Die Guirassy-Falle: Warum Köln ohne den Stürmer plant
Der 1. FC Köln wird bis zum Sommer auf Sehrou Guirassy verzichten müssen. Der 21-Jährige kuriert noch immer eine Schambeinentzündung aus. Wann er zurückkehrt, ist offen. Das verändert auch die Transferpolitik der Geissböcke. http://geissblog.koeln/2017/05/die-guira...stuermer-plant/
[align=center]1. FC Köln bestätigt Erfolgs-Duo Wehrle und Schmadtke verlängert bis 2023! [/align]
Köln -
FC-Vize Toni Schumacher hatte es bereits im Sky-Studio ausgeplaudert: Jörg Schmadkte und Alexander Wehrle verlängern ihre Verträge beim 1. FC Köln!
Am Mittwoch wollten es die beiden Geschäftsführer noch nicht bestätigen, doch EXPRESS wusste es bereits und seit Donnerstagmittag ist es offiziell: Schmadtke und Wehrle haben ihre Verträge zu verbesserten Bezügen bis 2023 verlängert (hier die Einzelheiten).
Alexander Wehrle und Jörg Schmadtke bleiben langfristig beim 1. FC Köln und weiten ihre Verträge bis 2023 aus.
Der 1. FC Köln baut die erfolgreiche Zusammenarbeit mit seinen Geschäftsführern Jörg Schmadtke und Alexander Wehrle langfristig aus. Beide werden einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023 unterschreiben. Jörg Schmadtke verlängert damit um drei, Alexander Wehrle um zwei weitere Jahre. https://www.fc-koeln.de/fc-info/news/det...ng-verlaengert/
Stöger vor Leverkusen „Etwas Außergewöhnliches erreichen“
Am Donnerstagmittag stand Peter Stöger vor dem Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen Rede und Antwort. Neben dem Traum von Europa sprach Stöger auch über seinen eigenen Vertrag.
Bundesligist auf dem Weg in die Europa League Der 1. FC Köln fühlt den Wonnemonat
Lange übte man sich in Köln in Zurückhaltung, wenn es um die Europa League ging. Vergangenheit, der Verein träumt mittlerweile auch öffentlich vom internationalen Geschäft. Und mit ihm die Spieler, von denen viele bei Kölns letztem Auftritt in Europa noch nicht einmal geboren waren. http://www.sportschau.de/fussball/bundes...esliga-100.html
Für Bayer Leverkusen ist die Partie am Samstag eine Art Endspiel. Mit einem positiven Ausgang beim Derby gegen den 1. FC Köln könnte die Mannschaft um Tayfun Korkut die verkorkste Saison zwar nicht vergessen machen - zumindest aber wäre der Klassenerhalt bei drei Punkten praktisch gesichert. Trainer Korkut blickt jedenfalls auf eine bis dato zufriedenstellende Trainingswoche zurück: "Gerade diese Trotzreaktion, die wir dann gegen Ingolstadt gezeigt haben, haben wir jetzt auch gespürt." Klappte etwas nicht perfekt, habe die Mannschaft sich sofort auf die nächste Aufgabe konzentriert. Daraus schließt er, dass sein Team "diese Situation jetzt angenommen hat".
Peter Stöger warnt davor, Bayer 04 Leverkusen zu unterschätzen. Dem Trainer des 1. FC Köln geht es darum, mit seiner Mannschaft das Optimum zu erreichen. Bayer Leverkusen kämpft gegen die Teilnahme an der Relegation, "doch wir wären schlecht beraten, sie zu unterschätzen", mahnt der Coach, der immer wieder auf die hohe Qualität des Bayer-Kaders verweist, eine Ansammlung von Top-Profis, die normalerweise über jeden Zweifel erhaben sei. Und in der Lage ist, ihr Potenzial in jedem Spiel abzurufen. Stöger bestätigte noch einmal, dass er aktuell nicht in Gesprächen über eine Vertragsverlängerung sei.
Zum 60. Mal stehen sich Bayer und der 1. FC Köln in der Bundesliga gegenüber. Eine Begegnung, die das ganze Rheinland elektrisiert. Die Ausgangslage für die Werkself ist klar: „Noch nie so wichtig: Derbysieg!“ Damit das klappt, greifen Verein und Fans auf eine traditionelle Aktion zurück: „Finally Red“ – ursprünglich von der Fan-Initiative NK12 ins Leben gerufen. Seit dem Pokalfinale 2009 tauchen die aktiven Fans regelmäßig ihre Kurve in Rot. Acht Jahre später soll der komplette Heimbereich der BayArena in Rot erstrahlen. „Gemeinsam kämpfen – gemeinsam siegen“ stand auf den roten T-Shirts, mit denen sich die Mannschaft vor dem letzten Heimspiel aufgewärmt hat.
Völler warnt vor dem Derby: "Wir sind noch nicht durch"
Von den sechs abstiegsbedrohten Teams hat Leverkusen zwar die beste Ausgangslage, doch Rudi Völler warnt: "Wir sind bei Weitem noch nicht durch!" Der FC kämpft dagegen um einen Platz, der für die Europa League berechtigen würde. Kehren Toprak und Tah bei Bayer zurück, muss Jedvaj trotz guter Leistung in Ingolstadt weichen. Mehmedi verliert wohl seinen Platz an den ebenso vor der Rückkehr stehenden Brandt oder Bailey. Chicharito und Kampl sind Optionen für eine riskantere Ausrichtung. Köln hat einen fast kompletten Kader - ein Luxus, den Stöger in dieser Saison so noch nicht hatte. Osako könnte in die Startelf rücken, für ihn müsste Zoller weichen.
Mit seinem „Scheiß-Kölner“-Spruch hatte Stefan Kießling das Derby-Feuer bereits vor zwei Wochen entfacht. Beim FC hat man Kießling den Ausrutscher aber verziehen, wie Kölns Coach Peter Stöger erklärt: „Wir haben den Satz relativ schnell abgearbeitet. Er war da in einer Stresssituation und hat einen Spruch rausgelassen, den er vor dem Mikro so nicht gesagt hätte. Wir legen das nicht auf die Goldwaage.“ Der Derby-Charakter spielt für den Österreicher dieses Mal ohnehin keine immens große Rolle: „Ob das ein Derby ist oder nicht – ganz ehrlich: Die Chance, die wir haben, ist Freude genug auf dieses Spiel. So wollen wir das angehen.“ Alles für Europa!
Verlängerung kein Thema Stöger: „Es hat nie Gespräche gegeben"
Mit seinem Auftritt bei „Sky“ hat Toni Schumacher am Mittwoch für viel Aufsehen gesorgt. Im TV-Studio plauderte der FC-Vize quasi nebenbei aus: „Es ist einfach eine wunderschöne Situation. Wir haben auch die Verträge mit Alexander Wehrle, Jörg Schmadtke und Peter Stöger bis über 2021 hinaus verlängert.“ Stöger zur vorzeitigen Verlängerung: „Es war nie ein Thema, es hat nie Gespräche gegeben.“ Fragt sich nur, warum Schumacher im TV dann von einer Zusammenarbeit über 2020 hinaus geredet hat. Stöger erklärt es sich so: "Ich glaube, es gibt in der Bundesliga keinen Trainer, der einen längeren Vertrag hat. Das wollte Toni wohl in irgendeiner Form damit ausdrücken.“
Mehr Pokal, keine Relegation? Schmadtke kritisiert Verband
Einen DFB-Pokal mit 182 Mannschaften über acht Runden? Was klingt, wie ein schlechter Witz, soll Realität werden. Darüber hinaus hat die Diskussion über das Abschaffen der Relegation wieder Fahrt aufgenommen. Entwicklungen, die zwiespältig gesehen werden – auch beim 1. FC Köln. Auch beim 1. FC Köln, wo sich Jörg Schmadtke dieser Tage verwundert die Augen rieb, während er der Berichterstattung folgte. Nicht nur, weil sein Vizepräsident Toni Schumacher die Verlängerung seines Vertrags bis 2023 ausplauderte. Auch, weil in Sachen DFB-Pokal-Revolution bislang geräumige Ahnungslosigkeit in der Bundesliga herrscht. Denn über die Pläne informiert worden sind die Erstligisten noch nicht.
Kommentar: Zu den personellen Neuausrichtungen beim 1. FC Köln
Seit den personellen Neuausrichtungen durch das Präsidium vor vier Jahren wird beim 1. FC Köln höchster Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Nicht kurzfristige Erfolge sind das Ziel. Die Zeiten, in denen man möglichst schnell möglichst erfolgreich sein wollte - koste es was es wolle - sind vorbei. Vor allem Alexander Wehrle und Jörg Schmadtke als Geschäftsführer haben dazu beigetragen. Das Duo ist maßgeblich für den sportlichen und wirtschaftlichen Aufschwung verantwortlich, den der vor vier Jahren noch als Zweitligist vor dem finanziellen Kollaps stehende Club genommen hat. Schmadtke und Wehrle innerhalb eines halben Jahres zum FC geholt zu haben, war ein Glücksgriff vom Präsidium.
"Wir werden mit rund 300 Beamten im Einsatz sein", sagt Polizeisprecher Christoph Gilles. Wie immer bei solchen "Risikospielen" werden die Fangruppen getrennt zur Arena geleitet. "Wir müssen verhindern, dass rivalisierende Fans sich treffen", sagt Gilles. Ein besonderes Augenmerk wird die Polizei auf das Abbrennen von Pyrotechnik haben. Bereits im Vorfeld hat sie bekannten Störenfrieden und Gewalttätern einen Brief zustellen lassen und ein "Bereichsbetretungsverbot" verhängt. Drei Leverkusener und elf Kölner hatten solche Post im Briefkasten. Unter Androhung eines Zwangsgelds von 500 Euro wird ihnen der Aufenthalt im Stadion und dessen Umfeld verboten. "Wer sich nicht daran hält, wird in Gewahrsam genommen", sagt der Polizeisprecher.
Ballack: „Neuen Modeste gibt’s nicht an jeder Ladentheke“
2012 beendete Michael Ballack am Bayer-Kreuz seine Karriere, doch er verfolgt natürlich noch immer die Lage. Und die ist in dieser Saison verheerend, Leverkusen stürzte ab und hofft gegen den FC auf den Klassenerhalt. Ballack zum FC: "Das Spiel steht und fällt natürlich mit Anthony Modeste. Sie sind solide, stehen gut, spielen einen ordentlichen Fußball. Wenn du dann noch einen hast, der knipst wie ein Hund, dann macht das acht, neun, zehn Punkte aus. Einen 25-Tore-Mann findest du nicht an jeder Ladentheke, das ist klar. Vielleicht müssen sie ihn ja auch gar nicht verkaufen, können durch die Qualifikation fürs internationale Geschäft den Kader noch ergänzen und sich dauerhaft oben festsetzen."
Bayer Leverkusen setzt alles auf Rot, aber gemeint ist nicht die Alarmstufe. Im Derby gegen den 1. FC Köln muss ein Sieg her, um aus eigener Kraft sicherzustellen, dass der Werksclub im August in seine 39. Bundesliga-Saison geht. "Finally Red" heißt die Aktion, bei der alle Bayer-Sympathisanten in möglichst komplett roter Kleidung ins Stadion kommen sollen. Der Verein rückt vor dem 60. Bundesliga-Derby gegen den großen Rivalen und Nachbarn aus der Domstadt eng zusammen. "Wir wollen ein Zeichen setzen und den Heimbereich der Arena in ein sattes Rot tauchen, um an dem großen Ziel zu arbeiten, gegen Köln den Klassenerhalt zu sichern", erklärte Pressesprecher Dirk Mesch.
Wer steht in der Startelf? Osako drängelt, Zoller kämpft!
Lässt Peter Stöger im Derby gegen Bayer Leverkusen seine furiose Werder-Startelf ran? Der FC-Trainer hat nach dem 4:3-Sieg gegen Bremen wenig Grund, seine erste Elf zu verändern. Nur auf einer Position könnte es zu einem Wechsel kommen: Simon Zoller hat Yuya Osako im Nacken. Der Japaner hat seinen Trainingsrückstand nach einer Mandelentzündung in dieser Woche aufholen können. Für Zoller spricht: Er schoss das so wichtige 3:2 per Lupfer gegen Werder. Ob mit Zoller oder Osako – Stöger brennt auf das Duell: „Ob das ein Derby ist oder nicht – ganz ehrlich: Die Chance, die wir haben, ist Freude genug auf dieses Spiel. So wollen wir das angehen."
Es sollte das i-Tüpfelchen auf die langfristigen Personalplanungen beim 1. FC Köln werden. Das Sahnehäubchen auf eine erfolgreiche Saison. Toni Schumacher hat auf skurrile Weise dem eigenen Klub die Show gestohlen. Der Erfolg der Entscheidungen bleibt davon aber unberührt. Da hatte Toni Schumacher seinem 1. FC Köln mal ein schönes Ei ins Nest gelegt. Den Geissböcken, denen es so wichtig geworden ist, Personalentscheidungen nur noch selbst zu kommunizieren: wann sie wollen, wie sie wollen, wo sie wollen. Nichts soll mehr schon vorher in den Medien zu lesen sein. Dass ausgerechnet der eigene Vizepräsident dieses Prozedere konterkarierte, ist fast schon komisch.
Sowohl bei Bayer 04 Leverkusen als auch beim 1. FC Köln sieht die Personalsituation vor dem direkten Duell gut aus. Bei Leverkusen fehlen Bender (Sprunggelenks-OP) undCalhanoglu (gesperrt). Bei Köln fallen weiterhin Risse (Aufbautraining) und Guirassy (Schambeinentzündung) aus. Hier die möglichen Aufstellungen: