Ein weiterer Erfolg soll her – doch mit dem 1. FC Köln erwartet den SC Freiburg am Sonntag ein unangenehmer Gegner. Dennoch gibt sich Trainer Streich zuversichtlich. Der Geißbock ist ein durchaus launischer Geselle, der auch gerne mal die Zähne fletscht, den Kopf neigt und mit seinen Hörnern in den Nahkampf übergeht. Das ist zwar mitunter ganz unterhaltsam anzuschauen, in die Opferrolle mag man aber nur ungern geraten. Blaue Flecken sind noch das mindeste, was er zu hinterlassen pflegt. In dieser Saison haben die kickenden "Geißböcke" auch schon ein paar heißblütige Sprünge hingelegt, was bereits viele Gegner verblüfft und dazu geführt hat, dass die Kölner ihre beste Spielzeit seit langem absolvieren.
Wer kann es ausnutzen? Liga spielt für Freiburg und Köln
Christian Streich und Peter Stöger zählen bislang zu den Trainern der Saison. Beide Coaches verbindet große Wertschätzung und Sympathie. Das Duell der beiden Klubs wird zu einem Spiel, wer den Spieltag als Gewinner abschließen wird. Nach den Niederlagen von Dortmund, Frankfurt und Hertha waren sich die Freiburg-Fans einig: Der Sport-Club kann am Sonntag mit einem Sieg über die Geissböcke nicht nur seinen Vorsprung auf den 16. Tabellenplatz auf 13 Punkte ausbauen. Die Breisgauer könnten sogar eine Mini-Chance auf Europa wahren. Natürlich gilt gleiches in noch höherem Maße für die Geissböcke, die die Konkurrenten in der Tabelle überholen können.
Dank Patzer der Konkurrenz FC schnuppert an Königsklasse
Der 1. FC Köln träumt von Europa - oder darf es auch ein bisschen mehr sein? Das wird man spätestens am Sonntag sehen können! Die Konkurrenz patzte jedenfalls am Samstag gleich dreifach: Frankfurt verlor in Leverkusen, Noch sensationeller: Für den BVB setzte es in Darmstadt eine 1:2-Pleite und die Hertha verlor mit 0:2 gegen Schalke 04. Die FC-Profis dürften sich im Zug nach Freiburg die Hände gerieben haben. Denn an allen drei Teams können Modeste und Co. am Sonntag vorbeiziehen, falls die Stöger-Truppe seine Super-Serie von sechs Bundesliga-Spielen ohne Niederlage ausbauen und im Breisgau gewinnen kann.
Timo Horn ist einer der wichtigsten Spieler beim 1. FC Köln. Doch seit er verletzt ist, genießt Ersatztorwart und Fan-Liebling Thomas Kessler das Vertrauen auf Zeit. Hätte er den Ball gehalten, stünde der 1. FC Köln jetzt vielleicht im Viertelfinale des DFB-Pokals, doch so hat in der Stadt in dieser Woche niemand gedacht. Kessler ist der Ball aus den Händen gerutscht, er konnte den Schuss von Waldschmitt nicht kontrollieren. Jung traf im Nachschuss schon nach fünf Minuten zum 1:0 für den HSV, der FC verlor in Hamburg mit 0:2. Doch die Fans des Klubs haben Kessler am Freitag trotzdem zum Spieler des Monats gewählt. Warum? Das erzählt die Geschichte des Torwarts Kessler, die in dieser Saison beim FC eine der schönsten ist.
Freiburg im Gegnercheck So hält der FC den Aufsteiger auf Distanz
Zum Abschluss des 20. Bundesliga-Spieltags gastiert der 1. FC Köln heute beim SC Freiburg im Schwarzwald-Stadion. Was die Stöger Elf beachten muss und wo der Aufsteiger schwächelt, zeigen wir Ihnen vorab im FC Gegner-Check. Durch einen Sieg würde der FC sich weiter von den Verfolgern im Kampf um die EL-Plätze absetzen. Die Stöger-Elf muss sich auf einen kampfstarken, taktisch klugen Gegner einstellen. Es wird sehr interessant sein zu sehen, wie die Freiburger die letzten Niederlagen verkraftet haben. Einen Grund, den SC zu unterschätzen, gibt es nicht. Das Duell Siebter gegen Achter wird auf Augenhöhe stattfinden.
Philipp schießt Tor Nummer 49 999! 77. Minute: FC-Keeper Kessler wehrt einen Freistoß von Grifo ab. Den Abpraller drückt Maxi Philipp (22) zum 2:1 für Freiburg rein.Ein Siegtor mit Ansage! Der gebürtige Berliner Philipp hatte vor dem Spiel zu BILD gesagt: „Ich würde gern das Jubiläumstor schießen. Wenn es zum Schluss aber um den Siegtreffer gehen sollte, freue ich mich genau so über Tor Nummer 49 999 oder 50 001.“ Vor „Seher“ Philipp hatten Grifo (32.) und Modeste mit seinem 16. Saisontor (39.) getroffen. Jetzt steht fest: das EWIGE TOR fällt am nächsten Wochenende...
Bittere Pleite! FC versemmelt die große Chance auf Platz 3
Der 1. FC Köln hat am 20. Spieltag der Bundesliga den Sprung auf den 3. Tabellenplatz verpasst. Beim SC Freiburg verlor die Mannschaft von Trainer Peter Stöger 1:2. Vincenzo Grifo (32.) und Maximilian Philipp (77.) trafen für die Gastgeber. Anthony Modeste (39.) glich zwischenzeitlich für die Gäste aus, bei denen Neuzugang Neven Subotic in der Startelf sein FC-Debüt gab. Im Laufe der 2. Hälfte übernahmen die Freiburger die Initiative und erzwangen das 2:1. Grifo zirkelte einen seiner hochgefährlichen Freistöße aus 28 Metern ins linke untere Eck. Kessler parierte zwar, aber auch genau vor die Füße von Philipp, der lässig abstaubte.
Freiburg stellt erneut seine Heimstärke unter Beweis Grifo bremst Köln
Der SC Freiburg hat seine Serie fortgesetzt: Die Breisgauer blieben gegen den 1. FC Köln auch im achten Heimspiel in Serie unbesiegt. Zum Abschluss des 20. Spieltags gaben sie sich trotz eines Comebacks der Geißböcke nicht geschlagen und fuhren einen verdienten 2:1-Sieg ein. Die Freiburger, die in der Tabelle nur noch drei Punkte hinter den Geißböcken auf Platz acht stehen, gastieren am kommenden Samstag (18.30 Uhr) beim Hamburger SV. Köln empfängt am kommenden Sonntag (17.30 Uhr) den FC Schalke.
Ganz knapp hat der 1. FC Köln den dritten Sieg in Folge in der Bundesliga verpasst. Beim SC Freiburg setzte es am Sonntagabend eine 1:2-Niederlage. Auch das 50. Bundesliga-Tor ihres Top-Torjägers Anthony Modeste (39) half den Kölner nichts. Somit verpasst der FC den möglichen Sprung auf den dritten Tabellenplatz. Vor 24 000 Zuschauern erzielten Vincenzo Grifo (32.) und Maximilian Philipp (77.) die Tore für die Breisgauer, die ihre beeindruckende Heimserie ausbauen konnten. Für den FC, der bereits unter der Woche im DFB-Pokal gescheitert war, bedeutet die Pleite einen empfindlichen Rückschlag im Kampf um die Qualifikation an der Europa League.
Modeste und Subotic reichen nicht: FC verliert in Freiburg
Der 1. FC Köln hat eine große Chance vergeben, in der Bundesliga einen Sprung in der Tabelle zu machen. Beim SC Freiburg unterlag der Effzeh mit 1:2 (1:1), obwohl Neven Subotic sein Debüt für die Kölner gab und die Defensive stabilisieren sollte. Freiburg gewann am Ende verdient, zeigte sich laufstärker und vor dem gegnerischen Tor willensstärker. Im Wissen um die eigene Stärke holten die Gastgeber immer wieder ruhende Bälle heraus, und Köln lud sie durch schwaches Verteidigen und diverse Foulspiele dazu ein. Ein bitterer Rückschlag für Köln, denn diese Partie hätte man nicht verlieren müssen.
Freiburg stoppt den 1. FC Köln Tor vor Modeste reicht nicht
Trotz des 16. Saisontreffers von Anthony Modeste hat der 1. FC Köln den Sprung auf einen Champions-League-Platz verpasst. Die Rheinländer unterlagen 1:2 (1:1) beim SC Freiburg, der durch Vincenzo Grifo (32. Minute) und Maximilian Philipp (77.) erfolgreich war. Modeste glich zwischenzeitlich aus (39.). Köln wäre mit einem Sieg auf Rang drei gesprungen, bleibt aber Siebter, drei Punkte vor Freiburg. Die starke 2. Hälfte der Freiburger wurde durch Philipp belohnt, der einen Abpraller nach einem Grifo-Freistoß nutzte, den FC-Torwart Thomas Kessler nicht entscheidend geklärt hatte.
Der SC Freiburg hat seine beeindruckende Heimserie gegen den 1. FC Köln ausgebaut und den Europapokal-Ambitionen der Rheinländer einen herben Dämpfer verpasst. Durch den 2:1 (1:1)-Erfolg am Sonntag blieben die Breisgauer auch das 12. Heimspiel in Serie gegen Köln unbesiegt. Den Gästen half auch das 50. Bundesliga-Tor ihres Top-Torjägers Anthony Modeste (39. Minute) nichts, der zum zwischenzeitlichen Ausgleich getroffen hatte. Sie verpassten den möglichen Sprung auf den dritten Tabellenplatz.
Christian Streich: "Wir waren den Tick besser. Wir haben viel investiert. Insgesamt haben wir in den vier Spielen im neuen Jahr stabil gestanden."
Peter Stöger: "Es war ein intensives Spiel. Der Sieg der Freiburger geht in Ordnung. Über 90 Minuten war Freiburg den Tick besser."
Vincenzo Grifo: "Wir sind sehr gut reingekommen. Wir wussten, dass wir aggressiv sein müssen. Köln hat heute mit einer Fünferkette gespielt. Da ist es schwierig, die Zwischenräume zu finden. In der Halbzeit haben wir uns dann vorgenommen, dass wir nochmal alles rausholen und die drei Punkte holen. Das haben wir geschafft."
Einzelkritik der FC-Spieler Subotic staksig, Sörensen wackelt
Thomas Kessler: Note: 4,5 Hätte womöglich vor dem Freiburger Pfostentreffer in der ersten Hälfte aus seinem Tor stürzen müssen. Beim 0:1 chancenlos, Grifos Freistoß vor dem 1:2 musste er allerdings zur Seite abwehren.
Frederik Sörensen: Note 4 Wieder mit großen Schwierigkeiten, wenn ihn die Gegner ins Tempo zwangen. Ein paar gute Impulse nach vorn. Defensiv ein paar Wackler.
Neven Subotic: Note: 3,5 Wirkte bei seinem FC-Debüt zeitweise etwas staksig. In den direkten Duellen robust.
Im Gürzenich hatte FC-Präsident Spinner hohen Besuch aus Frankfurt: DFB-Präsident Grindel und sein Vize Koch waren gekommen und feierten mit dem Boss des 1. FC Köln. Spinner wird sich große Mühe gegeben haben, für gute Stimmung zu sorgen – denn beim DFB sind derzeit wieder einige Fanvergehen des FC anhängig. Sein Fankultur-Chef Schönig brachten gleich eine Reihe von kleineren Vorfällen von einer Kontrollausschutz-Sitzung mit, die dem FC Geld wieder eine Stange Geld kosten könnten. So sind die Beleidigungen gegen Dietmar Hopp in Hoffenheim Thema, die auch bei Spinner auf Unverständnis stoßen. Zudem gab es Pyrotechnik im Derby gegen Gladbach und noch ein paar Bierbecher-Würfe.
Beim 1:2 in Freiburg hatte es Marco Höger mal wieder erwischt. Der Mittelfeld-Pitbull des 1. FC Köln musste nach 32 Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt werden. „Das ist schon bitter, wenn es nach einer halben Stunde nicht mehr weitergeht“, sagte der 27-Jährige, der sich an den rechten Oberschenkel fasste. Die erste Diagnose: eine Zerrung. „Ich habe ein Ziehen im Oberschenkel hinten gemerkt. Jetzt schauen wir am Montag mal bei einer genaueren Untersuchung und hoffen, dass es nicht allzu schlimm ist“, so Höger. Für die Partie am kommenden Sonntag gegen seinen Ex-Klub Schake 04 könnte es aber eng werden.
Anstatt im Rennen um die Qualifikation für die Europa League Boden gutzumachen, ist der 1. FC Köln beim SC Freiburg eiskalt ausgebremst worden. Und ausgerechnet FC-Keeper Kessler sah beim entscheidenden Gegentor nicht gut aus. Der Ersatzmann von Timo Horn ließ einen Freistoß von Freiburgs Grifo nach vorne abklatschen, Philipp schaltete am schnellsten und erzielte das 1:2. Trainer Stöger nahm seinen Schützling anschließend in Schutz. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Kessler. Mit Horn haben wir den Torwart verloren und keinen neuen geholt. Wir sind bestätigt worden. Beim Freistoß muss er hin, dann ist es halt okay." FC-Debütant Subotic: „Das Spiel war sehr dreckig. Es war nicht unfair, aber es war ein brutales Kampfspiel.“
FC verpasst große Chance Hammer-Programm in den nächsten Wochen
Durch die 1:2-Niederlage in Freiburg hat der 1. FC Köln den Sprung auf Platz drei in der Tabelle der Bundesliga verpasst. Aufgrund der Tatsache, dass alle Teams zwischen Platz zwei und sieben in der Tabelle verloren haben, kommt die Pleite im Breisgau besonders bitter daher. Nun wartet in den nächsten Wochen auf die Stöger-Elf ein denkbar schweres Programm. Schalke 04, RB Leipzig und Bayern München lauten die kommenden Gegner für den FC. Fast alle „Verfolger“ auf die Europa-League-Plätze konnten am Wochenende Siege einfahren. Bis auf drei Punkte rückte die Freiburger durch den Sieg an die Geißböcke heran.
Neven Subotic: Das sagte der Serbe über sein Debüt
Neven Subotic hat am Sonntag beim SC Freiburg sein Debüt für den 1. FC Köln gefeiert. Peter Stöger freute sich außerordentlich, nahm das Debüt des Serben für den Effzeh als eines der positiven Dinge mit zurück nach Köln. „Er hat eine richtig beschissene Zeit hinter sich hat. Es ist schön, dass man einen so guten und erfolgreichen Spieler wieder in der Bundesliga spielen sehen konnte.“ Aber auch der Serbe selbst freute sich über sein Comeback auf der Bühne Bundesliga. Das sagte Subotic nach dem Spiel in Freiburg über das erste Gefühl nach dem Spiel: „Ein paar Minuten nach dem Spiel bin ich k.o., so, wie ich es immer war. Ich habe im Spiel sehr viel Spaß gehabt. Auch, wenn erst einmal die Frage überwiegt, warum es nicht zum Sieg oder zu einem Punkt gereicht hat. Das ist immer das Wichtigste. Dennoch war es ein sehr schönes Gefühl auf dem Platz zu sein.“
Die Gründung des FC jährt sich am heutigen Montag zum 69. Mal. Am 13. Februar 1948, fusionierten die süd-westlichen Stadtteilclubs Kölner BC 01 und SpVgg Sülz 07 zum 1. Fußball-Club Köln 01/07 e.V. Es entstand kein Club wie jeder andere. 69 Jahre später ist der FC mit mehr als 86.000 Vereinsmitglieder der viertgrößte Verein Deutschlands. Seine Fans gehen mit dem FC durch dick und dünn und hielten dem FC auch in Zweitligajahren stets die Treue. Zum 69. Vereinsgeburtstag hält der FC für seine Fans ein besonderes Geschenk bereit. Das Heimtrikot, in dem der FC in dieser Saison noch kein Heimspiel verlor, ist zum Sonderpreis von 69 Euro im Online-Fanshop und in allen offiziellen FC-Fanshops erhältlich.
Der 1. FC Köln hat durch die Niederlage beim SC Freiburg den Sprung auf einen Champions-League-Platz verpasst. Für die Verantwortlichen ist der Europacup aber ohnehin nur ein Medienthema. Auf das Was-Wäre-Wenn-Spiel hatte Peter Stöger überhaupt keine Lust. "Die Wahrheit ist, dass wir uns damit auseinandersetzen müssen, weil die Fragen von außen kommen. Unsere Zielsetzung vom Saisonstart interessiert schon seit drei Monaten niemanden mehr", antwortete der Trainer des 1. FC Köln nach dem 1:2 (1:1) beim SC Freiburg leicht genervt auf die unausweichliche Frage nach der verpassten Gelegenheit. "Wir wissen, dass wir bei einem Sieg Dritter gewesen wären. Wir sind aber auch als Siebter gut unterwegs. Wir können das einordnen", sagte der Österreicher.
"Muskuläre Probleme am rechten Oberschenkel" gab der 1. FC Köln am Montagnachmittag nach einer eingehenden Untersuchung Marco Högers als Grund für die Auswechslung an. Tatsächlich hätte man sich dies fast denken können, nachdem er sich nach dem Verlassen des Spielfeldes in Freiburg an den - jawohl - rechten Oberschenkel gegriffen hatte. Wie auch immer: Es scheint, als habe sich der Mittelfeldspieler nicht allzu schwer verletzt, ob es für Sonntag gegen seinen Ex-Klub Schalke allerdings reichen wird, steht in den Sternen.
1. FC Köln II - Bonner SC 2 : 0 Keine Punkte für Bonn
Während die Mehrheit der Anhänger des Fußball-Regionalligisten Bonner SC ihrem Tagwerk nachging, verlor der Aufsteiger am Montagnachmittag bei der U 21 des 1. FC Köln mit 0:2 (0:1). In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit konnte Michael Klauß aus rund fünf Metern, gänzlich unbehelligt, zum 1:0 für die Mannschaft von Ex-Nationalspieler Patrick Helmes einschieben. Kam der Angriff zum Kölner 1:0 über die linke Seite, so überrumpelten die Gastgeber den BSC in der 49. Minute über die rechte Seite. Diesmal hatte Profi Marcel Hartel wenig Mühe, zum 2:0 einzuschieben. Neben Müller und Hartel hatte FC-Profi-Trainer Peter Stöger noch Lukas Klünter und Salih Özcan zur U 21 beordert.
Darum brachte Stöger vier Innenverteidiger in Freiburg
Es war die Überraschung im Breisgau: Trainer Stöger brachte gegen den SC Freiburg nicht nur Neven Subotic in der Startelf, sondern daneben mit Sörensen, Heintz und Maroh noch drei weitere gelernte Innenverteidiger. Das sorgte für Diskussionen unter den Fans, einige fanden die taktische Variante zu zurückhaltend. Stöger mag davon nichts wissen: „Hätte Tony vielleicht mit seiner Chance das 2:1 gemacht und wir gewonnen, hätte man gesagt: 'Das war clever'. Wir haben aus dem Spiel heraus kaum eine Chance zugelassen. Unser Problem war, dass wir zuviele Standardsituationen produziert haben.“
Chance verpasst Geht dem FC jetzt die Europa-Düse?
Trotz Pokal-Aus und Freiburg-Pleite gibt es etwas zu Feiern am Geißbockheim: Der 1. FC Köln wird am Dienstag 69 Jahre alt. Um ein Haar hätte er das auf der besten Position seit 28 Jahren tun dürfen. Ein Sieg im Breisgau – und die Stöger-Truppe wäre Dritter gewesen. Doch Trainer Stöger nimmt das gelassen. „Das ist uns bewusst. Aber wir haben auch keine Mannschaft, die in der Bundesliga zurecht auf dem dritten Platz stehen würde. Wir sind auf dem siebten Platz gut unterwegs. Es gibt Phasen, da müssen wir durchtauchen, da muss ich eine Lanze brechen für die Jungs.“ Den Gedanken, sogar ein wenig froh zu sein, dass der Sprung auf einen CL-Platz nicht gelungen war, weist Sportchef Schmadtke aber weit von sich.