Laut Wikipedia ist Köln mit mehr als einer Million Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt in NRW und verfügt über zahlreiche Sehenswürdigkeiten (Dom, Altstadt etc.). Wer hätte das gedacht? Das im Laufe der Zeit entstandene Beziehungsgeflecht aus Kommunalpolitik, katholischer Kirche, Kultur und Wirtschaft mit gegenseitigen Gefälligkeiten, Verpflichtungen und Abhängigkeiten wird auch Kölscher Klüngel genannt. In einem solchen Umfeld passieren zwangsläufig eine Menge „joder“ und „schlächter“ Dinge.
Als sog. Hauptstadt der organisierten Unverantwortlichkeit ist Köln regelmäßig in den Schlagzeilen. Manchmal hat man als Außenstehender den Eindruck, daß in dieser Stadt besonders viel schief läuft und sich ein Skandal an den nächsten reiht. Es sei nur an die letzten großen Bauskandale wie die Sanierung der Oper und der Einsturz der U-Bahn oder die Übergriffe in der Silvesternacht 2015/16 erinnert.
Köln besteht derzeit aus neun Stadtbezirken und 86 Stadtteilen. Hier spielt sich das wirkliche Leben ab. Der Kölner nennt sein Wohnviertel liebevoll Veedel. Das positive Lebensgefühl der Menschen und die kulturelle Vielfalt machen heute den besonderen und liebenswerten Charme der Stadt aus. Zwei Kölner Putzfrauen unter sich: „Ich maach grad Diät.“ Die andere: „Joot, dann maach ich de Finster.“
In diesem Trööt kann über alle Sachen rund um Kölle geschrieben und diskutiert werden. Egal ob es sich um Eklats, Skandale, Sensationen, Alltägliches, Ärgerliches, Kurioses, Lobenswertes, Nachdenkliches, Spannendes, Schönes oder Unschönes handelt. Vielleicht finden sich hier ja auch einige neue User aus Köln und Umgebung.
Schwad doch einfach met!
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
„Wenig Leben zu spüren” Hans Sarpei besucht Köln und ist schockiert
Als Kult-Kicker Hans Sarpei (42) für die Doku „Absgestempelt!? – Armut in Deutschland“ zurück in seine alte Heimat Köln kam, war er traurig und geschockt zugleich. Vieles hat sich verändert im Gegensatz zu früher, als er noch als kleiner Junge auf dem Hinterhof in Chorweiler kickte. „Mein erstes Gefühl nach der Rückkehr war: alles ist grau in grau, früher war es viel grüner. Es hat sich viel verändert, das Grün von früher ist weg. Damals haben die Kinder zwischen den Hochhäusern gespielt, es war laut, dort herrschte Leben. Jetzt ist wenig Leben zu spüren, es gibt keine Kinder mehr". Chorweiler habe sich nicht unbedingt ins Positive verändert, so Hans. „Ich glaube, Chorweiler wurde vergessen.“ Der Kölner Stadtteil ist heute ein sozialer Schwerpunkt, jedes zweite Kind lebt hier statistisch in einer Familie, die Hartz IV bezieht.
Zitat von PowerandiLaut Wikipedia ist Köln mit mehr als einer Million Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt in NRW und verfügt über zahlreiche Sehenswürdigkeiten (Dom, Altstadt etc.). Wer hätte das gedacht? Das im Laufe der Zeit entstandene Beziehungsgeflecht aus Kommunalpolitik, katholischer Kirche, Kultur und Wirtschaft mit gegenseitigen Gefälligkeiten, Verpflichtungen und Abhängigkeiten wird auch Kölscher Klüngel genannt. In einem solchen Umfeld passieren zwangsläufig eine Menge „joder“ und „schlächter“ Dinge.
Als sog. Hauptstadt der organisierten Unverantwortlichkeit ist Kölle regelmäßig in den Schlagzeilen. Manchmal hat man als Außenstehender den Eindruck, daß in der Stadt Köln besonders viel schief läuft und sich ein Skandal an den nächsten reiht. Es sei nur an die letzten großen Bauskandale wie die Sanierung der Oper und der Einsturz der U-Bahn oder die Übergriffe in der Silvesternacht 2015/16 erinnert.
Köln besteht derzeit aus neun Stadtbezirken und 86 Stadtteilen. Hier spielt sich das wirkliche Leben ab. Der Kölner nennt sein Wohnviertel liebevoll Veedel. Das positive Lebensgefühl der Menschen und die kulturelle Vielfalt machen heute den besonderen und liebenswerten Charme der Stadt aus. Zwei Kölner Putzfrauen unter sich: „Ich maach grad Diät.“ Die andere: „Joot, dann maach ich de Finster.“
In diesem Trööt kann über alle Sachen rund um Kölle geschrieben und diskutiert werden. Egal ob es sich um Eklats, Skandale, Sensationen, Alltägliches, Ärgerliches, Kurioses, Lobenswertes, Nachdenkliches, Spannendes, Schönes oder Unschönes handelt. Vielleicht finden sich hier ja auch einige neue User aus Köln und Umgebung.
Schwad doch einfach met!
Herrliche Threadeinrichtung mit gehobenem Textinhalt!
Was ich überhaupt nicht leiden kann ist, wenn der sogenannte "Kölsche Klüngel" negativ belegt wird. Dabei soll doch dabei jede Seite profitieren.
Jüngstes Beispiel: Der Erdogan-Besuch zur Eröffnung der Kölner Großmochee, wo die (parteilose) OB Henriette Reker (zuständig für die Aufrechterhaltung der Ordnung in der Stadt) und die Polizei (zuständig für die Sicherheit der Menschen) eine geplante PRO-Erdogan-Demonstration mit rund 25.000 Teilnehmern wegen fehlenden bzw. mangelhaften Sicherheitskonzepten verhindert und Erdogan damit keine "schönen Bildchen" in seine Heimat ermöglicht hat.
PS: Der KÖLSCHE Dialekt ist leider vor dem Aussterben bedroht,, wie Wolfgang Niedecken kürzlich öffentlich klagte. Er wäre froh, wenn er mit einem Müllmann im Dialekt diskutieren könnte. Der Autoverkehr muss selbstverständlich so lange warten, bis dass die gepflegte Unterhaltung beendet worden ist. Typisch KÖLSCHE KLÜNGEL!
Weil aber wirklich kaum noch KÖLSCH gesprochen wird und noch weniger geschrieben werden kann, habe ich mir zur besseren Verständlichkeit angewöhnt, diese ins Hochdeutsch mit möglichst komplizierten Umschreibungen zu übersetzen, denn wer versteht schon den Witz "met de Äd"?
Köln-Umfrage Was sind die größten Probleme der Stadt?
Das Vertrauen der Kölner in ihre Lokalpolitiker ist schwer beschädigt: So lautet das bedrückende Ergebnis der jüngsten Forsa-Studie über Köln. Nicht zuletzt die Stadtwerke-Affäre hat verstärkt dazu beigetragen, dass inzwischen 47 Prozent aller befragten Kölner keiner Partei mehr zutrauen, die Probleme in der Stadt zu lösen. Fast die Hälfte! Dabei sind die Probleme groß – und viele von ihnen wachsen mit der rasant wachsenden Stadt immer weiter. Vor dem Serienstart über die aktuellen Problemfelder in Köln brauchen wir Ihre Hilfe: Welches sind aus Ihrer Sicht die größten Probleme in Köln?
Burmesische Sternschildkröte Kölner Zoo gelingt Nachzucht einer bedrohten Art
Seltener Nachwuchs im Kölner Zoo: Sechs junge Burmesische Sternschildkröten sind dort in den vergangenen Wochen zur Welt gekommen. Es sei der erste Zoo in Deutschland, dem eine Nachzucht dieser vom Aussterben bedrohten Art gelungen sei, teilte ein Sprecher mit. Die Sternschildkröte komme in der Natur nur noch in Zentral-Myanmar vor.
Für mich als Schildkrötenfreund "Geschwindigkeit zählt nicht" ist das eine tolle Nachricht. Die waschechten Taktikfüchse unter den Fußball-Trainern kennen sie längst, die Schildkröten-Taktik, die man in diesem Video bewundern kann.
Umfrage: So bewerten die Kölner das Image von Unternehmen in der Stadt
Kein Unternehmen hat in der Kölner Bevölkerung ein höheres Ansehen als Rewe. In einer repräsentativen Forsa-Umfrage zum Image 18 in Köln ansässiger Unternehmen landet der Handelskonzern auf dem ersten Platz. Zweitbeliebtestes Unternehmen ist wie schon zuvor Ford mit 2,5 Punkten. Den dritten Platz teilen sich mit 2,2 Punkten die Kölner Messe und der Flughafen Köln/Bonn.
Bayer und KVB sind die großen Verlierer der Umfrage. Den größten Verlust fährt Bayer ein – der Leverkusener Konzern fällt um 0,7 Punkte auf einen Wert von nur noch 0,5 Punkten. Auch die KVB verlieren kräftig: Minus 0,4 Punkte bedeuten den mit Bayer geteilten vorletzten Rang. Auf dem letzten Platz liegt die Deutsche Bahn mit nur 0,4 Punkten.
Andi, so schlecht sehe ich die Bahn nicht mehr, Zug Personal ist Vorbildlich, informiert sogar auf längeren Aufenthalt für eine Zigarette im Bahnhof. Die Ausstattung der Züge ist mir egal, wegen mir könnte ich immer noch auf dem roten Kunstleder Sitzen der 90er reisen. Ich finde die Entwicklung der Bahn positiv, Erhebung der Preise jedoch lächerlich.
Bei einigen Beiträgen hier, würde selbst Aspirin Kopfschmerzen bekommen! Schließe meine dabei nicht aus!
Denke eines langsamen, schlechten und bis zum Hals vollen Denkers!
Zitat von PowerandiUmfrage: So bewerten die Kölner das Image von Unternehmen in der Stadt
Kein Unternehmen hat in der Kölner Bevölkerung ein höheres Ansehen als Rewe. In einer repräsentativen Forsa-Umfrage zum Image 18 in Köln ansässiger Unternehmen landet der Handelskonzern auf dem ersten Platz. Zweitbeliebtestes Unternehmen ist wie schon zuvor Ford mit 2,5 Punkten. Den dritten Platz teilen sich mit 2,2 Punkten die Kölner Messe und der Flughafen Köln/Bonn.
Bayer und KVB sind die großen Verlierer der Umfrage. Den größten Verlust fährt Bayer ein – der Leverkusener Konzern fällt um 0,7 Punkte auf einen Wert von nur noch 0,5 Punkten. Auch die KVB verlieren kräftig: Minus 0,4 Punkte bedeuten den mit Bayer geteilten vorletzten Rang. Auf dem letzten Platz liegt die Deutsche Bahn mit nur 0,4 Punkten.
In Köln haben die Bilder von durch Chemnitz gejagten Menschen eine altbekannte Mischung aus Neonazis, Hooligans und besorgten Bürgern auf die Straße gelockt. Eine erste Kundgebung am 28. August 2018 mit ca. 80 Teilnehmer*innen sollte sich „gegen die Regierung“ wenden und gleichzeitig ein Zeichen der Solidarität nach Chemnitz senden .....
Zitat von PowerandiKölscher Klüngel – Der Begleitschutz e.V.
In Köln haben die Bilder von durch Chemnitz gejagten Menschen eine altbekannte Mischung aus Neonazis, Hooligans und besorgten Bürgern auf die Straße gelockt. Eine erste Kundgebung am 28. August 2018 mit ca. 80 Teilnehmer*innen sollte sich „gegen die Regierung“ wenden und gleichzeitig ein Zeichen der Solidarität nach Chemnitz senden .....
Exzellenter Artikel mit detaillierter Analyse der ganzen rechten Szene mit Namensnennung und guten Einblicken in Köln sowie vielen Bildern, damit die Rechte Szene auch Gesichter erhält!
Vielen Dank für deine Einstellung.
PS: Henriette Reker ist allerdings Oberbürgermeister.
Zwischenfall bei Pro-Israel-Demo in Köln Jüdin: »Eine Frau entriss mir meine Israel-Fahne
Kam es mitten in Köln am Samstag zu einem antisemitischen Übergriff? Das sagt jedenfalls Malca Goldstein-Wolf, die auf dem Chlodwigplatz in der Kölner Südstadt gegen die umstrittene Ausstellung „Frieden ist möglich – auch in Palästina“ demonstrierte, dabei drei israelische Flaggen bei sich trug. Eine der Flaggen sei ihr von einer Frau mitten auf der Straße entrissen worden, sie habe Anzeige erstattet. Die Kölner Polizei bestätigte am Sonntag, dass gegenseitige Anzeigen wegen Körperverletzung vorlägen und auch, dass Malca Goldstein-Wolf an dem Zwischenfall beteiligt gewesen sei.
Rhein-Pegel in Köln weiter gesunken Nur noch 70 Zentimeter
Der Pegelstand des Rheins fällt und fällt. Am Montagmorgen um 8.45 Uhr Uhr wurde ein erneuter Tiefstwert von 70 cm gemessen. Der Wahnsinns-Sommer trocknet den Fluss immer weiter aus. Nach Einschätzung des Deutschen Wetterdienstes könnte 2018 eines der fünf trockensten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen werden. In Köln, Düsseldorf und Bonn hat das Niedrigwasser Rekorde gebrochen. Mit unter 70 Zentimetern liegt der Kölner Pegel 11 Zentimeter unter der bisherigen Tiefstmarke vom 29. September 2003 – damals waren es 81 Zentimeter. Und das ist wohl noch nicht das Ende.
Bei einem Wohnhausbrand gestern Abend sind in der Südstadt zwei Hausbewohner zu Tode gekommen, während vier Hausbewohner eine Rauchgasvergiftung und ein Feuerwehrmann leichte Verletzungen während des Einsatzes erlitten.
Mega-Bauprojekt Neue U-Bahn-Pläne stellen Köln vor Zerreißprobe
In Kürze müssen die Kölner Politiker über ein Bauprojekt riesigen Ausmaßes entscheiden. Wird die 760 Millionen Euro teure unterirdische Bahn-Trasse – die sogenannte Ost-West-Achse – beschlossen, wird sie das Gesicht der Stadt entscheidend verändern. Unter anderem der Heumarkt und der Neumarkt könnten dann völlig neu gestaltet werden. Doch die Kölner Parteien sind noch uneins. Warum? Ist eine unterirdische Trasse für die Ost-West-Achse der KVB 760 Millionen Euro wert? Nach Abschluss der Bürgerbeteiligung, die kein klares Ergebnis brachte, hat im Rathaus der politische Entscheidungsfindungsprozess begonnen.
Zitat von PowerandiMega-Bauprojekt Neue U-Bahn-Pläne stellen Köln vor Zerreißprobe
In Kürze müssen die Kölner Politiker über ein Bauprojekt riesigen Ausmaßes entscheiden. Wird die 760 Millionen Euro teure unterirdische Bahn-Trasse – die sogenannte Ost-West-Achse – beschlossen, wird sie das Gesicht der Stadt entscheidend verändern. Unter anderem der Heumarkt und der Neumarkt könnten dann völlig neu gestaltet werden. Doch die Kölner Parteien sind noch uneins. Warum? Ist eine unterirdische Trasse für die Ost-West-Achse der KVB 760 Millionen Euro wert? Nach Abschluss der Bürgerbeteiligung, die kein klares Ergebnis brachte, hat im Rathaus der politische Entscheidungsfindungsprozess begonnen.
Ich biete hier mal ne Wette an, dass das keine 760 Mio sondern 1,5 Milliarden kosten wird. 760 Mio kostet in etwa die Oper. Da, wo keiner hingehen wird, da wurden über Jahre immer die Rentner aus den Riehler Heimstätten hingekarrt. Außerdem wird das Projekt am Einspruch der Fahrradverbände scheitern. Die Fahrradfahrer übernehmen gerade die Stadt, die Deutsche Umwelthilfe an ihrer Seite. Die U-Bahnen sollten von der Stadtgrenze aus in Richtung Bergheim, Radevormwald, Altenkirchen und Zons gebaut werden. Bis dahin wird dann die Umweltzone reichen, darf eh keiner mehr mit den vierrädrigen Giftschleudern in die Stadt. Endlich saubere Luft, die Menschen sterben ja heutzutage wie die Fliegen am den ganzen Oxyden und Stäuben. Man sollte aus der Aachener Straße ne Fußgängerzone machen und wenn eine U-Bahn, dann eine für Fahrradfahrer.
Zitat von derpapaAußerdem wird das Projekt am Einspruch der Fahrradverbände scheitern. Die Fahrradfahrer übernehmen gerade die Stadt, die Deutsche Umwelthilfe an ihrer Seite.
Bei völliger Ahnungslosigkeit kann man sich ruhig auch mal mit Kommentaren zurückhalten.....
Köln ist eine lupenreine Autofahrerstadt. Ich weiß wovon ich rede, ich fahre ja täglich an endlosen Kolonnen von Staudeppen vorbei.
Ich fahre innerhalb von Köln fast täglich ausschließlich mit dem Fahrrad - bei jedem Wetter, egal ob Starkregen oder Schneefall. Ich versichere Dir treuherzig, dass in Köln ein Scheißdreck für Fahrradfahrer gemacht wird. Außer ein paar ganz wenige Alibiprojekte - die ein Fliegenschiss im Straßennetz von Köln sind - kann man als Fahrradfahrer tagtäglich seine Männlichkeit beweisen, und der Gefahr alle paar Minuten ins Auge blicken.
Fahrradwege - falls vorhanden - 1m breit => Standard. Sonntagsfahrer, Omas, Kleinkinder überholen? Häufig nur möglich, indem man illegalerweise den Bürgersteig benutzt.
Außengastronomie bis 1cm an den Fahrradweg heran => nicht ungewöhnlich in Köln (Bsp. Hohenzollernring)
Fahrradweg mit gerissenen und losen Gehwegplatten/Pflastersteinen => quasi Standard in Köln (Bsp.: Hansaring, Rheinurfer zw. Riehl und Altstadt)
Rheinbrücken - Mülheimer, Hohenzollernbrücke, Südbrücke => entweder man trägt sein Fahrrad die Treppen hoch, oder man muss riesige Umwege (300-500m) in kauf nehmen, um ggfs. eine Rampe zu nutzen (Südbrücke hat gar keine, Hohenzollernbrücke nur auf der rechten Rheinseite).
Fahrradweg auf der Zoobrücke muss ein Besoffener geplant haben - halt....geplant ist das falsche Wort..... - Der Fahrradweg der ist ca. 1,5m breit. Dummerweise teilen sich diese gigantische Fläche Fahrradfahrer (beidseitiger Verkehr ist freigegeben) und Fußgänger. Und um die Fahrradfreundlichkeit zu steigern, steht alle 30-40m ein Laternenmast auf dem WEg...immerhin nicht mittendrauf, sondern am Rand....d.h. an diesen Stellen teilen sich die Fahrradfahrer und Fußgänger mal wieder wahnsinnig verschwenderische 1,2m. Dass einzige was einen ja ein bißchen Aufmuntern kann, ist in die Visagen der Staudeppen zu blicken, die mit dem Kiefer im Lenkrad verbissen sind, weil es nur mit Schrittgeschwindigkeit vorwärts geht.
Kalker Tunnel am Ende der Zoobrücke. Wird wohl ein Jahrhundertprojekt. Seit einer gefühlten Dekade renoviert man den Tunnel für horrende Kohle. Wenn Du mal was zu lachen haben willst, fahr mal auf dem Fahrrad durch den Tunnel (also auf dem mal wieder extrem großzügig dimensionierten Fahrradweg) Der Fahrradweg war vor dem Umbau 80cm breit und aufgrund der Wölbung des Tunnels, musste man mit geneigtem Kopf fahren, wollte man keinen Ratsch im Kappes riskieren. Nach jahrelanger Arbeit am Tunnel....Du ahnst es vielleicht....ist der Fahrradweg unverändert breit und gewölbt.
Kopfsteinpflaster ist weit verbreitet....leider ist der Zustand ein Witz, Schäden an der Ladung im Körbchen oder Fahrradtasche sind einzukalkulieren.
Ampelphasen, die ein schlag in die Fresse eines Radfahrers sind. Die Fahrtzeit Rudolfplatz zum Rheinufer (Bastei) setzt sich zu 50% aus Rotphasen und immerhin 50% Fahrphasen zusammen.
Häufig kommt man von einer Ampel (nachdem diese endlich mal auf grün geschaltet hat) über die nächste Ampel (in lächerlichen 2-300m) nur, wenn man einen Antritt wie ein Radprofi hat.
Abstruse Ampelschaltungen für Fußgänger und Radfahrer sind in Köln Standard. Beispielsweise benötigt man, um von der Erststraße/Subbelrather kommend in in den inneren Grüngürtel einzubiegen, zwei Ampelphasen (zusammen 4 Minuten) um die unfassbare Strecke von 15m zurückzulegen.
Und von den endlosen "Kurzzeitparkern", die auf den Fahrradwegen stehen, brauche ich Dir sicher nix zu erzählen - die gibt es wahrscheinlich genauso wie Bielefeld.
Solltest Du es bis hier geschafft haben, kannst Du jetzt mal ein paar Dinge aufzählen, wo die Fahrradfahrer Köln übernommen haben. Interessiert mich brennend, vielleicht kann ich mit Deinem Spezialwissen meine Routen optimieren.
### Ich weiß nicht immer wovon ich rede, aber ich weiß, dass ich Recht habe ### ### Zeuge Chihis ### Poldi, santo subito ### Konopka Is My Homie ###
Grundsätzlich empfehle ich Menschen, die in einer Großstadt wie Köln Friedhofsstille, keimfreie Luft und freie Fahrt für FF(Fahrradfahrer) und AF(Autofahrer) wünschen den Umzug aufs Land. Bei den maroden Fahrradwegen gebe ich dir Recht, das war´s dann aber auch. Paar Beispiele hab ich auch. Die Ringe und die Vorgebirgsstr. haben jetzt eine eigene Fahrbahn für FF. Ergebnis sind Megastaus, in denen die von dir belächelten Staudeppen stehen. Kann man beliebig erweitern, dazu kommt die neue freie Fahrt in beinahe jeder Einbahnstraße. Natürlich beansprucht der FF auch freie Fahrt in Fußgängerzonen und Bürgersteigen, mach ich auch schon mal, zugegeben. Wirklich daneben ist deine Zeilen lange Beschwerde über für FF schlechte Ampelschaltungen. Als ob jemals ein FF an roten Ampeln gehalten hätte. Auch hier ein Beispiel: Luxemburgerstr. vom Unicenter stadtauswärts. Wegen der FF geht`s halt gemütlich vorwärts. Irgendwann kann man dann mal einen überholen. Nach 200 m kommt ne rote Ampel und zack, isser wieder vor. Beim dritten mal überleg ich dann immer, ob ich ihn nicht einfach umfahren soll. Ich tu es aber nicht, bis jetzt. Letztens wollte ich rechts in die Dürenerstr. abbiegen. Da überholt mich auf der Rechtsabbiegerspur ein FF um dann nach links abzubiegen und mir ein freundliches "fick dich" zuzurufen, nachdem er mir den Außenspiegel umgebogen hatte. Wie soll ich mich selber ficken? Ich höre das immer öfter, es bleibt ein Rätsel.
Wie auch immer, ein bißchen Rücksicht würde passen. Solange der ÖPV nicht kostenlos oder wenigstens erheblich billiger wird, wird sich an der Situation nix ändern. Und den AF bewußt den Platz zu nehmen und bewußt Staus zu erzwingen finde ich zum kotzen. Reicht doch, wenn für die Reinhaltung der Luft inzwischen Grenzwerte für Autoabgase gelten, die nahe der natürlichen Belastung liegen und gleichzeitig die Belastung mit gleichen Giften am Arbeitsplatz zwanzig mal höher sein darf und als nicht gesundheitsgefährdend eingestuft werden. Dann dürft ihr FF bald alle Fahrspuren nutzen, weil keiner mehr in die Stadt fahren darf. Und es ist still und die Luft ist gut. Nur ein bißchen Feinstaub von euren 2000-Euro-Rädern.
Im Übrigen ist es als Kaiser ziemlich erbärmlich mit dem Fahrrad durch die Gegend zu fahren.
Zitat von derpapaIm Übrigen ist es als Kaiser ziemlich erbärmlich mit dem Fahrrad durch die Gegend zu fahren.
Da stimme ich Dir ausdrücklich zu. Aber was will man machen? Mit meinem Streitwagen komme ich ja auch nicht an den endlosen Blechlawinen vorbei....und die Fahrrad/Fußgängerwege sind zu schmal für meine Sänfte.
Fahre aus 3 Gründen alles (bis zu 15km) mit dem Fahrrad.
1. Es geht i.d.R. schneller. 2. Ich bin nicht auf die KVB angewiesen und muss denen kein Geld in den Rachen werfen 3. Körperliche Ertüchtigung (wobei das höchst fragtwürdig ist....die Abgase......).
Verstöße gegen die Verkehrsregeln - also da tun sich die ganzen Verkehrsteilnehmer nicht viel.....Fahrradfahrer und Fußgänger verstoßen häufiger gegen rote Ampeln, Autofahrer verstoßen häufig (wenn sie die Gelegenheit haben) gegen Geschwindigkeitsgrenzen und dass Ignorieren von auf die Straße gemalten "Fahrradwegen" gehört zum guten Ton. Parken in zweiter Reihe wird als eine Art Notwehr verstanden.......
Um auf den Punkt zu kommen => wenn man das Stauproblem lösen möchte, muss man selbst stinkefaule Leute irgendwie überzeugen auf´s Fahrrad, Tretroller...KVB umzusteigen.
Wenn man signifikante Zeitvorteile auf dem täglichen Weg hat, werden immer mehr Leute umsteigen. Das entlastet die Straßen, und die verbleibenden Autofahrer kommen besser voran....vermutlich sinken auch die Schadstoffe in der Luft.....
Anreiz umzusteigen wäre, wenn man eine deutlich bessere Infrastruktur als Fahrradfahrer vorfindet.
Mir persönlich macht die fahrradunfreundliche Infrastruktur in Köln nix aus.....bin hartgesotten und finde meinen schnellen Weg - aber für die Masse ist das nix.
Lösung => mehr und besserer Fahrradwege, Ampelphasen auf Radfahrer ausrichten.....ja, ganze Fahrbahnen in Radwege umfunktionieren.
### Ich weiß nicht immer wovon ich rede, aber ich weiß, dass ich Recht habe ### ### Zeuge Chihis ### Poldi, santo subito ### Konopka Is My Homie ###
Das ist die Lösung für Fahrradfahrer, für Autofahrer ist es die Endlösung. Aber gut, es ist wohl so gewollt. Siehe Urteil heute betreffend Gelsenkirchen und Essen.
Wie geschrobt, demnächst hast du freie Fahrt. Lactose- und glutenfreies Müsli zum Frühstück. Aufsitzen, Helm auf, Kopfhörer an, Slayer gegen die verfluchte Stille und ab in die begrünte Stadt. Du hast gesiegt, Glückwunsch.
Weißt Du, mein Kaiser. Mir geht es gar nicht so sehr darum für oder gegen mehr oder bessere Radwege zu sein. Ich finde einfach, dass bestimmte Ökoterroristen es übertreiben. Schadstoffwerte festlegen, die nicht einzuhalten sind. Einfach ignorieren, dass die Luft Jahr für Jahr immer besser wird. Den Leute E-Autos aufschwatzen und nicht erklären wo der ganze Strom herkommen soll. Ein Ed-Sheeran-Konzert für 80.000 Leute absagen, weil da eine Feldlerche brüten könnte und gleichzeitig die Windenergie (diese schön anzusehenden, überdimensinalen Ventilatoren) fördern und fordern, die jedes Jahr ein paar hunderttausend Viecher vom Himmel holt. Und so weiter und so fort, ich will dich nicht noch weiter langweilen. Deine Zeit ist zu kostbar.
Zitat von derpapaZitieren geht mal wieder nicht...
Das ist die Lösung für Fahrradfahrer, für Autofahrer ist es die Endlösung. Aber gut, es ist wohl so gewollt. Siehe Urteil heute betreffend Gelsenkirchen und Essen.
Wie geschrobt, demnächst hast du freie Fahrt. Lactose- und glutenfreies Müsli zum Frühstück. Aufsitzen, Helm auf, Kopfhörer an, Slayer gegen die verfluchte Stille und ab in die begrünte Stadt. Du hast gesiegt, Glückwunsch.
Weißt Du, mein Kaiser. Mir geht es gar nicht so sehr für oder gegen mehr oder bessere Radwege. Ich finde einfach, dass bestimmte Ökoterroristen es übertreiben. Schadstoffwerte festlegen, die nicht einzuhalten sind. Einfach ignorieren, dass die Luft Jahr für Jahr immer besser wird. Den Leute E-Autos aufschwatzen und nicht erklären wo der ganze Strom herkommen soll. Ein Ed-Sheeran-Konzert für 80.000 Leute absagen, weil da eine Feldlerche brüten könnte und gleichzeitig die Windenergie (diese schön anzusehenden, überdimensinalen Ventilatoren) fördern und fordern, die jedes Jahr ein paar hunderttausend Viecher vom Himmel holt. Und so weiter und so fort, ich will dich nicht noch weiter langweilen. Deine Zeit ist zu kostbar.
Zitieren funktioniert traumhaft. Man muss es halt können.
Außerdem verkennst Du mich - der Hubraum von meinem Auto ist größer als der Kofferraum von Drops TT. Der Verbrauch (Benzin) pro 100km ist grenzdebil.....aber ich muss mich ja standesgemäß fortbewegen, wenn ich mal außerhalb der Stadt unterwegs bin.....
Ansonsten kommst Du nun vom Hölzchen auf´s Stöckchen - von "Fahrradfahrer übernehmen die Stadt" sind wir nun bei "Ed-Sheeran".
Grenzwerte usw. habe ich noch nie untersucht - ich kann Dir aber versichern, dass es nicht angenehm riecht, wenn man mit dem Fahrrad an den Staudepp...ähm....Stauopfern vorbeifährt. Gesunde Luft ist wahrscheinlich anders.
Aber um es nochmal auf den Punkt zu bringen.
1. Die Stadt Köln tut - entgegen Deiner Schilderung - einen Scheißdreck für Radfahrer. 2. Alles ist auf Autoverkehr ausgerichtet. Zum Glück ist Köln so verbaut, sonst hätten wir inzwischen wahrscheinlich 6-8spurige Straßen in der Stadt und doppelreihige Parkbuchten. 3. Es sind zu viele Menschen so unglaublich faul....statt sich mit dem Fahrrad durch die Stadt zu bewegen, fahren die lieber mit dem Auto von A- nach B. Gilt auch für Pendler, die die Möglichkeiten nicht ausschöpfen.
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3. Es sind zu viele Menschen so unglaublich faul....statt sich mit dem Fahrrad durch die Stadt zu bewegen, fahren die lieber mit dem Auto von A- nach B. Gilt auch für Pendler, die die Möglichkeiten nicht ausschöpfen.
Ja, ok. Ich benutze meine 2-Liter-Diesel vorzugsweise zum Bier holen oder wenn ich meine inzwischen leicht durchgeknallte Mutter im Bergischen besuche. Ansonsten steht der nur rum. Könnte man auch mit dem Fahrrad erledigen, aber ist ziemlich schwierig. Dann bin ich halt faul. Und die Pendler sollen sich einen Job in der Nähe ihrer Wohnung suchen. Kann doch nicht so schwer sein.
Zitat von derpapaDann bin ich halt faul. Und die Pendler sollen sich einen Job in der Nähe ihrer Wohnung suchen. Kann doch nicht so schwer sein.
Nu sei doch nicht so mimosenhaft. Jedes Verkehrsmittel hat seine Berechtigung und die sollen sich halt sinnvoll ergänzen. Die in Köln durch Autos extrem verstopften Straßen können unmöglich so bleiben, es ist dringender Handlungsbedarf. Mehr Straßen kann man nicht bauen....ok, man könnte noch die Fahrradwege und Parks in Straßen und Stellfläche umfunktionieren... [rolling_eyes]
Meine Gladiatorenschule habe ich verlegt und so gewählt, dass ich in 15-20 Minuten mit dem Fahrrad dahin kann. In Düsseldorf oder Bonn würde ich nennenswert höhere Einnahmen erzielen, aber da wäre eine einfache Strecke Tür-zu-Tür mit 1,5h zu verbuchen.
Viele Pendler kriegen ihren Arsch halt nicht hoch und müssen unbedingt vom Carport in der Pampa bis zum Firmenparkplatz mit der Karre fahren.
Kenne auch genug Opfer, die lieber mit dem Auto quer durch die Stadt fahren, als die in laufweite befindliche KVB zu nutzen oder gar die 7 oder 8km mit dem Fahrrad zu fahren. Und letzteres liegt eben auch hat der lächerlichen Infrastruktur für Radfahrer. Wenn so ein Faultier in 15 Minuten sicher auf der Arbeit ankommt, überlegt er es sich vielleicht doch noch, die Karre stehen zu lassen.
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Zitat von derpapaEin Ed-Sheeran-Konzert für 80.000 Leute absagen, weil da eine Feldlerche brüten könnte
Das ist in der Tat ein erbärmlicher Vorwand. Ein Ed-Sheeran-Konzert für 80.000 Leute sollte man absagen, weil da Ed Sheeran auftreten könnte und bis zu 80.000 Leute darüber brüten, was diese talentfreie Stadionlerche uns überhaupt mitzuteilen hat...?
Ich mische mich ungern in Euren kleinen Disput, gerade weil er so elegant und gentlemanlike geführt wird, aber ich kann doch nicht umhin, Autofahrern ebenso wie Radfahrern die Pest an den Hals zu wünschen. In Köln bin ich Fußgänger - gut, ich muß da auch nicht arbeiten. Ich stelle mein Auto an schicklicher Stelle ab und stehe sogleich wie von Zauberhand mit beiden Beinen mitten in der Realität. Und die sieht so aus, daß man zwischen Skylla und Charybdis (mithin zwischen Kraftfahrzeug und Veloziped) hin und her gescheucht, getrieben, genötigt wird.
Ist man dem einen glücklich und mit knapper Not entronnen, erscheint sofort sein Gegenstück, um einem hinterrücks den Garaus zu machen. Die Insassen (man sagt doch so?) beider Fortbewegungsmittel geben einem durch anspruchsvoll choreografierte Gebärden zu verstehen, daß man in dieser Stadt keine Verwendung für jemanden hat, der auf die wenig beeindruckende Technik vertraut, welche kein hipper Großkonzern, sondern lediglich die Evolution in all ihrer Kurzsichtigkeit der Spezies homo sapiens zur Verfügung gestellt hat.
Als Fußgänger ist man in Köln überall im Weg. Sogar in Fußgängerzonen, durch die sich Autos ebenso wie Fahrräder zwängen und Menschen wie Rollsplitt links und rechts zur Seite sperzeln. Das Schlimmste an den Kölner Auto- und Radfahrern aber ist, daß sie im eigentlichen Verständnis weder Auto noch Fahrrad fahren können. Sie tun es, das ist richtig, aber bereits die mittleren Weihen innerhalb der Kunst der gerätgestützten Fortbewegung bleiben ihnen Bücher mit 7 bis 49 Siegeln daran. Ich habe in Köln Autofahrer am Steuer gesehen, die während der Fahrt minutenlang nicht einmal aus einem der Fenster geblickt haben, und Radfahrer, die den Gleichgewichtssinn eines adipösen Albatrosses aufwiesen.
Ich sehe am Steuer Möchtegern-Influencer, die viel zu beschäftigt sind, um sich um irgendetwas anderes um sich herum als sich und ihren Wunsch, sehr bald am Ziel zu sein, bekümmern. Ich sehe Deko-Muttis, die von einem stressigen Shopping-Morgen auf der Mittelstraße kommend lieber an der sicherlich fragilen Topfpflanze im Fußraum ihres Beifahreresitzes herumnesteln, als am Blinker oder Bremspedal. Ich sehe Pizzaboten, Postzusteller, Werbefuzzies, Studenten (das schnöde Pack) und Leibesertüchtigungsadepten auf dem Fahrradsitz, welche alle, alle, alle wie sie da sind ihre Umgebung mit einer Genauigkeit kognitiv kartografieren, welche jedem Benutzer von Schrotwaffen die Tränen in die Augen treiben würden.
Ich habe in Köln Autos am Neumarkt angehalten und einmal sogar den Fahrer aus dem Wagen gezerrt, um ihm (in aller Sachlichkeit) einen Schnupperkurs Verkehrerziehung angedeihen zu lassen (dies übrigens unter dröhnendem Beifall der umstehenden Menge) und ich war mehrfach sehr, sehr nahe daran, einer älteren Dame ihren schönen Regenschirm zu entwinden und denselben in die Speichen eines vorbeirauschenden Zweirades zu schleudern.
Ich komme zum Ende meiner kleinen Eröterung und möchte stichwortartig darauf hinweisen, worin ich die Zukunft sehe:
Einführung des verbindlichen Respektsgrusses für Fußgänger (ich denke da an eine joviale Winkbewegung, welche vornehmlich aus dem Ellenbogengelenk kommt).
Kreisverkehre auf den Ringen alle 10 Meter. Ampelphasen auf die Dauer einer durchschnittlichen Tagesschau anheben.
Kölner Fahrradwege ja, aber es muß ja nicht unbedingt innerhalb des Stadtgebietes sein.
Luftverbesserung gerne, wenn die Singvögel davon nicht zu sehr profitieren können.
Zitat von Graf Wetter vom StrahlIch habe in Köln Autos am Neumarkt angehalten und einmal sogar den Fahrer aus dem Wagen gezerrt, um ihm (in aller Sachlichkeit) einen Schnupperkurs Verkehrerziehung angedeihen zu lassen
Mache ich auch gelegentlich - als ich derpapa seinerzeit belehrt habe, war auch zufällig eine Kamera dabei....
Zitat von Graf Wetter vom StrahlIch habe in Köln Autos am Neumarkt angehalten und einmal sogar den Fahrer aus dem Wagen gezerrt, um ihm (in aller Sachlichkeit) einen Schnupperkurs Verkehrerziehung angedeihen zu lassen
Mache ich auch gelegentlich
Nix anderes habe ich erwartet. Von Eurer Sorte sind einfach zuviel unterwegs. Kaputte Radwege und angeblich tödliche Luftwerte sind doch nur die billige Ausrede für euer empfundenes Unterlegenheitsgefühl den verhassten nächst höheren Verkehrskasten gegenüber. Ich finde, das ist der falsche weg, ehrlich. Ich durfte als Kind früher dreimal in der Woche zur Bibelstunde und schon damals wurde mir beigebracht, dass man um des lieben Friedens Willen lieber beide Backen hinhält. Und, Caligula, da bin ich immer 4 km mit dem Fahrrad hingefahren. Ohne Helm und ohne Körbchen. Erzähl mir also nix von Belehrungen, ich kenn' mich damit aus.
Übrigens bin ich heute durch die Tunnelbaustelle vorm Kreuz-Ost gefahren. Wer da mit dem Fahrrad durchfährt, der kann nicht ganz richtig in der Birne sein. Und den paar Irren, die es trotzdem tun und sich über zu enge Fahrradspuren beschweren ist nu wirklich nicht mehr zu helfen. Der Tunnel wurde glaube ich in den sechziger Jahren gebaut und ist Teil der sogenannten Stadtautobahn. Von Fahrradbahn steht da nix und Beschwerden bitte an die Generation Adenauer und Hohenzoller. Aber im Fordern sind wir ja alle inzwischen Weltmeister, besonders die Fahrradfahrer mit Helm und Körbchen.
Ich sehe schon, die Diskussion wird zu keinem Ergebnis führen. Staus auflösen mit dem Wegnehmen von Fahrspuren, da kann man nur drauf kommen, wenn man noch nie im Stau gestanden hat und sich partout nicht mit denen ganz unten in der Hierarchie in einen zu teuren, überfüllten, stinkenden Bazillentransportwagon der KVB stellen möchte.