Die" geilste Sängerin der Welt" liegt im Auge und Ohr des Betrachters.
Hab bei You Tube eine Coverversion von Here comes the rain again entdeckt.
Also für mich zum Beispiel war Annie Lennox geiler. In den 80er ihr androgyner Style stand ich total drauf. Ich hab sie wesentlich später mal um Millenium rum in der Kölner Phlilharmonie gesehen. Ich saß ganz vorne ungefähr 3 Meter vor ihr und sie sang da zwei Stunden unplugged so wunderbar, dass es ein unvergessliches Erlebnis war.
Heute ist Pink meine Favoritin. Was die live abrockt ist ein Erlebnis. Ihre Band ist auch nicht übel. Ein Freund von mir, der jahrelang Gitarist einer Top 40 Cover Band war total begeistert Justin Derrico
Mensch Einstein, bin wirklich überrascht. The Gathering war damals eine meiner Lieblingscombos, entwickelte sich aber leider in die für mich falsche Richtung. Die Stimme der Braut hat wirklich Klasse, jedoch gibt es etliche gut klingende verführerische Sirenen. Da sollte man sich mal Blackmores Night mit Candice Night reinziehen, herrlich.
Da ich aber eher Vertreter der härteren Gangart bin, stehe ich eher auf die Gesangskünste von Britta Görtz von Cripper aus Hannover. Sabina Classen-Hirtz von Holy Moses und Angela Gossow von Arch Enemy dürfen auch nicht fehlen.
Sorry für fehlende Links, hab mich mit dem einstellen noch nie beschäftigt, vielleicht haut mal wer eine Idioten sichere Anleitung per PN raus!
Bei einigen Beiträgen hier, würde selbst Aspirin Kopfschmerzen bekommen! Schließe meine dabei nicht aus!
Denke eines langsamen, schlechten und bis zum Hals vollen Denkers!
Zitat von AixbockDa kann ich nicht mittun. Seit Janis Joplin und Birgit Nilsson tot sind, ist mir noch keine echte Nachfolgerin aufgefallen.
Aixbock
Dazu muß ich einfach etwas sagen. Janis Joplin, nun gut. Aber ist die Nilsson wirklich eine Lieblingssängerin von Dir? Ich meine, ich liebe sie in "Salome" und "Elektra", beide Studio mit Solti, hier liefert sie beeindruckende, detallierte Darstellungen ab, die allenfalls durch ihre typische stimmliche Unbeweglichkeit und leichte Fremdsprachigkeit etwas gemindert werden. Wirklich nur leicht.
Aber sonst? Oratorien oder Lieder waren ja wohl kaum ihre Stärken. Das ital. Repertoire (auf das ich selbst zu 100% verzichten kann) wohl auch nicht. Alte Musik? Fehlanzeige. Neue Musik? Auch. Soweit ich weiß, zumindest.
Also Wagner. Und hier finde ich in fast jeder Partie eine mir viel liebere Performance. Außer in "Götterdämmerung". Aber Walküren-Brünnhilde, Isolde, Elisabeth, Elsa mag ich lieber mit etwas leichteren, dafür interpretatorisch tiefergehenden Sängerinnen. Von Eva oder Kundry mal ganz abgesehen, das war eh nicht ihr Fach. Hast Du die Nilsson denn mal live gesehen und gehört?
heute wollen wir damit beginnen, in loser Folge immer die fünf besten Alben einer Band oder eines Solokünstlers zu empfehlen. Selbstverständlich werde ich dabei auf meine absoluten Lieblingsmusiker verzichten, denn die kennt hier keine Sau. Ich bemühe mich nur solche Künstler zu nehmen, von denen jeder von uns mindestens ein Album im Regal haben müßte. Deswegen frisch selber ans Werk, Ihr Lieben, und Eure Meinung dazu gegeigt!
Beginnen wir mit... Iron Maiden.
Maiden fanden sogar die Punks stark, jedenfalls am Anfang, als sie mit Paul Di´Anno noch einen Vokalisten hatte, der ebenfalls nicht richtig singen konnte. Aus dieser legendären ersten Bandphase (zwei Studioalben) ist sogar eins bei mir dabei. Doch der Reihe nach...
Platz 5: Powerslave (1984)
Die Band auf dem Höhepunkt ihrer Popularität. Das zugehörige Live-Album "Live After Death" gilt als eines der besten der Rockgeschichte. Die Studio-LP hat allerdings gewisse Schwächen. Unanfechtbar sind bei aller sonstigen Großartigkeit der Scheibe allein die beiden letzten Songs: "Powerslave" und natüüürlich das progressive "Rime Of The Ancient Mariner". Darf man kennen.
Platz 4: Iron Maiden (1980)
Das Debut war roh, zerzaust und ziemlich göttlich, allein "Phantom of the Opera" ist den Kauf der Platte wert. Kann man kennen.
Platz 3: Number Of The Beast (1982)
In Umfragen für gewöhnlich entweder das beste oder zweitbeste Metal-Album aller Zeiten. Dabei ist es total gespalten: Vier Songs sind für die Ewigkeit und vier für die Tonne. Die vier Göttlichen würden zwanzig schlechtere aufwiegen - mit Leichtigkeit. Den Schlußtrack, "Hallowed be thy name", sollte sich das Arschloch Trump mal anhören. Vielleicht läuft´s ihm dann angesichts der Stimmung in der Todeszelle doch nochmal kalt den Rücken runter (zumal er selbst mal drinhocken könnte). Die Platte sollte man kennen.
Platz 2: Seventh Son Of A Seventh Son (1988)
Konzeptalbum oder doch nicht, das hier ist ein unanfechtbares Beispiel dafür, daß Metal nicht dumm und nicht simpel sein muß. Mit dieser Scheibe können selbst Leute etwas anfangen, die zarter besaitet sind. Dabei geht es durchaus zur Sache, der Titelsong für mich absolute Weltklasse, einiges andere ungewohnt folkig und proggig. Muß man kennen.
PLatz 1: Piece Of Mind (1983)
Wer bei dieser LP am Ende wieder den Tonabnehmer hochnimmt und nicht denkt: "Halleluja, ich habe das Heil gehört!", der hat sie nicht mehr alle. Unter Kennern genießen überirdische Songs wie "Where eagles dare", "To tame a land" oder "Revelations" (o mein Gott!) religiösen Status. Wie, die kennt Ihr nicht?????
Da es ja hier wohl erst um Jam sessions ging mal ein paar meiner Lieblingsalben aus dem Genre "Jazz":
Gregory Porter - Liquid Spirit Flim & the BBs - Tri Cycle McCoy Tyner - New York Reunion Dave Grusin - The Gershwin Connection
Wer auch mal nen Sampler verkraften kann...oder mal Geschmack an Jazz finden möchte: GRP - Records Happy anniversary Charlie Brown - a Jazzy salute to Snoopy and the peanuts
@Graf Weisst du eigentlich, was es mit einem macht, wenn man morgens, noch müde im Bett, auf sein Handy schaut und, vermutlich der kleineren Schrift geschuldet, liest: "...als sie mit Paul Di´Anno noch einen Vokalisten hatte, der JEDENFALLS NOCH richtig singen konnte." ???
Auf jeden Fall war ich direkt hellwach, hatte n dicken Hals und musste erstmal unter die Dusche
Zwei Stunden später, am Rechner, hatte sich das dann zum Glück geklärt
Mit deiner Liste stimme ich rein geschmacklich ziemlich überein, wobei ich, Maiden-Traditionalisten werden es mir übel nehmen, das Debut-Album gegen "Fear of the dark" tauschen würde.
Hab den Trööd bis jetzt nicht gekannt und dachte mir, schau mal wie er entstand. Jetzt weiß ich nicht nur wie dieser Trööd, sondern auch wie Blues, Jazz, Gospel und wie diese ganze Negermusik noch heißen mag, entstand.
Mensch Graf, wenn ich nicht das Gefühl hätte dass dir zu viel Lob manchmal zu Kopf steigt wär`s jetzt mal wieder so weit. …ach scheiß drauf, Graf, du hast es drauf, aber sowas von!!
Dann les ich noch von Sankofa, und da meine Ex und Mutter der meisten meiner Kinder aus Ghana kommt, bekomm ich die vergangenheitsgeschwängerte Gänsehaut heut bestimmt nicht mehr los. Ich hatte sie damals, als wir bei Ihrer Familie auf Besuch waren, nämlich gefragt, was dieses Symbol bedeutet. Findet man in Kumasi und Umgebung an ziemlich vielen Ecken.
Zu Maiden:
Die ersten beiden Scheiben sind die Besten, Bruce Dickinson kann ich mir nicht mehr anhören, Air Sirene trifft es nur zu passend.
Boah, muss langsam wohl mal anfangen was zu arbeiten....
One Love!!!!
Als ich 5 Jahre alt war, erzählte mir meine Mutter, dass glücklich sein der wahre Schlüssel zu einem erfüllten Leben ist. Mit 6 wurde ich schließlich in der Schule gefragt, was ich den werden möchte, wenn ich mal groß bin. Ich antwortete “glücklich”. Meine Lehrerin meinte, ich hätte die Frage falsch verstanden. Ich wusste aber, sie hatte das Leben falsch verstanden. John Lennon
Zitat von smokie im Beitrag #86@Graf Weisst du eigentlich, was es mit einem macht, wenn man morgens, noch müde im Bett, auf sein Handy schaut und, vermutlich der kleineren Schrift geschuldet, liest: "...als sie mit Paul Di´Anno noch einen Vokalisten hatte, der JEDENFALLS NOCH richtig singen konnte." ???
Auf jeden Fall war ich direkt hellwach, hatte n dicken Hals und musste erstmal unter die Dusche
Deinetwegen habe ich mir jetzt die "Fear" bestellt.
@Madiba: Du hast Ahnung von Frauen. Gib dem Sleazy dochmal etwas Nachhilfe.
Meine erste und meine letzte Freundin vor der Frau, die meine Dame geworden ist (oder so), waren beide in D geboren, doch die Eltern kamen aus Ghana.
Heute geht es um den größten und innovativsten E-Gitarristen aller Zeiten, bzw. seine gleichnamige Band. Van Halen haben keine einzige Platte gemacht, die das Prädikat "Weltklassealbum" verdiente. Zu inkonsistent und oft auch oberflächlich waren ihre Kompositionen. Und es ging ihnen wohl auch nie darum, in bisher unausgelotete Tiefen vordringen.
Van Halen waren immer eine Party-Band, das allerdings auf anspruchsvollste Art und Weise. Auch wenn das nicht immer allen klar gewesen sein mag.
Platz 5: For Unlawful Carnal Knowledge (1991)
Die beste Van Hagar, abgewichster Metal in der ersten Hälfte, allerfeinster Hardrock-Pop in der zweiten. Als Teenager war ich auf der Tour zu dieser Scheibe, erlebt habe ich eine Band von absolutem Weltformat, die wußte, was sie konnte, und die dennoch einen Heidenspaß daran hatte. Die Platte darf man kennen.
Platz 4: Van Halen II (1979)
Im Grunde war das die Restverwertung von den Aufnahmen zur ersten Platte, doch selbst die Bank von Halen hat damals alle ersten Mannschaften von anderen Bands noch locker weggehauen. Außerdem ist hier ihr bester Song zu finden, ein Kleinod namens "Outta love again". Kann man kennen.
Platz 3: Van Halen (1978)
Für die meisten DAS Van-Halen-Album schlechthin, und es ist auch unhintergehbar wundervoll und großartig. Manchmal etwas zu kalkuliert vielleicht ("Runnin´ with the devil", "You really got me"), das eigentlich Sensationelle fand auf der zweiten LP-Seite statt. Der "braune Sound" von Eddie ist sicherlich der aufregendste der E-Gitarren-Geschichte. Sollte man kennen.
Platz 2: Women And Children First (1980)
Hier hat die Bande das Kunststück vollbracht, zugleich gereift und ungezogen infantil zu wirken. Das Songwriting ist... völlig egal, angesichts der Kabinettstückchen, die abgezogen werden. Muß man kennen.
Platz 1: Fair Warning (1981)
Hier stimmt wirklich alles, man wird in einen Sog aus Spielfreunde und Perfektion gezogen, der einen nach dem letzten Song geläutert und im Reinen mit dem Universum wieder ausspuckt. "Unchained" gilt als der große Hit der Scheibe, dabei ist der Hit das GANZE Album. Wie, das kennt Ihr nicht???
Zitat von smokie im Beitrag #86@Graf Weisst du eigentlich, was es mit einem macht, wenn man morgens, noch müde im Bett, auf sein Handy schaut und, vermutlich der kleineren Schrift geschuldet, liest: "...als sie mit Paul Di´Anno noch einen Vokalisten hatte, der JEDENFALLS NOCH richtig singen konnte." ???
Auf jeden Fall war ich direkt hellwach, hatte n dicken Hals und musste erstmal unter die Dusche
Deinetwegen habe ich mir jetzt die "Fear" bestellt.
@Madiba: Du hast Ahnung von Frauen. Gib dem Sleazy dochmal etwas Nachhilfe.
Meine erste und meine letzte Freundin vor der Frau, die meine Dame geworden ist (oder so), waren beide in D geboren, doch die Eltern kamen aus Ghana.
Da meine kleinen Rankings so ein sensationelles Feedback finden und die Leute gar nicht mehr aufhören, ihre jeweiligen Favoriten zu posten und dann miteinander darüber zu debattieren, will ich mal nicht so sein und diese kleine Reihe fortführen.
Heute HEART. Die Wilson-Schwestern. Wer mag die nicht?
Platz 5: Heart(1985)
Das war meine allererste richtige eigene Rockplatte, gekauft mit elf in den Niederlanden. Ja, die Soundästhetik ist "Jaren tachtig totaal", einige Tracks sind eher zum Vergessen und es sind generell viele Fremdkompositionen dabei, aber es gibt auch glorreiche Momente. Zum Beispiel wenn Nancy, die jüngere Schwester, die sonst A-Gitarre spielt und Backgroundvocals singt, in "These dreams" die Leadstimme übernimmt. Oder eben den heimlichen Hit der Scheibe, das von den Wilsons und ihrer Songwritermutti Sue Ennis geschriebene wunderschöne "Nobody home". Darf man kennen.
Platz 4: Bébé Le Strange (1980)
Sehr traditioneller, knochentrockener Edel-Rock. Kann man kennen.
Platz 3: Little Queen(1977)
Für viele das beste Album von Heart, wohl vor allem wegen des Überhits "Barracuda". Ansonsten recht viel Folk-Gebimmel. Stilsicher und wohlklingend. Sollte man kennen.
Platz 2: Dreamboat Annie (1976)
Das Debutalbum präsentiert fantastischen A-Gitarren-Rock mit teilweise herzzerreissenden Passagen, die ersten beiden Hit-Singles "Magic man" und "Crazy on you" sind allerdings noch schwer von Zep beeinflußt. Doch die eigentlichen Highlights heissen "Soul of the sea" und "Sing child" (mit Kamikaze-Vocals). Die Dreamboat-Annie-Melodie kommt dreimal vor, hat also quasi leitmotivische Funktion. Ganz große Platte. Muß man kennen.
Platz 1: Dog & Butterfly (1978)
Allein für den Titelsong lohnt es sich, eine Stereoanlage zu besitzen. Die zweite LP-Seite ist das Beste, das diese Band jemals gemacht hat. Nancy wieder als Hauptsängerin bei "Nada one". Eine LP für Genießer, auch vom Klanglichen her. Wie, die kennt Ihr nicht???
Zitat von Urkölsche Pescher im Beitrag #85Da es ja hier wohl erst um Jam sessions ging mal ein paar meiner Lieblingsalben aus dem Genre "Jazz":
Gregory Porter - Liquid Spirit Flim & the BBs - Tri Cycle McCoy Tyner - New York Reunion Dave Grusin - The Gershwin Connection
Wer auch mal nen Sampler verkraften kann...oder mal Geschmack an Jazz finden möchte: GRP - Records Happy anniversary Charlie Brown - a Jazzy salute to Snoopy and the peanuts
Viel Spaß
Danke übrigens herzlich für diese Empfehlungen! Wußtest Du, daß Gregory Porter seinen Bruder durch Corona verloren hat? Das McCoy-Tyner-Album hat mich ganz besonders interessiert, ich liebe seine Klavierarbeit bei Coltrane sehr und wollte immer schon seine späteren Solo-Sachen auschecken.
Zitat von Graf Wetter vom Strahl im Beitrag #92 Danke übrigens herzlich für diese Empfehlungen! Wußtest Du, daß Gregory Porter seinen Bruder durch Corona verloren hat? Das McCoy-Tyner-Album hat mich ganz besonders interessiert, ich liebe seine Klavierarbeit bei Coltrane sehr und wollte immer schon seine späteren Solo-Sachen auschecken.
Ja das mit Porters Bruder hatte ich gelesen. Dann viel Spaß mit McCoy-Tyner :)
Kleine Ergänzung...ich stehe eigentlich nicht auf so "Best of" Alben aber das hier kann ich durchaus empfehlen:
Till Brönner Best of - the Verve years
Da das Wetter ja gestern eher so zum "Couchen" einlud und ich iwie Bock auf Mucke hatte, wanderten noch ein paar Alben auf die Schublade...
John McLaughlin Trio - qué alegría Charly Antolini - Jazz Power Wynton Marsalis septet - Blue interlude und last but not least: Al Di Meola - Kiss my Axe