Was die Startelf in Mainz mit den Transfers zu tun hat
Wenn der 1. FC Köln am Sonntag in Mainz erstmals im neuen Jahr in einem Pflichtspiel aufläuft, wird die Startelf ein neuerliches Indiz dafür sein, dass die Geissböcke noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlagen werden. Stöger hat mit seiner Personalpolitik der drei Innenverteidiger in der Startformation dafür gesorgt, dass die Kölner defensiv die Lufthoheit gewonnen haben. Allen Beteuerungen zum Trotz werden Stöger und Schmadtke wohl kaum den Ausfall eines Innenverteidigers und damit eine Veränderung der defensiven Balance riskieren. Eine Verletzung, eine Rot-Sperre oder einfach nur die fünfte Gelbe Karte würden unweigerlich zu einem Problem führen.
So könnte der Effzeh auflaufen: Kessler – Sörensen, Maroh, Heintz – Olkowski, Höger, Hector, Rausch – Clemens, Osako – Modeste
Auswärtsspiel in Mainz: „Hektarweise Grünfläche auf dem Flügel“
Es geht wieder los! Endlich ist die Winterzeit vorbei und es geht in Mainz wieder um Tore und Punkte. Die Rheinhessen liegen fünf Punkte hinter dem effzeh auf Rang zehn.Für den effzeh, nach 16 Spielen auf Rang sieben, geht es im Spiel gegen Mainz auch um die Hackordnung in der Bundesliga. Bleibt die Mannschaft oben dran, startet sie sogar den Großangriff auf die Europapokalplätze? Oder rutschen Stöger und Co ins Mittelfeld ab, gesellen sich zum Beispiel zum Gegner an diesem Wochenende, dem FSV Mainz 05?
Mainz: Oberschenkelverletzung bei Balogun Knifflige Aufgabe: Wer ersetzt Cordoba?
Mit jeder Menge Optimismus empfängt der 1. FSV Mainz 05 am Sonntag zum Wiederauftakt den 1. FC Köln. Trotz bester Stimmung im Team steht Martin Schmidt vor zwei kniffligen Aufgaben: Wie reagiert der Trainer auf die Rotsperre von Angreifer Jhon Cordoba? Und wer stabilisiert die Defensive? Belässt es der Schweizer bei der gewohnten 4-2-3-1-Formation, könnte "jeder da vorne" den Mittelstürmer geben. Also Muto, Seydel oder Pablo De Blasis. Unabhängig von der Frage, wem gegen den FC die Ehre zuteil wird, erwartet der 49-Jährige ein "anderes Spiel an sonst"
FC unter der Lupe Das macht diese Mannschaft so stark
Die drittbeste Abwehr, der zweitbeste Stürmer. In der Bundesliga kennt man die Stärken der Kölner. „Schwer zu bespielen“, „ein unangenehmer Gegner“, hört man gleichermaßen von den gegnerischen Trainern. Doch die stärkste FC-Waffe ist nicht mit Videomaterial oder von Scouts zu analysieren: Es ist der Teamgeist!´Der Zusammenhalt der FC-Truppe, er ist einzigartig in der Liga. Bittencourt, seit anderthalb Jahren in Köln, schwärmt: „Die Mannschaft funktioniert super. Wir sind alles junge Kerle und wollen den Weg mitgehen. So eine Harmonie erlebt man vielleicht einmal oder auch gar nicht in der Karriere.“
Elf Monate nach Start der Mitgliederkampagne „Werde FC“ hat der 1. FC Köln ein weiteres Etappenziel erreicht. Mit Julia Falkenau aus Pulheim ist das 85.000. Mitglied dem Verein beigetreten. Damit haben sich seit Kampagnenstart im Februar 2016 bereits mehr als 11.000 FC-Fans dazu entschlossen, dem Aufruf des Vereins zu folgen. Sie haben die Mitgliedschaft beim FC unterzeichnet und genießen zahlreiche Vorteile, darunter ein Vorkaufsrecht für Heim- und Auswärtskarten.
Dortmund-Star NICHT nach Köln Merino-Wechsel geplatzt
Rückschlag im Ringen um einen Mavraj-Ersatz. Nach Kevin Wimmer (24) kommt nun auch Dortmunds Mikel Merino (20) NICHT zum FC! Der Wechsel des Spaniers ist geplatzt. Grund: Die Verletzung von BVB-Profi Sven Bender (27/Außenbandriss). Durch den Ausfall wird Dortmund Merino nicht mehr abgeben. Der FC sucht weiter nach einer idealen Lösung. Schmadtke schließt aber nicht aus, dass am Ende auch gar kein Innenverteidiger mehr kommt: Schmadtke: „Wir haben die ganze Hinserie mit drei Innenverteidigern absolviert. Warum sollte das jetzt ein Problem sein? Grundsätzlich vertrauen wir unserem Kader.“
Sörensen: „Könnte passieren, dass die besten Spieler gehen“
Frederik Sörensen gehört zu den drei Spielern des 1. FC Köln, die gerade ihren Vertrag am Geißbockheim verlängert haben. Der Däne unterschrieb bis 2021, nach GBK-Informationen haben beide Parteien eine ursprünglich vereinbarte Ausstiegsklausel aus dem neuen Arbeitspapier gestrichen. Für den 24-Jährigen ein logischer Schritt, denn er hat mit dem Effzeh noch viel vor. Frage: Aber mit dem Erfolg kommen auch Begehrlichkeiten? Sörensen: "Natürlich, das sieht man gerade an Hoffenheim, die zwei Spieler an die Bayern abgeben. Uns könnte es auch mal passieren, dass die besten Spieler gehen oder der Klub die Spieler verkauft. Das ist das Geschäft."
Pässe, Zweikämpfe, Dribblings: Hector ist Kölns bester...
Jetzt ist Zahl-Tag! Wir nehmen die FC-Stars nach 16 Spielen in der Hinrunde unter die Lupe. Wer ist am meisten gelaufen, wer hat die meisten Pässe gespielt, und wer ist im Zweikampf nahezu unüberwindbar?
Zweikampfquote Bester Bundesliga-Wert: Serdar Söyüncü (SC Freiburg), 70 Prozent Bester FC-Wert: Jonas Hector, 60 Prozent
Passquote Bester Bundesliga-Wert: Javi Martinez (Bayern München), 92 Prozent Bester FC-Wert: Marco Höger, 85 Prozent
Gewonnene Kopfballduelle Bester Bundesliga-Wert: Mats Hummels (Bayern München), 77 Prozent Bester FC-Wert: Dominique Heintz, 63 Prozent
Mainz-Coach Schmidt: „Natürlich spielen wir auf Sieg“
Auch in Mainz ist man Feuer und Flamme und wartet voller Vorfreude auf den 1. FC Köln, der am Sonntagnachmittag zu Gast bei den Rheinhessen sein wird (17. 30 Uhr). Bei der ersten Bewährungsprobe muss Trainer Martin Schmidt ausgerechnet auf Angreifer Jhon Cordoba verzichten, der Kolumbianer ist gesperrt. „Es wird nicht das erste Spiel ohne ihn“, sagte Schmidt bei der Pressekonferenz am Freitag. „Wir sind überzeugt, dass wir das aufwiegen können. Es wird aber ein anderes Spiel. Wir wollen aber auf Sieg spielen, das ist klar.“
Auch wenn Peter Stöger darauf besteht, dass die Wintervorbereitung beim 1. FC Köln keinen typischen Trainingslager-Charakter hatte – das Gefühl am Ende ist dasselbe wie immer: „Wir sind froh, dass die Zeit ohne Wettkampf vorbei ist“, sagte der Österreicher am Freitag vor der Partie bei Mainz 05 am Sonntag. Die Ziele der Trainingstage seien erreicht, hielt Stöger fest. Sie haben in den drei Tests das Bewährte gefestigt und Neuzugang Clemens integriert, wozu auch dessen Vortrag des Helene-Fischer-Schlagers „Atemlos“ vor versammelter Mannschaft gehörte.
Wehrle & Schmadtke FC-Macher reden Klartext über Neuzugänge und Europa!
Sie sind die Macher im operativen Geschäft und sicherlich auch Architekten des Kölner Aufschwungs: die Geschäftsführer Jörg Schmadtke (52, Sport) und Alexander Wehrle (41, Finanzen). Seit Mitte beziehungsweise Anfang 2013 sind sie beim FC im Amt und haben den Klub gehörig umgekrempelt. Im großen EXPRESS-Interview spricht das Duo über Ziele und Zukunft des Klubs, große Veränderungen im globalen Fußball – und über ihre Freundschaft.
Neue Sorgen um Effzeh-Kapitän Matze Lehmann! Nach einer Behandlung musste er gestern das Geheim-Training wegen erneuter Kniebeschwerden abbrechen. In Mainz wir er wohl fehlen. Die Bild wird heute noch über die näheren Einzelheiten berichten.
Wie den Weggang von Malli kompensieren - so wohl die dringlichste Frage für den Mainzer Coach Martin Schmidt: Mit sechs Toren und sieben Assists hat der FSV seinen besten Scorer an Wolfsburg verloren. Die Cordoba-Sperre dürfte Trainer Schmidt mit der Doppelspitze Muto/Seydel kompensieren. Auf den offensiven Bahnen könnte es also Überraschungen geben. Eine interne Lösung für Mavrajs Abgang zum HSV präsentieren die Kölner: Mit Maroh kehrt ein langzeitverletzter Innenverteidiger zurück. Sollte Peter Stöger sich für die Dreierkette entscheiden, rückt Hector ins Mittelfeld, für Olkowski müsste Rausch weichen, Clemens könnte zentral offensiv spielen.
Voraussichtliche Aufstellung: Kessler - Sörensen, Maroh, Heintz - Olkowski, Rausch - Höger, J. Hector - Clemens - Osako, Modeste
FC-Mittelfeldmotor Marco Höger hat diese Woche den Traum von Europa beschworen, da ist es hilfreich, sich die Strapazen des Unterfangens vor Augen zu führen. Unser nächster Gegner Mainz hatte sich schon 2005 sensationell für Europa qualifiziert, über die Fair-play-Wertung nur, aber gut. In der ersten Qualifikationsrunde wurde jedenfalls Mika Aschtarak aus Armenien aus dem Weg geräumt. Auf den Ausflug in den Kaukasus folgte die Reise zu Fischern und Schafzüchtern. Es wartete IB Keflavik. Der Vertreter aus der isländischen Hafenstadt (Keflavik bedeutet Treibholz) war in den 60er Jahren mehrfacher Meister, hat aber im Laufe der Zeit an Schrecken eingebüßt. Mainz behielt im Stadion Laugardalsvöllur einen kühlen Kopf – in der ersten K.o.-Runde ging es gegen Sevilla, und die Europa-Reise war zu Ende. 2011 und 2014 scheiterte Mainz dann noch mal krachend, dieses Mal gegen Gaz Metan Medias (Rumänien) und gegen Asteras Tripolis.
Guirassy „wird noch zeigen, dass er ein Klassespieler ist“
Sehrou Guirassy wird dem 1. FC Köln noch einige Zeit fehlen. Bislang ist ein Comeback des Franzosen nicht absehbar. Doch dem Angreifer geht es zumindest besser. Als Guirassy am Freitagmittag ans Geißbockheim kam, hatte Peter Stöger gerade seine Pressekonferenz vor dem ersten Pflichtspiel des 1. FC Köln im neuen Jahr beendet. Guirassy wird in Mainz bekanntlich fehlen. Wann er wieder auf dem Platz stehen kann, ist noch nicht klar. Guirassy, der wegen nicht näher definierten „muskulären Problemen“ seit dem 18. Dezember 2016 ausfällt, kämpft sich bereits durch seine zweite längere Verletzung beim Effzeh. „Es ist extrem schade für ihn, er hatte sich viel vorgenommen“, bedauert Stöger den Ausfall des im Sommer aus Lille verpflichteten Stürmers. „Das ist schwierig für ihn. Aber er wird noch zeigen, dass er ein Klassespieler ist.“Stöger sicher: „Er wird zeigen, dass er ein Klassespieler ist.“
FC-Coach Stöger kennt Schwachstelle: „Das könnte man ausnutzen!“
Er war das Offensiv-Herzstück des kommenden Gegners des 1. FC Köln, doch Yunus Malli ging im Winter völlig überraschend von Mainz zum VfL Wolfsburg. „Es wird nicht leicht, aber wir brauchen nicht herum reden, dass Cordoba ein richtig guter Stürmer ist. Wenn er nicht da ist, wird er ihnen in irgendeiner Form fehlen. Dass Malli ein ausgezeichneter Fußballer ist, der Spiele entscheiden kann, da gibt es auch keine zwei Meinungen“, sagt Trainer Peter Stöger. Und weiter: „Es bleibt am Ende des Tages übrig, dass sie vielleicht individuelle Qualität verlieren in dem Spiel gegen uns – das könnte man ausnutzen. Dann müssen wir aber trotzdem unsere Sachen richtig machen.“
Mikel Merino wechselt nicht zum 1. FC Köln Köln blitzt bei BVB-Juwel ab
Die Geißböcke haben auf einen Neuzugang vom Liga-Konkurrenten gehofft. Doch die Schwarz-Gelben wollen den Youngster nicht abgeben. Ein zweiter FC-Transfer zerschlägt sich damit. Schon länger baggerte der 1. FC Köln an Mikel Merino von Borussia Dortmund. Doch jetzt ist ein Wechsel des Spaniers in der Winterpause wohl vom Tisch. Der BVB will den 20-Jährigen nach der Verletzung von Sven Bender demnach nun doch nicht abgeben. Die Kölner hätten Defensiv-Allrounder Merino gerne als Ersatz für Innenverteidiger Mergim Mavraj geholt, der zum HSV gewechselt war. Eine Rückhol-Aktion von Kevin Wimmer, der die Kölner Richtung Tottenham Hotspur verlassen hatte, kam bereits ebenfalls nicht zu Stande.
Laut französischem Medien sollen wir Interesse an dem defensiven Mittefeldspieler Abdoulaye Touré (22) vom FC Nantes haben, dessen Vertrag im Sommer ausläuft. Neben dem FC sollen auch die Klepper und Genua an dem Spieler interessiert sein.
Auszug aus dem Original-Artikel: "Abdoulaye Touré avait été blessé pendant la préparation de la saison (fracture de fatigue), mais il est bien revenu dans l’équipe du FC Nantes, surtout depuis l’arrivée de Sergio Conceiçao.Le joueur de 22 ans a aligné 7 matchs de Ligue 1 et se présente comme un roc devant la défense des Canaris. Cependant, Touré n’est toujours pas prolongé à en croire le quotidien de sport, alors que son contrat expire en juin prochain. Et son statut de joueur libre à la fin de la saison fait déjà courir des prétendants. Le FC Cologne et le Borussia Mönchengladbach, en Bundesliga et la Sampdoria en Serie A, ont déjà délégué des scouts pour superviser le Franco-Guinée, d’après la source.
Mittelfeldmann laboriert an Knieproblemen FC-Kapitän-Lehmann fehlt in Mainz
Noch gestern freute sich Peter Stöger über die Rückkehr der meisten verletzten Profis, da gab es am Nachmittag schon den ersten Dämpfer vor dem Start ins Fußballjahr. Matthias Lehmann verspürte während des Trainings am Freitag eine Reaktion am gerade von einem Bänderriss geheilten rechten Knie und brach die Einheit ab. "Eine Vorsichtsmaßnahme", so Peter Stöger am Samstag zum kicker, "es ist keine neue Verletzung, sondern eine Reizung. Wir wollen kein Risiko eingehen und haben ihn rausgenommen. Wir gehen davon aus, dass Matze am Dienstag wieder ins Training einsteigt." Wahrscheinlich wird nun Hector mit Höger die Doppelsechs bilden, Rausch übernimmt in dieser Konstellation die linke Seite.
Erstes Spiel nach der Winterpause 1. FC Köln will den siebten Platz halten
Die klassische Vorbereitung auf den Start oder die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Fußball-Bundesliga sieht gemeinhin anders aus, als es die Kölner jetzt zum zweiten Mal im Januar praktizierten: Kein Trainingslager im Süden, keine leistungsdiagnostischen Tests. Auch die personellen Veränderungen hielten sich in Grenzen, und da man - wie schon vor der Weihnachtspause - den siebten Tabellenplatz verteidigen möchte, habe sich auch am Erfolgsdruck, dem man sich ausgesetzt sieht, nichts verändert, meinte Peter Stöger. Mit den 25 Punkten, die sich am letzten Hinrundenspieltag beim Gastspiel am Sonntag (17.30 Uhr) in Mainz noch aufstocken lassen, stehe man gut da. Man möchte Siebter bleiben, um sich die erste Europapokalteilnahme seit dann 25 Jahren zu ermöglichen. "Zwischen müssen und möchten ist kein großer Unterschied. Wir wollen uns weiter verbessern, weitere Siege erreichen und aus Mainz etwas mitnehmen", erklärte der FC-Trainer.
Herzstücke der Offensive fehlen: Was hat Mainz noch zu bieten?
Der Blick auf die Statistik macht das Spiel in Mainz immer noch zu einer Art Angst-Duell für den FC. Doch die Vorzeichen deuten auf einen zweiten Kölner Erfolg beim Karnevals-Konkurrenten in Serie. Während der FSV auf die Herzstücke seiner Offensive verzichten muss, kehren bei den Kölnern mit Bittencourt und Clemens zwei wichtige Kräfte ins Team zurück. Letzterer beendet sogar eine mehrjährige FC-freie Zeit. „Ich freue mich, so schnell da wieder hin zurückzukehren. Waren zwei schöne Jahre. Dass es gleich das erste Spiel ist, ist kurios. Aber ich nehme das so an und wir alle zusammen versuchen, da drei Punkte zu holen“, erklärte Clemens. Ein Zähler in Mainz ist das Minimum für den FC. Um die gesammelten Europa-Träume weiter anzufeuern, wäre allerdings ein Sieg beim personell ausgedünnten Gegner notwendig – Mainz hätte man dann zumindest schon auf acht Punkte distanziert.
„Kockas“ großer Traum So will FC-Flügelflitzer Rausch zur WM 2018
Dawai, 1. FC Köln! Für Konstantin Rausch (26) geht’s am Sonntag in Mainz nicht nur mit dem FC wieder los – er spielt ab sofort für seinen großen Traum: Heim-WM in Russland! Im Sommer steigt mit dem Confed-Cup die Generalprobe. Bis dahin will „Kocka“ in den Kader! „Ich würde gerne für Russland spielen. Aber ich kann nicht mehr machen, als meine Leistungen auf dem Platz bringen“, sagt Rausch. Das Problem: Bislang gab’s noch keinen Kontakt zum russischen Verband. Doch jetzt ist die Chance groß! Der FC mischt in der Liga oben mit und Rausch ist gesetzt, spielte in fünf der letzten sechs Partien durch. Im 3-5-2-System besetzt er derzeit den linken Flügel als verkappter offensiver Außenverteidiger und machte auch in der Vorbereitung wieder auf sich aufmerksam. Das ist in seiner Heimat nicht verborgen geblieben – Interview-Anfragen russischer Zeitungen trudelten zuletzt häufiger ein.
Wenn der 1. FC Köln am Sonntag beim 1. FSV Mainz 05 antritt, müssen die Geissböcke auf Kapitän Matthias Lehmann verzichten. Derweil kehrt Leonardo Bittencourt zurück in den Kader, wird aber wohl noch nicht in der Startformation stehen. Es war die Ernüchterung am Samstag im Geheimtraining am Geißbockheim: Matthias Lehmann konnte nicht mittrainieren, hat wieder Probleme mit dem zuletzt lädierten rechten Knie. Eine Reizung als Folge der Belastung der letzten Tage, keine gravierende Verletzung, aber doch bitter für den 33-Jährigen.
Erst 20 Punkte, nur Rang 10. Aber die Plätze 6 und 7 sind noch nicht so weit weg. Deshalb: Vorm Start heute gegen Köln schielt Mainz wieder nach Europa! „Im Moment reden wir nicht über die Euro League“, erklärt Trainer Martin Sch. Trotzdem: Intern ist die Wiederholung des letzjährigen Erfolgs wieder oberstes Ziel! Denn Schmidt sagt auch: „Mal oben rein kommen ist leicht – oben bleiben ist die größere Herausforderung! Wir werden es machen wie letzte Saison, setzen uns lauter kleine Zwischenziele. Nächstes Zwischenziel: Daheim die Großen ärgern!
Keine Schiene, keine Krücken, kein Humpeln. Timo Horns Gang im Möbelhaus Segmüller sah schon wieder richtig flüssig aus. Etliche Fans kamen zur Autogrammstunde der verletzten Nummer eins. Er hatte auch noch eine gute Nachricht im Gepäck: „Es sieht alles ganz gut aus, ich habe jetzt auch schon wieder mit leichtem Lauftraining begonnen“, sagt der 23-Jährige. „Jetzt müssen sich die Muskeln und Sehnen nach so langer Zeit auf Krücken erstmal wieder daran gewöhnen. Ich hoffe, dass ich noch im Februar wieder im Training auf dem Platz stehen kann, und dann schauen wir, wie das Knie reagiert.“