Zitat von smokieMir ist seine Aussage zum Trainer-Team nicht ganz klar. Haben wir noch ein Team bei der ersten Mannschaft, was er sich überhaupt anschauen kann? Sind die Assistenten von Anfang noch da? Bitte um Aufklärung.
Assistenten wurden mit Anfang entlassen. Neue dürften leicht zu finden sein. . Aixbock
Jetzt finde ich doch tatsächlich mal einen Artikel von effzeh.com gut, weil da ein bisschen aufgeräumt wird mit dem Thema, Beierlorzer sei ein „Anfang 2.0“. Lustig (kein Vorwurf) finde ich aber die „gemeinsame Vergangenheit“, die genannt wird zwischen ihm und Aehlig. Irgendwas findet sich immer im großen „Fußball-Stammbaum“, wo man schonmal aufeinander getroffen ist. Ich hoffe sehr, dass nicht noch irgendjemand recherchiert, dass er einen Hund besitzt, der irgendwie eine Kölner Vergangenheit hat. Das wäre schlimm
Zitat von smokieJetzt finde ich doch tatsächlich mal einen Artikel von effzeh.com gut, weil da ein bisschen aufgeräumt wird mit dem Thema, Beierlorzer sei ein „Anfang 2.0“.
Es gibt aber inzwischen auch kritische Kommentare zu Beierlorzer, in denen er mit Anfang verglichen wird. Auf WDR 2 wurde wie bei 90min.de (Pressetrööt) bemängelt, daß man nach den Erfahrungen mit Ruthenbeck und Anfang erneut keinen erfahrenen Erstligatrainer geholt hat. Das beschauliche Regensburg könne man nicht mit dem Haifischbecken Köln vergleichen. Außerdem sei Beierlorzer wie Anfang ein Systemtrainer. Auch wenn er ein guter Moderator sei, erwarte ihn ihn Köln eine Mannschaft, die in Grüppchen zerfallen ist und einige Spieler offenbar nicht gut miteinander klar kommen. Und zu allem Überfluss sei im Verein und Umfeld auch noch schlechte Stimmung. Und die erste Einschätzung von Beierlorzer, daß man für den Bundesligakader nur an wenigen Stellschrauben drehen muss, könne schon der erste große Fehler sein. Man ist skeptisch, ob Beierlorzer die vereinbarten zwei Jahre in Köln schafft.
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Ich kann mit dem Begriff Systemtrainer im negativen Sinn überhaupt nix anfangen. Sollen wir denn nen Trainer holen, der kein System hat, oder wie??? Dass Beierlorzer schlechter ist, weil er "nur" 2. Liga trainiert hat, ist genau so ein Blödsinn. Mir gefällt seine Vita. Ganz unabhängig davon, dass ich RB nicht mag, wird dort schon im Jugendbeteich sehr professionell gearbeitet. Dass er einige JahreTeil dieses Räderwerks war, sogar kurz die Profis trainierte, ist ganz sicher kein Nachteil. Ich gehe erst mal positiv an die neue Personalie ran. Allemal besser, als die "usual suspects".
Ich kann mit Skepsis leben. Ebenso mit Fakten wie beispielsweise fehlender Bundesliga-Erfahrung. Es geht mir aber um den TYP, um den „Menschen im Trainer“. Was hat Beierlorzer im Rahmen seiner Tätigkeit mit einer Mannschaft gemeinsam mit Anfang oder Ruthenbeck? DAS ist entscheidend für MICH bei einem Vergleich zweier „Trainer-Menschen“. Die Diskussion „Systemtrainer“ halte ich übrigens seit Jahren schon für eine der dämlichsten überhaupt. Was ist das überhaupt, ein „Systemtrainer“? Und was ist das Gegenteil davon?
Hier sind schon so viele gescheitert und der wo ich am wenigsten glaubte, dass er funktioniert, war letztlich der Erfolgreichste der letzten Jahre... Wichtig ist auch nicht was Beierlorzer öffentlich zum Kader sagt, sondern was er intern kundtut!
Ich glaube, hier schwingt auch ein ganzes Stück "Angst" mit, dass es so wird wie unter Anfang oder der FC in zwei Jahren wieder da ist, wo er heute steht. Diese Gedanken habe ich auch und ich kann sie deshalb gut verstehen. Sowohl mit Beierlorzer wie auch mit dem neuen Vorstand versucht man allerdings, unaufgeregte Kompetenz in den Verein zu bringen, was ich vom Ansatz her begrüße. Warten wir doch einfach mal ab, wie sich Beierlorzer hier schlägt. Ändern können wir es sowieso nicht. Wenn ich allerdings bedenke, wer sich alles auf dem Trainermarkt herumtummelt, hätte es uns auch deutlich schlechter treffen können. Evtl. haben wir ja auch mal Glück und wie bei Stöger einen unaufgeregten Menschen mit Führungsqualitäten geangelt. Geben wir ihm einfach mal eine Chance.
Zitat von JoeCoolIch glaube, hier schwingt auch ein ganzes Stück "Angst" mit, dass es so wird wie unter Anfang oder der FC in zwei Jahren wieder da ist, wo er heute steht. Diese Gedanken habe ich auch und ich kann sie deshalb gut verstehen. Sowohl mit Beierlorzer wie auch mit dem neuen Vorstand versucht man allerdings, unaufgeregte Kompetenz in den Verein zu bringen, was ich vom Ansatz her begrüße. Warten wir doch einfach mal ab, wie sich Beierlorzer hier schlägt. Ändern können wir es sowieso nicht. Wenn ich allerdings bedenke, wer sich alles auf dem Trainermarkt herumtummelt, hätte es uns auch deutlich schlechter treffen können. Evtl. haben wir ja auch mal Glück und wie bei Stöger einen unaufgeregten Menschen mit Führungsqualitäten geangelt. Geben wir ihm einfach mal eine Chance.
Aber ich finde es gut, daß es im Gegensatz zu den Kölner Zeitungen (pfiffige Lösung) auch mal kritische Meinungen gibt. Dann weiß Beierlorzer schnell, was ihn in Köln erwartet. Wir Fans können ohnehin nur hoffen, daß sich alles so entwickelt, wie es die sportliche Führung einschätzt. Wir hatten in den letzten 25 Jahren insgesamt 23 Trainer. Daran erkennt man schon, daß die Haltbarkeitsdauer in Köln nicht hoch ist. Ausnahmen wie Stöger bestätigen die Regel.
Am schlimmsten ist es ja im Moment für Hannes Wolf. Da melden sich im Moment ganz viele Ehemalige, die angeblich im Vorfeld davor gewarnt hatten, einen unerfahrenen Trainer wie Wolf nach Hamburg zu holen. Hinterher ist man halt immer schlauer.
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Zitat von JoeCoolIch glaube, hier schwingt auch ein ganzes Stück "Angst" mit, dass es so wird wie unter Anfang oder der FC in zwei Jahren wieder da ist, wo er heute steht. Diese Gedanken habe ich auch und ich kann sie deshalb gut verstehen. Sowohl mit Beierlorzer wie auch mit dem neuen Vorstand versucht man allerdings, unaufgeregte Kompetenz in den Verein zu bringen, was ich vom Ansatz her begrüße. Warten wir doch einfach mal ab, wie sich Beierlorzer hier schlägt. Ändern können wir es sowieso nicht. Wenn ich allerdings bedenke, wer sich alles auf dem Trainermarkt herumtummelt, hätte es uns auch deutlich schlechter treffen können. Evtl. haben wir ja auch mal Glück und wie bei Stöger einen unaufgeregten Menschen mit Führungsqualitäten geangelt. Geben wir ihm einfach mal eine Chance.
Aber ich finde es gut, daß es im Gegensatz zu den Kölner Zeitungen (pfiffige Lösung) auch mal kritische Meinungen gibt. Dann weiß Beierlorzer schnell, was ihn in Köln erwartet. Wir Fans können ohnehin nur hoffen, daß sich alles so entwickelt, wie es die sportliche Führung einschätzt. Wir hatten in den letzten 25 Jahren insgesamt 23 Trainer. Daran erkennt man schon, daß die Haltbarkeitsdauer in Köln nicht hoch ist. Ausnahmen wie Stöger bestätigen die Regel.
Am schlimmsten ist es ja im Moment für Hannes Wolf. Da melden sich im Moment ganz viele Ehemalige, die angeblich im Vorfeld davor gewarnt hatten, einen unerfahrenen Trainer wie Wolf nach Hamburg zu holen. Hinterher ist man halt immer schlauer.
Kritik ist grundsätzlich gut, solange sie sachlich vorgetragen wird. Ob Beierlorzer einschätzen kann, was ihn hier erwartet, kann ich nicht beurteilen. Er wird sich aber sicherlich informiert haben. Mit seiner unaufgeregten Art scheint er jedenfalls nicht auf alles sofort anzuspringen, was ich gut finde. Den Rest wird man sehen. Wie gesagt: Überzeugt bin ich nicht, könnte mir aber trotzdem vorstellen, dass es klappt. Wenn ich dann an Gisdol, Weinzierl, Baum etc. denke...
Wie gesagt: Überzeugt bin ich nicht, könnte mir aber trotzdem vorstellen, dass es klappt. Wenn ich dann an Gisdol, Weinzierl, Baum etc. denke...
Wie soll man denn auch überzeugt sein, der Mann hat ja noch gar nicht angefangen. Von Stöger war man auch noch nicht überzeugt, als der noch in Wien saß und sein Gehalt verhandelte. Anders als Anfang kommt Beierlorzer nach eigener Aussage nicht mit fertigem System nach Köln, er scheint diesbezüglich völlig anders gepolt zu sein und könnte also auch eine Wuntertüte Marke Stöger sein. Der verzweifelte Versuch, unbedingt Parallelen zu Anfang zu finden, ist zunächst einmal wenig überzeugend. Warten wir's ab! . Aixbock
Zitat von KohlenbockIch kann mit dem Begriff Systemtrainer im negativen Sinn überhaupt nix anfangen. Sollen wir denn nen Trainer holen, der kein System hat, oder wie??? (...)
Systemtrainer sind (für mich) Trainer, bei denen das Spielsystem im Vordergrund steht, für die das also am wichtisten ist. Pep z.B. ist so einer, ein ziemlich erfolgreicher. Das Gegenteil ist natürlich nicht ein Trainer ohne System. Aber schon ein Trainer, der sein System an die Spieler anpasst, also ein Trainer, der die Gegebenheiten (insb. eben die vorhandenen Spieler) in ein dafür optimales System überführt.
Pep z.B. kann es sich leisten, Systemtrainer zu sein. Der bekommt genau die Spieler, die er für sein System braucht. Der geht dahin, wo schon viele Spieler sind, die zu seiner Systemvorstellung passen. Wenn das aber ein Trainer wie Anfang praktizieren will - klappt das nicht.
Zitat von KohlenbockIch kann mit dem Begriff Systemtrainer im negativen Sinn überhaupt nix anfangen. Sollen wir denn nen Trainer holen, der kein System hat, oder wie??? (...)
Systemtrainer sind (für mich) Trainer, bei denen das Spielsystem im Vordergrund steht, für die das also am wichtisten ist. Pep z.B. ist so einer, ein ziemlich erfolgreicher. Das Gegenteil ist natürlich nicht ein Trainer ohne System. Aber schon ein Trainer, der sein System an die Spieler anpasst, also ein Trainer, der die Gegebenheiten (insb. eben die vorhandenen Spieler) in ein dafür optimales System überführt.
Pep z.B. kann es sich leisten, Systemtrainer zu sein. Der bekommt genau die Spieler, die er für sein System braucht. Der geht dahin, wo schon viele Spieler sind, die zu seiner Systemvorstellung passen. Wenn das aber ein Trainer wie Anfang praktizieren will - klappt das nicht.
@Joga, glaubst Du nicht, dass ein Trainer mit A-Lizenz mehr als nur (s)ein System beherrscht?
Ich halte deine Definition eines Systemtrainers für irreführend. Nach meinem Verständnis will jeder Trainer, jeder Sportler gewinnen. Dabei spielt die Taktik eine entscheidende Rolle, den sie soll die eigenen Stärken pushen und die des Gegners minimieren. Das System wird passend zur Taktik gewählt, welche wiederum von vielfältigen Details in der Spielprognose abhängt. Kurz, wie läuft es zur Zeit bei beiden Mannschaften. Welche Spieler sind in Form und welche nicht, etc..Dabei kann jeder Trainer komplett richtig oder falsch liegen, je häufiger die Taktik, das System erfolgreich, desto besser. Welche Bezeichnung der Trainer von der Presse etikettiert bekommt, spielt auf dem Platz keine Rolle.
Klopp lebt nicht allein von seinen außergewöhnlichen, emotionalen Fähigkeiten. Klopp ist aber auch nicht so vom Himmel gefallen, sondern hat eine sehr lange Entwicklung, vor unseren Augen, vollzogen. Viele Rückschläge und viel Zeit bis zum Erfolg. Natürlich gibt Klopp seinen Spielern auch eine Taktik vor und fordert ein System zur Umsetzung ein. Klopp ist also sowohl ein Taktikfuchs, ein Systemtrainer als auch ein Motivator. Eigentlich wie jeder andere erfolgreiche Trainer, auch Pep, nur in einer speziellen Mischung.
Pep begann in Barcelona seine Trainerkarriere, danach hat er wie viel CL-Titel geholt? Es gibt Spieler die singen Lobeshymnen auf Pep und andere das Gegenteil, wie bei fast jedem anderen Trainer.
Die Bezeichnung "Systemtrainer" hat häufig einen negativen Unterton. Er suggeriert "deine" Definition, weil es dann für alle schwierig würde. Für Spieler, Anhänger und das Erreichen der Ziele des Vereins. Da geh ich nicht mit. Schwierig wird es, wenn der Verein vom Trainer einen Spielstil erwartet, ohne die nötigen Spieler zu verpflichten. Schwierig ist auch, wenn der Verein (gefühlt) von einer einzelnen Persönlichkeit abhängig ist bzw. wird.
Als Fan darf mann sich seinen Emotionen hingeben, weil es keine Auswirkungen auf die weiteren Geschehnisse hat. Der gemeine HSV Fan ging mit viel Euphorie in die aktuelle Saison, mehr Siege und zum Schluss eine Aufstiegsfeier. Die entließen ihren Trainer, genau wie wir, weil sie den Aufstieg gefährdet sahen.
Wir steigen gefühlt so auf, wie der HSV nicht. Die Wahl des neuen Präsidiums löst bei mir auch keine Glücksgefühle aus. Ich bleibe bis auf weiteres skeptisch,was die Zielsetzung der zukünftigen Vereinsführung angeht. Das ist ein neuer Ansatz und einen Versuch wert. Aufstiegseuphorie und die Vision einer glorreichen Zukunft hat uns dem Ziel nicht näher gebracht.
Beierlorzer ist nicht das größte Problem des FC und wird es auch nicht werden.
Beierlorzer ist Inhaber des Fußballehrers, nicht der A-Lizenz, die niederrangiger ist. Damit darf man Profivereine trainieren. Selbstverständlich hat er einen Plan von allen möglichen Systemen, sonst hätte er es gar nicht in die Ausbildung geschafft. Anfang hat die Ahnung auch, Guardiola auch. Aber da Menschen unterschiedlich sind, bringen sie ihre Persönlichkeit in ihrer Berufsausübung unterschiedlich ein. Der eine fuchst mit Begeisterung stundenlang was an der Taktiktafel aus und scoutet nebenher Spieler, die in seine Lieblingssystem passen, der andere ist ein Beziehungsmensch und liest Bücher über Kommunikation und Mitarbeiterführung. Die Übergänge sind fließend und ein guter Trainer lässt keinen Bereich unberücksichtigt. Anfangs Pendel schlägt nach meiner Wahrnehmung eher Richtung Taktiktafel aus. Beierlorzer ist Pädagoge und hat verinnerlicht, dass du dein angehäuftes Wissen in die Tonne kloppen kannst, wenn du es nicht an den Mann bringst. Typ 1 könnte man als "Systemtrainer" bezeichnen, obwohl der auch kommuniziert und seine Mannschaft moderiert, Typ 2 als "Kommunikator" oder was auch immer, obwohl der auch Struktur/System vermittelt. Die Schwerpunkte sind eben anders.
(Klopp würde ich da komplett rausnehmen. Der ist weder das eine noch das andere, sondern füllt beide Persönlichkeiten komplett aus. Der ist ein Fußball-Nerd, ein Verrückter, wie es ihn zur Zeit nicht nochmal gibt.)
Einen Pädagogen als Trainer finde ich für unsere sportlich - vor allem im Abwehrbereich - eher verhaltensoriginelle Mannschaft übrigens gar nicht verkehrt.
Nicht jeder muss meine Musik gut finden, denn ich mache sie ja nur für die Leute, die sie mögen. - Frank Zappa
Zitat von KohlenbockIch kann mit dem Begriff Systemtrainer im negativen Sinn überhaupt nix anfangen. Sollen wir denn nen Trainer holen, der kein System hat, oder wie??? (...)
Systemtrainer sind (für mich) Trainer, bei denen das Spielsystem im Vordergrund steht, für die das also am wichtisten ist. Pep z.B. ist so einer, ein ziemlich erfolgreicher. Das Gegenteil ist natürlich nicht ein Trainer ohne System. Aber schon ein Trainer, der sein System an die Spieler anpasst, also ein Trainer, der die Gegebenheiten (insb. eben die vorhandenen Spieler) in ein dafür optimales System überführt.
Pep z.B. kann es sich leisten, Systemtrainer zu sein. Der bekommt genau die Spieler, die er für sein System braucht. Der geht dahin, wo schon viele Spieler sind, die zu seiner Systemvorstellung passen. Wenn das aber ein Trainer wie Anfang praktizieren will - klappt das nicht.
Tja!
So einfach kann man das jemanden erklären,der es nicht versteht!
Mal abgesehen davon wundert es mich,dass der ein oder andere es nicht erkennt(oder erkennen will),dass auf qualitativer Ebene bestimmte Dinge zwischen Anfang,Ruthenbeck und Beierlorzer de facto übereinstimmen!
Aufzählen mag ich sie nicht nochmal,das ist mittlerweile zuhauf nachlesbar!
Zwei Dinge stimmen mich aber bezugnehmend zu Beierlorzer‘s Aussagen positiv:
Er will niemand aus Jahn „mitschleppen“ sowie faselt er nicht von irgendeinem System was er spielen lassen will sondern passt seine Ausrichtung an den vorhandenen Kader an....
Dennoch bleibt meine Skepsis bestehen,insbesondere darin,dass er mit dem Kölschen Umfeld bei Drucksituationen schlecht zurechtkommen wird.
Pep begann in Barcelona seine Trainerkarriere, danach hat er wie viel CL-Titel geholt? Es gibt Spieler die singen Lobeshymnen auf Pep und andere das Gegenteil, wie bei fast jedem anderen Trainer.
Warum so viele eine Lobeshymne auf Pep halten ist mir unbegreiflich! Was hat der der Typ bis jetzt bewiesen? Er übernimmt eine Mannschaft mit nur Top-Spieler und ein großes Konto für neue Spieler und kauft ein!!!! Bei aller liebe, das kann das halbe Forum hier auch!!! Die Kunst ist es aus wenig oder begrenzten Mitteln immer wieder das Optimum heraus zu holen!!! z.B einen Nagelsmann!
Ich bin in Gegensatz zu vielen anderen hier im Forum, von der Fähigkeit von Beierlorzer überzeugt! Ebenso von dem Potenzial der derzeitigen Mannschaft!
Zitat von KohlenbockIch kann mit dem Begriff Systemtrainer im negativen Sinn überhaupt nix anfangen. Sollen wir denn nen Trainer holen, der kein System hat, oder wie??? (...)
Systemtrainer sind (für mich) Trainer, bei denen das Spielsystem im Vordergrund steht, für die das also am wichtisten ist. Pep z.B. ist so einer, ein ziemlich erfolgreicher. Das Gegenteil ist natürlich nicht ein Trainer ohne System. Aber schon ein Trainer, der sein System an die Spieler anpasst, also ein Trainer, der die Gegebenheiten (insb. eben die vorhandenen Spieler) in ein dafür optimales System überführt.
Pep z.B. kann es sich leisten, Systemtrainer zu sein. Der bekommt genau die Spieler, die er für sein System braucht. Der geht dahin, wo schon viele Spieler sind, die zu seiner Systemvorstellung passen. Wenn das aber ein Trainer wie Anfang praktizieren will - klappt das nicht.
Tja!
So einfach kann man das jemanden erklären,der es nicht versteht!
Mal abgesehen davon wundert es mich,dass der ein oder andere es nicht erkennt(oder erkennen will),dass auf qualitativer Ebene bestimmte Dinge zwischen Anfang,Ruthenbeck und Beierlorzer de facto übereinstimmen!
Aufzählen mag ich sie nicht nochmal,das ist mittlerweile zuhauf nachlesbar!
Zwei Dinge stimmen mich aber bezugnehmend zu Beierlorzer‘s Aussagen positiv:
Er will niemand aus Jahn „mitschleppen“ sowie faselt er nicht von irgendeinem System was er spielen lassen will sondern passt seine Ausrichtung an den vorhandenen Kader an....
Dennoch bleibt meine Skepsis bestehen,insbesondere darin,dass er mit dem Kölschen Umfeld bei Drucksituationen schlecht zurechtkommen wird.
Ich finde eher, die letzten Beiträge zeigen, dass es eben NICHT so einfach ist, das zu erklären, da hier jeder seine ganz eigene Sichtweise/Definition zum Thema "Systemtrainer" hat.
Der Grund dafür ist relativ einfach: Es gibt keine Definition! Wo "Dr. google" in vielen anderen Fällen einen Verweis auf den Duden oder einen Wikipedia-Artikel gibt, findet man hier lediglich viele Verweise auf ein Interview mit Mehmet Scholl, ein bei Amazon angebotenes Körpertrainer-System und eine Berufsbezeichnung im IT-Bereich.......
"Einfach" ist für mich irgendwie anders. Zu DIESEM Thema fragt man in der Regel 10 Leute und bekommt sicher 5 verschiedene Antworten.
Zitat von KohlenbockIch kann mit dem Begriff Systemtrainer im negativen Sinn überhaupt nix anfangen. Sollen wir denn nen Trainer holen, der kein System hat, oder wie??? (...)
Systemtrainer sind (für mich) Trainer, bei denen das Spielsystem im Vordergrund steht, für die das also am wichtisten ist. Pep z.B. ist so einer, ein ziemlich erfolgreicher. Das Gegenteil ist natürlich nicht ein Trainer ohne System. Aber schon ein Trainer, der sein System an die Spieler anpasst, also ein Trainer, der die Gegebenheiten (insb. eben die vorhandenen Spieler) in ein dafür optimales System überführt.
Pep z.B. kann es sich leisten, Systemtrainer zu sein. Der bekommt genau die Spieler, die er für sein System braucht. Der geht dahin, wo schon viele Spieler sind, die zu seiner Systemvorstellung passen. Wenn das aber ein Trainer wie Anfang praktizieren will - klappt das nicht.
Der Anfang wäre was für die Bayern Da wäre er der legitime Nachfolger von Guardiola
Einen Pädagogen als Trainer finde ich für unsere sportlich - vor allem im Abwehrbereich - eher verhaltensoriginelle Mannschaft übrigens gar nicht verkehrt.
Genial - ich muss lachen und weiß sofort, was du meinst. Das ist gutes Kabarett - es ist nicht nur witzig, sondern trifft ein Phänomen so, dass der Zuschauer oder Leser damit etwas anfangen kann und nachdenkt. Ich würde sagen: Alle Gegentore letzten Sonntag - nicht nur das historisch sicher einzigartige 0:1 durch eine überragende Koproduktion von Horn und Czichos, auch die anderen - waren beste Beispiele für verhaltensoriginelles Abwehrverhalten. Der oberste originelle Abwehrspieler diese Saison steht übrigens im Tor.
Zitat von nobby stilesIch würde ein System bevorzugen welches uns erstmal in der Liga hält und dann in die internationalen Plätze systemiert, und zwar als Dauersystem
Dieses System gibt es nicht, also ist es auch wenig sinnvoll, es zu bevorzugen. Kein System macht aus mittelmäßigen Spielern gute Spieler.
Daneben ist es wichtig, dass alle Profimannschaften (auch in Liga 2) normalerweise mehrere Systeme beherrschen müssen, die sie im Spiel wechseln, je nach Spielstand, nach gegnerischem System, sogar je nachdem, wer gerade den Ball besitzt, so dass gegen den Ball ein anderes System als mit dem Ball gespielt wird, mit dem Ball bei gestaffeltem Gegner anders als in einer schnellen Umschaltsituation usw. Was halt nicht geht (und das war der zentrale Vorwurf an Anfang): Langsame Spieler im Zentrum (IV, DM) haben und sich mit der letzten Reihe vor die Mittellinie stellen. Das ist dann halt Slapstick. Oder mit 4 defensiven Spielern spielen plus Torwart und davor mit 6 offensiven Spielern (in Duisburg, dem entscheidenden Spiel für die Entlassung Anfangs und auch dem entscheidenden Spiel, das ihm seine Karriere versauen wird - so was will keiner sich als Trainer holen, denke ich).
Bei solchen Voraussetzungen muss ein guter Trainer mit einem entsprechenden System dafür sorgen, dass die Schwächen von Höger oder Geis oder Czichos nicht zum Tragen kommen.
Einen Pädagogen als Trainer finde ich für unsere sportlich - vor allem im Abwehrbereich - eher verhaltensoriginelle Mannschaft übrigens gar nicht verkehrt.
Genial - ich muss lachen und weiß sofort, was du meinst. Das ist gutes Kabarett - es ist nicht nur witzig, sondern trifft ein Phänomen so, dass der Zuschauer oder Leser damit etwas anfangen kann und nachdenkt. Ich würde sagen: Alle Gegentore letzten Sonntag - nicht nur das historisch sicher einzigartige 0:1 durch eine überragende Koproduktion von Horn und Czichos, auch die anderen - waren beste Beispiele für verhaltensoriginelles Abwehrverhalten. Der oberste originelle Abwehrspieler diese Saison steht übrigens im Tor.
Unser neuer Trainer wird schon eine mathematische Lösung für unsere Defensivprobleme finden.
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Zitat von nobby stilesIch würde ein System bevorzugen welches uns erstmal in der Liga hält und dann in die internationalen Plätze systemiert, und zwar als Dauersystem
Dieses System gibt es nicht, also ist es auch wenig sinnvoll, es zu bevorzugen. Kein System macht aus mittelmäßigen Spielern gute Spieler.
Daneben ist es wichtig, dass alle Profimannschaften (auch in Liga 2) normalerweise mehrere Systeme beherrschen müssen, die sie im Spiel wechseln, je nach Spielstand, nach gegnerischem System, sogar je nachdem, wer gerade den Ball besitzt, so dass gegen den Ball ein anderes System als mit dem Ball gespielt wird, mit dem Ball bei gestaffeltem Gegner anders als in einer schnellen Umschaltsituation usw. Was halt nicht geht (und das war der zentrale Vorwurf an Anfang): Langsame Spieler im Zentrum (IV, DM) haben und sich mit der letzten Reihe vor die Mittellinie stellen. Das ist dann halt Slapstick. Oder mit 4 defensiven Spielern spielen plus Torwart und davor mit 6 offensiven Spielern (in Duisburg, dem entscheidenden Spiel für die Entlassung Anfangs und auch dem entscheidenden Spiel, das ihm seine Karriere versauen wird - so was will keiner sich als Trainer holen, denke ich).
Bei solchen Voraussetzungen muss ein guter Trainer mit einem entsprechenden System dafür sorgen, dass die Schwächen von Höger oder Geis oder Czichos nicht zum Tragen kommen.
Vollkommen klar, Du und noch 2 oder 3 andere Experten MÜSSEN in den Trainerstab bzw an die Entscheiderpositionen!!!!