Mit der Leistung dem 2:2 beim FC Ingolstadt waren Spieler und Verantwortliche des 1. FC Köln offenbar alles andere als zufrieden. Peter Stöger: „Wenn man in Ingolstadt zweimal in Führung liegt, sollte man das Spiel eigentlich auch gewinnen können. Aber so wie wir aufgetreten sind, war das nicht möglich. Es war ein Schweinskick, wie wir in Österreich sagen. Wir haben keine spielerischen Lösungen gefunden, und das Zweikampfverhalten war nicht konsequent genug. Ich habe wenig Dinge gesehen, die wir gut gemacht haben.“ Und Jörg Schmadtke: „Das war nicht das Niveau, auf dem wir spielen wollen. Mit der Leistung sind wir nicht zufrieden.“
Wildes Gerücht um „großen West-Klub“ und Peter Stöger
Muss sich der 1. FC Köln sorgen, seinen Trainer zu verlieren? Bei „Sky“ ist im Rahmen des Spiels der Geissböcke beim FC Ingolstadt 04 über ein Gerücht diskutiert worden. Demnach sei ein „großer West-Klub“ am Österreicher interessiert. Stöger. „Es ehrt mich, wenn man mich mit großen Vereinen in Verbindung bringt. Aber davon habe ich noch nie gehört.“ Jörg Schmadtke musste nur ergänzend beifügen: „Bei mir hat sich niemand gemeldet.“ Damit war das Gerücht auch schon wieder aus der Welt. Bleibt nur die Frage, wer dieser „große West-Klub“ gewesen sein könnte. Bleibt eigentlich nur Bayer Leverkusen. Stöger als Nachfolger von Roger Schmidt? Eine kaum vorstellbare Konstellation.
Das 2:2 (1:1) des 1. FC Köln beim FC Ingolstadt 04 gehört zu den glücklicheren Punktgewinnen. Obwohl die Geissböcke sogar hätten gewinnen können, waren die Schanzer die bessere Mannschaft und kontrollierten den Effzeh über weite Strecken der Partie. Entsprechend sahen die Gesichter des Spiels aus. Die Kölner Bank während des Spiels in Ingolstadt: Unzufriedenheit mit dem Spiel der eigenen Mannschaft.
Am meisten ärgerte sich Timo Horn selbst über seinen Fauxpas. "Das hat uns zwei Punkte gekostet, das tut mir leid", sagte der Torwart des 1. FC Köln nach dem 2:2 beim FC Ingolstadt, an dem er - unfreiwillig - wesentlich beteiligt war. In der 69. Minute hatte Horn einen harmlosen Schuss von Romain Bregerie zum Endstand durch die Hände gleiten lassen. Vorwürfe gab es aber weder von Trainer Stöger, noch von der Mannschaft. "Scheiß egal, das kann passieren. Timo hätte auch gern gewonnen. Wenn der Torwart patzt, ist der Ball eben gleich drin", sagte Kapitän Lehmann, der wie Horn nach langer Verletzungspause sein Comeback gegeben hatte.
FC-Keeper erklärt seinen Patzer Horn flutscht Platz 6 durch die Finger!
Nachdem Modeste den FC erneut in Führung gebracht hatte, unterlief Horn ein für ihn äußerst ungewöhnlicher Patzer. Ingolstadts Bregerie hielt aus 22 Metern einfach mal drauf. Den harmlosen Distanzschuss wollte Horn sicher aufnehmen. Doch der Ball rutschte ihm durch die Finger und hinein ins Kölner Tor. „Es war ein Fangfehler“, sagt Horn. „Der Ball titschte fies auf, der Boden war nass, und dann komme ich mit dem Körper nicht richtig hinter den Ball. Es tut mir leid für das ganze Team. Das wird mir nicht mehr passieren. Es ist so bitter, wenn man dadurch zwei Punkte liegen lässt. Jetzt geht es für mich darum, mich Woche für Woche zurück zu alter Form zu kämpfen.“
Modeste-Doppelpack reicht nicht für die Trendwende
Besonders glücklich war Peter Stöger nicht. Aus dem "Schweinskick" in Ingolstadt nimmt sein 1. FC Köln aber immerhin einen Punkt mit. Selbst in einem "Schweinskick" konnte sich Kölns Trainer Peter Stöger auf Dauertorjäger Anthony Modeste verlassen. Der Österreicher wartet mit seinen Rheinländern in der Bundesliga jedoch weiter auf die Trendwende. "In meinem Stellenprofil ist das drinnen zu schauen, woran liegt's, was können wir verbessern, wo muss ich wen mental vielleicht ein bisschen streicheln. Vielleicht ist auch jemand dabei, den ich ein bisschen härter angreifen muss", sagte Stöger nach dem 2:2 am Samstag beim FC Ingolstadt.
Schmadtke auf dem Weg nach China Neuigkeiten bei Modeste?
Neue Gerüchte um den FC-Trainer – und alte um den –Torjäger! Während plötzlich die Zukunft von Peter Stöger ungewiss scheint, brechen Jörg Schmadtke und Alexander Wehrle am Sonntag nach China auf, um die FC-Zukunft auf dem asiatischen Markt vorzubereiten. Von dort könnte im Sommer ja auch der große Geldregen für Sturmstar Modeste kommen. „Es wären mehr als 50 Millionen Euro geworden“, sagte Schmadtke vor dem Spiel in Ingolstadt. Ob man die Gelegenheit der Reise nach Ostasien nutzt, um schon einmal ein Vorgespräch zu führen, ist nicht bekannt. Trotzdem scheint es, als stünde der FC in der neuen Saison vor einem Umbruch. Es droht der Abgang des Super-Stars – und des Super-Trainers...
Tony Doppelpack Modestes irre Tor-Quote gegen Ingolstadt
Sein Saisontore 18 und 19 erzielte Anthony Modeste am Samstagabend beim 2:2 in Ingolstadt (EXPRESS-Note 1). Insgesamt 34 Mal knipste der Franzose schon für den 1. FC Köln in der Bundesliga – in nur 58 Einsätzen. Eine irre Quote! Der FCI avanciert dabei zum absoluten Lieblingsgegner von Modeste. Viermal standen sich Köln und Ingolstadt bislang in der Bundesliga gegenüber, alle sechs Tore erzielte Super-Tony! Mit jetzt 19 Toren bleibt Modeste auch in der Torjägerliste in Schlagdistanz. Er liegt auf Rang drei hinter Bayerns Lewandowski (21) und BVB-Star Aubameyang (22).
So fühlt sich FC-Kapitän Lehmann nach seinem Comeback
Endlich ist der Kapitän wieder an Bord: Matthias Lehmann gab beim 2:2 gegen den FC Ingolstadt nach langer Verletzungspause sein Comeback – und das gleich über die volle Distanz. Doch bei 100 Prozent seiner Kräfte ist er nach der Pause, in der ihm das Knie Probleme bereitete, noch nicht – schließlich war er seit November nicht mehr mit dabei. „Es war anstrengend. Training ist das Eine, aber im Spiel ist es dann doch nochmal anders. Aber es ist jetzt nicht so, dass ich hier rauskrieche. Die Spielpraxis fehlt natürlich noch, aber das kommt alles wieder. Da mache ich mir keine Sorgen“, sagte Lehmann nach dem Spiel, bei dem er nicht wirklich zufrieden war mit der Leistung seines Teams.
5 Spiele ohne Sieg Macht sich Köln zu viel Euro-Druck?
Wird aus einer Sensations-Saison am Ende doch nur ein gutes Bundesliga-Jahr? Die Leichtigkeit ist endgültig weg. „Schweinskick“, bezeichnete Trainer Stöger das 2:2 in Ingolstadt. Schwach gespielt, zweimal geführt, aber nur einen Punkt geholt. Und vor allem die Chance verpasst, näher an die internationalen Plätze ran zu rücken. Die große Frage nach fünf Spielen ohne Sieg: Macht sich Köln zu viel Euro-Druck? Jörg Schmadtke zu BILD: „Das ist Ansichtssache. Die Spieler denken nach, können auch die Tabelle lesen und werden gefühlt seit einem halben Jahr mit den Euro-Plätzen in Verbindung gebracht. Das könnte Druck verursachen – ich sehe es aber nicht so.“
Peter Stöger hat nach dem 2:2 beim FC Ingolstadt 04 kein Blatt vor den Mund genommen. Der Trainer war nicht zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft. Zwischenzeitlich hatte er seine Spieler sogar zusammengestaucht und ermahnt, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Die Schanzer suchten den Weg nach vorne über die Flügel, pressten den Gegner hoch an, um zweite Bälle zu gewinnen und nutzten jede Gelegenheit, Standardsituationen in Tornähe herauszuholen. Die Gegenmittel des Effzeh? Eigentlich keine. Bilanz: 26:7 Torschüsse, 11:0 Ecken, 21:4 Flanken – für Ingolstadt. Stögers Ziel für das Spiel gegen Hertha BSC: Am kommenden Samstag soll wieder einen andere Kölner Mannschaft auf dem Feld stehen – nicht unbedingt personell, sondern in Sachen Mentalität und Struktur.
1. FC Köln geht im Chaos unter Scharfe Analyse von Stöger
Eines Tages, wenn seine Spielerkarriere vorüber ist, wird Yuya Osako wahrscheinlich ein guter Trainer. Noch bevor Modeste in Ingolstadt überhaupt zu seinem Elfmeter angetreten war, der nach einer Viertelstunde die Kölner Führung gebracht hatte, waren die Kölner Spieler in Gruppen zusammengelaufen und hatten sich zum Wechsel der Formation entschieden: ein defensiveres 4-1-4-1 sollte Ruhe bringen, ein paar Inseln der Kontrolle in diesem Ozean aus Chaos, der die Kölner Mannschaft von einem Wellental ins nächste warf. „Man muss allerdings sagen, dass die Umstellung nicht funktioniert hat“, gestand Osako hinterher und nahm sich vor, taktische Überlegungen zunächst wieder in die Hände seiner Trainer zu legen. „Wir müssen die Dinge einfach halten. Aber es wäre gut für uns, mal die Köpfe freizukriegen.“
Der Trend zeigt nach unten Stöger-Elf mit vielen Problemen
Seit dem Erfolg gegen Wolfsburg Anfang Februar hat der FC nicht mehr gewinnen können. Zumindest in Sachen Europa, wovon in Köln trotz der zuletzt deutlich schwächeren Leistungen noch geträumt wird, warten nun richtungsweisende Wochen auf die Geißböcke. Mit Hertha BSC, Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach kommen an den kommenden vier Spieltagen drei direkte Konkurrenten ins RheinEnergieStadion, während es dazwischen zum Hamburger SV geht. Nach diesen vier Begegnungen dürfte klar sein, ob der FC tatsächlich weiter auf die internationalen Plätze schielen darf oder ob man sich auf die urspüngliche Zielsetzung, das Erreichen eines einstelligen Tabellenplatzes besinnen sollte.
Kommentar zum 1. FC Köln Die FC-Spieler wirken orientierungslos
Er sagte es nur nebenher, doch Timo Horn lieferte am Samstagabend einen guten Hinweis darauf, wie es um seine Mannschaft bestellt ist: Man müsse sich Gedanken darüber machen, was nun die Saisonziele seien, sagte der Torhüter und berührte damit einen sensiblen Punkt des Kölner Wohlbefindens. Die Mannschaft hat im vergangenen Sommer in Arbeitsgruppen erarbeitet, was am Ende der Saison stehen soll, das Ergebnis: Rang neun. Damit hätte der FC zwar Erfolg gehabt, aber eben nicht die außerordentliche Saison hingelegt, auf die der Verein und alle, die es mit ihm halten, seit Jahren hofft. Mittlerweile deutet einiges darauf hin, dass es nichts wird mit dem Sensationsjahr.
Unentschieden gegen Ingolstadt FC braucht Selbstvertrauen und Souveränität
Ohne Selbstvertrauen und Souveränität geht im Leben nichts, erst recht nicht unter Erfolgsdruck. Dessen wurden sich die Spieler des 1. FC Köln in Ingolstadt bewusst. "Daran fehlt es uns. Deshalb ist das 2:2 noch in Ordnung, auch wenn wir sogar gewinnen konnten", meinte Matthias Lehmann. Aufgrund seiner fehlenden Spielpraxis vermochte auch er der Mannschaft keinen Rückhalt zu geben. Die wurde von den ungestüm anrennenden Gastgebern permanent in Atem gehalten. Auffällig war vor allem das schwache Zweikampfverhalten von Hector, sonst ein Garant für Sicherheit und Ordnung.
Abrutschgefahr! Jetzt nimmt sich Stöger in die Pflicht
Stögers Team tritt nach fünf Spielen ohne Sieg auf der Stelle. „Jetzt bin ich und mein Team gefragt“, nimmt sich Stöger selbst in die Pflicht. „Das ist Trainerjob, die Jungs wieder in die Spur zu bringen.“ Die Statistiken sprachen eine eindeutigere Sprache als das nackte Ergebnis beim 2:2 gegen Ingolstadt. 26 Schüsse gaben die Gastgeber ab (neuer Vereinsrekord). Köln zielte ganze sieben Mal, nur zwei der Schüsse kamen aber auch tatsächlich aufs Tor. Immerhin waren die beide drin. 11:0-Ecken, mehr Zweikämpfe, bessere Laufleistung – der FC Ingolstadt war im Audi Sportpark die engagiertere, die bessere Elf.
Matthias Lehmann ist zurück. Der Kapitän des 1. FC Köln hat sich gegen den FC Ingolstadt 04 (2:2) nach vier Monaten zurückgemeldet. Dem 33-Jährigen dürfte trotz fehlernder Spielpraxis eine wichtige Rolle im Schlussspurt der Saison zukommen. Denn Lehmann wird gebraucht. Wie sehr, konnte man schon im Spiel in Ingolstadt erahnen. Zwar funktionierten die diversen taktischen Umstellungen gegen gut aufgelegte Schanzer nicht. Doch dass Peter Stöger am Spielfeldrand überhaupt wieder die Option hatte, Lehmann im Zentrum zusammen mit Marco Höger zu bringen und so die linke Seite der Viererkette mit Jonas Hector zu besetzen sowie Konstantin Rausch vorzuschieben, zeigte, wie wichtig Lehmann in den kommenden Wochen noch werden dürfte.
Nach Tod von Ziege Anneliese Geißbock Hennes bekommt eine Neue
Sie kommt aus dem Kölner Umland, ist gerade mal zwei Monate alt und wohnt noch bei ihrer Mutter. Der Kölner Zoo ist bei der Suche nach einer neuen Lebensgefährtin für Geißbock Hennes fündig geworden. Mehr Details werden noch nicht verraten. Da die Ziege fortan zum Kölner Fußball-Jetset gehören wird, werden die Zoo-Verantwortlichen die Auserwählte in etwa zwei Monaten bei einem Presstermin der Öffentlichkeit präsentieren. Bis dahin kann sie ausgiebig über das richtige Outfit grübeln.
Im Ärger über eine äußerst mäßige Vorstellung beim 2:2 in Ingolstadt ging eine positive Nachricht aus Sicht der Geißböcke beinahe unter. FC-Kapitän Matthias Lehmann stand nach einer langwierigen Knieverletzung erstmals wieder in der Startelf und hielt sogar 90 Minuten durch. Auf der Suche nach alter Stabilität und Form könnte der Vorkämpfer eine äußerst wichtige Rolle einnehmen. Deutlich sichtbar fehlt dem FC derzeit die alte Leichtigkeit und Sicherheit im Spiel, womöglich auch bedingt durch die zahlreichen Umstellungen, zu denen Peter Stöger aufgrund von Verletzungen immer wieder gezwungen ist.
Die ersten Sonnenstrahlen im Kölner Stadtwald haben Marcel Risse auf den Trainingsplatz gelockt. Der Mittelfeldspieler des 1. FC Köln absolvierte sein Reha-Programm nach der schweren Verletzung im rechten Knie am Montag auf dem Gelände am Geißbockheim unter freiem Himmel. Ein Comeback des Torschützen zum „Tor des Jahres“ wird es in dieser Bundesliga-Saison aber wohl kaum mehr geben. Der FC muss bis zum Ende der Spielzeit noch zehn Spiele absolvieren – und im Kampf um Europa haben die Kölner noch alle Chancen.
Offenbar verwirrter Mann sprengt FC-Training in Köln
Einen für FC-Verhältnisse ungewöhnlichen Vorfall gab es beim Trainingsauftakt dieser Woche beim 1. FC Köln. Ein offenbar verwirrter Mann sprang über die knapp ein Meter hohe Einfassung der Übungsplatzumrandung. In kurzer Hose und mit Fußballschuhen lief er zwischen die sich aufwärmenden FC-Profis, schnappte sich einen Ball und wollte mitspielen. „Er war mittags schon einmal am Parkplatz und sprach mich an. Er hat behauptet, er könne den tödlichen Pass spielen. Ich musste ihm aber sagen, dass unser Kader schon voll und die Transferzeit vorbei ist“, meinte Trainer Peter Stöger lächelnd.
Stöger: „Wenn wir so spielen, brauchen wir über Europa nicht reden“
Zum Wochenauftakt trainieren für gewöhnlich nur die Reservisten auf dem Platz, Peter Stöger hatte an diesem Montag aber alle einsatzfähigen Spieler nach draußen gebeten. Und die durften auch zu ein paar Steigerungsläufen antreten. „Wir trainieren nicht härter oder mehr, sondern anders. Das war kein Straftraining. Ich habe auch noch nie eines gemacht, da das weder körperlich noch mental etwas bringt. Zu der Einsicht bin ich übrigens auch schon als Spieler gekommen“, sagte der FC-Trainer und lachte dabei. Stöger weiter: "Wenn wir aber so spielen wie in Ingolstadt, dann werden wir über die Plätze sechs, sieben nicht reden müssen."
Schneckenrennen um Europa ein Glücksfall für den Effzeh?
Acht Punkte aus sieben Spielen – die Rückrunde der Bundesliga-Saison 2016/17 läuft für den 1. FC Köln noch nicht so wie erhofft. Trotzdem verlieren die Geissböcke seit Wochen kaum an Boden. Sie stehen noch immer auf Rang sieben und profitieren vom Schneckenrennen um Europa. Mit einem Sieg beim HSV hätte Mönchengladbach am Sonntag den 1. FC Köln überholen können. Doch die Fohlen verloren bei den Hanseaten mit 1:2 und stellten damit unter Beweis: In dieser Saison wird das Rennen um Europa in Zeitlupe ausgetragen. Das zweitbeste Rückrundenteam hat inzwischen sieben Punkte auf den Effzeh aufgeholt. Trotzdem liegt die Elf vom Niederrhein noch immer hinter Köln. Genauso wie Leverkusen, das sogar einen Punkt weniger geholt hat als der Effzeh. Und auch Schalke 04 hat bislang nur einen Zähler auf die Geissböcke wettgemacht.
Trainer Peter Stöger wehrt sich gegen zu hohes Ziel. Kapitän Matthias Lehmann wünscht sich mehr Selbstvertrauen für das Team - trotz der jüngsten Rückschläge. Wenn die Gegner des 1. FC Köln über die Stärken der Mannschaft sprechen, wurde bisher zuerst stets das geordnete Defensivspiel genannt. Diese Souveränität im Verhindern gegnerischer Möglichkeiten aber ist in jüngster Zeit etwas verloren gegangen. Statt Stabilität gab es Unbeständigkeit. Das wiederum führte offenbar zum Verlust von Selbstvertrauen und Selbstsicherheit. Der Auftritt beim schmeichelhaften 2:2 bei Abstiegskandidat FC Ingolstadt zeugte davon.
Heintz gesperrt, Sörensen läuft Zeit für Maroh und Subotic
Der 1. FC Köln muss am Samstag gegen Hertha BSC auf zwei seiner vier Innenverteidiger verzichten. Damit fällt gegen den Tabellenfünften auch die Option einer Dreierkette in der Defensive aus. Bei Frederik Sörensen gibt es jedoch zumindest gute Neuigkeiten. Es lief die Schlussphase in Ingolstadt, als Dominique Heintz zum Ringer wurde. In einem Zweikampf legte er Dario Lezcano und sorgte so für einen Freistoß, den Markus Suttner aus gut 22 Metern über das Tor schlenzte. Für das Foul kassierte Heintz allerdings seine fünfte Gelbe Karte der Saison und fällt somit im Heimspiel gegen Hertha BSC aus. Gleiches gilt auch für Frederik Sörensen. Der Däne stieg zu Wochenbeginn zwar wieder ins Lauftraining ein. Für einen Einsatz gegen Berlin ist es für den variablen Innenverteidiger aber noch zu früh.