er wolle wieder eine besondere Verbindung zwischen Mannschaft und Anhängern herstellen. Und vor allem ist er davon überzeugt, dass der FC und Kwasniok gut zusammenpassen: „Der Club ist emotional, ich bin emotional. Das passt.“ Ab dem 7. Juli zum Trainingsauftakt sollen das alle spüren, damit der FC in der Bundesliga wieder eine gute Rolle spielen kann.
DFB-Pokal 1. FC Köln spielt sonntags in Regensburg
Der DFB hat die erste Runde im DFB-Pokal-Wettbewerb 2025/26 zeitgenau angesetzt. Der 1. FC Köln und der FC Viktoria Köln spielen sonntags. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) veröffentlicht am Freitag die Spielpläne der 1. und 2. Fußball-Bundesliga für die Saison 2025/26. Zwei Tage zuvor hat der Deutsche Fußball Bund (DFB) die Ansetzungen für die erste Runde im DFB-Pokal bekanntgegeben, die zwischen dem 15. und 18. August eine Woche vor dem Start der Bundesliga stattfindet. Der 1. FC Köln reist am Sonntag, 17. August zu Jahn Regensburg. Die Partie zwischen dem Zweitliga-Absteiger und dem Bundesliga-Aufsteiger wird um 15.30 Uhr im Jahnstadion angepfiffen. Am selben Tag empfängt der Drittligist Viktoria Köln als Mittelrheinpokalsieger den Zweitligisten SC Paderborn 07, dem Ex-Club des neuen FC-Trainers Lukas Kwasniok. Anstoß im Sportpark Höhenberg ist um 13 Uhr. Bayer 04 Leverkusen spielte seine Erstrundenpartie bereits am Freitag, 15. August. Der Werkklub tritt im ersten Pflichtspiel nach dem Weggang von Trainer Xabi Alonso (Real Madrid) und Superstar Florian Wirtz (FC Liverpool) mit dem neuen Chefcoach Erik ten Haag um 18 Uhr beim Regionalligisten SG Sonnenhof-Großaspach an.
Mission „Kölsche Jung“ Kwasnioks Vier-Stufen-Plan für den FC-Erfolg
Lukas Kwasniok hat sich beim 1. FC Köln einiges vorgenommen. Der neue Trainer will die Geißböcke stabilisieren und vor Erzrivale Borussia Mönchengladbach landen. Diese Ziele sollen seine Amtszeit beim FC prägen. Bei seiner Antritts-Pressekonferenz im RheinEnergieStadion setzte Lukas Kwasniok direkt mal den Ton für die kommenden Jahre. So zumindest die Hoffnung des neuen Cheftrainers, der dem 1. FC Köln länger als seine unmittelbaren Vorgänger erhalten bleiben will. „Wir sind in einer Showbranche“, erklärte er und schob forsch, wie man ihn kennt, nach: „Wenn Sie einen langweiligen Typen haben wollen, bin ich hoffentlich der Falsche.“ Kwasniok möchte entertainen. Und das in jeder Hinsicht, auf und neben dem Platz. Es verwunderte nicht, dass der Ex-Paderborner in Köln mit einem regelrechten Sprüche-Feuerwerk loslegte und auch die eine oder andere sportliche Ansage machte – wenngleich er seinen anvisierten Tabellenplatz nicht verraten wollte. Doch es ließ sich ein Vier-Stufen-Plan ausmachen, mit dem Kwasniok den FC zum Erfolg führen will.
Stufe eins: Die Mannschaft überzeugen
Erst einmal gilt es für den Deutsch-Polen, seine neuen Spieler von sich zu überzeugen. „Die Mannschaft braucht mich nicht unbedingt, in Form von meiner Person“, meinte Kwasniok bei seiner Vorstellung und relativierte umgehend: „Sie brauchen einen Trainer, auf den sie sich einlassen. Ich muss sie davon überzeugen, dass ich der Richtige bin.“ Im Laufe der Vorbereitung müsse das Team spüren: „Okay, dem Kollegen da draußen folgen sie wirklich aus Einsicht. Nicht weil sie es müssen, sondern weil sie die Überzeugung haben, dass hier etwas Gutes, etwas Großes entsteht.“ Das ist für den Funkel-Nachfolger der erste entscheidende Schritt. „Ich kann im Laufe der Vorbereitung schon sagen, ob wir eine erfolgreiche Saison spielen können oder ob es von Beginn an ein Kampf wird. Meine Ambition ist, mit dem Trainerteam, dem Staff und Thomas Kessler einen Geist zu erschaffen, der uns dazu befähigt, die ein oder andere Überraschung zu landen.“
Stufe zwei: Klassenerhalt
Seine persönlichen Träume in der Bundesliga schiebt Kwasniok zunächst mal beiseite.„Wenn ich Ihnen erzähle, worüber ich alles träume, wird die PK hier relativ lang dauern.“ Es gehe in der ersten Saison „nicht um Träume, sondern um realistische Ziele“. Und zwar? „Das nächste Ziel ist, diesen Tanker in der Bundesliga in ein möglichst ruhiges Gewässer zu führen. Das ist der nächste Step.“ Um den FC im Oberhaus zu etablieren, setzt der 44-Jährige auf die folgende Formel: „Euphorisiert auf der einen Seite, demütig und fleißig auf der anderen. Das ist der Ansatz für die nahe Zukunft.“ In einem Jahr könne man ihn dann noch mal nach den Träumen fragen, „wenn wir unser Ziel, ein weiteres Jahr in der Bundesliga spielen zu dürfen, erreicht haben“.
Stufe drei: Gladbach überholen
Neben dem Klassenerhalt hat der neue FC-Trainer allerdings noch etwas anderes Konkretes im Visier. Zwar wolle er für die Tabelle keine gewünschte Platzierung vorgeben, „aber es wäre schön, wenn wir vor Gladbach landen könnten“, schmunzelte Kwasniok und machte so seine erste Derby-Ansage in Richtung Niederrhein. Seine Vorfreude auf die hitzigen Duelle ist riesig: „Das macht doch den Reiz aus, wenn du ein Spiel hast, worauf sich die Menschen wochenlang freuen. Wohl wissend, dass du je nach Ergebnis auch mal fünf Tage lang Dackel der Nation bist. Es sind noch mehr Emotionen dabei, du kannst den Menschen ganz viel geben und schenken.“ Erst recht, wenn Gladbach in der Endabrechnung mal wieder hinter dem FC landen sollte.
Stufe vier: Kölsche Jung
Kwasnioks Pläne mit dem FC sind langfristig, nicht umsonst hat man sich auf einen Vertrag bis 2028 geeinigt. „Logischerweise wünsche ich mir hier eine möglichst lange gemeinsame Zukunft mit dem Verein. Wir wollen den FC stabileren und nach und nach entwickeln“, sagt der Bundesliga-Debütant im Wissen, „dass die Uhren hier auch mal schneller ticken“. Bei seinen letzten Stationen, in Saarbrücken und Paderborn, gelang es ihm jeweils, freiwillig zu gehen. „Ich durfte immer das Ende der Saison erleben. Einmal zwei Jahre und einmal vier Jahre – und ich wüsste nicht, was dagegen spricht, hier beim FC zwei oder drei Jahre oder noch länger zu arbeiten.“ Kwasnioks ganz persönliches Ziel für seine Station am Geißbockheim: „Ich möchte am Ende meiner Amtszeit hier als ‚Kölscher Jung‘ betitelt werden, weil wir erfolgreich waren und ich lange genug da gewesen bin, dass man mich so nennt.“ Die Mission „Kölscher Jung“ beginnt mit dem Trainingsauftakt am 7. Juli.
Hansa Rostock verliert Talent Luiz Labenz an die U 21 des 1. FC Köln
Rostock/Köln. Der FC Hansa Rostock muss ein Offensivtalent ziehen lassen. Luiz Labenz schließt sich zur neuen Saison dem 1. FC Köln an. Beim Fußball-Erstligisten ist der 19-Jährige für die U 21 vorgesehen. Der gebürtige Neubrandenburger kickte seit 2021 im Nachwuchs des FC Hansa. Bereits mit 17 Jahren debütierte der offensive Linksaußen im Dezember 2023 für die Rostocker U 23 in der Regionalliga Nordost. Insgesamt kommt Labenz auf sechs Regionalliga- und 25 Oberliga-Einsätze (sechs Tore) für die zweite Mannschaft des FCH. Fußballerisch ist Labenz beim 1. FC Neubrandenburg groß geworden, verbrachte neun Jahre bei den Viertorestädtern. Im November 2023 absolvierte der Rechtsfuß auch zwei Länderspiele für die deutsche U-18-Nationalmannschaft. Beim FC Hansa hatte Labenz in der abgelaufenen Saison die Sommervorbereitung im Drittligateam mitgemacht. Für die Profis absolvierte er eine Partie im Landespokal-Halbfinale gegen den FC Schönberg (4:0) und traf auch. Labenz galt als eines der vielversprechendsten Offensivtalente im FCH-Nachwuchs. Nun spielt er für die Reserve des 1. FC Köln in der Regionalliga West. Labenz weiß aber wohl auch, dass der neue Kölner Trainer des Erstligateams mit Lukas Kwasniok gerne mal Akteuren aus dem Nachwuchs eine Chance bei den Profis gibt.
Was planen der FC, Sportboss Thomas Kessler und Neu-Coach Lukas Kwasniok wirklich rund um den Kölner Aufstiegs-Kader? Bislang konnte der FC erst die Top-Transfers von Ragnar Ache und Isak Johannesson vermelden. Jetzt überraschte der Trainer bei seiner Vorstellung am Mittwoch mit seinen Transfer-Aussagen und kassierte die Spekulationen um ein Interesse an seinen Ex-Stars aus Paderborn öffentlich ein. Kwasniok gab sich überrascht, nachdem zahlreiche Ex-Spieler von ihm zuletzt beim FC gehandelt wurden. „Ich bin schon verwundert, dass gefühlt jeder Name aufploppt“, sagte Kölns Coach und stellte klar: „Ich schätze die Jungs ungemein. Das sind fantastische Spieler. Aber ich bin jetzt hier beim FC und das ist schon noch mal eine andere Kategorie in der Bundesliga. Und da können wir jetzt nicht einfach mal sagen, ich hole sechs, sieben Spieler aus Paderborn.“ Sechs oder sieben sicher nicht. An zwei Paderborn-Spielern aber ist der FC nach Informationen der Bild trotz der Kwasniok-Aussage dran. Linksverteidiger Aaron Zehnter (20/Marktwert 6 Mio.) gilt als Ersatz, sollte Max Finkgräfe (21/Marktwert 4 Mio.) den FC verlassen. Und Abräumer Calvin Brackelmann (25) ist ein Transfer-Kandidat fürs Abwehr-Zentrum. Bei beiden ist die Konkurrenz aber groß.
Fakt: Köln braucht und plant auch noch Verstärkungen – und das nicht zu knapp. Kessler selbst verkündete zuletzt, dass man noch einen Innenverteidiger, einen rechten Verteidiger, einen zweiten Torhüter und je nach Abgängen (Finkgräfe) auch noch einen linken Verteidiger brauche. Dazu sucht der FC einen weiteren Stürmer und vor allem einen Sechser. Dabei ist Köln in Gesprächen mit Mainz-Abräumer Tom Krauß und Elversberg-Kapitän Robin Fellhauer. Auch Kwasniok selbst hat in seinem Urlaub das ein oder andere Gespräch mit potenziellen Neuzugängen geführt, um sie vom FC zu überzeugen. Eine Problem-Position sieht Kwasniok bei der Suche nach Verstärkungen allerdings nicht. „Wir schauen überall, das ist ganz normal. Aber ich sehe jetzt keine Position, die nach Bedarf lechzen würde. Wir sind überall gut aufgestellt und fangen nicht bei null an. Wir versuchen, es zu optimieren.“ Elf Tage bleiben den Verantwortlichen, um bei dieser Optimierung bis zum Trainingsstart (7. Juli) weiterzukommen...
Geht jetzt alles ganz schnell? FC vor Leih-Deal mit Jakub Kaminski
Der 1. FC Köln steht offenbar kurz vor seinem nächsten Vertragsabschluss! Wie aus Polen herüberschwappt, soll sich Jakub Kamsinski (23) den Kölnern anschließen. Der FC hat den Linksaußen vom VfL Wolfsburg seit Wochen auf dem Schirm. Am Donnerstag berichtet „Meczyki“, dass die Gespräche auf der Zielgeraden sind. „Alles deutet darauf hin, dass Jakub Kaminski den VfL Wolfsburg in Kürze verlassen wird. Der polnische Nationalspieler wird voraussichtlich zu einem anderen Bundesligaverein wechseln“, heißt es. Und weiter: „Er erhielt ein konkretes Angebot vom 1. FC Köln. In den kommenden Tagen soll er an den Bundesliga-Neuling ausgeliehen werden. Die Gespräche zwischen den Vereinen befinden sich bereits in der Endphase.“ Aktuell wird über eine mögliche Kauf-Option und die Höhe der Ausstiegsklausel verhandelt. Neben dem FC hatten auch andere Klubs Interesse, darunter der FC Augsburg. In der abgelaufenen Saison kam Kaminski auf 26 Pflichtspiele für Wolfsburg. Er erzielte kein Tor, bei fünf Vorlagen. Sein Marktwert liegt bei fünf Millionen Euro.
Auf das FC-Vorhaben angesprochen sagte der Pole selber ein paar Tage später: „Stimmt, da ist was dran.“ Jetzt soll es zu einem guten Ende führen. In Wolfsburg konnte sich Kaminski nicht so richtig durchsetzen, kam meistens als Ersatzspieler rein. Bei seiner nächsten Station will er regelmäßig Spielzeit sammeln. Trainer Lukas Kwasniok (44) und FC-Sportdirektor Thomas Kessler (39) wollten sich bei der Pressekonferenz am Mittwoch nicht aus der Reserve locken lassen, als es um Zugänge ging. „Wir schauen überall, es wäre fahrlässig, das nicht zu tun. Ein ehemaliger Vorgesetzter von mir hat immer gesagt: Wir arbeiten in einem fahrenden Zug“, so Kwasniok, der klarmachte, dass „wir auf der Abgangs- als auch auf der Zugangsseite noch etwas zu vermelden haben“. Kaminski könnte nun nach Isak Johannesson und Ragnar Ache der nächste Neuzugang sein, wenn auch nur auf Leihbasis mit Kauf-Option. Für Ache und Johannesson hatte der FC knapp zehn Millionen Euro ausgegeben.
Tom Krauß nach Köln? So könnte der Deal zwischen dem FC und Mainz laufen
Eine mögliche Einigung für Tom Krauß zwischen Mainz 05 und dem 1. FC Köln könnte mit einer speziellen Transferkonstellation erreicht werden. Großes Interesse der Kölner besteht bekanntlich am Mainzer Tom Krauß (24), der vertraglich bis 2027 an den FSV gebunden ist. Da Martel und Krauß unterschiedliche Spielertypen sind, könnten sie – so die Vorstellung des FC – auch gut zusammen auflaufen. Der frühere U21-Nationalspieler, so heißt es, soll sich ebenfalls einen Wechsel ans Geißbockheim gut vorstellen können. Zumal er beim FC weitaus bessere Aussichten auf deutlich mehr Spielzeit oder einen Stammplatz hätte. Doch noch hakt es an den unterschiedlichen Ablöse-Vorstellungen. Die Mainzer, die 2023 für Krauß noch rund 6,5 Millionen Euro Ablöse an RB Leipzig zahlten, wollen den Mittelfeldspieler nicht – wie vom FC nach den durchaus kostspieligen Transfers von Johannesson und Ache aus finanziellen Gründen bevorzugt – noch ein weiteres Mal verleihen, sondern würden ihn nur verkaufen. In der vergangenen Saison war Krauß bereits in der Hinrunde an Luton Town ausgeliehen worden, in der Rückrunde in Bochum konnte er trotz des Abstiegs des VfL überzeugen. Die Mainzer wollen jetzt mindestens die Hälfte der an Leipzig gezahlten Ablöse wieder hereinholen. Unter Zugzwang ist der Sechste der vergangenen Saison nicht. Das sind folglich unterschiedliche Vorstellungen zwischen den Klubs.
Doch nach Informationen dieser Zeitung erscheint eine Einigung jetzt sogar in den kommenden Tagen möglich. „Ich kann ein Gespräch mit Thomas Kessler bestätigen. Wir haben Köln genehmigt, mit Tom Krauß zu sprechen. Der FC kann auf uns zukommen, wenn er Interesse am Spieler hat“, sagt der Mainzer Sportvorstand Christian Heidel dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. FC-Sportdirektor Kessler will auf Anfrage derzeit öffentlich keine Auskunft zu Transfers geben. Der erfahrene Verhandler Heidel legt allerdings Wert darauf, dass er selbst überhaupt kein Problem damit hätte, wenn der zuverlässige Krauß in Mainz bliebe. Doch bei FSV-Erfolgscoach Bo Henriksen hat Krauß derzeit so gut wie keine Chance. An den starken Kaishu Sano und Nadiem Amiri scheint für ihn kein Vorbeikommen zu sein. Und mit einem unzufriedenen Spieler, so denkt offenbar Henriksen, scheine ohnehin keinem geholfen zu sein. Deshalb erscheint noch vor dem Mainzer Trainingsauftakt zu einer Einigung nach folgendem Modell möglich: Der FC zahlt für die kommende Saison eine überschaubare Ausleihgebühr von rund 250.000 Euro. Nach der Spielzeit 2025/26 dann würde eine Kaufpflicht für den FC in Höhe von rund drei Millionen Euro greifen. Diesem Deal, so heißt es, würden die Mainzer zustimmen. Die Kölner dagegen bestanden zwar erst auf eine Kaufoption. Doch mittlerweile soll es am Geißbockheim Signale geben, dass die FC-Gremien auch einer Ausleihe samt einer in 2026 greifenden Kaufpflicht zustimmen könnten.
Karnevals-Gegner steht fest! Ist das der komplette FC-Spielplan?
Der 1. FC Köln trifft am Karnevalswochenende auswärts auf den VfB Stuttgart. Das veröffentlichte der Club am Donnerstag einen Tag vor der vollständigen Bekanntgabe aller Spiele. Die Partie am 22. Spieltag gibt gleichzeitig einen weiteren Hinweis auf den Spielplan. Für den 1. FC Köln wird es derweil nichts Neues sein, am Karnevalswochende ins Schwabenland zu reisen. Bereits im Jahr 2023 waren die Kölner am Karnevalssamstag beim VfB zu Gast. Gute Erinnerungen hat der FC an dieses Spiel jedoch nicht: die Kölner verloren am Ende hochverdient mit 0:3. Am Donnerstag geisterte zudem ein Screenshot des gesamten Kölner Spielplans durch die sozialen Medien. Demnach würde der FC mit einem Auswärtsspiel beim 1. FSV Mainz 05 in die Bundesliga-Saison starten. Das erste Heimspiel fände derweil gegen den SC Freiburg statt, gefolgt von zwei Auswärtsspielen in Wolfsburg und Leipzig. Das letzte Saisonspiel würde derweil auswärts beim FC Bayern stattfinden. Bestätigt ist dieser Spielplan noch nicht. So könnte der FC-Spielplan aussehen:
FSV Mainz 05 – 1. FC Köln 1. FC Köln – SC Freiburg VfL Wolfsburg – 1. FC Köln RB Leipzig – 1. FC Köln 1. FC Köln – VfB Stuttgart TSG Hoffenheim – 1. FC Köln 1. FC Köln – FC Augsburg Borussia Dortmund – 1. FC Köln 1. FC Köln – Hamburger SV Borussia Mönchengladbach – 1. FC Köln 1. FC Köln – Eintracht Frankfurt Werder Bremen – 1. FC Köln 1. FC Köln – FC St. Pauli Bayer 04 Leverkusen – 1. FC Köln 1. FC Köln – Union Berlin 1. FC Heidenheim – 1. FC Köln 1. FC Köln – FC Bayern München
Ausstiegsklausel beim FC abgelaufen Martel kann sich Verbleib in Köln für weitere Saison vorstellen
Kölns Eric Martel hat als Kapitän die U21 ins EM-Finale geführt. Seine Ausstiegsklausel im FC-Vertrag ist abgelaufen, eine Verlängerung aber nicht in Sicht. Als die deutsche U21-Nationalmannschaft im Halbfinale gegen Frankreich das Tor zum 3:0 erzielt hatte, musste auch ihr Kapitän kurze Zeit bange warten, bis er noch zum befreienden Jubel ansetzen konnte. Eric Martel hatte den dritten DFB-Treffer mit einem klugen Pass auf Paul Wanner eingeleitet, der wiederum Torschütze Brajan Gruda bediente. Doch die Fahne des Assistenten ging hoch, Wanner schien beim Pass des Profis des 1. FC Köln minimal im Abseits gestanden zu haben. Dann entschied der VAR: Das Tor zählt. Die letzten Zweifel am Finaleinzug waren beseitigt. Die Szene bewies auch, dass Martel neben seinen bekannten Abräumfähigkeiten auch im Offensivspiel einen weiteren Schritt nach vorne gemacht hat. Nicht nur bei der deutschen U21, sondern auch beim FC ist der 23-Jährige längst einer der Führungsspieler. Das Turnier in der Slowakei gibt ihm die Bühne, auch weitere Werbung in eigener Sache zu betreiben und Begehrlichkeiten anderer Klubs zu wecken. Schon vor dem Endspiel gegen England am Samstag (21 Uhr) lässt sich sagen: Martel hat die Bühne genutzt.
Es würde verwundern, wenn keine Anfragen für den zweikampfstarken Sechser beim FC eingehen würden. Zumal dieser in Köln nur noch bis 2026 unter Vertrag steht. Dass Martels Kontrakt überhaupt nur noch ein Jahr läuft, ist als Fehler aus der FC-Vergangenheit zu werten. Auch der mit Martels Teamkollegen Jan Thielmann (23), der bei dieser EM bisher in zwei Gruppenspielen zum Einsatz kam (16 Minuten gegen Slowenien, 90 Minuten gegen England), läuft im kommenden Jahr aus. „Wir drücken die Daumen und wollen die beiden Jungs langfristig an den 1. FC Köln binden. Die ersten Gespräche sind schon gelaufen, aber es ist ja völlig normal, dass sich die beiden jetzt auf das Turnier konzentrieren. Sie haben eine große Aufgabe vor der Brust“, sagt Kölns Sportdirektor Kessler über das Duo, über das man beim FC „in erster Linie sehr stolz“ sei. Der neue Trainer Lukas Kwasniok plant mit beiden für die Bundesliga-Saison. „Wir hoffen, dass die Jungs, die Leistung, die sie dort bringen, auch hier für den FC zeigen“, befand der Coach, der bereits das Gespräch mit ihnen suchte: „Ich war kurz mit ihnen im Austausch, will sie aber auch nicht jeden Tag nerven. “ Vor allem ein Weggang von Martel, für den der FC ohne eine Vertragsverlängerung nur noch im Sommer-Transferfenster eine Ablöse erzielen könnte, wäre ein erheblicher Verlust.
Ausstiegsklausel abgelaufen, aber Vertragsverlängerung kein Thema
Nach Informationen dieser Zeitung ist dieser aber eher unwahrscheinlich. Aus mehreren Gründen. Martel hatte eine Ausstiegsklausel in seinem Kontrakt, die es ihm ermöglicht hätte, für eine Ablöse von rund zehn Millionen Euro zu wechseln. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ galt die Klausel allerdings nur bis Mitte Juni. Martel machte von ihr allerdings keinen Gebrauch, die Frist ist also verstrichen. Stand jetzt, kann sich Martel ohnehin eine weitere Saison am Geißbockheim sehr gut vorstellen. Einzige Ausnahme: Es trudelt doch noch ein Angebot rein, dass weder für die Spieler- noch die Vereinsseite abzulehnen ist. Möglich ist das. Der gebürtige Bayer, der 2022 von RB Leipzig nach Köln wechselte, weiß um sein Standing beim FC. Sein Umfeld ist offenbar der Auffassung, dass er beim Aufsteiger in der Bundesliga einen weiteren Entwicklungsschritt machen und sich noch mehr in den Vordergrund spielen könnte. Allerdings, so war zu erfahren, sieht Martels Seite auch keine Notwendigkeit, dass vom FC am Ende reichlich spät vorgelegte Angebot auf Vertragsverlängerung jetzt auch anzunehmen. Und das ist wiederum für die Kölner ein Dilemma. Denn 2026 ist der Spieler ablösefrei. Und Martel weiß: Für ihn könnten sich dann noch ganz andere Möglichkeiten auftun.
Der nächste FC-Deal geplatzt Robin Fellhauer wechselt offenbar nach Augsburg
Das nächste Transfergerücht ist offenbar vom Tisch. Robin Fellhauer (27) kommt wohl nicht zum 1. FC Köln. Die Geißböcke haben den Poker um den Mittelfeldspieler wohl verloren. Der Kapitän der SV Elversberg steht vor einem Wechsel zum FC Augsburg. Das berichtet zumindest „Reviersport“. Thomas Kessler soll sich vergangene Woche mit dem zentralen Mittelfeldspieler getroffen haben. Bei Fellhauer soll es sich um einen weiteren Lieblingsspieler von Trainer Lukas Kwasniok handeln. Doch im Gegensatz zu Isak Johannesson wird Fellhauer wohl nicht mit dem Geißbock auf der Brust rumlaufen. Der FCA überweist demnach eine hohe sechsstellige Ablösesumme, die vertraglich festgehalten war. Der Deal soll demnach noch in den kommenden Stunden öffentlich gemacht werden. Er spielt bei den Saarländern auf der Sechs und hätte als Ergänzung zu Eric Martel gut gepasst. Fellhauer kam in dieser Spielzeit zu 28 Einsätzen, erzielte sieben Tore und bereitete vier weitere vor. Bei Elversberg spielte der gebürtige Mannheimer auch als rechter Verteidiger.
Seit 2019 war Fellhauer für die Elversberg aktiv, lief 178 Mal auf und erlebte somit auch den Weg von Liga vier in die 2. Liga. Der Marktwert des Mittelfeldspielers wird auf 1,8 Millionen Euro geschätzt. Dem Vernehmen nach besitzt Fellhauer aber eine Ausstiegsklausel, die bis zum 30. Juni aktiviert werden muss. Das hat der FCA anscheinend getan. Neben Köln und den Fuggerstädtern soll auch Werder Bremen ein Interesse an dem 27-Jährigen gehabt haben. Thomas Kessler hatte vor wenigen Tagen beim Mitgliederstammtisch betont, dass der FC nahezu in jeder Positionsgruppe nach neuen Spielern suche. Auch auf der Sechs halten die Geißböcke die Augen offen. Zumal die Zukunft von Eric Martel auch weiterhin nicht geklärt ist. Der Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft befindet sich aktuell mit der DFB-Auswahl bei der EM in der Slowakei. Erst nach dem Turnier will sich der Kölner Sechser Gedanken über seine Zukunft machen.
Friedhelm Funkel zu seiner Zeit in Köln "Ich schaue nicht mit Groll zurück"
Groll bei Friedhelm Funkel? Auf keinen Fall! Der 71-Jährige macht keinen Hehl daraus, dass er mit dem 1. FC Köln nach dem Bundesliga-Aufstieg auch gerne in die neue Saison gegangen wäre. Er betont im ran-Interview aber auch, dass die Vereins-Verantwortlichen und er "im allerbesten Einvernehmen auseinandergegangen" sind. "Enttäuscht bin ich nicht. Ich bin Realist. Natürlich hätte ich gerne weitergemacht, vor allem, weil ich von dieser Mannschaft wirklich überzeugt war. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen und aus dem Grunde bin ich auch niemandem böse. Ich schaue überhaupt nicht mit Groll zurück", so Funkel. Im ran-Interview spricht er zudem über emotionale Wochen, was er von Nachfolger Lukas Kwasniok hält, warum er den Feuerwehrmann und mit der jüngeren Generation gut kann und warum Mario Basler Recht hat...
Bald gibt es in Köln endlich wieder Bundesliga-Fußball zu sehen. In knapp zwei Monaten startet die neue Spielzeit mit dem 1. FC Köln als Aufsteiger. Jetzt steht auch fest, gegen wen der FC seine Rückkehr ins Oberhaus feiern darf. Denn heute hat die DFL den Spielplan für die kommende Saison bekannt gegeben: Das sind die wichtigsten Termine für den 1. FC Köln in 2025/26. Die DFL macht es dem 1. FC Köln da aber nicht leicht. Im heute veröffentlichten Spielplan hat sie dem FC ein kompliziertes Auftaktprogramm beschert. Alle FC-Spiele im Überblick:
Hinrunde:
1. Spieltag: Mainz - 1. FC Köln (23./24. August) 2. Spieltag: 1. FC Köln - Freiburg (29. bis 31. August) 3. Spieltag: Wolfsburg - 1. FC Köln (12. bis 14. September) 4. Spieltag: Leipzig - 1. FC Köln (19. bis 21. September) 5. Spieltag: 1. FC Köln - VfB Stuttgart (26. bis 28. September) 6. Spieltag: Hoffenheim - 1. FC Köln (3. bis 5. Oktober) 7. Spieltag: 1. FC Köln - Augsburg (17. bis 19. Oktober) 8. Spieltag: Dortmund - 1. FC Köln (24. bis 26. Oktober) 9. Spieltag: 1. FC Köln - Hamburger SV (31. Oktober bis 2. November) 10. Spieltag: Mönchengladbach - 1. FC Köln (7. bis 9. November) 11. Spieltag: 1. FC Köln - Eintracht Frankfurt (21. bis 23. November) 12. Spieltag: Bremen - 1. FC Köln (28. bis 30. November) 13. Spieltag: 1. FC Köln - St. Pauli (5. bis 7. Dezember) 14. Spieltag: Leverkusen - 1. FC Köln (12. bis 14. Dezember) 15. Spieltag: 1. FC Köln - Union Berlin (19. bis 21. Dezember) 16. Spieltag: Heidenheim - 1. FC Köln (9. bis 11. Januar 2026) 17. Spieltag: 1. FC Köln - Bayern (13. bis 15. Januar 2026)
Rückrunde:
18. Spieltag: 1. FC Köln - Mainz (16. bis 18. Januar 2026) 19. Spieltag: Freiburg - 1. FC Köln (23. bis 25. Januar) 20. Spieltag: 1. FC Köln - Wolfsburg (20. Januar bis 1. Februar) 21. Spieltag: 1. FC Köln - Leipzig (6. bis 8. Februar) 22. Spieltag: Stuttgart - 1. FC Köln (13. bis 15. Februar) 23. Spieltag: 1. FC Köln - Hoffenheim (20. bis 22. Februar) 24. Spieltag: Augsburg - 1. FC Köln (27. Februar bis 1. März) 25. Spieltag: 1. FC Köln - Dortmund (6. bis 8. März) 26. Spieltag: Hamburger SV - 1. FC Köln (13. bis 15. März) 27. Spieltag: 1. FC Köln - Mönchengladbach (20. bis 22. März) 28. Spieltag: Frankfurt - 1. FC Köln (4/5. April) 29. Spieltag: 1. FC Köln - Bremen (10. bis 12. April) 30. Spieltag: St. Pauli - 1. FC Köln (17. bis 19. April) 31. Spieltag: 1. FC Köln - Leverkusen (24. bis 26. April) 32. Spieltag: Union Berlin - 1. FC Köln (2/3. Mai) 33. Spieltag: 1. FC Köln - Heidenheim (8. bis 10. Mai) 34. Spieltag: Bayern München - 1. FC Köln (16. Mai)
Verliert der 1. FC Köln auch den Poker um Aaron Zehnter?
Nach der Absage von Robin Fellhauer wartet auf die Kölner möglicherweise schon der nächste Rückschlag im Transferpoker. Der 1. FC Köln droht auch den Transferpoker um Aaron Zehnter zu verlieren. Anscheinend steht der U20-Nationalspieler vor einem Wechsel nach Wolfsburg. Und auch der Deal mit Jakub Kaminski ist noch nicht ganz so weit wie erhofft. Schon in der vergangenen Woche war über ein großes Interesse des VfL Wolfsburg an dem Paderborner berichtet worden. Tatsächlich hat sich anscheinend die halbe Bundesliga nach dem Spieler umgeschaut. Am Ende waren es ganze zehn Bundesligisten, die mit Zehnter in Verbindung gebracht worden sind. Auch der FC soll sich Hoffnungen gemacht haben. Vor allem seitdem die Vorzeichen bei Max Finkgräfe auf Abschied stehen. Zehnter wurde als Ersatz des Youngsters, vor allem aber als Herausforderer für Leart Pacarada in Betracht gezogen. Doch möglicherweise gehen die Kölner erneut leer aus. Denn laut übereinstimmenden Medienangaben steht Aaron Zehnter vor einem Wechsel zum VfL Wolfsburg. Laut der „Wolfsburger Allgemeinen“ stehen die Niedersachsen kurz davor den „Deal einzutüten“.
Ähnlich schreibt auch das „Westfalenblatt“, dass „der VfL Wolfsburg kurz vor einer Einigung mit dem SCP stehen“ würde. Allerdings heißt es in der „Wolfsburger Allgemeinen“ auch, dass der FC um Zehnters Ex-Trainer Lukas Kwasniok ebenfalls noch an einer Verpflichtung interessiert sei. Der FC muss allerdings auf die Personalie noch warten. Denn sie ist eng mit der von Finkgräfe verbunden. Erst wenn sich dort ein Abgang mit Transfererlös abzeichnet, können die Kölner wieder investieren. Der SCP erwartet wohl eine Ablöse in Höhe von rund fünf Millionen Euro. Ein Budget, das den Kölnern ohne weiteren Verkauf wohl nicht zur Verfügung steht. Und laut der Wolfsburger Zeitung gibt es auch weitere Informationen zu Jakub Kaminski. Demnach haben sich Spieler und Verein wohl weitestgehend geeinigt. Laut „Wolfsburger Allgemeine“ habe es zwischen den Vereinen aber bislang noch keinen Kontakt und insofern auch keine Einigung gegeben. Zudem sollen sich auch andere Clubs für Kaminski interessieren. Die Zeitung nennt den FC Augsburg. Der Deal steht also offenbar doch noch nicht so kurz bevor, wie kolportiert.
Fellhauer und Zehnter? Darum kassiert der FC gerade viele Transfer-Absagen
Der 1. FC Köln hat seit dem 1. Juni keine weiteren Neuzugänge präsentieren können. Warum kassieren die Geißböcke gerade so viele Absagen auf dem Transfermarkt? Der FC wollte Jordan Torunarigha für die Innenverteidigung verpflichten, doch der Linksfuß entschied sich für den HSV. Der FC wollte auch Rayan Philippe von Eintracht Braunschweig verpflichten, doch auch der pfeilschnelle Angreifer entschied sich für den HSV. Nun zog der FC wohl auch bei Robin Fellhauer und Aaron Zehnter den Kürzeren. Fellhauer soll sich übereinstimmenden Medienberichten dem FC Augsburg anschließen. Der Bundesliga-Konkurrent hat mit der Verpflichtung von Sandro Wagner einen Aufsehen erregenden Trainerwechsel vollzogen und wirbt mit dem prominenten Namen sowie einem gut gefüllten Geldbeutel um Verstärkungen. Auch Jakub Kaminski soll auf der Liste der Augsburger stehen. Derweil hat der VfL Wolfsburg sich in das Kölner Werben um Zehnter eingemischt.
Dem FC fehlt kurzfristig das Geld
Zehnter will nach einer überragenden Saison beim SC Paderborn in die Bundesliga wechseln, und auch hier kann der FC finanziell wohl nicht mit Wolfsburg mithalten und droht das Rennen um den bisherigen Schützling von Lukas Kwasniok zu verlieren. Der Grund: Weil Max Finkgräfe noch keine Entscheidung getroffen hat und der Verkauf des Linksverteidigers noch nicht in trockenen Tüchern ist, fehlt den Geißböcken im Kampf um Zehnter schlicht das Geld. Auch anderer wechselwillige Spieler haben noch keine Entscheidung getroffen. Wolfsburg soll bereit sein fünf Millionen Euro für den linken Schienenspieler Zehnter zu zahlen. Nicht das einzige Beispiel, bei dem die Geißböcke gerade merken, dass ihnen nach den teuren Verpflichtungen von Ache und Johannesson auf dem Transfermarkt das weitere Geld fehlt, um den Zuschlag bei Spielern zu bekommen. Der HSV konnte Torunarigha und wohl auch Philippe an Land ziehen, weil man bis dato nur Nicolai Remberg von Holstein Kiel verpflichtet hatte und nun Ludovic Reis für sieben Millionen Euro abgibt.
Darum sind Leihen die nächsten Transfers
Der FC hingegen muss sich gedulden und dabei offenbar erneut Niederlagen auf dem Transfermarkt hinnehmen. Sie müssen nun abwarten. Einerseits braucht es Abgänge, um Kaderplätze zu schaffen und Spielräume im Gehaltsetat zu schaffen. Andererseits braucht es Abgänge, um durch Ablösesummen das Transferbudget zu erweitern. Beides ist bislang noch nicht passiert. Große Sprünge sind aktuell daher nicht drin. Daher sind die am weitesten vorangeschrittenen Verhandlungen jene über Leihgeschäfte. Mit Tom Krauß vom 1. FSV Mainz 05 und mit Jakub Kaminski vom VfL Wolfsburg, wobei sich auch hier nun der FC Augsburg finanzstark eingeschaltet haben soll. Leihen haben für den FC gerade den Vorteil, dass sie kaum Ablöse kosten (bei Krauß soll die Summe im unteren sechsstelligen Bereich liegen). Zudem übernehmen die abgebenden Clubs in der Regel Teile der Gehälter. Dennoch muss der FC auch bei diesen die Konkurrenz ausstechen. Das soll zumindest bei Krauß und gelingen. Darüber hinaus arbeiten die Geißböcke mit einem begrenzten Budget. Erst wenn die Personalien Downs, Martel, Thielmann und insbesondere Finkgräfe geklärt sind, kann Sportdirektor Thomas Kessler wieder mit anderen Argumenten hausieren gehen.
Ex-Sportchef Keller gibt Damion-Downs-Tendenz Und er erklärt den Umgang mit den FC-Eigengewächsen
Zum ersten Mal seit seinem Aus bei den Geißböcken hat sich Christian Keller nun in einem Interview geäußert. Bemerkenswert sind unter anderem seine Ansichten zu den Kölner Eigengewächsen beim 1. FC Köln: Keller weilt dieser Tage auf Mallorca. Das erklärte der ehemalige Geschäftsführer Sport des 1. FC Köln in einem Interview, das er der „Kölnischen Rundschau“ und dem „Express“ gegeben hat. Der 46-Jährige fühlt sich nach der Trennung vom FC im Reinen, wirkt aber dennoch ein wenig enttäuscht, fühlt sich wohl auch ein wenig um den Lohn des Aufstiegs gebracht. „Das Haus ist saniert und die Zimmer neu. Jetzt fängt es an, richtig Spaß zu machen. Das hätte ich gerne gemacht, aber nicht auf Kosten meiner eigenen Glaubwürdigkeit“, sagt Keller. Der 46-Jährige war und ist ein Mann der Prinzipien und vielleicht auch daran bei den Geißböcken gescheitert. Dennoch verfolgt er das Geschehen beim FC auch weiterhin, habe sich über den Aufstieg dementsprechend natürlich auch gefreut.
„Am Schluss hat jeder Spieler seinen eigenen Kopf“
Keller gibt auch zu, Fehler gemacht zu haben. Etwa als im Sommer 2023 einige Leistungsträger wie Ellyes Skhiri oder Jonas Hector den Verein verlassen haben und der FC nicht adäquat nachbesetzte. Doch nicht alle Kritikpunkte, die Keller in den vergangenen Jahren zu hören bekommen hat, lässt der ehemalige Sportdirektor auf sich sitzen. Ein zentraler Punkt, der in den Sozialen Medien immer wieder aufgegriffen wird, ist die fehlende Bindung des eigenen Nachwuchses, der Begriff „Talenteflucht“ macht nach wie vor rund ums Geißbockheim immer wieder die Runde. Natürlich auch durch den Abgang von Florian Wirtz in Köln ein sensibles Thema. Justin Diehl, Jens Castrop, Tim Lemperle oder zuletzt Justin von der Hitz – die Liste der Abschiede beim FC ist lang, ablösefreie Abgänge noch einmal besonders ärgerlich. „Ich finde, da macht man es sich in Köln teilweise zu leicht. Es gibt ab und an den Irrglauben, dass man die Spieler einfach mit Geld zuschütten kann, und dann wird alles gut“, sagt Keller. Tatsächlich war das Thema Gehalt ein viel diskutiertes. „Aber am Schluss hat jeder Spieler seinen eigenen Kopf und entscheidet mit“, sagt Keller. Soll heißen: Es geht bei den Talenten durchaus auch um andere Dinge, zum Beispiel das Thema Einsatzzeit oder Perspektive.
„Nehmen wir das Beispiel Justin von der Hitz. Der Junge hat eine brutale Entwicklung hingelegt, die so nicht absehbar war und die erst dadurch zustande gekommen ist, dass wir ihn von rechts hinten nach vorne auf die offensive Außenbahn gestellt haben“, so Keller. „Wenn sich Justin unseren Kader anschaut, sieht er da Linton Maina und Jan Thielmann, also zwei gestandene FC-Spieler. Dann weiß er, dass Said El Mala kommt, der nochmal eine andere Talentkategorie und auch nochmal ein Jahr jünger ist. Und dann weiß er – und diese Antwort kriegt er dann sehr offen und ehrlich – dass auf der Position nochmal ein Spieler geholt werden soll, der bestenfalls Bundesliga-Format hat. Da liegt es nahe, dass er zum Ergebnis kommt, dass es für ihn herausfordernd sein könnte, Spielzeit zu kriegen.“
„Da würden alle mit den Ohren schlackern“
Dennoch drohen weitere Abgänge. Denn auch in dieser Transferphase gibt es talentierte Eigengewächse, deren Verträge im Sommer 2026 auslaufen. So zum Beispiel bei Damion Downs. Der Stürmer hat sich offenbar noch nicht entschieden. Und Keller würde den Angreifer nicht um jeden Preis halten. „Es muss doch aber auch der Weg sein, Spieler zum richtigen Zeitpunkt abzugeben“, sagt Keller. „Damion Downs hat ein Verlängerungsangebot vorliegen, da würden alle mit den Ohren schlackern. Die Entscheidung liegt nun beim Spieler. Die FC-Gespräche mit seiner Agentur und ihm laufen bereits seit Spätherbst. Damion hatte damals schon den Anspruch, Bundesliga zu spielen und nur für den Erstligafall zu verlängern.“ Der ist zwar eingetreten, die Entscheidung steht dennoch aus. Möglicherweise weil weitere Angebote vorliegen sollen. Zu lange würde Keller offenbar nicht mehr warten wollen, wenn er denn noch im Amt wäre. „Dann müssen gewünschte Rahmendaten wie beispielsweise Ausstiegsklauseln aber auch für den FC lohnenswert sein, ansonsten kann es unter Umständen attraktiver sein, einen Transfer zu realisieren und mit dem Transfererlös einen neuen Spieler mit ähnlichem oder bestenfalls besserem Leistungsniveau zu verpflichten“, sagt der ehemalige Sportdirektor. Tatsächlich schauen sich die Kölner aktuell nach weiteren Stürmern um. Ob als Ergänzung zu oder Ersatz für Downs, ist nicht bekannt.
Der 1. FC Köln hat im Werben um Jakub Kaminski eine große Hürde genommen. Wie ‚Sky‘ berichtet, hat sich Köln mit dem 23-Jährigen vom VfL Wolfsburg mündlich auf eine Wechselvereinbarung geeinigt. Nach „sehr positiven und abschließenden“ Gesprächen will Kaminski so schnell wie möglich in die Domstadt wechseln. Noch besteht zwischen den Klubs keine Einigung. In Wolfsburg würde man Kaminski, dessen Vertrag noch bis 2027 läuft, aber wohl keine Steine in den Weg legen. 2022 war der Pole für zehn Millionen Euro von Lech Posen in die Autostadt gewechselt. Einen Stammplatz bei den Wölfen konnte sich der Flügelspieler jedoch nicht erarbeiten. Von den 22 Bundesigaspielen (drei Vorlagen) in der abgelaufenen Saison stand Kaminski nur zwölfmal in der Startelf.
Martel immer wertvoller, aber auch teurer für den FC Rätsel um Ausstiegsklausel
Eric Martel und Jan Thielmann haben sich nicht den Traum vom Europameister-Titel erfüllen können. Dennoch war das U21-Turnier für das Duo des 1. FC Köln ein Erlebnis, das ihnen helfen kann – vor allem Martel. Als das Spiel in Bratislava um kurz vor Mitternacht am Samstagabend zu Ende war, hatte sich der Traum für Eric Martel und Jan Thielmann nicht erfüllt. England feierte, der EM-Titel für Deutschland war futsch. Martel und Thielmann werden ohne den großen Triumph zum 1. FC Köln zurückkehren. Dennoch war das Turnier für das FC-Duo ein Gewinn. Insbesondere für Martel. Während Thielmann nur in zwei der sechs Partien zum Einsatz kam, war der Kapitän der deutschen Mannschaft eine der prägenden Figuren in der Auswahl von Bundestrainer Antonio Di Salvo. Die Frage ist nun: Wie geht es mit dem 23-Jährigen nach der EM weiter? Denn klar ist: Am Geißbockheim hatte man das Ende der EM abwarten müssen, damit nun Bewegung in die Personalie kommen könnte. Und das womöglich schneller als gedacht. Über eine vermeintliche Ausstiegsklausel gibt es unterschiedliche Berichte. Bestätigt ist nichts. Doch sollte die Klausel in Höhe von zehn Millionen Euro tatsächlich existieren und am 30. Juni ablaufen, wie der Express berichtet, so könnte es kurzfristig spannend werden. Bis Montagabend.
So erging es Fortuna Düsseldorf mit Isak Johannesson. So könnte es dem FC mit Martel ergehen. Dann hätte der FC nichts selbst in der Hand. Außer zehn Millionen Euro natürlich, zumindest sofern ein solcher Deal tatsächlich durchgehen würde. Wenn nicht, wäre Martel vorerst weiter Kölner, solange kein Interessent bereit wäre eine dann frei verhandelbare Ablöse mit dem FC zu diskutieren. Sicher ist: Die EM hat den FC-Star teurer gemacht. Entweder für einen aufnehmenden Club, der Martel ein höheres Gehalt und den Geißböcken (außer bei der Ausstiegsklausel) eine höhere Ablösesumme zahlen müsste. Denn Martels Marktwert, nicht nur der reine Transferwert, ist durch seine jüngsten Auftritte im DFB-Dress noch einmal gestiegen. Aber auch für den FC ist Martel teurer geworden. Die Geißböcke wollen verlängern, das weiß man im Lager des defensiven Mittelfeldspielers. Und mit der Ankündigung des FC „Verlängern oder verkaufen!“ hat vor allem der Spieler alle Trümpfe in der Hand. Der FC müsste sich finanziell nach dem erfolgreichen Turnier nur noch mehr strecken. Denn wer seinen vermeintlichen Leader und künftigen Kapitän halten will, muss ein Vertragsangebot nicht nur in schöne Worte packen.
Kellers Rat an Martel
Der ehemalige Sport-Geschäftsführer des 1. FC Köln, Christian Keller, hatte dem Spieler vor Monaten mitgeteilt: Wenn er verlängern wolle, müsse er nur in sein Büro kommen. Nun sitzt dort aber nicht mehr Keller, sondern Thomas Kessler. Und der hat zwar keine langjährige Verbindung zu Martel wie Keller, sehr wohl aber schon Gespräche mit dessen Berater Michael Reschke geführt. Derweil sagte Keller in dieser Woche in der Kölnischen Rundschau und im Express: „Eric ist bodenständig, aber auch sehr ehrgeizig, und ich kann mir vorstellen, dass er gerade nach einer guten U21-EM den nächsten Schritt gehen möchte“, sprach der Ex-Sportchef. „Ich würde ihm dennoch anraten, für seine weitere Entwicklung noch mindestens ein Jahr den Geißbock auf der Brust zu tragen.“
Für Letzteres bräuchte es zwar nicht viel. Martel müsste sich einfach nur entscheiden in Köln zu bleiben. Den Geißböcken wäre das aber nicht recht, auch wenn sie nur wenig daran ändern könnten. Der FC will einen ablösefreien Abgang 2026 verhindern, kann Martel aber nicht zu einem Transfer in diesem Sommer zwingen. Martel hingegen weiß: In einem Jahr stünden die Interessenten wohl in jedem Fall Schlange. Und als ablösefreier Spieler hätte er allerbeste Chancen auf ein sattes Handgeld. Der Spieler hält nach der EM – Titel hin oder her – alles in der eigenen Hand. Der FC hingegen muss abwarten und weiß: Billiger ist der 23-Jährige durch die EM nicht geworden. Für keinen Verein.
Schweiz-Wechsel vom Tisch Tigges bleibt dem 1. FC Köln vorerst erhalten
Angeblich soll Steffen Tigges auf der Liste der Spieler stehen, die den Verein verlassen dürfen. Zuletzt wurde der Angreifer mit St. Gallen aus der Super League in Verbindung gebracht. Doch der Wechsel scheint vom Tisch. Und so stellt sich bei den Fans eine Frage: Bleibt Steffen Tigges doch beim 1. FC Köln? Es hat sie schon durchaus gegeben, die Verbindungen zwischen dem 1. FC Köln und dem FC St. Gallen. Der Schweizer Erstligist hat einst Stürmer Mikael Ishak unter Vertrag genommen und auch Lucas Cueto wechselte Mal vom FC in den Kanton St. Gallen. Zuletzt waren die Kontaktpunkte eher gering bis gleich zwei Gerüchte die Runde machten. Zum einen sollen die Geißböcke an einer Verpflichtung von Top-Stürmer Willem Geubbels interessiert gewesen sein. Der dürfte aber aufgrund der hohen Ablöseforderungen der Schweizer durchaus schwer zu realisieren sein. Zum anderen wurde zuletzt Steffen Tigges mit dem Club der Schweizer Super League in Verbindung gebracht.
Andere Vorstellungen
Doch dieses Interesse ist wohl wieder vom Tisch. Wie die Schweizer Zeitung „Blick“ berichtet, sollen die Gehaltsvorstellungen zu weit auseinander gelegen habe. Heißt: Tigges hatte wohl andere, höhere Vorstellungen. Möglicherweise auch, weil der Angreifer beim FC zu den besser verdienenden Spielern gehören soll. Und das dürfte einer ehemaligen Gehaltstruktur geschuldet sein. Zudem heißt es weiter, dass Tigges Ambitionen zu groß für den Erstligisten seien. Und das überrascht dann doch ein wenig. Dem Stürmer ist bekanntlich beim FC in den vergangenen drei Jahren der ganz große Durchbruch nicht gelungen. Eine Bewerbung für viel Spielzeit in der Bundesliga hat Tigges sicherlich nicht abgegeben. Auch deswegen wurde kolportiert, dass sich der FC von dem Stürmer trennen könnte.
Sowohl Sportchef Thomas Kessler als auch Trainer Lukas Kwasniok hatten zuletzt betont, dass es durchaus auch noch Abgänge in diesem Sommer geben würde. Gilt das auch für Steffen Tigges? Der ehemalige Stürmer des BVB wurde in der Vergangenheit immer wieder in einem Atemzug mit Sargis Adamyan und Florian Dietz genannt, wenn es um mögliche Abschiede ging. Doch die Ex-Trainer gaben dem Angreifer immer wieder die Chance. Fakt ist, die Kölner haben nicht gerade eine breite Phalanx an klassischen Stürmern im Kader. Sollte das Trio den Verein verlassen, blieben de facto Ragnar Ache, Damion Downs und Imad Rondic als Stürmer. Und bekanntlich ist die Personalie Downs alles andere als entschieden. Es ist zumindest nicht ausgeschlossen, dass der FC sich Tigges vorerst als Backup warm hält.
Keller über das FC-Angebot an Downs „Da würden alle mit den Ohren schlackern“
Der 1. FC Köln kämpft um den Verbleib von Damion Downs. Der Stürmer zögert aber mit seiner Unterschrift, obwohl Ex-Boss Christian Keller verrät, dass der FC ihm ein unmoralisches Angebot vorgelegt hat. Bei ihm ist weiter Geduld gefragt. Damion Downs trifft in der Nacht von Sonntag auf Montag mit den USA im Viertelfinale des Gold Cups auf Costa Rica. Der Fokus des Stürmers liegt voll auf dem Turnier, eine Entscheidung über seine Zukunft will der Ami erst danach treffen. Die Frage ist: FC oder Abflug? Die Antwort darauf ist offenbar schwerer als viele FC-Fans gehofft haben. Nüchtern betrachtet spräche nach dem Aufstieg wenig gegen einen Verbleib. Downs spielt in den sportlichen Planungen eine zentrale Rolle, die er wohl bei keinem anderen Bundesligisten bekommen würde. Finanziell hat sich Thomas Kessler – sogar gegen Widerstand einiger Gremiumsmitglieder – bis an den Rand des Möglichen gestreckt, um seine Wertschätzung auszudrücken. Und dennoch konnte sich Downs bislang nicht durchringen, den Stift in die Hand zu nehmen.
Sehr zur Verwunderung von Christian Keller, der die Verhandlungen bis zu seinem Aus federführend geleitet hat. Der Ex-Boss sagt im Interview: „Damion Downs hat ein Verlängerungsangebot vorliegen, da würden alle mit den Ohren schlackern. Die Entscheidung liegt nun beim Spieler.“ Das ganze Prozedere und das Pokern um die Zukunft streckt sich nun aber schon über ein halbes Jahr. Bereits seit Monaten versuchen die Verantwortlichen Downs von einem Verbleib zu überzeugen, bislang ohne Erfolg. „Die FC-Gespräche mit seiner Agentur und ihm laufen bereits seit Spätherbst“, sagt Keller. Er verrät, woran es hapert und warum bislang noch kein Vollzug gemeldet werden konnte. „Damion hatte damals schon den Anspruch, Bundesliga zu spielen und nur für den Erstligafall zu verlängern. Dann müssen gewünschte Rahmendaten wie beispielsweise Ausstiegsklauseln aber auch für den FC lohnenswert sein, ansonsten kann es unter Umständen attraktiver sein, einen Transfer zu realisieren und mit dem Transfererlös einen neuen Spieler mit ähnlichem oder bestenfalls besserem Leistungsniveau zu verpflichten.“
Demnach hätte die Downs-Seite bereits im Herbst verlängert, aber nur mit einer niedrigen Ausstiegsklausel im Sommer 2025. Das kam für die Kölner Verantwortlichen aber nicht infrage. Die Idee: Wenn sich Downs weiter so gut entwickelt, was er in der vergangenen Saison eindrucksvoll getan hat, kann der FC die Summe frei verhandeln und einen ganz anderen Transfererlös erzielen. Genauso ist es jetzt gekommen. England-Klub FC Southampton zeigt reges Interesse, blitzte aber mit dem ersten Angebot sofort bei Kessler ab. Wenn Downs schon den Abflug macht, dann nur gegen großes Geld. Für Keller wäre ein Verlust ohnehin verschmerzbar. Er sagt: „Es muss auch der Weg sein, Spieler zum richtigen Zeitpunkt abzugeben.“
Finkgräfe: FC hat kein neues Hoffenheim-Angebot Leipzig und Stuttgart preschen vor
Er geht beim 1. FC Köln in sein letztes Vertragsjahr. Wie bei einigen anderen auch stellt sich bei Max Finkgräfe daher die Frage: verlängern oder verlassen? Beim Linksverteidiger, der in der Abstiegssaison seinen Durchbruch gefeiert hat, deutet es eher auf Letzteres hin. Denn in der vergangenen Saison sind zwischen beiden Partien Risse entstanden, die wohl nicht mehr zu kitten sind. Finkgräfe fehlte zum einen die persönliche Wertschätzung der Verantwortlichen, zum anderen die sportliche Perspektive. Obwohl Leart Pacarada mit seinen Leistungen nicht herausragte, bekam er der Youngster nur selten eine Chance. Daher reift seit längerem der Wunsch nach einer Veränderung. Das ruft natürlich Interessenten auf den Plan. Eine Option droht sich allerdings zu zerschlagen. Denn das Interesse von der TSG Hoffenheim ist offenbar etwas erkaltet, anders ist es nicht zu erklären, dass die Kraichgauer bis zum Wochenende kein zweites Angebot für den Kölner abgegeben haben.
Das erste Angebot lag dermaßen unter Kesslers Vorstellungen, dass der Kölner Sportdirektor nicht mal mit der Wimper gezuckt haben soll. Seitdem herrscht Stillstand. Hoffenheim verfolgt aktuell offenbar eher die Spur zu Souffian El Karouani (FC Utrecht). Dafür haben nun zwei andere Bundesligisten ihr Bemühen intensiviert. Neben dem VfB Stuttgart, der Finkgräfe schon seit einem halben Jahr auf dem Radar hat, ist nun auch RB Leipzig in den Poker mit eingestiegen. Der Brause-Klub, der nach der verpassten Qualifikation für Europa den Reset-Knopf drücken will, sucht einen neuen Linksverteidiger. Es soll ein junger, entwicklungsfähiger Spieler sein, der Platzhirsch David Raum Konkurrenz machen oder gar verdrängen soll. Dabei soll Finkgräfe in den Überlegungen mittlerweile eine zentrale Rolle spielen, RB ist bereits bei Kessler vorstellig geworden. Beim FC ist man an einer schnellen Lösung interessiert.
Seit zwei Jahren spielt Rasmus Carstensen beim 1. FC Köln, doch richtig glücklich wurden weder der Spieler mit dem Klub noch der Klub mit dem Spieler. Nun kehrt der 24-Jährige zumindest kurzzeitig ans Geißbockheim zurück. 28 Partien stehen in der Statistik, viel zu wenig nach immerhin zwei Jahren beim 1. FC Köln. Im Sommer 2023 hatte der damalige Bundesligist Rasmus Carstensen vom belgischen Klub KRC Genk geliehen und ein Jahr später schließlich die Kaufoption über 1,5 Millionen Euro gezogen. Auch, weil den FC zwischenzeitlich die Transfersperre der FIFA getroffen hatte, Carstensen aber als bereits in Kölner registrierter Spieler trotzdem wechseln durfte. Die Erwartungen an den ehemaligen dänischen U-21-Nationalspieler waren groß, Genk hatte einst schließlich sogar drei Millionen Euro an Carstensens Stammklub Silkeborg IF überwiesen. Doch richtig ins Rollen kam der Rechtsverteidiger bei den Geißböcken nie: In seiner Premierensaison handelte er sich einen kicker-Notenschnitt von 4,33 ein und verlor seinen Platz schließlich an Benno Schmitz, in der Zweitligasaison 2024/25 stand er lediglich einmal in der Startelf und wurde dann verliehen.
Bei Lech Posen lief es für Carstensen unter seinem dänischen Landsmann Niels Frederiksen besser: Er absolvierte 15 Spiele und wurde sogar polnischer Meister. Am 7. Juli wird Carstensen dann beim Auftakttraining unter dem neuen FC-Coach Lukas Kwasniok zwar dabei sein, aber zu den Profis gehören, die eher keine Zukunft am Geißbockheim haben. Das Problem: Bislang gibt es keinen Markt für Carstensen, der mit immerhin 1,5 Millionen Ablöse bei den Kölnern in den Büchern steht. Eine Vertragsauflösung ist deswegen keine Option. Gut möglich, dass es bei Carstensen deswegen erneut auf ein Leihgeschäft hinausläuft. Der Profi würde am liebsten zurück in die Heimat und ist seit einiger Zeit von Heimweh geplagt. Denkbar ist eine Leihe mit Kaufoption oder sogar eine Kaufpflicht für den aufnehmenden Verein. Beim FC geht man davon aus, dass im Laufe der Sommertransferperiode Bewegung in die Sache kommen könnte. Das Kapitel Carstensen in Köln könnte dann nach zwei Jahren wieder geschlossen werden.
FC Southhampton bietet enorme Summe für Damion Downs
Nach dem Gold Cup könnte US-Nationalspieler Damion Downs, dessen Vertrag beim 1. FC Köln 2026 ausläuft, nach England wechseln. Der FC Southampton ist zwar in der vergangenen Saison aus der Premier League abgestiegen, doch der südenglische Verein genießt als Ausbildungsklub weiter einen exzellenten Ruf. Stars wie Virgil van Dijk, Gareth Bale oder Sadio Mané starteten hier einst ihre Weltkarriere. Tino Livramento, der bei der U21-EM für Europameister England auftrumpfende Rechtsverteidiger, durchlief die Akademie der „Saints“, bevor er 2023 für knapp 40 Millionen Euro Ablöse nach Newcastle wechselte. Zudem erhielt der Klub auch noch 62 Millionen Euro für den Belgier Romeo Lavia, der sich Chelsea anschloss. Und im aktuellen Kader gilt Offensivspieler Tyler Dibling als heißes Eisen und weckt Begehrlichkeiten.
8 Millionen Euro für Downs?
Southampton peilt in der kommenden Saison den direkten Wiederaufstieg an. Dabei helfen soll ein Deutscher: Johannes Spors (früher unter anderem HSV, Leipzig, Hoffenheim) ist seit Februar Technischer Leiter bei den Saints. Und Spors möchte sich die Dienste eines vielversprechenden FC-Spielers sichern: Southampton will Stürmer Downs verpflichten. Und der Flirt wird immer heißer. Denn der Klub bietet dem Bundesliga-Aufsteiger eine Ablösesumme, bei der der FC kaum nein sagen kann – vor allem in Anbetracht von Downs Vertragskonstellation: Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ aus Vereinskreisen erfuhr, bieten die Engländer dem FC acht Millionen Euro. Und zwar für einen Stürmer, dessen Vertrag am Geißbockheim bereits in einem Jahr ausläuft. Die Klubs befinden sich bereits in Verhandlungen. Sollte Einigkeit erreicht werden, hätte der FC zumindest einen weiteren Worst Case vermieden. So verlor der Klub jüngst erst Stürmer Tim Lemperle nach Auslaufen des Vertrags zum Nulltarif in Richtung Hoffenheim. Ein ähnliches Szenario droht beim deutschen U21-Kapitän Eric Martel, dessen Kontrakt beim FC ebenfalls 2026 ausläuft. Auch der Vertrag mit Max Finkgräfe endet im kommenden Jahr, der Linksverteidiger könnte ebenfalls in dieser Transferperiode wechseln.
FC macht Downs spät ein neues Vertrags-Angebot
Der FC kämpft um Downs. Allerdings mal wieder reichlich spät. Nach der Demission von Sport-Geschäftsführer Christian Keller war es Sportdirektor Thomas Kessler, der in die Vollen ging und dem Stürmer ein Angebot zur Vertragsverlängerung offerierte, bei dem sich der FC finanziell gestreckt haben soll. Doch Downs Seite nahm das Angebot bisher nicht an. Und das verwundert offenbar Keller, der – obwohl seit knapp zwei Monaten nicht mehr beim FC im Amt – in einem Interview mit dem „Express“ und der „Kölnischen Rundschau“, befand: „Damion Downs hat ein Verlängerungsangebot vorliegen, da würden alle mit den Ohren schlackern. Die Entscheidung liegt nun beim Spieler.“ Zudem erklärte Keller, dass der Verein schon seit vielen Monaten versuchte, Downs von einem Verbleib in Köln zu überzeugen. „Die FC-Gespräche mit seiner Agentur und ihm laufen bereits seit Spätherbst“, sagte Keller. Nach Informationen dieser Zeitung ist das allerdings falsch. Die ersten Vertragsgespräche mit Downs Seite wurden erst am Tag des Rückrunden-Auftakts der Kölner beim HSV (18. Januar) aufgenommen. Keller ist aber offenbar der Auffassung, dass ein Verlust von Downs ohnehin verschmerzbar ist.
„Damion hatte damals schon den Anspruch, Bundesliga zu spielen und nur für den Erstligafall zu verlängern. Dann müssen gewünschte Rahmendaten wie beispielsweise Ausstiegsklauseln aber auch für den FC lohnenswert sein, ansonsten kann es unter Umständen attraktiver sein, einen Transfer zu realisieren und mit dem Transfererlös einen neuen Spieler mit ähnlichem oder bestenfalls besserem Leistungsniveau zu verpflichten.“ Kellers Schlussfolgerung: „Es muss auch der Weg sein, Spieler zum richtigen Zeitpunkt abzugeben.“ Mit einer finalen Entscheidung in der Personalie Downs ist allerdings erst dann zu rechnen, wenn der FC-Profi nicht mehr mit der Nationalmannschaft der USA beim Gold Cup im Einsatz ist. Nach dem Turnierende für die USA erhält Downs dann Sonderurlaub, beim Trainingsauftakt des FC am 7. Juli wird er fehlen. Möglich ist indes, dass der Angreifer auch danach nicht mehr am Geißbockheim auftaucht und ganz den Abflug in Richtung England macht. Beim FC Southampton sieht Downs offenbar gute Chancen auf einen Stammplatz im Sturm. Beim FC müsste er sich möglicherweise mit Neuzugang Ache duellieren, sollte der neue Trainer nur auf eine Spitze setzen. Auch wenn den Kölnern erneut der Verlust eines Eigengewächses droht: Vielleicht ist am Ende mit einem Wechsel doch noch allen Seiten gedient.
FC-Plan: Vier Stars für zwei Positionen Kwasniok kriegt neues Mittelfeld
Am Montag hat Lukas Kwasniok die Arbeit beim FC aufgenommen, war erstmals am Geißbockheim. Seine wichtigste Aufgabe in den ersten Tagen und Wochen: Kaderplanung. Gemeinsam mit Manager Thomas Kessler treibt er den Umbau voran. Der fällt im zentralen Mittelfeld größer aus als bisher angenommen. Der Aufsteiger plant mit vier Top-Spielern für zwei Positionen. Aus Düsseldorf wurde Isak Johannesson (22) verpflichtet. Denis Huseinbasic (23) bleibt. Offen ist, wie es mit U21-Nationalspieler Eric Martel weitergeht. Sein Vertrag endet 2026. Verlängert er nicht, tendiert Köln zum Verkauf. Fünf Mio. Euro könnte er bringen. Bedeutet: Noch zwei Neue müssen her. Kandidaten sind Salih Özcan vom BVB, dessen Rückkehr sich der FC nur bei einem Martel-Verkauf leisten kann. Dazu Tom Krauß, bei dem eine Leihe von Mainz 05 möglich erscheint.
Für Köln ist klar: Über die Bundesliga-Tauglichkeit entscheidet vor allem das zentrale Mittelfeld. Hier versuchen Kessler und Kwasniok, Stabilität und Kreativität zu erhöhen. Auf den Außenbahnen brauchen sie Tempo. Kandidaten zur Verstärkung sind der Freiburger Florent Muslija (26), der bis Anfang 2024 unter Kwasniok in Paderborn gespielt hat, und Wolfsburgs Jakub Kaminski (23). Auch hier sind Leihen möglich. Zudem wird dringend ein Innenverteidiger mit Bundesliga-Format benötigt. Kwasniok traut die Rolle Calvin Brackelmann (25) zu, den er seit 2023 in Paderborn trainierte. Der Vertrag des 1,96 Meter großen Verteidigers endet 2026, die Ablöse liegt unter zwei Mio. Euro.
Downs wird zum Helden und verlängert damit Poker um seine Zukunft
Damion Downs hat die US-amerikanische Nationalmannschaft ins Halbfinale des Gold Cups geschossen. Der Stürmer des 1. FC Köln verwandelte im Viertelfinale gegen Costa Rica den entscheidenden Elfmeter und verlängerte damit auch den Poker um seine Zukunft. In seinem dritten Länderspiel für die USA avancierte Damion Downs zum Helden: Der Torjäger des 1. FC Köln behielt im Elfmeterschießen gegen Costa Rica die Nerven und beförderte die Mannschaft von Mauricio Pochettino ins Gold-Cup-Halbfinale. Mit 6:5 (2:2, 1:1) setzte sich das US-Team durch und trifft nun auf Guatemala. Mit Downs‘ Aufenthalt in den USA verlängert sich gleichzeitig auch der Poker um seine Zukunft. Eine Entscheidung soll erst nach dem Turnier fallen, und dieses endet für das US-Team nun sehr wahrscheinlich in der Nacht zum kommenden Montag mit dem Finale – sollte im Halbfinale gegen Guatemala nicht überraschend Schluss sein. Erst wenige Stunden vor dem Viertelfinale gegen Costa Rica war bekannt geworden, dass der englische Zweitligist Southampton seine Bemühungen um Downs intensiviert hat und inzwischen acht Millionen Euro für den 20-Jährigen bietet. Der FC wiederum hatte Downs nach Saisonende ein für eigene Verhältnisse hoch dotiertes Angebot zur vorzeitigen Verlängerung bis 2029 unterbreitet.
Finkgräfe + Downs + Martel Köln droht der Ausverkauf!
Jetzt kommt Bewegung in den Kölner Transfer-Sommer. Nur die Richtung wird nicht jedem FC-Fan gefallen! Eine Woche vor dem Trainingsstart von Neu-Coach Lukas Kwasniok (44) flattern plötzlich Millionen-Angebote für die ersten FC-Profis rein. Statt weiter nachzulegen und einzukaufen, sieht Sportboss Thomas Kessler sich so mit den immer wahrscheinlicheren Abgängen von Max Finkgräfe (21), Damion Downs (20) und im schlimmsten Fall auch mit dem Verlust von Eric Martel konfrontiert. Weitere Wackelkandidaten sind noch Hübers und Thielmann. Köln droht der Ausverkauf!
Leipzig will Finkgräfe als Raum-Ersatz
Der Fall Finkgräfe. Lange sah es nach einem Wechsel nach Hoffenheim aus. Aber plötzlich mischt RB Leipzig mit. Nach BILD-Informationen hat der Top-Klub ein erstes Angebot für Finkgräfe abgegeben. Das soll bei rund 4 Mio. Euro liegen und damit Finkgräfes aktuellem Marktwert entsprechen. Damit ist Finkgräfe kaum zu halten. Der Linksverteidiger hatte frühzeitig signalisiert, dass er seinen 2026 auslaufenden Vertrag nicht verlängern will. Der zunächst angedachte Wechsel nach Hoffenheim hatte sich zerschlagen. Jetzt geht es wohl nach Leipzig - dort soll Finkgräfe die Alternative zu Nationalspieler David Raum sein. Bitter: Der immer wieder als Alternative gehandelte Paderborner Aaron Zehnter (20) hat sich inzwischen für den VfL Wolfsburg entschieden...
Top-Angebot für US-Stürmer Downs
Der Fall Downs. Auch bei dem US-Stürmer läuft der Vertrag 2026 aus. Kessler hat Downs ein Top-Angebot zur Verlängerung gemacht. Auch Kwasniok kämpft um den 10-Tore-Knipser, der die USA beim Gold-Cup gerade per Elfmeter ins Halbfinale schoss. Das Problem: Downs war bislang nicht zu überzeugen. Und jetzt liegt dem FC nach BILD-Informationen ein 8-Millionen-Angebot des FC Southampton vor. Der Kölner Stadtanzeiger berichtete zuerst vom Interesse des englischen Zweitligisten. Southampton will Downs unbedingt, um in der kommenden Saison den direkten Wiederaufstieg in die Premier League zu schaffen. Ergebnis: Die Zeichen stehen allein aufgrund der Millionen-Summe klar auf Abschied. Das letzte Wort aber hat Downs. Nach dem Goldcup will Kölns Jungstar sich entscheiden – für eine FC-Zukunft oder für das Abenteuer auf der Insel.
Martel-Entscheidung erst in 3 Wochen
Der Fall Martel. Beim FC bis 2026 unter Vertrag. Diverse Klubs (u.a. Freiburg) sollen ihr Interesse an dem Mittelfeld-Abräumer bereits hinterlegt haben. Martels Ausstiegsklausel ist aber abgelaufen. Der Preis damit frei verhandelbar, wenn der Vize-Europameister (U21) sich gegen eine Vertrags-Verlängerung entscheidet. Tendenz: Bei Martel wird es frühestens zum Trainingslager (ab 19. Juli) eine Entscheidung geben. Er ist Kölns wichtigster Spieler. Kessler und Kwasniok wollen Martel deshalb unbedingt langfristig an den FC binden. Heißt aber auch: Entscheidet der Abräumer sich am Ende gegen eine FC-Zukunft, wird Köln Martel nur für eine Ablöse weit über dessen Marktwert (aktuell 6 Mio. Euro) verkaufen.