Modeste mit Doppelpack! 1. FC Köln klettert auf Platz zwei
Der 1. FC Köln ist nicht zu stoppen. Gegen Ingolstadt feierten die "Geißböcke" ihren vierten Saisonsieg und klettern auf Platz zwei der Tabelle. Mann des Tages beim 2:1 (2:0) gegen Ingolstadt war Anthony Modeste (28./39.). Der Kölner Höhenflug setzt sich somit fort und wirkt genauso selbstverständlich wie das taktische Auftreten des Tabellenzweiten. Die Stöger-Elf ändert die taktische Formation je nach Spielsituation wie aus einem Guss. Gegen den Ball ein geordnetes 4-4-2-System - bei Ballbesitz schiebt Jonas Hector auf die Sechs, aus der Vierer- wird eine Dreierkette - und Köln dominiert quantitativ das Mittelfeld. Die Arbeit von Stöger wirkt und trägt Früchte.
Effzeh stürmt mit doppeltem Modeste auf Platz zwei
Der 1. FC Köln ist derzeit einfach nicht zu stoppen! Gegen den FC Ingolstadt 04 gewann der Effzeh mit 2:1 (2:0) und machte in der Tabelle einen Sprung auf dem zweiten Platz. Die Kölner hätten sogar noch deutlicher gewinnen können, hatten aber auch Glück, dass das Spiel keine andere Wendung nahm. Die Geissböcke bleiben das Überraschungsteam der Saison.
Einzelkritik: Der FC ist nach dem Sieg gegen Ingolstadt weiter ungeschlagen.
Jonas Hector: Der Nationalspieler spielte links hinten, im Mittelfeld und tauchte auf beiden Flügeln vorn auf. Hatte überall starke Aktionen. Note: 2
Anthony Modeste: Der Franzose, um dessen Einsatz der FC in der Woche so lange bangen musste, stellte seien Wert für die Mannschaft in einer außergewöhnlichen ersten Halbzeit zu Schau, behauptete viele Bälle, war agil und erzielte seine Saisontore sechs und sieben. Es hätten auch mehr Treffer werden können. Note: 1
FCI-Coach Markus Kauczinski hatte sich in der Länderspielpause viel Neues ausgedacht. Doch gegen den wiedererstarkten 1. FC Köln hatten die Ingolstädter dennoch nicht genug Ideen und Mittel, um die Punkte mitzunehmen. Kauczinski hatte am System geschraubt. Die Schanzer sollten deutlich defensiver und kompakter auftreten. Doch von Beginn an dominierten die Kölner das Spiel.
Peter Stöger: "Es war ein intensives Spiel, und wir haben eine reife Leistung gezeigt für unseren Anspruch. Ist zwar eine ganz neue Situation, dass wir mit einem Sieg vorne dabei bleiben können. Der mussten wir uns stellen, aber das hat die Mannschaft richtig gut gemacht. Auch wenn es in der Endphase etwas hektisch wurde."
Markus Kauczinski: "Ich weiß um die Schwere der Arbeit von Schiedsrichtern, aber irgendwann habe ich schon das Gefühl bekommen, dass wir benachteiligt werden. Das tut weh, weil wir hier einen Punkt hätten holen können. Meine Mannschaft hat ein richtig starkes Spiel gemacht, aber mit einigen unglücklichen Entscheidungen fällt es eben total schwer. Dass du von der Seite eins in die Fresse kriegst, ist richtig richtig bitter."
Der 1. FC Köln steht nach seinem Sieg gegen Ingolstadt auf dem zweiten Tabellenplatz und ist der neue "Bayern-Jäger Nummer eins". Die Fans träumen schon vom Titel. Die Köln-Anhänger besangen schon den "deutschen Meister FC", das Vereins-Idol Lukas Podolski schrieb bei Twitter stolz vom "Bayern-Jäger Nummer eins". Der Höhenflug der frechen "Geißbock-Boys" geht weiter, die Fußball-Euphorie rund um den Dom kennt keine Grenzen.
Dank Selbstverständnis und Glück: Köln jagt Bayern
Der 1. FC Köln bleibt in der Bundesliga dem FC Bayern auf den Fersen. Die Rheinländer besiegten den FC Ingolstadt 04 am Samstag dank eines großen Plus an Torchancen verdient, hatten dabei allerdings auch das Glück des Tüchtigen bei einigen umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen, die die Oberbayern gewaltig auf die Palme brachten. Köln kann es also auch als klarer Favorit. Diese Erkenntnis durften die Rheinländer aus dem Erfolg gegen die defensiv agierenden Ingolstädter ziehen.
Analyse: Reife Leistung des FC Kauczinski hadert mit Schiri Welz
Der Sieg des 1. FC Köln war zweifellos verdient, und dass die Führung – ja, ein wenig auch dank Schiri Welz bis zur 90. Minute nie ernsthaft in Gefahr geriet, spricht einmal mehr für den Fortschritt des Reifeprozesses der Kölner. Ein destruktiver Gegner wie Ingolstadt stellt Stögers Mannschaft nicht mehr vor unlösbare Probleme, im Gegenteil hätte der FC wesentlich höher gewinnen können, nein: müssen. Mit mehr Coolness und Effizienz im Abschluss hätte es die nach dem Anschlusstreffer doch noch spannende Schlussphase nicht gegeben. Vielleicht ist das also der nächste Schritt für die Kölner. Ein Schritt auf hohem Niveau, wohlgemerkt. Und bis zu einem weiteren Entwicklungssprung ist Tabellenplatz zwei freilich nicht die schlechteste Zwischenbilanz, sondern eine hervorragende.
Als um 17.08 Uhr der Ausgleich der Frankfurter gegen den großen FC Bayern auf der Videowand angezeigt wurde, brach ein Jubelorkan im RheinEnergieStadion aus. Die Fans sangen „Deutscher Meister Effzeh“, einige hielten gar Meisterschalen aus Pappe hoch. Herrlich-verrückt! Und so schon Ewigkeiten nicht mehr gesehen. „Das ist halt Köln“, sagte Timo Horn wenige Minuten nach dem 2:1-Sieg gegen den FC Ingolstadt, der Tabellenplatz zwei bedeutet.
Das sagen Modeste und Co. nach dem Sieg gegen Ingolstadt
15 Punkte, weiter ungeschlagen, Platz zwei – es läuft beim 1. FC Köln! Nach dem 2:1-Erfolg gegen Ingolstadt verfielen Mannschaft und Funktionäre allerdings nicht in Euphorie. Jörg Schmadtke übte sogar leichte Kritik...
Jörg Schmadtke: „Die erste Halbzeit war ausgesprochen gut – die zweite eher nicht. Da sind wir am Ende völlig unnötig unter Druck geraten. Wir müssen cleverer werden. Aber das sind Prozesse, die dauern. Dennoch: In den ersten 60 oder 70 Minuten hat die Mannschaft einen tollen Job gemacht."
Köln feiert Platz zwei mit Pappschalen Ingolstadt ist sauer
Köln. Durch einen 2:1-Sieg gegen den FC Ingolstadt erklimmt der 1. FC Köln Platz zwei der Bundesliga-Tabelle und bleibt die Überraschungssmannschaft. Jörg Schmadtke findet danach lobende Worte für Torjäger Anthony Modeste, die Ingolstädter hadern nicht zu unrecht mit dem Schiedsrichter.
Dank Modeste gewinnt der FC auch gegen Ingolstadt, spielt sich wieder zum Tabellen-Zweiten. Kurios dabei: der Tor-Tanz. Köln feiert Platz 2 mit einem Sex-Jubel! So sieht die „schmutzige“ Party aus: Nach dem 1:0 rennt Modeste zur Bank. Klimpert mit den Fingern rum wie auf einem Klavier. Auch Rausch macht mit, spielt Schlagzeug, Höger bläst auf der Trompete, Bittencourt spielt Geige, Zoller den Kontrabass. Rausch erklärt bei Sky: „Das ist ein kleiner Gag unter uns. Wenn einer keine Zeit hat und lieber mit der Frau spielt.“ Klingt schlüpfrig! Höger entschärft: „Wenn einer mit der Freundin statt mit der Mannschaft unterwegs ist, dann heißt es, dass da ein Konzert zu Hause gespielt wird.“
Maschine Modeste, Horn mit Auge und Höger mit Musik
Der 1. FC Köln gewinnt mit 2:1 gegen den FC Ingolstadt. Die Bundesliga-Tabelle führt den Effzeh auf Rang zwei. Kein Wunder, dass bei den Spielern der Geissböcke das Selbstvertrauen immer weiter wächst. Von Euphorie wollte aber keiner etwas wissen. Nach dem Spiel waren sich Spieler und Verantwortliche nicht sicher, ob man angesichts der Partie fröhlich oder mahnend auftreten sollte. Klar, drei Punkte und die Tabellen sind die Fakten. Doch die fehlende Kaltschnäuzigkeit, die Unsicherheiten zum Ende des Spiels und auch Glück bei einigen Schiri-Entscheidungen sorgten nach der Partie auch für mahnenden Worte.
Lehmann verspricht: „Für Europa steig ich ins Flugzeug“
Matthias Lehmann und Leonardo Bittencourt haben den 1. FC Köln am Samstagabend im Aktuellen Sportstudio des ZDF vertreten. Die Geissböcke plauderten über den Musiker-Jubel mit Anthony Modeste, über Europa und traten an der Torwand an. Peter Stöger hatte gebeten, sie sollten sich bitte benehmen. Anfangs saßen sie fast wie Zwillinge nebeneinander, die Hände vor sich auf dem Tisch gefaltet, freundlich lächelnd, höflich antwortend. Mit der Zeit bekamen sie Gefallen an ihrem TV-Auftritt.
Nach Sprung auf Platz zwei Euphorie um "Bayern-Jäger" aus Köln
Die Fans besangen schon den "deutschen Meister FC", das Vereins-Idol Lukas Podolski schrieb bei Twitter stolz vom "Bayern-Jäger Nummer eins". Der Höhenflug des 1. FC Köln geht weiter, die Fußball-Euphorie rund um den Dom kennt keine Grenzen. Das Gegentor des Tabellenführers Bayern München zum 2:2 bei Eintracht Frankfurt wurde ebenso laut bejubelt wie die beiden Treffer des nun besten Liga-Torschützen Anthony Modeste.
Einen Moment lang zierte sich Peter Stöger, dann gab er mit kurzem Kopfnicken und kaum hörbarem "Jo" zu verstehen: Doch, die Meisterschalen aus Pappe auf den Tribünen hatte auch er gesehen. Angesichts des Erfolgslaufs seiner Mannschaft durch die Saison und der Veranlagung des örtlichen Menschenschlags erachtete der Österreicher die jüngsten Bastelarbeiten aber als naturgegeben. "Wir sind im Kölner Stadion - alles gut also. Ich kann den Fans ja nicht verbieten, irgendwelche Pappschalen mitzunehmen", segnete Stöger die aktuelle Euphoriewelle um ihn herum gütig ab.
Kritik an Anthony Modeste wollte Jörg Schmadtke nicht zulassen. Der Franzose hatte den 1. FC Köln trotz einer Sprunggelenk-Blessur soeben auf Platz zwei geschossen und sich selbst an die Spitze der Torjägerliste. Mäkeleien über die noch ausgelassenen Großchancen beim 2:1 gegen den FC Ingolstadt ließ der FC-Manager deshalb nicht zu. "Wenn ein Stürmer zwei Tore macht, kann er immer zufrieden nach Hause gehen", stellte Schmadtke klar: "Aber der Mensch will immer mehr. Er will ein halbes Schwein für 50 Euro - und artgerecht gehalten soll es auch noch sein."
"Bayern-Jäger Nummer eins" In Köln schwenken sie schon Pappschalen
Der 1. FC Köln ist die Überraschungsmannschaft der noch jungem Bundesliga-Saison. Während die Fans am Rhein schon vom Titel träumen, versuchen die Vereinsverantwortlichen, die Spieler behutsam an den Erfolgsdruck zu gewöhnen. Die Fans besangen schon den "deutschen Meister FC", das Vereins-Idol Lukas Podolski schrieb bei Twitter stolz vom "Bayern-Jäger Nummer eins". Der Höhenflug des 1. FC Köln geht weiter, die Fußball-Euphorie rund um den Dom kennt keine Grenzen. "Dass die Fans träumen, ist realistisch", sagte Torhüter Horn nach dem Sieg gegen Ingolstadt: "Aber über Meisterschaft und Champions League können wir am 30. Spieltag noch mal quatschen."
Anthony Modeste ist nicht aufzuhalten. Auch nach seiner Verletzung am linken Fuß, die er sich vor ein paar Tagen im Training während eines Zweikampfes mit Dominic Maroh geholt hatte, ist der Franzose wieder der Tor-Garant Nummer eins des 1. FC Köln.
Nein, nicht der BVB, Schalke, Bayer 04 oder Mönchengladbach sind der Bayern-Jäger Nummer eins. Nach dem 7. Spieltag der Fußball-Bundesliga steht der 1. FC Köln sensationell auf Rang zwei. Nach sieben Spieltagen ungeschlagen, seit zwölf Bundesligapartien nicht besiegt, nur zwei Zähler Rückstand auf Tabellenführer Bayern: Das ist doch was, da kann man - im positiven Sinne - doch mal ein wenig durchdrehen. Nichts da, meinte Jörg Schmadtke: „Wir werden die letzten 15 Minuten nicht ignorieren.”
Es läuft spitze FC-Erfolge lassen Fans vom Titel träumen
Der 1. FC Köln siegte hochverdient 2:1 gegen schwache Gäste aus Ingolstadt. Es war viel los im Rheinenergie-Stadion, seit der FC Bayern-Verfolger Nummer eins ist: Neues Spielertänzchen und erste Meisterschalen - man wird doch wohl noch vom Titel träumen dürfen?
Peter Stöger preist im Volkswagen Doppelpass Stärken an, die beim 1. FC Köln lange nicht die Spezialität waren. Modestes Form überrascht den Trainer nicht. Die Frage, wo im nächsten Jahr die Meisterschaft gefeiert wird, habe man ihm aber noch nicht einmal in Köln gestellt, sagte Stöger. Auch beim Thema Europa ist Stöger noch vorsichtig. "Wenn mal mehr drin ist, werden wir versuchen, mehr mitzunehmen. Wir müssen alles richtig machen und andere müssen schwächeln. Wenn die schwächer sind, müssen wir da sein. Aber das ist ein langer Weg bis dahin", erklärte Stöger.
Nach Köln-Spiel: Wütende Ingolstädter wittern System hinter Niederlage
Der nächste Rückschlag in der Fußball-Bundesliga lässt enttäuschte Ingolstädter grundsätzlich werden. Nach den Schiri-Patzern in Köln kritisiert der Tabellenletzte eine „arrogante Weise“ gegen sich. Jetzt kommt beim FC Ingolstadt auch noch Pech dazu – oder ist es sogar schlimmer? Nach dem 1:2 (0:2) beim 1. FC Köln und dem Absturz auf Tabellenplatz 18 wittern die Oberbayern eine grundsätzliche Negativstimmung gegen sich. „Man hat das Gefühl, dass Ingolstadt auf dem Kieker ist“, sagte Trainer Markus Kauczinski.
Mit einer geschlossenen Teamleistung, viel Einsatz und einer gehörigen Portion Selbstironie sorgt der FC für gute Laune und "träumt" vom Europapokal. Nicht ohne Grund, meint DW-Sportreporter Thomas Klein.
2:5-Klatsche in Essen: Auch Maroh kann U21 nicht helfen
Die U21 des 1. FC Köln hat am Samstag eine empfindliche Niederlage hinnehmen müssen. Bei Rot-Weiß Essen unterlag das Team von Stefan Emmerling mit 2:5 (0:1). Auch das Mitwirken von Dominic Maroh in der Viererkette konnte die deutliche Pleite nicht verhindern. Er unterstützte die U21 des Effzeh ebenso wie Lukas Klünter und Marcel Hartel. Dennoch ging der Versuch, in Essen zu punkten, nach hinten los.