FC und Investment? Was heißt, bedeutet Investor: innen überhaupt? Wie könnte das aussehen, funktionieren? Bin auf diesem Gebiet ehrlich gesagt ‘n echter Laie 🙄
Meine Grundkenntnisse bezüglich der 50+1-Regel sagen (für traditionelle Vereine): Die Entscheidungshoheit bleibt beim ›Verein‹.
Da in einem solchen, erst recht bei einer ›Größe‹ unseres FC‘, jedoch unweigerlich unterschiedliche Meinungen und/oder Mächte einander gegenüberstehen, hätte ein 49-Prozent-Stimmanteil logischer Weise (zumindest meiner Logik nach 🤔) immer die Mehrheit und damit zumindest stets die ›demokratische‹ Wahl seines Koalitionspartners, um möglichst viele seiner Vorstellungen durchzudrücken …
Angesichts unseres Schuldenbergs, der steigenden Zinssätze (für Schuldner umso extremer), in immer weitere Höhen schnellende Kosten für Energie, Material und Angestelltenpotenzial sowie stadtpolitischer Degradierung scheint ein:e Investor:in unausweichlich …
Nur: Wer kauft schon einen ›Palast‹, der derart viele Hochwasser- und Brandschäden verzeichnen muss, und zudem aktuell nur sumpfige Gedanken (Sorry, noch‘n Poet 🙈) erzeugt? Ich sach ma: FC – Der Preis ist heiß 🥵
Nichtsdestotrotz war und ist und bleibt der FC als ›Marke‹ (Millionenstadt im Zentrum Europas) ein hoher Investmentwert, der zwar vielleicht keine direkte Gewinnmaximierung bedeutet, aber durchaus enormes Potenzial dafür in sich birgt 🚀🙄
Der FC als Spekulationsobjekt? In einer Stadtpolitik wie unserer, die mittelständische Hundewiesen für wichtiger hält als Vorbilder für eine bio-soziale Selbstentwicklung?
Sorry für‘s Abdriften …
Ein Investor? Nein, danke (s.o.). Ein Konsortium (sollte – eigentlich – in einer der wenigen europäischen Millionenstädte möglich sein)? Bin ich voll dabei.
Bei 50+1 kann dies m. E. nur der Weg sein, um einen Verein als Verein zu erhalten (die Bayern machen‘s vor). Spinner & Co. waren auf keinem schlechten Weg, haben sich aber trotz ›sportiven‹ Beistands den Mühlen eines schnelllebigen, auf Erfolg (und sei es nur der Klassenerhalt) dressierten Geschäfts einfach preisgegeben.
Was verlangt eigentlich ein seriöser Investor? Was mehrere, wenn sie sich davon einen ›Gewinn‹ erwarten?
Rufen, schreien kann man laut … Aber einen Geißbock für den Preis einer Zwergziege (übrigens wunderherrliche Tiere 🙃) verkaufen? Nach Troisdorf umziehen, während B04 auf Kölner Terrain Trainingsgelände errichten darf? …
"Es ist vielmehr so, dass die Welt für den Menschen nur in der Vorstellung existiert und dass diese Vorstellung gefährlich ist. Was ihm auf dem Weg hilft, das kann ihn genauso gut blenden, sodass er den richtigen Weg verfehlt. Der Schlüssel zum Himmel passt auch zur Pforte der Hölle." (sagte der Blinde zum Sepulturero/Grabräuber)
Ich denke, wie schon geschrieben, ein Investor ist aus dem operativen Geschäft und vor allem aus dem Spielbetrieb herauszuhalten - siehe Hertha, HSV ...
Einem Investor für eine Betreibergesellschaft für gemeinsame Infrastrukturinvestitionen, Stadionkauf bzw. -bau könnte ich einiges abgewinnen, wenn man denn einen seriösen findet!
Auch das könnte uns schon finanziell gewaltig entlasten ...
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Ich hätte angesichts unserer desolaten Finanzlage auch nichts gegen ein Investment wie z.B. beim VfB Stuttgart. Dort haben Daimler und Porsche beide Vereinsanteile von 7,5 Prozent erworben und dafür jeweils dem VfB über 100 Mio. Euro überwiesen. Aus dem sportlichen Bereich halten sich beide Investoren raus. Beim FC können jetzt nur noch die Mitglieder über den Verkauf von Anteilen entscheiden. Und die große Mehrheit der Mitglieder, die regelmäßig zur Mitgliederversammlung tapern (weniger als 1%), will dies nicht, weil man offenbar auch keinerlei Vertrauen mehr zu den FC-Verantwortlichen hat. Das Präsidium hat in dieser Sache seit der letzten Mitgliederversammlung überhaupt keine Entscheidungsrechte mehr. Beim FC ist deshalb auf Jahrzehnte "ewige Armut" angesagt, sodass wir sportlich ein Wanderer zwischen der 1. und 2. Liga bleiben werden. Außer einem Aufstieg in die Bundesliga oder einem Titel bei den Jugendmannschaften wird es deshalb in den nächsten 30 Jahren auch keine sportlichen Erfolge mehr beim Effzeh geben.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Es stand schon zu Schmadtkes Zeiten so geschrieben.:
Der Trainer spricht mit dem Geschäftsführer und hätte gerne einen neuen Spieler. Die Fähigkeiten werden grob umrissen und der GF macht sich mit seinem Rudel auf die Suche. Wird er fündig, kann er ihn je nach Ablöse natürlich noch nicht verpflichten. Ab 3 Mio braucht er das ok des Aufsichtsrats. Nun sitzen dort aber nicht unbedingt Fachleute, sondern zu einem erheblichen Anteil die Freunde und Gönner. Mit für Bundesligaverhältnisse geringen Beträgen, nehmen dort die Bosse der sog. Sponsoren Platz und bestimmen die Transferpolitik nachhaltig. Gibt es grünes Licht, rennt der Spodi zum Buchhalter. Auch wenn das Geld fehlt, hat er die Mittel irgendwo aufzutreiben. Er ist natürlich später schuld, wenn durch Fehleinkäufe der Verein in Schieflage gerät. Wir sind auch ohne Investor abhängig, unsere Sponsoren nehmen mehr Einfluss als so mancher Investor. Dann sollten sie doch eigentlich mit einem größeren Betrag ins Risiko gehen.
"Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat." Kurt Tucholsky
Ich mag Menschen, die mir reinen Wein einschenken. Oder Bier. Bier geht auch.
Die Saison lief nach Plan. Nur der Plan war Scheisse.
Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt. (Napoleon Bonaparte)
Ist gibt nicht wenige Vereine die die 50/1 Regelung umgehen oder Ausnahmen davon haben (was das Kartellamt bemängelt hat aber seitdem todgeschwiegen wird). Diese Vereine stehen natürlich recht weit oben, und kassieren natürlich noch gut aus der grössten Einnahmequelle, den TV Geldern. Und das Obwohl zum Beispiel Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim nichts für die Quote beitragen und die Liga als ganzes so schwächen und beim Kampf um Fernsehverträge zurückgerufen. Wenn bei Wolfsburg gegen Bayer nur 4.500 Zuschauer auf Sky dabei sind, gibt es halt kein dickes Geld. Rechnet sich für die Sender halt nicht. In England usw kann man bei jedem Traditionsverein als Investor einsteigen. Das hat die nötige Fanbase um Quote zu garantieren. Hier hätte wohl auch jedes Spiel von Essen, Offenbach, Trier oder Mannheim mehr Zuschauer im Stadion und am Fernseher als bei den zuvor genannten.
Daran krankt es Ligaweit, und darum sackt die Bundesliga im europäischen Vergleich schon immer weiter ab. Selbst die französische Liga ist in meinen Augen schon an uns vorbei.
Die dämlichen Diskussionen was den Effzeh angeht sind da nur noch der letzte Stoß. Wir haben kein eigenes Stadion, und das was wir mieten ist viel zu teuer und steht an einem nach heutigem Maßstab ungeeignetem Standort(innerstädtisch) Ausbau wäre viel zu teuer, politisch nicht unterstützt und durch Anwohner klagen auch erst nach vielen Jahren durchzusetzen. Dazu heulen Leute die in den 90ern geboren wurden, wenn überhaupt, und auch da ihre komischen Ultrasekten gegründet haben, was von Tradition rum, Müngersdorfer Stadion usw. Könne man nicht ohne. Die Radrennbahn lässt schön grüßen.
Dann haben wir uns aufgrund von verschiedenen Engagementen eine Satzung verpasst die Folklore ist, und jedes professionell wirtschaftliche Handeln so gut wie unmöglich macht. Da haben sich Leute, Gremien, Leute in Gremien gemütlich eingerichtet, die gerne auch bei ihrem Verein mitmischen. Einen Hauptsponsor der so verbandelt ist seit vielen Jahren, das wir rekordverdächtig lange für eine Supermarktkette Werbung laufen, für einen vergleichbaren geringen Betrag. Auch kein Wunder, ist ja auch in den Gremien vertreten. Neue Ideen kommen da auch nicht. Wir sind tatsächlich spürbar anders, spürbar zurück geblieben. Nicht mal Trainingsplätze bekommt man hin, und das bei dem Rückhalt in der Region. Das ist schon ein starkes Stück.
Es gibt realistisch betrachtet eigentlich keinen erklärbaren Grund, warum wir noch nicht in der Versenkung verschwunden sind.
[align=center]"Wir haben in dieser Saison bereits zweimal gezeigt, dass wir mit Wolfsburg auf Augenhöhe spielen können", sagte Soldo in Erinnerung an die Niederlage im Hinspiel (1:3) und den Pokalsieg (3:2). Und es klang wieder wie der Weg zum Bahnhof.[/align]
Bundesliga wird von Geldgeber-Klubs dominiert FC will weiter schweren Weg ohne Investor
Die jüngste Mitgliederversammlung des 1. FC Köln war schon sieben Stunden im Gange, da kam es zu später Stunde doch noch zu einer wichtigen Entscheidung. Ein FC-Mitglied hatte einen Satzungsänderungsantrag eingebracht. In diesem ging es um die Streichung der „Notverkaufsklausel“ aus der Vereinssatzung. Zuvor hätte der Vorstand des Bundesligisten noch bis zu 12,5 Prozent der Anteile an den ausgegliederten Beteiligungsgesellschaften des FC verkaufen können, ohne dafür die Zustimmung der Mitgliederversammlung einzuholen. Um 1.06 Uhr kam der Antrag durch. Mehr noch: Er erhielt eine überwältigende Mehrheit — 95,49 Prozent. Für den 1. FC Köln ist sicherlich der SC Freiburg eine Art Vorbild. Ein Vorzeigeklub, ein eingetragener Verein, der auch ohne Sponsoren nachhaltigen Erfolg hat und seit Jahren immer mehr wächst. Doch ist das Freiburger Modell umsetzbar auf den FC und seinem völlig anderen Umfeld? Eher nicht.
Es ist noch gar nicht so lange her, konkret in den Jahren 2018 bis 2021, da hatte es Interessensbekundungen von Investoren gegeben, zehn bis 15 Prozent der Anteile der FC-KGaA zu erwerben. Und zwar von Investoren aus der Region und nicht aus Fernost, China oder den USA. Unternehmensprüfer bewerteten den Klub seinerzeit auf 350 bis 400 Millionen Euro. Doch diese Gedankenspiele sind längst passé. Zum einen, weil der FC einen Investoren-Einstieg grundsätzlich nicht will, zum anderen, weil kein möglicher Investor alleine schon aus Gründen der Reputation möchte, dass über sein Unternehmen auf einer Mitgliederversammlung abgestimmt — und womöglich der Daumen gesenkt wird.
Wir werden weitere 30 Jahre von der Hand in den Mund leben., zwischen den Ligen switchen und neidisch auf die Konkurrenz schauen, die uns fast uneinholbar enteilt sein wird.
Zitat von kölnsturm im Beitrag #9Ich bin nicht neidisch. Warum sollte ich auf solche Kackclubs wie Bayer, Wolfsburg oder Bayern neidisch sein?
Nein, nein, muss man nicht. Wenn man mit Zweiter Liga und Mittelmaß zufrieden ist, kann das auch in Ordnung sein. Ich liebe den effzeh aber auch guten Fußball, und dieser wird heute und auch zukünftig dort gespielt wo man investieren kann.
Wenn dieses bescheuerte Dogma "kein Investor" weiterhin in Köln anhält, wird es den FC bald nur noch unterklassig geben. Was ist denn dabei wenn zum Beispiel Ford und Rewe beim FC einsteigen würden? Nichts!
Genau. Da will scheinbar eine Mehrheit der Mitglieder ihrer Nostalgie frönen und investorenfrei bleiben. Der 1.FC Köln soll "Spürbar anders" sein - aber leider ist er notorisch erfolglos.
Im KStA-Artikel "Klubs mit fremdem Kapital an der Spitze" wird aufgezeigt, dass Geld eben doch Erfolg bedeutet. Momentan sind die ersten acht Clubs der Bundesliga-Tabelle Investoren-Clubs. Auf Platz 9 kommt mit Freiburg der erste Verein ohne Investoren. Es gibt also praktisch eine Zweiteilung der Tabelle: In der ersten Hälfte rangieren die Investoren-Clubs, in der zweiten Hälfte die ohne Investoren - mit Ausnahme von Union und Augsburg.
Auf dem letzten Platz liegt die Mannschaft mit den geringsten Transfer-Ausgaben: der 1.FC Köln
Bremen und Bochum bemühen sich um Geldgeber. Am Ende wird vielleicht nur der FC investorenfrei sein - und in Liga 2 oder 3. Tolle Aussichten.
Mir gefällt das Ganze nicht. Ich habe den Eindruck, dass wir ohne Investoren nicht mehr auf die Beine kommen. Die Mannschaft kann nicht wirklich verstärkt werden, ein zeitgemäßes Trainingsgelände nicht erstellt werden. Wir können das Stadion nicht kaufen und ausbauen. Das alles bräuchte man, um den 1.FC Köln weiterzuentwickeln. Ich sehe nur Stillstand und Rückschritte seit dreißig Jahren.
Vielleicht sollten wir alle den Antrag stellen, dass sich der 1.FC Köln um Investoren bemüht.
Wir wollen uns doch nichts vormachen, irgendwann sind wir der einzige Verein der ohne Investor in den Niederungen des deutschen Profifussballs rumkickt. Wohlgemerkt natürlich nicht in Liga 1, von wegen Wir werden in Liga 2 Spielen, so'ne graue Maus, guter Name, mehr nicht mehr. Natürlich schade, aber wenn über 90 Prozent meinen, auf garkeinen Fall einen Geldgeber, gut, zwar vollkommen bescheuert, mit 10 !!!!!!!!!!, aber ok. Dann gut Nacht Marie. Die zukünftigen Züge fahren ohne uns ab, weil, wir sind ja spürbar anders. Jetzt kapier ich das auch, ich wusste eigentlich nie wofür das steht. Jetzt weiß ich es. Es steht für...... vollkommen bescheuert
Leider ist es nun mal so, daß ohne Zustimmung der Mitglieder kein Investor ins Boot kommt. Hier wird soviel auf die Satzung geschimpft, würde mich mal interessieren, wer im Forum alles Mitglied beim FC ist(wohl die meisten..). Langsam sollten wir eine Petition starten!!!
Man wird natürlich nicht alle 130000 Mitglieder von ein und derselben Meinung überzeugen können. Immerhin haben wir noch Mitspracherecht, was in meinen Augen auch so bleiben sollte. Ein Konstrukt wie RB kann und darf es eigentlich nicht geben! Nur langsam müßte tatsächlich dem letzten Nostalgiker klar sein, daß ohne externe Kohle kein langfristiger Verbleib in Liga 1 möglich ist. Meinereiner war auch immer gegen Invest, nur scheint mir die Entwicklung ganz stark in diese Richtung zu gehen. Jedes Jahr die deutsche Meisterschaft wäre mir dabei schon zu langweilig. Einfach nur konkurrenzfähig bleiben, ab und zu mal International und nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Wer dann schlußendlich die richtigen Leute sind, das vorhandene Geld sinnvoll einzusetzen? Schwierige Frage! Ich befürchte Keller wird das nicht sein. Allerdings sollte man den Weg mit Baumgart dringends fortführen, einen besseren finden wir derzeit nicht. I
Zitat von RvG im Beitrag #19Ich bin mir nicht wirklich sicher , denke aber es trifft zu ....
Ein Investor muss 20 Jahre oder mehr bei einem Verein Sponsor gewesen sein . Ein Investor darf sich nur an drei Vereinen beteiligen , wobei zwei Investments nicht über 10 % gehen dürfen .
Ich gehe jetzt mal davon aus dies trifft zu . Das würde bedeuten für den FC kämen ( mit hoher Wahrscheinlichkeit ) nur Ford oder Rewe in Frage . Für welche Summe würdet ihr denn Anteile verkaufen wollen ? Maximal sind ja 49 % . Was denkt ihr denn wieviel der FC Wert ist ? Gleicht dann mal eure Vorstellungen mit der Wahrscheinlichkeit ab , inwiefern einer der infrage kommenden Firmen bereit sein könnte dies zu verwirklichen . Solltet ihr zu dem gleichen Schluss kommen wie ich .... können wir das Thema schließen , oder seht ihr dies anders ?
Aus dem KStA von heute: "Es ist noch gar nicht so lange her, konkret in den Jahren 2018 bis 2021, da hatte es Interessensbekundungen von Investoren gegeben, zehn bis 15 Prozent der Anteile der FC-KGaA zu erwerben. Und zwar von Investoren aus der Region und nicht aus Fernost, China oder den USA. Unternehmensprüfer bewerteten den Klub seinerzeit auf 350 bis 400 Millionen Euro. Doch diese Gedankenspiele sind längst passé. Zum einen, weil der FC einen Investoren-Einstieg grundsätzlich nicht will, zum anderen, weil kein möglicher Investor schon aus Gründen der Reputation möchte, dass über sein Unternehmen auf einer Mitgliederversammlung abgestimmt - und womöglich der Daumen gesenkt wird."
D.h., dass der FC sich selbst ins Knie schießt! Die Mitglieder wollen keinen Investor und Investoren meiden einen mitgliedergeführten (Amateur)-Club.
Wir werden uns wohl damit abfinden müssen, dass diesem Club nicht zu helfen ist.
Ich schlage eine Abstimmung über den Einstieg eines Investors unter den Mitgliedern vor. Wäre gespannt ob die Nostalgiker oder die Realisten die Mehrheit stellen würden. Abstimmung per Briefwahl, damit auch jeder angesprochen wird und die Chance auf echte Mitbestimmung hat. Wählen wieder nur 2.000 Leute in der Lanxess ab, kann man es gleich vergessen. Die Eckpunkte über einen solchen Einstieg sollten klar kommuniziert werden. Hat man dann eine Mehrheitsentscheidung kann man sich auf Suche begeben.
Zitat von fidschi im Beitrag #20Unternehmensprüfer bewerteten den Klub seinerzeit auf 350 bis 400 Millionen Euro.
Nur die Bayern und Dortmund haben mehr Mitglieder als der FC ( in der ersten Bundesliga) . Der FC ist der beliebteste und größte Sportclub in Köln , der viertgrößten Stadt Deutschlands . Der FC ist Gründungsmitglied der Bundesliga Der FC generiert in seinen Heimspielen ca. 850 000 tausend Zuschauer Der FC ist ein Quotenmagnet im TV DER FC ist ( immer noch ) unter den Top Ten der ewigen Tabelle
Dann kommt so ein Unternehmensprüfer auf lächerliche 350 - 400 Millionen Gesamtwert ?
Stuttgart hingegen soll ca . 1,2 Milliarden Wert sein ?
10 % für 35 Millionen .... klar wollten das einige Investoren zahlen , zum Glück wurde das nicht gemacht .
Wie viel der FC wert ist, kann ich dir nicht sagen. Sollten wir eine Milliarde wert sein, will der Club immer noch keine Investoren - und die wollen keinen mitgliedergeführten Club, sondern einen professionellen.
Beim 1.FC Köln läuft es doch nicht erfolgreich. Allein MG hat uns weit überholt. Die haben ein großes modernes Trainingsgelände und ein eigenes Stadion, während der FC die höchste Stadionmiete in der Bundesliga zahlt. Wir kommen einfach nicht in die Spur und durch einen weiteren Abstieg würde sich unsere Lage weiter verschlechtern. Ich finde, wir haben uns durch die generelle Ablehnung von Investoren und unsere merkwürdige Club-Struktur ins Abseits manövriert.