Der 1. FC Köln verbessert sich im von "mafo.de" herausgegebenen "Marken-Ranking" um einen Platz. Nur die Bayern und der BVB kommen besser weg. Die positive Entwicklung des 1. FC Köln ist mittlerweile nicht mehr nur für Kenner der Fußballwelt deutlich erkennbar – sie spiegelt sich auch sportlich mit dem neunten Platz in der vergangenen Bundesliga-Saison wieder. Doch die Arbeit am Geißbockheim trägt nicht nur auf dem Rasen seine Früchte, auch wirtschaftlich ist der Traditionsclub so gut aufgestellt wie schon lange nicht. Das scheint mittlerweile auch die breite Öffentlichkeit wahrgenommen zu haben.
„Hätten wir Gnabry gewollt, hätten wir ihn bekommen!“
Die Bundesliga geht in die letzten Stunden des Sommer-Transferfensters – und was macht Jörg Schmadtke? Urlaub. Das kann er auch, denn der Sportchef des 1. FC Köln ist fertig, der Effzeh plant keine Veränderungen mehr am Kader. Weder Zugänge, noch Abgänge. Und doch dürften die letzten Stunden bis Mittwochabend noch einmal spannend werden, auch für die FC-Fans. Denn die Konkurrenz rüstet noch einmal mächtig auf. Schalke-Manager Heidel hatte noch vor wenigen Tagen verkündet: „Bis auf den FC Bayern beschäftigen sich 17 von 18 Bundesligaklubs mit ihm.“ Nun aber die entscheidende Frage aus Sicht des 1. FC Köln: Hatte Heidel zumindest teilweise Recht? Hat sich auch der Effzeh um den 21-Jährigen bemüht. Der GEISSBLOG fragte bei Schmadtke nach. Dessen Antwort: „Nein, wenn wir ihn gewollt hätten, hätten wir ihn bekommen.“
Arg dezimiert war die Truppe, die FC-Trainer Peter Stöger am Dienstag zum Training am Geißbockheim bat. Lediglich zwölf Feldspieler und die beiden Torhüter Timo Horn sowie Sven Müller nahmen am Mannschaftstraining teil, das der Österreicher zu Beginn mit einer kurzen Fangübung auflockerte. Heute um 18.30 Uhr testet der FC beim 1. FC Hennef im Stadion an der Fritz-Jacobi-Straße. Einen Tag später geht es unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Franz-Kremer-Stadion gegen den Zweitligisten VfL Bochum (15.30 Uhr). Aufgrund des kleinen Kaders „zwei sehr intensive Einheiten“, so Peter Stöger.
Das sagt Marco Höger zum seinem Autounfall auf der A3
Vor drei Wochen sorgte der Autounfall von Marco Höger für großes Aufsehen. Der Neuzugang zerlegte seinen Ford Mustang auf der A3. Nun hat er sich erstmals zu dem Crash geäußert. Der „Bild“ sagte Höger, dass er seit dem Vorfall „automatisch noch vorsichtiger“ im Straßenverkehr vorgehen würde. Spurlos sei der Unfall nicht an ihm vorbeigegangen. Da es auch sein erster „Unfall in dieser Größenordnung“ gewesen sei, habe er „viel Unterstützung - auch vereinsintern“ erhalten. Bei dem Zwischenfall wurde eine Frau schwer verletzt und lag anschließend auf der Intensivstation. Höger hat sie bereits aufgesucht. „Ja, ich habe sie getroffen. Das war gut und mir sehr wichtig, um die Sache zumindest ein Stück weit hinter mir zu lassen. Ich war sehr glücklich über dieses Treffen“, sagte er.
Kölner Transfers So feiern FC-Fans Schmadtkes ruhige Hand
Während viele Bundesliga-Clubs sich auch in den letzten Stunden des Transferfensters noch um Spielerwechsel bemühen, hält der 1. FC Köln die Füße still. Jörg Schmadtke hatte schon zu Wochenbeginn deutlich gemacht: Das Transferfenster ist beim FC geschlossen! „Wenn uns nicht etwas außergewöhnliches über den Weg läuft, werden wir nicht mehr tätig“, so der FC-Sportchef. Überteuerte Last-Minute-Transfers und Panik-Käufe zu Irrsinns-Preisen passen nicht in Schmadtkes Philosophie. Diese Transferpolitik der ruhigen Hand gefällt den FC-Fans.
Kölner Sturm-Juwel Mainz verpflichtet dieses FC-Talent
Mit 20 Treffern in 23 Spielen in der Bundesliga-West hatte Jannik Mause in der vergangen A-Jugend-Saison beim 1. FC Köln sein großes Talent unter Beweis gestellt. FC-Coach Peter Stöger bestellte den 18-Jährigen daher zuletzt regelmäßig zum Training der Profis und setzte den kräftigen Stürmer sogar in zwei Testspielen ein. Der U18-Nationalspieler und der FC gehen jedoch nun getrennte Wege. Der FSV Mainz 05 verpflichtete den Angreifer, der einen Vierjahresvertrag unterzeichnete. „Wir haben entschieden, dass es für beide Seiten besser ist, in Zukunft getrennte Wege zu gehen", sagte FC-Sportdirektor Jörg Jakobs: „Daher haben wir im Anschluss das Mainzer Angebot angenommen."
Verkaufsschlager Auf dieses FC-Trikot müssen die Fans noch lange warten
Ladenhüter waren die Trikots des 1. FC Köln noch nie. Als Mitte Juli das neue Leibchen offiziell vorgestellt wurde, war das weiße Heimtrikot der Kölner ausnahmsweise nicht der Verkaufsschlager. Diesmal zog das anthrazitfarbene Ausweichtrikot die Aufmerksamkeit auf sich. Nach vier Tagen war es bereits vergriffen. Wie viele Stücke seitdem über den Ladentisch gingen, konnte der FC bisher nicht mitteilen. Erst Ende November (29.11.), pünktlich zum Weihnachtsgeschäft, wird die beliebte dunkle Kluft wieder im Fanshop des 1. FC Köln zur Verfügung stehen. Vorbestellungen können bereits jetzt eingereicht werden.
Beim 1. FC Köln kommt die Länderspielpause einem Spieler besonders gelegen. Konstantin Rausch laboriert derzeit an Rückenproblemen. In dieser Woche wird der Flügelflitzer noch geschont. Kommende Woche soll er dann wieder ins Training einsteigen – in der Hoffnung, dass er in Wolfsburg dabei sein kann.
Spieltage 6 bis 12 terminiert FC reist am 19. November zum Derby nach Gladbach
Die Deutsche Fußball Liga hat am Mittwochnachmittag die Spieltage 6 bis 12 der 1. Bundesliga terminiert. Das große Derby zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln steigt demnach am Samstag, 19. November um 15.30 Uhr im Borussia-Park. Die FC-Termine:
6. Spieltag: Samstag, 1. Oktober, Bayern München - 1. FC Köln (15.30 Uhr)
In einem ereignisreichen Testspiel gewann der 1. FC Köln am Mittwochabend mit 7:0 beim FC Hennef 05. Leonardo Bittencourt erzielte einen lupenreinen Hattrick.
7:0-Sieg beim Test in Hennef! Bittencourt überragend
Die kleinen Fans scharrten schon ab der 80. Minute am Spielfeldrand mit den Hufen. Sie wollten unbedingt Autogramme ihrer Helden ergattern. Begehrt war vor allem Leonardo Bittencourt, der am Mittwoch beim „Erima-Testspiel“ des 1. FC Köln beim FC Hennef 05 in der ersten Halbzeit einen lupenreinen Hattrick erzielte. Zuvor war es beim Aufwärmen allerdings unruhig geworden. FC-Keeper Timo Horn verletzte sich leicht und konnte nicht mitspielen. Er gab wenig später aber Entwarnung, für ihn spielte Sven Müller.
Der 1. FC Köln hat seine erste Testpartie in der Länderspielpause mit 7:0 (4:0) beim Fünftligisten FC Hennef gewonnen. Vor 2100 Zuschauern eröffnete Milos Jojoc mit einem direkt verwandelten Eckball den Torreigen für den nur mit elf Feldspielern angereisten Bundesligisten (5.), ehe Bittencourt mit hundertprozentiger Chancenverwertung und einem Hattrick (22./36./42.) für den Pausenstand sorgte. Jojjc (61.), Osako (70.) und Modeste (78.) erhöhten für die Elf von Trainer Peter Stöger, die außerdem noch fünf Aluminium-Treffer verbuchte.
Kriegt Stöger ein Keeper-Problem? Köln sorgt sichum Silber-Held Horn
Entwarnung hört sich anders an! Kölns Star-Keeper Horn hat sich eine Muskelverletzung im Adduktorenbereich zugezogen. Das ergab eine Untersuchung gestern in der Media-Park-Klinik. Horn kann derzeit nicht trainieren, wird von den FC-Ärzten behandelt. Ist auch Horns Einsatz nächste Woche in Wolfsburg in Gefahr? Trainer Peter Stöger (50) zu BILD: „Das kann ich nicht sagen. Wir schauen von Tag zu Tag, wann Timo wieder ins Training einsteigen kann. Eine Verletzung an dieser Stelle ist auch für Timo neu.“
Maroh: „Ich will lachen, niesen und husten können“
Dominic Maroh hat schwere Tage hinter sich. Nach seinem doppelten Rippenbruch geht es dem Innenverteidiger des 1. FC Köln nur langsam wieder besser. Am Donnerstag schaute er am Geißbockheim vorbei. An ein Comeback verschwendet er bislang noch keine Gedanken. „Die Schmerzen waren heftig“, sagte Maroh am Donnerstag rückblickend. Noch immer fällt es ihm schwer nachts im Bett zu liegen und zu schlafen. „Ohne Tabletten geht es nicht.“
Testspiel gegen Bochum 1. FC Köln verliert mit 3 : 4
21 Stunden nach dem 7:0-Erfolg beim FC Hennef hat der 1. FC Köln einen weiteren Test verloren. Gegen den VfL Bochum gab es im Franz-Kremer-Stadion eine 3:4 (2:2)-Niederlage. „Das war eine schöne Laufeinheit für unsere Jungs. Wir haben viele Torchancen auf beiden Seiten gesehen. Es ging um die körperlichen Reize. So gesehen hat das Spiel seinen Zweck erfüllt. Um mehr ging es nicht“, hatte Peter Stöger kein Problem damit, die Partie verloren zu haben. In Anspielung an das letztjährige 0:3 bei einem Test gegen den VfL fügte er lachend hinzu: „Wir haben schon klarer gegen Bochum verloren.“
Während der Länderspielpause muss FC-Trainer Peter Stöger mit einem unvollständigen Kader auskommen. Die Nationalspieler kehren nächste Woche zurück. Nach den Testspielen der vergangenen beiden Tage gegen den FC Hennef 05 und den VfL Bochum stand für die Spieler von Peter Stöger am Freitagmorgen eine regenerative Einheit auf dem Fahrrad an. Sehrou Guirassy und Marcel Hartel arbeiteten währenddessen individuell auf dem Platz.
Aktuell fehlen dem FC gleich sieben Spieler und damit sind fast 30 Prozent des eigentlich 24 Mann starken Kaders verletzt oder angeschlagen. Timo Horn (Adduktoren), Thomas Kessler (Außenband), Dominic Maroh (Rippenbruch), Konstantin Rausch (Rücken), Frederik Sörensen (Schmerzen im Brustbereich) sowie Marcel Hartel und Sehrou Guirassy.
Der 1.FC Köln wird seriös CFO des Monats: Alexander Wehrle
In seinen vier Jahren als Finanzchef hat Alexander Wehrle den 1.FC Köln erst vor dem Aus bewahrt und dann seriös gemacht. Jetzt packt er mit Vehemenz den Schuldenberg an. Der FC will eine neue Anleihe begeben – zu Konditionen, die vor einigen Jahren noch völlig undenkbar für den rheinischen Bundesligisten gewesen wären: 3,5 Prozent für acht Jahre. 15,5 Millionen Euro will Wehrle auf diese Weise einnehmen, und es gilt als ausgemacht, dass ihm das gelingen wird. Nicht nur, weil die FC-Fans treue Abnehmer der Papiere sind und das Niedrigzinsumfeld den Kölnern entgegen kommt, sondern auch, weil die Performance stimmt.
Während andere Vereine erneut immense Summen investierten, blieb der effzeh bescheiden. Gekommen sind letztlich nur vier Spieler, die den vormals identifizierten Bedarf nicht abdecken. Das wird in der Presse aber kaum thematisiert. Selbstverständlich sind auch die Medien frei darin, wem sie sich in den Bewertungen der sportlichen Lage anschließen, zudem gibt es viele Gründe, die für Stögers Sicht („wunschlos glücklich“) sprechen. Aber vielleicht könnte der ein oder andere genauere Blick oder das Hinterfragen mancher Vorgänge im Verein den Kölner Sportmedien nicht schaden.
Podolskis Abschiedsspiel Fans enttäuscht: Warum steigt die Poldi-Show nicht in Köln?
Im März verabschiedet Lukas Podolski sich endgültig von der Nationalmannschaft und deren Fans. Der Testspiel-Kracher gegen England im Dortmunder Westfalenstadion ist ein würdiger Rahmen für den Abschied eines ganz Großen. Doch viele Fans fragten sich: Warum ausgerechnet Dortmund? Warum darf der kölsche Jung seinen letzten Auftritt im DFB-Dress nicht in seinem „Wohnzimmer“ feiern? Nur zu gerne hätten die vielen Fans des 1. FC Köln „ihrem“ Poldi im Rheinenergie-Stadion ein letztes Mal zugejubelt.
Seit dem Test in Hennef (7:0) am Mittwoch laboriert Timo Horn an Adduktorenproblemen. „Die Länderspielpause kommt mir gerade Recht“, sagte Kölns Torhüter: „Ob es bis Wolfsburg reicht? Das wird man sehen.“ Nun sprach Peter Stöger über Horns Situation. „Timo wird Samstag ein individuelles Training absolvieren und das machen, was er machen kann.“ Reicht es für Wolfsburg? Der Plan: „Jetzt muss ich erst einmal schmerzfrei laufen können, dann kommt das Torwarttraining“, so Horn: „Und entweder das geht dann und es reicht für Wolfsburg, oder es reicht eben nicht.“