Mal ne ernst gemeinte Frage: Was heißt eigentlich Investor?
Der FC fungiert als Gesellschaft mit beschränkter Haftung und Compagnie Kommanditgesellschaft auf Aktienbasis. Heißt für mich, dass hier jemand investiert haben müsste … Nur wer? Warum, wieso und in welcher Höhe? 🙄
Habe wirklich keinen Plan von diesen wirtschaftlichen Zusammenhängen … Laut Wikipedia ist die Kapitalstruktur einer KGaA zweigeteilt:
„Das Gesamtkapital der KGaA setzt sich aus dem Grundkapital (Kommanditkapital) der Kommanditaktionäre und den Vermögenseinlagen der Komplementäre zusammen. Feste Größe von beiden Bestandteilen ist das Kommanditkapital, das bei der KGaA das von den Kommanditaktionären eingezahlte Eigenkapital darstellt, welches ausschließlich den Gläubigern für die Verbindlichkeiten der KGaA haftet. Den persönlich haftenden Gesellschaftern kann grundsätzlich das Recht eingeräumt werden, ihre Vermögenseinlage jederzeit zu erhöhen. Dabei muss jedoch der Umfang der Erhöhung der Vermögenseinlagen und der Ausübungszeitraum durch Satzung geregelt werden.“
Heißt für mich betriebswirtschaftlichen Neandertaler, dass man entweder versuchen könnte, weitere oder bereits existierende Kommanditaktionäre für eine Erhöhung des stark risikobehafteten Kommanditkapitals zu gewinnen 🥴 … oder die aktuellen Gesellschafter respektive ein neuer Mitgesellschafter (¿¿¿ = Investor ???) für eine deutliche Kapitalzuführung sorgen könnten – wobei hier ja unsere negierende Satzung greifen würde 🥴 Also: sofern ich das richtig verstehe 🙄
Falls ja, nochmal: Wer sind eigentlich derzeit unsere Kommanditaktionäre? Wer unsere Gesellschafter? Und in welcher Höhe? 🤔 Nur, damit ich danach auch Sinn beitragend in die Diskussion einsteigen kann …
"Es ist vielmehr so, dass die Welt für den Menschen nur in der Vorstellung existiert und dass diese Vorstellung gefährlich ist. Was ihm auf dem Weg hilft, das kann ihn genauso gut blenden, sodass er den richtigen Weg verfehlt. Der Schlüssel zum Himmel passt auch zur Pforte der Hölle." (sagte der Blinde zum Sepulturero/Grabräuber)
Wir können hier hin und her diskutieren, es wird so laufen. Wir werden mit zunehmender Saisondauer hinter der Musik herlaufen Ehrlich gesagt, ich will hier nicht an Tasmannia Berlin erinnern, aber wen sollen wir schlagen in dieser Saison??? Und ich will auch nicht mehr an " uns muss man erstmal schlagen " erinnern. Außer das man Baumgarts vollkommen falsche Einschätzung der Situation erkennt mittlerweile. Und das tut nicht nur weh. Baumgart muss doch einfach auch erkennen wie total falsch er da gelegen hat. Sowas darf einfach nicht passieren, das ein Trainer seine Mannschaft so vollkommen falsch einschätzt. Was hat er sich denn dabei gedacht???? Hat er das wirklich geglaubt, oder war das schon das Pfeifen im Walde??? Ich hatte auch mal einen Trainer der sowas vor der Saison rausgehauen hat, und wir wussten das es schwierig wird... Das Ergebnis war, er wurde nicht mehr ernst genommen. Was macht solch ein Spruch mit seinem Standing in der Truppe? Und, aktuell spricht man ja oft darüber, hat er die Kabine noch hinter sich sich, bzw im Griff?? Nicht einfach zu beantworten, aber wenn man auf den nackten Tbl Stand kuckt kann die Antwort nur nein sein. Seine Glaubwürdigkeit hat jedenfalls sehr gelitten. Aber das nur am Rande, es geht ja ums Geld für den FC das dringendst benötigt wird !!!!! Mich würden mal die Argumente der interessieren die dagegen stimmen. Hier kann es sich doch nur um Mitglieder handeln, die auch mal wieder Liga 2 akzeptieren. Und dann ???? Wahrscheinlich..... Wir sind der 1. FC Köln, wir steigen sowieso wieder auf weil wir ja eigentlich in Liga 1 gehören. Die Denke derer die contra Investor und pro Liga 2 sind, kann nur und ausschließlich in den Abgrund führen. Sehenden Auges ins Verderben. Eben spürbar anders. Da kann ich nur sagen und vorallem hoffen... Selig sind die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich. Mein Gott, sind wir am Arsch. Das ist nicht nur traurig, sondern auch sooo peinlich wie nichts anderes
Ganz sicher: ein Himmelfahrtskommando – aber aufgrund einer Misswirtschaft, die rein gar nichts mehr mit den Visionen einer »Kremerseele« zu tun hat 😉
Für mich ist der Transfermarkt nur noch ein Abbild der widersinnigen Entwicklung der Gesellschaft: Kultur als Ersatznatur, um dem Mängelwesen Mensch das Überleben zu sichern? Kulturelle Evolution fickt biologische? Die Zeitgeschichte, je aktueller desto deutlicher, dokumentiert das Gegenteil … Ich, nicht zuletzt für meinen Teil als FC-Fan, würde gerne einen anderen Weg beschreiten …
Auf der einen Seite beschreien wir den Niedergang des Abendlandes, auf der anderen brüllen wir nach ihrer von ›uns‹ in die Welt gesetzten Perversion aus Nah- und Fernost – für unseren FC …
Den Niedergang zelebrieren, so er ja gerade offensichtlich erscheint, ist einfach. Aber kontraproduktiv hinsichtlich der Masse der Prolls 😉 Ohne Haltung, Unterstützung wird der Klassenerhalt eh nicht zu schaffen sein ✊🏽🤠
"Es ist vielmehr so, dass die Welt für den Menschen nur in der Vorstellung existiert und dass diese Vorstellung gefährlich ist. Was ihm auf dem Weg hilft, das kann ihn genauso gut blenden, sodass er den richtigen Weg verfehlt. Der Schlüssel zum Himmel passt auch zur Pforte der Hölle." (sagte der Blinde zum Sepulturero/Grabräuber)
Investoren-Frage in der Bundesliga So beurteilt Sportökonom Breuer die FC-Situation
Im Interview spricht Professor Dr. Christoph Breuer vom Institut für Sportökonomie und Sportmanagement an der Deutschen Sporthochschule Köln über die Investoren-Situation in der Bundesliga und speziell über die Lage des 1. FC Köln, der ein mitgliedergeführter Verein ohne Investoren bleiben will. Zu den Arbeitsschwerpunkten des renommierten Sportökonomen zählen Strukturfragen des Sports, insbesondere von Sportvereinen, sowie ökonomische Analysen des Werts des Sports.
Herr Breuer, auf den ersten acht Plätzen der Bundesliga-Tabelle stehen Vereine, die auf unterschiedliche Art von Investoren unterstützt werden. Ist das nur eine Momentaufnahme?
Christoph Breuer: Zumindest ist da bereits eine gewisse Tendenz zu erkennen, die sich wohl noch verstärken wird. Die Frage ist immer: Welche Präferenz hat ein Klub, welche Vereinskultur lebt er? Es zeigt sich: Viele Klubs, die erfolgreich sind, sehen Investoren mehr als Chance denn als Risiko an. Aber es gibt natürlich auch Vereine, für die ist eine Ausgliederung der Kapitalgesellschaft und der Verkauf von Eigenkapital eine Notlösung zur Sicherung der Existenz. Das Problem im Allgemeinen ist: Das ökonomische Design der Liga führt zu Überinvestition, wenn man Erfolg haben will. Es gibt nur eine begrenzte Anzahl von Gewinnern, und mindestens zwei Vereine steigen immer ab. Das ist in anderen Branchen anders. Oder im US-Sport. Doch ich kann natürlich
KStA: Der 1. FC Köln hat deutlich gemacht, dass er ein „mitgliedergeführter Verein“ ohne Investoren bleiben will. Jetzt wurde auch die Notverkaufsklausel abgeschafft. Wie sehen Sie das?
Breuer: Der FC wird dadurch in einer möglichen finanziellen Notlage weniger handlungsfähig. Zumindest steigt der Aufwand, eine solche Notlage abzuwenden. Das kann man nur dadurch erklären, dass der Mehrheit der Mitgliederversammlung Investorenfreiheit noch wichtiger geworden ist. Und zwar so wichtig, dass das Vertrauen in die Vereinsführung anscheinend nicht ausreicht, die erklärtermaßen ohnehin keine Investoren im Verein haben möchte. Der Vorstand wurde ja damals auch gewählt, weil er versprochen hat, keinen Investor in den Verein zu lassen.
KStA: Der FC steht derzeit im Tabellenkeller. Und überinvestiert in den Kader hat er schon mal gar nicht.
Breuer: Sportlich war der FC auf einem guten Weg. Der FC gehörte zu den wenigen Teams, die in den vergangenen beiden Spielzeiten überperformt hatten, die also deutlich besser abschnitten als es der Marktwert des Teams nahegelegt hätte. Das war auch ein großes Verdienst von Steffen Baumgart. Aber das lässt sich nicht immer in diesem Ausmaß wiederholen. Erst recht nicht, wenn man – wie vor der Saison geschehen – Leistungsträger verliert und kaum in neue Spieler investieren kann. Der FC wandelt da auf einem ganz schmalen Grat. Es besteht Kapitalbedarf. Vieles ist ausgereizt, ein Stadion-Ausbau ist absehbar auch nicht möglich. Und es ist leider kein Spieler in Sicht, der für eine große Summe verkauft werden kann. Mehrere regionale Investoren könnten durchaus eine interessante Kapitalspritze bedeuten. Zudem frage ich mich: Was würde denn passieren, wenn ein Investor mit zehn oder 15 Prozent beim FC einstiege? Die Antwort ist: Fast nichts, der Verein hätte immer noch alles in der eigenen Hand. Das zeigen auch die Beispiele anderer Vereine. Frankfurt hat das sicherlich gut gemacht, keiner würde die Eintracht als reinen Investoren-Verein ansehen.
KStA: Kann man beziffern, was ein erneuter Abstieg einen Verein wie den 1. FC Köln kosten könnte?
Breuer: Der darf nicht passieren, denn irgendwann ist die finanzielle Situation durch die dann fehlenden, hohen Einnahmen kaum noch zu händeln. Ein Abstieg würde dem FC sicherlich 30 Millionen Euro kosten.
KStA: Der 1. FC Köln hat sich auch deutlich gegen den Einstieg eines Private-Equity-Investors bei der DFL positioniert. Können Sie die Bedenken nachvollziehen?
Breuer: Ja, denn sie ähneln denen in der Investoren-Frage beim FC. Ich selbst hätte aus wirtschaftlichen Gründen zwar anders gestimmt, muss aber auch nicht auf die Stimmung in der Fanszene achten. Die DFL muss in ihr Medienangebot investieren. Und der Deal hätte ja auch die Klubs mit kurzfristig liquiden Mitteln versorgt. Das sah ich eigentlich kritisch, hoffe aber, dass hier keine Art Treppenwitz entsteht – dass der FC im kommenden Transferfenster dringend liquide Mittel benötigt, diese aber nicht vorhanden sind, weil der Deal unter Zutun des FC nicht zustande gekommen ist.
Zitat von nobby stiles im Beitrag #34So sieht es aus. Ein Prof. mit Ahnung vom Geschäft. Aber wir sind da immun, lieber Abstieg als seriöse Investoren. Kann man nichts machen
Ein Abstieg muß notfalls inkauf genommen werden, sprach der große Regensburger Fußballphilosoph.
Aixbock
„Da wir nichts tun können als schreiben, so müssen wir tun, was wir können.“ - Christoph Martin Wieland
"Die Frage ist nicht, was wir dürfen. Die Frage ist, was wir mit uns machen lassen“ - Nena, 25.7.2021
Da alles zusammenhängt (und ja nicht jeden Spieltag à la Chekcse ein neuer Trööt für irgendeine Kritik eröffnet werden muss):
Die Kritik ist laut und angebracht. Angst/Befürchtung ebenso
Was mich hier nervt, ist die undifferenzierte Hau-drauf-Mentalität, die einzig und allein auf der persönlichen Stimmungslage basiert. Caligula wusste: Brot und Spiele liefen früher geplanter ab. Das Marathontor stand so nicht auf dem Plan 😉
Lange Rede, kurzer Sinn: Willst du meiner beschaulichen Meinung nach heute einen BuLi-Verein in der ersten Liga etablieren und womöglich aufstrebend gestalten, bedarf es meiner Meinung – vor jeglicherInvestor-Einbindung – einer Vereinsführung, die Rückgrat zeigt!
Auf der einen Seite: eine Vereinsidee – wozu nicht nur "spürbar anders" gehört, sondern auch der eingeschlagene Weg eines Spielsystems, der bereits in den Jugendabteilungen durchexerziert wird: attraktiver Power-Fuppes, der Alles oder Nichts kennt 🤠
Auf der anderen Seite: etwas dem kölschen Naturell nicht ganz so Entsprechendes: Langatmigkeit. 🙄
(Sorry, böse: Aber genau deswegen haben sich Eliteforen rechts wie links vom Tresen entwickelt)
Zurück zum Thema: Ein nicht hör-/sichtbarer Vorstand (nicht nur bei Trainer-/SpoDi-Entlassungen womöglich aktionistischer) Vorstand braucht womöglich eine Arbeitsplatzbeschreibung!
Wenn Spieler, Trainer, Management leiden, sich der Vorstand aber hinter seinem Lamm-Carrée und dem Mitgliederrat versteckt, werden uns Investitionen nur in den totalen Ruin treiben 👿
"Es ist vielmehr so, dass die Welt für den Menschen nur in der Vorstellung existiert und dass diese Vorstellung gefährlich ist. Was ihm auf dem Weg hilft, das kann ihn genauso gut blenden, sodass er den richtigen Weg verfehlt. Der Schlüssel zum Himmel passt auch zur Pforte der Hölle." (sagte der Blinde zum Sepulturero/Grabräuber)
Auf der anderen Seite: etwas dem kölschen Naturell nicht ganz so Entsprechendes: Langatmigkeit. 🙄
(Sorry, böse: Aber genau deswegen haben sich Eliteforen rechts wie links vom Tresen entwickelt)
Zurück zum Thema: Ein nicht hör-/sichtbarer Vorstand (nicht nur bei Trainer-/SpoDi-Entlassungen womöglich aktionistischer) Vorstand braucht womöglich eine Arbeitsplatzbeschreibung!
Wenn Spieler, Trainer, Management leiden, sich der Vorstand aber hinter seinem Lamm-Carrée und dem Mitgliederrat versteckt, werden uns Investitionen nur in den totalen Ruin treiben 👿
Jep - das ist aber nicht nur kölsch, das ist 'ne Krankheit der Traditionsvereine! Aufbau über Jahre erfordert Kontinuität, erfordert Geduld in der Hinsicht, dass Spieler, Trainer, Funktionäre auch lernen und sich entwickeln können. Bei Vereinen wie Köln, Hamburg, Hertha oder Schalke dreht sich aber nunmal schnell das Karussell, wenn's nicht läuft wie gewünscht. Und das wäre in München und Dortmund auch nicht anderes, wäre man dort nicht durch jahrelange CL-Teilnahme oben etabliert und finanziell potent! In Köln, Berlin usw. wurde und wird die Schatulle aufgerissen und über die Verhältnisse gelebt, weil man Umfeld, Fans und damit Jobverlust bei Misserfolg fürchtet - Veh, Heldt und etliche davor lassen grüßen. Und wenn das einer anders versucht und das auch noch laut ausspricht, wie letztens der Keller (oder hier im Forum der Joganovic ) - teert und federt ihn! Und so sind wir auch nicht für seriöse Investoten attraktiv! Ich weiss nicht, ob wir aus dieser Schleife jemals rauskommen - ich hoffe es für meinen Verein!
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Aufbau erfordert vor allem ein Präsidium, das in der Lage ist, fähige Mitarbeiter ans GBH zu holen. Daran scheitert es doch fast regelmäßig beim FC. Willst du kontinuierlich etwas aufbauen mit Linßen, Veh, Michi Meier, Beierlorzer, Gisdol, Latour?
Nur mit guten und erfolgreichen Leuten kann man kontinuierlich arbeiten und etwas aufbauen, z.B. Thielen, Weisweiler oder Daum Mit Luschen geht das nicht. Daher kommt der FC auf keinen grünen Zweig. Die wirklich fähigen Mitarbeiter ( und Präsidien) der letzten dreißig Jahre kann man an wenigen Fingern aufzählen.
Genauso blöd lief es bei Schalke, HSV, Hertha......
Zitat von fidschi im Beitrag #38Aufbau erfordert vor allem ein Präsidium, dass in der Lage ist, fähige Mitarbeiter ans GBH zu holen. Daran scheitert es doch fast regelmäßig beim FC. Willst du kontinuierlich etwas aufbauen mit Linßen, Veh, Michi Meier, Beierlorzer, Gisdol, Latour?
Nur mit guten und erfolgreichen Leuten kann man kontinuierlich arbeiten und etwas aufbauen, z.B. Thielen, Weisweiler oder Daum Mit Luschen geht das nicht. Daher kommt der FC auf keinen grünen Zweig. Die wirklich fähigen Mitarbeiter ( und Präsidien) der letzten dreißig Jahre kann man an wenigen Fingern aufzählen.
Genauso blöd lief es bei Schalke, HSV, Hertha......
Diese Präsidien sind aber auch nicht vom Himmel gefallen - die werden i.d.R. gewählt. Hat ja vielleicht doch was mit den betreffenden Vereinen zu tun ...
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Zitat von fidschi im Beitrag #38Aufbau erfordert vor allem ein Präsidium, dass in der Lage ist, fähige Mitarbeiter ans GBH zu holen. Daran scheitert es doch fast regelmäßig beim FC. Willst du kontinuierlich etwas aufbauen mit Linßen, Veh, Michi Meier, Beierlorzer, Gisdol, Latour?
Nur mit guten und erfolgreichen Leuten kann man kontinuierlich arbeiten und etwas aufbauen, z.B. Thielen, Weisweiler oder Daum Mit Luschen geht das nicht. Daher kommt der FC auf keinen grünen Zweig. Die wirklich fähigen Mitarbeiter ( und Präsidien) der letzten dreißig Jahre kann man an wenigen Fingern aufzählen.
Genauso blöd lief es bei Schalke, HSV, Hertha......
Diese Präsidien sind aber auch nicht vom Himmel gefallen - die werden i.d.R. gewählt. Hat ja vielleicht doch was mit den betreffenden Vereinen zu tun ...
Natürlich. Der FC findet oft keine besonders fähigen.....
Zitat von fidschi im Beitrag #38Aufbau erfordert vor allem ein Präsidium, dass in der Lage ist, fähige Mitarbeiter ans GBH zu holen. Daran scheitert es doch fast regelmäßig beim FC. Willst du kontinuierlich etwas aufbauen mit Linßen, Veh, Michi Meier, Beierlorzer, Gisdol, Latour?
Nur mit guten und erfolgreichen Leuten kann man kontinuierlich arbeiten und etwas aufbauen, z.B. Thielen, Weisweiler oder Daum Mit Luschen geht das nicht. Daher kommt der FC auf keinen grünen Zweig. Die wirklich fähigen Mitarbeiter ( und Präsidien) der letzten dreißig Jahre kann man an wenigen Fingern aufzählen.
Genauso blöd lief es bei Schalke, HSV, Hertha......
Diese Präsidien sind aber auch nicht vom Himmel gefallen - die werden i.d.R. gewählt. Hat ja vielleicht doch was mit den betreffenden Vereinen zu tun ...
Natürlich. Der FC findet oft keine besonders fähigen.....
Und das liegt dann eben an der Wählenden - is' leider so ...
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Investment schön und gut. Alle schreien nach Geld für neue Spieler, größeres Stadion, insgesamt verbesserte Infrastruktur. Nur was wäre, wenn alle Bundesligavereine mit viel Kohle gesponsert werden? An Titeln gibt es nicht so viele in Deutschland zu gewinnen. Natürlich wollen alle Investoren auch ganz nach oben, Meisterschaft, DFB-Pokal usw. Spielt der mit Geld gedüngte Verein 3-4 Jahre nur im Mittelfeld, ist es ganz schnell aus mit dem Invest. Mir gefällt diese Entwicklung gar nicht. Gefühlt haben doch nur die Spieler und deren Berater etwas davon. Die Gehälter und Honorare steigen, ob die Leistung steigt steht auf einem anderen Blatt. Schaut doch nur nach England! Sicher wird da ein geiler Fußball gespielt, aber für welchen Preis?? Hoffentlich bricht auch dort das Kartenhaus der schönen heilen Welt irgendwann zusammen. Fußball war mal ein Volkssport, davon entfernen wir uns immer mehr.... .
Ohne Investor verschwindet der effzeh über kurz oder lang in der Bedeutungslosigkeit. Jedem Verein ohne Geld Dritter wird es so ergehen. Das ist nunmal der Lauf der Zeit und eine Rückkehr, zu vielleicht mehr Vernunft, wird es nicht geben. Das ist wie mit dem Auto oder dem Internet die sich nach Meinung vieler kluger Köpfe, jedenfalls hielten sie sich für solche, nicht durchsetzen werden. Romantik ist schön, lähmt aber oftmals die eigene Entwicklung.
Zitat von M. Lee im Beitrag #46Ja, das ist traurig - ich hätte auch lieber 'ne Fußballwelt wie Linse. Ich hoffe auch, wir drehen da bald einfach mal wieder ein bisschen runter ...
Will man bis dahin mithalten oder will man nicht - das ist die große Frage ...
Nun ja, denke, dass wohl eher rauf gedreht werden wird 🙃
Der Einstieg der wirklich monetär gewichtigen Investoren zielt auf den globalen Markt ab – von den arabischen im Sinne des Sportswashing über die us-amerikanischen Medienmogule bis hin zu anderen Big Playern aus weniger Fußball affinen Ländern …
Ein wenig Championship, Ligue 1 oder Seria A wird denen in Kürze kaum mehr reichen. Wie gut, dass La Liga jetzt schon regelmäßig ihren Supercup auf der arabischen Halbinsel ausspielt oder bayrische Traditionalisten ihre Trainingsquartiere dorthin verlegen 😳
Die World League of Champions (ganz gleich, wieviele Meister auch in so einer Liga tatsächlich vertreten sein werden) wird kommen. Hätte aber den positiven Effekt, dass sich unser FC womöglich auch in einer zurückgespeckten BuLi gesund sparen könnte 🙈
"Es ist vielmehr so, dass die Welt für den Menschen nur in der Vorstellung existiert und dass diese Vorstellung gefährlich ist. Was ihm auf dem Weg hilft, das kann ihn genauso gut blenden, sodass er den richtigen Weg verfehlt. Der Schlüssel zum Himmel passt auch zur Pforte der Hölle." (sagte der Blinde zum Sepulturero/Grabräuber)