https://www.youtube.com/watch?v=yQZg6qebGrg und das ist das Land meiner Ahnen, erklaert Euch sicherlich einiges. Haette nicht gedacht das ich hier mit meinem Amiga ueber Linux so einfach editieren kann.
Bei einigen Beiträgen hier, würde selbst Aspirin Kopfschmerzen bekommen! Schließe meine dabei nicht aus!
Denke eines langsamen, schlechten und bis zum Hals vollen Denkers!
Zitat von Caligula Give Me Liberty... Or Give Me Death
Okay, dann für Dich die zweite der genannten Alternativen. Was willst Du mit Freiheit, Du hast schon viel zu viele Freiheiten gehabt. Ich verurteile Dich zum Tod durch den Strick:
Tod durch den Strick? Das erinnert mich an eine Band, die Mitte der 70er dadurch Furore machte, dass sie in Kleinanzeigen, Leute suchte, die sich auf der Bühne strangulieren lassen:
Zitat von joergiRockbitch waren das Schlimmste und Peinlichste was ich in meinen 20 Jahren in Wacken Live erlebt habe. Das hat mit Musik nichts zu tun, einfach nur Schrott mit Titten und anderen Geschlechtsteilen.
Kann man so sagen. Die haben sich auf der Bühne gegenseitig ihre Pussies geleckt und immer einen Zuschauer, der sich dafür qualifiziert hatte, hinter die Bühne gebeten, um mit ihm i.welchen seltsamen Sex zu haben. Wir haben seinerzeit (um das Jahr 2000 rum muß das gewesen sein) eine Doku über Rockbitch gesehen, im Grunde waren die sowas ähnliches wie die Manson-Mädels. Alle völlig durch und haben alles mit sich machen lassen.
Die haben wohl auch alle in einem Haus gelebt und alle mit allen geschlafen. Und natürlich noch mit jeder Menge mehr. Fruchtbarkeitsmessen abgehalten, keine Ahnung, was noch. Man kann das witzig finden, man kann das alles als wenig erwähnenswert betrachten, man kann aber auch davon ausgehen, daß sie mehr oder weniger alle psychische Probleme hatten. In Interviews wirkten die wenigsten von ihnen fokussiert und in irgendeiner Weise selbstbestimmt. In der Fachliteratur geht man bei solchen Fällen von einer sehr hohen Mißbrauchswahrscheinlichkeit aus, so wie auch (zumindest einer Erhebung Anfang der Nuller Jahre zufolge) der allergrößte Prozentsatz der Pornodarstellerinnen als Kinder oder Jugendliche schweren Mißbrauch erfahren haben.
Aber so ganz genau bin ich darüber nicht informiert, da kann auch (christliche) Propaganda mithineinspielen, ich weiß es nicht.
Zu Rockbitch nochmal: Wenn man es allerdings genau nimmt, muß man auch Led Zeppelin zu den Ahnen zählen. Jimmy Page war bekanntlich (und ist es wahrscheinlich noch) ein Anhänger Aleister Crowleys, und man sollte den Begriff "Anhänger" hier durchaus ernst nehmen. Crowley hat ja neben seinem satanischen Gedöns vor allem Promiskuität als Hauptregel ausgegeben, man solle möglichst mit extrem vielen Menschen verkehren und dabei auch unbedingt homosexuelle Erfahrungen machen (Crowley war wohl selbst bi). Und Zeppelin haben das denn ja nun wohl mal befolgt, der berühmte Vorfall, als sie ein Groupie mit größeren lebenden Fischen penetriert haben sollen (Haie waren es wohl nicht, wie die Legende wollte), war ja nur einer unter vielen.
Insgesamt muß man doch sagen, daß die meisten Rockmusiker, was die Verknüpfung von somatischem und seelischem Erleben angeht, auf dem Entwicklungsstand von 16-Jährigen geblieben sind. Und auch von diesem wenig elaborierten Standpunkt aus noch drogeninduzierte Rückschritte in Richtung totale Verkleinkindlichung unternommen haben. Daß es auch anders geht, haben u.a. Rush gezeigt. Die saßen immer in ihren Hotelzimmern und haben gelesen oder fern geschaut, während Gene Simmons oder Michael Schenker mit ein paar allzu willigen Frauenzimmern vor den Türen der Herrenzimmer aufliefen und für ein möglichst rockbitichiges Verhalten votiert haben. Was die Rush-Jungs ignorierten und worüber sie sich sogar lustig gemacht haben.
Ann und Nancy Wilson sagen ebenfalls von sich, sie hätten so gut wie jedes Angebot auf schnellen Sex dankend abgelehnt. Und jetzt geht der komische Partner der einen Schwester den Kids der andern an die Gurgel, so daß die beiden nicht mehr miteinander sprechen oder auftreten. So ganz gesund kann vollkommene Enthaltsamkeit wohl auch nicht sein.
Deswegen hier der goldne Mittelweg. Extreme mit "Cynical fuck":
Klingt das für echte Punker überhaupt ansatzweise wie Punk?
Und ein paar Jahre später wollten sie unbedingt Muse sein. Ihr schlimmste Phase. Das verlinke ich aber nicht, es tut mir zu weh, sie so zu sehen und zu hören.
Klingt das für echte Punker überhaupt ansatzweise wie Punk?
Und ein paar Jahre später wollten sie unbedingt Muse sein. Ihr schlimmste Phase. Das verlinke ich aber nicht, es tut mir zu weh, sie so zu sehen und zu hören.
Leeven Graf,
ich steig hier jetzt einfach mal ein, weil du mir einer der Wertesten bist und ich anno dazumal mit Herz und Seele Michael Schenker-Fan war. But: Wir waren alle klein – und wollen es in unserem Revoluzzer-Geist immer bleiben. So, forever and ever
"Guns of Brixton"
am schönsten von den Cowboys on Dope
"Es ist vielmehr so, dass die Welt für den Menschen nur in der Vorstellung existiert und dass diese Vorstellung gefährlich ist. Was ihm auf dem Weg hilft, das kann ihn genauso gut blenden, sodass er den richtigen Weg verfehlt. Der Schlüssel zum Himmel passt auch zur Pforte der Hölle." (sagte der Blinde zum Sepulturero/Grabräuber)
Ich beschäftige mich ja seit ein paar Jahren jeden Tag in den Abendstunden mit der Geschichte der Wale innerhalb der Rockmusik. Dazu ziehe ich auch Fachliteratur heran, besonders zwei Titel kann ich jedem nur empfehlen, der es mir gleichtun und tief in die Materie.. nun ja, eintauchen will: Das Was-ist-was-Buch über Wale und die Memorien des ehemaligen Duisburger Zoodirektors Ismael Krämer, der im Jahr 1966 den weißen Beluga, der sich bis nach Düsseldorf verirrt hatte, aus dem Rhein gefischt hat.
Guten Gewissens kann ich folgende Musiken als weiterführende Studienobjekte anraten, wenn man Wale mehr als nur ein bißchen unter Wasser herumfiepsen hören mag:
Das ist mit das beste, das ich je als Live-Darbietung gesehen und gehört habe. Ich habe keine LTE-Platte und kannte dieses Stück bisher nicht. Danke also, Burli! Damit hast Du mir eine große Freude gemacht.
Ich habe ja bei John Petrucci immer Sorge, daß er vor lauter (neuer) Muskelmasse den Hals seine Music Man zerquetscht wie eine Salzstange. Hast Du mal eine seiner Signature-Gitarren in der Hand gehabt? Ich habe in diesem Jahr, als wir in Enschede waren, im dortigen sehr guten Laden zwei gespielt. Eine ältere und das aktuelle Modell. Wie alles von Music Man so gar nicht meins. Die Mensur ist mir zu klein (also auch die Abstände zwischen den Bünden), aber wenn man als quasi lebenslanger Charvel-Spieler zur Music Man greift, hat man freilich etwas komplett anderes in der Hand. Ich erzähle Dir das, weil ich weiß, daß alle Bassisten auch Gitarre spielen (können), jedoch beileibe nicht umgekehrt...
Ich revangiere mich mit meinem absoluten Lieblingssong der Aristocrats: "I want a parrot":
Wenn man das hört, versteht man, warum es so einen Hype um Guthrie Govan gibt. Vor wenigen Jahren hat er in einem Gitarrenladen in Bochum i.ein Effektgerät präsentiert und dabei natürlich auch viel gespielt, nachher hing er wohl noch bis Mitternacht mit den Inhabern und einigen Interessierten an der Bar. Leider kannte ich Govan damals (knapp) noch nicht, sonst wäre ich extrem gern mit ihm ins Gespräch gekommen. Er spielt ja seit einigen Jahren auch Charvel, und sein Signature-Modell, das ich in Köln gespielt habe, sagt mir natürlich auch etwas.
Govan und sein Mit-Aristocrat Marco Minneman (der für mich interessantste Drummer aktuell) haben ja auch bei Steven Wilsons Prog-Rock-Geniestreich "The Raven That Refused To Sing" auf der gesamten Platte mitgewirkt. Wer eine Mischung aus frühen Genesis, Jethro Tull, Yes und Weather Report zu schätzen weiß, sollte da mal reinhören bzw. gleich das ganze Werk auf sich wirken lassen:
Das ist mal ein Album, das zurecht in der Fachpresse gehypt wurde.
Guthrie Govan ist derzeit bei der neuen Hans-Zimmer-Tour dabei, und auch wenn da immer tolle Musiker mitwirken und es sicherlich keine 08/15-Musik ist, finde ich es immer traurig, daß die richtigen Gitarren-Genies aus ihrem eigentlichen Kreis heraustreten müssen, um wirklich Kohle zu verdienen.
So wie Nuno Bettencourt in den vergangenen Jahren, als er Rihannas Live-Gitarristen gemimt hat. Ich kann mich an ein Interview erinnern, in dem Nuno gefragt wurde, was Rihanna denn von den Extreme-Platten halte, da meinte Nuno nur: "Ich glaube gar nicht, daß sie davon etwas kennt." Das ist in Hinsicht auf das "Pornograffitti"-Album und besonders den "More than words"-Müll nicht weiter schade, aber alles, was danach kam, ist genial, und man sollte doch annehmen, daß sich Musiker untereinander auch für den stuff der anderen interessieren.
Doch ist das vielleicht genau der Unterschied zwischen einem Musizieren auf Augenhöhe (wie bei LTE etwa) und einem Söldnertum, wie man es bei Rihanna geboten kriegt. Nuno wies im selben Interview darauf hin, wie schade er es fände, daß die wirklich großen Pop-Acts ihre Musik selten selber schrieben. Die Hits schon gar nicht. Dafür gäbe es ganze Songwriting-Agenturen, die Leute wie Elton John, Coldplay, Maroon 5 oder noch andere, von denen man es niemals annähme, beliefern würden.
Das ginge soweit, daß eine Komposition zunächst bspw. Elton John angeboten wird. Will der sie nicht, gibt man sie an Rihanna weiter. Lehnt auch die ab, Maroon 5 usw.
Eine Roots-Band wie Aerosmith hatte ihren größten Hit mit einer Komposition von Diane Warren, nämlich das vor Kitsch triefende "I don´t wanna miss a thing":
Diane Warren hat ähnlich musicalartigen Scheißdreck für Celine Dion, Toni Braxton, Taylor Dane und ... jawohl, Milli Vanilli geschrieben. Mit Entsetzen habe ich gesehen, daß der kleine Einstein seinerzeit sein Taschengeld auch für eine andere Diane-Warren-Arbeit hingeblättert hat, nämlich für Starships "Nothing´s gonna stop us now", das ich damals toll fand, mit zehn Jahren oder neun. [sad]
Ich finde es schlimm, wie geplant und durchkalkuliert der ganze Pop-Zirkus geworden ist, aber was heißt "geworden", hat nicht schon Carole King alle möglichen Abnehmer mit ihrem rührseligen Ami-Gesuppe beliefert, darunter sogar die ganz frühen Beatles?! Doch die Tendenz ist schlimmer geworden, viele Sänger(innen) oder Bands verstehen sich eher als eine Art Schauspieler denn als Autoren. Sie bieten das Stück dar. Andere schreiben es, doch von ihnen sieht man nichts.
Was für eine Verarmung, wenn ein weltbekannter Pop-Musiker überhaupt keine seiner Musiken mehr selbst schreibt! Aber wir sind ja schon wieder ein paar Schritte weiter. Die heutigen Aspiranten auf die Pop-Star-Jobs von morgen, sie können oft selbst kein Instrument mehr (auf einem gewissen Niveau) spielen. Brauchen sie ja auch nicht, wenn sie in irgendeine verf***e Casting-Show zum Vorturnen gehen. Außerdem kann man heute so gut wie jede Musik aus dem Internet herunterladen.
Und dazu Faxen machen. Kennt einer von Euch "musical.ly"? Das ist ein Portal für die Teenies, wo sie zu ihren Lieblingssongs (meist i.einem Neo-Soul-Hip-Hop-Dreck) Gesten und Grimassen machen und das aufnehmen und auf dieser Plattform hochladen können. Diese Freak-Show schaut dann so aus (bitte nur auf eigene Verätzungsgefahr anklicken):
Ich selbst kann da nicht hinsehen und - hören, hab einfach den ersten link genommen, der bei YT zum Stichwort "musically" kam. Angesichts dieser rasant fortschreitenden Verarmungs-Verblödung bin ja fast schon wieder geneigt, Clapton und die Stones als ernstzunehmende Musiker anzusehen. So hat der Wahnsinn auch sein Gutes.
Der Cali hatte neulich diese unsäglichen Greta an Fleet verlinkt (was ich ihm nie verzeihen werde), ich versuche es mal hiermit, das dürfte so ziemlich die Schnittmenge von uns allen sein, die wir hier posten in der "Nachtmusik":
Zitat von Graf Wetter vom StrahlDer Cali hatte neulich diese unsäglichen Greta an Fleet verlinkt (was ich ihm nie verzeihen werde), ich versuche es mal hiermit, das dürfte so ziemlich die Schnittmenge von uns allen sein, die wir hier posten in der "Nachtmusik":