Zitat von fidschi im Beitrag #22Wir haben weit mehr Probleme als Keller.
Ein Vorstand mit wenig Fußballkompetenz, der Keller verpflichtet hat. Was macht Kessler eigentlich? Wofür hat man Rutemöller geholt? Der FC leistet sich auch einen Mitgliederrat ohne Fußballkompetenz.
Zitat von nobby stiles im Beitrag #24Joga, was sagst Du denn nun?
Nichts. Bin völlig frustriert, wie alle hier. Gar nicht mal stinksauer, sondern wirklich frustriert. Insofern halte ich die Klappe, weil ich nicht weiß, was ich sinnvoll beitragen könnte. Das Spiel heute war schlicht so, dass ich dachte: Ein Trainer, der so spielen lässt (kein Pressing; vorne Lemperle überfordert; Waldschmidt muss man doch sehen als Trainer, dass er nichts bringt im Moment zumindest, vielleicht in den letzten 30 Minuten; völlig verunsicherte Spieler wie Thielmann oder Pauli ...) hat fertig. Der FC hat wirklich gut und ansehnlich gespielt in den ersten Spielen - seit dem Ulm-Spiel aber spielt er grottig. Kapitän Hübers spielt so, wie Kainz letzte Saison: Weit unterhalb seines normalen Niveaus, schlicht überfordert. Jungspund Pauli wird langsam, aber sicher verheizt und reiht Fehler an Fehler - der braucht ne Pause. Wieso sieht das der Trainer nicht? Wieso faselt er die ganze Zeit von "Unerfahrenheit" und stellt die Jungspunde als letztlich für die Punktausbeute verantwortlich hin in der Öffentlichkeit? Das ist das Gegenteil von Souveränität, das Gegenteil von Persönlichkeiten wie Funkel oder Stöger. Das dümmliche Gequatsche wäre denen nie über die Lippen gekommen. Insofern bin ich froh, wenn der Trainer weg ist - nur: Die Probleme des FC sind damit nicht ansatzweise gelöst. Leider.
Ich würde also morgen den Trainer entlassen. Keller wird dies nicht. Der Vorstand wird auch nicht Keller entlassen. Die Saison ist gelaufen für den FC - man muss schauen, dass man nicht unten reinrutscht (mit diesem Team wäre das eine überragende Leistung - im Negativen) und ansonsten überlegen, wie man die nächste Saison besser angehen kann. Nur: Wer ist dieser "man"? Ich sehe da keinen Hoffnungsträger. Der letzte Hoffnungsträger, dem ich viel zugetraut habe, führt diese Saison den HSV zurück in Liga 1.
Nobby, ich versuche mich in Gelassenheit, versuche, den FC nicht so wichtig zu nehmen. Ich bin in dieser Disziplin so gut wie der FC diese Saison. Mies also.
Zitat von nobby stiles im Beitrag #24Joga, was sagst Du denn nun?
Nichts. Bin völlig frustriert, wie alle hier. Gar nicht mal stinksauer, sondern wirklich frustriert. Insofern halte ich die Klappe, weil ich nicht weiß, was ich sinnvoll beitragen könnte. Das Spiel heute war schlicht so, dass ich dachte: Ein Trainer, der so spielen lässt (kein Pressing; vorne Lemperle überfordert; Waldschmidt muss man doch sehen als Trainer, dass er nichts bringt im Moment zumindest, vielleicht in den letzten 30 Minuten; völlig verunsicherte Spieler wie Thielmann oder Pauli ...) hat fertig. Der FC hat wirklich gut und ansehnlich gespielt in den ersten Spielen - seit dem Ulm-Spiel aber spielt er grottig. Kapitän Hübers spielt so, wie Kainz letzte Saison: Weit unterhalb seines normalen Niveaus, schlicht überfordert. Jungspund Pauli wird langsam, aber sicher verheizt und reiht Fehler an Fehler - der braucht ne Pause. Wieso sieht das der Trainer nicht? Wieso faselt er die ganze Zeit von "Unerfahrenheit" und stellt die Jungspunde als letztlich für die Punktausbeute verantwortlich hin in der Öffentlichkeit? Das ist das Gegenteil von Souveränität, das Gegenteil von Persönlichkeiten wie Funkel oder Stöger. Das dümmliche Gequatsche wäre denen nie über die Lippen gekommen. Insofern bin ich froh, wenn der Trainer weg ist - nur: Die Probleme des FC sind damit nicht ansatzweise gelöst. Leider.
Ich würde also morgen den Trainer entlassen. Keller wird dies nicht. Der Vorstand wird auch nicht Keller entlassen. Die Saison ist gelaufen für den FC - man muss schauen, dass man nicht unten reinrutscht (mit diesem Team wäre das eine überragende Leistung - im Negativen) und ansonsten überlegen, wie man die nächste Saison besser angehen kann. Nur: Wer ist dieser "man"? Ich sehe da keinen Hoffnungsträger. Der letzte Hoffnungsträger, dem ich viel zugetraut habe, führt diese Saison den HSV zurück in Liga 1.
Nobby, ich versuche mich in Gelassenheit, versuche, den FC nicht so wichtig zu nehmen. Ich bin in dieser Disziplin so gut wie der FC diese Saison. Mies also.
Ziemlich geiler Beitrag.
I have come here to chew bubblegum and kick ass... and I'm all out of bubblegum
Noch mal zum Trainer, den ich bislang wirklich eher verteidigt habe:
Wenn ich eine Philosophie habe als Trainer und die dann in den ersten Spielen zu tollen Spielen, vielen Chancen und zu wenig Punkten führt - muss ich doch dabei bleiben. Leichte Veränderungen - klar. Aber ein Spiel wir heute? Er hat im Prinzip alles, was den FC und sein Spielsystem ausgezeichnet hat und mich teils wirklich auch begeistert hat, entfernt aus dem Spiel. Das zerstört doch das Vertrauen in den eingeschlagenen Weg: Bei mir, bei den Spielern aber auch (und das ist viel schlimmer). Vielleicht glaubt er selbst nicht mehr, dass seine Idee von Fußball passt, keine Ahnung. Darmstadt war schlimm - das Spiel heute war (für den Trainer) schlimmer: Es war in meiner Wahrnehmung sein Ende als Trainer beim FC. Ich bin ziemlich sicher, dass das viele Spieler genau so empfinden, noch mal: leider.
Und ich wiederhole auch: Egal, welcher Trainer anstelle von Struber käme, der FC hätte weiterhin Riesenprobleme diese Saison, den Ansprüchen zu genügen, Ligaspitze darzustellen. Ist diese Mannschaft nämlich nicht.
So, ich bin raus für heute, hab viel zu viel geschrieben. Erholt euch alle gut von diesem "Desaster".
Ich bin auch ziemlich angefressen. Wie oft haben wir diese Situation schon erlebt? Das Potential, dass dieser Club hat, wird von Dilettanten nicht ausgeschöpft. Kleinere Clubs haben kompetentere Führungen.
Ich traue, wieder mal, den Verantwortlichen am GBH eine wirkliche Wende in Richtung Professionalität und nachhaltigen Erfolg nicht zu.
Diese junge Mannschaft ohne wirkliche Leader kann bei weiteren Misserfolgen und Verlust des Selbstvertrauens durchaus in den Abstiegsstrudel geraten.
Ich habe mir heute Abend noch die Höhepunkte vom Spiel Nürnberg gegen Regensburg (8:3) angesehen. Es war um Längen besser als der Grottenkick in Köln. Die Nürnberger, die so extrem schlecht in die 2. Liga gestartet waren, haben im Vergleich zum FC inzwischen schon 4 Punkte mehr auf dem Konto.
Im WDR und Lokalradio wird mittlerweile auch nur noch mit Hohn und Spott über den FC berichtet. Der Club ist bei den Leuten einfach unten durch. Nur die FC-Verantwortlichen haben das noch nicht kapiert. Und jetzt beginnt bald noch die Karnevalszeit, in der traditionell nicht allzu viel bei den Geißböcken läuft.
Kwasniok zum Einstand: "Ich will mit dem FC für Furore sorgen."
Es wurde Struber von oben untersagt so wie bisher weiter spielen zu lassen. Und von wem wohl? Vom einem der größten Blindgänger die jemals beim FC als Spodi angestellt waren
Was sich gestern abgespielt hat erinnert mich am ehesten an das Debakel damals gegen Fortuna Köln, als sich Bernd Schuster in der Halbzeit geweigert hat die Kabine zu betreten und im Regen sitzen geblieben ist. Der Spruch meiner Frau symbolisiert das Ganze: ich hör dich gar nicht schimpfen. Ich war sprachlos angesichts dessen was da abgelaufen ist und wie sich ein Trainer selbst so enteiern kann.
Etwas weiter gedacht Spieler wie Maina, Ljubicic, Martel, Hübers, Kainz, Waldschmidt, egal ob brauchbar oder nicht, werden bei Nichtaufstieg den Verein verlassen. Die jungen Wilden wie Urbig, Lemperle, Pauli, Finkgräfe, Obuz, Wäschebach haben signalisiert dass sie ihre Zukunft nicht in Köln sehen und werden teilweise vergrault. Schwäbe soll gehen, Uth ist Invalide. Die Führrungsriege um einen desolaten Manager drückt sich vor Entscheidungen und schaut zu wie der Manager den Verein vernichtet. Ich bin völlig frustriert angesichts dieser Zukunftsaussichten.
Zitat von nobby stiles im Beitrag #41Es wurde Struber von oben untersagt so wie bisher weiter spielen zu lassen. Und von wem wohl? Vom einem der größten Blindgänger die jemals beim FC als Spodi angestellt waren
Ich bitte nicht zu vergessen, dass es auch " die Öffentlichkeit" war, die einen defensiveren Spielstil gefordert hat. Von der grundsätzlich opportunistischen Anhängerschaft kann ich aber nicht zwingend Fußballexpertise erwarten. Dafür gibt es hochbezahlte Funktionäre, die indes nicht funktionieren. Dass der Keller das "angeordnet" hat, erscheint mir dann doch reichlich verschwörungstheoretisch. Und selbst wenn, dass "man" nicht erkannt hat, dass so ein Gamechange bei einer bis dahin voll auf Attacke gepolten Mannschaft ( " Wir trainieren das") nicht funktionieren kann und allenthalben Rat- und Orientierungslosigkeit zurücklässt, erschüttert mich bis ins Mark und lässt mich angesichts der offensichtlichen Unfähigkeit aller handelnden Personen verzweifeln. I think, it's time to say good-by!
Leider sieht es wieder so aus, dass der nächste "Neuanfang" vor der Tür steht. Noch zwei bis drei Wochen werden sich die Verantwortlichen gegenseitig den Rücken stärken, bis das Lügengebäude wieder zusammenbricht.
Wie oft mussten wir das schon erleben? Wie oft steht uns das beim Dilettantenstadl FC noch bevor?
Dieser einst erfolgreiche Club wurde von Gutwilligen aber leider Ahnungslosen ruiniert.
Die Südkurve e.V. wird auch weiterhin professionell die Geschicke des 1.FC Köln bestimmen. Das sind doch tolle Aussichten.
Hab gestern im Stadion gesessen und hätte ich nicht meinen Kollegen aus Shanghai dabei gehabt, wäre ich zur HZ gegangen (erstmalig),, so habe ich mir den Quatsch bis zum Ende angesehen.
Mein Fazit, der Trainer kann mit den ihm zur Verfügung gestellten Spielern nichts anfangen, das sind keine Abläufe erkennbar, alle, auf und neben dem Platz, sind überfordert. Struber sollte schleunigst abgelöst werden, damit ist Keller auch fällig.
Ein kompetenter Spodi sollte dann einen Trainer suchen, vielleicht würde sich Funkel als Interims so lange hergeben. Ihm traue ich zu, vor allem die jungen Spieler wieder motiviert in die Spur zu bringen. Das Präsidium muß jetzt aus der Beleidigtenblase heraustreten und sich der Situation stellen. Das ist keine Karnevalsveranstaltung sondern Profisport. Unglaublich was sich beim FC immer und immer wieder abspielt.
zur Halbzeit hatte ich im Match-Bird geschrieben: das beste an dem Spiel ist ...................es kann nur besser werden
selten hab ich mich so getäuscht und mir geht es leider wie den meisten, bin maßlos enttäuscht und deprimiert.
Es sollte aber nach zwei unterirdischen Auftritten nicht vergessen werden, wie stark und ansehnlich die ersten Auftritte, wenn auch leider ohne die erwünschten Punkte, waren. Und meine ungebrochene Liebe zu diesem Club lässt mich hoffen, dass dies ab Dienstag auch wieder zu sehen sein wird. Meiner Überzeugung nach liegt unser Hauptproblem im Defensivbereich! wenn dann auch noch Leute wie Hübers und Thielmann so agieren, dass die Note "6" die einzig zutreffende Bewertung wäre ..............
Möchte nicht wie viele den Stab über Struber brechen, aber vielleicht sollte man analog zu FÜRTH agieren?!?!?!
Zitat von Schinkenwurst im Beitrag #40Die FC-Verantwortlichen sind selbstverliebte Egozentriker, die sich selbst über das Wohl des Klubs stellen.
Stimmt. Nur: Die gesamte Vereinsstruktur des FC stammt aus einer Zeit, die mindestens 30 Jahre, vielleicht sogar 50 Jahre her ist (also vor 30-50 Jahren modern und professionell war). Und diese Vereinsstruktur führt dazu, dass fähige Leute ausgebremst werden und Selbstdarsteller, die von Fußball keine Ahnung haben, sich beim FC eben selbst verwirklichen. Die Struktur eines Klubs wie Red Bull mag vielen nicht gefallen - sie ist aber im Jahr 2024 der Struktur des FC's haushoch überlegen. RB Leipzig wird in jeder Hinsicht professionell geführt, Entscheidungen werden von absoluten Könnern getroffen, die Entscheidungswege sind kurz (ich weiß, das ist nicht sonderlich demokratisch - aber eben professionell, effektiv), die Selbstdarsteller bleiben außen vor. Das ist professioneller Fußball heutzutage. Beim FC ist es halt Traditionsverein: Amateurhaft in seinen Strukturen, in den Menschen, die unter diesen Strukturen arbeiten. Ich glaube immer mehr: Der FC wird in den Niederungen von Liga 2 verschwinden wie Hannover oder Kaiserslautern oder Nürnberg oder auch die Hertha oder Bochum. Ab und an mal Bundesliga, meist aber Liga 2. RB Leipzig wird in den nächsten 10 Jahren vorne in der Bundesliga mitspielen. Und ich sehe schlicht keinen Weg aus dieser Realität. Es gibt da keine Lösung, die Entwicklung des Fußballs als Produkt und die Strukturen von Traditionsvereinen passen nicht mehr zusammen. Traditionsvereine sind Auslaufmodelle, ganz einfach. Ich versuche zu akzeptieren, dass ich entweder dem amateurhaften FC anhänge oder mich freue, wenn daraus ein Kunstkonstrukt wird, das auf Effektivität ausgerichtet ist. Man muss sich da schon entscheiden, denke ich. Ich versuche, mich daran zu gewöhnen und meine Ansprüche einfach dahingehend zu ändern, dass ich mich freue, wenn wir vor Viktoria Köln oder Aachen stehen. Und wenn ich mal richtig guten Fußball sehen will - den gibt es ganz in der Nähe vom FC zu bestaunen. In Köln gibt es Folklore, ganz viel Herz, eine liebenswerte offene und positive Lebenseinstellung und einen Karnevalsklub, der mal so, mal so agiert. Meist eben so wie die letzten 2 Jahre.