Jeder kennt ihn, jeder redet über ihn – zu Wort kommt er jedoch nie. Trotzdem ist Hennes der Achte das Aushängeschild des effzeh. Eigentlich wollte Hennes nach getaner Arbeit in Ruhe die Füße hochlegen und sein Feierabendbier genießen. Hatte er heute nicht schon genug geleistet? Es ist wahnsinnig schwer geworden, seine Mitmenschen zufrieden zu stellen. Was zählt eine beherzte Leistung, wenn am Ende nur ein mehr oder weniger (un-)befriedigendes Ergebnis rauskommt? Ja, früher, vor nicht allzu langer Zeit, waren die Ansprüche an ihn deutlich geringer. Das war noch, bevor er Anneliese kennenlernte. Da lebte er noch in seiner Junggesellenbude, zur Untermiete bei seiner Mutter. Aber eben allein.
Lehmann und Rudnevs fehlen Birk Risa erstmals im Kader?
Der 1. FC Köln wird am Samstag bei RB Leipzig weiterhin auf Artjoms Rudnevs und den wiedergenesenen Matthias Lehmann verzichten müssen. Darüber hinaus wird sich der FC-Kader für das Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten noch auf einer weiteren Position ändern. Genau 18 Mann konnte Peter Stöger für das Spiel des Effzeh gegen den FC Schalke 04 nominieren. Nun stehen dem FC-Coach nur noch 17 Spieler zur Verfügung. Denn mit Frederik Sörensen fehlt ein Verteidiger wegen seiner fünften Gelben Karte. Birk Risa könnte deshalb erstmals in den Profi-Kader aufrücken.
U21 abmelden? „Die Gedanken sind absolut vom Tisch!“
Das vergangene Wochenende lief für die U21 des 1. FC Köln alles andere als positiv. In Siegen unterlag die Mannschaft von Trainer Helmes mit 2:3. Ein Rückschlag in der Regionalliga West, aber nicht existenzbedrohend. Das war schon mal anders. Als die U21 des 1. FC Köln in der vergangenen Saison dem Abstieg in die fünfte Liga entgegen strauchelte, mehrten sich die Stimmen am Geißbockheim, ein Abstieg aus der Regionalliga könne zur Abmeldung der Mannschaft führen. Erst der Klassenerhalt dank des Aufstiegs der Sportfreunde Lotte in die Dritte Liga beendete diese Gedankenspiele. Beim Effzeh ist man vom Konstrukt der U21 überzeugt. Sportdirektor Jacobs: "Wir wollen die U21 vielmehr weiter aufwerten, personell wie strukturell.“
Anthony Modeste ist beim 1. FC Köln in Torlaune. Der Stürmer-Star erzielte in den vergangenen vier Liga-Spielen jeweils einen Treffer und ist auf dem besten Wege, sich in den FC-Geschichtsbüchern zu verewigen. 17 Tore hat der Franzose nach bisher 21 Saisonspielen auf dem Konto. Hochgerechnet auf 34 Partien entspricht das einem Wert von 27 Treffern. Mehr Erstliga-Tore in einer Saison erzielte für den FC einzig Dieter Müller, dem in der Spielzeit 1976/77 sagenhafte 34 Treffer gelangen.
In dieser Statistik ist Peter Stöger Liga-Schlusslicht!
Auf Rang sieben liegt der 1. FC Köln nach 21 Spieltagen – in Schlagdistanz zu den obersten Tabellenregionen. In einer anderen Statistik ist der Klub allerdings Bundesliga-Schlusslicht. FC-Trainer Peter Stöger nutzte in der bisherigen Saison von 63 Auswechsel-Möglichkeiten erst 53! Das ist ligaweit der mit Abstand niedrigste Wert, mit 59 Wechseln ist der HSV Vorletzter. Beim 1:1 gegen Schalke am vergangenen Wochenende brachte der Österreicher beispielsweise lediglich Simon Zoller in die Partie…
Am Samstag gegen RB Leipzig 1. FC Köln erstmals ohne Sörensen
Wenn die Noten, die das Fachmagazin "kicker" Spieltag für Spieltag an die Bundesliga-Profis verteilt, tatsächlich als Maßstab gelten, dann steckt Frederik Sörensen in einer Formkrise. Eine "4" beim 0:2 im Pokal beim Hamburger SV, eine "4,5" beim 1:2 in Freiburg und eine "5" vergangenen Sonntag beim 1:1 gegen Schalke. Der Däne weist in den jüngsten drei Pflichtspielen eine absteigende Tendenz auf unterdurchschnittlichem Niveau vor. Unterdurchschnittlich, weil sein Notendurchschnitt im bisherigen Saisonverlauf bei 3,48 liegt. Möglich, dass mit Blick auf die Delle in seinen Leistungen die Pause für den 24-jährigen Defensivspieler des 1. FC Köln am kommenden Samstag gerade recht kommt.
Oliver Burke und Marcel Sabitzer sind gegen FC Köln fraglich
RB Leipzig empfängt den 1. FC Köln am Karnevalssamstag. Es ist das Duell zweiter gegen siebter und zweier Österreicher, die sich sehr gut kennen. Auf der PK gab Ralph Hasenhüttl Auskunft über sein Personal und das Wiedersehen mit seinem alten Teamkollegen Peter Stöger. Hasenhüttl informierte als erstes über das verfügbare Personal. „Poulsen fällt aus, Klostermann ist natürlich auch nicht dabei. Oliver Burke hat die Woche nicht trainiert und ist noch nicht von seinen Oberschenkelproblemen genesen. Wir werden schauen, ob es geht, aber es war noch nicht an Training zu denken.“ Auch Sabitzer sei mit Adduktorenproblemen geschont worden, aber bis Samstag kann es für den Österreicher reichen, der morgen wieder trainieren soll.
Ein Blick auf die aktuelle Bundesliga-Tabelle zeigt: Die Chancen des 1. FC Köln auf die Europa League ist so groß wie lange nicht mehr. 20 Jahre nach dem letzten Auftritt des FC auf der internationalen Bühne (1997 im Uefa-Intertoto-Cup) ist die Truppe von Trainer Stöger ganz nah dran. Das liegt nicht nur daran, dass Hector und Co. eine phänomenale Hin- und Rückrunde spielen. Zur guten Ausgangslage der Kölner 13 Spieltage vor Ende der Saison hat die schwächelnde Konkurrenz ebenfalls ihren Beitrag geleistet. Klubs wie Leverkusen (drei Punkte Rückstand auf den FC), Schalke 04 und Mönchengladbach (beide sieben Punkte Rückstand) liegen weit hinter ihren gesteckten Erwartungen.
Trainer Hasenhüttl: Köln im Karneval? "Kein Vorteil"
RB-Coach Ralph Hasenhüttl erwartet am Karnevalssamstag gegen seinen Ex-Klub 1. FC Köln eine Fußballparty. Darin dass es ausgerechnet gegen die "jecken" Kölner geht, sieht der Österreicher aber keinen Vorteil. "Köln spielt die beste Saison seit langer Zeit. Sie haben eine fantastische Entwicklung genommen, verfügen über viel Qualität. Ich freue mich auf ein Fußballfest", frohlockte Hasenhüttl. Besonderen Respekt zeigte der 49-Jährige vor FC-Torjäger Modeste, der mit 17 Toren neben Aubameyang die Torschützenliste anführt. "Mit seinen Laufwegen ist er sehr wichtig für die Mannschaft. Er ist im Umschaltspiel schwer zu markieren und macht dabei noch viele Tore. Ein tolles Gesamtpaket", so Hasenhüttl.
Mit Zweikampfstärke und Effizienz fand Leipzig in Gladbach (2:1) nach zwei Pleiten in Folge wieder in die Spur und liegt weiter klar auf Kurs Champions League - nur die Uefa-Regeln könnten im Falle einer sportlichen Qualifikation noch Probleme bereiten. Orban wird nach abgesessener Sperre wohl wieder in die Startelf zurückkehren. Bernardo könnte für Schmitz rechts hinten kommen. Burke fällt aus und Sabitzer ist noch fraglich. Für Kölns Trainer Stöger gibt es wenig Gründe, die Mannschaft, die Schalke ein Remis abrang, zu ändern. Lediglich Sörensens Gelbsperre zwingt zur Umstellung, für ihn kommt Maroh in die Dreierkette. Auch Jojic wird erneut in der Startelf stehen.
Anthony Modeste ist nicht erst seit dem China-Angebot in aller Munde – die Leistungsdaten des Franzosen sprechen für sich, wie ein Blick in die Statistik beweist. Attention, Monsieur Deschamps ! Die Schnappatmung unter den effzeh-Fans war am späten Sonntagabend schon relativ groß, als durchsickerte, dass ein chinesischer Verein für den Kölner Torjäger die astronomische Summe von 40 Mio. Euro geboten haben soll. Die Meldung überraschte aus zweierlei Hinsicht: Einerseits war der Großteil der Fans überrascht, dass in China das Transferfenster immer noch geöffnet ist, andererseits musste man sich aufgrund der krassen Zahl mehrfach die Augen reiben. 40 Millionen Euro!
Kampf um Köln-Zukunft Schmadtke: Subotic hat das letzte Wort!
Kaum da, schon muss der FC um die Zukunft von Neven Subotic zittern. Der neue Abwehr-Chef steht Samstag in Leipzig erst zum zweiten Mal in der Startelf, hat sich aber auf Anhieb in die Herzen der Fans gekickt. Seine Zukunft lässt er aber offen und sagt: „Ich weiß nicht, was im Sommer ist.“ Das Problem: Je besser Subotic spielt, desto schwieriger dürfte es für den FC werden, ihn zu halten, weil es mehr Interessenten aus der Liga und aus dem Ausland auf den Plan ruft. Vertraglich gibt es keine Möglichkeit. Der Leih-Deal mit Dortmund bietet keine Kaufoption. Allerdings hat auch die Borussia kein Interesse an einer BVB-Zukunft von Subotic. Heißt: Subotic selbst hat das letzte Wort.
Högers großer Traum: Einmal Karnevalsprinz von Köln!
Mittelfeld-Motor des 1. FC Köln, kölscher Jeck und irgendwann auch Prinz Karneval? Im EXPRESS spricht Marco Höger von seinem Traum, einmal an der Seite von einer Jungfrau und einem Bauern durch die Kölner Säle zu springen: „Dies hätte einen großen Reiz.“ Schon am Dienstag leuchteten bei der FC-Sitzung die Augen von Höger. Der kölsche Jung erlebt in diesem Jahr seine erste Session als FC-Star. Nach dem Auswärtsspiel am Samstag gegen RB Leipzig folgt der jecke Höhepunkt: Höger fährt erstmals beim Rosenmontagszug durch seine Heimatstadt. Natürlich am liebsten mit Punkten im Kamelle-Beutel.
Bekommt Milos Jojic in Leipzig die nächste Chance?
Gegen den FC Schalke 04 hat Milos Jojic am vergangenen Sonntag erstmals seit dem Hinspiel gegen die Königsblauen wieder in der Startformation des 1. FC Köln gestanden. Gerade einmal 114 Bundesliga-Minuten durfte der Serbe bis zum 1:1 gegen S04 für die Geissböcke ran. Viel zu wenig für den 24-Jährigen. Bekommt er am Samstag in Leipzig seinen zweiten Einsatz von Beginn an? Gegen Schalke war etwas von Jojic zu sehen, was es in den vergangenen Monaten im Kölner Spiel fast überhaupt nicht gab: Weitschüsse.
Peter Stöger ist als Trainer in der Offensive gerne mal experimentierfreudig, so wie zuletzt gegen Schalke, als er Milos Jojic eine Chance gab, der Serbe sie nach Einschätzung des FC-Trainers auch nutzte. Jojic probierte auch mal einer aus der zweiten Reihe sein Glück probierte. „Er hat die Klebe. Die anderen wissen vielleicht, dass sie die nicht so haben.“ Eine Option in der Defensive wäre, zurück auf eine Vierkette umzustellen und so einen Mann mehr fürs Mittelfeld zu haben. Auf die taktische Formation setzte Stöger im Hinspiel. Doch auf der Bank brennt Dominic Maroh auf sein Startelf-Comeback.
Jörg Schmadtke hat deutlich gemacht, dass das letzte Wort über die sportliche Zukunft bei Neven Subotic liegt. „Die Frage ist, welche Schlüsse Neven nach einer hoffentlich erfolgreichen Rückrunde zieht. Sagt er: Ich bin wieder bei alter Leistungsfähigkeit, jetzt stehen mir alle Türen offen? Oder sagt er: Ich bin wieder ganz der Alte und diese Zeit hier in Köln und beim FC hat mir so gutgetan, dass ich sie gerne verlängern möchte“, erläutert der Manager des 1. FC Köln. Eine Kaufoption hatte Schmadtke mit dem BVB im Januar nicht vereinbart. Gespräche über die Zukunft wird es laut Schmadtke nicht „vor Mai“ geben.
Vor dem Spiel am Samstag in Leipzig freut sich Trainer Stöger über die starken Leistungen von Yuya Osako. Der Japaner schoss in dieser Saison bislang vier Tore und gab fünf Torvorlagen. Japan ist bekannt für seine Spitzentechnologie. Präzision ist dabei ein wesentliches Merkmal. Die gehört auch zum Fußballspiel von Osako. Wie am letzten Sonntag beim Heimspiel des 1. FC Köln gegen Schalke 04. Da spielte er Modeste aus einem Sprint heraus so exakt an, dass der Stürmer die Vorlage zum 1:1-Endstand verwerten konnte. „Das ist genau das, was ihn auszeichnet und wozu wir ihn ermuntern: Den schnellen Pass in die Spitze spielen“, sagt Stöger.
Der 1. FC Köln muss in seinem Auswärtsspiel bei RB Leipzig am Samstag auf einen Teil seiner Anhänger verzichten. Von einer reduzierten, aber immer noch recht großen Fan-Szene wird die Mannschaft des 1. FC Köln am Samstag in Leipzig unterstützt. Während knapp 3.000 Anhänger die rund 450 Kilometer lange Reise antreten, bleiben die Vertreter der aktiven Fanszene im Rheinland. Bereits im Vorjahr hatten Ultras und einige Fanclub-Mitglieder beschlossen, nicht zu dem Auswärtsspiel zu reisen. Damit protestieren die Fußballfans gegen den von einem österreichischen Getränkekonzern finanzierten Verein.
Was würde ein Abschied von Anthony Modeste bedeuten?
Anthony Modeste wollte den 1. FC Köln nicht während der Saison verlassen. Das hat der Franzose nach dem 40-Millionen-Euro-Angebot aus China bestätigt und liegt damit auf Kurs der Vereinsführung. Doch das Angebot von Tianjin Quanjian dürfte nicht das letzte gewesen sein, das der Effzeh für seinen Star-Stürmer erhält. Was passiert, wenn beide Seiten – also Klub und Spieler – schwach werden sollten? Fakt ist: Nicht nur in China winken mitunter absurde Gehälter, Modeste könnte seine für Kölner Verhältnisse ohnehin schon üppigen Bezüge vervierfachen – mindestens. Und der Effzeh?
?Von seinem Wechsel zum BVB hat sich Sebastian Rode sichtlich mehr erhofft. Aktuell setzt ihm eine Operation an der Leiste zu – mit einem Einsatz ist vor Ende März nicht mehr zu rechnen. Seine Zeit an der Strobelallee dürfte schon im kommenden Sommer enden. Beim 1. FC Köln könnte der 26-Jährige sein Heil suchen. Sollte die laut Medienberichten bevorstehende Verpflichtung von Dahoud über die Bühne gehen, wird der BVB mit dem Gedanken spielen, Rode nach nur einem Jahr wieder abzugeben. Da dessen Vertrag noch bis 2020 datiert ist, wäre ein angemessenes Angebot vonnöten. Zum Thema könnte ein Sommerwechsel zum 1. FC Köln werden.
Warum der 1. FC Köln keine Zeit für Jeckereien hat
Es war für Peter Stöger nicht besonders überraschend, dass am Freitag auch der Karneval seinen Platz in der Pressekonferenz des 1. FC Köln vor dem Spiel am Samstag bei RB Leipzig gefunden hat. Er hat in den dreieinhalb Jahren als Trainer des FC ja mitbekommen, dass der Brauch noch viel, viel länger zu Köln gehört als er selbst. Aber wie der Karneval diesmal daherkam, war selbst Stöger neu. Ein amerikanischer Journalist war eigens angereist, um mehr über diesen Karneval zu erfahren. Normalerweise spreche er ja ganz gerne über Karneval, sagte Stöger, aber doch bitte nicht jetzt: „Wir haben aber ein sehr wichtiges Spiel gegen Leipzig.“
„Wer sich oben festsetzen will, muss die weghauen…“
Peter Stöger musste lachen. Was es brauche, um auch nach den beiden Spielen gegen RB Leipzig und den FC Bayern im Kampf der Großen mit dabei zu sein, wurde er am Freitag gefragt. Der Trainer des 1. FC Köln zögerte nicht lange. „Wenn wir nix machen, wird es eng werden.“ So ganz ernst gemeint war seine Ansage nicht. Auch nicht, als mit einem Lächeln anfügte: „Ich könnte jetzt sagen: Wer sich oben festsetzen will, muss Leipzig und Bayern weghauen.“ Das wird am Samstag wohl nicht passieren, wenn die Geissböcke in Leipzig antreten. Doch selbstbewusst werden seine Spieler trotzdem auflaufen.
So könnte der Effzeh spielen: Kessler – Maroh, Subotic, Heintz – Olkowski, Höger, Hector, Rausch – Jojic – Osako, Modeste
In Leipzig erwartet die Kölner heute Schwerstarbeit. Das RB-Quartett Werner, Forsberg, Sabitzer und Keita erzielte bislang 27 der 38 Leipziger Tore. Maroh ist beim FC ein Kandidat für den gesperrten Sörensen. So verschieden sie als Fußballer in der gleichen Elf waren, so unterschiedlich sind auch ihre Spielphilosophien heute als Trainer. Denn während Stöger seit dreieinhalb Jahren beim 1. FC Köln ein geordnetes Spiel mit schnellen Umschaltaktionen aus einer sattelfesten Defensive heraus eingeübt hat, bevorzugt Hasenhüttl eine andere Taktik. Bei ihm stehen frühes Attackieren, Höchsttempo und überfallartige Angriffe im Vordergrund. Damit wird der Gegner permanentem Stress ausgesetzt.
Krestin Harrington hatte sich umsonst so toll in Schale geworfen. Der Kalifornier, Reporter bei der Deutschen Welle, kam mit Narrenkappen und Fastelovends-Krawatte zur Pressekonferenz – und blitzte beim sonst so auskunftsfreudigen FC-Coach Peter Stöger ab. Das Thema Karneval stand vor der Partie in Leipzig auf dem Index beim FC. Kein Wunder, bei der gruseligen Alaaf-Bilanz... Der Alaaf-Fluch: In den letzten zehn Jahren gelang dem FC nur ein mickriger Sieg am Karnevalswochenende, neben vier Remis setzte es fünf Niederlagen! Und die Aufgabe bei den Rasenballern aus Leipzig wird alles andere als einfach.
Peter Stöger kann sich vorstellen, ewig für den 1. FC Köln auf der Trainerbank zu sitzen. „Grundsätzlich sage ich: Warum nicht? Ich fühle mich sicher und gut aufgehoben. Aber die richtig großen sportlichen Krisen haben wir ehrlicherweise auch noch nicht gehabt“, sagte er im Interview. Der FC steht als Siebter der Fußball-Bundesliga vor dem Sprung in die Europa League. Sollte es am Ende mit Europa klappen, „wäre das für mich ein größerer Erfolg als die Meisterschaft mit Austria Wien“, sagt Stöger. Das Image beim FC hat sich auch durch den Erfolg verändert, wie Stöger findet: „Wir sind kein Karnevalsverein mehr.“