Schreckmoment kurz vor dem Spielende! Beim souveränen 2:0-Erfolg des 1. FC Köln gegen Darmstadt verletzte Dominic Maroh sich kurz vor Schluss an den Rippen. Nach einer Flanke war Gäste-Keeper Michael Esser mit dem Knie voraus in den Kölner gerauscht, der daraufhin schmerzverzerrt auf dem Boden liegen blieb. Von Sanitätern wurde Maroh anschließend vom Platz getragen und umgehend ins Krankenhaus gebracht. Dort soll er nun eingehend untersucht werden. Maroh hat wohl mindestens eine Rippenprellung davongetragen - vielleicht sogar einen Bruch. Ein Röntgenbild wird Aufschluss geben.
Stimmen nach FC-Sieg „Wir hatten Darmstadt im Würgegriff“
Nach dem 2:0 gegen den SV Darmstadt 98 waren Spieler und Verantwortliche beim 1. FC Köln hochzufrieden. Peter Stöger: „Wir sind sehr zufrieden und haben das Spiel verdient gewonnen. Trotz des Wetters sind wir sehr engagiert ins Spiel gegangen und haben sehr viel sehr gut gemacht." Und Sportchef Jörg Schmadtke: „Wir hatten den Gegner ganz klar im Griff, sogar im Würgegriff. Dann haben wir zwischenzeitlich mal kurz losgelassen und haben die Darmstädter mitspielen lassen. Aber für ein erstes Saisonspiel war das schon richtig gut. Insgesamt war das ein richtig gutes Spiel."
Chancenlos zum Saisonauftakt: Darmstadt 98 verliert beim 1. FC Köln mit 0:2
Der SV Darmstadt 98 hat einen Fehlstart in die Bundesligasaison 2016/17 hingelegt. Die Lilien verloren beim 1. FC Köln vor 50000 Zuschauern mit 0:2 (0:1) und waren mit diesem Ergebnis noch gut bedient. Der völlig neuformierten Darmstädter Mannschaft - gleich sieben der zwölf Neuzugänge standen in der Startelf - fehlte die Harmonie und Abstimmung. Köln war die klare bessere Mannschaft.
Die FC-Spieler in der Einzelkritk Bittencourt wie beflügelt, Rudnevs emsig
Leonardo Bittencourt: Note: 1,5
Wie beflügelt von einer starken Vorbereitung und der Vertragsverlängerung. An fast jeder gefährlichen Szene des FC beteiligt, starke Vorbereitung des 1:0. Hatte selbst genügend Chancen für einen eigenen Treffer, aber es gelang ihm keiner – das alte Problem. Ab der 60. Minute wurde es ruhiger um ihn, schließlich löste Zoller ihn ab.
Maroh erleidet doppelten Rippenbruch und fällt länger aus
Bundesligist 1. FC Köln muss vorerst auf Abwehrchef Dominic Maroh verzichten. Der 29-Jährige hat beim 2:0 (1:0) gegen Darmstadt 98 am Samstag einen doppelten Rippenbruch erlitten. Diese Diagnose teilte der FC nach einer Untersuchung im Krankenhaus mit. Wie lange Maroh den Kölnern fehlen wird, ist unklar. Mit mindestens vier Wochen Pause ist jedoch zu rechnen. Maroh hatte die Blessur kurz vor Spielende erlitten, als er im Strafraum mit Darmstadt-Keeper Michael Esser zusammengeprallt war.
Darum verschwand FC-Kapitän Lehmann mitten im Spiel in die Kabine
Während der Partie gegen Darmstadt 98 (2:0) hielten die Fans des 1. FC Köln in der 76. Minute den Atem an. Denn plötzlich sprintete Kapitän Matthias Lehmann in die Kabine. Die Zuschauer fragten sich, warum der Mittelfeldmotor den Platz verließ. Schließlich schien der 33-Jährige nicht verletzt gewesen zu sein. Der Grund war äußerst kurios: Die weiße Hose des Kölners war so nass geworden, dass sie ein wenig zu durchsichtig wurde. In der Kabine zog Lehmann sich schnell eine Radlerhose unter die FC-Shorts, und schon konnte es weitergehen.
Ein hochverdienter Sieg des FC, der noch höher hätte ausfallen müssen
Ja, ein hochverdienter Erfolg des 1. FC Köln, der vor allem in der ersten Halbzeit und in der Viertelstunde nach der Pause in jeder Hinsicht überlegen war. Von der ersten Minute an waren die Kölner aggressiv, spielfreudig, mutig und torgefährlich – der Sieg hätte ja deutlich höher ausfallen müssen. Der 2:0-Sieg zum Auftakt bestätigt die größtenteils positiven Eindrücke aus der Vorbereitung. Die Kölner gehen also mit einem guten Gefühl in die erste Länderspiel-Pause der jungen Saison. Das ist mehr wert, als es sich vermuten lässt – darüber wissen sie in Bremen, Schalke und Augsburg Bescheid. Oder eben in Darmstadt.
Köln jubelt! Aber Schmadtke wollte noch fünf Tore mehr
Gegen Darmstadt holt Köln den ersten Heim-Auftaktsieg einer Bundesliga-Saison seit elf Jahren (damals 1:0 gegen Mainz). Der FC gewinnt 2:0. Doch der Sport-Boss wollte noch fünf Tore mehr. Jörg Schmadtke (52): „Sieben bis acht Tore wären durchaus möglich gewesen, ohne dass wir jede Chance genutzt hätten.“ Was er meint: Nach dem schnellen Tor durch Risse (11.) werden die Kölner bei Hitze und 34 Grad fahrlässig mit ihren Chancen.
„7:0 oder 8:0? Wir hatten Darmstadt im Würgegriff!“
Mit einer überzeugenden Vorstellung hat der 1. FC Köln den Saisonstart gegen den SV Darmstadt 98 gemeistert. Gegen schwache Lilien hätte der Effzeh noch weitaus höher als 2:0 (1:0) gewinnen können. Das war auch die einhellige Meinung der Spieler und Verantwortlichen nach der Partie. Schmadtke: „Wir haben den Gegner dominiert, hatten ihn im Würgegriff, haben ihn aber wieder rausgelassen. Es gab ein paar Nachlässigkeiten, aber ansonsten haben wir ein gutes Spiel gemacht. Wir hätten sieben, acht Tore machen können, ohne dass wir jede Chance hätten nutzen müssen. Aber vielleicht war es auch besser so.“
"Eins-gegen-eins-Situationen im gefährlichen Bereich" Bittencourt verpasst Traumstart
Er hätte sich für ein Wochenende einreihen können in die Riege der ganz Großen. Drei Tore Robert Lewandowski, zwei Treffer Pierre-Emerick Aubymeyang - es fehlte nicht viel, dann wäre Leonardo Bittencourt an diesem ersten Spieltag der 54. Bundesliga-Saison beim 2:0-Erfolg gegen den SV Darmstadt 98 in einem Atemzug mit den Top-Torjägern der Liga genannt worden. "Wir hätten es uns leichter machen, indem wir viel früher deutlich führen", sprach Bittencourt nach dem Schlusspfiff den einzigen Makel im Spiel des 1. FC Köln an. Der auch sein Makel war.
Hitze, Hagel, Unterbrechung So erlebten die FC-Stars das Wetter-Chaos
Erst machten die hohen Temperaturen den Spielern zu schaffen, und dann gab es eine Unterbrechung wegen Unwetters. Auch FC-Kapitän Matthias Lehmann staunte nicht schlecht: „So extrem habe ich das noch nie mitgemacht in einem Spiel. Da war ja alles dabei: Sonne, Donner, Blitze, und plötzlich kamen Tennisbälle vom Himmel.“
1.000 Fans beim ökumenischen Gebet FC-Gottesdienst im Kölner Dom Der Kölner Dom - Samstag Mittag war er fest in FC-Hand. Weit über 1000 Anhänger des Kölner Bundesligisten 1. FC Köln waren der Einladung zum ökumenischen Mittagsgebet gefolgt. Es waren deutliche Worte, die Stadtdechant Monsignore Robert Kleine den Fans zum Saisonstart mit auf den Weg gab: „Jeder Hool und jeder Fan, der mit Pyrotechnik ins Stadion geht, verwirkt, sich Fan nennen zu dürfen.“ Sein evangelischer Kollege Markus Herzberg von der Citykirche appellierte an die Fans, niemanden im Abseits stehen zu lassen: „Ein Spiel dauert 90 Minuten, das Leben mitunter 90 Jahre.“
FC-Auftaktsieg bei Sonne, Blitz und Donner und Hagel
Es hätte ein Schützenfest werden können, doch der 1. FC Köln begnügte sich mit einem 2:0 zum Auftakt gegen eine Darmstädter Mannschaft, die in dieser Verfassung der Abstiegskandidat Nummer 1 ist. Köln gewinnt, so weit so gut. Doch eine kleine Quizfrage sei erlaubt: Wissen Sie noch, wann der 1. FC Köln davor zuletzt ein erstes Heimspiel in einer Saison für sich entscheiden konnte? Es war schon eine halbe Ewigkeit her, genau genommen zehn Jahre und sieben Tage.
Bittencourt-Gala mit einem Makel: „Hätte drei machen können“
Schon nach 30 Sekunden hätte es klingeln können: Doch der ansonsten überragende Leo Bittencourt (22, EXPRESS-Note 2) hatte beim 2:0 gegen Darmstadt einfach kein Glück im Abschluss. „Ich hätte zwei oder drei Tore machen können“, sagte der Flügelflitzer. „Die Jungs meinten schon in der Halbzeit: »Leo, jetzt belohn’ dich mal für dein gutes Spiel!«“
Mördersonne, Blitze, Donner und riesige Hagelkörner können den beeindruckenden 1. FC Köln nicht stoppen. Stögers Mannen überraschen und trotzen beim ersten Auftritt Wind und Wetter.
Das 2:0 gegen den SV Darmstadt bestätigt die Kölner Transferpolitik: Marco Höger, Artjoms Rudnevs und Leonardo Bittencourt überzeugen. Es gab am Sonntag Kurioses zu erzählen in Kölner Kaffeebuden: Pedro Geromel, von 2008 bis 2012 Verteidiger des 1. FC und inzwischen für Gremio Porto Alegre tätig, ist mit 30 erstmals für die brasilianische Nationalmannschaft nominiert worden. Diese Meldung passt in eine Kölner Tradition: So richtig gut, sagt man, werden Fußballer erst, wenn sie Köln wieder verlassen. Doch gäbe es Geromel nicht, wäre diese Tradition in großer Gefahr, das hat der Samstag gezeigt.
„Es gibt im und für den 1. FC Köln Aufgaben zu erledigen, die derzeit weit wichtiger sind, als sich mit der Vergütung für den Vorstand zu beschäftigen“, sagt FC-Präsident Werner Spinner. Der Vorstand des 1. FC Köln wird für den Fall seiner Wiederwahl in der aktuellen Saison daher weiter ehrenamtlich arbeiten.
Erkenntnisse des Spiels Was uns das 2:0 gegen Darmstadt über den 1. FC Köln verrät
Köln -
Zum Saisonauftakt hat der 1. FC Köln seine Fans gleich verwöhnt.
Mit einer starken Leistung bezwang die Mannschaft von Trainer Peter Stöger den SV Darmstadt 98 mit 2:0. „Es gibt wohl keine zwei Meinungen darüber, dass wir dieses Spiel gewinnen mussten“, sagte Torschütze Marcel Risse, und Coach Stöger fügte lakonisch hinzu: „Wir haben viele Dinge sehr gut gemacht.“
Herz-Schmerz-Start Welche Sehnsüchte der FC-Auftakt bei den Fans weckt
Köln -
Nach der Party im RheinEnergieStadion schmiss sich Coach Peter Stöger mit einigen Freunden ins „Jeck im Sunnesching“-Getümmel.
„Es war ziemlich warm, deshalb waren wir zeitig zu Hause. Aber es war insgesamt ein rundum gelungenes Wochenende“, sagt Stöger nach dem 2:0-Auftaktsieg gegen Darmstadt 98.
2 Rippen gebrochen?+++?Nacht in Klinik?+++?Mama litt mit - Das Maroh-Drama in Köln
Diese Szene schmerzt schon beim Hinschauen!
? Darmstadt-Torwart Michael Esser (2 rammt FC-Verteidiger Dominic Maroh (29) bei einer Rettungsaktion nach einem Eckball in der 90. Minute das linke Knie in die Rippen. Maroh krümmt sich danach auf dem Boden, schreit vor Schmerzen. Der Kölner wird drei Minuten später mit einer Trage vom Platz in die Kabine gebracht. Von dort sofort in die Klinik.
Angst vor Ei-nblick! Kölns Käpt‘n Lehmann wechselt die Hose
Kölns Kapitän Matthias Lehmann (33) in Klamotten-Not! Das gab‘s so auch noch nicht beim FC...
Nach Stark-Regen und Hagel-Schauern nutzte er in der 77. Minute eine kurze Unterbrechung und rannte in die Kabine, holte sich aber vorher noch an der Seitenlinie die Erlaubnis vom überrascht schmunzelnden Trainer Peter Stöger ein.
Nachbarschafts-Streit bei Köln-Profi - Polizei ermittelt gegen Olkowski
Unschönes Nachspiel des FC-Startsiegs gegen Darmstadt. Im Laufe des Abends kam es in der Wohnung von FC-Profi Pawel Olkowski (26) zu einem Polizei-Einsatz. Ein Streifenwagen war wegen Ruhestörung und eines Nachbarschafts-Streits vor Ort.
Erkenntnisse des Spiels Was uns das 2:0 gegen Darmstadt über den 1. FC Köln verrät
Zum Saisonauftakt hat der 1. FC Köln seine Fans gleich verwöhnt. Mit einer starken Leistung bezwang die Mannschaft von Trainer Peter Stöger den SV Darmstadt 98 mit 2:0. „Es gibt wohl keine zwei Meinungen darüber, dass wir dieses Spiel gewinnen mussten“, sagte Torschütze Marcel Risse, und Coach Stöger fügte lakonisch hinzu: „Wir haben viele Dinge sehr gut gemacht.“
Kommentar zum 1. FC Köln Startschuss für die beste FC-Saison seit 25 Jahren
Ausführlich hatte Peter Stöger in der Samstagausgabe des "Kölner Stadt-Anzeiger" über die Entwicklung und das Potenzial des 1. FC Köln gesprochen. Und am ersten Spieltag hat seine Mannschaft den Fortschritt sauber auf den Rasen des Rhein-Energie-Stadions transportiert. In einer Fünfjahreswertung der Auftaktspiele seit dem letzten Abstieg ist in der Art, wie das 2:0 gegen Darmstadt 98 zustande kam, der vorläufige Höhepunkt einer kontinuierlichen Entwicklung zu sehen.
Die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland beginnt am Sonntag. Mit dabei: Vier FC-Profis. Für Jonas Hector geht es mit der deutschen Nationalmannschaft zum Auftakt am 4. September nach Norwegen. Hector war bei allen Spielen der Europameisterschaft über die volle Distanz im Einsatz und schoss seine Mannschaft mit dem entscheidenden Elfmeter gegen Italien ins Halbfinale. Vor dem Qualifikationsspiel gegen Norwegen bestreitet die deutsche Elf am 31. August ein Freundschaftsspiel gegen Finnland.