Achtung vor Schwarzmalerei Achtung vor den Erzrivalen
Am Montag hat der 1. FC Köln seinen 69. Geburtstag gefeiert. Doch einigen Effzeh-Fans war am Tag nach dem 1:2 in Freiburg nicht nach Feiern zumute. Sie waren enttäuscht nach dem Aus im DFB-Pokal und der Enttäuschung von Freiburg. Zurecht? Blicken wir zunächst auf die Statistik: Die besagt, dass der 1. FC Köln am Sonntag erst sein viertes Ligaspiel in dieser Saison verloren hat – im 20. Spiel. Mit der HSV-Pleite sind das fünf Pflichtspiel-Pleiten in 23 Partien. Darüber hinaus spielt der 1. FC Köln weiterhin die beste Saison seit über zwei Jahrzehnten und liegt nach 20 Spieltagen gerade einmal drei Punkte hinter Rang drei, dafür aber noch fünf Punkte vor Leverkusen und sechs vor Gladbach. Dennoch hatte man am Montag das Gefühl, dass einigen Fans die zwei Niederlagen in ihrem Vertrauen in die Mannschaft zugesetzt haben.
Interview mit FC-Vize-Schumacher Europa – wir bleiben dran!
Auch 24 Stunden später schmerzt das Freiburg-1:2 immer noch. Darf Köln nicht länger von Europa träumen? BILD sprach mit Vize-Präsident Toni Schumacher. Frage: Freiburg, Leverkusen, Gladbach und Schalke rücken dem FC auf die Pelle. Wird‘s nichts mehr mit dem Europa-Pokal? Schumacher: „Lasst mal schön die Kirche im Dorf. Dass von den Mannschaften, die ein wesentlich höheres Budget aufweisen als wir, mal eine schwächelt, kann passieren. Doch das es so viele waren, ist schon eine besondere Situation. Allerdings war uns immer klar, dass die Teams unter uns irgendwann mal Druck machen und ihre Normal-Form erreichen. Die wollen ebenfalls ins internationale Geschäft. Wir wollen alles tun, um im Kampf um die Europa-Plätze dran zu bleiben. Das wird gegen die Etablierten schwer genug. Ich erinnere daran, dass unsere Zielsetzung Rang 9 war.“
Wenn man die Möglichkeiten des 1. FC Köln in dieser Saison an Personen festmachen will, dann bieten sich dieser Tage Thomas Kessler und Anthony Modeste an. Sie zeigen, dass der Effzeh zu fast allem fähig und doch nicht unfehlbar ist. Sie waren zuletzt in Hamburg und Freiburg auch die Schlüsselfiguren. Am Dienstagabend in Hamburg schlich Thomas Kessler vom Feld und war bis Oberkante Unterlippe frustriert. Der 31-Jährige hatte seinen Effzeh in der zweiten Hälfte des DFB-Pokal-Achtelfinals gegen den HSV mit einer ganzen Serie an Klasse-Paraden im Spiel gehalten. Doch sein Fehler in der 5. Minute hatte – nebst einer Reihe weiterer Fehler von Mitspielern und Schiedsrichter – zum spielentscheidenden Gegentor geführt. Im gleichen Spiel vergab Modeste nach etwas mehr als einer Stunde eine Großchance nach Flanke von Olkowski.
Nach seinem Debüt ist der ehemalige Dortmunder Neven Subotic erleichtert - trotz der Niederlage in Freiburg. Der Abräumer vom Dienst spornt die Mannschaft an. Die 19. Spielminute der Partie zwischen dem SC Freiburg und dem 1. FC Köln lief, als Neven Subotic einen Angriff der Gastgeber stoppte. An der Strafraumgrenze beförderte der Kölner den Ball per Fallrückzieher aus der Gefahrenzone bis in die gegnerische Hälfte. Wenn es noch einer speziellen Aktion bedurft hätte, den Leistungsstand des Innenverteidigers nachzuweisen, dann war es diese. „Ich denke, es war kein Unterschied zu dem, wie ich in Dortmund gespielt habe“, sagte Neven Subotic und fügte hinzu: „Ich habe wieder meine alte Qualität.“
Vor Schalke-Spiel: Neuer Rasen für den 1. FC Köln!
Alter Rasen raus, neuer rein: Ruckzuck wurde jetzt das Grün im RheinEnergieStadion ausgetauscht. Davon konnte sich am Dienstagmittag der EXPRESS-Fotograf vor Ort selbst überzeugen. Premiere: Sonntag im Heimspiel gegen Schalke 04 (17.30 Uhr). „Der Rasen sieht nun top aus. Das Grün wurde innerhalb von 48 Stunden ausgetauscht. Die Grassode, die wir mit dem Verein ausgesucht haben, ist klasse. Jetzt ist alles für einen Heimsieg des FC bereit. Wir hoffen, dass Rasen dazu beiträgt, dass der FC weiter erfolgreich spielt“, sagt Sportstätten-Chef Lutz Wingerath.
Der FC plant eine Liga-Revolution! Bundesliga-Klubs mit zahlreichen Fans, Mitgliedern und großer Bekanntheit sollten nach Ansicht des 1. FC Köln und fünf weiteren Traditionsklubs künftig stärker als bisher von Fernsehgeldern profitieren. „Das Produkt Bundesliga wird unabhängig vom aktuellen Tabellenstand maßgeblich von Klubs geprägt, die sehr beliebt und bekannt sind und viele Fans haben“, sagt FC-Finanzboss Wehrle. „Bisher erhält jeder Klub einen Sockelbetrag. Zudem gibt es Geld für den sportlichen Erfolg der letzten fünf Jahre. Die Bedeutung jedes Klubs für die Liga sollte künftig bei der Verteilung der TV-Erlöse ebenfalls ein Gewicht haben, indem eine dritte Säule integriert wird. Ein solches nachhaltiges Modell wollen wir nun erarbeiten.“
Der 1. FC Köln bangt um Marco Höger. Der Mittelfeldspieler hat sich am Dienstag lediglich von der medizinischen Abteilung der Geissböcke behandeln lassen. Der 27-Jährige fällt mit „muskulären Problemen“ aus. Die Diagnose blieb auch am Tag nach dem Spiel beim SC Freiburg vage. Der FC ließ wissen, dass Höger unter „muskulären Problemen am rechten Oberschenkel“ leide. Höger hatte nach dem Spiel in Freiburg immerhin verraten, dass er ein Ziehen verspürt hätte und der Muskel anschließend immer wieder zugemacht hätte. Wie schwerwiegend diese sind, lässt der Klub wie gewöhnlich offen. So handhaben es die Kölner auch bei Guirassy, der ebenfalls mit „muskulären Problemen“ zu kämpfen hat und bereits seit zwei Monaten ausfällt. Bei Höger handelt es sich dem Vernehmen nach aber zumindest nicht um eine Muskelfaserriss. Er wird deutlich früher zurückerwartet als der verletzte Franzose.
Dauerpatient Lehmann So steht es um den verletzten Kapitän
Matthias Lehmann muss beim 1. FC Köln weiter auf sein Comeback warten. Der Kapitän hat noch leichte Probleme mit dem zuletzt lädierten rechten Knie. „Matthias macht Fortschritte, für das Wochenende wird er aber noch kein Thema sein“, so Trainer Peter Stöger. Seit November laboriert der 33-Jährige an seinem Innenbandriss. Vor knapp einem Monat war er wieder ins Training eingestiegen. Eine erneute Blessur warf ihn jedoch erneut zurück.
Peter Stöger muss beim 1. FC Köln mit einer neuen Erwartungshaltung umgehen. Die ist nach dem bisherigen Saisonverlauf gestiegen. Und da gab es dann nach den letzten beiden Niederlagen beim HSV (Pokal) und in Freiburg auch erste Nörgler. „Das müssen wir so zur Kenntnis nehmen“, sagte der FC-Coach. Dass der Druck nun in den nächsten drei Partien gegen klangvollere Gegner wie Schalke, Leipzig und den FC Bayern vermeintlich geringer ist, glaubt Stöger nicht: „Ich glaube nicht, dass das alle in Köln so sehen. Aber wir machen uns auch nicht kleiner, als wir sind. Wir haben im April unser letztes Heimspiel verloren. Wir sind auch keine Laufkundschaft im eigenen Stadion. Es geht halt in der Liga alles extrem zu. Und da musst du schon alles richtig gut machen. Wir müssen alles rausholen.“
Der 1. FC Köln bangt vor dem Spiel gegen Schalke 04 um den Einsatz von Marco Höger. Der wurde bei der 1:2-Niederlage in Freiburg nach 30 Minuten wegen "muskulärer Probleme" ausgewechselt. Unsicher ist, ob der "Volltreffer" des FC gegen den Ex-Verein spielen kann. 17 von 20 Bundesliga-Spielen bestritt Höger in dieser Saison , einmal fehlte er dem 1. FC Köln gelb-gesperrt, zweimal und auch bei der Pokalpartie gegen Hoffenheim musste er wegen kleinerer Blessuren passen. Wenn er auflief, lieferte er zumeist tadellose Leistungen ab. Im Fachblatt Kicker zählt ihn zu den drei besten FC-Spielern, gibt ihm die Durchschnittsnote 2,94 - ein starker Wert (zum Vergleich: Manuel Neuer liegt bei 2,93). Högers Verpflichtung im Sommer erwies sich für den FC als Volltreffer. Er wurde auf Anhieb zum Führungsspieler, seine Vorgänger auf der Sechs - Kevin Vogt oder Yannick Gerhardt - vermisst heute niemand mehr.
Er macht noch mehr Tore“ Großes Lob für Modeste von Schmadtke
Wenn Anthony Modeste in der Öffentlichkeit erkannt wird, kommt es immer häufiger vor, dass ihn die Fremden grüßen, indem sie mit ihren Fingern eine Brille im Gesicht bilden und ihn angrinsen. Damit wird das lachende Brillen-Smiley nachempfunden, das man von Handys kennt. Am Sonntagabend in Freiburg sprintete Anthony Modeste zum 16. Mal so jubelnd über das Spielfeld. Damit überbot der Torjäger bereits am dritten Rückrundenspieltag seine letztjährige Marke - das war sein Saisonziel. Deshalb hat er das nach oben korrigiert: "Jetzt möchte ich 20 Tore schießen." Aus der Sicht von Jörg Schmadtke eine realistische Einschätzung. Zwar sei das mit der Erwartungshaltung immer so eine Sache, "aber die Sechzehn hat er ja hinter sich gebracht. Da Tony eine sehr stabile Saison spielt, prognostiziere ich, dass er noch einige hinzufügt".
Am Sonntag beim SC Freiburg stand Dominic Maroh wieder in der Startelf des 1. FC Köln. Nach seinem Comeback gegen den 1. FSV Mainz 05 war der Innenverteidiger gegen Darmstadt und in Hamburg wieder aus der Startelf rotiert. Zudem kam mit Neven Subotic ein neuer Konkurrent. Maroh machte seinen Job unaufgeregt und zuverlässig. Er absolvierte eine unauffällige Partie im Breisgau. Die Augen waren am Sonntag auf andere gerichtet. Auf Neven Subotic zum Beispiel, der sein erstes Spiel für den FC bestritt und sein Bundesliga-Comeback nach elf Monaten feierte. Maroh stand im Schatten des namhaften Neuzugangs. Eine Situation, die ihm am Sonntag vielleicht sogar nicht unrecht gewesen sein dürfte. So konnte er sich ganz auf seine Leistung konzentrieren.
2000 Kilometer in fünf Tagen: Die Leiden der unbelehrbaren Auswärtsfahrer
Erst Norden, dann Süden, erst Hamburg, dann Freiburg – unsere Auswärtsfahrer waren in der vergangenen Woche viel unterwegs. Warum nach den beiden Niederlagen trotzdem nicht alles schlecht ist, erfahrt ihr in unserem Kommentar. Zwei Spiele, zwei Niederlagen – was hätte, wenn diese Woche anders gelaufen wäre, für den effzeh drin sein können? Zugegeben, die Antwort auf diese Frage vollzieht sich im Konjunktiv: Das Viertelfinale des DFB-Pokals, Platz drei der Bundesliga!? Aber hey, wir sind der 1. FC Köln und wenn die anderen Clubs vorlegen, heißt das nicht, dass wir verwandeln müssen. Oder so ähnlich.
Timo Horn und Co. RB Leipzig jagt mehrere Jungstars
Sollte die Qualifikation für den Europacup tatsächlich gelingen, will RB Leipzig im Sommer auf dem Transfermarkt kräftig zulangen. Am Konzept ändert der Bundesligist nichts: Wie in den letzten Jahren sollen weiterhin in erster Linie hochkarätige Talente oder Jung-Nationalspieler den Weg nach Leipzig finden. „Sport Bild“ nennt nun konkrete Transferziele: Mitchell Weiser (22, Hertha, dank Ausstiegsklausel für 11 Mio. Euro zu haben), Jérémy Tolian (20) und Nadiem Amiri (20, beide bei Hoffenheim mit Vertrag bis 2018 ) sowie die beiden Goalies Bernd Leno (Leverkusen) und Timo Horn (Köln) werden genannt. Ziel von RB ist es demnach bei erfolgreicher Qualifikation für den internationalen Wettbewerb insgesamt vier neue „gleichwertige“ Feldspieler und einen Torwart zu verpflichten.
Lehmann wieder im Teamtraining Doppelschicht mit Kapitän
In der Vorbereitung für das Heimspiel gegen Schalke 04 trainierte das Team von FC-Cheftrainer am Mittwoch gleich zwei Mal. Neben den Langzeitverletzten fehlte erneut Rudnevs, den eine Grippe immer noch ausbremst. Peter Stöger schließt einen Einsatz am Wochenende deshalb „zu 99 Prozent aus“. Auch Höger fehlte in beiden Einheiten, jedoch hat Stöger noch ein wenig Hoffnung, den Mittelfeldspieler gegen seinen Ex-Club aufstellen zu können. Dafür war Matthias Lehmann wieder im Kreise der Mannschaft. Zwar ist er laut Stöger für das Wochenende „definitiv kein Thema“, aber er freue sich, den Kapitän wieder an Bord zu wissen.
Subotic über seine neue Heimat: „Hier kann ich glücklich werden“
Seit drei Wochen ist Neven Subotic nun in Köln – und der Serbe ist schon richtig angekommen beim FC. „Hier kann ich glücklich werden, wenn ich hart arbeite. Meine Wohnung hat mich zusätzlich gefestigt. Wenn man eine Anleitung für schnelle Integration schreiben soll, bin ich ein Musterbeispiel“, sagt Subotic. „Für mich war absolut klar, wenn ich hier hin gehe, bin ich komplett hier. Ich fahre jetzt zehn Minuten zum Training. Für mich hat das auch mit Respekt vor der Aufgabe zu tun. Wenn ich was mache, mache ich es richtig“, sagt der Ex-BVB-Star, dessen Wechsel eine ziemliche Blitz-Aktion war.
Neven Subotic hat sich eine ganze Menge vorgenommen. Der neue Innenverteidiger des 1. FC Köln will nicht weniger als seine Karriere neu ankurbeln. Dafür will er in den kommenden vier Monaten alles für den Effzeh geben – um zu bleiben? Es fehlte eigentlich nur, dass er Goethe zitierte. „Ich höre schon des Dorfs Getümmel / Hier ist des Volkes wahrer Himmel / Zufrieden jauchzet groß und klein / Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein.“
Pünktlich zum Spiel in Köln wird Geißbock-Schreck Huntelaar wieder fit
Klaas-Jan Huntelaar hat sich in den vergangenen Jahren zum FC-Schreck entwickelt. In den vergangenen sechs Spielen, in denen der FC Schalke 04 mit Huntelaar auf den 1. FC Köln traf, erzielte der Holländer sechs Treffer und bereitete zwei weitere vor. In dieser Saison fehlte der 33-Jährige monatelang wegen einer Knieverletzung, die er sich im Oktober beim 3:0 gegen Mainz zugezogen hatte. In Köln könnte der „Hunter“ am Sonntag dann schon wieder in der Startelf stehen.
Am 1. April tritt der 1. FC Köln auswärts beim Hamburger SV an. Nach dem Spiel gibt es für alle FC-Fans eine große FC-Party im Hamburger Ausgehviertel. Wer dabei sein möchte, kann sich ab sofort Tickets sichern. Von der Partie auf die Party. Nach dem Spiel beim Hamburger SV am 1. April veranstaltet der 1. FC Köln eine große Party in der Eventlocation Gruenspan. Das Gruenspan liegt an der Großen Freiheit im Stadtteil St. Pauli. TOBITON, Stadion-DJ des 1. FC Köln, wird für kölsche Stimmung sorgen. Livemusik gibt es von Stefan Knittler. Auch Offizielle des 1. FC Köln werden sich unter die FC-Fans mischen.
Neven Subotic gehört seit drei Wochen zum Kader des 1. FC Köln. Dem Ex-Dortmunder kommt es so vor, als seien es schon "40 bis 50 Tage". Ein Indiz dafür, dass sich der 28-Jährige beim FC rundum wohl fühlt und vielleicht der Grund, warum er schon so viel zu erzählen hat. Das tut der erfahrene Innenverteidiger so offen und ausführlich, dass der Eindruck bleibt, dass dieser Mann sich vertraut.
Lieblingsgegner Schalke: Hält die Kölner Heimserie?
Wenn der 1. FC Köln am Sonntag den FC Schalke 04 empfängt, wird der Lieblingsgegner der Geissböcke im RheinEnergieStadion zu Gast sein. Gegen keinen anderen Bundesliga-Klub holte der Effzeh so viele Siege wie gegen Königsblau. Zudem hat Köln das heimische Publikum im Rücken. Es war eine große Herausforderung zum Jahresauftakt: vier Auswärtsspiele in fünf Pflichtspielen, der Spielplan hatte es inklusive DFB-Pokal nicht gut gemeint mit dem Effzeh. In den ersten drei Spielen holten die Geissböcke sieben Punkte, danach setzte es zwei Niederlagen.
Sechs bis acht Wochen! Bittencourt fehlt Köln lange
Welch bittere Diagnose für Leonardo Bittencourt und den 1. FC Köln! Der Linksaußen wird den Geissböcken erneut lange fehlen. Der 23-Jährige hat sich einen Sehnenanriss im linken Oberschenkel zugezogen. Die Nachricht am am späten Nachmittag: Leonardo Bittencourt wird dem Effzeh mehrere Wochen fehlen. Wie der Klub bekannt gab, wird der Flügelflitzer zwischen sechs und acht Wochen fehlen. Damit wird er frühestens nach der Länderspiel-Pause Anfang April wieder zum Einsatz kommen und damit mindestens die nächsten fünf Ligaspiele verpassen.
Anderbrügge schätzt Schalke stabil ein Harte Wochen für den 1. FC Köln
Schalke hat sich igefunden. Dies bekam in der Rückrunde schon der FC Bayern (1:1) und Hertha BSC (2:0) zu spüren. "Schalke ist jetzt wirklich stabil", erklärte jüngst Ingo Anderbrügge. Weinzierl könnte seine gegen Berlin siegreiche Elf aufbieten, auf der Bank verfügt der Trainer inzwischen wieder über reichlich Alternativen (u.a. Choupo-Moting). Für den FC brechen die Wochen der Wahrheit an. Nach der Partie gegen Schalke warten der FC Bayern und RB Leipzig. In der Hinrunde überstanden die Kölner diese Spiele ohne Niederlage.Sollte Höger nicht fit werden, könnte dies bedeuten, dass Jojic neben Hector auf der Doppelsechs spielt. Bittencourt und Rudnevs fallen definitiv aus.
Voraussichtliche Aufstellung: Kessler - Sörensen, Maroh, Heintz - Olkowski, Rausch - Jojic, J. Hector - Clemens - Modeste, Osako
FC kritisiert Maritim: „Haben unsere Gedanken mitgeteilt“
Wie jedes Jahr wird der 1. FC Köln seine Karnevalssitzung auch 2017 im Maritim Hotel ausrichten. Doch in diesem Jahr wird es politischer als gewünscht. Denn die AfD richtet an gleicher Stelle im April ihren Bundesparteitag aus. Laut Satzung soll der 1. FC Köln als Verein politisch neutral bleiben. Nun aber haben die Verantwortlichen am Geißbockheim klar Stellung bezogen. Wie Geschäftsführer Wehrle dem GBK bestätigte, hat ein Gespräch mit der Geschäftsführung des Maritim Hotels stattgefunden. Laut Satzung unterstützt, fördert und steht der FC für Werte wie Vielfalt und Toleranz. Diese sieht der Klub nun durch die AfD gefährdet – und hat dies in einem Gespräch mit den Maritim-Bossen zum Ausdruck gebracht.
Während der 1. FC Köln am Donnerstag einen lockeren Aufgalopp in Training hinlegte (ohne Leo Bittencourt), musste Schalke 04 am Donnerstagabend in der Europa League gegen PAOK Saloniki ran. „Das ist für mich kein Nachteil, nur die Reise kann in den Knochen stecken“, sagt FC-Coach Peter Stöger. Vorm Duell am Sonntag warnt Stöger vor Stürmer Klaas-Jan Huntelaar, der sich zurückgemeldet hat. „Das ist natürlich ein super Spieler, schnell, technisch gut, immer torgefährlich“, sagt Stöger und lächelt dann. „Aber ich weiß ja nicht, ob er spielt. Sie haben einen ziemlich guten Österreicher da.“