Die Europäische Fußball-Union hat kurz vor dem Finale der EM am Sonntag eine positive Bilanz gezogen. UEFA-Wettbewerbschef Martin Kallen betonte, man sei sehr, sehr zufrieden mit dem Verlauf des Turniers. Besonders lobte er die gute Organisation und die gute Stimmung in Deutschland. Fans aus ganz Europa hätten friedlich ihre Mannschaften angefeuert. Er erwähnte jedoch auch Kritikpunkte. „Sehr nervig“ seien die sogenannten Flitzer gewesen, die immer wieder die Spiele gestört hätten, sagte Kallen. Doch man habe die Sicherheitsmaßnahmen im Laufe des Turniers angepasst, was zu weniger Zwischenfällen geführt habe.
Grundsätzlich positiv äußerte sich Kallen auch über die Deutsche Bahn. Deren Probleme seien bekannt, aber das Angebot sei auch sehr groß gewesen. Bei so vielen Verbindungen sei es nicht zu vermeiden, dass es zu Zugausfällen und Verspätungen komme. Er selbst habe bei seinen täglichen Bahnreisen mindestens drei Stunden Puffer eingebaut und das habe immer gereicht, erzählte der Schweizer Fußballfunktionär. Die Bahn war während des Turniers mehrfach für ihre Leistung kritisiert worden. Erst diese Woche musste das niederländische Team wegen eines kurzfristigen Zugausfalls statt mit der Bahn per Flieger zum Halbfinale von Wolfsburg nach Dortmund reisen. Die EM endet am kommenden Sonntag in Berlin mit dem Finale zwischen den Nationalmannschaften von Spanien und England.
Hat der Funktionär auch kontrolliert ob auch alle Fans zu ihren auswärtigen Unterkünfte nach Beendigung der 21 Uhr Spiele angekommen sind ? 2006 war das nicht immer der Fall.
Sie hat doch gerade erst angefangen, und jetzt ist sie fast schon wieder vorbei, die Fußball-EM 2024 in Deutschland. Und egal ob zugereister Fan, ansässige Nationalmannschaftsanhängerin oder ahnungsloser Fußballlaie, alle nehmen sie etwas mit aus dieser Zeit, ein deutsches Souvenir gewissermaßen, womöglich das deutscheste überhaupt: empörende Erfahrungen mit der Deutschen Bahn. ... Die ganze Geschichte hier: »Das ist nicht mehr die deutsche Zuverlässigkeit von früher«
»Das ist nicht mehr die deutsche Zuverlässigkeit von früher«
Überfüllte Züge, gestrandete Fans: Die Deutsche Bahn wurde während des Turniers zum Gespött ausländischer Medien und Besucher. Fünf Fans erzählen, wie sie das EM-Verkehrskonzept erlebten. Aufgezeichnet von Lukas Kissel ...
Und:
Chaos auf Schienen während der EM Die Deutsche Bahn, der wahre Endgegner
Die deutsche Nationalmannschaft lässt sich bezwingen, an der Deutschen Bahn hingegen scheitern alle: Fans und Spieler aus vielen Ländern haben den Staatskonzern bei der EM verflucht. Eine Chronologie des Grauens. ... https://www.spiegel.de/auto/deutsche-bah...ef=re-so-app-sh
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei, Wenn hinten, weit, in der Türkei, Die Völker aufeinander schlagen. Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten; Dann kehrt man abends froh nach Haus, Und segnet Fried und Friedenszeiten. (Goethe, Faust)
Nach ständigen Pfiffen gegen ihn Hand-Spanier geht auf deutsche Fans los
Jetzt schlägt er zurück! Spanien-Star Marc Cucurella stand nach dem nicht geahndeten Handspiel im Viertelfinale gegen Deutschland (2:1) mächtig in der Kritik. Jetzt nagelt er gegen die deutschen Fans! Der Grund: Das Fan-Verhalten im EM-Halbfinale zwischen Spanien und Frankreich (2:1). Beim Spiel in München wurde der Linksverteidiger bei jedem Ballkontakt von deutschen Fans ausgebuht. Ein Umstand, der Cucurella überhaupt nicht gefallen hat. In einem Interview mit „The Athletic“ schlägt er jetzt zurück. Der Spanien-Star: „Eigentlich war mir das (die Pfiffe) egal. Aber gleichzeitig fühlte es sich auch ein wenig traurig an, dass einige Leute zu diesem Spiel kamen, nur um einen einzelnen Spieler auszubuhen. Einige Leute haben damit Tickets verschwendet, die auch an Fans hätten gehen können, die das Spiel wirklich genossen hätten.“
Zitat von Heupääd im Beitrag #581Nach ständigen Pfiffen gegen ihn Hand-Spanier geht auf deutsche Fans los
Jetzt schlägt er zurück! Spanien-Star Marc Cucurella stand nach dem nicht geahndeten Handspiel im Viertelfinale gegen Deutschland (2:1) mächtig in der Kritik. Jetzt nagelt er gegen die deutschen Fans! Der Grund: Das Fan-Verhalten im EM-Halbfinale zwischen Spanien und Frankreich (2:1). Beim Spiel in München wurde der Linksverteidiger bei jedem Ballkontakt von deutschen Fans ausgebuht. Ein Umstand, der Cucurella überhaupt nicht gefallen hat. In einem Interview mit „The Athletic“ schlägt er jetzt zurück. Der Spanien-Star: „Eigentlich war mir das (die Pfiffe) egal. Aber gleichzeitig fühlte es sich auch ein wenig traurig an, dass einige Leute zu diesem Spiel kamen, nur um einen einzelnen Spieler auszubuhen. Einige Leute haben damit Tickets verschwendet, die auch an Fans hätten gehen können, die das Spiel wirklich genossen hätten.“
Die Lage der Nation: Was ich von Nagelsmann nicht mehr sehen will
Nur noch Stunden bis zum Finale daheim und ohne uns. Zeit, nach vier Wochen EM abzurechnen.
The winner is ... Spaniens Avatar-Fußball Oliver Kahn sagt, die Spanier spielen so perfekt und effizient, als seien sie von der Künstlichen Intelligenz (KI) erfunden worden. Wie virtuell erschaffene Avatare. Beängstigend für den Rest der Fußballwelt, wenn sie in den nächsten Jahren so KI-systematisch weiter siegen.
The Losers are ... Ronaldo & Mbappé! Kein Turnier der Mega-Stars! Ronaldo verabschiedet sich als Auslaufmodell. Immerhin altersmilde, ohne Arroganzanfall. Mbappé ojé! Nasenbeinbruch, körperlich wie Flasche leer. Den echten Mbappé sehen wir erst wieder bei Real. Der EM-Überflieger? Bellingham oder Yamal. Sonntag mehr.
The winner is ... Der deutsche Southgate! Schlecht spielen und trotzdem im Finale – das war früher unser Markenzeichen. Jetzt hat’s England-Trainer Gareth Southgate geklaut und lässt stoisch auf sich einprügeln. Von Fans (Becherwürfen), Medien und Experten (wie Lineker). Wer wird sich alles entschuldigen, falls King Gareth mit Pott aus Berlin heimkommt?
The Loser is ... Unser Anspruch Ja! Die Nationalelf hat ein ordentliches Turnier gespielt, Fans zurückgewonnen, flog unglücklich gegen die beste Elf raus. Verdammt noch mal! Jetzt freuen wir uns schon über ein Viertelfinal-Aus! Das war vor nicht so langer Zeit die Vorstufe zum Weltuntergang. 2006 kritisierte Matthias Sammer, dass sich Klinsis Elf als Dritte (!) vor dem Brandenburger Tor feiern ließ. Derzeit schweigt Sammer. Man kann ahnen, was er sagen würde: Wer sich mit Mittelmäßigkeit zufriedengibt, wird nie Großes erreichen. Gilt nicht nur für Fußball.
The winner is ...Julian Nagelsmann Der Bundestrainer macht uns Mut, spricht offen vom WM-Titel 2026 und ist als Menschenfänger unterwegs. Recht so, ich glaube ihm. Allerdings: Nagelsmann muss noch lernen. Kein Zufall, dass mit de la Fuente (Spanien), Southgate (England), Koeman (Holland) und Deschamps (Frankreich) nur erfahrene Trainer im Halbfinale standen. Nagelsmann litt unter dem „Ich-muss-der-Welt-beweisen-wie-toll-ich-bin“-Syndrom. Baute gegen Spanien die Elf unnötig um, musste seine Tüftelei später korrigieren. Bitte künftig sein lassen in K.o.-Spielen!
The Losers are ... Die Wolfsgrüßer Was die Super-Stimmung in allen Stadien und Städten störte: Der faschistische Wolfsgruß von etlichen Türkei-Fans brachte politische Aggressivität in die EM. Das orange-positive Gegenbeispiel: Die Holländer machten Party „nach rechts, nach links“ bis nach Hause. So geht EM!
The winner is ... Die Deutsche Bahn Nicht weil sie so gut, sondern zu allen gleich schlecht ist. Keine Extrawurst z.B. für die Teams. Die Stars hingen genauso im Chaos wie jeder Fan. Motto: Wir sitzen alle im gleichen (stehenden) Zug ...
Wenn am Sonntag die EM vorbei ist, freuen wir uns auf Schalke, Köln, Hertha und den HSV. Zweitligastart in 19 Tagen.
Zitat von Heupääd im Beitrag #584Die Lage der Nation: Was ich von Nagelsmann nicht mehr sehen will
The Loser is ... Unser Anspruch Ja! Die Nationalelf hat ein ordentliches Turnier gespielt, Fans zurückgewonnen, flog unglücklich gegen die beste Elf raus. Verdammt noch mal! Jetzt freuen wir uns schon über ein Viertelfinal-Aus! Das war vor nicht so langer Zeit die Vorstufe zum Weltuntergang. 2006 kritisierte Matthias Sammer, dass sich Klinsis Elf als Dritte (!) vor dem Brandenburger Tor feiern ließ. Derzeit schweigt Sammer. Man kann ahnen, was er sagen würde: Wer sich mit Mittelmäßigkeit zufriedengibt, wird nie Großes erreichen. Gilt nicht nur für Fußball.
Die Aufstellungen für das heutige EM-Finale in Berlin:
Spanien: Unai Simon - Carvajal, Le Normand, Laporte, Cucurella - Rodri, Fabian, Dani Olmo - Lamine Yamal, Morata, N. Williams
Reservebank: Alex Remiro (Tor), Raya (Tor), Grimaldo, Jesus Navas, Nacho, Vivian, Alex Baena, Fermin, Merino, Zubimendi, Ferran Torres, Joselu, Oyarzabal
Ps. Laut einer Straßen-Umfrage erklärten deutsche Fans, die sich heute das Finale im Stadion ansehen, dass sie überwiegend zu England halten und Cucurella erneut auspfeifen wollen.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Das EM-Finale hat in der ersten Hälfte auf der ganzen Linie enttäuscht. Beiden Mannschaften fehlte die Zielstrebigkeit zum gegnerischen Tor. In der Offensive gab es auf beiden Seiten viele Fehlpässe und miese Flanken, die zeitweilig an den FC erinnerten. Deswegen waren auch keine guten Torchancen zu sehen. Die zweite Hälfte kann nur besser werden.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Die Thommys sind das neue Vizekusen.... - Spanien mit einer Mannschaft, die nicht den alten spanischen Langeweilerfußball spielt, verdienter Turniersieger.
Nun also Olympia.
Aixbock
„Da wir nichts tun können als schreiben, so müssen wir tun, was wir können.“ - Christoph Martin Wieland
"Die Frage ist nicht, was wir dürfen. Die Frage ist, was wir mit uns machen lassen“ - Nena, 25.7.2021
Rot-Gelbe Ekstase in Berlin Spanien wird Europameister in Deutschland
Spanien hat sich dank seiner jungen Zauberfußballer und Joker Mikel Oyarzabal zum Rekord-Europameister gekrönt und die quälende Wartezeit der Engländer verlängert. Der Deutschland-Bezwinger gewann am Sonntagabend das spannende, aber selten hochklassige Endspiel in Berlin mit 2:1. Der 22-jährige Nico Williams (47. Minute) nach Vorarbeit des seit Samstag 17 Jahre alten Lamine Yamal sowie der eingewechselte Oyarzabal (86.) trafen für die Spanier. Cole Palmer (73.) hatte England zwischenzeitlichen wieder hoffen lassen. Die Auswahl von Trainer Luis de la Fuente ließ mit dem vierten Titel den dreimaligen Europameister Deutschland hinter sich, auf dem Weg dahin hatte die Furia Roja die DFB-Auswahl im Viertelfinale aus dem Turnier geworfen. England verlor dagegen zum zweiten Mal in Folge ein EM-Finale und muss mindestens zwei weitere Jahre auf das zweite große Fußballglück nach dem WM-Titel 1966 warten. Die englischen und spanischen Fans hatten ihre Abschiedsfeier in Berlin schon lange vor dem Spiel begonnen. Zu Tausenden waren die Anhänger der Furia Roja und der Three Lions zum Olympiastadion gezogen. Auf der Ehrentribüne fieberten neben dem englischen Thronfolger Prinz William und der spanische König Felipe VI. mit ihren Kindern mit, auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ließen sich das Endspiel nicht entgehen.
Jetzt weis ich auch warum Sonntagsabends um 21 Uhr das Endspiel angepfiffen wurde. Da man bei der UEFA anscheinend der Meinung ist das die Jugend bzw. Kinder vernachlässigbar sind und man besseren Nachwuchs bekommt ohne das die vor der Glotze das Endspiel schauen.
Ist denn schon bekannt wie hoch die Strafe des DFB an die UEFA ausfällt, wegen der abgebrannten Pyros ?
Zitat von puchallo5 im Beitrag #599Jetzt weis ich auch warum Sonntagsabends um 21 Uhr das Endspiel angepfiffen wurde. Da man bei der UEFA anscheinend der Meinung ist das die Jugend bzw. Kinder vernachlässigbar sind und man besseren Nachwuchs bekommt ohne das die vor der Glotze das Endspiel schauen.
Ist denn schon bekannt wie hoch die Strafe des DFB an die UEFA ausfällt, wegen der abgebrannten Pyros ?
Die Anstoßzeiten, gerade auch in den Finalspielen um 21 h, sind ziemlich daneben. Wer weiß, wer sich sowas und warum ausgedacht hat.
Zu den Pyros, vielleicht belastet der DFB ja die Heimvereine aus den jeweiligen Stadien mit den Strafzahlungen.
13.07.2024 11:49 (zuletzt bearbeitet: 13.07.2024 12:07)
FC-Tresen
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