FC gibt nach Kopf-Crash Entwarnung bei Kapitän Hector
Entwarnung beim Kapitän: Jonas Hector hat seinen Kopf-Crash gegen Arminia Bielefeld ohne Gehirnerschütterung überstanden. Wie der FC am Sonntag auf Nachfrage erklärte, wurden bis auf die Platzwunde keine weiteren Verletzungen festgestellt. Hector war zur Behandlung am Geißbockheim. Wann er ins Mannschaftstraining zurückkehrt, bleibt abzuwarten. Am Montag hat das Team frei. Thomas Kessler ist jedenfalls (vorsichtig) optimistisch, was die Auswärtspartie beim FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr) angeht: „Wir gehen davon aus, dass Jonas für das Spiel eine Option ist“, sagt der Leiter der Lizenzspieler-Abteilung. Dafür soll sich Hector aber zunächst erneut diversen Checks unterziehen. Die Verantwortlichen wollen gerade bei einer Kopfverletzung kein Risiko eingehen. Baumgart hatte nach dem Sieg gegen die Arminia von einer „sehr tiefen Wunde“ gesprochen, die nun erst mal verheilen muss.
DFB ermittelt gegen Modeste FC-Star sucht Baumgart-Gespräch
Kaffee-Wirbel um Anthony Modeste. Seine Jubel-Aktion beim 3:1-Sieg gegen Arminia Bielefeld schmeckte dem DFB so gar nicht. Der FC-Torjäger feierte seinen 17. Saisontreffer am Samstagnachmittag indem er eine Packung seines eigenen Kaffees in die Kameras hielt. Steffen Baumgart rüffelte Modeste direkt nach Abpfiff – nun ermittelt auch der Deutsche Fußball-Bund wegen unerlaubter Werbung. Dr. Anton Nachreiner, der Vorsitzende des DFB-Kontrollausschusses, sagte am Sonntag: „Wir werden den Vorgang untersuchen.“ Klub und Spieler werden damit um Stellungnahmen gebeten, Modeste droht eine Geldstrafe. Nach Informationen musste der Trainer Modeste gar nicht zum Rapport bitten, der Angreifer ging selbst auf Baumgart zu und suchte das Gespräch. „Wir haben das geklärt“, bestätigt der Trainer, für den das Thema damit aus der Welt ist.
Nachspiel: Der 1. FC Köln gewinnt 3:1 gegen Bielefeld Holpriger Sieg – doch der Traum von Europa lebt weiter
Gegen Arminia Bielefeld feiert der 1. FC Köln den dritten Sieg in Serie, tut sich aber über weite Strecken der Partie ungewohnt schwer. Die “Geißböcke” bewältigen dies allerdings bravourös und dürfen weiter vom Einzug in den Europapokal träumen. Eine Welle der Glückseligkeit schwappte durch das Müngersdorfer Stadion und wollte gar kein Ende nehmen. Schiedsrichter Tobias Stieler hatte mit einem energischen Pfiff den 3:1-Sieg des 1. FC Köln über Arminia Bielefeld besiegelt und gleichzeitig den Startschuss zu kollektivem Frohmut in der Heimstätte der “Geißböcke” gegeben. Kölsches Liedgut wurde bemüht, die Fans jubelten, die Spieler tanzten vor der Südkurve – nur die Miene von Trainer Steffen Baumgart wollte nicht zu der ausgelassenen Fröhlichkeit passen. Ihm hatte einiges nicht gefallen an diesem sonnigen Nachmittag und das trotz Sieg und dreier Punkte...
Sieben Punkte bis Europa Entwarnung bei Hector – Özcan gesperrt
Der 1. FC Köln startet in die neue Woche nach dem 3:1-Sieg gegen Bielefeld und vor dem Auswärtsspiel beim FC Augsburg mit einem freien Tag für die FC-Profis. Der FC tut gut daran, nichts für gegeben zu nehmen. Jedes Spiel, jeden Sieg müssen sich die Kölner hart erkämpfen. Hätte Schwäbe den Schuss von Ince in der 85. Minute nicht abgewehrt und wäre die Partie 2:2 und nicht 3:1 ausgegangen, wäre es trotzdem das nahezu identische Spiel gewesen. Zwischen Euphorie und Ernüchterung lagen also nur wenige Sekunde, eine spektakuläre Parade und ein perfekter Konter. Sieben Punkte reichten für Europa! Diese Lehre können die Geißböcke aus der Tabellensituation ziehen. Dank der nun drei Punkte Vorsprung auf Hoffenheim würden zwei Siege und ein Unentschieden aus den Spielen gegen Augsburg, Wolfsburg und Stuttgart reichen, um mindestens Platz sieben zu sichern.
„Das macht man nicht“ FC-Ärger über Bielefeld-Boss Arabi
Er konnte sich kaum beruhigen, als er am Samstag in der 74. Minute der Partie des 1. FC Köln gegen Arminia Bielefeld ausgewechselt wurde. Ösi-Star Dejan Ljubicic demonstrierte seinem Trainer Steffen Baumgart (50) dabei noch mal, was kurz zuvor vor der Gäste-Bank passiert war. Nach einem Zweikampf an der Seitenlinie war Ljubicic mit vollem Tempo in die Bielefelder gerauscht – und von Sportboss Samir Arabi unsanft mit den Füßen gestoppt worden. Statt den Kölner mit den Händen zu bremsen, mutete Arabis Abwehrhaltung eher wie ein Tritt an. Es kam zu einer kleinen Rangelei und hitzigen Wortgefechten. Schiri Stieler musste eingreifen, um die Situation zu beruhigen. „Ich habe nur gesehen, dass Dejo da in die Bank geflogen ist. Dann gab es eine Diskussion und Tumulte, deshalb bin ich rübergegangen, um die Situation zu schlichten“, sagt Thomas Kessler.
Nach Fan-Nachricht Kölns Uth zeigt irre Tattoo-Wette
BILD hatte letzte Woche über den Aufstieg von Mark Uth berichtet. Gegen Bielefeld (3:1) legte Kölns Offensivmann nach, erzielte seinen ersten Treffer seit Dezember 2021, legte ein weiteres Tor auf und wurde anschließend zum Spieler des Spiels gewählt. Angestachelt von Kölns Euro-Euphorie bot ein Fan Uth jetzt eine irre Tattoo-Wette an! Der FC-Star veröffentlichte auf Instagram eine an ihn gerichtete Nachricht. Inhalt: Wenn Uth und sein Team den FC nach Europa schießen, lässt sich der Fan „Mark Uth“ auf den linken Oberschenkel tätowieren. Wette angenommen! Kölns Stürmer antwortete mit „Deal“. Soll heißen: Wir liefern, du tätowierst! Und Uth steht nun in der Pflicht und muss den FC in den verbleibenden Spielen in Augsburg, gegen Wolfsburg und in Stuttgart in den Eurocup ballern. "Wir wollen unbedingt den Traum von Europa wahr machen“, meint Uth.
GEISSPOD 53: Schwäbe rettet den FC – was macht ihn so stark?
Marvin Schwäbe rettet den 1. FC Köln auch gegen Arminia Bielefeld den Sieg. Im neuen GEISSPOD spricht unser Reporter Marc mit einem echten Torwart-Experten: Sascha Felter ist auf Twitter (@SaschaFltr) für seine Keeperanalyse bekannt und kennt die Stärken bzw. Schwächen von Marvin Schwäbe und Timo Horn genau. Der FC-Podcast über die Torhüter des FC – und ja, wir mussten diesen GEISSPOD vor dem 3:1-Sieg gegen Bielefeld aufzeichnen. Marc hat aber vorab ein aktuelles Grußwort zu den jüngsten Themen. Hört rein und diskutiert mit!
Risse verabschiedet FC-Rückkehr nach dem Karriereende?
Der 1. FC Köln hat am Samstag vor dem Spiel gegen Arminia Bielefeld zwei langjährige FC-Profis offiziell verabschiedet. Marcel Risse und Thomas Kessler wurden vor ausverkauftem Haus gewürdigt, nachdem dies wegen der Corona-Pandemie lange nicht möglich gewesen war. Eine weitere Verabschiedung steht noch an – Marco Höger konnte am Samstag nicht nach Müngersdorf kommen. Es war der perfekte Rahmen für Marcel Risse und Thomas Kessler. Das Duo, mit dem der FC 2016 das emotionale Derby bei Gladbach in der Nachspielzeit mit 2:1 gewonnen hatte, wurde eine Woche nach dem 3:1-Derbysieg am Niederrhein von den 50.000 Fans im RheinEnergieStadion gefeiert. 2016 hatte Thomas Kessler in seinem ersten Spiel nach der Verletzung von Timo Horn mit zahlreichen Glanzparaden entscheidend zum Derbysieg beigetragen. Marcel Risse war es dann der aus 30 Metern zum Sieg getroffen hatte.
Um den 1. FC Köln in diesen Wochen zu schlagen, musst du fußballerisch natürlich besser, zumindest mal ebenbürtig sein. Das schaffen auch einige. Der Kölner Kader verfügt zwar über ein paar besondere Spieler, aber er ist weder herausragend besetzt, noch besitzt er spieltaktische Fähigkeiten, die die Gegner vor unlösbare Aufgaben stellen. Was den 1. FC Köln unter Steffen Baumgart auszeichnet und, zumindest in dieser Intensität, in der aktuellen Bundesliga-Saison auch einzigartig macht, ist die extreme Energie und Wucht, mit der sie an- und auftreten. Im heimischen Stadion, durch den extremen Druck von den Rängen, sogar noch mal potenziert. Gegen Bielefeld war es wieder deutlich spürbar, über die ganze Spielzeit: Der Gegner hatte ein echtes Thema mit der Kraft, die das Zusammenspiel aus Vollgas-Mannschaft, ständig angepeitscht von Baumgart, und Publikum hervorbringt.
Für FC-Trip nach Amsterdam Baumgart und sein Trainer-Team schlachten ihren „Peter“
Auszeit an den Grachten! Steffen Baumgart (50) und sein Trainer-Team gönnen sich vor dem heißen Euro-Endspurt eine letzte kleine Auszeit, bevor es ans Eingemachte geht. Die Männer-Runde aus dem Callcenter reiste am Sonntag nach dem Training für einen Kurz-Trip nach Amsterdam. Schon mal testen, wie die Euro-Luft so riecht. Zuvor deckte sich Steffen Baumgart am Freitagmittag im FC-Fanshop am Geißbockheim noch mit Party-Bedarf (FC-Strohhut und Shot-Gläser) für eine ausgelassene Tour ein. Dienstagvormittag geht es dann für die 16-köpfige Reisegruppe zurück nach Köln, ehe um 14 Uhr das erste Training in Vorbereitung auf das Spiel beim FC Augsburg stattfindet. Für den Trainer-Ausflug nach Holland wurde sogar eigens Spardose „Peter“ geschlachtet. André Pawlak erklärt: „Wir haben einen Geißbock, den wir zur Spardose umfunktioniert haben. Warum der ‚Peter‘ heißt, kann ich aber nicht verraten.“
FC-Rauswurf nach Ego-Auftritt von Duda Jetzt ist der Grund klar – Dienstag Rapport bei Keller
Auf den nächsten Schritt Richtung Europa folgte ein Knall: Der 1. FC Köln hat Ondrej Duda nach dem 3:1-Sieg gegen Arminia Bielefeld vom Training suspendiert! Der Klub erklärt die Maßnahme so: „Er hat seine Interessen über die Belange der Mannschaft gestellt und wird zunächst individuell trainieren.“ Jetzt ist klar, warum Duda erst mal kaltgestellt wurde: Er soll sich zehn Minuten vor Abpfiff des Bielefeld-Spiels geweigert haben, sich warm zu machen. Trainer Steffen Baumgart ließ sich das nicht gefallen, brachte Youngster Mathias Olesen – und stellte Duda später frei. Bereits beim Derby-Dreier an Ostern war für ihn nur ein Mini-Einsatz drin gewesen, am Samstag schmorte er nun wieder lange auf der Bank – und machte seinem Ärger darüber Luft. „Sport1“ berichtete zuerst über die Warmmach-Weigerung. Trainer Steffen Baumgart sagt auf Nachfrage: „Der Verein steht über allem, wir alle haben uns dem unterzuordnen.“
Der LIGAstheniker: 1. FC Köln in der Königsklasse? Die Champions League wird zur Champions-Lüge
An der Tabellenspitze ist längst alles entschieden, dafür verspricht der Kampf um die zwei verbleibenden CL-Plätze Spannung. Klubs wie Köln und Freiburg, die normalerweise im Mittelfeld des Tableaus auftauchen, dürfen sich Hoffnungen auf eine Teilnahme auf der großen Bühne machen. Ein Fußball-Märchen? Der LIGAstheniker hofft bei aller Liebe: Keine Mittelklasse in der Königsklasse! Wenn man in der Bundesliga nach einem Wettbewerb auf Augenhöhe sucht, dann sucht man schon lange nicht mehr an der Tabellenspitze (zehnte vorzeitige Meisterschaft des FC Bayern in Folge) sondern ein wenig dahinter. Dort passiert dann das, was Fan unter Wettbewerb versteht, unter einem offenen Rennen. Der bundesdeutsche Run auf die Teilnahme an der Champions League ist in der Tat groß wie selten zuvor. Zwischen Platz drei (Leverkusen) und Platz sieben (Köln) können sich noch alle qualifizieren...
Modeste-Wirbel & Duda-Stunk Gefährdet das Kölns Euro-Endspurt?
Wie im Rausch Richtung Europa. Die Euphorie könnte beim FC kaum größer sein. Und doch sorgen die Kaffee-Affaire von Anthony Modeste und der Rauswurf von Ondrej Duda für mächtig Wirbel. Der eine rief mit seinem Werbe-Jubel mitten im Spiel sogar den DFB auf den Plan, dessen Kontrollausschuss nun gegen Modeste ermittelt.Der andere provozierte Team und Trainer, indem er laut Klub „die eigenen Interessen über die Belange der Mannschaft stellte“. Laut „Sport 1“ soll Duda sich geweigert haben, sich kurz vor Schluss warm zu laufen. Konsequenz: Er flog vorm Augsburg-Spiel für mindestens eine Woche aus dem Kader. Fakt ist: Beide Baustellen kann der Klub im Saison-Finale nicht gebrauchen, weil sie Trainer Steffen Baumgart (50) trotz seines Erfolgslaufs plötzlich als Krisen-Manager fordern. Der sowohl die Unruhe vom Team fernhalten, als auch die Stimmung in seiner Truppe auf Niveau halten muss.
Als Steffen Baumgart am Samstagabend im Presse-Raum des Rhein-Energie-Stadions seine Analyse des 3:1-Erfolgs gegen Arminia Bielefeld abgab, drangen von draußen immer wieder Fangesänge durch die Wände. Die unüberhörbaren Europapokal-Rufe passten allerdings nicht so recht zum Fazit des Trainers, der trotz des dritten Siegs in Serie alles andere als in Euphorie verfiel. Der FC-Coach erklärte unter anderem: „Man muss sagen, dass vieles nicht gepasst hat. Bielefeld war dichter am 2:2 dran als wir am 3:1. Es war ein Spiel, wo ich sage, da sehen wir, welchen Weg wir noch vor uns haben.“ Anthony Modeste, der mit Tor plus Vorlage mal wieder geglänzt hatte, bekam seine ganz persönliche Baumgart-Ansage. Auch wenn sein Kaffee-Jubel nicht als Werbe-Aktion gedacht war, sondern ein Fan-Geschenk sein sollte, wie der Franzose selbst erklärte – mit solchen Showeinlagen kann Baumgart wenig anfangen.
Keller über Duda „Es braucht jetzt die Selbstreflexion des Spielers“
Der 1. FC Köln hat Ondrej Duda zunächst vom Training ausgeschlossen. Der Slowake darf mindestens in dieser Woche nicht am Training der Geißböcke teilnehmen. Er soll sich am Samstag gegen Bielefeld geweigert haben, sich kurz vor Ende der Partie warm zu machen. Ob und wann er zur Mannschaft zurückkehren darf, hängt nun an dem Spieler selbst. Das hat Christian Keller au Nachfrage bestätigt. Es war die erste kritische Entscheidung, die Christian Keller und Steffen Baumgart gemeinsam treffen mussten. Ondrej Duda hatte sich im Nachgang des 3:1-Sieges gegen Arminia Bielefeld eine Respektlosigkeit gegenüber Trainer und Mannschaft geleistet. Wie Sport1 berichtet, soll Duda zehn Minuten vor Ende der Partie das Warmmachen verweigert haben. So kam in der 88. Minute Olesen und nicht Duda für Mark Uth in die Partie. Daraufhin war er am Sonntag vom Training ausgeschlossen und nach Hause geschickt worden.
Nach Suspendierung: Erst Training, dann Rapport Duda hält sich bei der U21 fit
Ondrej Duda ist beim 1. FC Köln zurück auf dem Rasen – allerdings nur bei der U21! Denn während seine Profi-Kollegen am Dienstag erst um 14 Uhr trainieren, musste der Slowake nach seiner vorläufigen Suspendierung in der zweiten Mannschaft ran. Um 10 Uhr ging es für den Nationalspieler mit den Regionalliga-Kickern auf Platz sieben am Geißbockheim. Dort wird er auch in den nächsten Tagen trainieren. Für das Spiel beim FC Augsburg am Samstag ist er daher kein Thema. Duda bekommt diese Woche Zeit zur „Selbstreflexion“. Nachdem der Kölner Mittelfeldspieler sich beim 3:1-Sieg gegen Arminia Bielefeld in der Schlussphase geweigert hatte, sich warum zu machen, schlossen die FC-Verantwortlichen Duda für eine Woche vom Trainingsbetrieb aus. „Es geht darum, zu klären, ob Ondrej bereit ist, seine persönlichen Befindlichkeiten wieder dem Teamgedanken unterzuordnen“, sagte Christian Keller.
Baumgart: „Keiner der Jungs hat zuletzt um Europa gespielt“
Steffen Baumgart will sich nach drei Siegen in Serie nicht zufrieden geben. Der 50-Jährige weiß: Das kann sich der 1. FC Köln in der knappen Tabellenkonstellation auch nicht erlauben. Deshalb wählte der Trainer nach dem 3:1-Erfolg gegen Arminia Bielefeld auch kritische Worte für die Leistung seiner Mannschaft. Der FC-Coach will unbedingt nach Europa – dafür aber müssen seine Spieler noch einmal nachlegen. Drei Spieltage vor Schluss fällt das Rechnen schon deutlich leichter. Sieben Punkte aus drei Spielen – mit dieser Ausbeute wäre der 1. FC Köln sicher in einem europäischen Wettbewerb dabei. Drei Punkte Vorsprung auf die TSG Hoffenheim machen es möglich. Gleichzeitig ist Freiburg wieder in Reichweite (drei Punkte Rückstand), und obwohl Union Berlin sich ebenfalls keine Blöße gibt, liegen die Eisernen nur einen Punkt vor dem FC.
Geißbockheim: Warum der FC bereits seinen wichtigsten Trainingsplatz saniert
Am Geißbockheim wurde am Dienstagmorgen der Rasen des Trainingsplatzes 1 abgetragen. Der 1. FC Köln tauscht zum Ende einer jeden Saison das Grün aus. Zwar hätte der Platz die verbleibenden Wochen bis zur Sommerpause noch durchgehalten. Allerdings wollten die Verantwortlichen sicher sein, dass der neue Platz bis zum Trainingsauftakt am 27. Juni wieder uneingeschränkt zur Verfügung steht. Für die verbleibenden Einheiten dieser Saison wird Steffen Baumgart mit seinen Profis überwiegend den Platz im Franz-Kremer-Stadion nutzen. Die Saison endet für die Kölner mit dem Spiel beim VfB Stuttgart am 14. Mai. Anschließend beginnt für die FC-Profis der Urlaub, nach dem Trainingsauftakt steht am 1. Juli das erste Testspiel beim TuS Mondorf an.
Nach "Kindergeburtstag" Köln erwartet "Selbstreflexion" von suspendiertem Duda
Kölns slowakischer Nationalspieler Ondrej Duda, der sich am vergangenen Wochenende wohl etwas zu sehr und zu abfällig über seine Rolle als Ergänzungsspieler beim Überraschungsteam der Bundesliga ausgelassen hatte, wird am kommenden Samstag nicht einmal diese ausfüllen. Der Slowake wird nicht im Kader für die Partie in Augsburg auftauchen und - wie berichtet - in dieser Woche nicht mit den Profis trainieren. Er absolviert seine Arbeit bis zum Wochenende mit dem Regionalliga-Team, seine Chefs erwarten von ihm, dass er nachdenkt über sein Verhalten und dementsprechend geläutert in den Kader zurückkehrt. Am heutigen Dienstag wird es ein Gespräch zwischen Geschäftsführer Christian Keller und Duda geben, von dem "Selbstreflexion" erwartet wird, im Klartext: Der Mittelfeldspieler muss glaubhaft und überzeugend klar machen, dass sein Verhalten am Samstag völlig inakzeptabel war.
„Schauen von Tag zu Tag“ FC startet ohne Trio in die Vorbereitung auf Augsburg
Auftakt in den heißen Bundesliga-Endspurt! Der 1. FC Köln hat am Dienstag das Training für das Auswärtsspiel beim FC Augsburg am Samstag aufgenommen. Dabei musste Steffen Baumgart, der zuvor mit seinem Trainerteam einen Kurztrip nach Amsterdam absolviert hatte, auf sein Stürmer-Duo verzichten. Neben Sebastian Andersson, der immer noch unter den Spätfolgen seiner Corona-Infektion leidet, war auch Kollege Anthony Modeste nicht bei der Einheit dabei. „Tony“ war für einen Tag freigestellt worden, um zu einer Beerdigung nach Frankreich zu reisen. Dort war kürzlich ein Förderer aus seiner Jugend verstorben. Einem Einsatz in Augsburg steht nichts im Weg, Modeste kehrt zeitnah zurück. Bei Jonas Hector wird das eine deutlich engere Kiste. Der Kapitän absolvierte nach seinem heftigen Kopfcrash lediglich ein individuelles Programm. Man wolle beim ehemaligen Nationalspieler „von Tag zu Tag schauen“.
„Bleibt wichtiger Teil der Mannschaft“ Baumgart zieht Schlussstrich unter Causa Duda
Die dunklen Wolken am Geißbockheim verziehen sich allmählich wieder. Nachdem die Suspendierung von Ondrej Duda ein kleines Störfeuer im heißen Kampf um Europa war, ist Steffen Baumgart schon wieder darum bemüht, die Wogen zu glätten. Nachdem der FC-Trainer am Rande der Trainingseinheit am Dienstag zugab, dass ihm der Vorfall die Freude über den 3:1-Sieg gegen Arminia Bielefeld verhagelt hätte, sieht er die Situation nun schon deutlich entspannter. „Ich bin mit Emotionen dabei. Wenn dann Sachen passieren, die mir nicht gefallen, laufe ich nicht grinsend durch die Gegend. Jetzt ist wieder alles gut“, sagte Steffen Baumgart. Die Fronten sind geklärt. Nachdem Duda gegen Bielefeld offenbar keine Lust verspürt hatte, sich für die Schlussphase warm zu machen, verbringt er die Trainingswoche nun bei den Amateuren. Am Dienstagmorgen absolvierte er seine erste Einheit unter U21-Coach Mark Zimmermann.
Mirella Junker als Interimstrainerin Ungewohnte Stille an der Seitenlinie
Es war ein ungewohntes Bild, das sich den Fans des 1. FC Köln am Sonntagnachmittag bot: An der Seitenlinie der Bundesliga-Frauen gegen Werder Bremen (1:1) übernahm Mirella Junker das Kommando. Sascha Glass, der lautstarke Charakterkopf der FC-Frauen, fehlte aus privaten Gründen. Ganz neu war die Rolle für Junker nicht, die sich dennoch erst wieder einfinden musste. Eigentlich wollte Junker beim Aufwärmen wie immer schnellstmöglich auf den Rasen zu ihren Spielerinnen. Doch diesmal bekam sie ein Zeichen und musste erst vor die Kameras des übertragenden Internet-Senders abbiegen. Es war eine der Änderungen, an die sich die 31-Jährige erst noch gewöhnen musste an diesem Nachmittag. Eigentlich steht Junker nicht so gerne im Fokus, überlässt das Rampenlicht lieber FC-Cheftrainer Sascha Glass. „Ich freue mich, wenn Sascha wieder zurück ist und mache gerne die Arbeit im Hintergrund.“
Dudas schwerster Köln-Tag! Slowake bittet Fans bei Instagram um Entschuldigung
Wie bitter! 10.11 Uhr: Ondrej Duda verlässt das Zelt auf einem Nebenplatz am Geißbockheim und geht Richtung Spielfeld. Dann absolviert er eine knapp 90-Minuten-Einheit mit den Köln-Amateuren. 13.26 Uhr: Der Spielmacher kommt aus der Geschäftsstelle und braust in seinem Dienstwagen davon. Davor war er beim Rapport im Büro bei Neu-Sportchef Christian Keller. Dieser wollte sich zu den Gesprächsinhalten gegenüber BILD nicht äußern, sagt nur: „Wir haben uns getroffen.“ Aber es dürfte klar sein, dass er seinem Star noch mal die Leviten gelesen hat. Motto: 'Alles für das Team, alles für den Erfolg. Ansonsten hast du hier keine Chance mehr!' Der Slowake hat sich mittlerweile bei Instagram an die Fans gewandt und um Verzeihung gebeten: „Ich sehe ein, dass ich einen Fehler gemacht habe und akzeptierte die Konsequenzen und respektiere die Entscheidung des Trainers.
„Dinge ins rechte Licht rücken“ Ondrej Duda bricht sein Schweigen
Es war das große Aufreger-Thema beim 1. FC Köln nach dem jüngsten 3:1-Erfolg gegen Bielefeld: Die Suspendierung Ondrej Dudas. Am Abend meldete sich der slowakische Nationalspieler dann erstmals selbst zu Wort. So veröffentlichte Duda auf seinem Instagram-Kanal ein Statement. „Ich möchte einige Dinge ins rechte Licht rücken“, beginnt er seine Erklärung und schreibt weiter: „Zunächst einmal: Mir ist bewusst geworden, dass ich einen Fehler gemacht habe. Ich akzeptiere die Konsequenzen und respektiere die Entscheidung des Trainers.“ Duda führt weiter aus: „Ich möchte klarstellen, dass ich mich nicht geweigert habe, eingewechselt zu werden oder nach dem Spiel mit dem Team zu trainieren. Das sind Gerüchte, und sie sind falsch. Während des Spiels und als letzter potenzieller Auswechselspieler hatte ich im Eifer des Gefechts das Gefühl, dass 75 Minuten Aufwärmen genug wären für eine kurze Zeit auf dem Platz."
Kaderplanung für die neue Saison FC hat deutschen U21-Nationalspieler im Auge
Christian Keller bastelt beim 1. FC Köln seit dem 1. April 2022 am Kader für die nächste Saison. Angesichts der leeren Klub-Kasse fahndet der neue Sportboss vorwiegend nach ablösefreien Spielern oder entwicklungsfähigen Talenten. Dabei ist nun offenbar ein deutscher U21-Nationalspieler in den Fokus gerückt: Eric Martel von RB Leipzig. Aktuell ist der defensive Mittelfeldspieler an Austria Wien ausgeliehen und hat sich in Österreich unter dem Ex-Kölner Manni Schmid zum absoluten Stammspieler entwickelt. Der Mittelfeldspieler stand in allen 27 Partien in der österreichischen Bundesliga in der Startelf. Die Austria macht sich derweil keine Hoffnung auf einen Verbleib, Martel will möglichst in der deutschen Fußball-Bundesliga den nächsten Karriere-Schritt gehen. Aber nicht bei RB! Denn trotz der rasanten Entwicklung plant der Dosen-Klub kommende Saison nicht mit dem Youngster.