3:0 gegen Freiburg! Köln feiert Kopfball-Karneval – und die erste Tabellenführung in der Bundesliga seit 20 Jahren. Zumindest bis Samstagnachmittag (Bayern muss gegen Ingolstadt ran) steht der FC auf Platz 1! Zu verdanken haben die Domstädter ihren Triumph gegen Aufsteiger Freiburg vor allem ihrem König der Lüfte: Stürmer Anthony Modeste (2 schnürt einen Doppelpack mit Köpfchen.
Der FC erobert die Tabellenspitze Modeste macht Müngersdorf munter
Dank eines 3:0-Erfolgs gegen Freiburg hat der 1. FC Köln zum Auftakt des 3. Spieltags am Freitagabend die Tabellenführung erobert. Die Schützlinge aus Köln-Müngersdorf drehten in der Schlussviertelstunde des ersten Durchgangs auf und zogen binnen weniger Minuten entscheidend davon. Neben dem Doppelpack von Angreifer Modeste feierten die Geißböcke auch die Rückkehr eines Leistungsträgers.
Tabellenführer! 1. FC Köln holt souveränen 3:0-Sieg
Wenigstens für eine Nacht hat sich der 1. FC Köln mit einem 3:0-Erfolg über den SC Freiburg die Tabellenführung in der ersten Bundesliga gesichert. Zum ersten Mal seit 1996 stehen die Geißböcke damit zumindest einige Stunden an der Spitze des deutschen Fußballs, was während des Spiels lauthals und begeistert von den effzeh-Fans besungen wurde.
Spitzenreiter! Bockstarker FC zaubert sich zur Tabellenführung
Der 1. FC Köln hat zum Auftakt des 3. Spieltags in der Bundesliga die Tabellenspitze erobert. Gegen den SC Freiburg gewann die Mannschaft von Trainer Peter Stöger 3:0. Die Treffer erzielten Anthony Modeste (29./43.) und Leonardo Bittencourt (43.).
Verdamp lang her Köln erstmals seit 20 Jahren Spitzenreiter
Der 1. FC Köln ist erstmals seit 20 Jahren an die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga gestürmt. Die Mannschaft von Trainer Peter Stöger setzte sich zum Auftakt des dritten Spieltages gegen Aufsteiger SC Freiburg mit 3:0 (3:0) durch und steht zumindest für eine Nacht auf Rang eins im Oberhaus. Das hatte es für den Verein zuletzt im August 1996 gegeben - noch vor dem ersten von mittlerweile fünf Abstiegen.
Zweiter Saisonsieg im zweiten Heimspiel. Der 1. FC Köln hat die Gäste aus Freiburg auch in der Höhe verdient mit 3:0 geschlagen. Mit drei Toren in 14 Minuten machten die Geissböcke schon im ersten Durchgang alles klar. Spitzenreiter, Spitzenreiter! – Die FC-Fans stimmen nach dem Doppelschlag durch Modeste und Bittencourt ungewohnte Gesänge an. Erstmals seit 20 Jahren – wenn auch nur über Nacht – steht der 1. FC Köln an der Spitze der Bundesliga.
Der 1. FC Köln ist erstmals seit August 1996 wieder Tabellenführer der Bundesliga - zumindest für eine Nacht! Zum Auftakt des 3. Spieltags setzten sich die Rheinländer mit 3:0 (3:0) gegen den SC Freiburg durch und bleiben damit weiter ohne Gegentor. Fazit: Rund eine halbe Stunde lang eine ausgeglichene Partie, Kölns Doppelschlag deckte Freiburgs Schwächen in der Endverteidigung dann aber auf und bereitete den Weg zu einem verdienten Sieg. Der SC zahlte Lehrgeld, gestaltete die zweite Halbzeit jedoch immerhin unentschieden.
Doppelpacker Modeste und Rückkehrer Horn überragen
Timo Horn: Von der Verletzung war nichts mehr zu sehen. In der 79. Minute parierte er einen Ball von Niederlechner spektakulär. Saubere Partie. Note 1,5
Anthony Modeste: Aggressiv und präsent im Sturmzentrum. Der Weg zu seinen mindestens 16 geplanten Saisontoren ist weit, aber der Franzose arbeitet fleißig daran. Zwei Kopfballtore – und insgesamt schon Nummer drei. Note 1
Die Trainer-Stimmen zu den Spielen Streich: "Köln war keine zwei Klassen besser"
Peter Stöger: "Wenn zwei Mannschaften aufeinandertreffen, die viel investieren und gut organisiert sind, entscheiden kleine Fehler. Die haben heute die Freiburger gemacht. Der Abend ist schön, in erster Linie, weil wir drei Punkte geholt. Mal sehen, wie es jetzt weitergeht."
Christian Streich: "Ich musste viel umbauen. Aber wenn du natürlich solche Tore kriegst, kannst du kein Spiel gewinnen. Es war nicht so, dass wir keine Torchancen hatte, die haben wir aber nicht genutzt. Ich bin mit meiner Mannschaft sehr glücklich. Ich habe nicht gesehen, dass Köln heute zwei Klassen besser war."
Wermutstropfen beim FC So geht es weiter mit dem verletzten Bittencourt
Leo Bittencourt verließ humpelnd das Rheinenergie-Stadion. Es war der Wermutstropfen auf den furiosen 3:0-Sieg des 1. FC Köln gegen den SC Freiburg. „Wir müssen mal schauen. Es ist am Oberschenkel oder an den Adduktoren“, sagt Bittencourt. Am Samstag wird eine Diagnose in der Mediapark-Klinik für Aufschluss sorgen.
„Für Verein, Fans und Stadt etwas ganz Besonderes“
Marco Höger (1. FC Köln): „Für mich ist dieses zweite Heimspiel ein besonderes Erlebnis. Für uns, für die Fans, für die Stadt ist die Tabellenführung etwas ganz Besonderes. Freiburg hat es nicht schlecht gemacht, wir mussten viel laufen, wir haben uns aber clever angestellt. Jetzt freue ich mich auf Schalke. Das wird schwierig. Schalke hat eine gute Mannschaft.“
Erstmals seit 20 Jahren genießt Köln die Tabellenführung der Fußball-Bundesliga. "Der Abend ist schön", resümierte Stöger. "Mal sehen, wie es jetzt weitergeht." Sein Mittelfeldspieler Marco Höger warnte indes: "Man muss jetzt mal die Kirche im Dorf lassen. Vielleicht rahmen wir uns das ein - aber die Saison ist noch lang."
„K“ und Brille! Was bedeuteten Modestes Torjubel und Frisur?
Beim furiosen 3:0-Erfolg des FC rollte eine Angriffswelle nach der anderen über die völlig überforderte Freiburger Abwehr. Was war das für ein Offensiv-Feuerwerk der Kölner in der ersten Halbzeit! Der FC so konsequent wie seit gefühlten Ewigkeiten nicht mehr: Plötzlich war jeder Versuch ein Treffer. Modeste zweimal per Kopf, Bittencourt als Abstauber – die höchste Halbzeitführung seit 2010.
“ Es ist eine coole Geschichte, da oben zu stehen“
Durch den 3:0-Erfolg gegen den SC Freiburg hat der 1. FC Köln wie im Vorjahr mit sieben Zählern aus drei Partien einen glänzenden Start hingelegt. Matthias Lehmann: „Ein absolut geiles Gefühl! In der ersten Halbzeit waren wir sehr cool, sehr effizient. In der zweiten Halbzeit war es genau das Gegenteil, Freiburg war die bessere Mannschaft und hat sich Chancen herausgespielt. Da können wir froh sein, dass wir keinen bekommen haben. Der Support der Fans war mega gut. Ab jetzt heißt es erholen und am Mittwoch geht es weiter auf Schalke.“
Einzelkritik: Modeste und Osako stürmen zu Top-Noten
Beim 3:0 Heimsieg des 1. FC Köln gegen den SC Freiburg überzeugt vor allem die Doppelspitze mit Yuya Osako und Anthony Modeste. Der Franzose sichert mit seinen Saisontoren zwei und drei nicht nur die drei Punkte, sondern sich selbst auch die Bestnote des Abends.
YUYA OSAKO – Note: 1,5 Man merkte dem Japaner an, dass er sich ganz vorne deutlich wohler fühlt als im Zentrum. Legte das 2:0 auf und wurde im letzten Moment am eigenen Torerfolg gehindert (45.). Mit Sonderapplaus in der 66. Minute ausgewechselt.
Peter Stöger gibt den Tabellenführern trainingsfrei
Nach dem 3:0-Sieg über den SC Freiburg hat FC-Trainer Peter Stöger die für Samstagvormittag geplante Trainingseinheit gestrichen und den Spielern des Tabellenführers bis Sonntagmorgen frei gegeben. „Es ist kein Feierbefehl. Wir hatten das sowieso auf dem Schirm. Ich habe gesehen, dass sie ziemlich platt waren. Sie sind eh zu müde, um groß zu feiern“, begründete Stöger die Maßnahme und scherzte: „Ich glaube, sie haben ein bisschen damit spekuliert, dass sie frei kriegen.“
Der 1. FC Köln erklomm mit dem 3:0 nach mehr als 20 Jahren wieder die Tabellenspitze in der Bundesliga. Es ist das Ergebnis einer stetigen Entwicklung unter Trainer Stöger und Sportdirektor Schmadtke. Das Duo hat mit Ruhe und Augenmaß ein konkurrenzfähiges Team entwickelt, das in Zukunft den Blick wohl mehr nach oben richten kann. Und der sachliche Österreicher Stöger und der trockene Schmadtke haben das turbulente Umfeld in der Karnevalshochburg offenbar auch auf ihre Art mitgerissen. Es sind jede Menge Fortschritte und Veränderungen beim 1. FC Köln zu beobachten.
Köln Spitze... aber Schmadtke sauer über diesen FC-Tweet
Eigentlich hatte der FC nach dem 3:0-Sieg gegen Freiburg allen Grund zu feiern. Zum ersten Mal seit 20 Jahren Tabellenführer – Fußballherz, was willst du mehr? Wenn's nach Jörg Schmadtke geht, zum Beispiel ein bisschen mehr Zurückhaltung. Beim Blick auf den Tabellenstand hatte die FC-Social-Media-Abteilung offenbar kurz die Fassung verloren und stichelte augenzwinkernd mit diesem Tweet in Richtung Bayern: "Hallo @FCBayern, schwenkt ihr die weiße Fahne?" Fand Schmadtke nicht so witzig und sagte nach Abpfiff genervt: „Ich versuche seit drei Jahren, solche Themen zu vermeiden und dann kommt sowas!"
Reaktionen: „Hallo Bayern, schwenkt ihr die weiße Fahne?“
20 Jahre ist die letzte Tabellenführung des 1. FC Köln her - wir haben uns auf die Suche nach den besten Tweets und Posts zum Spiel gegen den SC Freiburg gemacht.
Das ist die bittere Diagnose für FC-Torschütze Bittencourt!
Die Freude über die Spitzenposition in der Bundesliga wurde noch am Freitagabend getrübt. Torschütze Leonardo Bittencourt musste vorzeitig vom Platz. Am Samstag folgte die Diagnose: „Es ist eine Muskelverletzung am Oberschenkel“, teilte der FC am Mittag mit. Bittencourt, der das 2:0 in der 30. Minute erzielte, werde zunächst ausfallen, hieß es weiter.Wann Bittencourt wieder einsatzfähig sein wird, ist unklar.
Tankstellentafel mit Nachricht für FC wird zum Netz-Hit
Das Video von einer Tankstellentafel, die eine Botschaft anlässlich der Tabellenführung des 1. FC Köln zeigt, hat sich tausendfach im Netz verbreitet. Urheber ist der gebürtige Frechener Wolfgang Arndt. Auf der Anzeigetafel seiner Tankstelle an der A 61 bei Plaidt in Rheinland-Pfalz war „1. FC Köln - Hey, hey, Spitzenreiter! Spitzenreiter!“ zu lesen. Und: „Eines Tages, eines Tages, eines Tages wird's geschehn, ja dann fahren wir nach Mailand, um den FC Köln zu sehn!“
Die U21 des 1. FC Köln hat 3:2 beim Bonner SC gewonnen. Für den FC waren zweimal Roman Prokoph und einmal Michael Klauß erfolgreich. Am Ende wurde es noch einmal spannend: Der Bonner SC warf in der Schlussphase alles nach vorne, aber die U21 des 1. FC Köln brachte den Sieg völlig verdient über die Zeit. „Die drei Punkte sind wichtig für uns“, sagte Trainer Stefan Emmerling im Anschluss. „Wir haben zuletzt nicht die erhofften Ergebnisse erzielt, der Sieg in Bonn nimmt den Jungs etwas den Druck.“
Kommentar zum FC Spürbar besser! Spürbar zupacken!
Der FC im September 2016 ist nicht spürbar anders, sondern spürbar besser! Und so dürfen die Fans von besseren Zeiten endlich nicht nur träumen, sondern einiges deutet darauf hin, dass sie sogar eintreten. Die Gründe für den FC-Aufschwung, der vielleicht am Ende sogar in der ersten Qualifikation für Europa seit dann 25 Jahren münden könnte: In und um den Klub ist so ruhig wie seit Ewigkeiten nicht mehr. Die Verantwortlichen arbeiten ebenfalls so kompetent, seriös und uneitel wie seit Ewigkeiten nicht mehr.
Der effzeh liefert gegen einen gut organisierten und disziplinierten Gegner zuhause eine tolle Leistung ab und siegt mit 3:0. Entscheidend waren dabei ausgerechnet offensive Standards und die Chancenverwertung. Dass die Rufe kamen, war genauso wenig überraschend, wie die Lautstärke, in der sie kamen: „Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey!“ skandierten die Fans im Bewusstsein der mehrstündigen Tabellenführung. Was mit Größenwahn genauso wenig zu tun hatte, wie Mainz mit Karnevalskultur, beruhte auf einem erstaunlich souveränen und ungewohnt abgezocktem Auftritt, den die Mannschaft von Peter Stöger zeigte.
Der 1. FC Köln feiert auch seine stete Entwicklung
Die Fans in Müngersdorf taten ihre Pflicht. Noch lange nach dem Abpfiff am Freitag besangen die leidgeprüften Anhänger des 1. FC Köln ihre „Spitzenreiter“ und träumten lautstark vom Europapokal. In den Katakomben des Stadions sorgte die Euphorie nach dem 3:0 gegen Aufsteiger Freiburg für viele schmunzelnde Gesichter. „Es ist ja klar, dass in dieser Stadt jetzt alle Kopf stehen“, sagte Trainer Stöger, „wir müssen lernen, damit umzugehen.“ Und Marco Höger brachte die Stimmungslage in der Mannschaft beim Blick auf die Tabelle auf den Punkt. „Wir wollen die Kirche mal im Dorf lassen.“