Neue Zahlen belegen Rauchern in Köln geht langsam die Luft aus
Der Anteil der Raucher in Köln sinkt und sinkt. „Nur“ noch 23,4 Prozent der Kölner Bevölkerung ab 15 Jahren greift zur Zigarette. 2005 hatte der Anteil noch bei 30,9 Prozent gelegen. Seitdem ist der Anteil der Qualmer kräftig zurückgegangen – insgesamt ist die Anzahl der Kölner Raucher um 23,8 Prozent gesunken. Laut einer neuen Studie stehen in Köln 166.000 bekennenden Rauchern nunmehr 541.000 Nichtraucher (76,6 Prozent) entgegen, darunter 112.000 ehemalige Raucher. Ist das Rauchen out? Gründe für den Rückzug der Raucher gibt es wohl viele: steigende Kippen-Preise, Rauchverbot in Gastronomie, Firmen und Büros, stärkeres Gesundheits-Bewusstsein oder der Zeitgeist: Ist Qualmen out?
Ich qualme jetzt seit 15 Monaten nicht mehr (vorher über 40 Jahre geraucht). Aber das es mir deswegen nun gesundheitlich besser geht, kann ich nicht bestätigen. Aber dies dürfte wohl an meiner hochgradigen Herzmuskelschwäche liegen, die ich einem unbehandelten Erkältungsvirus zu verdanken habe.
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Kölner Silvesterbilanz Touristin auf Toilette vergewaltigt
In der Toilette einer Gaststätte in der Altstadt wurde in der Silvesternacht eine 28-jährige Touristin aus Süddeutschland von einem Unbekannten vergewaltigt. Die beiden hatten sich nach Polizeiangaben erst kurze Zeit vorher kennengelernt und zusammen Drogen konsumiert. Sieben Straftaten mit sexuellem Hintergrund wurden bislang bei der Kölner Polizei zur Anzeige gebracht. im Vorjahr waren es acht. In sechs Fällen handelt es sich nach bisherigem Erkenntnisstand um sexuelle Belästigungen. Mit 249 Strafanzeigen (Körperverletzung, Sachbeschädigung, waffenrechtliche Verstöße, Ruhestörung) verzeichneten die Polizeistellen Köln und Leverkusen 35 Vorfälle mehr als im Vorjahr. Zusätzlich zu den Kräften des Wachdienstes waren 1100 Polizisten zum Jahreswechsel im Einsatz.
Kölner Rocker-Karte Wo die Clubs sitzen und wie sie ihr Geld verdienen
Rund 180 Mitglieder gibt es bei den Gruppierungen im Raum Köln. Die stärksten sind die Hells Angels mit rund 80 Mann (HAMC auf der Karte steht für Hells Angels Motorrad Club) mit ihren befreundeten Vereinen sowie Gremium, Iron Bulls, Barbaren oder Outlaws. Die Bandidos bestehen derzeit aus „nur“ 15 bis 20 festen Mitgliedern, die seit zwei Jahren massiv aus dem Ruhrgebiet in die Kölner City drängen, wo die Hells Angels das Sagen haben. Sie kontrollieren dort die Geschäfte in den Clubs mit Hilfe der Sicherheitsfirmen (Türsteher-Szene), die ihren Leuten gehören. Drogenhandel und Prostitution sind inzwischen Haupteinnahmequellen. Die meisten Rocker sind türkischstämmig, aus dem Kosovo und Nordafrika. Sie wuchsen meist in den Veedeln Buchheim, Kalk, Vingst oder Mülheim auf.
Der Hambacher Forst wird vorerst doch nicht geräumt. Hintergrund ist offenbar das von Kanzlerin Angela Merkel für den 15. Januar anberaumte Spitzentreffen mit den Ministerpräsidenten, in deren Ländern Braunkohle gefördert wird, darunter auch der NRW-Regierungschef Armin Laschet. „Ich kann und habe bisher keine Räumung – welche auch immer – im Hambacher Forst bestätigt“, hieß es aus dem zuständigen NRW-Bauministerium am Donnerstag. Die Aufforderungen zur Räumung an die beiden verantwortlichen Kommunen, die Stadt Kerpen und die Gemeinde Düren, waren nach Information des „Kölner Stadt-Anzeiger“ aber bereits im Dezember 2018 ergangen. Zu diesem Zeitpunkt war der Behörde vermutlich noch nicht klar, dass die Kanzlerin den Ausstieg aus der Braunkohle zur Chefsache erklären würde.
Kommentar zur Job-Angst bei Ford Massenentlassungen dürfen nicht die Lösung sein
Hinter den Horror-Meldungen des Ford-Europa-Chefs Steven Armstrong (54), aus Kostengründen Tausende Jobs zu streichen und notfalls mehrere Werke zu schließen, steckt auch einen Funken Hoffnung: Pläne, das Europageschäft komplett loszuwerden und wie US-Konkurrent „General Motors“ Opel zu verkaufen, sind offenbar vom Tisch. Der Autobauer will seine Probleme selbst lösen. Und die sind in Europa so groß wie nie zuvor: Horrende Entwicklungskosten für die ungeliebten Kleinwagen. Dazu Zollkriege, Brexit, Währungsprobleme, Diesel-Chaos. Die E-Mobilität kommt nicht in Schwung. Viele Großstädter, geplagt von Staus und Parkplatznot, schaffen ihre Autos ab. Eiskalte Massenentlassungen dürfen aber nicht die Lösung sein. Eine Kooperation, etwa mit VW könnte den verlustreichen Kostenapparat reduzieren. An den Standorten Niehl und Merkenich hängen über Mitarbeiter, Zulieferern und Familien rund 100-000 Existenzen an Ford
Studie: Eine „Zwei minus“ für Köln Innenstadt kommt besser bei Besuchern an
Köln ist Durchschnitt: Die Besucher vergaben die Schulnote 2,3 für die Attraktivität der Innenstadt – was genau dem Mittelwert der Städte über 500.000 Einwohnern entspricht. Eine „Zwei minus“ in der Untersuchung des Kölner Instituts für Handelsforschung (IFH) ist nicht so schlecht. Aber es geht auch besser, wie Leipzig zeigt. Genau die Hälfte der 1386 Befragten gab Köln insgesamt ein „Gut“, 14,6 Prozent sogar ein „Sehr gut“. Das Einzelhandelsangebot und das gastronomische Angebot bekamen in der Studie, die der Rundschau vorliegt, durchweg gute Bewertungen. Abstriche gab es aber bei Gebäuden, Wegen und Grünflächen, bei Sauberkeit und Sicherheit. Hier ist Köln nur „befriedigend“. In einem einzigen Punkt geht es aber deutlich in den negativen Bereich – bei den Parkmöglichkeiten.
Kommentar zum neuen Kölner Schauspiel-Intendanten Warum tut sich die Stadt das an?
Man kann Henriette Reker gratulieren. Dazu, dass sie es geschafft, den Namen des neuen Kölner Schauspielintendanten bis zum Schluss geheim zu halten. Doch besser wäre es gewesen, hätte sie sich von einem größeren Kreis und nicht nur von ihrer Kulturdezernentin und dem ehemaligen Direktor des Deutschen Bühnenvereins beraten lassen. Denn die Personalie Carl Philip von Maldeghem hinterlässt in Theaterkreisen nur ungläubiges Kopfschütteln. Wer bitte? Wir wollen nicht voreilig sein. Bis zur zweiten Jahreshälfte 2021, wenn von Maldeghem in Köln antritt, ist es noch lange hin. Vielleicht wird ja alles ganz wunderbar. Dass er Publikum ziehen kann, hat der Mann vom Chiemsee bewiesen. Dies geschah allerdings mit Gute-Laune-Programmen. Wir wollen nicht über Herrn von Maldeghem herfallen, der seine Aufgaben in Stuttgart und Salzburg kompetent und solide erledigt hat. Aber die Kölner Stadtspitze hat sich mit ihrer Wahl wie ein Sportdirektor verhalten, der beschließt, samt Verein in die dritte Liga zu wechseln. Es ist zum Verzweifeln!
Obwohl der neue Intendant noch nicht seines Amtes waltet, ist das schon mal ein ordentlicher Verriss. Da kann man Herrn von Maldeghem zu seiner Berufung nur gratulieren.
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Luftverschmutzung Köln verzichtet vorerst auf Fahrverbote
In Köln soll es trotz anderslautender Gerichtsentscheidungen vorerst keine Fahrverbote geben. Die Bezirksregierung hält solche Fahrverbote in dem seit heute ausliegenden Entwurf des Luftreinhalteplan für „unverhältnismäßig“. Die seit 2012 in Köln durchgeführten Maßnahmen hätten „eine erhebliche Verbesserung der lufthygienischen Situation“ bewirkt. Dieser positive Trend wird sich nach Einschätzung der Bezirksregierung auch in den nächsten Jahren fortsetzen. "Durch andere Maßnhmen werde dem Gesundheitsschutz bereits deutlich Rechnung getragen“.
Kölner Schauspiel: Neuer Intendant springt ab und wirft Stadt Provinzialität vor
Der neue. Kölner Schauspielintendant Carl Philip von Maldeghem ist von seinem Amt abgesprungen. Nach der vielen Kritik hatte er am Freitag mitgeteilt, dass er lieber doch auf seinem derzeitigen Posten als Intendant des Salzburger Landestheaters bleiben wolle. Der Stadt warf er Provinzialität vor. „Diese Debatte, die ich in Köln jetzt erlebt habe, die empfinde ich als provinziell“, sagte Maldeghem der Deutschen Presse-Agentur. „Ich finde, es ist total provinziell, wenn Menschen, die sich für intellektuell halten, eine Vorverurteilung über mich in die Welt setzen, ohne meine Arbeit zu kennen. Das ist für mich weder weltläufig noch tolerant.“ Für beschädigt halte er sich nicht.
Skurriler Streit vor Kölner Gericht Braucht ein Rottweiler wirklich Reha?
Dieser Fall beschäftigt derzeit das Kölner Gericht: Rottweiler Rovi war bei einem Zwischenfall mit einem anderen Hund schwer verletzt worden. In den Folgemonaten gab es Physiotherapie, Wassertreten und Massagen für Rovi. Wir zahlen dafür nicht! Das entschied die Hundehaftpflichtversicherung eines Terriers, der sich mit dem Welpen angelegt hatte. Die Gegenseite argumentiert damit, man habe den Hund sonst einschläfern lassen müssen. Wer bekommt Recht? Die Kosten für die Reha-Maßnahme übernimmt in der Regel die Krankenkasse. Aber eine Reha für ein Haustier? Jetzt muss das Gericht entscheiden.
Kölsche Liebeserklärung: Miljö veröffentlichen neuen Song „Einer, da? dich leev hät“
Ein paar rote Rosen und eine Schachtel Pralinen? Wer damit hofft, am Valentinstag bei seiner oder seinem Liebsten zu punkten, der sollte seinen Plan vielleicht nochmal überdenken. Ohnehin, „Ich liebe dich“ ist ja doch eher etwas für Anfänger. Echte Kölner erklären ihre Gefühle schließlich auf Kölsch. So wie die Jungs von Miljö, die pünktlich zum Valentinstag mit ihrer kölschen Liebeserklärung um die Ecke kommen – inklusive Song und Video.
Kinder in Kölner Kita von Kind sexuell misshandelt Opfer müssen Einrichtung verlassen
In einer Kölner Kita sollen zwölf Kinder über Monate hinweg von zwei Fünfjährigen sexuell misshandelt worden sein. Jetzt wurden die Opfer auch noch aus dem Kindergarten geschmissen – ihren Eltern erteilte der Träger Hausverbot. An kaum einem anderen Ort sind Kinder glücklicher und vor allem sicherer als im Kindergarten – umgeben von fröhlichen Gleichaltrigen und engagierten Kita-Betreuern. Das zumindest denken viele Eltern, die ihre Schützlinge in die Obhut von Kitas geben. Doch für zwölf Kinder des katholischen Montessori Kinderhauses in Köln wurde der Kindergarten zum Ort des Schreckens. Über Monate hinweg sollen sie sexuell missbraucht und verletzt worden sein. Die mutmaßlichen Täter: ein fünfjähriges Mädchen und ein ebenso alter Junge. Jetzt müssen die Opfer auch noch den Kindergarten verlassen. Ihre Eltern haben Hausverbot. Der Träger der Kita schrieb in einem Brief, dass das Vertrauensverhältnis zwischen Eltern und Team zerrüttet sei – die Kinder müssten deshalb den Kindergarten bis zum 31. März verlassen.
In vielen kath. Kinder- und Jugendeinrichtungen ist es wohl inzwischen an der Tagesordnung, daß Kinder und Jugendliche sexuell von Priestern und Erziehern missbraucht werden. Auch die Vergewaltung von Nonnen durch Priester ist nicht Ungwöhnliches. Jetzt wurden mal kleine Kinder durch einen Fünfjähriigen in einer kath. Kita sexuell misshandelt. Und schon passiert wieder das gleiche Prozedere. Man versucht wieder alles zu vertuschen und die Täter werden durch die Kirche geschützt; die Opfer dagegen noch zusätzlich bestraft. Letztlich ist die kath. Kirche heute nur noch eine kriminelle Vereinigung mit mafiösen Strukturen, um den sexuellen Missbrauch von Kindern, Jugendlichen und Frauen zu fördern.
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Das hat leider inzwischen nicht nur bei dieser langsam von älteren Männern verblödeten kath. Kirche system, das Opfer durch ein Hausverbot zusätzlich gegenüber der Öffentlichkeit zum zweiten Mal als Opfer dastehen und dadurch die Eltern ganz offensichtlich verunsichert werden sollen, nicht weitere rechtliche Schritte einzuleiten.
Als mich das Fahren mit viel zu hoher Geschwindigkeit auf einer von einer Landstr. (Kostenträger das Land NRW) aus Fördergeldgründen zu einer Gemeindestr. (Kostenträger bis zu 80% die Anlieger, Rest die Gemeinde, welcher aber alleine die Fördergelder zustehen) herabgestuft worden war, wurde mein Bürgerantrag zur Aufbringung eines "Fußgängerüberweges" trotz dort exakt in der Höhe befindlichem Seniorenwohnheim (Beethoven Kurzentrum Bornheim und Schule einstimmig von den gegen Zahlung einer Aufwandsentschädigung "ehrenamtlich" tätigen Kommunalpolitikern einstimmig abgelehnt und ich habe einen Ordnungsruf erhalten, weil ich es gewagt hatte, die Empathie des Bürgermeisters Wolfgang Henseler gegenüber älteren Mitmenschen und Kindern in Frage zu stellen.
Grinsend habe ich mich schließlich gut erzogen bei dem Ausschussvorsitzenden von der FDP Christian Koch ausdrücklich bedankt, weil der Ordnungsruf so auf das eigentliche Problem, nämlich auf den entrückt wirkenden SPD-Bürgermeister nur zusätzlich aufmerksam machen werde. Darüber hinaus habe Herbert Wehner im Bundestag 95 Ordnungsrufe erhalten, die ihm nicht in seinem Ansehen als Staatsmann ohne Staatsamt geschadet hätte, und da habe ich ja noch einen gewissen Nachholbedarf.
In der Niederschrift wurde dann selbstverständlich nur vermerkt, dass der namtlich genannte Pedent einen Ordnungsruf erhalten habe, aber nicht warum! Wochen später hat dann der örtliche Seniorenbeirat (eher ein als Alibi genutztes Kaffeekränzchen) mit gleichem Begründung sinngemäß den gleichen Antrag gestellt, wurde dieser zwar auch mehrheitlich abgelehnt, aber mit den Vertretern wurde zumindest diskutiert, während sich bei meinem Antrag alle Partei-Papnasen wortlos schweigend weggeduckt hatten.
Es versteht sich von selbst, dass die anwesende Pressevertretervon Bonner Rundschau, Frau Margarete Klose, und des General-Anzeigers, Herr Christian Meurer, kein Wort über meine Antragsstellung und "Ausschussberatung" berichtet haben. Über den Antrag des Seniorenbeirats wurde natürlich ausführlichst berichtet.
Aber zurück krakenholenden Kirche: Als meine Schwiegermutter nach über fünfjährigen Leidenszeit im Sommer 1993 an einer Osteomeylofribrose (grob vereinfacht bösartigen aggressive Leukomie) endlich erlöst wurde, sagte das gübergut genährte Pristerlein während der zu bezahlenden Aussegnungsmesse: "Es ist eine besondere Gnade Gottes, leiden zu dürfen!" Wie bitte? Weder der Ehemann noch die Tochter und der dazu anstiftende Schwiegersohn der Verstorbenen nahmen deshalb "am Abendmahl" an der Fresstheke vor dem Altar nicht teil. Das Pristerlein hat uns nach der Grab-Absenkung und dem mir als Messdiener bekannten weiteren Gedöns nicht sein Beileid gewünscht, vermutlich, weil es ohnehin nicht aufrichtig gewesen wäre. Ooohh! Hatte sich doch einen Kirchenfürst etwa geärgert?
Gleich am nächsten Tag war ich beim Amtsgericht Bonn und habe meinen Austritt aus der Kirche erklärt. Allerdings war vor diesem Büro die längste Schlange im ganzen Flur und entgegen eijemmsich hartnäckig haltenden Gerücht von User "smokie" verursacht ;) , habe ich mich auch brav ganz hinten angestellt, war ja schließlich wärend des Dienstes. :D
Bevölkerungsanstieg vor 100 Jahren „Die Kölner haben gesagt: Wir bekommen das hin“
Die Herausforderungen, die Köln heute zu bewältigen hat, sind im Vergleich zu denen vor 100 Jahren ein Klacks: Die Bevölkerung hatte sich verfünffacht. Der Historiker Thomas Mergel hat diese Zeit des Wachstums und Wandels erforscht. Lässt sich etwas für heute lernen? Herr Mergel, zu Beginn der Weimarer Republik hatte die Stadt ein Wachstum hinter sich, das um ein Vielfaches größer als in heutigen Zeiten war. Heute knirscht es an allen Ecken und Enden, die Stadt scheint nicht mit dem Tempo des Wachstums Schritt halten zu können. Wie hat Köln denn damals den Wandel hinbekommen? Mergel: "Die Stadt ist, wie es scheint, relativ entspannt mit dem Wandel umgegangen. Die Nervosität über die Gefahren des „Molochs Großstadt“, die besonders in Berliner Regierungskreisen verbreitet war, hat man hier nicht geteilt. Die Kriminalitätsraten und die Gewaltbereitschaft stiegen auch in Köln mit dem Wachstum deutlich an, weil viele Zuwanderer ländliche Sitten mit in die Stadt brachten, hier aber die polizeiliche Beobachtung viel dichter war. Die Kölner haben gesagt: Wir bekommen das hin. Diese Einstellung merkt man auch am Umgang mit der Prostitution oder dem Alkohol.
Die Kölner Mediengruppe DuMont will seine Regionalzeitungen verkaufen. Eine entsprechende Meldung des Branchenmagazins "Horizont" wurde aus Verlegerkreisen bestätigt. Das Kölner Medienhaus DuMont hat offenbar ein Münchner Unternehmen damit beauftragt, einen oder mehrere Käufer für seine Regionalzeitungen zu finden. Der Verlag wollte die Meldung bisher zwar nicht bestätigen - aber auch nicht dementieren. Aus Branchenkreisen heißt es, man wisse schon länger von den Plänen des Unternehmens zum Verkauf der Regionalzeitungen. Zu DuMont gehören unter anderem der "Kölner Stadtanzeiger" und der "Express" sowie die "Kölnische Rundschau" und die "Hamburger Morgenpost". Mit einem Verkauf der Zeitungen würde Dumont eines seiner drei Geschäftsfelder abstoßen. Die Auflagen der Zeitungen sinken seit Jahren. Vor allem Boulevardmedien wie der "Express" und die "Hamburger Morgenpost" haben wirtschaftliche Schwierigkeiten. Andere Zeitungen wie der "Kölner Stadtanzeiger" machen noch Gewinn.
Sterberate durch Verkehrs-Abgase Köln gehört weltweit zu den gefährlichsten Städten
Luftverschmutzung aus dem Verkehr ist einer neuen Studie zufolge für rund 13.000 vorzeitige Todesfälle jährlich in Deutschland verantwortlich. Laut der am Mittwoch veröffentlichten Untersuchung des umweltnahen Forschungsinstituts International Council on Clean Transportation (ICCT) kommt Deutschland damit auf den vierten Rang weltweit. Nur in China (114.000), Indien (74.000) und den USA (22.000) sterben demnach mehr Menschen vorzeitig an Krankheiten, die durch Ozon und Feinstaub ausgelöst werden. Bezogen auf die Bevölkerungsgröße sterben laut ICCT-Studie nirgends mehr Menschen frühzeitig an Verkehrsabgasen als in Deutschland. Je 100.000 Einwohnern sind es hierzulande 17 vorzeitige Todesfälle. Diese Sterberate ist laut ICCT dreimal so hoch wie der globale Durchschnitt und liegt knapp 50 Prozent über dem Durchschnitt aller EU-Länder. Stuttgart, Köln und Berlin gehören zu den Top Ten der Städte weltweit mit der höchsten Sterberate. Einer der wichtigsten Gründe dafür ist laut ICCT der hohe Anteil an Dieselfahrzeugen, die besonders viel Feinstaub sowie Stickoxid ausstoßen, das wiederum eine Vorläufersubstanz für Ozon und Feinstaub ist.
Alle Kölner müssten sich eigentlich morgens mit einem Stoßgebet bedanken, daß sie der Feinstaub und die Stickoxide noch nicht dahingerafft haben. Vermutlich weil sie noch einen Grüngürtel besitzen.
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Ich möchte den Erben des DuMont-Verlagskonzerns gratulieren. Sie haben die (aus rein persönlicher Sicht) richtige Entscheidung getroffen: Sie wollen ihre Tageszeitungen verkaufen. Große Namen sind darunter, die „Berliner Zeitung“, die Kölnische Rundschau" zum Beispiel, oder der „Kölner Stadtanzeiger“. Aber auch Boulevarblättchen wie der Express, deren Auflagen so rasant fallen, dass sie in weniger als 10 Jahren die Nulllinie erreichen werden. Jetzt offensiv einen Verkaufsprozess einzuleiten, ist richtig. Denn DuMont wird nicht der einzige Verlag bleiben, der seine Zeitungen und Zeitschriften zum Verkauf stellen wird. Natürlich ist der Schritt aber auch das laute Eingeständnis der eigenen Inkompetenz. Verlegerfamilien wie die DuMonts spielen seit 20 Jahren Kleinkind, halten sich die Ohren zu und krakeelen „LALALALAICHHÖRDICHNICHTUNDDUBISTDOOF!“ gegenüber jenen, die vor einem Ende des Geschäftsmodells Zeitung, vielleicht gar des Geschäftsmodells Verlag warnen.
Vereinschaos schade der Stadt: Stadtmarketing-Chef mischt sich beim 1. FC Köln ein
Mit dem Machtkampf in der Führungs-Etage hat Zweitligist 1. FC Köln angeblich sogar der ganzen Stadt geschadet. Diese Behauptung vertritt jedenfalls Helmut Schmidt, der Vorstandsvorsitzende von Stadtmarketing Köln.. „Die in dieser Woche bekannt gewordenen Ränkespiele mit der Entscheidung, dass der Vorstandsvorsitzende Werner Spinner in all den Intrigen seinen Job niederlegte, tun der Marke und somit Köln nicht gut“, schrieb Schmidt in einer Mitteilung: „Alle hätten so viel Charakterstärke zeigen müssen, Herrn Spinner bis September in seinem Amt zu unterstützen und bis dahin die Weiterentwicklung des Vereins mit vereinten Kräften voranzutreiben.“
Ernüchternde Bilanz zur Kölner Silvesternacht Kaum Urteile wegen sexueller Übergriffe
Mehr als 650 Frauen haben nach der verheerenden Silvesternacht 2015 Strafanzeigen wegen sexueller Belästigung gestellt. Hinzu kamen Raubüberfälle, Taschendiebstähle, Beleidigungen und Körperverletzungen – insgesamt gingen 1.300 Anzeigen bei der Polizei ein. Jetzt, etwas mehr als drei Jahre später, sind die Vorgänge auch juristisch aufgearbeitet. Die Bilanz sei „ernüchternd“, sagt Gerichtssprecher Wolfgang Schorn. „Das ist keine erfreuliche Situation.“ Denn gerade mal zwei Männer konnten am Ende der sexuellen Nötigung überführt und verurteilt werden: Ein 26-jähriger Algerier und ein 21 Jahre alter Iraker erhielten jeweils ein Jahr Haft auf Bewährung. Außerdem habe es eine Verurteilung wegen „Grapschens“ gegeben. Juristen und Polizisten hatten allerdings schon kurz nach Silvester Befürchtungen geäußert, dass sich eine Vielzahl der Vorwürfe wohl nicht oder nicht gerichtsfest beweisen lassen würde.
Neue Hiobsbotschaft für Köln Drastische Beschränkung für die Mülheimer Brücke
Die einzige Brücke, die in Köln noch intakt zu sein scheint, ist die nicht existierende Brücke Nummer 8: das „Acht Brücken“-Festival für zeitgenössische Musik. Alles andere, was in Köln rechts- und linksrheinisch verbindet, scheint zusammenzubrechen. Vor allem die Mülheimer Brücke macht Probleme und muss dringend saniert werden. Am Dienstagabend teilte die Stadt einige Hiobsbotschaften mit: Ab Ostern wird die Brücke nur noch für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen befahrbar sein. Im Baugrund wurde ein „nicht tragendes Braunkohleflöz“ festgestellt. Die vorgesehenen Bauabläufe müssen umgeplant und verändert werden. Die 19-wöchige Sperrung der Brücke für die KVB – bisher geplant für 2020 – muss verschoben werden. Bisher wird mit 188 Millionen Euro geplant. Ganz zu Anfang der Sanierungsüberlegungen waren es noch 35 Millionen. Bei den Sanierungsarbeiten wird eine Spur je Fahrtrichtung wegfallen.
Ford streicht 5000 Stellen Auch Standort Köln betroffen
Der Autobauer Ford will 5.000 Arbeitsplätze in Deutschland abbauen. In einem Schreiben der Geschäftsleitung an die Mitarbeiter heißt es wörtlich: „Für die Ford-Werke GmbH bedeutet das Strukturkosteneinsparungen von mindestens 500 Millionen Dollar und somit eine Verschlankung der gesamten Organisationsstruktur. Das Unternehmen habe in den vergangenen zehn Jahren „kein nachhaltig positives Betriebsergebnis erzielen können“, heißt es zur Begründung der radikalen Sparmaßnahmen. Diese seien notwendig um Ford in Deutschland langfristig eine Perspektive zu geben. Das Unternehmen wollte bislang nicht mitteilen, welche Standorte wie stark betroffen sind. Ford Deutschland beschäftigt knapp 18.000 Mitarbeiter in Köln, 6.000 in Saarlouis und rund 200 in Aachen.
Zitat von PowerandiNeue Hiobsbotschaft für Köln Drastische Beschränkung für die Mülheimer Brücke
Die einzige Brücke, die in Köln noch intakt zu sein scheint, ist die nicht existierende Brücke Nummer 8: das „Acht Brücken“-Festival für zeitgenössische Musik. Alles andere, was in Köln rechts- und linksrheinisch verbindet, scheint zusammenzubrechen. Vor allem die Mülheimer Brücke macht Probleme und muss dringend saniert werden. Am Dienstagabend teilte die Stadt einige Hiobsbotschaften mit: Ab Ostern wird die Brücke nur noch für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen befahrbar sein. Im Baugrund wurde ein „nicht tragendes Braunkohleflöz“ festgestellt. Die vorgesehenen Bauabläufe müssen umgeplant und verändert werden. Die 19-wöchige Sperrung der Brücke für die KVB – bisher geplant für 2020 – muss verschoben werden. Bisher wird mit 188 Millionen Euro geplant. Ganz zu Anfang der Sanierungsüberlegungen waren es noch 35 Millionen. Bei den Sanierungsarbeiten wird eine Spur je Fahrtrichtung wegfallen.
Hauptsache die Kölner bringen beim Autofahren genügend Zeit mit sich.
Bin gespannt, wie die Kohlelobby in Düsseldorf jetzt reagiert. Vielleicht bietet Laschet ja die viel leichter abzubauende Kohle unter der Mülheimer Brücke als Alternative zum "Hambacher Forst" an
"Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat." Kurt Tucholsky
Ich mag Menschen, die mir reinen Wein einschenken. Oder Bier. Bier geht auch.
Die Saison lief nach Plan. Nur der Plan war Scheisse.
Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt. (Napoleon Bonaparte)
Köln plant Revolution Stadt will Friedhöfe auf völlig neue Weise nutzen
Mit 55 sehr unterschiedlichen kommunalen Friedhöfen hat Köln eine bundesweit einzigartige Vielfalt. Doch eine Entwicklung trifft sie alle: Die Bestattungs- und Trauerkultur ist in einem radikalem Wandel. Darauf muss sich die Stadt einstellen. Dabei sind sogar gemeinsame Gräber für Karnevalsvereine, FC-Fanclubs oder Veedelsgemeinschaften im Gespräch. Die Stadt hat ein Expertengremium einberufen, das die Herausforderung so beschreibt: „Demografischer Wandel, verändertes Traditionsbewusstsein, flexibles Wohnen oder wirtschaftliche Engpässe führen zu vollkommen neuen Ansprüchen an unsere Friedhöfe.“ Der Wandel ist radikal: Grabanlagen für Familien würden zunehmend aufgegeben, weil sich traditionelle Strukturen zunehmend auflösten, so die Experten. Hinterbliebene wollen keine langjährige Grabpflege mehr übernehmen, das „Rund-um-Sorglos-Paket“ sei da gefragt. In den kommenden Jahren werde die Einrichtung von gemeinschaftlichen Grabfeldern beispielsweise für Vereine, Freundeskreise oder sonstige Interessensgemeinschaften geprüft.“ Auch etwa für FC-Fanclubs, Karnevalsvereine und Stammtische? „Der Bedarf ist bereits da. Dem können wir uns nicht verweigern. Warum auch?”, heißt es aus der Runde.