FC-Keeper Kessler: Gibt es die Kapitänsbinde als „Abschieds-Geschenk“?
Der Kapitän des 1. FC Köln fehlt weiterhin und auch seine beiden Stellvertreter sind gegen den FC Bayern München verhindert, nun kriegt wohl „Kess“ die Binde. Weil nach Lehmann (Aufbautraining) und Timo Horn nun auch Hector wegen einer Gelbsperre gegen den Meister fehlen wird, dürfte Thomas Kessler den FC gegen die Bayern als Kapitän aufs Feld führen. Der Torwart trug die Binde bereits beim Pokalspiel in Hamburg, als Hector frühzeitig und angeschlagen vom Platz musste. Nun hat er die Ehre von Beginn an. Ist es das „Abschiedsgeschenk“, ehe er zurück auf die Bank muss? Timo Horn absolvierte zwar am Dienstag noch immer individuelles Training, doch seine Rückkehr steht bald bevor. Die Partie des FC gegen die Bayern kommt für ihn aber noch zu früh.
Treuebekenntnis nur auf Zeit Modeste verrät: So sehe ich meine FC-Zukunft
In der Nacht zu Karnevalsdienstag schickte Modeste, Sturmstar des 1. FC Köln, sein Treuebekenntnis via Twitter: „Ich bleibe in Köln.“ Aschermittwoch verriet er dann: Es ist ein Bekenntnis auf Zeit. „Für mich war klar, dass ich hier bleiben will. Viele Fans haben mich gefragt ob ich gehe, deshalb habe ich nochmal diesen Tweet veröffentlicht“, sagt der 28-Jährige. „Schmaddi hat schon früh gesagt, dass es keine Chance für einen China-Wechsel gibt. Aber für mich war auch klar: Ich will hier bleiben.“ Aber dann gibt er auch ehrlich zu: „Ich kann nicht sagen, dass ich nie nach China gehe. Es war jetzt nicht der Moment zu gehen. Es ist mitten in der Saison, ich fühle mich hier wohl und will die Mannschaft nicht verlassen. Das war für mich nicht machbar. Ich bin hier bis Sommer und Jörg Schmadtke hat gesagt, dass wir dann nochmal schauen.“ Im Sommer dürfte der Mega-Transfer dann über die Bühne gehen...
Keeper dängt auf seine Rückkehr ins Team Horn-Comeback: Stöger rät zu Geduld
Er taucht ab nach rechts unten, packt den Ball; fliegt nach links, faustet die Kugel weg. Timo Horn ist wieder in seinem Element. Sieht gut aus mit seinem Comeback. Doch Trainer Stöger rät aus nachvollziehbaren Gründen zu Geduld. Seit November ist Kölns Stammkeeper wegen eines Meniskusschadens außer Gefecht. Im Januar begann das FC-Eigengewächs wieder mit dem Lauftraining, nun absolviert er Spezialeinheiten mit Torwart-Trainer Alexander Baade. "Natürlich will ein Spieler dann auch so schnell wie möglich wieder im Wettkampf ran", weiß Stöger, "aber es wäre ja Unsinn, ein Risiko einzugehen. Da warten wir lieber eine Woche länger." Thomas Kessler machte seine Sache als Vertreter überwiegend ausgezeichnet, ungeachtet der kleinen Wackler zuletzt.
Modeste: „Kann nicht sagen, dass ich nie nach China gehe“
Anthony Modeste will weiter Tore schießen für den 1. FC Köln. Doch die Mega-Angebote aus China haben dazu geführt, dass der Franzose und der Effzeh im Sommer über einen möglichen Transfer sprechen werden. Modeste: „Ich kann nicht sagen, dass ich nie nach China gehe. Jetzt bleibe ich hier. Ich bin glücklich und kann meinen Verein nicht mitten in der Saison im Stich lassen. Das wäre für mich unfassbar. Im Sommer werden wir schauen. Mein Vertrag läuft bis 2021, meine Familie fühlt sich hier wohl, das ist wichtig für mich. Ein Fußballer überlegt immer, aber ich habe gesagt: Ich bin bis zum Sommer hier und mit Jörg Schmadtke habe ich vereinbart, dass wir im Sommer schauen.“
Peter Stöger hat in der Nacht zum Aschermittwoch seinen ganz privaten Nubbel verbrannt, den „Falsche-Taktik-Nubbel“, wie der Trainer am Mittwochmorgen wissen ließ. „Bei mir auf der Terrasse: Dreierkette, Viererkette, Pressing, Hochstehen, Tiefstehen. Alles weg, alles verbrannt“, erzählte der 50-Jährige heiter. Es gebe sogar schon einen neuen Taktik-Nubbel, das unterscheidet Stögers Nubbel-Version vom rheinischen Original, das außerhalb der Session nicht existiert. Der Österreicher hofft, dass es sobald keine taktischen Entscheidungen geben wird, für die er dann den Nubbel verantwortlich machen müsste. Falls doch, „brennt am Sonntag wieder was“, sagt er.
Kommentar: Fronten sind geklärt Viel komfortabler geht es kaum
Der 1. FC Köln und Anthony Modeste haben sich besprochen. Nach der Saison werden der Klub und sein Stürmer besprechen, wie es weitergeht. Köln oder China? Schon jetzt ist klar: Es wird nur Gewinner geben. Modeste gehört zu den Topverdienern in Köln. Arm wird er also nicht, sollte er seinen Vertrag bis 2021 bei den Geissböcken erfüllen. Seine Familie fühlt sich in der Domstadt wohl. Dazu trifft er nahezu, wie er will. Kölsches Fußballherz, was willst du mehr? Was aber, wenn im Sommer erneut ein Mega-Angebot über 50 Mio. Euro auf den Tisch von Schmadtke flattern sollte? Köln würde zwar seinen Stürmer Nummer eins verlieren, dafür aber eine fürstliche und in Köln nie dagewesene Ablöse kassieren, die viele Türen öffnen würde.
Wenn Lukas Podolski am 22. März in Dortmund seinen Abschied von der Nationalmannschaft feiert, begibt sich der ehemalige Stürmer des 1. FC Köln auch auf Abschiedstournee aus Europa. Denn Prinz Poldi wird im Sommer der neue König von Japan – er wechselt nach Ende der Saison zu Vissel Kobe. Podolski und sein aktueller Klub Galatasaray bestätigten den Transfer am Donnerstag. „Ich werde mich nach dem Ende der Saison Vissel Kobe anschließen“, verkündete Podolski. „Es ist keine Entscheidung gegen Galatasaray, sondern ich möchte eine neue Herausforderung suchen.“ Der 31-Jährige soll 2,6 Millionen Euro Ablöse kosten und in Kobe umgerechnet bis zu acht Mio Euro netto verdienen.
Gegen die Super-Bayern Stöger ist noch auf Kapitäns-Suche
Trotz der Ausfälle von Hector, Horn, Bittencourt und Risse gibt sich FC-Trainer Stöger vor der Herkules-Aufgabe gegen die Bayern am Samstag (15.30 Uhr) zuversichtlich: „Unser Ziel ist es, die Heimserie zu verlängern“, sagte der Österreicher am Donnerstag. Seit fast einem Jahr ist der FC im RheinEnergieStadion ungeschlagen, die letzte Pleite gab es am 10. April 2016 gegen Bayer Leverkusen (0:2). „Darauf kann man sich nicht verlassen, aber es gibt schon ein positives Gefühl“, erklärte Stöger, der sich der Stärke der Bayern nach den beiden Galas gegen den HSV in der Liga (8:0) und Schalke 04 im DFB-Pokal (3:0) bewusst ist.
Als Realist präsentierte sich Trainer Peter Stöger vom Bundesligisten 1. FC Köln vor dem Heimspiel gegen Tabellenführer Bayern München am Samstag (15.30 Uhr/Live-Ticker). "Wenn die Bayern gut drauf sind, gewinnen sie deutlich. Wenn sie Probleme haben, gewinnen sie mit ihrer Qualität kurz vor Schluss", sagte der Österreicher auf der Pressekonferenz am Donnerstag. "Man freue sich auf das Duell gegen den Rekordchampion, denn "man arbeitet, um sich mit den Besten zu messen".
Stöger erklärt: So denke ich über Podolskis Japan-Wechsel
Die Entscheidung von Lukas Podolski, seine Karriere in Japan weiterzuführen, wurde natürlich auch am Geißbockheim diskutiert. Peter Stöger sagte zum Transfer zu Vissel Kobe: „Wie ich ihn kenne, weiß er genau, was er tut. Wenn das für ihn noch einmal eine spannende Geschichte ist, die ihm einerseits noch mal den Geldbeutel voll macht und andererseits auch eine persönliche und menschliche Herausforderung ist, wünsche ich ihm alles Gute.“ Dann fügte Stöger mit einem Grinsen an: „Ich habe in den letzten Tagen etwas mit mir gehadert, weil ich gefühlt der einzige Mitteleuropäer bin, der kein Angebot aus China oder Japan bekommen hat.“
Modeste verrät: „Wir haben einen Plan gegen München“
Anthony Modeste brennt schon förmlich auf das anstehende Bundesligaspiel des 1. FC Köln gegen den FC Bayern (Samstag, 15.30 Uhr). „Die Spiele gegen Bayern sind immer eine reizvolle Aufgabe“, sagt der Stürmer-Star des FC. Und weiter: „Wir spielen zu Hause, haben hier lange nicht verloren. Sie spielen jetzt im Pokal, am nächsten Dienstag dann Arsenal. Klar haben sie eine Mannschaft, die das wegstecken kann. Aber wir spielen mit unserer Idee und ich habe ein gutes Gefühl!“ Gerne erinnert der Franzose sich an sein spektakuläres Kung-Fu-Tor aus dem Hinspiel. „Meine Tore sind alle schön“, scherzt Modeste.
Vor dem Bayern-Knaller Stöger schwärmt von Ancelotti
Peter Stöger muss lächeln. „Wir haben bemerkt, dass sie ihre ’Krise’ vor drei Wochen überwunden haben“, sagt der Österreicher über die Bayern. „Wenn einer eine Mannschaft auf den Punkt topfit machen kann, dann ist es Carlo Ancelotti. Jetzt kommen auch alle wichtigen Spieler wieder zurück. Das wird eine hochinteressante Aufgabe.“ Aber der Bayern-Coach imponiert Stöger nicht nur wegen seines sportlichen Erfolges. „Dafür, dass er so erfolgreich ist, ist er immer sehr nett und entspannt. Das ist mir bei Menschen wichtig.“ Und trotzdem wird der Italiener mit der geballten Macht seines Kaders kommen. „Wir sind in einer langen Schlange von Teams, die versuchen, den Bayern ein Bein zu stellen. Jetzt sind wir an der Reihe, es zu versuchen. Wir müssen das Optimum leisten, die Bayern das ein oder andere liegen lassen, damit wir eine Chance haben.“
FCB-Auswärtsspiel: „Zoller hat mein Herz kurz stehen lassen“
Der Rekordmeister aus München reist am Samstag in die schönste Stadt Deutschlands: Wir haben mit Thomas Poppe gesprochen, dessen Stärke, der Humor, bei den Antworten beachtet werden sollte. Poppe zum Hinspiel gegen den Effzeh: "Damals ließ Ancelotti eine B-Elf ran, wenn man das bei den Bayern so nennen kann. Rafinha, Bernard, Kimmich, Sanchez – davor hatte man gegen Madrid gespielt. Ich weiß, dass Bayern in der 1. Halbzeit das 2:0 verpasste und am Ende mit dem 1:1 ganz gut leben konnte. Das Modeste-Tor war natürlich Sahne. Bayern hat nach dem 1:1 damals ziemlich den Faden verloren, das passiert im Moment nicht mehr, da schaltet man eher zwei Gänge hoch und macht selbst die Bude. Ich erinnere mich auch noch, dass Horn einen Volley von Müller an die Latte lenkte. Der Konter über Zoller hat dann mein Herz kurz stehen lassen. Das Remis war in Summe ok, denke ich."
Kommentar zum Podolski-Wechsel Und der 1. FC Köln freut sich mit
Nun also Kobe. Vor ein paar Monaten hätte der basketballbegeisterte Lukas Podolski bei diesem Namen möglicherweise an NBA-Superstar Kobe Bryant gedacht, trotzdem muss sich keiner um den Kölner sorgen: Der bauernschlaue Podolski weiß genau, was er mit seinem Wechsel nach Japan tut. In der J-League ist der Weltmeister und Medienliebling Podolski als Zugpferd vorgesehen. Die Werbeikone Lukas Podolski findet also ein vielversprechendes Umfeld vor. Auch die Bosse des 1. FC Köln sind nicht unglücklich über Podolskis Weg ins entfernte Nippon. Das Verhältnis zum Ex-Star ist zwar wieder intakt, aber die belastenden Spekulationen über seine Rückkehr haben nun ein Ende. Den Spieler Podolski beim FC wird es nicht mehr geben. Den Spieler – wohlgemerkt.
„Wir wehren uns mit Händen und Füßen“ So will Stöger die 11:0-Bayern stoppen!
Es gab schon bessere Zeitpunkte, um gegen diese Bayern anzutreten. Vor zwei Wochen zerlegten sie Arsenal mit 5:1 – in den letzten fünf Tagen dann zuerst den HSV (8:0) in der Liga und schließlich Schalke (3:0) im Pokal. Macht allein 11:0 Tore in den letzten 180 Minuten. Und wirft die Frage auf: Kann Köln diese Bayern überhaupt aufhalten? Köln kann – sagt zumindest Trainer Stöger: „Wir müssen an unsere Leistungsgrenze und unser Optimum rankommen – jeder Einzelne“, fordert der Trainer und verspricht: „Wir werden alles dafür tun, dass es ein ordentliches Spiel wird und wir etwas mitnehmen. Dafür werden wir uns mit Händen und Füßen wehren müssen.“
Wer will diese Bayern stoppen? 5:1 gegen Arsenal, 8:0 gegen den HSV und jetzt 3:0 gegen Schalke. „Woche für Woche will einer den Bayern ein Bein stellen. Jetzt sind wir an der Reihe“, meinte Peter Stöger am Donnerstag. Im Hinspiel wäre es seiner Elf fast gelungen, doch in den Schlussminuten vergab Simon Zoller für den 1. FC Köln eine Großchance, sodass es beim 1:1 blieb. Nun also das Rückspiel. Auf das freuen sich Kölns Trainer und seine Spieler nach eigenem Bekunden „riesig“, weil es etwas Besonderes ist, sich mit den Besten zu messen. Sie sehen sich wegen ihrer Heimstärke gegen den Primus nicht chancenlos.
Bayern sind im Rausch – und kommen mit voller „Kapelle“!
Die nächste Machtdemonstration beim 3:0-Pokalsieg über Schalke war gerade einmal 60 Minuten vorbei, da blickte Manuel Neuer schon wieder gierig voraus auf den Samstag. „Köln ist jetzt ein ernstzunehmender Gegner, wir haben im Hinspiel nur einen Punkt geholt und wollen unbedingt in Köln gewinnen“, sagte der Nationalkeeper. Und fügte grinsend hinzu: „Es läuft. Und wenn man gerade auf einer Erfolgswelle schwimmt, dann möchte man die so lange wie möglich halten.“ Der Meister kommt mit nahezu kompletter „Kapelle“. Nur noch Weltmeister Jérôme Boateng fehlt verletzt. Thomas Müller, Philipp Lahm und Douglas Costa hatten gegen Schalke 90 Minuten Zeit, sich für Köln zu schonen.
In der 72. und in der 78. Minute des Spiels des 1. FC Köln in Leverkusen am 7. November 2015 hat ein Zuschauer aus dem Gästebereich jeweils einen Feuerwerkskörper in Richtung des Spielfelds geworfen. Dafür wurde der 1. FC Köln im Februar 2016 zu einer Geldstrafe in Höhe von 6.000 Euro verurteilt. Inzwischen wurde der Böllerwerfer zweifelsfrei ermittelt, daher hat der FC den Täter nun für den entstandenen Schaden in Regress genommen. Zudem wurde gegen den Mann, der FC-Mitglied ist und von Bayer Leverkusen mit einem bundesweiten Stadionverbot bis Ende Mai 2019 belegt wurde, ein Vereinsausschlussverfahren eingeleitet.
FC Bayern reist nach Köln Triple-Träume verboten, jetzt ist Liga-Alltag
Beim 1. FC Köln erwartet Trainer Ancelotti "ein schwieriges Spiel" gegen die Mannschaft, die seit 10. April 2016 zu Hause ungeschlagen ist. "Köln spielt intensiv, mit guter Organisation", sagte Ancelotti, der größten Respekt vor Torjäger Modeste hat: "Er ist ein fantastischer Stürmer, sehr, sehr gefährlich." Mitten in den Englischen Wochen mit dem nahenden Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League beim FC Arsenal erwartet der Italiener in Köln keinen Turbostart und keine schnelle Entscheidung wie gegen Schalke. "Ich denke, wir haben am Samstag nicht 100 Prozent Energie. Vielleicht können wir nicht so aggressiv sein", sagte der Bayern-Coach.
FC-Gegnercheck: So kann der FC die Heimserie gegen die Über-Bayern fortsetzen
Für den 1. FC Köln steht am Samstag das schwerste Heimspiel der Saison auf der Agenda. Kein geringerer Verein als der FC Bayern München spielt in Köln-Müngersdorf vor. Mit ein wenig Glück und viel Laufarbeit und Einsatz kann sich der FC am Samstag vielleicht ein Pünktchen gegen den scheinbar übermächtigen FC Bayern erkämpfen. Das brutale Pressing ist die größte Hürde, die der FC ohne seinen spielstarken Torwart Timo Horn überwinden muss. Sollte der FC das Spiel lange offen halten, ist alles möglich. Und Kölns Torgarantie Modeste, ist immer für einen Treffer gut.
m Samstag empfängt der 1. FC Köln den FC Bayern München. Der Rekordmeister ist in bestechender Form, die "Geißböcke" leiden mal wieder unter Personalproblemen. Die Hoffnung der Rheinländer ruhen auf Stürmer Modeste – wie immer. Sie ruhen ganz konkret darauf, dass Modeste in die Fußstapfen seines Vor-Vorgängers Milivoje Novakovic tritt. Es ist nämlich noch gar nicht so lange her, als Novakovic sich in die Herzen der FC-Fans schoss. Am 5. Februar 2011 wurde der Slowene mit einem Doppelpack zum Matchwinner beim letzten Sieg des FC gegen die Bayern, als Köln einen 0:2-Pausenrückstand gegen den Rekordmeister noch in einen Sieg drehte.
Erste Zwangspause für Hector Subotic: Einsatz auf der Kippe
Am Samstag gegen den FC Bayern wäre Neven Subotic als Kölner Abwehrchef natürlich fest eingeplant. Aber es wird eng für den routinierten Abwehrmann. Auf seine erste Karnevalssession als FC-Profi hatte sich der Serbe mächtig gefreut, doch wegen einer Erkrankung musste er dem Rosenmontagszug fernbleiben und trainierte auch in den letzten Tagen nicht mit der Mannschaft. "Er kränkelt ein bisschen, da müssen wir sehen, ob es reicht", sagt Peter Stöger. "Und ganz grundsätzlich gilt natürlich auch: Nach seiner langen Verletzungspause kann er körperlich noch gar nicht bei 100 Prozent sein", verdeutlichte der Trainer.
Gang runter in Köln? Ancelottis rätselhafte Ankündigung
Am Samstag kehrt Bayern-Trainer Carlo Ancelotti nach fast 35 Jahren erstmals wieder nach Köln zurück - und erwartet überraschend einen Auftritt seiner Mannschaft, der in Sachen Energie und Aggressivität Defizite haben wird. Personell gibt es dagegen zwei weitere gute Nachrichten: Hummels ist fit und Boateng steht gegen Frakfurt vor dem Comeback. Der Schlüssel gegen Schalke war die Intensität", glaubt Ancelotti, aber "manchmal ist das nicht möglich. Morgen, denke ich, haben wir nicht 100 Prozent Energie. Vielleicht können wir nicht so aggressiv sein." Bleibt den Bayern also gar nichts anderes übrig, als in Köln einen Gang runterzuschalten? Eine rätselhafte Ankündigung!
Seit zwölf Heimspielen ist der 1. FC Köln ungeschlagen, nun droht ein Ende dieser stolzen Serie: Denn mit dem FC Bayern München stellt sich der Klassenprimus in der Domstadt vor, der zudem die letzten drei Gastspiele beim FC gewinnen konnte. Osako und Modeste werden wieder die vorderste Linie beim FC bilden. Dahinter stehen Jojic und Özcan bereit, um den Posten des gelbgesperrten Kapitäns Hector zu übernehmen. Möglicherweise gönnt Trainer Ancelotti dem ein oder anderen eine Pause. Robben, Thiago und Vidal bieten sich dafür an. Hummels ist wieder fit.
Präsident Werner Spinner will so schnell wie möglich die Verträge mit Geschäftsführer Schmadkte und Finanzchef Wehrle zu deutlich verbesserten Bezügen verlängern. Wie der ‚Express‘ berichtet, möchte Spinner damit einem drohenden Geschäftsführerroulette im kommenden Sommer vorbeugen. Hintergrund: Bereits seit Wochen ist bekannt, dass der FC Bayern einen neuen Manager sucht. Auch Schmadtke steht dort in der direkten Verlosung. Ein anderes Szenario könnte so aussehen, dass Schmadtke audgerechnet Sportdirektor Eberl beim Rivalen vom Niederrhein ersetzt und so dessen Weg zum deutschen Rekordmeister ermöglicht.