Das war so weit weg von Calis Krempel wie der FC von der Dt. Meisterschaft. Das war nämlich Musik. Mit Betonung auf dem "i". So wie auch das umwerfende Musik ist:
Paps, ich hätte gern auf Dich und Joga noch geantwortet, aber nach dem 2. WK war ich etwas müde. Mache ich aber noch. Nur: Ihr dürft mich nicht zuviel loben, das sei gar nicht gut für mich. Sagt meine Freundin. Also nicht, wenn Ihr das macht, sondern generell. Ich solle am besten gar nicht gelobt werden. Sagt sie.
Zitat von Graf Wetter vom StrahlMeine Fresse, ohne mich ist das hier nur noch ein auditorisches Testbild im Nachtprogramm. Zeit für frischen Wind in der Plattensammlung:
P.S.: Du hast natürlich vollkommen Recht, dass das meilenweit von meinem göttlichen Musikgeschmack entfernt ist - papa hat keine Ahnung.
P.S.2: Tool habe ich sogar auf CD - herrlich krank, aber eher was um 1-2x pro Dekade abgespielt zu werden.
Ey, Cali, ich habe mir gestern in Amsterdam die "Reign In Blood" auf Vinyl gekauft, die klingt großartig, vor allem wenn man sie mit dem neuen Mastering von "Master Of Puppets" vergleicht... aber das ist zum Glück nicht so wichtig, denn ich habe noch die MoP Doppel-LP von 2008, die auf 45rpm abgespielt werden will. Und vorhin habe ich mir noch "South Of Heaven" mitgenommen, auf CD, die kenne ich aber noch nicht. Ach, und "Cowboys From Hell" habe ich auch vor ein paar Tagen gekauft, in der Erstpressung (mint), ich hasse zwar die Scheiß-Transistor-Fiepserei vom Dime, aber dennoch ist das ganz okayes Zeugs.
Wollte das mal zu den Akten geben, das ist und wird jetzt nicht meine Lieblingsmusik, aber es verschafft einem ein gutes gefühl, wenn man im gegensatz zu Euch verkrusteten Sparten-Spastis immer in der Entwicklung begriffen ist...
Zitat von Graf Wetter vom StrahlEy, Cali, ich habe mir gestern in Amsterdam die "Reign In Blood" auf Vinyl gekauft, die klingt großartig, vor allem wenn man sie mit dem neuen Mastering von "Master Of Puppets" vergleicht... aber das ist zum Glück nicht so wichtig, denn ich habe noch die MoP Doppel-LP von 2008, die auf 45rpm abgespielt werden will. Und vorhin habe ich mir noch "South Of Heaven" mitgenommen, auf CD, die kenne ich aber noch nicht. Ach, und "Cowboys From Hell" habe ich auch vor ein paar Tagen gekauft, in der Erstpressung (mint), ich hasse zwar die Scheiß-Transistor-Fiepserei vom Dime, aber dennoch ist das ganz okayes Zeugs.
Wollte das mal zu den Akten geben, das ist und wird jetzt nicht meine Lieblingsmusik, aber es verschafft einem ein gutes gefühl, wenn man im gegensatz zu Euch verkrusteten Sparten-Spastis immer in der Entwicklung begriffen ist...
Sehr gut, vielleicht wird aus Dir doch noch mal ein Kenner. Slayer und Pantera - da ist natürlich schon direkt die Krone der Schöpfung - Respekt.
Metallica habe ich nie wirklich gemocht.....also ich habe natürlich alle wichtigen CDs (!) von denen, aber irgendwie sind die für mich die Streber des Metal...zu glatt, zu geleckt...zu geplant... - sad but true.
Zum Thema Vinyl.....gestern stand in der Zeitung, dass Vinyl ein großes Comeback feiert. Alleine in Köln soll es wieder 16 Plattenläden geben. Ich habe noch meine alten Platten, werde aber nie wieder nachkaufen.
Überholtes technisches System.....die Industrie wußte ja schon immer, wie man den Musik-Hipstern das Geld aus der Tasche ziehen kann. Röhrenverstärker, der erst mal 2 Stunden vorheizen muss. Wassergekühlte Lautsprecherkabel. Aus Robbenbabyknochen geschnitzte Tonabnehmer. Plattenteller aus Titan auf ein Mikrogramm genau ausbalanciert.
Wenn das Knacken und Knistern nicht wäre, würden 9 von 10 Leuten bei einem Doppelblindtest keinen Unterschied zu CD hören.
### Ich weiß nicht immer wovon ich rede, aber ich weiß, dass ich Recht habe ### ### Zeuge Chihis ### Poldi, santo subito ### Konopka Is My Homie ###
Zitat von CaligulaWenn das Knacken und Knistern nicht wäre, würden 9 von 10 Leuten bei einem Doppelblindtest keinen Unterschied zu CD hören.
Jung...äh mein Imperator : Du musst noch viel auf diesem Sektor lernen! Ein sehr gutes System und eine gute Vinylpressung klingen aber mal sowas von besser als ein flacher CD-Sound! ....habe es als erstes bei einer Originalpressung aus den USA von den guten,alten RAMONES gemerkt...hatte vorher die CD reingelegt und anschließend das Vinyl....mir ist die Kinnlade runtergefallen ob dieses Soundunterschieds! Btw: Ich habe keine einzige Scheibe wo es knister oder knackt,quasi in "mint-condition"! Gruß an den @Graf!
Ja, definitiv. Ich mag sie einfach. England + Fußball passt irgendwie. Und natürlich die Erinnerung!!!!! Was gab's da für nervenzerreissende Duelle. Das wo ich am meisten gelitten habe.... 1970 Mexiko. Ich glaube der Spielort war Leon, oder so ähnlich. Viertelfinale. Es war unsäglich heiss. Man berichtete von über 50 Grad in der Sonne. Spannung ohne Ende. Und dann führt England 2 : 0. Und eigentlich ist nicht mehr sooolange zu spielen. Ich hatte schon mit allem abgeschlossen. Mein Vater, durchgeschwitzt bis in den Sessel, unfähig zu reden, lähmende Situation. Der Drops war eigentlich gelutscht. Und dann................... Beckenbauer 1 : 2 Plötzlich war wieder Leben in uns. Dann Seeler......2 : 2 wir hatten Weihnachten Dann Verlängerung. Noch nie vorher hatte ich solch eine Spannung erlebt. Langes Ding von rechts..... weiß ich nicht mehr, Grabowski evtl. Löhr schraubt sich im 16er an der Aussenlinie hoch und köpft auf Müller . . . . . . . . . . .
TOOOOOOOOOOOOOOOORRRR von da an weiß ich nichts mehr
Zitat von dropkick murphyJung...äh mein Imperator : Du musst noch viel auf diesem Sektor lernen! Ein sehr gutes System und eine gute Vinylpressung klingen aber mal sowas von besser als ein flacher CD-Sound!
Ja Dropi, ich habe tatsächlich noch nie einen HiFi-Fetischisten gesprochen, der selbstkiritsch sein Tun (und seine Ausgaben) reflektiert hat.
Ich zitiere: Vergleicht man die CD und die Schallplatte unter dem Kriterium „High Fidelity“, zieht die Schallplatte nicht nur den Kürzeren, sie wird messtechnisch vollkommen von der CD bei sämtlichen relevanten Kriterien deklassiert.
Zitat von Caligula Metallica habe ich nie wirklich gemocht.....also ich habe natürlich alle wichtigen CDs (!) von denen, aber irgendwie sind die für mich die Streber des Metal...zu glatt, zu geleckt...zu geplant... - sad but true.
Ja, das ist tatsächlich so. Man hört häufig, wie sie es am Architektentisch entworfen und dann einzuspielen versucht haben. Meine "Lieblings-LP" (wenn man davon bei Met überhaupt sprechen kann, ist "Justice", das ist zwar wesentlich elaborierter als alles, was sie sonst gemacht haben, aber man hört auch sehr stark ihre Limitierungen. Außerdem paßt Hetfields ewiges Rumgepalmmute da bisweilen so gut hin wie ein Ricky-King-Solo auf eine Dream-Theater-LP. Aber er kann halt nix anderes, der Hetfield.
Und Hammett, der ja immerhin mal ein wenig Unterricht bei Satriani genommen hatte, ich weiß nicht, sein Gegniedel sagt mir nie was. Seelenlos, na gut, aber auch noch ohne Unterleib, nein danke. Hammett kam mir immer vor wie ein Zirkusclown, dazu paßt hervorragend, daß er jetzt sein eigenes Gitarreneffektlabel kreiert hat (entwickeln und bauen tun die Treter natürlich andere). Wäre Hammett eine Girlgroupsängerin, hätte er sein eigenes Modelabel. Und so eine Tussi besitzt jetzt Greeny, die berühmteste (und teuerste) Gitarre der gesamten Rockmusikgeschichte.
Von Ulrich ganz zu schweigen, wo soll man bei dem Turnbeutel anfangen und aufhören? Am Schlimmsten bei der "Justice" ist aber natürl. der rausgedrehte Bass. Das muß man sich mal reinziehen, da erklären Hetfield und Ulrich einem Jahrhundert-Ingenieur wie Michael Barbiero, er solle Newsteds Bass auf unhörbar stellen!!! Und bei den Neuauflagen wie der dieses Jahr publizierten Platte ändern sie es immer noch nicht! Dabei ist die Musik auf diesem Album gar nicht übel. Aus Met hätte evtl. doch noch was werden können, aber dann kam ja das schwarze Album...
Slash, Derek Trucks, Susan Tedesci, Mick Hucknall, Ronnie Wood zusammen mit B.B. King, 'The Thrill is gone'' Nicht, dass bei euch Hüpfern der Blues ganz verloren geht.
Zitat von Caligula Metallica habe ich nie wirklich gemocht.....also ich habe natürlich alle wichtigen CDs (!) von denen, aber irgendwie sind die für mich die Streber des Metal...zu glatt, zu geleckt...zu geplant... - sad but true.
Ja, das ist tatsächlich so. Man hört häufig, wie sie es am Architektentisch entworfen und dann einzuspielen versucht haben. Meine "Lieblings-LP" (wenn man davon bei Met überhaupt sprechen kann, ist "Justice", das ist zwar wesentlich elaborierter als alles, was sie sonst gemacht haben, aber man hört auch sehr stark ihre Limitierungen. Außerdem paßt Hetfields ewiges Rumgepalmmute da bisweilen so gut hin wie ein Ricky-King-Solo auf eine Dream-Theater-LP. Aber er kann halt nix anderes, der Hetfield.
Und Hammett, der ja immerhin mal ein wenig Unterricht bei Satriani genommen hatte, ich weiß nicht, sein Gegniedel sagt mir nie was. Seelenlos, na gut, aber auch noch ohne Unterleib, nein danke. Hammett kam mir immer vor wie ein Zirkusclown, dazu paßt hervorragend, daß er jetzt sein eigenes Gitarreneffektlabel kreiert hat (entwickeln und bauen tun die Treter natürlich andere). Wäre Hammett eine Girlgroupsängerin, hätte er sein eigenes Modelabel. Und so eine Tussi besitzt jetzt Greeny, die berühmteste (und teuerste) Gitarre der gesamten Rockmusikgeschichte.
Von Ulrich ganz zu schweigen, wo soll man bei dem Turnbeutel anfangen und aufhören? Am Schlimmsten bei der "Justice" ist aber natürl. der rausgedrehte Bass. Das muß man sich mal reinziehen, da erklären Hetfield und Ulrich einem Jahrhundert-Ingenieur wie Michael Barbiero, er solle Newsteds Bass auf unhörbar stellen!!! Und bei den Neuauflagen wie der dieses Jahr publizierten Platte ändern sie es immer noch nicht! Dabei ist die Musik auf diesem Album gar nicht übel. Aus Met hätte evtl. doch noch was werden können, aber dann kam ja das schwarze Album...
Haut mich jetzt um!
Genau das hab ich vor einigen Monden zu nem Kollegen gesagt: Aus Metallica hätte was werden können! Das war so der erste spontane Gedanken zu dieser Combo in aufkeimender Diskussion. Und der Bassmann kann einem nur leid tun. Metallica waren vor 25 Jahren live ne ziemliche Enttäuschung für mich, wobei mir schon bei deren Studioaufnahmen immer irgendwas fehlte - vielleicht hatte ich gerade live erwartet, ein anderes Bild oder ne andere Emotion zu erleben. Anders und trotzdem genauso mit Bonamassa (hat hier natürlich nix mit dem Bassmann zu tun, da war und ist Bonamassa immer auf nem solidem Level , verschärft fand ich sowieso Eric Czar...). Bonamassa musste ich Ende März in der KölnArena erleiden. 2 Titel waren wirklich schöne, kreative Rocknummern, der Rest fade Durchschnittskost, hyperperfekt arrangiert, das Ding ging ab wie ein Schiffschronometer, geleckt, gelackt, vorhersehbar, seelenlos irgendwie und dazu kamen ein ziemlich beschissener Sound und einfach zu viel Gitarre. Aber alle anderen, auch Musikredakteure fandens gut, waren begeistert. Für mich macht er seit einiger Zeit ne gewaltige Rolle rückwärts, aber damit isser nicht alleine.
Ihr mit eurem was weiß ich was Komme grade aus bzw von einer Jethro Tull Nacht, frei nach ihrem Motto "Living in the Past" und hol mir jetzt erstmal ein Frumpy