Kessler fällt aus! Horn feiert sein Comeback im FC-Tor
Timo Horn feiert am Samstag sein Comeback im Tor des 1. FC Köln. Thomas Kessler nahm wegen seiner Hüftprobleme nicht an der Freitagseinheit teil und wird am Samstag in der Partie beim FC Ingolstadt fehlen. Horn hatte schon am Donnerstag angekündigt: „Das Vertrauen in meinen Körper ist da. Wenn Kess nicht kann, dann bin ich bereit.“ Auf die Ingolstadt-Partie freut Horn sich bereits. „Ich gehe davon aus, dass ich spiele“, sagt er: „Das war ja auch nach Bayern so angedacht, nur der Infekt kam dazwischen. Klar zwickt und zwackt es hier und da. Das ist aber normal nach vier Monaten.“ Kölns dritter Keeper Sven Müller kehrte am Freitag nach einem Infekt zur Mannschaft zurück.
„Immer schön hösch“ Sadomaso für einen flotten Dreier
„Die Krankenhäuser sollten Hebammen einstellen“, riet Barças stark erregter Gerard Piqué nach dem 6:1 gegen Paris und frohlockte: „Heute Nacht werden die Menschen ganz viel Liebe machen“. Wie eilig er selbst das Stadion verlassen hat, ist nicht überliefert. Womit wir auch schon beim geilsten Verein der Welt wären. Der Spielplan beschert dem FC am Samstagabend nun ein romantisches Flutlichtspiel beim FC Ingolstadt. Nach zuletzt vier sieglosen Ligaspielen herrscht bei den Fans schon erheblicher Hormonstau. Da hegt manch einer den Traum vom flotten Dreier beim Tabellenvorletzten. Doch als willenloser Punktelieferant hat sich der Gegner der Kölner bislang noch nicht präsentiert. Ein „ekliges Kampfspiel“ erwartet Stöger. Das klingt nicht nach ekstatischem Rausch, sondern eher nach schmerzhaftem Sadomaso.
Auf diesen Quickie hoffen alle FC-Fans! Denn dann wäre die Sache heute Abend wohl schnell geritzt... Wenn der FC in Ingolstadt um den Sieg kämpft, könnte nach einem Tor von Star-Stürmer Modeste schon alles gelaufen sein. Erstens: Ingolstadt hat die letzten 15 Liga-Spiele nach Rückstand stets verloren! Zweitens: Modeste braucht für einen Treffer im Schnitt nur 4 Torschüsse. Fünfmal hat Tony in dieser Saison schon das 1:0 erzielt. Trainer Stöger: „Ich erwarte ein intensives Spiel. Die Ingolstädter haben sich bisher zu selten belohnt. Sie machen einen guten Job, holen aber zu wenig raus.“ Vor allem, wenn das Team hinten liegt.
Der 1. FC Köln wird heute in Ingolstadt das erste Mal seit vier Monaten wieder mit seiner Nummer eins ins Spiel gehen. Timo Horn wird gegen die Schanzer zwischen die Pfosten zurückkehren. Darüber hinaus gibt es aber noch diverse personelle Fragezeichen. Klar ist, dass Hector nach seiner Gelb-Sperre in den Kader zurückkehren wird. Dagegen wird Sörensen fehlen. Auch Lehmann wird erstmals seit seiner Knieverletzung im November wieder im Kader stehen. Aber kehrt der Kapitän sogar direkt in die Startelf zurück? Die Tendenz geht eher dahin, dass Lehmann zunächst auf der Bank Platz nehmen wird.
So könnte der Effzeh spielen: Horn – Maroh, Subotic, Heintz – Olkowski, Höger, Hector, Rausch – Rudnevs, Modeste, Osako
17! So viele Treffer hat der Kölner Torjäger Modeste in dieser Saison bereits geschossen. Das sind mehr als die Startelf des FC Ingolstadt zusammen erzielt hat. Wie also sollen die Schanzer den 28-jährigen Franzosen ausschalten. Durch Abwerbung? Der FCI hat's über seinen Hauptsponsor Audi versucht. Nein, natürlich nicht, um ihn selbst zu verpflichten. Aber über gute Kontakte nach China hat der Ingolstädter Autobauer laut gut unterrichteter Kreise das 50-Millionen-Angebot von Tianjin Quanjian lanciert, um den Torjäger noch Ende Februar aus der Bundesliga wegzulocken - doch Modeste biss nicht an und schwor Köln die Treue. Dumm gelaufen.
Horn wohl gegen Ingolstadt im Tor Auch Simon Zoller fällt aus
Eine Woche vor dem geplanten Comeback wird Timo Horn schon heute ins Tor des 1. FC Köln zurückkehren. Der Grund: Thomas Kessler, der seit Horns Meniskusverletzung am 9. November im Kölner Kasten stand, konnte am Freitag wegen seiner Hüftprobleme nicht trainieren. Ebenfalls mitfliegen wird FC-Kapitän Lehmann, der sich im Derby in Mönchengladbach im November einen Innenband-Teilanriss zugezogen hatte und seitdem pausierte. Eine echte Entspannung der Personallage ist aber kaum festzustellen, denn mit Simon Zoller fällt ein weiterer Profi aus. Der Stürmer wurde von einem Magen-Darm-Infekt heftig erwischt.
FC wird 70! Spinner und Niedecken schmieden schon Pläne
Als Wolfgang Niedecken mit seiner Frau Tina und Hündin „Fussel“ am Geißbockheim ankam, ließ sich zum ersten Mal in dieser Woche auch die Sonne über dem Trainingsgelände des 1. FC Köln blicken. Präsident Werner Spinner empfing den Kölsch-Rocker und ging mit ihm zum Abschlusstraining. „Ich hab ihm Trainer Peter Stöger als neuen Rechtsaußen vorgestellt.“ Aber was war der eigentliche Anlass seines Besuchs? „Tina und ich wollen mal mit dem Präsidenten ein Brainstorming machen“, sagt Niedecken. Unter anderem wegen des bevorstehenden runden Geburtstags, der FC wird nächsten Februar 70 Jahre alt!
Am Samstagabend stehen sich im Topspiel der FC Ingolstadt 04 und der 1. FC Köln gegenüber. Während der Gastgeber im Abstiegskampf dringend Punkte benötigt, kann der „Effzeh“ mit einem Sieg weiter von der Europa League träumen. Einen klaren Favoriten gibt es in dieser Partie nicht. Am Ende könnte der Wille sowie die Tagesform entscheidend sein. Die „Schanzer“ wissen um die Wichtigkeit der Partie und werden daher den Fokus zunächst auf eine stabile Defensive richten. Die Gäste aus der Domstadt werden um die Spielinitiative bemüht sein und versuchen, Top-Torjäger Anthony Modeste in Szene zu setzen.
Stöger schreibt Ingolstadt nicht ab Timo Horn wieder im Tor
Die altbekannte Einschätzung, dass für einen Aufsteiger das zweite Jahr das schwierigere ist, bestätigt aktuell auch der FC Ingolstadt. Der Emporkömmling vom Sommer 2015 ist nach einer famosen Vorsaison Vorletzter der Fußball-Bundesliga. Gegen den 1. FC Köln wollen die Schanzer an diesem Samstag ihre Aufholjagd starten. Kölns Trainer traut dem nächsten Gegner durchaus zu, den Sprung ans rettende Ufer noch zu schaffen. "Es haben sich schon oft Mannschaften zurückgekämpft. Wir müssen sehen, dass Ingolstadt nicht unbedingt am Samstagabend damit anfängt", meinte Stöger.
Die Zweitvertretung des 1. FC Köln hat ihr viertes Heimspiel in Serie gewonnen. Gegen den Tabellenletzten TSG Sprockhövel feierte die Mannschaft von Trainer Patrick Helmes (verlängerte diese Woche seinen Vertrag bis 2021) einen 3:0-Erfolg. Marius Laux (33.), Roman Prokoph (71.) und Michael Klauss (81.) erzielten die Treffer. Nach 25 Spielen liegen die Mini-Böcke mit 34 Punkten auf dem 9. Platz der Regionalliga West. Der Abstand auf die Abstiegsränge beträgt komfortable 13 Zähler. Am kommenden Samstag ist die U21 beim SC Wiedenbrück zu Gast.
Ingolstadt hält gut mit Modeste bleibt Schreckgespenst
Viermal hat es das Duell zwischen dem FC Ingolstadt und dem 1. FC Köln in der Bundesliga schon gegeben. Dabei haben die Rheinländer insgesamt sechs Tore erzielt. Das Kuriose hierbei: All diese Treffer wurden von Anthony Modeste verzeichnet. Der Top-Torjäger des FC trug sich nämlich auch an diesem Spieltag beim 2:2 in Oberbayern zweimal in die Schützenliste ein. Die FC-Negativserie endete damit aber nicht. Die Schanzer profitierten schließlich von einem kapitalen Patzer des viele Monate fehlenden Torwarts Horn: Nach einem zu zentralen Distanzschuss von Bregerie griff der bereits kniende Keeper daneben und ließ den harmlosen Abschluss durch seine Finger gleiten.
Dieses Comeback hatte er sich sicher anders vorgestellt. Köln-Keeper Timo Horn kehrt beim 2:2 in Ingolstadt ins Tor zurück – und patzt schwer! 69. Minute: Der FC kann nicht richtig klären. Die Kugel landet auf dem Fuß von Brégerie. Dessen Direktabnahme lässt Horn durch die Finger flutschen. Was für ein Riesenbock des Olympia-Torwarts! Sein Patzer kostet Köln zwei Punkte und den Sprung auf Europa-League-Platz sechs. Trotz eines Doppelpacks von Anthony Modeste. Der Top-Torjäger macht seine Saison-Treffer 18 und 19.
Nach Horn-Patzer: Zwei Modeste-Treffer reichen dem FC in Ingolstadt nicht
Der 1. FC Köln hat am 24. Bundesliga-Spieltag leichtfertig den Sprung auf Platz 6 verpasst. Die Mannschaft von Trainer Peter Stöger kam beim Tabellenvorletzten über ein 2:2 nicht hinaus. Die Kölner Treffer erzielte Anthony Modeste (15./60.), für Ingolstadt glichen jeweils Dario Lezcano (42.) und Romain Bregerie (69.) aus. Die FC-Führung fiel unter gütiger Mithilfe von Ingolstadts Cohen und Schiri Zwayer. Den umstrittenen Elfmeter schob Modeste unten links zum 1:0 ein. Beim 2:2 half dann Horn kräftig mit. Ein eigentlich harmloser Distanzschuss von Bregerie rutschte ihm durch die Hände ins Tor zum 2:2.
Trotz Modeste-Doppelpack FC holt nur mageren Punkt
Das Spiel ist aus: Ein böser Fehlgriff von Rückkehrer Timo Horn hat den 1. FC Köln den Sprung auf einen Europa-League-Platz gekostet. Trotz eines Doppelpacks von Modeste musste sich die in der Offensive weitgehend harmlose Mannschaft von Trainer Stöger am Samstag mit einem 2:2 (1:1) beim spielbestimmenden FC Ingolstadt begnügen. Modeste brachte seinen FC nach einem diskussionswürdigen Foulelfmeter (15. Minute) früh in Führung, ehe er mit seinem 19. Saisontor (61.) erneut vorlegen konnte. Dario Lezcano (42.) mit seinem vierten Saisontor und Romain Brégerie (69.), dessen Schuss Horn durchrutschen ließ, bescherten den Schanzern das verdiente Remis.
Doppelpack von Anthony Modeste Horn patzt bei Comeback
Der 1. FC Köln trennt sich vom FC Ingolstadt 04 2:2. Ausgerechnet der nach einer Knieverletzung zurückgekehrte Timo Horn verschuldete mit einem Fehler bei einem Schuss von Romain Brégerie den 2:2-Ausgleich. Gut gespielt, aber die Statistik des FC Ingolstadt gleicht zuletzt einem Absteiger: Die "Schanzer" gewannen nur eins der vergangenen sechs Bundesligaspiele. Nur in Frankfurt gab es am 21. Spieltag einen 2:0-Auswärtssieg. Ingolstadt droht den Anschluss nach oben zu verlieren. Köln reichten am Ende ein passiver Auftritt, eine gute Defensive und zwei Chancen zum Punktgewinn. Für Ingolstadt war dieser Punkt – gemessen am Aufwand im Prinzip zu wenig.
"Ein richtiger Schweinskick" Ingolstadts Wille frustriert den FC Köln
Der 1. FC Köln verpasst nach einem "Schweinskick" den Sprung auf einen Europa-League-Platz. Beim abstiegsgefährdeten FC Ingolstadt reicht auch eine zweimalige Führung nicht zum Sieg. Ein fataler Fehlgriff von Torwart-Rückkehrer Timo Horn hat den 1. FC Köln den Sprung auf einen Europa-League-Platz in der Bundesliga gekostet. Die in der Offensive weitgehend harmlose Mannschaft von Trainer Stöger musste sich mit einem 2:2 beim spielbestimmenden FC Ingolstadt begnügen. Der FC-Coach zeigte sich anschließend ernüchtert von der Leistung seines Teams, das trotz zweimaliger Führung nicht gewann: "Es war ein richtiger Schweinskick."
Doppelter Modeste reicht nicht zum Sieg in Ingolstadt
Der 1. FC Köln hat trotz zweimaliger Führung nicht beim FC Ingolstadt 04 gewinnen können. Die Geissböcke mussten sich gegen starke Schanzer mit einem 2:2 (1:1) begnügen. Anthony Modestes Doppelpack war am Samstagabend zu wenig für drei Punkte. Der 1. FC Köln muss sich beim Tabellen-Vorletzten mit einem Punkt zufrieden geben. Die Geissböcke hatten über die gesamte Spielzeit kaum Zugriff auf die Partie, Ingolstadt war die bessere Mannschaft und war dem dritten Treffer insgesamt näher als Köln. Dennoch hätte der Effzeh die zweimalige Führung zu einem Sieg ummünzen müssen. Doch beide Male gab man den Vorteil leichtfertig wieder aus der Hand.
Für den 1. FC Köln reicht es in Ingolstadt nur zu einem enttäuschenden Unentschieden. Trotz eines Doppelpacks des Dauertorjägers Anthony Modeste ist das Spiel zwischen dem 1. FC Köln und dem FC Ingolstadt Unentschieden ausgegangen. Ein fataler Fehlgriff von Torwart-Rückkehrer Timo Horn hat dabei den 1. FC Köln den Sprung auf einen Europa-League-Platz in der Fußball-Bundesliga gekostet. Die spielbestimmenden Ingolstädter feierten nach zwei Niederlagen zwar wieder einen Punktgewinn, liegen als Vorletzter aber schon sieben Zähler hinter dem rettenden 15. Platz.
Horn mit Patzer, Modeste stark Die FC-Spieler in der Einzelkritik
Timo Horn: Note 4 Beim ersten Einsatz seit vier Monaten von den Kölner Fans herzlich begrüßt. Wirkte entspannt, nach einer halben Stunde kamen auch seine Abstöße besser. Das 2:2 war eines dieser Tore, die jeder Torhüter mal kassiert, obwohl sie nicht fallen dürfen. Ob es etwas mit der langen Pause zu tun hatte? Jedenfalls war es womöglich kein Zufall, dass der Treffer im ersten Spiel nach vier Monaten ohne Praxis passierte. In der 76. Minute zeigte er dann wenigstens eine Glanzparade zur Rehabilitation.
Milos Jojic: Note 4 Extrem unauffällige erste Halbzeit. Bis auf den Pass zum 2:1 wenig zu sehen. Dieser eine Pass war allerdings überragend.
Anthony Modeste: Note 2 Traf eigentlich dreimal, doch sein drittes Tor pfiff der Schiedsrichter wegen eines vermeintlichen Stürmerfouls zurück. Auch mit zwei Toren und vielen Läufen eine starke Stürmerleistung.
Maik Walpurgis (Trainer FC Ingolstadt): "Zufrieden sind wir aufgrund des Ergebnisses nicht. Wir können aber mit dem Auftritt sehr zufrieden sein, es war von uns großartiger Fußball. Wir müssen zusehen, dass wir die Leistung auf dem Platz bringen. Wir werden weiter jede Woche Gas geben."
Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Wenn man zweimal führt in Ingolstadt, sollte man das Spiel gewinnen können. Das war ein richtiger Schweinskick. Wir sind auf einen sehr couragierten Gegner getroffen. Wir haben unsere spielerischen Lösungen nicht gefunden."
„Großer Klub“ heiß auf Stöger? Das sagt der FC-Coach selbst
Buhlt da etwa ein Bundesliga-Konkurrent an Peter Stöger? Dieses Gerücht machte zumindest Sky-Moderator Hellmann vor dem Spiel in Ingolstadt zum Thema. Ein „großer West-Klub“ sei an Stöger interessiert, hieß es dort. Schmadtke: „Wenn ein großer Verein an ihm dreht, dann führen wir das Gespräch und versuchen eine Lösung zu finden.“ Hellmann: „Kam schon ein Verein auf Sie zu?“ Der FC-Sportchef bestimmt: „Nein!“ Der FC-Coach selbst nahm es mit Humor. „Davon höre ich gerade zum ersten Mal“, sagte Stöger schmunzelnd: „Es ehrt mich, wenn ich mit großen Vereinen in Verbindung gebracht werde, aber davon habe ich noch nie gehört.“
Der 1. FC Köln ist auch in Ingolstadt ohne Sieg geblieben. Trotz zweimaliger Führung schaffte die Mannschaft von Trainer Stöger beim Tabellen-Vorletzten nur ein 2:2. Der Schiri war extrem schlecht. Erst gab er für Köln einen sehr wackligen Elfmeter trotz einer Abseitsstellung. Um anschließend Modestes drittes Tor des Abends zu annullieren. Seit dem 4. Februar sind die Kölner nun ohne Sieg, und man merkte der Mannschaft an, dass sie zuletzt nicht gerade vom Erfolg verwöhnt war. Lehmann sprach hinterher davon, dass die "Brust nicht breit ist" im Moment bei seiner Mannschaft. Die Kölner waren weder mental noch körperlich in der Lage, einen robust auftretenden Gegner spielerisch unter Kontrolle zu bringen. Der FC war am Ende mit einem Punkt tatsächlich gut bedient.
Schiri-Ärger beim FC! Zwayer leistet sich entscheidende Fehler
Nach dem 2:2 des 1. FC Köln beim FC Ingolstadt war die Leistung von Felix Zwayer das zentrale Gesprächsthema. Dem Schiri und seinem Gespann unterliefen mehrere Fehler, die bei der Entscheidung der Partie eine wesentliche Rolle spielten. 14. Minute: Elfer für den FC nach "Foul" an Yuya Osako. Ingolstadts Co-Trainer Henke: „Wenn es für ein solches Einsteigen Elfmeter gibt, dann muss es demnächst in jeder Partie zehn Elfmeter geben.“ Dann hat der FC erneut Schiri-Glück beim 2:1. Denn beim Jojic-Pass stand Modeste im Abseits. 85. Minute: FCI-Keeper Martin Hansen verlässt seinen Kasten und springt mit dem Knie voraus in Rudnevs. Daraufhin lupft Modeste den Ball über Hansen ins Tor, doch Schiri Zwayer entscheidet aus mysteriösen Gründen auf Freistoß für Ingolstadt.
Seit fünf Ligaspielen wartet der 1. FC Köln auf einen Dreier. Es scheint fast so, als wirke der ominöse Strich, der im Tableau das internationale Geschäft markiert, für die Rheinländer als imaginäre Blockade. Der Sprung auf Rang sechs mag bislang nicht gelingen. Dabei hätte es am Samstag in Ingolstadt damit klappen können: Die Kölner führten in einer Partie auf überschaubarem Niveau mit 2:1, ehe Rückkehrer Timo Horn gewaltig patzte. Das vermeintliche 3:2 zählte derweil nicht - nicht die einzige umstrittene Entscheidung.
„Es kam einem vor wie in einer Kneipe mit Raufereien“
Der 1. FC Köln muss sich in Ingolstadt mit einem 2:2 begnügen. Die Geissböcke spielen schwach und können eine zweimalige Führung nicht zum Sieg nutzen. Das Positive: Timo Horn und Matthias Lehmann feierten ihre Comebacks. Lehmann: „Anstrengend war’s! Klar fehlt mir noch die Spielpraxis. Das kommt wieder, da mache ich mir keine Sorgen. Heute war das kein schönes Spiel, es war sehr hektisch, sehr kampfbetont. Es war permanent Tumult und Palaver auf dem Platz und auf den Bänken. Es kam einem so vor wie in einer Kneipe mit Raufereien. Wir haben nicht das größte Selbstbewusstsein und hätten deswegen gerne gewonnen, um mit breiter Brust in die nächste Woche zu gehen. Jetzt müssen wir uns im Training das Selbstvertrauen erarbeiten, damit es gegen Hertha besser wird.“