Das FC-Jahr 2016 zwischen Höhenflügen und Abschied
Der 1. FC Köln blickt auf ein erfolgreiches, bewegtes Jahr 2016 zurück. Vom sportlichen Erfolg der Profis über den sportlichen Misserfolg der U21 und der Frauen über den Zwist zwischen dem Effzeh und Wolfgang Overath bis hin zu den Verletzungsdramen im Herbst. Doch wohl kein Moment hat Köln und die Menschen am Geißbockheim so bewegt wie der Abschied von Hannes Löhr.
1. FC Köln startet in Vorbereitung Eine Chance für die Jugend
Mit dem kleinsten Kader aller Bundesligisten startet man beim 1. FC Köln am Montag in die Vorbereitung auf die Meisterschaftsfortsetzung nach der Winterpause. Lediglich 19 Feldspieler stehen nach derzeitigem Stand zur Verfügung. In früheren Jahren bekamen deutlich weniger Nachwuchsspieler diese Möglichkeit als in jüngerer Zeit. Sie schafften dann vielfach den Sprung in den Profibereich bei anderen Clubs. Doch diese Zeiten haben sich unter der neuen sportlichen Leitung geändert. Allein in den letzten zweieinhalb Jahren gaben sechs FC-Talente ihr Bundesligadebüt im Trikot mit dem Geißbock, und drei von ihnen wurden bereits Stammspieler.
Kevin Wimmer zum 1. FC Köln? So ist der Stand der Verhandlungen
?Nach dem Abgang von Abwehr-Chef Mavraj zum HSV sucht der Effzeh nach einem Nachfolger. Spitzenkandidat ist der ehemalige Kölner Kevin Wimmer, er soll von Tottenham zurückkehren. Jedoch hat Tottenham den angeblich bereits fixen Deal schon wieder dementiert. Das Problem, Tottenham will den Spieler nur sehr ungern abgeben, wenn überhaupt kommt nur ein Leihgeschäft in Frage. Die Kölner wollen aber einen Spieler fest verpflichten. Sollten sich die Parteien nicht einigen, muss sich Köln nach neuen Optionen umschauen. Es soll bereits weitere Kandidaten geben; es werden aber keine Namen genannt.
Im Herbst 2016 legte der 1. FC Köln die Rekordzahlen für das Geschäftsjahr 2015/16 vor. Für die Saison 2016/17 erwarten die Geissböcke erneut eine Steigerung, mindestens im Umsatz, wohl auch auf der Gewinnseite. Dennoch gibt es für den Klub noch viel Luft nach oben. Und das ist mit Blick auf das Jahr 2017 auch gut so. Alexander Wehrle kann sich wahrlich nicht beklagen. Die Zusammenarbeit mit Sportchef Schmadtke dürfte dem Schwaben großen Spaß machen. Denn bislang hat Schmadtke die mit Wehrle festgelegten Transferbudgets der letzten Jahre nie voll ausgeschöpft. So blieb immer Geld übrig, das der Effzeh in andere Projekte oder in die Tilgung seiner Verbindlichkeiten stecken konnte.
Der 1. FC Köln wünscht allen Mitgliedern, Fans und Partnern ein gesundes, glückliches und erfolgreiches 2017. Am Montag, 2. Januar, startet der 1. FC Köln am Geißbockheim in die Vorbereitung auf die Rückrunde der Saison 2016/17. Der FC wird in diesem Jahr kein Trainingslager im Ausland beziehen, falls es die Wetterbedingungen nicht kurzfristig zwingend erfordern. Stattdessen wird das Team von Cheftrainer Peter Stöger in Köln im RheinEnergieSportpark trainieren.
Loblied auf FC-Verteidiger Trainer-Guru Olsen: Darum ist Sörensen so wichtig für Köln
Er ist eine Bank in der Defensive, hat keine Sekunde im bisherigen Saisonverlauf gefehlt. Frederik Sörensen (24) hat sich beim 1. FC Köln durchgebissen. Und das imponiert einem ganz großen Landsmann.
Instagram-Spaß beim FC Dieses Foto von Özcan lässt seine Teamkollegen ausrasten
Eigentlich wollte FC-Talent Salih Özcan bei Instagram nur ein Foto von seinem Urlaub auf Bali veröffentlichen. Seine Kölner Teamkollegen nutzten die Gelegenheit und neckten den 18-Jährigen.
Clemens, Risse und Co. So kölsch war der FC-Kader noch nie
Clemens zurück beim FC – und der ist mittlerweile herrlich verkölscht! Denn der Winter-Neuzugang von Schalke 04 ist der achte gebürtige Kölner im Kader des FC – das gab es seit Ewigkeiten nicht mehr! „Das ist doch sehr schön. Sogar in der Double-Saison 1977/78 hatten wir wohl weniger gebürtiger Kölner im Kader – obwohl wir damals die Jungs aus dem Umland schon als Kölner gesehen haben“, sagt der FC-Vizepräsident und damalige Torhüter Toni Schumacher (62) mit einem Schmunzeln – denn „Tünn“ ist ja selbst gebürtiger Dürener (auch wenn das manchmal ja etwas verschwiegen wird).
Tottenham-Trainer Mauricio Pochettino hat Spekulationen über einen leihweisen Abschied von Kevin Wimmer von den „Spurs“ dementiert. „Ich bin sehr glücklich mit ihm, er ist noch immer sehr jung. Wir haben ihn nicht für die Gegenwart, sondern für die Zukunft gekauft“, sagte der Argentinier über den österreichischen Teamspieler. Der Sprung zum Stammakteur gelang dem 24-jährigen Innenverteidiger aus Oberösterreich bisher aber nicht.
Erfreuliche Statistik: In dieser Kategorie war Anthony Modeste 2016 absolute Ligaspitze
Er war in der Hinrunde der Saison 2016/17 erneut die Lebensversicherung des FC: Anthony Modeste zeigte nicht nur durch seine 13 Tore in 16 Ligaspielen, wie wichtig er für die Geißbock-Elf ist. Big Mo ist auch ein echter Dauerbrenner – denn wie die Statistikexperten von Opta nun bekanntgaben, war der 28-Jährige im Kalenderjahr 2016 der Spieler, der in der Bundesliga die mit Abstand meisten Minuten auf dem Platz stand. Erfreulich aus FC-Sicht: Mit Jonas Hector schafft es ein weiterer Schützling von Peter Stöger auf Platz drei (2769 Minuten in 31 Pflichtspielen). Auf die Jungs ist eben Verlass...
Hinrunden-Zeugnis Leser bewerten die Leistungen der FC-Stars
16 packende Bundesliga-Spiele erlebten die FC-Fans in dieser Saison bisher. Wie beurteilen Sie die Leistung der FC-Stars? Woche für Woche stimmten Tausende Leser ab. Am Ende des Jahres ziehen wir Bilanz. Wie sehen die Durchschnittsnoten der Leser für die FC-Profis aus? Die beste Durchschnittsnote hat Timo Horn. Kölns Keeper darf sich über eine glatte 2,0 freuen. Auf Platz 2 liegt sein Kollege Sven Müller (2,2), der allerdings nur einmal zum Einsatz kam. Bittencourt und Marcel Risse befinden sich mit der Note 2,3 auf den Plätzen 3 und 4. Auf dem letzten Platz liegt Neuzugang Guirassy mit der Note 4,4.
kicker-Rangliste Winter 2016/17: Torhüter Neuer zum 8. Mal Weltklasse - Kronprinz Horn
Im vorigen Sommer waren es sieben Bundesligaprofis, die sich in der Rangliste des deutschen Fußballs die Einstufung "Weltklasse" verdienten, ein halbes Jahr später sind es nur vier. Einer von ihnen ist ein alter Bekannter: Manuel Neuer. Der 30 Jahre alte Schlussmann qualifizierte sich zum 18. Mal für die kicker-Rangliste, in acht der jüngsten neun Halbserien schaffte er es in die "Weltklasse", so oft wie Torwarttitan Kahn. Hinter Neuer wird es spannend, gleich sieben Bundesligakeeper schafften es in die "Internationale Klasse". Kronprinz ist Kölns Timo Horn, der als solider Rückhalt der deutschen Olympiaauswahl ins Halbjahr startete und sein Niveau in der Bundesliga deutlich steigerte.
Zurück im Kampf um Europa! Heute steigt Stöger mit seinen Profis am Geißbockheim in die Vorbereitung auf den 18-Spiele-Endspurt um Europa ein, hat mit Christian Clemens (25) zumindest einen Neuzugang schon an Bord. Wann kehren die Langzeit-Verletzten zurück? Für Marcel Risse ist die Saion gelaufen. Timo Horn wird frühestens im Februar wieder ins Training einsteigen können. Maroh, Lehmann und Bittencourt wollen bis Ende Januar wieder mitmachen können. Und wann kriegt Stöger seinen nächsten Neuen? „Wir werden den Kader sicher nicht verkleinern“, sagte Sportboss Schmadtke. Neben Christian Clemens soll noch indestens ein Neuzugang skommen. Heißester Kandidat: Dortmunds Mikel Merino. Der BVB muss entscheiden, ob eine Leihe zum FC infrage kommt. Stöger bleibt gelassen: „Alles ohne Stress.“
Kölner Frühstarter: Was planen Stöger und Schmadtke?
Als eines von drei Bundesliga-Teams beginnt der 1. FC Köln schon am 2. Januar 2017 mit der Winter-Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte. Nur Ingolstadt und Bremen steigen ebenfalls schon am Montag ein, die meisten Teams ziehen dann am Dienstag und Mittwoch nach. Der GEISSBLOG.KOELN beantwortet die wichtigsten Fragen zum Trainingsauftakt. 3. Wann kommt der nächste Neue? Dass der 1. FC Köln im Januar noch mindestens einen neuen Spieler vorstellen wird, ist ein offenes Geheimnis. Die Lücke, die Mergim Mavraj hinterlässt, muss dringend geschlossen werden. Es ist wahrscheinlich, dass sich in dieser Woche etwas tun wird.
Mit Volldampf nach Europa! Darum ist Stöger so zuversichtlich
Die Pause war kurz, und trotzdem kommt Peter Stöger voller Vorfreude am Montag zum Training beim 1. FC Köln. „Es macht in dieser Gruppe einfach Spaß. Leverkusen, Schalke und vielleicht auch Gladbach werden mit Macht kommen - doch wir wollen Platz sieben verteidigen.“ Vor allem die Rückkehrer machen Mut. „Mit Dominic Maroh haben wir wieder unseren dritten Innenverteidiger, dann kehren Leo Bittencourt, Matthias Lehmann und dann auch Timo Horn zurück und geben uns mehr Möglichkeiten.“
Als Geschäftsführer Alexander Wehrle 2014 die großen Sponsorverträge neu verhandelte, war der 1. FC Köln gerade aufgestiegen, die Entwicklung noch nicht absehbar. Nun muss neu verhandelt werden. Mit Hauptsponsor REWE (bislang knapp 5 Millionen Euro), Stadion-Namensgeber RheinEnergie (3,5 Millionen Euro) und mit Ausrüster Erima (3 Millionen Euro). Jetzt steht man als etablierter Bundesligist mit Chancen auf das internationale Geschäft in einer ganz anderen Verhandlungsposition, es winkt ein wahrer Geldregen!
Start in die Vorbereitung So lief das erste FC-Training
Mit Rückkehrer Christian Clemens hat der 1. FC Köln die Vorbereitung aufgenommen. Rund 300 Zuschauer verfolgten die erste Einheit des Jahres im Franz-Kremer-Stadion. Trotz des Wintereinbruchs mit Schneefall waren die Platzverhältnisse in der kleinen Arena neben dem Geißbockheim gut. Für einen Schreckmoment sorgte Yuya Osako, der die Einheit vorzeitig abbrechen musste. Trainer Peter Stöger standen am Montag 17 Spieler zur Verfügung. Auf verletzte Profis wie Marcel Risse, Torhüter Timo Horn oder Mannschaftskapitän Matthias Lehmann muss Stöger vorerst verzichten. Auch Leonardo Bittencourt, Sehrou Guirassy (unbekannt) und Pawel Olkowski (muskuläre Probleme) waren nicht dabei.
Das Jahr 2016 war für den 1. FC Köln ein Meilenstein – die Verantwortlichen am Geißbockheim gelten weithin als sympathisch. Doch wohin geht die Reise für den effzeh? Viel wird momentan geschrieben über den „neuen“ 1. FC Köln. Es klingt ja auch gut, wenn der Karnevalsverein Anfang Oktober zum Spitzenspiel in München antritt. Plötzlich wird der Verein von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung anerkennend zur neuen Mittelklasse gezählt. Oder auch gleich als Abgrenzung von den sonstigen Mittelklasse-Vertretern als „willkommene Alternative zu den neureichen Klubs mit mäßiger Strahlkraft“ genannt. Der effzeh hält dabei die Traditions-Fahne hoch, der Verein ist zum Sympathieträger geworden. Und das liegt nicht an den Konkurrenten aus Leipzig oder Hoffenheim, die Gründe kommen vom Geißbockheim.
Winterwechsel noch nicht vom Tisch Miguel Merino: "Mikel möchte in Dortmund spielen"
Bereits seit mehreren Wochen wird über einen Wintertransfer von Mikel Merino spekuliert. Weil kurz vor dem Jahreswechsel in Deutschland Aussagen seines Vaters Miguel auftauchten, der Defensivspieler in Diensten von Borussia Dortmund wolle unbedingt zu seinem Ex-Klub CA Osasuna zurückkehren, meldete sich Merino senior nun erneut zu Wort und äußerte sich zur Situation seines Sohnes. Der Vater des spanischen U-21-Nationalspielers geht davon aus, dass der BVB ein Leihgeschäft mit einem deutschen Erstligisten präferiert, damit der Anpassungsprozess des Spielers an die Bundesliga (und die deutsche Sprache) fortgesetzt werden kann. Eine Entscheidung über die Zukunft seines Sohnes sei aber noch nicht gefallen.
Osako und Modeste verletzen sich beim Trainingsauftakt
15 Feldspieler und zwei Torhüter nahmen vor gut 350 Zuschauern an der ersten Einheit des 1. FC Köln nach der elftägigen Weihnachtspause teil. Die Bedingungen waren auf dem vom Schnee geräumten und dank der Rasenheizung gut bespielbaren Rasen des Franz-Kremer-Stadions ideal. Während eines Kleinfeldspiels fiel Yuya Osako aus. Der Angreifer war ohne gegnerische Einwirkung umgeknickt. Mit einem Verband am rechten Sprunggelenk humpelte er vorzeitig in die Kabine. Am Ende des Spiels ging auch Modeste unrund zurück zum Geißbockheim. Bei einem Zusammenprall mit Zoller hatte er sich eine Beckenprellung zugezogen.
Der 1. FC Köln hat am Montag die Vorbereitung auf die verbliebenen 18 Bundesliga-Spiele aufgenommen. Der Kader für die verlängerte Rückrunde ist aber noch nicht komplett. Mindestens ein Spieler soll zusätzlich zu Christian Clemens noch kommen – und wäre vielleicht auch dann verpflichtet worden, wenn Mergim Mavraj den Effzeh nicht verlassen hätte. „Die Fragen nach einem Innenverteidiger werden zwar bis Ende Januar kommen, aber wir werden Namen nicht kommentieren“, sagte Stöger und hatte seine Taktik-Lehrstunde in Sachen Transfermarkt beendet.
Streicheleinheiten für Modeste und das Ziel Europa
Anthony Modeste hat schon wieder Lust auf Fußball. Der Franzose des 1. FC Köln erzielte beim lockeren Auftaktkick am Montag mehrere Tore. Hinterher bekam er von Trainer Peter Stöger eine Streicheleinheit. Schließlich soll der Stürmer den Effzeh nach Europa schießen. Modeste schrie auf, ging zu Boden und hielt sich den Rücken. Simon Zoller hatte ihn in einem Zweikampf unglücklich an der Hüfte getroffen. Was zunächst nach einem weiteren Grund zur Sorge aussah und Modeste in den kommenden Minuten am Laufen hinderte, entpuppte sich hinterher als ein Grund, darüber zu lachen.
Christian Clemens beim 1. FC Köln Der verlorene Sohn ist zurück
Mit Applaus und guten Wünschen für das noch junge Jahr 2017 begrüßten viele der am Ende gut 350 Zuschauer die Trainer und Spieler des 1. FC Köln beim gestrigen Trainingsauftakt. Dazu gehörte, mit strahlendem Gesicht, ein guter alter Bekannter - Christian Clemens. Vor dreieinhalb Jahren aus Geldmangel für knapp drei Millionen Euro an Schalke 04 verkauft hatte man ihn kurz vor Weihnachten für eine wohl ähnliche Summe von Mainz 05 verpflichtet, wohin er vor zwei Jahren gegangen war.
Köln: Lehmann braucht noch Geduld Nächster Schritt für Bittencourt
Am Dienstagvormittag begann der zweite Tag der Wintervorbereitung des 1. FC Köln mit einer Ausdauereinheit. Mit dabei war auch Leonardo Bittencourt, der am Nachmittag auch Teile des normalen Mannschaftstrainings absolvieren soll. Ebenfalls auf dem Trainingsplatz zeigten sich am Vormittag Matthias Lehmann und Pawel Olkowski.