Training am Mittwoch „Es wird eine richtige Aufgabe“
Am Mittwochvormittag fand die letzte öffentliche Einheit vor dem Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund statt. Peter Stöger sprach über die Qualität der Dortmunder. Zur regenerativen Einheit an Mittwoch kehrte Milos Jojic zurück, Simon Zoller konnte Teile des Trainings mitmachen. Auch Sven Müller, Birk Risa und Nikolas Nartey waren wieder dabei. Im Vergleich zur Partie gegen Hoffenheim wird die Partie gegen den BVB laut Stöger „vielleicht nochmal ein bisschen anspruchsvoller“. Der FC-Cheftrainer glaubt dennoch an Möglichkeiten für sein Team: „Die Fehlerquote muss sehr gering sein, die Möglichkeiten, die man bekommt, muss man ausnutzen. Man muss schauen, dass man ihnen wenige Möglichkeiten gibt. Das wird schon eine richtige Aufgabe.“
Was nun, Effzeh? Fans und DFB auf Konfrontationskurs
Teile der Fan-Szene in der Bundesliga und der DFB gehen einmal mehr auf Konfrontationskurs. Beide Seiten zeigen sich unnachgiebig und uneinsichtig. Ein Dialog erscheint unmöglich – und auch nicht erwünscht. In Köln steht der Effzeh beispielhaft zwischen den Stühlen. Das Spiel zwischen der U21 des 1. FC Köln und Rot-Weiß Essen war noch nicht angepfiffen, da ertönte aus dem Fanblock der Gastgeber: „Dietmar Hopp, du Sohn einer Hure!“ Der Eindruck täuscht nicht: Die erneute Provokation, diesmal im kleineren Rahmen in der Regionalliga, war gezielt gesteuert, von den beteiligten Fans in Kauf genommen und sollte ein weiteres Zeichen dessen sein, was der Südkurve 1. FC Köln e.V. bereits am folgenden Tag auf seiner Website kommunizierte.
Bittencourt fit für den BVB Zoller schon wieder bereit?
Der 1. FC Köln wird ohne größere Personalprobleme zum Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund reisen können. Leonardo Bittencourt ist genauso fit wie Milos Jojic. Sogar Simon Zoller könnte gegen den BVB zurückkehren. Nur Konstantin Rausch wird wohl ausfallen. Wie erwartet hat sich der Schlag auf den linken Knöchel bei Leonardo Bittencourt als nicht schwerwiegend herausgestellt. Der Linksaußen der Kölner wird daher, keine neuerliche Verletzung vorausgesetzt, gegen Borussia Dortmund fit sein und im Kader stehen. Das erklärte Peter Stöger am Dienstag. „Bei Zolli sieht es okay aus, wir müssen aber noch abwarten, wie es aussieht, wenn er morgen alles mit der Mannschaft mitmacht“, so Stöger.
Verbleib in Köln möglich Wie sieht Zukunft von Subotic aus?
Was passiert im Sommer mit Neven Subotic? Noch bis zum Ende der laufenden Saison ist der Abwehrspieler von Borussia Dortmund an den 1. FC Köln ausgeliehen. Beim BVB gibt es keine Perspektive mehr für den 28-Jährigen. Ein Verbleibt in Köln scheint vorstellbar. Gegenüber der SportBild sagte er über die Möglichkeit eines festen Wechsels an den Rhein: "Darüber werde ich mir demnächst Gedanken machen, und dann werden wir das besprechen. Grundsätzlich habe ich Köln, die Mannschaft, die Fans, schon ins Herz geschlossen. Ich hätte mir keinen besseren Empfang vorstellen können. Dafür bin ich sehr dankbar." Für einen Verbleib in Köln ist Subotic auch bereit, auf Geld zu verzichten.
Dietmar Hopp geht mit rechtlichen Mitteln gegen eine Fan-Gruppe des 1. FC Köln vor. Der Mäzen der TSG Hoffenheim reagiert damit auf ein geschmackloses Plakat. Dies bestätigte ein Sprecher der Kölner Polizei der ARD. Der Vorwurf laute auf Beleidigung. Hoffenheims langjähriger Mäzen hatte beim Spiel gegen die Geißböcke beleidigende Sprechchöre und ein geschmackloses Plakat über sich ergehen lassen müssen. Auf einem Banner hatten Köln-Anhänger eine Prostituierte aufgemalt, die eine Geburtsurkunde in der Hand hatte, auf der nicht nur Hopp selbst sondern auch dessen Eltern verunglimpft wurden.
Jojic wieder im Training FC Köln fährt ohne Sorgen zum BVB
Ohne größere personelle Probleme reist der 1. FC Köln – Stand jetzt – am Samstag zum Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund (15:30 Uhr). Der frühere BVB-Profi Milos Jojic trainierte am Mittwoch wieder mit. Der Serbe hatte zuletzt leichte muskuläre Probleme. Auch Simon Zoller konnte nach seiner Muskelverletzung im Oberschenkel und rund einer Woche Pause auf den Platz zurückkehren. Auch der Einsatz von Bittencourt ist laut Trainer Stöger nicht gefährdet. Nur Konstantin Rausch wird wegen Oberschenkelproblemen ausfallen.
Aufwändige Ermittlungen für die Polizei nach Regionalligaspiel
Nach den Vorfällen beim Regionalligaspiel des 1. FC Köln II gegen Essen am Montagabend im Franz-Kremer-Stadion hat die Polizei eine Ermittlungsgruppe gegründet, um die Täter zu identifizieren. Eine solche Einheit wird immer dann gebildet, wenn Ermittlungen besonders zeitintensiv und umfangreich sind. Während des Spiels hatten sich FC-Anhänger auf der Hautptribüne des Stadions im Sichtschutz einer großen Fahne mit Sonnenbrillen und Sturmhauben vermummt und 14 bengalische Feuer gezündet. Die Polizei ermittelt wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Die meisten Tatverdächtigen seien Mitglieder der Wilden Horde.
Kölner Trio freut sich auf schwarz-gelbes Wiedersehen
Für drei Spieler des 1. FC Köln ist das Spiel bei Borussia Dortmund eine Reise in die Vergangenheit. Die Rückkehr von Neven Subotic ist in aller Munde. Aber auch Leonardo Bittencourt und Milos Jojic haben eine bewegte BVB-Vergangenheit. Neun Jahre spielte Neven Subotic für Borussia Dortmund, ehe er im Winter auf Leihbasis zum Effzeh wechselte. Leonardo Bittencourt feierte im Alter von 18 Jahren in Schwarz-Gelb sein Bundesliga-Debüt. Und Milos Jojic erlebte beim BVB einen Blitzstart in Deutschland, ehe er auf das Abstellgleis geriet.
Prüfung steht bevor: Bade schließt Pilot-Projekt ab
Im Mai ist es soweit: Dann wird Alexander Bade offiziell einer der ersten 17 deutschen Torwarttrainer mit der „UEFA-Torwarttrainer-A-Lizenz“ sein. Diese wurde neu eingeführt, Bade eigens vom Deutschen Fußball-Bund eingeladen, den Pilot-Kurs zu absolvieren. Seine Vita beim 1. FC Köln ist bekannt. Alexander Bade spielte in der Jugend für den Effzeh, dann drei Jahre als Jungprofi 1991 bis 1994. Sechs Jahre später kehrte er wieder ans Geißbockheim zurück und wurde zwischenzeitlich Stammtorhüter, ehe er noch einmal fortging und 2009 seine aktive Karriere zwischen den Pfosten bei Arminia Bielefeld beendete.
Fan-Theater beim FC Ärger überwiegt derzeit das Positive
In kaum einem Klub wurden seit der Amtsübernahme von Präsident Werner Spinner der aktiven Fan-Szene mehr Hände ausgestreckt als beim 1. FC Köln. Ein Ausdruck der Bemühungen ist die AG Fankultur unter Vorsitz des Richters Thomas Schönig, in der auch CDU-Mann Wolfgang Bosbach sitzt. Doch der sieht die derzeitige Entwicklung sehr kritisch: „Es hat nichts mit freier Meinungsäußerung zu tun, wenn ich jemand aufs Übelste beleidige. Das hat auch nichts mit Fankultur und der bedingungslosen Unterstützung seines Klubs zu tun.“ Im Gegenteil, die Ultras nähmen den Schaden für den FC billigend in Kauf. Bosbach: „Sie bringen den Verein in eine ganz schwierige Lage."
Achteinhalb Jahre lief Neven Subotic von Juli 2008 bis Januar 2017 für Borussia Dortmund auf, wurde 2011 Deutscher Meister und holte 2012 das erste Double der Vereinsgeschichte. Nach 261 Pflichtspielen für Schwarz-Gelb ließ sich der 28-Jährige im Sommer 2016 zum 1. FC Köln ausleihen. Am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) kehrt Subotic erstmals an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück. "Ich freue mich auf ein absolutes Highlight", blickt der Serbe im großen kicker-Interview seiner Heimkehr erwartungsvoll entgegen.
FC-Coach selbstbewusst „Können in Dortmund etwas holen“
Peter Stöger hat Dortmunds Pokal-Triumph am Mittwochabend genau verfolgt. Und dem FC-Coach imponierte es, wie sich der BVB trotz Rückstand noch ins Finale gekämpft hat. „Ich hatte Spaß dabei.“ Noch mehr Spaß hätte der Österreicher gerne am Samstag, wenn Köln in Dortmund gastiert – eine echte Mammutaufgabe… „Sie sind eine sehr starke Mannschaft, die nur wenige Dinge nicht optimal löst“, weiß Stöger, der aber selbstbewusst nachschiebt: „Wenn wir eine optimale Leistung abliefern, ist etwas möglich.“ Vier Partien warten auf ihn seine Spieler noch. „Wir wollen sie so absolvieren, dass wir Platz sechs erreichen können“, erklärt der Trainer. „Aber da gibt es noch sieben andere.“
Kölner Spende an Hopp bei Schmähgesängen von Fans?
Mit der Strafanzeige von Dietmar Hopp wegen des Plakats in der Kölner Südkurve am vergangenen Freitag hat der Konflikt mit den Kölner Ultras eine neue Stufe erreicht. Nun fürchtet man, das am kommenden Wochenende in Dortmund die Antwort aus den Fankurven nicht lange auf sich warten lassen wird. Dabei hatte der 1. FC Köln nach den Schmährufen im Hinspiel einen smarten Vorschlag, wie man eine Wiederholung verhindern könnte. Der Klub versprach, bei jedem weiteren Vergehen in die Stiftung von Dietmar Hopp spenden zu wollen. Damit wäre der SAP-Milliardär sogar einverstanden gewesen – doch der Kontrollausschuss lehnte ab, bestand auf eine Bestrafung. Die Folgen sind nun zu beobachten.
Peter Stöger saß am Mittwochabend beeindruckt vor dem Fernseher. „Ich habe die zwei besten deutschen Mannschaften gesehen. Das war ein Klasse-Spiel. Es hat mir Spaß gemacht“, war der FC-Trainer angetan vom Pokal-Halbfinale zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund, das die Gäste überraschend mit 3:2 gewannen. Und auf diesen wiedererstarkten BVB treffen Stögers Kölner am Samstag in Dortmund. „Es wird eine total schwierige Aufgabe für uns. Wir sprechen über eine Mannschaft, die es den Bayern am Anfang so schwer macht, die dann selbst große Probleme bekam und in der Endphase noch einmal so zurückkommen kann: Das zeigt schon die außerordentliche Qualität der Dortmunder.“
Am Donnerstagmittag blickte FC-Cheftrainer Peter Stöger auf die Partie bei Borussia Dortmund. „Der Ehrgeiz ist jede Woche da, das Optimum abzurufen und im Idealfall das mit Punkten und Toren zu belegen. Wir haben immer gesagt, wenn man da oben steht, will man das verteidigen. Wir haben aber auch immer gesagt, dass eine Saison lang ist und dass es im Oktober noch keine Europapokal-Teilnahme gibt und im April auch noch keinen fixen Absteiger." Stöger zum Personal: „Bei Konstantin Rausch sieht es eher schwierig aus. Bei Zoller und Jojic, die am Mittwoch wieder im Training waren, müssen wir noch abwarten. Das könnte sich ausgehen."
Stöger: „Aubameyang und Tony könnten gemeinsam spielen“
Der 1. FC Köln gastiert am Samstagnachmittag bei DFB-Pokal-Finalisten Borussia Dortmund. Peter Stöger und sein Team zeigten gegen Hoffenheim zuletzt eine deutliche Leistungssteigerung. „Es sind auf jeden Fall zwei außergewöhnliche Spieler. Tony ist jemand, der über seine Robustheit kommt und im Strafraum sehr gefährlich ist. Aubameyang ist ein Spieler, der viele Stärken vereint, der auch sehr torgefährlich ist, sonst hätte er diese Quote nicht. Er besitzt eine außergewöhnliche Schnelligkeit, ist mehr unterwegs und öffnet mehr Räume als Tony das macht. Ich glaube, die könnten auch gemeinsam spielen. Also in Köln. (lacht) Die würden sich nicht im Weg stehen.“
Welches Überraschungsteam knackt den Euro-Jackpot?
Die Bundesliga biegt auf ihre Zielgerade ein – und es wird eine außergewöhnliche Saison sein, die da zu Ende geht! Reihenweise schwächelten die millionenschweren Etat-Giganten: Leverkusen spielt mit dem nominell stärksten Kader seit Jahren genauso gegen den Abstieg wie der VW-Klub Wolfsburg. Auch Schalkes Millionen-Truppe kommt nicht nachhaltig auf die Beine. Doch wer nutzt nun die Gunst der Stunde wirklich? Wer schafft es, die große Überraschung zu sein? Lange schien da der 1. FC Köln erster Anwärter, inzwischen sind der SC Freiburg und Bremen am FC vorbeigezogen. Der bittere Last-Minute-Ausgleich gegen Hoffenheim könnte den FC am Ende teuer zu stehen kommen.
Borussia Dortmund möchte nach dem Triumph im DFB-Pokalhalbfinale die starke Serie von 35 ungeschlagenen Heimspielen gegen den 1.FC Köln ausbauen, muss dabei jedoch nun endgültig bis zum Saisonende auf André Schürrle (Achillessehnenprobleme) verzichten. Bei den Geißböcken fehlt Konstantin Rausch. So könnten die Startaufstellungen am Samstag aussehen:
Yuya Osako an Grippe erkrankt Einsatz gegen BVB unklar
FC-Stürmer Yuya Osako hat sich am Donnerstag aufgrund einer Grippe krank gemeldet. Ob er am Samstag beim Auswärtsspiel gegen Borussia Dortmund auf dem Platz stehen wird, ist bisher unklar. Ein Ausfall des Offensiv-Spielers wäre eine zusätzliche Belastung für FC-Coach Stöger, der sich bereits mit Respekt zu der schweren Herausforderung gegen den BVB geäußert hat, der nach dem Sieg im DFB-Pokal-Halbfinale gegen den FC Bayern mit viel Rückenwind an die letzte Phase der Saison und um den Kampf um den Champions League Einzug herangeht.
Die Aussagen des DFL-Chefs Christian Seifert sind auf ein großes Echo gestoßen. Die Fanorganisation „Unsere Kurve“ kritisiert die Äußerungen in einem öffentlichen Brief scharf. Seifert hatte in einem Interview unter anderem die Vorfälle in Köln thematisiert: „Die Verhaltensweise von einigen Fans ist asozial – das hat nichts mehr mit kritischer Meinungsäußerung zu tun. Es geht hier um das Ausloten persönlicher und vielleicht juristischer Grenzen unter dem Deckmantel der Fußballkultur. Das Verhalten ist verachtenswert und dient nur noch zur Selbstinszenierung“, erklärte der DFL-Geschäftsführer. In Wahrheit seien diese Personen die Totengräber der Fankultur, um die es ihnen angeblich ginge. Seifert verzichte lieber auf Choreografien, wenn der Preis dafür Gewalt-Exzesse und Pyro seien.
Ausgerechnet Dortmund! 8.000 FC-Fans fahren morgen mit zum ersten Euro-Endspiel beim BVB. Auch sie werden sich fragen: Wie will Köln-Trainer Peter Stöger (51) mit seiner Truppe bloß diese Tuchel-Turbos stoppen? Top-Star Aubameyang (27 Liga-Treffer) und Flitzer Dembélé – beide mit Toren beim Pokal-Triumph in München. Jetzt muss Köln die BVB-Stars aufhalten, um im Euro-Rennen zu bleiben. Stöger: „Unser Zugang ist: Wir wollen die restlichen Spiele so absolvieren, dass wir Platz 6 erreichen können.“ Die Hoffnung: Köln verlor keines der 5 Stöger-Spiele gegen Dortmund (2 Siege, 3 Remis). Abgeschenkt hat der Ösi-Trainer auch dieses Spiel noch nicht.
Seit Pawel Olkowski zum 1. FC Köln gewechselt ist, hat der Pole immer wieder mit Problemen zu kämpfen, seien es Verletzungen oder Leistungsschwankungen. Nun hat erneut ein anderer Spieler dem Rechtsverteidiger den Rang abgelaufen. Er kam im Sommer 2014 zum Effzeh. Pawel Olkowski brauchte einige Zeit, ehe er sich an die Bundesliga gewöhnte. Dann startete er durch, verdrängte Miso Brecko rechts hinten und spielte eine starke Debüt-Saison. Ehe er sich das Kahnbein brach und ausfiel. Es war der erste Rückschlag, dem weitere folgen sollten.
Borussia Dortmund geht nach dem Einzug ins DFB-Pokalfinale mit einer Menge Selbstvertrauen in den Ligaendspurt und will Rang drei sichern. Aber auch die Kölner hoffen noch auf den Europapokal. Spätestens mit dem Sieg gegen den FC Bayern im DFB-Pokal-Halbfinale scheint Borussia Dortmund die negativen Erlebnisse der vergangenen Wochen zumindest vordergründig hinter sich gelassen zu haben. Sportlich ist das Aus in der Champions League gegen den AS Monaco kaum noch ein Thema. Die Borussen wollen im Saisonendspurt nun den dritten Platz gegen Verfolger Hoffenheim verteidigen. Ein Sieg gegen den 1. FC Köln am Samstag ist da Pflicht.
Stöger: Was für Modeste und was für Aubameyang spricht
Das Duell des FC mit dem BVB ist auch das Duell der beiden Torjäger Anthony Modeste und Pierre-Emerick Aubameyang. Kölns Trainer Peter Stöger könnte sich die beiden Topstürmer aufgrund ihrer unterschiedlichen Profile auch nebeneinander auf dem Platz vorstellen. Statistiken misst Peter Stöger keine entscheidende Bedeutung bei. So sieht Kölns Trainer vor der Partie in Dortmund auch seine persönliche Bilanz von zwei Siegen und drei Unentschieden gegen den BVB nicht als aussagekräftig an. "Da bestätigt sich meine These über Statistik: Manchmal passiert's halt", erklärt der Österreicher launig zu seiner statistischen Unbesiegbarkeit durch die Dortmunder.
Eine torreiche Anfangsviertelstunde verspricht das Duell zwischen Dortmund und Köln am Samstagnachmittag (15.30 Uhr). Die Borussia traf schon 15-mal in den ersten 15 Minuten (Ligabestwert) - der FC kassierte schon neun Gegentore in diesem Zeitraum. Thomas Tuchel wird die Aufstellung davon abhängig machen, wie gut seine Spieler das Pokal-Halbfinale in München überstanden haben. Ein paar Veränderungen wird Dortmunds Trainer sicher vornehmen. Bei Köln ist Subotic an alter Wirkungsstätte eine Alternative zu Sörensen. Für den zuletzt angeschlagenen Rausch könnte Höger beginnen und neben Lehmann ins defensive Mittelfeld wechseln, Jojic rutscht dann nach rechts. Der Einsatz von Osako (Grippe) ist fraglich.