Zitat von tap-rs im Beitrag #48

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Hab gestern im Stadion gesessen und hätte ich nicht meinen Kollegen aus Shanghai dabei gehabt, wäre ich zur HZ gegangen (erstmalig),, so habe ich mir den Quatsch bis zum Ende angesehen.

Mein Fazit, der Trainer kann mit den ihm zur Verfügung gestellten Spielern nichts anfan!gen, das sind keine Abläufe erkennbar, alle, auf und neben dem Platz, sind überfordert. Struber sollte schleunigst abgelöst werden, damit ist Keller auch fällig.

Ein kompetenter Spodi sollte dann einen Trainer suchen, vielleicht würde sich Funkel als Interims so lange hergeben. Ihm traue ich zu, vor allem die jungen Spieler wieder motiviert in die Spur zu bringen. Das Präsidium muß jetzt aus der Beleidigtenblase heraustreten und sich der Situation stellen. Das ist keine Karnevalsveranstaltung sondern Profisport. Unglaublich was sich beim FC immer und immer wieder abspielt.

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Zitat von Westerwald-Jupp im Beitrag #46

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Ich bitte nicht zu vergessen, dass es auch " die Öffentlichkeit" war, die einen defensiveren Spielstil gefordert hat. Von der grundsätzlich opportunistischen Anhängerschaft kann ich aber nicht zwingend Fußballexpertise erwarten. Dafür gibt es hochbezahlte Funktionäre, die indes nicht funktionieren. Dass der Keller das "angeordnet" hat, erscheint mir dann doch reichlich verschwörungstheoretisch. Und selbst wenn, dass "man" nicht erkannt hat, dass so ein Gamechange bei einer bis dahin voll auf Attacke gepolten Mannschaft ( " Wir trainieren das") nicht funktionieren kann und allenthalben Rat- und Orientierungslosigkeit zurücklässt, erschüttert mich bis ins Mark und lässt mich angesichts der offensichtlichen Unfähigkeit aller handelnden Personen verzweifeln. I think, it's time to say good-by!

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Zitat von Don Camillo im Beitrag #51

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Zitat von tap-rs im Beitrag #48

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Hab gestern im Stadion gesessen und hätte ich nicht meinen Kollegen aus Shanghai dabei gehabt, wäre ich zur HZ gegangen (erstmalig),, so habe ich mir den Quatsch bis zum Ende angesehen.

Mein Fazit, der Trainer kann mit den ihm zur Verfügung gestellten Spielern nichts anfan!gen, das sind keine Abläufe erkennbar, alle, auf und neben dem Platz, sind überfordert. Struber sollte schleunigst abgelöst werden, damit ist Keller auch fällig.

Ein kompetenter Spodi sollte dann einen Trainer suchen, vielleicht würde sich Funkel als Interims so lange hergeben. Ihm traue ich zu, vor allem die jungen Spieler wieder motiviert in die Spur zu bringen. Das Präsidium muß jetzt aus der Beleidigtenblase heraustreten und sich der Situation stellen. Das ist keine Karnevalsveranstaltung sondern Profisport. Unglaublich was sich beim FC immer und immer wieder abspielt.

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Dem stimme ich zu.

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Wenn man aus 10 Spielen nur mickrige 12 Punkte holt, hinter Elversberg in der Tabelle liegt und auch im RES meistens den Kürzeren zieht, kann ich die Arbeit von Spodi und Trainer nicht loben.

Ich möchte nicht nach den Pleiten von Keller oder Struber hören:" Die Mannschaft hat es eigentlich ganz gut gemacht - aber.........".

Zu deiner Frage Joga: Alle! Dein Beitrag Nr.50 beschreibt m. E. doch Realität und Perspektive unseres Traditionsvereins sehr zutreffend. Egal, was wir auch machen, ob mit oder ohne Keller, dieser Weg wird der unsrige sein.

Ich war nie ein " Erfolgsfan". Spielergebnisse, Platzierung in der Tabelle, ja selbst Ligazugehörigkeit, waren für mich sekundär. Ich wollte immer nur proaktiven, offensiven Fußball sehen, mit Leidenschaft und Überzeugung praktiziert, von Spielern, die sich, zumindest in einem kleinen Teil ihres Profiherzens, mit diesem Tradionsklub und dessen emotionalen Umfeld zu identifizieren vermögen. Die erste Saison unter SB war für mich daher so etwas wie eine Erweckung. Und ich glaube sogar, dass einer wie Keller auch diesen Fußball etablieren wollte. Leider hat auch er es an Konsequenz ( dann hätte er an SB festhalten und notfalls mit ihm in die 2. Liga gehen müssen, was letztlich auch ohne SB passiert ist) und klugem vorausschauendem Handeln ( kein Ersatz für die Säulen Modeste und Shkiri, falsche Einschätzung der Entwicklung bzgl. Transfersperre) missen lassen, ein außergewöhnliches Verletzungspech vermeintlicher Leistungsträger ( Uth, Kainz, Selke, Waldschmidt) kam dann noch hinzu.

Was mich aktuell total abfuckt, ist, dass man nach dem Abstieg wieder nicht konsequent gehandelt hat. Man verpflichtet mit Struber einen Trainer, der ebenfalls für proaktiven Fußball steht. Es gelingt sogar, diesen Stil auf die Mannschaft zu übertragen, die, bei aller Naivität, offensichtlich mit großer Spielfreude zur Sache geht. Und dann, weil die Ergebnisse in einem absurden Missverhältnis zu den Spiel- und Chancenanteilen stehen, schmeißt man das alles über den Haufen und switched - in einem Heimspiel gegen Ulm!!!- auf passiveres, vermeintlich "kontrollierteres " Spiel um. Für die zuvor mit großem Elan agierenden Spieler einerseits eine Veränderung, die den zuvor einstudierten Abläufen widerspricht und andererseits auch das fatale Signal fehlenden Vertrauens an diese Spieler sendet und den Glauben an die eigene Stärke konterkariert.

Die - absehbare- Folge ist eine massive -spielerische und mentale- Verunsicherung, die eine zuvor selbstbewusst agierende, gegen jeden Gegner dominant auftretende, Mannschaft zu einem völlig verunsicherten Haufen degenieren lässt. Wir haben nun mal keine gute Abwehr, mit Chabot ist der Chef, der den Laden einigermaßen hätte zusammen halten können, auch verloren gegangen. Die Rechnung, mehr Defensive - mit dem gleichen Personal- bringt bessere Ergebnisse, konnte doch nicht aufgehen. Was bleibt, sind allesamt Spieler, die -gemessen am Zweitliganiveau- ihre Stärken in der Offensivbewegung haben. Folglich muss doch die Marschrichtung sein, Gegner und Ball möglichst weit vom eigenen Strafraum fern zu halten und möglichst vorne mehr Treffer zu erzielen als man hinten zulässt. Diese fortgesetzte Inkonsequenz lässt für mich nur den Schluss zu, dass es mit der immer wieder vorgetragenen Beteuerung, einer proaktiven Spielphilosophie alles unterzuordnen und bis in die U- Mannschaften zu implantieren, nicht so weit her sein kann und es an einem wirklich gefestigten Glauben fehlt.

Ich war bisher- entgegen der weit verbreiteten Fanmeinung- immer der Überzeugung, dass Leute wie SB, Keller oder Struber viel mehr profunde Ahnung vom Fußball haben als ich mit meinem Amateurwissen und großem Fanherzen. Die neueste Entwicklung lässt mich langsam an auch dieser Überzeugung einer überlegenen Kompetenz der Verantwortlichen zweifeln, erst recht, was die mentale/psychologische Seite angeht. Die sportliche Leitung hat entweder keinen wirklichen Plan und/ oder keine Eier. Und ich habe es einfach satt, immer wieder Hoffnungen und Emotionen in ein Konstrukt zu investieren, dem es, mtlw. schon traditionell, daran fehlt. Ich war zwar schon öfters an dem Punkt, aber dieses Mal, so hoffe ich zumindest, könnte die Ratio langsam die Oberhand gewinnen über eine, über Jahrzehnte von frühester Prägung genährten, irrationale emotionale Bindung.
Gruß aus dem Westerwald!

Zitat von Westerwald-Jupp im Beitrag #55

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... Und dann, weil die Ergebnisse in einem absurden Missverhältnis zu den Spiel- und Chancenanteilen stehen, schmeißt man das alles über den Haufen und switched - in einem Heimspiel gegen Ulm!!!- auf passiveres, vermeintlich "kontrollierteres " Spiel um. Für die zuvor mit großem Elan agierenden Spieler einerseits eine Veränderung, die den zuvor einstudierten Abläufen widerspricht und andererseits auch das fatale Signal fehlenden Vertrauens an diese Spieler sendet und den Glauben an die eigene Stärke konterkariert.
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Zitat von Westerwald-Jupp im Beitrag #55

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Zu deiner Frage Joga: Alle! Dein Beitrag Nr.50 beschreibt m. E. doch Realität und Perspektive unseres Traditionsvereins sehr zutreffend. Egal, was wir auch machen, ob mit oder ohne Keller, dieser Weg wird der unsrige sein.

Ich war nie ein " Erfolgsfan". Spielergebnisse, Platzierung in der Tabelle, ja selbst Ligazugehörigkeit, waren für mich sekundär. Ich wollte immer nur proaktiven, offensiven Fußball sehen, mit Leidenschaft und Überzeugung praktiziert, von Spielern, die sich, zumindest in einem kleinen Teil ihres Profiherzens, mit diesem Tradionsklub und dessen emotionalen Umfeld zu identifizieren vermögen. Die erste Saison unter SB war für mich daher so etwas wie eine Erweckung. Und ich glaube sogar, dass einer wie Keller auch diesen Fußball etablieren wollte. Leider hat auch er es an Konsequenz ( dann hätte er an SB festhalten und notfalls mit ihm in die 2. Liga gehen müssen, was letztlich auch ohne SB passiert ist) und klugem vorausschauendem Handeln ( kein Ersatz für die Säulen Modeste und Shkiri, falsche Einschätzung der Entwicklung bzgl. Transfersperre) missen lassen, ein außergewöhnliches Verletzungspech vermeintlicher Leistungsträger ( Uth, Kainz, Selke, Waldschmidt) kam dann noch hinzu.

Was mich aktuell total abfuckt, ist, dass man nach dem Abstieg wieder nicht konsequent gehandelt hat. Man verpflichtet mit Struber einen Trainer, der ebenfalls für proaktiven Fußball steht. Es gelingt sogar, diesen Stil auf die Mannschaft zu übertragen, die, bei aller Naivität, offensichtlich mit großer Spielfreude zur Sache geht. Und dann, weil die Ergebnisse in einem absurden Missverhältnis zu den Spiel- und Chancenanteilen stehen, schmeißt man das alles über den Haufen und switched - in einem Heimspiel gegen Ulm!!!- auf passiveres, vermeintlich "kontrollierteres " Spiel um. Für die zuvor mit großem Elan agierenden Spieler einerseits eine Veränderung, die den zuvor einstudierten Abläufen widerspricht und andererseits auch das fatale Signal fehlenden Vertrauens an diese Spieler sendet und den Glauben an die eigene Stärke konterkariert.

Die - absehbare- Folge ist eine massive -spielerische und mentale- Verunsicherung, die eine zuvor selbstbewusst agierende, gegen jeden Gegner dominant auftretende, Mannschaft zu einem völlig verunsicherten Haufen degenieren lässt. Wir haben nun mal keine gute Abwehr, mit Chabot ist der Chef, der den Laden einigermaßen hätte zusammen halten können, auch verloren gegangen. Die Rechnung, mehr Defensive - mit dem gleichen Personal- bringt bessere Ergebnisse, konnte doch nicht aufgehen. Was bleibt, sind allesamt Spieler, die -gemessen am Zweitliganiveau- ihre Stärken in der Offensivbewegung haben. Folglich muss doch die Marschrichtung sein, Gegner und Ball möglichst weit vom eigenen Strafraum fern zu halten und möglichst vorne mehr Treffer zu erzielen als man hinten zulässt. Diese fortgesetzte Inkonsequenz lässt für mich nur den Schluss zu, dass es mit der immer wieder vorgetragenen Beteuerung, einer proaktiven Spielphilosophie alles unterzuordnen und bis in die U- Mannschaften zu implantieren, nicht so weit her sein kann und es an einem wirklich gefestigten Glauben fehlt.

Ich war bisher- entgegen der weit verbreiteten Fanmeinung- immer der Überzeugung, dass Leute wie SB, Keller oder Struber viel mehr profunde Ahnung vom Fußball haben als ich mit meinem Amateurwissen und großem Fanherzen. Die neueste Entwicklung lässt mich langsam an auch dieser Überzeugung einer überlegenen Kompetenz der Verantwortlichen zweifeln, erst recht, was die mentale/psychologische Seite angeht. Die sportliche Leitung hat entweder keinen wirklichen Plan und/ oder keine Eier. Und ich habe es einfach satt, immer wieder Hoffnungen und Emotionen in ein Konstrukt zu investieren, dem es, mtlw. schon traditionell, daran fehlt. Ich war zwar schon öfters an dem Punkt, aber dieses Mal, so hoffe ich zumindest, könnte die Ratio langsam die Oberhand gewinnen über eine, über Jahrzehnte von frühester Prägung genährten, irrationale emotionale Bindung.
Gruß aus dem Westerwald!

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