„Ein Meilenstein“ Co Pawlak verrät die Geheimnisse hinter dem FC-Erfolg
Steffen Baumgart ist bereits der vierte Chefcoach, den André Pawlak beim 1. FC Köln erlebt. Der Co-Trainer spricht über die erfolgreiche Saison, seine eigene Rolle und das „Callcenter“. Herr Pawlak: Vom Fast-Absteiger zum Europapokal-Anwärter, das klingt nach einem kleinen sportlichen Wunder. Pawlak: "Es ist kein Wunder, sondern das Produkt harter Arbeit. Zudem ist Steffen von dem, was er vorgibt, komplett überzeugt. Seine unheimliche Überzeugungskraft und Wirkung auf alle sind mit die wichtigsten Punkte für unsere Entwicklung. Natürlich trainieren wir auch anders. Wir haben die Arbeit in allen Bereichen intensiviert und sind drangeblieben." Haben Sie direkt gespürt, dass mit ihm mehr Erfolg möglich ist als in den vergangenen Jahren? Pawlak: "Alle haben gemerkt, dass ein komplett neuer Wind weht und für das gesamte Team eine andere Führung da ist." ...
Nach Ticket-Ansturm Baumgart „will um etwas Großes spielen“
Der 1. FC Köln kann sich beim FC Augsburg den ersten Matchball für die Qualifikation zu einem internationalen Wettbewerb holen. Je nach Ausgang der Partie zwischen Hoffenheim und Freiburg (Samstag, 18.30 Uhr) könnte der FC schon mit einem Punkt im darauf folgenden Heimspiel gegen Wolfsburg feiern. Steffen Baumgart will diese Chance unbedingt ergreifen. 46, 49, 50, 52: Das sind die Punkte zwischen Platz acht und Platz fünf. Weil die beiden Mannschaften mit den 46 und den 52 Punkten aufeinander treffen, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder rücken die vier Kontrahenten nach dem 32. Spieltag noch einmal enger zusammen. Oder aber der Tabellenachte (Hoffenheim) droht den Anschluss zu verlieren. Das Gute für den 1. FC Köln: Den Geißböcken kann der Ausgang der Partie zwischen Freiburg und Hoffenheim grundsätzlich egal sein.
Darum könnte der FC Augsburg für den FC zum Stolperstein werden
Der 2000. Spieltag der Bundesliga rund um den 1. Mai könnte für den FC Augsburg Freudiges bereithalten. Im besten Fall können die bayerischen Schwaben den Klassenerhalt perfekt machen: im Heimspiel gegen den 1. FC Köln. Sieben Punkte beträgt der Vorsprung des FCA auf den Relegationsplatz nach dem Sieg in Bochum. Aus einer stabilen Abwehr heraus, die Weinzierl in Bochum phasenweise zu einer Fünferkette formierte, agierten sie als kompakte Mannschaft, die mit einer enormen Effektivität auffiel. Ein Spiel, tief im Westen, ganz nach Weinzierls Geschmack. „Es hat uns richtig gutgetan, dass wir mit fünf Spielern verteidigt haben“, sagte der Trainer, der in seiner zweiten Amtszeit beim FCA wirkt. „Wir haben wenig zugelassen und im richtigen Moment die Tore erzielt.“ Zudem verwies er auf die Ballbesitzphasen seiner Mannschaft sowie die Umschaltmomente, die „wir immer wieder hatten“.
FC-Gerüchteküche Kommt William Mikelbrencis für Baumgarts Außenbahn?
Ein Frankreich-Talent für den FC? Laut „Fussballtransfers.com“ soll Köln genau wie Eintracht Frankfurt und der VfB Stuttgart an William Mikelbrencis interessiert sein. Der 18-Jährige wurde in Forbach, nahe der deutsch-französischen Grenze, geboren und steht bis 2023 beim FC Metz unter Vertrag. In dieser Saison debütierte der Rechtsverteidiger, der auch auf der offensiven Außenbahn zum Einsatz kommen kann, in der Ligue 1. Metz‘ Abstieg in die Zweitklassigkeit ist allerdings nur noch eine Frage der Zeit und könnte angesichts von sieben Punkten Rückstand auf den Relegationsrang bei nur noch vier Partien bereits am Sonntagnachmittag traurige Gewissheit sein. Die Tabellenletzten aus Metz spielen am Sonntag in Montpellier. Mikelbrencis ist französischer U18-Nationalspieler und soll auch den italienischen Spitzen-Klub Atalanta Bergamo auf sich aufmerksam gemacht haben.
Abgänge von Leistungsträgern? „Machen Werbung mit geilem Fußball“
Der 1. FC Köln wird in diesem Sommer auf dem Transfermarkt kleine Brötchen backen müssen. Das ist schon länger bekannt, das Ausmaß wird sich erst in den kommenden Wochen darstellen. Steffen Baumgart ist jedoch überzeugt, dass die Geißböcke in dieser Saison Argumente gesammelt haben, um sportlich einer der attraktivsten Adressen in Deutschland zu sein – wenn auch nicht finanziell. Dem 1. FC Köln dürfte es ganz recht sein, dass Neu-Geschäftsführer Philipp Türoff sich erst im Herbst 2022 nächstmalig wieder konkret zur Finanzsituation der Geißböcke wird äußern müssen. Bis zur nächsten Mitgliederversammlung besteht von Seiten des FC keine Notwendigkeit, irgendwelche Zahlen auf den Tisch zu legen. Und so können die Verantwortlichen die komplizierte Transferphase im Sommer angehen, ohne mit offenen Karten spielen zu müssen.
Alexander Wehrle übernimmt Vorsitz des Aufsichtsrates der DFB GmbH & Co KG
Alexander Wehrle ist erster Aufsichtsratsvorsitzender der DFB GmbH & Co KG. Auf der Sitzung des DFB-Präsidiums am Freitag wurde der 47-Jährige einstimmig für zwei Jahre an die Spitze des Aufsichtsrats berufen. "Eine enge Vernetzung zwischen Basis und Spitze, das Zusammenwirken von Amateurbereich und Profis und damit eine gemeinsame Professionalisierung sind unabdingbar für den Erfolg des deutschen Fußballs. Als Aufsichtsratsvorsitzender der DFB GmbH & Co KG möchte ich mit Rat und Tat dazu beitragen, Strukturen, Strategien und Projekte für die Zukunft umzusetzen. Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe", so Wehrle über seine neue Aufgabe. Wehre war von 2003 an beim VfB Stuttgart als Referent tätig. 2013 wurde er schließlich Geschäftsführer beim 1. FC Köln. Im März kehrte er zu den Schwaben zurück und wurde Nachfolger von Thomas Hitzlsperger als Vorstandsvorsitzender.
FC-Kader steht Wen nimmt Baumgart für Duda & Özcan mit nach Augsburg?
Abflug nach Augsburg. Nach dem Abschlusstraining am Freitagmittag ist der FC per Charter-Maschine zum vorletzten Auswärtsspiel der Saison gereist. Da Salih Özcan am Samstagnachmittag gesperrt fehlt und Ondrej Duda in dieser Woche vom Profi-Betrieb ausgeschlossen ist, nahm Chefcoach Steffen Baumgart zwei Kader-Änderungen vor. Kingsley Schindler steht erstmals seit seinem Derby-Treffer in Leverkusen vor sieben Wochen wieder im 20er-Aufgebot. Im Anschluss war der Rechtsaußen aus privaten Gründen ausgefallen. Ebenfalls neu im Kader ist Youngster Bright Arrey-Mbi, der nach seiner Winter-Leihe vom FC Bayern München bislang nur für die U21 gespielt hat. Trainer Baumgart hat bereits angekündigt, dass er seine Startelf lediglich auf einer Position verändern will. Da Özcan fehlt, setzt er auf eine Doppelspitze statt Doppelsechs und sucht einen Sturm-Partner für Torjäger Modeste. Viel spricht für Jan Thielmann.
Die Niederlagen gegen Hoffenheim und gegen Augsburg waren für den 1. FC Köln bitter. Für einige Anhänger sind die beiden Teams zu Angstgegnern des FC geworden. Was es mit dem Phänomen auf sich hat, erklärt Sportwissenschaftler Harald Lange. Die Bilanz des 1. FC Köln gegen Mannschaften wie die TSG 1899 Hoffenheim oder den FC Augsburg sind aus Kölner Sicht eher Bescheiden. Gegen die TSG holte der FC aus der vergangenen zehn Duellen nur einen einzigen Punkt, verlor demnach neun Spiele. Von den 14 jüngsten Spielen gegen den FCA gewann der FC immerhin ein Duell. Vor genau einem Jahr setzte sich der FC bei Augsburg 3:2 durch. Auch die Torbilanz spricht eine eindeutige Sprache. Alleine in den zehn jüngsten Ligaspielen kassierte Köln gegen die TSG 31 Gegentreffer, also im Schnitt mehr als drei. Nicht umsonst macht bei beiden Gegnern der Begriff „Angstgegner“ im Kölner Umfeld seine Runde.
Ohne Özcan und Duda nach Augsburg Zwei Änderungen im Kader
Der 1. FC Köln ist mit einem auf zwei Positionen veränderten Kader zum Auswärtsspiel beim FC Augsburg aufgebrochen. Steffen Baumgart muss auf den Gelb-gesperrten Salih Özcan verzichten und lässt Ondrej Duda aus bekannten Gründen freiwillig zuhause. Ansonsten kann der FC auf das zuletzt stärkste Aufgebot zurückgreifen. Als der 1. FC Köln am Freitagmittag sein Abschlusstraining im Franz-Kremer-Stadion absolvierte, hatten sich die Reihen im FC-Kader bereits gelichtet. Jonas Urbig, Niklas Hauptmann, Tomas Ostrak und Georg Strauch fehlten von vorne herein, zumindest Urbig stand am Freitagmittag für die U21 in Düsseldorf in der Regionalliga auf dem Rasen. Für den gesperrten Özcan rückte Bright Arrey-Mbi in den Kader. Für den suspendierten Ondrej Duda reiste Kingsley Schindler erstmals seit fünf Spielen wieder mit der Mannschaft.
So könnte der FC spielen: Schwäbe – Schmitz, Kilian, Hübers, Hector – Skhiri – Ljubicic, Kainz – Uth – Thielmann, Modeste
Weinzierl auf der PK vor Köln-Spiel: „Wir wollen das jetzt fertig machen“
Am Samstag empfängt der FC Augsburg den 1. FC Köln in der WWK ARENA. Trainer Markus Weinzierl ist optimistisch, mit einem Sieg den Klassenerhalt einzufahren. „Es ist klar, dass wir noch einen Sieg brauchen, um den Klassenerhalt sicher zu machen. Den wollen wir holen, dass wir zusammen mit unseren Fans feiern können“, sagt Markus Weinzierl vor dem Spiel am Samstag. Personell steht Weinzierl fast der ganze Kader zur Verfügung. Neben den Langzeitverletzten Tobias Strobl und Noah Sarenren Bazee (beide Kreuzbandriss) fehlt nur der gelbgesperrte Mads Pedersen. Iago, der in Bochum verletzt raus musste, ist ebenfalls wieder mit dabei. Eine leichte Aufgabe wird das Spiel gegen Köln allerdings nicht. Weinzierl: „Wir treffen auf einen sehr guten Gegner, der nach Europa will. Köln agiert viel mit Risiko und hat vorne mit Modeste undUth zwei Spieler, die den Unterschied machen können.“
1:0-Sieg im kleinen Derby FC-U21 gewinnt bei Fortuna Düsseldorf
Nicht nur die Profis können Derby-Sieg, auch die U21 des 1. FC Köln! Im kleinen Derby gegen die U21 von Fortuna Düsseldorf gab es am Freitagnachmittag einen knappen 1:0-Erfolg für die Kölner. Den entscheidenden Treffer erzielte der 18-jährige Winzent Suchanek erst in der 78. Minute. Die FC-Amateure festigen mit dem Sieg den siebten Platz in der Regionalliga West, haben bei noch zwei ausstehende Spielen nichts mehr mit dem Aufstiegsrennen zu tun. Durch den Sieg am Freitag und das 1:1 im Hinspiel hat die U21 kein Derby gegen Fortuna II verloren. Am 7. Mai steht das letzte Heimspiel für die FC-Amateure an, der FC Homberg kommt um 14 Uhr ins Franz-Kremer-Stadion. Am letzten Spieltag könnte die U21 dann zum Zünglein an der Waage im Aufstiegsrennen werden. Dann geht es zum Spitzenreiter Preußen Münster, die bei noch drei ausstehenden Spielen nur zwei Punkte vor Rot-Weiss Essen stehen.
Markus Weinzierl hat mit dem FC Augsburg den letzten Schritt zum Klassenerhalt fest vor Augen. Doch der FCA-Trainer hat großen Respekt vor dem 1. FC Köln. „Wir brauchen noch einen Sieg. Dann können unsere Fans feiern, dann können wir feiern“, sagte Weinzierl vor dem Duell am Samstag gegen den 1. FC Köln. Der Europacup-Anwärter sei aber „sehr gefährlich“, weil er im Saisonfinale mit „offenem Visier“ agiere, sagte Weinzierl. Der FCA steht drei Spiele vor Schluss sieben Zähler vor dem Relegationsrang und hat beste Karten auf den Ligaverbleib. „Wir wollen die Zuschauer mitnehmen, gut reinkommen und alles reinhauen“, sagte Weinzierl, der eine „gute Entwicklung“ im Team sieht. Personell kann Weinzierl aus dem Vollen schöpfen - lediglich Linksverteidiger Mads Pedersen fehlt gelbgesperrt.
Über 200.000 Anfragen FC-Fans legen Ticketshop lahm
Der 1. FC Köln will beim FC Augsburg die nächste schwere Hürde auf dem Weg nach Europa nehmen. Wie groß die Sehnsucht nach diesem Erfolg ist, zeigt auch der Ticket-Ansturm der FC-Fans. Der 1. FC Köln wird beim FC Augsburg die Abteilung Attacke auf den Rasen schicken. Steffen Baumgart kündigte am Donnerstag an, dass der FC wieder auf eine 4–4–2–Formation mit Raute im Mittelfeld und einer Doppel-Spitze im Angriff umstellen werde. Schon am 33. Spieltag im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg will der FC einen Matchball im Kampf um die europäischen Wettbewerbe haben. Und das wollen offenbar sehr viele Fans erleben. Am Mittwoch hatte der FC die Karten für das letzte Heimspiel der Saison in den Verkauf für die Mitglieder gegeben. Doch der Ticket-Shop brach daraufhin zusammen. Nach den Erfahrungen des Vereins hätten etwa 200.000 Tickets verkauft werden können.
FCA will Vertrauen der Fans zurückgewinnen Weinzierl: "Wollen es fertig machen und in der Liga bleiben"
Nachdem der FC Augsburg beim 2:0 in Bochum eine gelungene Reaktion auf die Heimniederlage gegen Hertha gezeigt hat, möchten die Fuggerstädter nun auch vor heimischem Publikum gegen den 1. FC Köln am Samstag wieder überzeugen und den Klassenerhalt eintüten. Trotz der Wichtigkeit des Spiels und des attraktiven Gegners ist die WWK-Arena bislang noch nicht ausverkauft. Für Trainer Markus Weinzierl liegt dies nicht zuletzt an den Folgen der Corona-Pandemie. Allerdings zieht der Coach aus dieser Tatsache auch eine gewisse Motivation: "Es gilt, das Vertrauen wieder zurückzugewinnen und mit guten Spielen die Begeisterung zurückzuholen", so der 47-Jährige, der aber noch hofft, dass "es ausverkauft wird". Zuletzt überzeugte sein Team jedenfalls ergebnistechnisch. Es gewann drei seiner fünf vergangenen Spiele und zeigte auch bei der Niederlage in München eine ansprechende Leistung.
FC hat riesige Kohle-Chance Augsburg wird für Köln zum Millionen-Spiel
Der nächste Halt auf Kölns Reise in den Europapokal: Augsburg. Wenn der FC am Samstagnachmittag (15.30 Uhr) bei seinem Angstgegner zu Gast ist, geht es aber nicht nur um drei Punkte fürs internationale Geschäft. Die TV-Tabelle macht aus dem Aufeinandertreffen ein Millionen-Spiel! Dank der Super-Saison unter Steffen Baumgart (50) kann Köln im Fernseh-Ranking doppelt klettern. Landet der FC jeweils mindestens fünf Plätze vor Augsburg und Stuttgart, zieht er an beiden Klubs vorbei – und sichert sich damit zusammengerechnet rund fünf Millionen Euro mehr aus dem TV-Topf als bisher. Den VfB, aktuell neun Ränge hinter den Geißböcken, hat Köln so gut wie in der Tasche. Das Fern(seh)duell mit Augsburg allerdings ist enger und hängt maßgeblich vom Spiel am Samstag ab.
1. FC Köln freut sich über Patzer von Union Schützenhilfe im Europa-Rennen
Den ersten kleinen Sieg im Rennen um das internationale Geschäft hat der 1. FC Köln schon 17 Stunden vor dem Gastspiel beim FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr) eingefahren. Ausgerechnet gegen Schlusslicht Greuther Fürth ließ Europa-Konkurrent Union Berlin am Freitagabend wichtige Punkte liegen. Gegen die bereits als Absteiger feststehenden Gäste kamen die Köpenicker nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus, selbst das war nach einem Mega-Patzer der Gäste sogar noch schmeichelhaft. Mit einem Dreier beim Angstgegner würde die Truppe von Trainer Steffen Baumgart damit auf den starken sechsten Platz vorrücken. Union wirkte von der Aussicht, schon zum Auftakt des Spieltags vorlegen zu können, wie gelähmt. Offensiv brachten die Berliner in der ersten Hälfte kaum etwas zustande, Fürth war die überlegene Mannschaft und belohnte sich nach gut einer halben Stunde mit der Führung.
Transfermarkt: Gerüchte um Özcan und einen Rechtsverteidiger
Mit seinem Debüt in der türkischen Nationalmannschaft ist Salih Özcan in der Heimat seiner Eltern noch einmal mehr in den Fokus der Fans, Vereine und Medien gerückt. Wenig überraschend wird nun spekuliert, ob der Mittelfeldspieler des 1. FC Köln in die Süper Lig wechseln könnte. Derweil taucht der Name William Mikelbrencis als Kandidat für die Rechtsverteidiger-Position beim FC auf. Özcan ist am Freitagnachmittag nicht mit dem 1. FC Köln zum Auswärtsspiel beim FC Augsburg gereist. Der 24-Jährige ist Gelb-gesperrt und wird am Samstag aus der Ferne zusehen müssen, wie sich seine Teamkollegen schlagen. Erst in den letzten beiden Saisonspielen gegen Wolfsburg und Stuttgart wird Özcan wieder eingreifen können. Dann will der Mittelfeldspieler dafür sorgen, dass dem FC der Einzug nach Europa gelingt. Laut einem Gerücht aus der Türkei soll derweil Fenerbahçe Istanbul Interesse am türkischen Nationalspieler haben...
Augsburg mit Viererkette Darum ist das ein Vorteil für den 1. FC Köln
Der 1. FC Köln trifft am Samstag auf den FC Augsburg. Die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl agiert in einer 4-2-2-2-Formation und damit mit einer Viererkette in der Defensive. Statistisch gesehen kommt dies den Geißböcken unter Steffen Baumgart entgegen. Aber warum ist das so? Eine Datenanalyse: In den bisherigen 31 Bundesliga-Spielen der Saison hat der 1. FC Köln zwölf Mal gegen Gegner mit einer Dreierkette in der Defensive gespielt, 19 Mal mit einer Vierer-Abwehrreihe. Es wurden dabei fünf Niederlagen gegen Gegner mit Dreierkette verzeichnet bei einem Punkteschnitt von 1,45. Als besonders schmerzhaft ist das 0:5 aus der Hinrunde gegen die TSG Hoffenheim in Erinnerung geblieben. Dagegen stehen nur drei Niederlagen gegen Gegner mit einer Viererkette und 1,6 Punkte pro Spiel, wobei es ganze achtmal eine Punkteteilung gab. Die Ergebnisse zeichnen also ein klares Bild.
Was Fans zum Spiel des FC gegen Augsburg wissen müssen
Köln Welcher Kölner Spieler hat die meisten Tore gegen Augsburg erzielt? Wann feierte der FC den höchsten Sieg? Und wie ist die Bilanz gegen den FCA? Wie lautet die Bilanz zwischen Köln und Augsburg? Zum 21. Mal kommt es am Samstag zu einem Pflichtspiel zwischen dem 1. FC Köln und dem FC Augsburg. Die Bilanz spricht mittlerweile knapp für die Schwaben: Acht Mal setzte sich der FCA durch, Köln gewann nur fünf der Duelle. Auch die Torbilanz spricht mit 22:21 für die Schwaben. In der Bundesliga standen sich die Teams bislang 16 Mal gegenüber. Hier fällt die Bilanz noch deutlicher aus: Augsburg hat sieben Spiele gewonnen, der FC nur zwei. Wann gelang dem FC der höchste Sieg gegen den FCA? In zwei Heimspielen setzten sich die Geißböcke mit 3:0-Toren gegen den FCA durch. Das erste Mal vor 14 Jahren in der 2. Bundesliga. Damals traf Milivoje Novakovic gleich doppelt.
FC mit Horror-Bilanz Kölns einziger Augsburg-Schreck nur Zuschauer
14 Spiele, nur ein Dreier – das ist Kölns Horror-Bilanz gegen Augsburg aus den vergangenen zehn Jahren. Und auf seinen einzigen Sieg-Torschützen verzichtet der FC am Samstag (15.30 Uhr): Ondrej Duda. Im Liga-Endspurt der vergangenen Saison hatte der Slowake in der WWK-Arena einen Doppelpack geschnürt, die von Friedhelm Funkel trainierten Geißböcke damit zu einem überlebenswichtigen 3:2-Erfolg geschossen – inklusive Tor des Monats per Traum-Volley. Jetzt fehlt der Augsburg-Schreck, Steffen Baumgart hat Duda bekanntlich aus disziplinarischen Gründen für eine Woche vom Profibetrieb ausgeschlossen. Dabei hat der slowakische Nationalspieler in der Bundesliga nur gegen Borussia Mönchengladbach so oft getroffen wie gegen den FCA – dreimal. Häufiger als jeder andere aktuelle Köln-Kicker. Dieses Mal müssen andere für die Tore sorgen!
Die Euphorie in Köln ist groß - und der Sparzwang ebenso
Der 1. FC Köln spielt seine erfolgreichste Saison seit langer Zeit. Der Traum von der Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb lebt. Doch ausgerechnet jetzt, wo der Sprung in den Europapokal möglich ist, muss abgespeckt werden. Wer will, kann kommen. Er kann den Fußballprofis des 1. FC Köln beim Training zuschauen, ein bisschen fachsimpeln, sich ein Autogramm von seinem Lieblingsspieler holen. Manchmal ist sogar ein Selfie oder ein Pläuschchen mit Trainer Steffen Baumgart drin. Es gibt auch die Möglichkeit, sich auf die Sonnenterrasse des „Geißbockheims“ zu setzen und Kaffee oder Kölsch zu trinken. Hier kommt oft auch der eine oder andere Spieler vorbei – oder halt Baumgart. Der 50-Jährige, Markenzeichen Schiebermütze, hält im Gegensatz zu den meisten seiner Bundesligakollegen, die es vorziehen, unter Ausschluss der Öffentlichkeit trainieren zu lassen, gar nichts von Abschottung.
Sorgenkind Ondrej Duda Die Saison des Slowaken in der Datenanalyse
Ondrej Duda erlebt beim 1. FC Köln eine Saison zwischen mannschaftlichen Höhen und persönlichen Tiefen. Der 27-Jährige war 2020/21 noch einer der Schlüsselspieler der Geißböcke. Unter Steffen Baumgart jedoch ist er, statistisch gesehen, in seinen Leistungen durchweg schlechter geworden. Eine Datenanalyse: Unter Steffen Baumgart spielt der 1. FC Köln einen Ballbesitz-orientierten Fußball und versucht den Gegner so früh unter Druck zu setzen wie keine andere Mannschaft in der Bundesliga. Durch das frühe Pressen gelingen den Geißböcken viele Balleroberungen in der gegnerischen Hälfte, wodurch der Weg zum Tor kürzer ist. Das Team bringt sich unter Baumgart viel häufiger in Schuss- oder Flankenposition als noch in der vergangenen Saison. Eigentlich sollte dieser Spielstil dem Offensivspieler Ondrej Duda entgegenkommen – doch das ist nicht der Fall.
Vorspiel: Balanceakt zwischen Euphorie und harter Arbeit
Euphorie ist eine starke Emotion. Und von Euphorie getragen, erobert die Mannschaft von Steffen Baumgart derzeit Punkt um Punkt. Am Samstag will der FC in Augsburg den nächsten wichtigen Schritt in Richtung Europa gehen. Von Euphorie getragen, erobert die Mannschaft von Steffen Baumgart derzeit Punkt um Punkt. Dabei reicht dann auch mal eine nicht ganz so gute Leistung wie beim vergangenen 3:1 Erfolg gegen Arminia Bielefeld. Diese könnte ein Schlüssel sein, um am morgigen Samstag um 15:30 Uhr in Augsburg den nächsten wichtigen Schritt in Richtung Europa zu gehen. Der 1. FC Köln hat eine nicht für möglich gehaltene Chance – Steffen Baumgart und seine Spieler wissen das und versuchen auf dem Teppich zu bleiben. Drei Siege in Folge gab es zuletzt gegen Mainz, Gladbach und Bielefeld. Und doch braucht der effzeh auch gegen den FC Augsburg einen Sieg, um weiter kräftig mitzumischen.
Am 32. Spieltag der Bundesliga-Saison 2021/22 ist der 1. FC Köln um 15.30 Uhr beim FC Augsburg zu Gast. Die Fuggerstädter entschieden ihr jüngstes Bundesligaspiel beim VfL Bochum mit 2:0 für sich, nachdem der FCA in den beiden Partien gegen Hertha BSC und beim FC Bayern München jeweils knapp mit 0:1 verloren hatte. Markus Weinzierl zum Spiel: „Wir treffen auf einen sehr guten Gegner, der nach Europa will. Köln agiert viel mit Risiko und hat vorne mit Anthony Modeste und Mark Uth zwei Spieler, die den Unterschied machen können.“ Und Steffen Baumgart sagt: „Gegen Bochum ist für Augsburg ziemlich viel gut gelaufen. Man wird immer wenig Tormöglichkeiten gegen sie haben. Sie verteidigen sehr gut und intensiv. Sie wissen, worum es geht. Alle Mannschaften, mit denen wir uns noch duellieren werden, sind Teams auf Augenhöhe mit Stärken und Schwächen. Es wird aus meiner Sicht ein sehr enges Spiel.“
Kniffel-Aufgabe in Augsburg Dieser Elf traut Baumgart die Lösung zu
Beim 1. FC Köln lebt der Traum von Europa: Mit (mindestens) sieben Zählern aus den letzten drei Bundesliga-Spielen ist das internationale Geschäft sicher – egal, was die Konkurrenz macht. Nächste Hürde im Europa-Endspurt: Der FC Augsburg. In die Fuggerstadt reist der FC allerdings mit einer Horror-Bilanz von nur einem Sieg aus den jüngsten 14 Duellen. FC-Coach Steffen Baumgart macht seine Ankündigung für das heutige Spiel wahr: Statt wie in den letzten Wochen 4-2-3-1 werden die Geißböcke heute in einem 4-1-3-2 auflaufen – wie oft in der ersten Saisonhälfte. Zuletzt ließ Baumgart am 27. Spieltag gegen Borussia Dortmund (1:1) so beginnen.
Startelf: Marvin Schwäbe – Benno Schmitz, Luca Kilian, Timo Hübers, Jonas Hector – Ellyes Skhiri – Dejan Ljubicic, Mark Uth, Florian Kainz – Jan Thielmann, Anthony Modeste