Der FC nach dem unnötigen Pokal-Aus in Hamburg (0:2). Was bleibt, ist der große Traum von Europa. Schon Sonntag (17.30 Uhr) geht’s in Freiburg weiter, beim derzeit ärgsten Rivalen um Platz 7. Nicht viel Zeit zur Analyse der Pleite. Auch deshalb führte Trainer Peter Stöger bereits in Hamburg Einzelgespräche, machte klar, worauf es im Endspurt um die internationalen Plätze ankommt und schwor seine Truppe auf das neue alte Ziel ein. Kopf hoch, Jungs. Jetzt macht Europa klar! Das Motto steht. „Wir müssen dieses Erlebnis abschütteln und uns auf das Sonntags-Spiel vorbereiten“, Bittencourt. Denn in der Liga kann Köln noch der ganz große Wurf gelingen.
Der 1. FC Köln muss am Sonntag beim SC Freiburg womöglich auf Jonas Hector und Artjoms Rudnevs verzichten. Während der Nationalspieler an einer Prellung laboriert, hat sich der Lette krank gemeldet. Ihre Einsätze entscheiden sich wohl erst kurzfristig. Ob der 26-Jährige Hector in Freiburg zum Einsatz kommen wird, wird sich aber ebenso wie bei Artjoms Rudnevs wohl erst am Samstag vor der Abfahrt in den Breisgau entscheiden. Der lettische Angreifer liegt mit einer Grippe flach und kann ebenso wie Hector nicht trainieren.
FC Bayern: Schmadtke und Eberl im Fokus Folgt jetzt das große Managerbeben?
Der Lahm-Rücktritt und seine Folgen. Plötzlich bebt das Fußball-Rheinland! Die Bayern suchen nach der Absage des Weltmeisters einen neuen Kandidaten für den Posten des Sportvorstands. Und bekanntlich ist das Beste gerade gut genug für den Branchenprimus. Lothar Matthäus bringt es auf den Punkt. „Ich sehe nur zwei Kandidaten, die zur Zeit den Anforderungen von Bayern München gerecht werden könnten“, sagte er am Tag nach der Lahm-Absage, „Das wären Gladbachs Max Eberl und Kölns Jörg Schmadtke. Beide haben bewiesen, dass sie die Qualität haben.“ Favorit auf den Posten ist aber Eberl.
Rausrotiert – vermeidbares aber lehrreiches Pokal-Aus
Peter Stöger schickt im Pokal den zweiten Anzug aufs Feld und zahlt Lehrgeld. Das Pokal-Aus ist ärgerlich, aber kein Drama. Auch, weil es die Erkenntnis liefert, dass der effzeh noch nicht im Stile einer Spitzenmannschaft agieren kann und Demut, die es hinsichtlich des Ligaendspurtes wohl braucht, angebracht ist.Noch ist das Ziel Europacup beim effzeh zumindest nicht „hochoffiziell“ ausgerufen. Doch kann man einem Sieg wie dem gegen Wolfsburg, in einem Spiel, das der effzeh der vergangenen zehn Jahre ganz sicher nicht gewonnen hätte, unter anderem den Eindruck abgewinnen, dass da ein Kölner Team auf dem Platz steht, das auch mal eine nicht perfekte Leistung in einen, wenn auch glücklichen, Sieg ummünzen kann.
Freiburgs Nielsen zum Köln-Spiel: "Habe gutes Gefühl"
Geduld ist gefragt. Havard Nielsen kam beim SC Freiburg seit seiner Ankunft im Januar 2016 nur auf neun Ligaeinsätze. Im Sommer musste er sich einer Leisten-OP unterziehen, wurde in der Hinrunde nur gegen Darmstadt für wenige Minuten eingewechselt. Seit Wochen ist der Angreifer wieder fit, rückt näher ans Team heran und kam zuletzt bei der Niederlage in Gladbach zu seinem zweiten Jokereinsatz. Am Sonntag wollen wir uns besser präsentieren. Wenn wir wieder laufen ohne Ende und uns gut durchsetzen, habe ich ein gutes Gefühl. Wir spielen im eigenen Stadion. Unsere Fans sind immer da, unterstützen uns großartig. Das wird sicher ein gutes und interessantes Spiel", so der 23-Jährige.
Kampf um Europa Darum war die Pokal-Auslosung gut für den FC
Der 1. FC Köln hat sich zwar am Dienstag mit dem 0:2 beim HSV aus dem Pokal verabschiedet. Dennoch kann der Ausgang des Wettbewerbs große Auswirkungen auf die Zukunft des FC haben. Denn falls der Pokalsieger die Bundesliga-Saison auf einem der ersten sechs Plätze abschließt, wäre der Tabellensiebte ebenfalls für die Europa League qualifiziert. Auf eben jenem siebten Tabellenplatz liegt aktuell die Mannschaft von Trainer Peter Stöger. Von den aktuell ersten Sechs der Liga sind noch drei Vereine im DFB-Pokal vertreten. Diesen Teams drücken FC-Fans nun die Daumen. Die gute Nachricht: Die Auslosung bescherte allen drei Klubs machbare Aufgaben.
Der Traum von Berlin ist vorbei. 0:2 beim Hamburger SV, das 1,5-Millionen-Euro-Spiel ging verloren. Zeit zur Trauer bleibt keine. Jetzt ist abhaken angesagt! Denn der Traum von Europa lebt! Vom heutigen Donnerstag bis zum Saisonschluss am 20. Mai sind es noch genau 100 Tage. Jetzt heißt es Platz sieben verteidigen – mit aller Macht! Lange Gesichter, Enttäuschung und auch ein ordentlicher Schuss Wut über die schwache und tendenziöse Schiri-Leistung von Referee Perl – das Pokal-Aus hatte auch am Tag danach noch Spuren bei Spielern und Verantwortlichen des 1. FC Köln hinterlassen.
Nach dem Aus im Pokal bei HSV richtet sich der Blick beim 1. FC Köln wieder auf die Bundesliga. Am Sonntag wollen die Geißböcke im Kampf um die Europapokal-Teilnahme beim SC Freiburg punkten. Möglicherweise muss Trainer Peter Stöger dabei aber auf zwei Profis verzichten. Jonas Hector und Artjom Rudnevs konnten am Donnerstag beide nicht trainieren. Der deutsche Nationalspieler hatte im Pokalspiel beim HSV einen Tritt abbekommen. "Es geht ihm besser", sagte Stöger am Donnerstag über Hector und meinte: "Er kriegt die Schonung, die er braucht, damit er für das Wochenende so fit wie möglich ist. Schauen wir mal."
Freiburg-Fan Stöger: „Kein Klub mit Explosionsgefahr“
Peter Stöger blickt gerne in den Breisgau. Nicht, weil sein 1. FC Köln beim SC Freiburg in den letzten Jahren so erfolgreich gewesen wäre. Im Gegenteil. Doch die Arbeit des nächsten Effzeh-Gegners und des SC-Trainers Christian Streich beeindrucken den Österreicher. Das sagte Stöger über den SC Freiburg als Klub: „Ich bin ein Fan dieser Mannschaft und der Vereinsstruktur. Ich finde es erfrischend, dass Kontinuität herrscht – nicht nur, wenn es nach oben geht, sondern auch, wenn es mal nach unten geht. Sie schätzen realistisch ein, was möglich ist, und machen weiter. Es freut mich, dass dieser Weg mit Erfolg und Punkten belohnt wird. Das ist ganz einfach charmant.“
FC-Sportchef redet Klartext Das sagt Schmadtke zu den Bayern-Gerüchten
Man kann an einer Hand die Kandidaten abzählen, die für den vakanten Posten des Sportvorstands beim FC Bayern in Frage kommen. Max Eberl von Mönchengladbach gilt als Top-Kandidat. Oliver Bierhoff wird da genannt, Jörg Schmadtke vom 1. FC Köln ebenfalls. Was ist, wenn Eberl dem Ruf seines Freundes Uli Hoeneß folgt? Wer ersetzt dann Eberl in Gladbach? Schmadtke etwa? Dazu Schmadtke: „Ich kann nichts zum Thema FC Bayern sagen. Ich habe einen Vertrag beim 1. FC Köln bis 2020 und in dieser Sache keinen Kontakt zum FC Bayern. Das sind doch sowieso derzeit alles nur Spekulationen. Ich habe in dieser Causa weder zum FC Bayern noch zu Gladbach Kontakt. Es ist auch nicht so, dass ich aktuell einen Drang verspüre, den FC zu verlassen.“
64 Fouls in den letzten 3 Spielen FC droht neue Härte-Welle!
„Wir sind auf einen sehr, sehr aggressiven Gegner getroffen“, soTrainer Stöger nach dem Pokal-Aus beim HSV. Kein Einzelfall zuletzt. Die Gegner haben sich scheinbar darauf eingestellt, dass man Köln in der Rückrunde härter angehen und früher attackieren muss, um das Spiel der Jungs von Stöger erfolgreich zu stören. Die alarmierenden Zahlen: Satte 21 Mal langten die HSV-Profis im Pokal hin, während die braven Kölner nur auf fünf Fouls kamen. Wie kann der FC hierauf reagieren? Schmadtke: „Man kann sich nicht wirklich darauf einstellen. Man kann versuchen, den Ball möglichst schnell zirkulieren zu lassen.“
Wird der Sportchef des 1. FC Köln vom von Bayern und Gadbach umgarnt? Jörg Schmadtke gehört unbestritten zu den erfolgreichsten Managern der Bundesliga in den letzten Jahren. Doch den 52-Jährigen zieht nichts aus Köln weg. Der GBK hörte sich um. Aus München kam ein eindeutiges Signal: Eberl gehört zu den Favoriten, Schmadtke nicht. Eberl passe deutlich besser zum FC Bayern als der Effzeh-Manager, der zwar ebenfalls von Hoeneß hoch geschätzt wird. Doch die Münchner streben eine Lösung an, die wie folgt aussieht: Entweder, man kann Eberl aus Gladbach loseisen oder man verpflichtet einen international renommierten Sportchef, der langjährige Erfahrung bei einem CL-Klub aufweisen kann.
Köln und Freiburg miteinander zu vergleichen wäre wie die Sache mit den Äpfeln und den Birnen. Hier die pulsierende Millionenmetropole im Zentrum Deutschlands, dort das eher beschauliche Städtchen mit 230.000 Einwohnern im südwestlichen Zipfel der Republik. Auch der erste oberflächliche Blick auf die Fußballclubs Köln und Freiburg fördert wenig mehr als Unterschiede zu Tage. Hier der große Traditionsverein und dreimalige deutsche Meister mit knapp 87.000 Mitgliedern und einem Fußballtempel für 50.000 Zuschauer, dort der kleine Sportclub mit noch leerer Visitenkarte, 10.000 Mitgliedern und dem kuscheligen Schwarzwald-Stadion für 24.000 Fans.
Seinen Abschluss findet der Spieltag in Freiburg. Der heimstarke Sportclub (6/0/3) empfängt den 1. FC Köln, der mit zwei Siegen perfekt in die Rückrunde startete, im Pokal beim 0:2 in Hamburg aber einen Dämpfer hinnehmen musste. "Wir haben zu viel HSV-Style gespielt und zu wenig Köln-Style", befand FC-Manager Jörg Schmadtke. Was werden die Kölner im Breisgau zeigen? Die Freiburger blieben gegen Köln in den letzten sieben Heimspielen unbesiegt. Es ist auch das Duell des laufstärksten Teams der Liga (im Schnitt 118,5 km pro Spiel).
Der effzeh fliegt in Hamburg verdient aus dem Pokal, einigen Fans platzt die Hutschnur. Ist das berechtigt? Fest steht: Der effzeh ist am Dienstag in Hamburg verdient aus dem Pokal ausgeschieden, da die Mannschaft zu vielen fußballrelevanten Belangen einfach nicht an den gewohnten Level herankam. Dass die „Geißböcke“ dann gegen einen bundesligainternen Mitbewerber verlieren, sollte eigentlich keine große Überraschung sein. Und dennoch: Schaut man sich das Stimmungsbild in den sozialen Netzwerken an, könnte man meinen, der effzeh habe das Spiel absichtlich vergeigt, Stöger sei „unfähig“, der Mannschaft fehle die „Einstellung“ und so weiter. Eins ist klar: Frustration über eine Niederlage ist absolut verständlich, in diesem Falle sogar mehr als angebracht. Allerdings ist es für viele offenbar ein zu schmaler Grat zwischen verständlichem Ärger und unverständlichen und überzogenen Reaktionen.
Freiburg-Fan Stöger will endlich an der Dreisam punkten
Einmal kräftig schütteln nach dem Pokal-Aus gegen den HSV und den Blick nach vorn richten. Für den 1. FC Köln steht am Sonntag das Spiel beim SC Freiburg an. Ein unangenehmer Gegner. Denn Trainer Stöger hat mit Köln noch nie in Freiburg gewonnen. Stöger: "Es ist eine sehr heimstarke und fleißige Mannschaft. Aber wir wollen mit Punkten im Idealfall zurückkommen. Es wird nicht ausbleiben, dass wir viel laufen müssen. Wir müssen wieder gut organisiert sein." Und weiter: "Wir haben Dinge angesprochen, die in Hamburg nicht okay waren. Wir haben klare Torchancen gehabt, die hatten wir z.B. gegen Wolfsburg nicht." Der Österreicher zu Hector und Rudnevs: "Jonas geht's besser. Da habe ich noch Hoffnung, dass es klappt. Bei Rudnevs habe ich nicht so ein gutes Gefühl."
Hectors Wade hält! Stöger: „Hoffnung, dass es klappt“
Die wohl schönste Nachricht des Freitags gab es beim 1. FC Köln pünktlich um 15.00 Uhr: Jonas Hectors Wade hält! Der 26-Jährige trainierte bei der Nachmittags-Einheit wieder mit der Mannschaft, nachdem er am Dienstag beim Pokal-Aus in Hamburg einen Tritt gegen die Wade abbekam. Die Blessur scheint der Nationalspieler vollkommen auskuriert zu haben. Beim Teamtraining mischte er schon wieder sorgenfrei mit. Flotte Sprints, schnelle Richtungswechsel: Hector war schon wieder ganz der Alte. „Jonas geht es besser. Da habe ich Hoffnung, dass es in Freiburg klappt“, so Stöger.
Weg frei für die China-Reise: Trainingslager-Idee vom Tisch
Das Aus des 1. FC Köln im DFB-Pokal hat zwar dafür gesorgt, dass es in dieser Saison keine Reise mehr nach Berlin geben wird. Doch die Kölner Verantwortlichen können stattdessen nun den geplanten Trip nach China wieder in Angriff nehmen. Denkbar ist nun, dass der Effzeh schon am 22. Mai, also zwei Tage nach dem Ende der Saison, nach China aufbricht. Die Mannschaft würde dort neben dem Testspiel gegen den Klub von Ujah weitere Marketing-Events bestreiten. Ob es eine Weiterreise nach Japan in die Heimat von Osako geben wird, steht noch nicht fest. Klar ist nur, dass die FC-Profis anschließend ihren Urlaub antreten werden.
Streich über Stöger: "So cool wie er werde ich nie"
In der PK vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln (Sonntag, 17.30 Uhr) schien Christian Streich seinem Kölner Kollegen Peter Stöger Konkurrenz machen zu wollen. Auf die Frage, ob er froh sei, dass niemand Freiburg mit Europa-Ambitionen in Zusammenhang bringt, antwortete er ironisch: "Nein, ich bin froh, dass Sie das jetzt sagen, denn es ist für uns die absolut letzte Chance." Und er fügte mit ernster Miene hinzu: "Wenn es nicht funktioniert und wir Köln nicht deutlich schlagen, dann weiß ich nicht, wie es hier weiter gehen soll." Er wolle damit aber nicht Stögers Humor nacheifern. "So cool wie er werde ich nie, da könnte ich mich in den Eisschrank legen."
Subotic schon ein kölscher Jung! Wann feiert er sein Debüt?
Seit zwei Wochen ist Neven Subotic beim 1. FC Köln. Er will nach mehreren Verletzungen endlich wieder fit werden. Wie Express erfuhr, ist Subotic bereits in Köln heimisch geworden. Denn obwohl bislang nur eine viermonatige Verweildauer feststeht, ist der Serbe fest an den Rhein gezogen. Er pendelt nicht von Dortmund täglich rund eine Stunde über die Autobahn zum Geißbockheim. In Dortmund wechselte er zuletzt aus einem Haus in eine 80-qm-Wohnung. Auch jetzt hat er keinen großen Palast, soll sich sogar noch weiter verkleinert haben. Stöger führte gestern ein Gespräch mit dem Neuzugang: „Ich habe das Gefühl, dass es ihm gut geht. Wir werden entscheiden, wann wir ihn bringen."
FC-Profis laufen 9 km pro Spiel weniger Köln zu faul für den Sieg in Freiburg?
Gut, dass morgen (17.30 Uhr) in Freiburg Tore entscheiden und keine Schritt- oder Kilometer-Zähler. Kölns direktes Duell um den Euro-Hoffnungs-Platz 7 in Freiburg ist auch das Spiel der lauffaulsten Liga-Truppe bei DER Marathon-Mannschaft schlechthin. Ist der FC etwa zu faul für einen Sieg in Freiburg? Stögers Jungs laufen im Schnitt mit knapp 110 km pro Spiel gleich 9 Kilometer weniger als Spitzenreiter Freiburg (119 km). Trainer Stöger meint zu den unterschiedlichen Lauf-Leistungen: „Ich kenne die Zahlen. Ja, wir gehören zu denen, die wenig laufen. Dies zeigt, wie gut wir organisiert sind.“
Hinter den Kulissen: So verändert der Videobeweis den Fußball
Zur Saison 2017/18 soll sich die Bundesliga verändern: Dann soll der Video Assistant Referee („VAR“), der Videoschiedsrichter, in Deutschland eingesetzt werden. Endlich, rufen die Befürworter. Oh Gott, antworten die Traditionalisten. Aber was verändert der VAR überhaupt? Der Video-Schiedsrichter verfolgt ein Spiel live die vollen 90 Minuten an einem Arbeitsplatz mit vier Bildschirmen.Der VAR darf aber lediglich in vier Situationen eingreifen, die nach den neuen Regeln als „spielentscheidend“ gelten: 1. Tore, 2. Elfmeter, 3. Platzverweise und 4. Spielerverwechslungen.
Diese Freiburger Leistungsträger werden bis Sonntag wieder fit
Der SC Freiburg kann im Bundesliga-Heimspiel gegen den 1. FC Köln am Sonntag (17.30 Uhr) wieder auf Stürmer Maximilian Philipp und Innenverteidiger Marc Torrejón setzen. Beide hatten zuletzt verletzt beziehungsweise krank gefehlt, ob sie gegen Köln zur Startelf gehören, ließ Trainer Christian Streich am Freitag aber offen. Vor den Kölnern hat Streich großen Respekt. Der Tabellensiebte werde bis zum Ende der Saison um die Europa-League-Plätze mitspielen. „Sie gewinnen einfach ganz viele enge Spiele – aber wir auch“, sagte Streich. Seine Verteidiger wird er vor allem auf FC-Angreifer Anthony Modeste einstellen. Der Franzose sei „einer der Schlüsselspieler“.
Allmählich geht es wieder. Wobei ein paar Tage Erholung dringend nötig waren nach dem unnötigen Pokal-Aus in Hamburg. Was war das denn? Riesige Lücken zwischen den Ketten, keine Spur von der gefürchteten Kölner Kompaktheit. Zwischendurch hatte ich vor dem Fernseher ernsthafte Befürchtungen, gleich trabt Thomas Cichon durchs Bild, furcht die Wiese bis zur Rasenheizung durch und bereichert das Spiel dann mit einem seiner legendären, öffnenden 40-Meter-Flugbälle Richtung Unterrang West. Die Abkürzung in den europäischen Wettbewerb war dem 1. FC Köln also zu einfach, wozu auch, wenn es auf dem direkten Weg in der Bundesliga gerade ordentlich läuft.
Aufatmen bei Jonas Hector Bittencourt nur kurz geschont
Jonas Hector ist fit für das Bundesliga-Duell des 1. FC Köln beim SC Freiburg. Der Nationalspieler konnte am Freitag wieder ohne Probleme mit der Mannschaft trainieren und wird im Breisgau dabei sein. Das gilt ebenso für Bittencourt, allerdings nicht für Artjoms Rudnevs. Für den Letten wird Clemens wieder in den Kader rücken. Hector wird wohl zusammen mit Marco Höger die Doppel-Sechs bilden. Ansonsten dürfte sich das Kölner Aufgebot nicht verändern. Bittencourt wurde zwar im Training geschont, er soll aber und wie geplant mit nach Freiburg reisen.
So könnte der Effzeh in Freiburg auflaufen: Kessler – Olkowski, Sörensen, Heintz, Rausch – Clemens, Höger, Hector, Bittencourt – Osako, Modeste