Der FC hat es in der Hand Wer hat das schwerste Restprogramm?
Der 1. FC Köln trifft am Samstagnachmittag auf einen vermeintlichen Angstgegner. Der FC Augsburg weist eine gute Bilanz gegen die Geißböcke auf. Doch nicht nur die Kölner haben ein gefährliches Restprogramm vor der Brust. Tabellarisch haben es Freiburg und Hoffenheim am härtesten getroffen. Und beide rheinischen Rivalen spielen eine entscheidende Rolle. In den letzten zehn Jahren zwischen dem 1. FC Köln und dem FC Augsburg konnten die Geißböcke nur einmal gewinnen – beim 3:2 in der vergangenen Saison in Augsburg. Sieben FCA-Siege und sechs Unentschieden sprechen eine deutliche Sprache: Der FC hatte es bei diesen 14 Aufeinandertreffen allzu oft allzu schwer. Der FC ist also gewarnt – einfache Spiele gibt es nicht, schon gar nicht zum Saisonende, wenn es um alles geht. Das gilt jedoch auch für die Konkurrenz um Europa.
"Teil der Mannschaft" Köln-Trainer Baumgart holt Duda zurück
Trainer Steffen Baumgart hat Offensivspieler Ondrej Duda nach dessen Denkpause eine Rückkehr ins Mannschaftstraining in Aussicht gestellt. "Wenn alles normal läuft, wird er nächste Woche wieder dabei sein. Und dann ist auch wieder alles gut. Ondrej ist ein wichtiger Teil dieser Mannschaft. Das bleibt er auch", sagte der Coach des 1. FC Köln am Dienstag. Duda war nach dem Sieg gegen Arminia Bielefeld (3:1) vorläufig vom Mannschaftstraining ausgeschlossen worden. Nach Informationen des "Express" hatte er sich zehn Minuten vor Abpfiff der Begegnung geweigert, sich warmzumachen. "Wir sind im Fußball, jeder ist mit Emotionen dabei. Ondrej genauso wie das Trainerteam. Er hat am Wochenende aus der Enttäuschung heraus reagiert", sagte Baumgart. Der Vertrag des Slowaken läuft noch bis 2024. In der vergangenen Saison hatte Duda mit 7 Toren und 6 Vorlagen maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt des Klubs.
„Wir leben mit der guten Tat“ Wie Baumgart die Emotionen runterfährt
Ondrej Duda hat sich für sein Verhalten beim 1. FC Köln öffentlich entschuldigt. Damit dürfte die Personalie erledigt sein und der Slowake wird wohl in der nächsten Woche ins FC-Training zurückkehren. Steffen Baumgart fährt derweil die Emotionen auf allen Ebenen runter – jetzt geht es darum, den Fokus für das Auswärtsspiel beim FC Augsburg zu finden. Das Gespräch mit Christian Keller hat offenbar Wirkung gezeigt. Ondrej Duda hat sich am Dienstagabend via Instagram zu Wort gemeldet und sich öffentlich entschuldigt. „Ich erkenne, dass ich einen Fehler gemacht habe. Ich nehme die Konsequenzen an und respektiere die Entscheidung des Trainers“, schrieb der 27-Jährige. Duda soll sich in der zweiten Halbzeit zu einem nicht näher bekannten Zeitpunkt lediglich geweigert haben, sich weiter warmzumachen. Mit diesen Worten dürfte Duda die Grundlage gelegt haben, um in der kommenden Woche ins Training zurückzukehren.
Wechselt der Top-Torjäger ins Ausland? Daran hängt der Modeste-Verbleib beim 1. FC Köln
Drei Spiele lang hat der 1. FC Köln noch Zeit, um sich nach 2017 wieder für den Europapokal zu qualifizieren. Selbst die Champions League ist rechnerisch noch drin für die Domstädter. Nach diesen drei Partien soll endlich auch die womöglich wichtigste Personalentscheidung in Köln getroffen werden: Wie geht es weiter mit Anthony Modeste? Klar ist, dass Kölns Erfolgscoach Steffen Baumgart nur allzu gerne weiter mit seiner französischen Tormaschine zusammenarbeiten will. Eine klare Tendenz war bis zuletzt noch nicht abzusehen. Sollte es mit dem 1. FC Köln tatsächlich in Richtung Europa gehen, könnte das die Wahrscheinlichkeit auf einen Modeste-Verbleib aber noch einmal deutlich erhöhen. In der jüngeren Vergangenheit hatte er selbst durchblicken lassen, noch nicht an ein Karriereende zu denken. Ob in der Bundesliga oder auf der arabischen Halbinsel entscheidet sich allerdings erst frühestens im Mai.
Drei Rückkehrer im Training für Baumgart Ansturm auf letzte Heimspiel-Tickets
Drei Rückkehrer im Training des 1. FC Köln: Wie angekündigt standen Anthony Modeste, Jannes Horn und Jonas Hector am Mittwoch wieder auf dem Rasen. Der Kapitän hatte sich beim 3:1-Sieg gegen Arminia Bielefeld am vergangenen Samstag eine tiefe Platzwunde zugezogen und zum Wochenstart pausiert. Eine Einschränkung war ihm nun aber nicht mehr anzusehen. Chefcoach Steffen Baumgart am Dienstag: „Er hat keine Schmerzen mehr. Wir müssen sehen, wie die Heilung verläuft. Wir rechnen aber ganz fest damit, dass er Samstag wieder dabei ist.“ Dann ist der FC ab 15.30 Uhr in Augsburg zu Gast. Auch Anthony Modeste, der aufgrund einer Beerdigung in Frankreich gefehlt hatte, und der angeschlagene Jannes Horn sind Mittwoch vollends in die Vorbereitung auf die Auswärtspartie eingestiegen, sodass einzig Sebastian Andersson und der diese Woche vom Training freigestellte Ondrej Duda ausfallen dürften.
Mark Uth freut sich auch über die Conference League
Je näher das Liga-Finale rückt, desto besser wird Mark Uth! Der Offensiv-Star des 1. FC Köln steuerte ein Tor und vier Vorlagen zur Drei-Spiele-Sieges-Serie bei – seine mit Abstand beste Phase unter Steffen Baumgart. Kein Wunder: Uth ist heiß darauf, seinen Heimatklub nach Europa zu führen. Dann würde sich für ihn ein Traum erfüllen, der 2017 am Verhandlungstisch platzte! Rückblick: Nach der EL-Quali unter Peter Stöger wollten die Geißböcke ihren verlorenen Sohn als Top-Transfer unbedingt zurück nach Köln holen. Uth machte nie einen Hehl aus seiner FC-Liebe, sein damaliger Klub Hoffenheim schob einem Wechsel allerdings entschieden den Riegel vor. Fünf Jahre später kann Uth doch noch mit seinem Herzensverein Europa erobern! Dabei ist ihm auch egal, welcher Wettbewerb es wird. Der Ex-Unioner Max Kruse hatte vergangene Saison über die Conference League gelästert, Uth würde sie mit Kusshand nehmen.
Aus für Fan-Projekt FC verkündet weitreichende Änderung für Auswärts-Tickets
Das Fan-Projekt 1. FC Köln 1991 e. V. wird ab der kommenden Saison nicht mehr den Verkauf der Auswärts-Tickets organisieren. Wie der 1. FC Köln am Mittwoch bekannt gab, wird der Verein ab der Saison 2022/23 den Verkauf selbst abwickeln. Diesen Schritt begründen die Geißböcke damit, dass der Klub die Kommunikation mit den Fans verbessern möchte. Geschäftsführer Christian Keller sagte: „Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Die Integration des Auswärtsticketings in unsere Organisation ist dennoch eine wichtige Entscheidung für die Zukunft des 1. FC Köln. Wir wollen gerne Service aus einer Hand bieten und noch direkter mit unseren Fans kommunizieren.“ Auch FC-Präsident Werner Wolf lobt die Gespräche mit „fans1991“ und ist sich sicher, dass weiterhin ein enger Austausch stattfinden wird.
Mit dem 3:1-Sieg gegen Arminia Bielefeld - dem dritten Erfolg in Serie - stellte der 1. FC Köln am vergangenen Samstag einen "Hausrekord" ein. 49 Zähler - so viele Punkte holten die Geißböcke in der Saison 2016/17 insgesamt, an deren Ende die Qualifikation für die EL stand und Platz fünf in der Abschlusstabelle. Der nächste errungene Zähler in der laufenden Spielzeit würde also eine neue Kölner Bestmarke bringen seit Einführung der Drei-Punkte-Regelung in der Saison 1995/96. Vergleicht man die Ausbeute von heute mit der der vergangenen Saison, wird deutlich, wie gut in Köln gearbeitet wird, seit Steffen Baumgart das Zepter übernahm. Nach dem 31. Spieltag der Vorsaison standen 29 Zähler zu Buche, nun satte 20 mehr. Noch nie konnte der FC sein Ergebnis aus einer Vorsaison so stark verbessern. Damit sind die Geißböcke auch Bundesligaspitze. Der SC Freiburg holte bis jetzt elf Punkte mehr als in der Vorsaison.
Nach fünfmonatiger Pause U19-Kapitän Breuer spricht über die Leidenszeit
Nach fünf Monaten Verletzungs- und krankheitsbedingter Auszeit hat Simon Breuer, Kapitän und Leistungsträger der A-Junioren, Anfang April sein Comeback im Trikot des 1. FC Köln gegeben. Beim Auswärtsspiel in Duisburg erzielte er auch gleich wieder ein Tor. Das Kölner Eigengewächs aus Sülz spricht im Interview über seine lange Leidenszeit und seinen großen Traum, für den er weiter hart arbeiten will. Herr Breuer, im Oktober 2021 kam das Spiel beim Wuppertaler SV und es begann eine lange Verletzungs- und Krankheitsgeschichte. Was ist passiert? Breuer: "Ich habe mir beim Spiel in Wuppertal das Außenband gerissen. Als ich wieder auf einem guten Weg war, kam Anfang des Jahres erst eine Corona-Infektion und im Anschluss eine hartnäckige Mandelentzündung hinzu. Das hat mich ordentlich aus der Bahn geworfen und fünf Monate zum Zuschauen verdonnert."
„Es gibt nichts Schöneres“ Alle Kräfte für Europa mobilisieren
Gute Laune und Zuversicht beim 1. FC Köln vor dem Spiel beim FC Augsburg: Die Geißböcke wollen bei den Fuggerstädtern den vierten Sieg in Serie einfahren. Weitere drei Punkte würden den FC bereits in greifbare Nähe zu den Europapokal-Plätzen führen. Mark Uth will dabei helfen. Denn der Angreifer weiß, wie es sich anfühlt. In 17 Tagen endet die Bundesliga-Saison 2021/22. Die Spieler spüren die lange Spielzeit in den Knochen. In den letzten 270 Minuten Bundesliga in diesem Jahr wird es auch darum gehen, welche Teams die meisten Kraftreserven mobilisieren können. Das weiß auch der 1. FC Köln. „Wir müssen noch mal die letzten zweieinhalb Wochen alles reinhauen“, sagte Mark Uth am Mittwoch nach dem Training. „Ich merke mittlerweile, dass es ordentlich schlaucht. Im Training machen wir nicht mehr viel anders, warum auch? Es läuft ja wie ein Schweizer Uhrwerk.“
Drei Rückkehrer im Training des 1. FC Köln: Wie angekündigt standen Anthony Modeste, Jannes Horn und Jonas Hector am Mittwoch wieder auf dem Rasen. Samstag ist der FC ab 15.30 Uhr in Augsburg zu Gast. Auch Anthony Modeste, der aufgrund einer Beerdigung in Frankreich gefehlt hatte, und der angeschlagene Jannes Horn sind Mittwoch vollends in die Vorbereitung auf die Auswärtspartie eingestiegen, sodass einzig Andersson und der diese Woche vom Training freigestellte Duda ausfallen dürften. An das Hinspiel haben die Kölner keine guten Erinnerungen – das 0:2 war Baumgarts erste Heim-Pleite. Derweil wirft auch schon das letzte Heimspiel der Saison gegen den VfL Wolfsburg seine Schatten voraus. Am Mittwoch war der Ansturm auf die Karten riesig, sodass es beim Mitglieder-Verkauf zeitweise technische Probleme im Shop gab. 90.000 Fans (!) versuchten, zwischen 10 und 11 Uhr an Tickets zu kommen.
Sebastian Andersson kämpft noch immer mit den Folgen seiner Corona-Erkrankung. Die für diese Woche geplante Rückkehr ins Mannschaftstraining platzt. Am Dienstagnachmittag unterzog sich der Schwede dem nächsten Gesundheitscheck. Das Ergebnis: Andersson sei weiterhin nicht bei 100 Prozent, heißt es vom Klub. Wie Express erfuhr, kann er ab sofort immerhin wieder individuelle Einheiten absolvieren. Ob das reicht, um in dieser Saison noch mal auf die Bundesliga-Bühne zurückzukehren, ist äußerst fraglich. Der Stürmer hatte sich Anfang April, nach der Auswärtspleite bei Union Berlin (0:1), mit dem Virus angesteckt, anschließend die Siege gegen Mainz (3:2) und Gladbach (3:1) verpasst. Vor der Heimpartie gegen Bielefeld (3:1) gab der FC dann bekannt, Andersson sei „nach seiner Covid-Infektion noch geschwächt“ und müsse eine weitere Woche pausieren.
Ohne Özcan in Augsburg Jetzt müssen Ljubicic und Thielmann ran
Der 1. FC Köln muss im Auswärtsspiel beim FC Augsburg auf Salih Özcan verzichten. Der Mittelfeldspieler und Leistungsträger ist ein herber Verlust für die Geißböcke. Doch jetzt kann Dejan Ljubicic zeigen, was er auf seiner angestammten Position zu leisten im Stande ist. Und ein Torschütze vom Bielefeld-Spiel könnte ebenfalls eine neue Chance in der Startelf bekommen. Am Mittwoch waren Jonas Hector, Jannes Horn und Anthony Modeste wieder im Training des 1. FC Köln dabei. Das sind gute Nachrichten für den FC, denn mit Salih Özcan fehlt ein Schlüsselspieler beim FC Augsburg wegen seiner fünften Gelben Karte. Zudem wird Sebastian Andersson erneut fehlen, hat er doch weiterhin das Mannschaftstraining nicht aufgenommen. Der Schwede laboriert an den Folgen einer Corona-Infektion. Wenngleich damit wohl nur zwei Spieler ausfallen werden, trifft die Özcan-Sperre den FC hart.
Von den direkten Duellen der Freiburger und Unioner könnte der 1. FC Köln profitieren, dem nach fünf Jahren das Europapokal-Comeback winkt. Nach drei Siegen am Stück hat mancher FC-Fan bestimmt auch schon mal nachgerechnet, was bis zum vierten Platz noch fehlt - es sind fünf Punkte. Realistischer sind die Plätze fünf bis sieben, die - wegen der Konstellation im DFB-Pokalfinale - wohl allesamt ein Europapokal-Ticket bereithalten. Was neben der Form für die Baumgart-Truppe spricht: Mit Augsburg (A), Wolfsburg (H) und Stuttgart (A) warten Kellerkinder, die im Fall des VfL und des VfB bis dahin vielleicht schon Gewissheit über ihr Schicksal haben. Bei den Augsburgern dürfte Trainer Weinzierl auf die siegreiche Elf aus dem 2:0-Sieg beim VfL Bochum setzen. Für den gelbgesperrten Özcan sollte bei Köln Ljubicic neben Skhiri auf der Doppelsechs spielen, Thielmann könnte für ihn vorne rechts auflaufen.
Für Mega-Ablöse FC-Flop Dennis vor Wechsel zu CL-Halbfinalist?
Beim 1. FC Köln war er ein riesiger Flop – jetzt könnte Emmanuel Dennis (25) für eine Mega-Summe zu einem Champions-League-Halbfinalisten wechseln! Wie der „Evening Standard“ berichtet, ist der FC Villarreal scharf auf den Stürmer. Als Ablöse sind sage und schreibe 24 Millionen Euro im Gespräch. Zur Erinnerung: Köln hatte Dennis im Januar 2021 als Retter in der Sturm-Not aus Brügge ausgeliehen, doch der Nigerianer schoss kein einziges Bundesliga-Tor und wurde von Trainer Friedhelm Funkel im Endspurt sogar aussortiert. Im Sommer legte er dann einen Wahnsinns-Neustart hin. Dennis wechselte für vier Millionen Euro aus Belgien zum FC Watford und glänzt seitdem in der Premier League. Stand jetzt mit zehn Toren und sechs Vorlagen – und das für den Tabellenvorletzten! Um Watford in der Liga zu halten, dürften seine Treffer aber nicht reichen.
„Spielerin mit großem Potenzial“ FC-Frauen schnappen sich Bayern-Talent
Nach ihrem souveränen Klassenerhalt treiben die Frauen des 1. FC Köln die Planungen für die kommende Saison voran. Am Donnerstag hat der Klub mit Andrea Gavrić (20) die nächste neue Spielerin präsentiert. Die Außenbahnspielerin wechselt vom FC Bayern München ans Geißbockheim, hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 unterschrieben. Gavrić ist in München geboren und Nationalspielerin Bosnien-Herzegowinas. Nicole Bender, sportliche Leiterin der FC-Frauen, sagt: „Andrea ist eine entwicklungsfähige Spielerin mit großem Potenzial, an der wir sehr viel Freude haben werden. Sie wurde sehr gut ausgebildet, hat einen sehr starken linken Fuß, ist zweikampfstark und bringt viel Tempo über die Außenbahn. Wir sind absolut überzeugt, dass sie für uns eine Verstärkung auf der linken Seite werden wird.“ Gavrić wurde 2017 mit den Bayern U17-Meisterin, zwei Jahre später Champion in der 2. Bundesliga.
Nach Derby-Doppelpack U21-Stürmer Mittelstädt will mehr
Nach einem halben Jahr Anlaufzeit scheint Hendrik Mittelstädt bei der U21 des 1. FC Köln angekommen zu sein: Im Stadtderby gegen den SC Fortuna sicherte der Stürmer seinem Team zuletzt mit zwei Treffern den Punktgewinn nach einem 0:2-Rückstand. Im Geißbock-Trikot möchte sich der Stürmer für höhere Aufgaben empfehlen. Die Hinrunde der Regionalliga West verlief noch wenig erfolgreich für Hendrik Mittelstädt, der im Sommer vom SC Paderborn II aus der Oberliga Westfalen ans Geißbockheim gewechselt war. Bis Weihnachten reichte es nur zu sieben Kurzeinsätzen, in denen der Angreifer vor dem gegnerischen Tor glücklos blieb. Mittelstädts Dilemma war der Offensiv-Lauf der U21. Im Angriff klappte es wie am Schnürchen, Florian Dietz erzielte 13 Treffer in 18 Spielen. Und die Flügel, auf die Mittelstädt zur Not ausweichen könnte, waren in der Regel durch Marvin Obuz und Tim Lemperle besetzt.
Baumgart kündigt Doppel-Spitze an Aber Uth bleibt auf der Zehn
Steffen Baumgart hat zwei Tage vor dem Auswärtsspiel des 1. FC Köln beim FC Augsburg personell die Karten fast komplett auf den Tisch gelegt. Der 50-Jährige kündigte an, dass die Geißböcke in einem 4-4-2 mit Raute und Doppel-Spitze agieren werden. Die Frage lautet daher: Wer wird neben Anthony Modeste stürmen? Der Favorit ist Thielmann, doch Lemperle ist die zweite Option. Andersson ist nach seiner Corona-Infektion weiter geschwächt. Özcan ist Gelb-gesperrt und Obuz hat sich einen Bänderriss zugezogen. Darüber hinaus kann der FC personell aus dem Vollem schöpfen. Denn auch Jonas Hector ist nach seiner Kopf-Wunde wieder fit. „Er hat sich im Training nur aus ein paar Kopfbällen herausgehalten. Das war aber abgesprochen“, sagte Steffen Baumgart am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor der Partie in Augsburg. „Das passt also und er wird am Samstag zum Einsatz kommen.“
Hector geht es nach seiner Platzwunde gut Baumgarts Plan ohne Özcan
Am Samstag will Köln in Augsburg den nächsten Schritt Richtung Europa gehen. Mit Salih Özcan fehlt dabei ein wichtiger Spieler - Steffen Baumgart verriet den Plan, wie er ihn ersetzen will. Özcan spielt eine starke Saison (kicker-Notenschnitt: 2,98), ist bei den Kölnern absolut gesetzt. Beim 3:1-Sieg am vergangenen Spieltag gegen Bielefeld holte sich der Mittelfeldmann jedoch seine fünfte Gelbe Karte ab und wird somit in Augsburg fehlen. Auf der Pressekonferenz am Donnerstag verriet Baumgart, wie er den Ausfall auffangen will: "Wir werden mit Flaco (Ellyes Skhiri, Anm.d.Red.) alleine auf der Sechs und vorne mit zwei Stürmern spielen. Mark Uth wird wieder auf der Zehn spielen, offen ist noch, wer neben Tony (Anthony Modeste, Anm.d.Red.) die zweite Sturmspitze gibt. Viele Wechsel wird es nicht geben, die Jungs haben es gut gemacht."
Baumgart mit Vorfreude aufs Augsburg-Spiel „Das durfte ich bisher noch nicht erleben“
Drei Spieltage, (mindestens) sieben Punkte: Der 1. FC Köln hat im Europa-Endspurt alles in der eigenen Hand. Die nächste Hürde ist am Samstag der FC Augsburg. Im Hinspiel (0:2) haben die Fuggerstädter dem FC die erste Heimniederlage unter Steffen Baumgart zugefügt, dieses Mal freut sich der Köln-Coach jedoch auf eine besondere Premiere. Bei der Pressekonferenz sprach FC-Trainer Steffen Baumgart über den Europa-Endspurt in der Bundesliga: „Auf Freiburg sind es drei Punkte. Da kann jeder Ausrutscher in alle Richtungen gehen. Wenn wir nicht gewinnen, ist Freiburg vielleicht schon nicht mehr einholbar. Wenn sie nicht gewinnen sollten und wir schon, dann sind wir auf einmal dicht dran. Alle drei Mannschaften (1. FC Köln, SC Freiburg und Union Berlin) – und ich sehe da Hoffenheim auch noch mit bei, also ist es ein Vierkampf – haben die Chancen Platz fünf, sechs oder vielleicht auch sieben zu erreichen."
1. FC Köln schont sich nicht Vollgasfußball bis zum Saisonende
Der 1. FC Köln vertraut im Rennen um die europäischen Wettbewerbe dem zuletzt so erfolgreichen Weg. Zum Saisonfinale stellen die Geißböcke im Training nichts mehr um. Das Restprogramm der letzten drei Bundesliga-Spieltage birgt durchaus Spannung und Emotionen. Aus Sicht des 1. FC Köln greifen mit Leverkusen und Gladbach die beiden rheinischen Rivalen noch einmal ein, indem sie am letzten Spieltag auf Freiburg und Hoffenheim treffen. Zudem muss der SC Freiburg in den letzten drei Spielen noch gegen Union Berlin und die TSG Hoffenheim ran – es sind diese direkten Duelle der FC-Konkurrenz, die dafür sorgen könnten, dass sich die Position der Geißböcke noch einmal verbessert. Immer vorausgesetzt natürlich, der FC macht selbst seine Hausaufgaben. Uth: "Die anderen Mannschaften spielen noch gegeneinander und werden sich die Punkte wegnehmen. Wir müssen daher einfach unsere Arbeit machen."
„Mehr Werbung geht nicht“ Baumgart: Keine Angst vor FC-Ausverkauf
Erst die Euro-Sensation, dann der große Ausverkauf? Kölns Wahnsinns-Saison unter Steffen Baumgart sorgt nicht nur für Mega-Euphorie, sondern auch für Begehrlichkeiten – seine Profis stellen sich gleich reihenweise ins Schaufenster! Baumgart sieht auf dem Transfermarkt aber keine Gefahren, sondern neue Vorteile. Die Angebote für Salih Özcan sind nur eine Frage der Zeit, an Timo Hübers sollen mehrere Premier-League-Vertreter interessiert sein und Ellyes Skhiri (26) gilt sowieso als Wechselkandidat Nummer eins. Den 1. FC Köln, der laut Sportboss Christian Keller auf „nennenswerte Transfererlöse angewiesen“ ist, könnten im Sommer mehrere Leistungsträger verlassen. Salih Özcan trainiert unter Steffen Baumgart beim 1. FC Köln. Ein Dämpfer bei all der Euro-Euphorie? Findet Steffen Baumgart überhaupt nicht! Der Erfolgscoach hat keine Angst vor einem Ausverkauf...
Baumgart: „Unsere Ziele haben wir inzwischen anders gesteckt“
Nach der „bitteren Hinrunden-Niederlage“ will Steffen Baumgart mit dem 1. FC Köln im Rückspiel beim FC Augsburg die neuen Ziele der Geißböcke erneut untermauern. Vier Siege in Folge gelang den Geißböcke unter dem 50-Jährigen noch nicht. Das soll sich am Samstag beim FCA ändern. Die Pressekonferenz mit Baumgart vor dem 32. Bundesliga-Spieltag – in voller Länge im Video.
Kölns Kampf um Europa soll keine Eintagsfliege sein – zumindest wenn es nach Trainer Steffen Baumgart geht! Während die Klub-Bosse schon letztes Jahr voreilig brutalsten Abstiegskampf für die nächsten FC-Jahre voraussagten und sich inzwischen wahrscheinlich jeden Morgen verwundert die Augen reiben aufgrund der Euro-Euphorie, die ihr Trainer entfacht hat, plant der schon den nächsten Angriff ab Sommer. Baumgart: „Wir wollen uns stabilisieren und es wird auch kommende Saison das Ziel sein, so in der Bundesliga zu agieren, dass wir nicht in Abstiegsnöte geraten. Es wäre schön, wenn wir dann eine ähnliche Saison spielen könnten.“ Keinen Bock auf Abstiegskampf. Baumgart will mehr und macht schon jetzt Lust auf die nächste Spielzeit. Trotz aller Negativ-Vorzeichen, trotz der Mega-Schulden (86 Mio Euro) und trotz des von Sportboss Christian Keller angekündigten Sparzwangs (20 Prozent Etatkürzung).
Das erwartet FC-Trainer Steffen Baumgart vom FC Augsburg
FC-Trainer Steffen Baumgart stellt sich am 32. Spieltag der Fußball-Bundesliga auf ein hart umkämpftes Spiel zwischen dem 1. FC Köln und dem FC Augsburg ein. Für die Kölner geht es dabei um wichtige Zähler im Rennen um die Europa-League-Plätze. Dass die Arena in Augsburg ein hartes Pflaster in der Fußball-Bundesliga ist, zeigt die Punkteausbeute des dort ansässigen FCA. Sechs ihrer neun Saisonsiege feierte die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl im eigenen Stadion. Der 1. FC Köln möchte am 32. Spieltag der Bundesliga verhindern, dass er sich neben dort sieglosen Mannschaften wie dem FC Bayern München, Union Berlin oder dem FSV Mainz 05 einreiht. Bereits unter der Woche sprach Mark Uth von der kommenden Herausforderung am Samstag (15.30 Uhr). „Ich habe jetzt schon ein paar Jahre Bundesliga gespielt und auch viele Spiele in Augsburg. Es war nie einfach“, so der 30-Jährige.