Fußball-Bundesligist 1. FC Köln feilt anderthalb Wochen vor dem Ende der Winterpause noch an der Durchschlagskraft in der Offensive. Die Mannschaft von Trainer Peter Stöger kam im Test gegen den Zweitligisten VfB Stuttgart am Mittwoch (11.01.2017) nicht über ein 0:0 hinaus. Dabei verpassten es die Kölner vor allem im ersten Durchgang trotz klarer Überlegenheit und einiger Chancen in Führung zu gehen. Besonders der Lette Artjoms Rudnevs vergab zwei gute Möglichkeiten (31./36.).
0:0 gegen VfB: Keine Tore, ein Schreck und ein Comeback
Keine Tore gab’s am Mittwochnachmittag im Franz-Kremer-Stadion: Der 1. FC Köln und der VfB Stuttgart trennten sich 0:0. Dabei hätte der FC schon in der ersten Halbzeit in Führung gehen müssen. Artjoms Rudnevs vergab gleich mehrere hundertprozentige Chancen (14./30./35.). Doch der Ball wollte einfach nicht vorbei an Stuttgart-Keeper Mitchell Langerak. Nach dem Seitenwechsel gab es dann das langerwartete Comeback von Leo Bittencourt – und einen Schreck. Pechvogel Dominic Maroh blieb nach einem Zweikampf mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen und musste behandelt werden, biss aber noch auf die Zähne.
FC-Rakete verrät: Darum bleibe ich langfristig in Köln
33 Jahre alt ist Marcel Risse im Sommer 2022 – wenn sein frisch unterschriebener neuer Kontrakt beim 1. FC Köln ausläuft. Paukenschlag: Rentenvertrag für Risse! Am Mittwoch verkündete der Klub den Triple-Coup: Neben dem noch 27 Jahre jungen Flügelflitzer hatten auch Kapitän Matthias Lehmann (2018 ) und Innenverteidiger Frederik Sörensen (2021) beim FC verlängert. Risse sagt: „Dass wir während meiner Reha nach meinem Kreuzbandriss verlängert haben, ist für mich ein großes Zeichen der Wertschätzung, für die ich dankbar bin. Ich weiß, was ich am FC habe. In unserem Miteinander spüre ich Kontinuität und Verlässlichkeit.
Obwohl die TSG Hoffenheim in der Abwehr eine Dreierkette praktiziert und auch nur vier nominelle Innenverteidiger im Kader hat, wirkte Ermin Bicakcic zuletzt ähnlich wie auch Fabian Schär etwas außen vor. Für den Bosnier reichte es nach dem fünften Spieltag nur noch zu drei Einwechslungen, der Positionswechsel von Neuzugang Kevin Vogt spülte ihn wieder aus der Startelf. Nach Informationen der "Sport Bild" sind bereits mehrere Klubs an einer Verpflichtung des Innenverteidigers interessiert. So sollen englische Erstligisten, Galatasaray und auch zwei Bundesligavereine (1. FC Köln?) ein Auge auf den 26-Jährigen geworfen haben.
Hansa-Nachwuchstalent Brackelmann wechselt zum 1. FC Köln
Fußball-Drittligist FC Hansa Rostock hat den noch bis Ende Juni laufenden Vertrag mit Nachwuchstalent Calvin Brackelmann vorzeitig aufgelöst. Der 17 Jahre alte A-Junioren-Spieler wechselt zum U19-Team des Bundesligisten 1. FC Köln. Das teilte Hansa am heutigen Mittwoch mit. Beide Vereine haben sich auf eine Ablöse für den Linksverteidiger verständigt, die sich aus einer Fixsumme und aus einem zusätzlichem Betrag beim ersten Einsatz Brackelmanns im Lizenzspielerbereich zusammensetzt. Über die Höhe der Zahlung wurde Stillschweigen vereinbart.
Weltmeister steht vor Rückkehr in die Bundesliga Mertesacker zum FC?
Weltmeister Per Mertesacker steht möglicherweise vor einer Rückkehr in die Bundesliga. Nach Informationen der britischen "Times" will der FC Arsenal seinen langzeitverletzten Kapitän nach Deutschland ausleihen. Neben seinem langjährigen Ex-Club Werder Bremen könnten nun auch andere Clubs "Lunte riechen". So suchen bekanntlich auch der HSV und 1. FC Köln noch nach einem Innenverteidiger. Selbst der VfL Wolfsburg könnte noch einmal ins Grübeln kommen. Zweitligist Hannover, bei dem der Weltmeister ebenfalls mehr als herzlich willkommen wäre, dürfte derweil wohl chancenlos sein.
Trotz all seiner in der jüngeren Vergangenheit kultivierten Bescheidenheit verfolgt natürlich auch der 1. FC Köln höhere Ziele. Anders zu denken oder zu handeln wäre ja grob fahrlässig. Die bevorzugte Methode, die die sportliche Führung der Geißböcke um Manager Jörg Schmadtke auf dem Weg in Richtung „Europapokal-Teilnahme“ anwendet, lautet Kontinuität.
Nur drei Klubs haben sich gegen ein Trainingslager im Ausland entschieden: Der 1. FC Köln, der FC Ingolstadt und die TSG 1899 Hoffenheim. Die Entscheidung dazu ist wohl noch zu einer Zeit getroffen worden, als die Handlungsbeteiligten nicht ernst genommen haben, dass auch hierzulande im Winter drinstecken kann, was draufsteht: Winter eben! Mit Temperaturen tief im Minusbereich. Schneefällen. Regen. Regen. Regen. Einfach useliges Wetter. Und so frösteln sich die daheim gebliebenen Vereine durch die Vorbereitung.
Der 1. FC Köln schafft etwas, das nicht jedem Klub gelingt
Im zeitlichen Zusammenhang wirkt die Nachricht von den Vertragsverlängerungen des 1.FC Köln mit Matthias Lehmann, Frederik Sörensen und Marcel Risse wie ein sauber zu Ende gespielter Konterangriff: Am Tag, nachdem die Aufregung um das vermeintliche Zig-Millionen-Angebot des FC Chelsea für Jonas Hector eingeschlagen ist, kommt der Klub mit drei unspektakulären Vernunfts-Entscheidungen daher.
Schmadtke will Birk Risa mit einem Profivertrag binden
Der 1. FC Köln möchte Eigengewächs Birk Risa offenbar mit einem Profivertrag ausstatten. Jörg Schmadtke hat bestätigt, dass dem 18-jährigen Verteidiger ein unterschriftsreifes Vertragsangebot vorliegt. Das norwegische Talent der Kölner könnte somit in absehbarer Zeit in den Profikader aufsteigen. Schon seit längerer Zeit bemüht sich der Verein um eine langfristige Bindung von Risa. Eine Verstärkung in der Abwehr ist nach dem Abgang von Mergim Mavraj der logische nächste Schritt. Der Deutsch-Albaner war zum Ligakonkurrenten HSV gewechselt.
Der 1. FC Köln verlängert einmal mehr mit drei Leistungsträgern und demonstriert, dass am Geißbockheim alle an den Erfolg glauben. Die Spieler wollen „etwas Größeres erreichen“, die Verantwortlichen bauen darauf, dass bald auch „ganz große Brocken“ aus dem Weg geräumt werden können. Und das nach dem Prinzip: Wer nicht gehen will, braucht keine Hintertür. Jörg Schmadtke hatte gute Laune, als er aus dem Urlaub zurückkehrte. Der Sportchef war nicht nur erholt. Er ahnte oder wusste vielleicht schon, dass er bald Großes verkünden konnte. Nein, keinen Neuzugang. Aus Kölner Sicht noch bessere News: die Vertragsverlängerung dreier Leistungsträger.
Lehmann redet Klartext: „2021 bin ich sicher nicht mehr da...“
Der Kapitän ist zurück – und hat schon wieder Großes vor: Matthias Lehmann (33) hat seine Innenbandverletzung überwunden und ist auf dem Weg zurück ins Mannschaftstraining. „Noch bin ich ja krankgeschrieben, aber es ist schon gut, wieder mit den Jungs zu arbeiten“, sagt der Routinier, ohne den der FC seit Wiederaufstieg noch kein Bundesliga-Spiel gewinnen konnte. „Auf solche Statistiken gebe ich nichts, wir hätten in Bremen und gegen Dortmund einen Sieg verdient gehabt“, sagt Lehmann.
Preistreiberei & China-Wahnsinn Schmadtke: Darum gibt‘s beim FC so lange Verträge!
ACHT Langzeitverträge hat Kölns Sport-Boss Schmadtke mittlerweile mit den Leistungsträgern abgeschlossen: Bittencourt, Modeste, Sörensen, Heintz, Höger, Hector und Clemens bleiben bis 2021, Risse sogar bis 2022. Schmadtke: „Hierfür gibt es mehrere Gründe. Vor allem glauben wir an die Jungs. Ihr Entwicklungspotential ist noch nicht abgeschlossen. Der Markt gestaltet sich immer schwieriger und die Preise steigen permanent. Die Chinesen kommen, die Engländer sind umtriebig – da können wir selten oder gar nicht mithalten. Auch deshalb sichern wir das ab, was wir haben.“
Schmadtke zu Transfers: „Wer sagt, dass unbedingt noch etwas passiert? Wir haben noch Zeit, da lassen wir uns nicht unter Druck setzen.“
Am Karnevals-Samstag FC-Fans wollen Spiel bei RB Leipzig boykottieren!
Ein Teil der Fan-Gruppierungen des 1. FC Köln will das Spiel am 25. Februar (Karnevals-Samstag) bei Aufsteiger RB Leipzig boykottieren. Das teilte die „Südkurve 1. FC Köln“ am Freitag auf ihrer Homepage mit. Andere Anhängergruppen der Mannschaft von FC-Trainer Peter Stöger würden dennoch nach Leipzig reisen. Der Teilboykott richte sich gegen „das Konstrukt RB Leipzig“, hieß es. Beim Auftritt der Leipziger Mannschaft im Hinspiel hatten Kölner Anhänger den Bus der Gäste mit einer Sitzblockade zunächst an der Einfahrt in das Kölner Stadion gehindert. Die Partie begann deshalb mit 15 Minuten Verspätung. „Kölsch statt Brause“ Mit diesen Bannern protestierten die FC-Fans
Besondere Wetterbedingungen erfordern besondere Maßnahmen... Direkt zu Beginn des FC-Trainings am Freitagvormittag setzte plötzlich der Schneefall ein. Tief „Egon“ ließ es sich nicht nehmen, den Kölnern einen kleinen Streich zu spielen. Doch kein Problem für die Jungs von Trainer Stöger. Co-Trainer Schmid schnappte sich eine Schneeschaufel, schippte die Seitenlinien frei. Und die Spieler? Die erwärmten sich mit einer deftigen Partie Rugby. Vor allem Frederik Sörensen stach bei der Aufwärmübung der etwas robusteren Sorte heraus. Gesunde Härte schadet eine Woche vor Rückrundenauftakt mit Sicherheit nicht...
EXPRESS mit XXL-FC-Spezial zum großen Traum von Europa
Zum Start des Fußballjahres 2017 erscheint der EXPRESS am Montag, 16. Januar, mit einer Sonderausgabe zum 1. FC Köln. Das 28 Seiten starke Zeitungsprodukt mit exklusiven Berichten, Bildern und Gewinnspielen wird an den Kiosken liegen und einen Euro kosten. Als E-Paper gibt es das große FC-Spezial ebenfalls ab Montag im EXPRESS-Digital-Kiosk. Das Heft befasst sich mit den magischen Momenten der Hinrunde, mit den neuen Spielern, FC-Legenden, bietet den Rückrundenspielplan, ein Doppelinterview mit den FC-Bossen und befeuert vor dem nächsten Spiel in Mainz den Traum vom Europapokal.
Während die Langzeitverletzten beim 1.FC Köln allmählich in den normalen Betrieb zurückkehren, wird die Vorbereitung auf das erste Rückrundenspiel in Mainz am 22. Januar bei anderen Spielern von kleinen Blessuren gestört. Stürmer Yuya Osako setzt mit Muskelproblemen weiter aus. In der Folge der Partie gegen den Zweitligisten Stuttgart mussten am Donnerstag Konstantin Rausch und Frederik Sörensen pausieren. Der Däne war in der ersten Halbzeit nach einem heftigen Pressschlag zu Boden gegangen. Bei der Trainingspause handele es sich aber nur um eine Vorsichtsmaßnahme, teilte der Klub mit.
Letztes Testspiel findet gegen Rekordmeister RSC Anderlecht statt
Beim belgischen Rekordmeister RSC Anderlecht wird der 1. FC Köln an diesem Samstag sein letztes Testspiel im Rahmen der Vorbereitung auf die Saisonfortsetzung austragen. Die Begegnung in Brüssel findet wie zuletzt das Spiel gegen den VfB Stuttgart unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Der derzeitige Tabellenzweite der belgischen Liga bereitete sich bis zum Donnerstag im südspanischen La Manga auf die Fortführung der Saison am nächsten Wochenende vor. „Das ist, wie unsere beiden bisherigen Gegner, eine gut organisierte Mannschaft. Wenn man gegen die nicht aufpasst, bekommt man Probleme“, sagte Stöger über den belgischen Gegner.
Rückkehrer CLEMENS verrät: Auf dem Weg zum Training höre ich Karnevalsmusik!
Seit zwei Wochen wieder im kölschen Trikot. Nächsten Sonntag schon die nächste Rückkehr von Christian Clemens (25) – beim Start in Mainz. In BILD spricht der FC-Star über sein Köln, die Mainz-Rückkehr und seine Rolle im Team. Clemens zur Frage was er am meisten an Köln vermisst hat:: „Köln ist einfach meine Heimat. Meine Familie wohnt hier, die Freunde – endlich sieht man sich wieder regelmäßig. Auch wenn das kein Kriterium in einer Fußballer-Karriere ist.“
Langzeitprojekt Guirassy: „Kein Druck auf dem Kessel!“
Wenn der 1. FC Köln am Samstag beim RSC Anderlecht antritt, wird Sehrou Guirassy erneut nicht mit dabei sein. Der Franzose hat die kurze Vorbereitung inklusive aller drei Testspiele verpasst. Hat er damit für die Rückrunde schon wieder den Anschluss verloren? Beim Effzeh sieht man seine Situation gelassen. Man kann mit Fug und Recht behaupten: Sehrou Guirassy erlebt beim 1. FC Köln bislang eine völlig verkorkste erste Saison. Erst schien sein Wechsel im Sommer vom OSC Lille bereits perfekt, dann diagnostizierten die Kölner Ärzte eine Knieverletzung. Der Wechsel platzte, um dann doch noch zustande zu kommen.
19 Verträge bis 2019 oder länger Das FC-Gemälde: Wertvoll und mit Haltbarkeit
19 Profis im 23-Mann-Kader haben Verträge, die mindestens bis zum 30. Juni 2019 laufen, neun von ihnen sogar bis 2021 oder 2022! Das FC-Gemälde: Wertvoll und mit Haltbarkeit. „Erstens glauben wir an diesen Kader. Zweitens ist seine Entwicklung noch nicht zu Ende. Und drittens dokumentieren wir so Kontinuität nach innen und außen“, meint der Sportchef. Jonas Hector steht offenbar auf der Liste des FC Chelsea, Keeper Timo Horn würden einige Premier-League-Klubs ebenfalls mit Kusshand nehmen. Verlässt ein Spieler die Kölner doch einmal – und das ist mehr Realismus denn Fatalismus – erhält der FC eine adäquate Ablöse.
Testspiel in Belgien 1. FC Köln schnuppert internationale Luft
Im letzten Testspiel vor der Meisterschaftsfortsetzung begibt sich der 1. FC Köln auf internationales Parkett. An diesem Samstag ist der Bundesliga-Siebte beim belgischen Rekordmeister RSC Anderlecht in Brüssel zu Gast. "Wir freuen uns auf den Gegner. Anderlecht hat wie schon zuvor Bochum und Stuttgart eine sehr gut organisierte Mannschaft. Wenn man da nicht ähnlich auftritt, bekommt man Probleme", warnte Peter Stöger. Gut eine Woche vor dem letzten Hinrundenspiel am 22. Januar beim FSV Mainz attestiert der Trainer seiner Mannschaft schon ein gutes Niveau. Man habe intensiv trainiert und ein gutes Gefühl hinsichtlich der Form.