Fürchte, dass für Vereine wie den unsrigen nicht zuletzt durch die Pandemie eh kaum noch Ablösen zu stemmen sein werden. Von daher werden wir gar nicht anders können, als auf Nachwuchs und Ausbildung zu setzen – und darüber auch für vielversprechende Talente interessant zu werden. Verkauft und wirtschaftet man dann erfolgreich, sind vielleicht auch Transfers wie der von Freiburg aktuell auch wieder drin. Auf diese Weise ließe sich vielleicht in der zweiten Gruppe hinter den Konzern- und Aktienvereinen etablieren.
"Es ist vielmehr so, dass die Welt für den Menschen nur in der Vorstellung existiert und dass diese Vorstellung gefährlich ist. Was ihm auf dem Weg hilft, das kann ihn genauso gut blenden, sodass er den richtigen Weg verfehlt. Der Schlüssel zum Himmel passt auch zur Pforte der Hölle." (sagte der Blinde zum Sepulturero/Grabräuber)
Bis der FC wieder Reichtümer erwirtschaftet, müssen wir auf den Nachwuchs und - überwiegend- auf ablösefreie Spieler setzen. Macht Union auch und steht sportlich gar nicht so schlecht da.
Wir haben zuletzt Ljubicic und Uth ablösefrei bekommen. Mit gutem Scouting lässt sich einiges machen. Natürlich kann man auch mal eine Ablöse zahlen. Das würde ich z.B. bei Kilian machen. Der ist jung und hat Potenzial.
Zitat von Heupääd im Beitrag #747Wie der Sportchef den FC umbaut Keller führt Gehalts-Obergrenze ein!
Die Herren im Vorstand und im Kontrollgremium „Gemeinsamer Ausschuss“, denen sich der neue Geschäftsführer Sport vorgestellt hatte, wünschen sich, dass Keller seine Regensburger Grundsätze auf den FC überträgt. Etwa die Gehaltsobergrenze! Wirtschaftsprofessor Keller gilt als extrem kostenbewusster Fußball-Manager. Drei weitere Grundsätze von Keller:
1. Volles Vertrauen in die eigene Jugend – auch mit dem Risiko kurzfristiger Rückschläge.
2. Bei Zugängen ist die Teamfähigkeit der Kandidaten mindestens genauso wichtig wie die sportliche Qualität.
3. Ablösen sollen bestenfalls gar nicht gezahlt werden – und wenn, nur in geringer Höhe. Trainer Steffen Baumgart, der den Manager in diesen Tagen trifft, teilt die Werte.
Der neue Kölner Weg mag nach Fußball-Romantik klingen, in Regensburg hat er funktioniert. Und wenn nicht: Beide Seiten wünschten sich eine kurze Vertragslaufzeit bis 2024.
Na ja, da wollen wir mal sehen, wohin die Reise beim FC unter Keller gehen wird. Hoffe mal nicht in den Selbigen.
Zu 1: Klar, der Weg wird ja auch beschritten, man darf nur die Realität dabei nicht aus den Augen verlieren. Bei zu vielen Rückschlagen wird zumeist der Trainer geopfert und dann kommen die, die eben immer wieder kommen. Entwicklung bekannt.
Zu 2: Wir hatten das schonmal, Charakter vor fußballerische Qualitäten. War sportlich, um es freundlich zu auszudrücken, etwas suboptimal. Aber wenigstens setzt man die sportliche Qualität scheinbar auf die gleiche Ebene.
Zu 3: Die eierlegende Wollmilchsau wird von allen gesucht. Muß man Glück haben oder viel Strahl- und Überzeugungskraft haben, um den eigenen Verein diesen Spielern schmackhaft zu machen.
Bis 2024 kann man viel zertreten, was langsam aufgebaut wurde. Hat der FC schon des Öfteren bewiesen. Der Verein ist derzeit auf einem Weg, der den Fans mal wieder Freude am FC und dem Fußball bereitet. Ich hoffe, alle Verantwortlichen haben wachsame Augen und lassen den Verein nicht wieder, von einem Menschen, versenken, weil verpennt wird, die eigene Aufsichtspflicht zu vernachlässigen. Es muß ja kein Michel Meier oder Horst Heldt sein, das wäre furchtbar, aber ob es Keller schaffen kann!? Leichte Zweifel darf man haben. Und etwas Grummeln habe ich auch in der Magengegend. Hoffentlich schafft der FC das.
Egal wie der FC die Saison beenden wird, ich hoffe, Keller und Wolf sind spätestens dann weg!
FC-Tresen
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02.12.2021 18:10
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